Herzlich Willkommen auf meinem Kanal. Mein Name ist Philipp Ruland und ich bin Psychotherapeut. Auf diesem Kanal möchte ich euch einen Einblick in die verschiedensten Bereiche der Psychologie geben, wie zum Beispiel in das Thema Aufstellungsarbeit und damit einhergehende Themen wie die Familienaufstellung und die Symptomaufstellung. Ich erkläre euch an an Hand von Beispielen aus meinem Alltag, wie die Arbeit funktioniert und erkläre euch fachliche Dinge einfach und verständlich. Auch Themen wie Beziehungen, in denen ich auch als Beziehungscoach langjährige Erfahrung habe, behandele ich auf diesem Kanal. Wichtige und oft tabuisierte Themen wie Depression, Magersucht und Traumatherapie finden in meinen Videos ebenfalls Raum. Bei allen Fragen dürft ihr natürlich gerne einen Kommentar unter dem Video platzieren oder wenn ihr persönliche Fragen habt, schreibt mir gerne eine Mail oder bei Facebook.
Пікірлер
Wenn man so viel Entbehrungen erlebt hat, ist es schwer zu Selbstliebe zu kommen. Aber nur Selbstliebe ist die Lösung für das Zusammenleben....
Kommen die Erinnerungslücken während der Dissoziation irgendwann wieder zurück ?
Sicher, dass Sie vom Fach sind? Sport? man ist froh, dass man es ein mal in der Woche in die Dusche geschafft hat.
Ich kann Ihre Selbstbeweihräucherung nicht mehr hören! Offenbar haben Sie noch nicht davon gehört, wie sehr sich die sozialen Verhältnisse in diesem Land verändert haben, in den letzten nun fast genau 20 Jahren Neoliberalisierung. In gleichem Maße stiegen die sozialen und ebenso die psychischen Probleme in diesem Land, auf der individuellen Ebene. Leute wie Sie sind es doch, die davon profitieren. Die psychologisieren (oft auch schuldhaft auf den Betroffenen bezogen), was eigentlich eine gesellschaftliche bzw soziale Ursache hat. Die evtl mit individuellen Schwachpunkten zusammen trifft. Zugleich wird die Psychologie zum profitablen Geschäftsmodell. Sie sind ja inzwischen auch ein gutes Beispiel dafür. Es hat ein Weilchen gedauert, bis ich das begriffen habe, dass die vielen Psycho-Videos in erster Linie Werbung sind. Und dass sie zudem den Menschen und seine Problematiken standardisieren - und damit zugleich auch trivialisieren. Und nicht zuletzt ebenso entindividualisieren. Dh der Mensch wird auch in der Psychologie nicht mehr als Mensch gesehen, sondern als Massenwesen behandelt. Dannenberg kann man sich das auch gleich ersparen. Denn es sind die Psychologen bzgl Psychotherapeuten, die davon am meisten profitieren. Aber kein einziges Problem lösen (können), da es auf der individuellen Ebene nicht lösbar ist. Ich habe in der Zwischenzeit die Psycho-Videos eingestellt. Ihres im Grunde ebenfalls. Sie waren in der Anfangszeit mal sehr gut. Und auch irgendwie ehrlich engagiert, hatte ich den Eindruck. Aber das Engagement galt wohl doch mehr dem Aufbau Ihres Geschäfts. Jedenfalls dominiert zunehmend die geschäftliche Werbung bei Ihnen. Ich werde mir Ihr Video auch nicht mehr ansehen. Hier ist doch nur noch die neoliberale 'selbst schuld' Phrase zu erwarten. Aber genau das ist eben nicht der Fall. Jedenfalls nicht so einseitig. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg weiterhin. (Im übrigen kann man sich keineswegs bei Ihnen ausbilden lassen, wenn man denn gerne möchte. Dazu braucht es wohl das entsprechende Kleingeld. Wer das nicht hat, der kann so viel mögen, wie er will. Er wird es nicht können.)
Danke für die sehr guten und nachvollziehbare Erklärungen. Leider fühlt es sich als Betroffener an, als könnte man all diese Punkte nicht überwinden. Wie beschrieben, ist es auch so, dass jede Veränderung enorme Kraft kostet, die man als Betroffener von psychischen Erkrankungen i.d.R. auch nicht hat. Insgesamt finde ich also die Ansätze gut, aber in der Praxis ist die Umsetzung sehr schwierig - zumindest bei mir.
Ich lese auch gerne das sind Sachbücher aber auch Krimis und ohne Krimis geht die Mimi nicht ins bett geholfen hat das zwar nicht aber das ist Teil einer suche nach Lösungen lenkt auch ab ich kann menschen nicht leiden und sie mich auch nicht bin lieber alleine
In Filmen wurde mir klar: ein Skorpion muss stechen d.h. eine destruktive Mutter wird wieder so handeln.
Ich habe entdeckt, dass die Erfahrungen meiner weiblichen (und auch der männlichen - aber mit anderen Schwerpunkten) bei mir reinspielen.
Super toller Beitrag. Danke. Ich empfinde leider noch eine viel tiefere Unsicherheit. Nämlich dass man oft nicht weiß, ob man grad selbst Gift mit in die Ehe mischt oder ob es grad wirklich der andere ist. Doof auch zusätzlich, wenn dann der andere nicht bereit ist gemeinsam an den Themen zu wachsen. Diesbezüglich hat mein Mann jetzt ne Deadline bekommen und am Tag X flattert ansonsten die Scheidung ein. Es ist karg, bzw unlebendig. Aber kann man so viel vom Gegenüber erwarten, ist es zu viel? Würde ein anderer Mann mich mit meinen (ekelhaften) Macken akzeptieren? Ich bin langsam etwss versöhnlicher unterwegs mit meinen Eltern (trotzdem kein Kontakt, ich meine versöhnlich innen drin) und mit meinem Mann. An guten Tagen (ich bin oft körperlich und mental nicht fit) stelle ich mir alle vor wie sie selbst als Kinder nicht geliebt wurden, einschließlich mir selbst. Irgendwie empfinde ich dann eine innere Ruhe. Auch wenn mein kleiner Sohn mich auf die Palme bringt, versuche mich gleich mit zu trösten, Selbst-Mitgefühl sozusagen. Ich nehme mich als Baby in Arm und mein echtes "Baby". Nachtrag wegen Auschweifungen: Natürlich hat alles Grenzen mit dem Leben in komischen Ehen. Mein Mann ist ein unfreundlicher, emotionsarmer Stoffel und süchtig nach Arbeit, er weiß das alles bis auf die Arbeitssucht, er macht ne Therapie. Honorieren muss man aber auch, dass er versucht seine Defizite auszugleichen, aber wenn ich ehrlich bin, es hilft mir nichts. Weil, wenn er einfach nur noch ezwas tut, um keine Nähe entstehen zu lassen. ... Laber, laber 😅😊
Ja aber was machen wir dann😅 in den Fall hilft es Antidepressiva zu nehmen oder hilft überhaupt irgendwas?
Adoption ist ein sehr vielschichtiges Thema. Ich kann nur aus dem Gespräch mit sehr vielen betroffenen erwachsenen Adoptierten berichten, dass Adoptiveltern bei weitem nicht in der Lage sind das Bindungstrauma auch nur ansatzweise aufzufangen. Die meisten möchten davon nichts wissen oder sich sogar damit auseinandersetzten. Auch eine fehlende Selbstreflexion in Bezug auf die eigenen Themen ist unter Adoptiveltern sehr stark verbreitet. Adoption kommt für alle Beteiligten mit einem Preis. Für die leiblichen Eltern und das abgegeben Kind ist es Trauma und oft ein lebenslanges Leiden. Für die Adoptiveltern ist der Preis das sie ein Kind mit Mutterwunde grossziehen, dass sie ohne die diese Wunde nie in Obhut hätten nehmen können. Diesen Preis wollen die meisten Adoptiveltern aber nicht zahlen und lassen die Kinder sehr oft mit ihrem Schmerz ( den die Kinder selber nicht benennen können ) alleine.
SuperVideo!!!!! Es hilft bestimmt vielen Menschen ihre eigene Situation besser zu erkennen. Ich habe erst nach dem plötzlichen Ende meiner völlig toxischen Ehe erkannt, dass meine Mutter auch eine Narzisstin ist. Meine Kindheit war nicht schön, wie ich immer dachte, sie war geprägt von Abwertung und Gewalt.
Ich, Jungfrau, Männlich ;) habe aufgegeben. Dank Menschen wie Dir bin ich immernoch hier. Vielen Dank dafür.
Oh Gott, das fühle ich so. Genau die gleiche Situation und zu allem Unglück spiegle ich mich auch noch in den hier vorgestellten Verhaltensweisen wider. Heißt, ich weiß dass ich etwas ändern muss aber ich kann mich nicht dazu überwinden. Wenn ich z.B. ein Mädchen ansprechen könnte, kommt sofort eine innere Schwere, die mich blockiert. Versuche ich dann, mit den aus meiner letzten Therapie erlernten Methoden analytisch an das Problem zu machen, wird es noch schlimmer. Selbsterniedrigungs- und Minderwertigkeitsgedanken setzen ein. Ich stelle mir vor, dass sich das so ein bisschen anfühlt wie die Fliege im Spinnennetz. Ich arbeite dann meinen ganzen Instrumentenkatalog ab, aber das Netz zieht sich mit jedem unternommenen Schritt weiter zu.
*der Elternteil, nicht das Elternteil :) Sagst du in jedem Video falsch :(
Top erklärt,danke
Ja, aber wenn man von dem jenigen angezeigt wurde, damit er seine lügen besser verdecken konnte. In welche Diagnose passt das dann ? Für mich hat dieser typ krass Narzisstisch gehandelt, und die Anzeigen waren eine Form von Machtmissbrauch.
Lieber Philipp, ich hoffe, Du bist nicht abgesoffen!
Wenn ich das alles vor 50 Jahren gewusst hätte...!!👍🤗
@psychotherapieruland Könnten Sie die Studie hier nennen? Danke
Lest mal dazu die Geschichte vom angekettetn Elefanten von Jorge Bukay.....
Ich liebe es, dämliche Narzissten zu kränken … 😂
Ich habe immer Angst davor gehabt von einem normalen Mann verletzt oder verlassen zu werden, weil ich dann nicht mehr an das Gute hätte glauben können.
Dass der sieht, dass man Defizite hat, die er womöglich nicht tragen will/ kann? (so bei mir)
Mir wollte man das auch geben. Nach der Geburt meiner Tochter war ich schlimm depri und völlig alleingelassen. Aber habe ich mal viel gefeiert und Drogen genommen. SO EIN DRECK DIESE Psychopharmaka. Konnte es nicht nehmen. Habe Freundinnen gehabt, die das Jahrelang nahmen um ihre Kinder aufzuziehen und nicht mehr runter kanen davon und dann noch Alkohol obendrauf. Die haben sich fast umgebracht, als sie runter mussten von dem Dreck nach vielen Jahren. Das verändert die Psyche auch. Das ist Gift Besser Pflanzenmedizin
Danke Philip, ich rauche auch wie blöd, friere ständig (hatte im Winter mehrmals kein Heizöl), kann nicht einschlafen (seit der Kindheit), Nackenschmerz bis das die Hände nicht mehr funktionieren (Minigolf zu Muttertag=Handgelenke schmerzen 3 Tage) Kopfschmerz, Müdigkeit und IMMER BAUCHWEH, Krämpfe im Bauchraum, LWS Schmerz, Restless Legs Syndrom, kann nicht essen. Gewicht schwankt zw55-105 Kilo, Reizüberflutung, Schreckhaft, Wut/Trauer, Weinen, Stimme immer belegt, Angst vor Menschen seit CORONA usw
Ja danke Dir
Ich kämpfe seit jahren, aber es geht nicht immer allein. Ich werde mit meinem badscheibenvorfall wieder nach hause geschickt und schmerze weiter. Vieles geht nicht allein, aber wenn die die du brauchst zu dumm sind. Was willst dann tun?
Danke Philipp. Ich kann dir voll zustimmen. Ich habe viele Jahre gebraucht, um aus der toxischen Beziehung herauszukommen. Heute weiß ich warum. Dieser Neuanfang kostet Kraft, aus dem Ungewohnten herauszukommen. Noch heute mit 63 Jahren gehe ich in kleinen Schritten voran. Dieser Weg fühlt sich gut an. Dank guter Freunde und Dir
Es ist sehr schwer dieses Leben zu durchbrechen, ich habe es nach 16 Jahren Beziehung geschafft. Aber es war mehr als schwer, ich kannte nichts anderes. Meine Mutter hat mich mein ganzes Leben lang abgewertet, verbal missbraucht und fast täglich geschlagen. Mit 16 habe ich dann meinen Ex kennengelernt . Seine kalte abwertende Art war mir vertraut. Und doch war es eine so kranke Beziehung. Bis zu dem Tag als ich zu mir sagte ; jetzt ist Schluss ich stieß auf den Begriff Narzisst. Und ich ab da ging ich in Therapie. Dann sofort in eine Klinik. Dann dauerte es noch 1 Jahr bis ich es geschafft hatte mich zu trennen . Es war eine sehr harte Zeit da ich ein gemeinsames Kind mit meinem Ex habe. Heute 3 Jahre nach der Trennung und immer noch in Therapie. Geht es mir zwar deutlich besser, aber ich habe immer noch viele Baustellen. Meine Kindheit und der nahtlose Übergang in die Beziehung haben Spuren hinterlassen. Ich arbeite an mir täglich, ich habe die Hoffnung das ich es irgendwann schaffe das Glück wieder zu fühlen. Es ist schwer den Weg zu gehen und nicht zu bleiben. Ja es ist auch der bequemere Weg und es gibt durch die Vertrautheit, Sicherheit aber es lohnt sich, zu gehen!
Es stimmt im wahrsten Sinne des Wortes, dass das Frauenhaus einen hohen Preis kostet. Entweder muss der Mann für die Kosten aufkommen und die Frau muß dazu ihre Erlaubnis erteilen, daß man sich an den Mann wenden darf. Oder die Frau hat selbst ein Einkommen und davon wird der Aufenthalt und die psychologische Betreuung bezahlt. Abhängig davon natürlich, ob die Frau während dessen überhaupt zur Arbeit gehen kann, zum Beispiel weil ein Platz im Frauenhaus nur mehrere hundert Kilometer entfernt frei ist. Während natürlich weiterhin die Miete für die gemeinsame Wohnung zu zahlen ist. Finanziell also ein hoher Preis - abgesehen von den weiteren Herausforderungen auf eigenen Beinen zu stehen zu kommen und den Nerven, die es braucht.
gerade heute darüber nachgedacht und schwups kommt die info hier dazu. danke für die wertvolle aufzählung. es geht immer so schnell in vergessenheit, wenn man in seinem graben sitzt.
Die Formulierung, im Guten Leben nicht zu genügen, trifft es sehr gut. Man hat kein Rüstzeug für das Führen von guten Beziehungen an die Hand bekommen. Man hat zwar super gelernt mit Mangel und schwierigen Situationen umzugehen, aber wie man sich selbst in einer guten Beziehung vertritt, davon habe ich keine Ahnung. Ich habe kein Gespür dafür, ob ich genüge, da mein Leben von Mangel und Mängel geprägt war. Ich habe gut gelernt meine Mängel als Ressource einzusetzen, aber wie ich unter guten Bedingungen entspannt leben kann, das habe ich nicht verstanden.
Verstehe ich, kommt mir bekannt vor
Ich konnte lange nicht ausbrechen war gefangen in einer Gewalttätigen Situation bis ich bei Nacht und Nebel geflohen bin mit den Nachteilen das ich vom Amt noch mit einer sperre belegt wurde hatte nichts mehr war auf die Hilfe meiner Eltern und meinem Bruder angewiesen das war aber besser als bei dem Mann zu bleiben
Diese Erkenntnis ist aber auch krass - über Pfingsten habe ich bewegungsunfähig im Bett gelegen, um zu realisieren, dass das alles in meiner Kindheit tatsächlich die Realität war. Da muss ich jetzt und hier aufpassen, dass bloß niemand meine Reaktion sieht - das Urteil der Gesellschaft ist verständnislos, wenn man nicht funktioniert!
Ich habe Probleme Veränderungen in positive Richtung ab zu gehen, seit den Traumata. Ich gerate immer wieder ins prokrastinieren oder in eine Depression... Und dabei wünsche ich mir wirklich sehr, meinen Träumen leben zu geben. Hängt dies auch damit zusammen?
Ich kam auch aus prekären Familie...bin damals mit 22 und schon Mutter ausgebrochen. Mein erster Verlobter und Vater meiner Tochter hätte mich gerne auf den Strich geschickt und hielt nicht von Verantwortung und arbeiten...meine Tochter war 4 Monate als ich mich trennte. Mein erster Ehemann hatte große psych. Probleme und war gewalttätig und hätte mich gerne eingeschlossen. Mein Sohn entstand durch eine Vergewaltigung durch ihn. Er hatte mit Mord gedroht wenn ich gehe. Als ich diesen schweren Schritt ging, es gab keine Frauen Häuser, war meine Tochter 5 und mein Sohn 6 Monate. Ich hatte lange das Problem für mich Rechte in Anspruch zu nehmen. Das hat aber auch mit einem geringen Selbstwert zu tun und im Hinterkopf mir steht das nicht zu. Habe trotzdem immer wieder Mut und Kraft gesammelt und einiges im Leben verändern können. Aber bis heute kämpfe ich erstmal gegen den Satz : das steht mir nicht zu und das kann ich bestimmt nicht " .....
Unglaublich, wie viel Kraft du hattest! Darauf kannst du stolz sein, und ein glückliches Leben STEHT DIR ZU! Abgesehen davon, ob die Umstände es dann auch zulassen bzw. es dir leichter oder schwerer machen, in ein glückliches Leben zu finden: du darfst ein glückliches Leben führen! Auch wenn es vielen von uns anders beigebracht wurde: DAS musst du dir nicht erst "verdienen"! Fühle dich von Ferne gedrückt, bei mir gab es schon Frauenhäuser, ich bin trotzdem noch am strugglen. 💪🏻
Vielen Dank für das Zeugnis von der Frau, die es geschafft hat, sich zu lösen und in ein Frauenhaus zu gehen! Hallelujah! Gottes Segen für diese Frau!
Also meine neueste Erkenntnis wegen dieser falschen Loyalität zu den Tätern (ehem. Eltern) ist definitiv das Stockholmer-Syndrom. Denn schließlich hatte man ja gar keine andere Wahl! Und meine Hoffnung ist, wenn das durchbrochen ist, geht es mir besser...
Ohne deine Geschichte zu kennen ; meine Mutter ist narzisstisch und mein Vater ihr ergebener fleying Monkey. Absolut toxisch und brandgefährlich . Ich hab während meiner Therapie geschafft, mich emotional von ihnen zu lösen und den Kontakt abzubrechen. Die ersten Monate waren höllisch schwer und unendlich schmerzvoll. Weil ich auch nichts anderes kannte und mich nach ihrer „Liebe“ gesehnt habe. Ich hab mich so mutterseelenallein gefühlt. Das ganze ist jetzt vier Jahre her und ich bin endlich frei . Ich vermisse diese Menschen gar nicht mehr. Null Sehnsucht. Und ich hab ihnen verziehen , sie waren / sind ja selbst Opfer ihrer Umstände. Kontakt lasse ich gar nicht mehr zu und sie lassen mich auch endlich in Ruhe. Ich bin so frei und gelöst wie nie zuvor in meinem Leben! Und mir fällt es auch leicht, mich von anderen toxischen Menschen zu trennen. Sei mutig und stark und liebevoll dir selbst gegenüber, du bist wertvoll ❤
Hauptsache man hat ein Dach über dem Kopf. So ist es. Vor allem, wenn die Familie einen damit auch noch unter Druck setzt und sagt: "Wenn du alleine in dem Haus wohnst, kannst du es dir nicht mehr leisten." Damit wollen sie einem zu verstehen geben, dass man, nachdem man sich jahrelang um seine Oma in deren Haus gekümmert hat und die Familie dadurch monatlich 3000 Euro sparen konnte (denn ein heimplatz kostet soviel) danach unter die Brücke ziehen kann. Das ist Familie. Danke auch!
Oh man, es gibt doch echt alles in Familien. Blut ist halt doch dicker... Freunde hätte man bei sowas schon lange gekickt
Die Loyalität zu den Eltern. Ich sage zu meiner Mutter: "Bei mir gibt es keinen Familienbonus." Habe eine Diagnose aus dem schizophrenen Formenkreis und wenn meine Mutter mich auf die Palme bringen will (aufgrund von narzisstischer Zufuhr) sage ich: "Als Schizophrene bin ich das letzte Glied eines gescheiterten Familiensystems. Ich bin die Müllhalde für eure dunklen Anteile, die ihr auf mich projiziert und wenn ich das System verlasse, werdet ihr alle verrückt." Glücklicherweise gibt es Psychiater und Sozialwissenschaftler, die das unabhängig voneinander in jahrzehntelanger Praxis herausgefunden haben. Eine Psychose ist nichts anderes, als ein Ausbruchversuch aus einem kranken Familiensystems. Heute trug sich folgendes zu: Meine Mutter ist gerade zu Besuch, wir kümmern uns seit 8 Jahren um meine demenzkranke Oma und jeden Monat kommt meine Mutter. Heute habe ich etwas für uns gebacken um eine angenehme Situation und vielleicht ein bißchen Gemeinsamkeit mit der Familie zu erzeugen. Ich backe oft, das mache ich gern, aber abends, wenn meine Mutter vor dem Fernseher sitzt, wird sie nur aggressiv und negativ. Ich selbst gucke schon seit 15 Jahren kein Fernsehen mehr, nur, wenn meine Mutter mal da ist, läuft er halt abends. Also habe ich den Kuchen serviert und habe zu meiner Mutter gesagt: "Der Präsident vom Iran ist gestorben." Daraufhin hat sie gesagt: "Gut so, aber der nächste ist auch nicht besser." Ich fragte: "Steht der denn schon fest?" Und sie sagte: "Ja, die Stellvertreter stehen immer schon fest. Wenn Scholz abtritt, kommt Habeck dran." Und ich sagte: "Habeck, das ist doch der Blonde, der aussieht wie Oliver Kahn." Und sie sagte: "Nein, der ist nicht blond. Weißt du nicht, wer Habeck ist?" Dann suchte ich Bilder heraus und da war er doch: Ein Mann mit dunkelblonden Haaren, der aussieht wie Oliver Kahn. Ich zeigte ihr dann das Bild und fragte: "Das hier ist kein blonder Mann, der aussieht wie Oli Kahn?" Sie: "Das ist doch kein blond, das sind dunkle Haare und der sieht auch gar nicht so aus wie Oli Kahn. Ich habe wirklich an ihrem Verstand gezweifelt, aber sie macht das oft. Sie sagt, irgendetwas wäre nicht so, nur damit sie widersprochen hat. Sie leugnet also die Realität, nur damit sie einem widersprechen kann und sagt dann, das wäre eben ihre Meinung und ich sagte: Eine Haarfarbe ist keine Meinung, sondern eine Tatsache. Das Ganze hat sich dann so hochgeschaukelt, dass ich aufstand und sagte: "In diesem Familiensystem seid ihr alle Habecks, Du, und DU und Du. Ihr alle seid nicht besser als Habeck oder andere Befehlshaber. Ich hatte den Kanal so voll von all den Negativitäten, die meine Mutter seit Tagen verbreitet. Ständig äußert sie Dinge wie: "Menschen sind böse, Menschen sind schlecht, die scheiß Kanaken, in einer schönen Landschaft findet sie immer noch einen Fehler, warum fährt der Idiot nicht zu (im Straßenverkehr), warum glotzen die so? (Sie kleidet sich auffällig und putzt sich heraus, dann wundert sie sich, warum die Leute so glotzen. Es ist einfach ihrem Alter von 62 Jahren nicht entprechend und es raubt mir einfach Energie. Und es wird immer widersprochen. Hauptsache, es gibt keine Übereinstimmungen. Ich habe ihr heute gesagt, dass ich mit dieser symptomatischen Freudlosigkeit nichts mehr zu tun haben will. Ich habe die Schnauze voll von Loyalität. Das hält einen nur in der Trauerspirale gefangen und das bin ich gar nicht. Ich bin nicht meine Familie. Und das wissen die auch.
Hohe Preis möchte ich nicht bezahlen.
Ich war die 2. Tochter und mein Vater wollte eigentlich einen Sohn. Er liebte meine Mutter sehr und meine Schwester war ihr ähnlich. Meine Schwester sagte einmal: Es gab mich nicht. Ich wurde Vorrreiterin in einem eher Männerberuf den ich bis zum Schluss liebte. Er ist gestorben als ich in der Pubertät war. Nach Therapien geht es mir heute gut und ich bin glücklich (72 Jahre) Danke für die klaren Erklärungen ❤😊
Ganz toll erklärt,mit neuen,spannenden Einblicken. Danke👍👍😘
Stabile Kanal🙌😊👍🏿
Ich kann das, was Sie sagen, aus eigener Erfahrung bestätigen. Auch ich habe meine Eltern sehr lang idealisiert. Bis es schließlich zum großen Clash kam und ich mit Mitte 30 den Kontakt abgebrochen habe. Jetzt bin ich dabei, 35 Jahre Trauma aufzuarbeiten. Es ist eine riesige Herausforderung und kostet fast übermenschliche Kräfte. In meinem Leben ist kein Stein auf dem anderen geblieben. Ich hoffe, dass es sich irgendwann auszahlt…
Hallo Sonnenblume, es ist echt heftig, aber in manchen Familien ist man nicht nur als Kind ausgeliefert, sondern viele viele Jahre darüber hinaus. 35 Jahre sind eine Menge Holz (ich bin Ende 40 und hab zwar keine körperliche Gewalt erlebt, dafür viele viele Jahre Abwertung, Gaslighting und all so tolle Sachen von den "besten Eltern der Welt" und Versuche gerade mühselig, mich da rauszuwurschteln, der ganze Mist hat sich leider auch negativ auf meine eigene Familie und Job ausgewirkt). Dir wünsche ich viel Kraft, dass du da rauskommst und endlich dein Leben in persönlicher Fülle leben kannst. Wie gesagt, es gibt Leute die noch später anfangen als du. Komischer Spruch, aber vielleicht ist ja was dran: es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit. Alles Gute!!!
@@user-nr4wi8tl6l Vielen lieben Dank dir! Bei mir war es auch keine Gewalt sondern psychischer Druck, toxische Abhängigkeiten und rücksichtsloser Leistungsdruck. Das ganze lief unter dem Deckmantel der "heilen Familie". Ich habe sehr lang gebraucht, um das zu verstehen und den Absprung zu schaffen... Bei mir hat auch alles gelitten: Gesundheit, Berufstätigkeit, Freundschaften... Mich hat es voll aus den Angeln gehoben. Ich wünsche dir ebenfalls alles Gute!!
❤@@Sonnenblume-ff1sr
Ich bin auch dabei aufzuarbeiten...ich wünsche Dir enorm viel Kraft und gute Begleitung! Mir hat Dami Charf, Verena König, TRE sehr geholfen Alles Liebe
Ja, mit der Option, habe ich ALS oder nicht. Damit schleppe ich mich jetzt seit zwei Wochen rum, löse das Elend ab morgen auf und hole mir einen Termin. ❤😢
Kenne ich. Von meiner Mutter. Und von meinem Ex-Freund. Ich hinterfrage meine eigene "Loyalität".
Man hat den Glauben, ein gutes leben gar nicht verdient zu haben. Jeder bekommt das was er verdient( das ist doch das was in den köpfen verankert ist ) es muß doch was dran sein ,das die komische Tante isoliert ist, die wird schon was gemacht haben, wenn sie keinen freund ,freundin oder nen bekannten hat
Oh ja, da hast du Recht, den Gedanken kenne ich auch gut. Klar sollte man sich um andere kümmern (gesellschaftlich erwünscht und bestimmt nicht verkehrt) aber wenn man nicht gelernt hat sich um sich selbst zu kümmern wird's echt schwierig, sich etwas Gutes "zu verdienen".
@@user-nr4wi8tl6l so meinte ich das nicht- aber nicht schlimm
❤@@astridhubenthal4637
Ich wusste zum Glück, dass Bewegung und Sport helfen. Als ich damals mit Burnout aus dem Job geschleudert wurde, konnte ich GAR NICHTS. Ich hab gewusst, ich muss mich bewegen. Das hat ewig gedauert, mich aufzuraffen, aber es hat geholfen. Bin aus dem Haus gekrochen in den Wald. War zu schwach, eine leichte Steigung zu laufen. Hab am Wegesrand gesessen udn geheult, weil ich realisiert habe, dass ich auch körperlich völlig hinüber war. Hab das so nach und nach gesteigert und das hat sehr geholfen, die Zeit bis zur Klniik zu überbrücken. Auch heute noch weiß ich, dass ich Sport machen muss. Hab mir seit 2 Wochen vorgenommen, endlich wieder raus zu gehen in den Wald. Hab es heute endlich geschafft und bin sehr stolz. Jetzt geht es mir gut. Ja, das ist nichts, was man einfach so machen kann. Es gibt viele Rückschläge und inaktive Phasen. Hauptsache immer wieder aufraffen
Kennt jemand die Geschichte vom angeketten Elefant, die beschreibt die erlernte Hilflosigkeit
Was ist bitte der Unterscheid zwischen Systemaufstellung und Familienaufstellung? (und systemischer Familientherapie)/ systemisches Brett? Angeblich kann man ja jedes Thema aufstellen.... ist nebülös für mich