Drei Ängste, die verhindern, dass Traumapatienten in Therapie gehen.

In Therapie gehen ist nicht einfach, vor allem wenn man an seinem alten Schmerz vorbei muss. Häufig meidet man aus purer Angst die Therapie. #depression #psychischegesundheit #angststörung #traumatherapie #bindungstrauma #kptbs #traumaheilung #psychotherapie #kptbs

Пікірлер: 77

  • @gittakauper8850
    @gittakauper88502 ай бұрын

    Ich möchte da durch. Hab eine Psychologin gefunden und starte meine Therapie! Ich stelle mich vollumfänglich um mich letztendlich zu befreien❤

  • @beingnatural2517

    @beingnatural2517

    2 ай бұрын

    Danke für dein einprägsames kurzes Statement, das es auf den Punkt bringt! Mache ich jetzt auch so, habe auch ganz neu einen Psychotherapeuten gefunden.

  • @gritglaeser170

    @gritglaeser170

    2 ай бұрын

    Alles gute euch beiden dabei 🙏

  • @Lycria13
    @Lycria132 ай бұрын

    Ich hatte eine traumatische Kindheit und wurde vor über 10 Jahren wieder so traumatisiert, das es mein Leben zerstört hat. Ich wurde zu einen komplett anderen Menschen, innerlich wie äußerlich. Ich machte eine Verhaltenstherapie, mit der ich mich etwas über Wasser hielt. Und dort schon, hatte ich das Bedürfnis, die Geschichte auf zu arbeiten, aber der Therapeut wollte davon nix wissen. Irgendwann war die Therapie vorbei und ich "lebte" dann nur so vor mich hin. War zwar arbeitsfähig, aber nicht in der Lage irgendwelche Verbindungen ein zu gehen. Als dann auf Arbeit der Stress im zwischenmenschlichen Bereich für mich so unerträglich wurde, das ich mehrere Male zusammenbrach, ging ich in eine Klinik für Tiefenpsychologie, wo ich erstmals mit meinen Gefühlen Kontakt bekam. Und auch dort, bin ich meinen Schatten der Vergangenheit begegnet. Es war in dem Moment zwar schlimm und auch sehr anstrengend, aber danach gab es sofort eine Erleichterung und vor allem begriff ich woher manche Eigenschafften (Stressempfinden bei Geräuschen) herkamen. Ich würde gerne eine Traumatherapie machen, suche gerade aktuell einen Therapeuten, einfach weil die Hölle, vor denen einige Angst haben sie zu begegnen, bei mir alltäglich ist. Denn ich werde immer wieder neu damit konfrontiert. Ich habe keine Angst davor, dem zu begegnen. Ich begegne dem ja oft genug, ich habe den Wunsch, es endlich auf zu lösen. Alleine habe ich das nur noch nicht geschafft.

  • @benjaminkottmann7381

    @benjaminkottmann7381

    2 ай бұрын

    Genau das denke ich auch immer. Schlimmer als das Leben wie es ist, kann es nicht sein. Bei mir ist einfach schwierig, da ich mich an kein Traumata in dem Sinne erinnere. Ich wünsche dir viel Kraft!!

  • @antjeheinecke4801

    @antjeheinecke4801

    2 ай бұрын

    Ich war in Liebenburg in der Fontheimklinik zur Traumatherapie.Kann ich nur empfehlen.Eine reine Frauenstarion und noch nie vorher in meinem Leben fühlte ich mich so geborgen und am richtigen Ort wie da. Die ersten sechs Wochen am Stück sind zur Stabilisierung,wem das nicht reicht um die EMDR gut durchzuführen bekommt noch eine Stabilisierung,wenn du darin Safe bist geht es erst weiter.Guck dir die Internetseite an-da erfährst du alles.Das Leben ist danach lebenswerter und es passieren schöne Dinge nebenbei die sonst nie eingetroffen wären.Ich will dir von meinem Leben vor der Therapie nichts erzählen,da du sonst Bilder in den Kopf bekommst,aber nur eins,ich hatte immer u a mit dem Ekel zu kämpfen und nun kann ich mich selber lieb haben und sogar ohne Schmerzen zu bekommen meine Haare auf der Haut spüren und das alles ohne Ekelschmerzen.Allein dafür (das ist es aber gar nicht)hat sich die Therapie gelohnt.

  • @aLeX.and.er39

    @aLeX.and.er39

    2 ай бұрын

    Fühle das zu 100%. Geräusche bei Stress ist für mich zu x anderen Sachen ein riesen Problem bei mir.

  • @gritglaeser170
    @gritglaeser1702 ай бұрын

    Ich finde es gut,dass du nicht die Meinung vertrittst, dass man mit einer PTBS leben muss , sondern diese heilbar ist. Das kann ich nur bestätigen. Vielen lieben Dank für das Video 🙏

  • @Abnormalgut

    @Abnormalgut

    2 ай бұрын

    Ich finde es einfach nur furchtbar, wenn Therapeuten sagen, man könnte daran nichts ändern und man müsste damit leben, man könnte nur lernen, wie man damit umgehen kann. Das ist echt überholt und wenn jemand als Fachmann sowas heute noch sagt, dann spricht das nicht für seine fachliche Kompetenz. Auch die Fachgesellschaften sagen seit vielen Jahren, dass Borderline, PTBS, kPTBS, pDIS und DIS sogar vollständig heilbar sind. Dass es im Einzelfall einen anderen Verlauf geben kann, ist klar. Aber normalerweise sollte mit einer guten Traumatherapie sehr viel Boden gut gemacht werden können. Aber Garantien gibt es nicht.

  • @sternenengel4096
    @sternenengel40962 ай бұрын

    Lieber Herr Ruland, danke für all das hilfreiche Wissen! Könnten Sie einmal ein Video über EMDR machen? Man findet so schlecht gute Informationen... Besten Dank und weiterhin viel Erfolg🙏

  • @Sarah-st5rt
    @Sarah-st5rt2 ай бұрын

    Ich habe leider als ich dazu angestoßen wurde mich mit meiner Vergangenheit auseinanderzusetzen für einige Monate absolut gar nicht mehr funktioniert. Allerdings konnte ich auch nicht gut dabei begleitet werden. Inzwischen habe ich wieder "nur" dysfunktionale Phasen und hab ein paar weitere Jahre gelebt indem ich mir permanent Mühe gegeben habe, so gut wie möglich damit umzugehen - quasi nach dem 'man muss damit Leben lernen'-motto. Aktuell versuche ich einen neuen Therapieanlauf, fühle mich dafür inzwischen auch mehr in der Lage (verrückt, dass man erstmal eine gewisse Stabilität erreichen muss damit eine Therapie überhaupt sinnvoll ist) und hoffe, dass Heilung tatsächlich möglich ist. Ich trauere gerade ziemlich doll um die nicht wirklich gelebte Lebenszeit und möchte nicht mehr permanent ums Funktionieren und Klarkommen kämpfen.

  • @seww2152
    @seww21522 ай бұрын

    Da habe ich zu Beginn meiner Therapie tatsächlich die gegenteilige Erfahrung gemacht. Mit negativen Auswirkungen nach EMDR in die anschließend zunehmende Dekompensation. Ich finde es allerdings beruhigend zu hören, dass es selten vorkommt.

  • @Abnormalgut

    @Abnormalgut

    2 ай бұрын

    Ich ebenso. Ich bin in jeder Therapie total abgestürzt und es war hinterher oft noch schlimmer als vorher. Ich war wohl die totale Ausnahme von der Regel, habe jeden Behandler ans Ende seines Lateins gebracht und heute habe ich einen Traumatherapeuten, der zum Glück mit ganz neuen Methoden arbeitet, und der hat's im Griff. Mit EMDR und PITT habe ich abgeschlossen. Nicht die besten Leute in der Republik wussten bei mir noch weiter.... Die meisten Traumahochburgen haben gleich abgelehnt, weil sie nicht wussten, wie sie mich überhaupt behandeln sollten....

  • @Nicole-xg8rw
    @Nicole-xg8rw2 ай бұрын

    Danke für das tolle Video,was ich mir gerade angesehen habe. 😊 Leider gibt es zu wenige Traumatherapeuten,seit Jahren bin ich auf der Suche um meine Vergangenheit aufzuarbeiten. Leider in Hamburg nicht möglich. Verhaltenstherapie gemacht,etwas geholfen,in Tageskliniken und Psycho Kliniken erlebte ich keine Besserung. Jahrelange Depression,Arbeitsunfähigkeiten durch,jetzt in Frührente und was kommt nun? Man dümpelt das ganze Leben vor sich hin,keiner versteht einen,die Depression wird immer schlimmer,die Ärzte vetschreiben nur Antidepressiva die mir nie richtig helfen,soizidale Gedanken kommen immer mal wieder durch. Wozu lebt man eigentlich? Auf dieser Welt ist der Mensch ein dritte Klasse Objekt und wenn er nicht so funktioniert wie er soll,hat er eben keinen Anspruch auf Therapie oder sonstiges. In diesem Sinne. Alles Gute für Sie.

  • @PyJama-wp9tf
    @PyJama-wp9tf2 ай бұрын

    Als ich damals meine erste EMDR gemacht habe, hat mein Traumatherapeut auch zu mir gesagt. "So schlimm, wie es damals war, als es passiert ist, wird es nie wieder!". Das kann man sicher sagen. Aber es gibt viele Fallstricke, grade auch beim EMDR. Das Problem beim EMDR ist, dass die Traumatherapeuten das erst anwenden, wenn schon viele Vorbedingungen erfüllt sind. Wer es nicht schafft, dahin zu kommen, wo sie erfüllt sind, kann keine EMDR machen. Das ist ein Riesenproblem. Ohne Stabilität kriegt mankeine EMDR. Und ohne EMDR kriegt man keine Stabiliät. Das ist ein richtig schöner Teufelskreislauf, aus dem man nicht rauskommt. Das kann auch 20 Jahre so gehen. Deshalb halte ich EMDR heute nicht mehr für dieses prächtige und glorreiche Traumatherapieverfahren. Unter PITT habe ich so viele Leute komplett dekompensieren sehen, dass ich dieses Verfahren gesetzlich verbieten würde. In meinem Fall war es so, dass der Traumatherapeut die EMDR abgebrochen musste, weil er gesagt hat, dass das Gehirn ihn nicht ran lässt und er diese Schutzmechanismen nicht übergehen darf, dass es zu früh ist und es nach hinten losgeht, wenn er trotzdem weitermacht. Bei einer anderen Patientin hat er die EMDR nicht machen können, weil es zu riskant war. Er hat ihr dann gesagt, dass er es nicht verantworten kann mit ihr eine Aufarbeitung zu machen und er keine EMDR bei ihr machen wird, weil sie sonst auf der Intensivstation (also innere Medizin) für viele Monate landen wird und es einfach viel gefährlich ist, was er im Körper an Folgen auslöst. Das gleiche Problem hatten wir mit schwer Brandverletzten auf Station. Was ich in Kliniken an schwer und schwerst traumatisierten Leuten und Zuständen gesehen habe, haben die meisten Leute nie im Leben gesehen. Und mir stellt es schon die Nackenhaare auf, wenn ich hier den Begriff "schwer traumatisiert" vernehme und mir dann erzählt wird, dass diese Patientinnen ein Leben aufbauen konnten, eine normale, durchschnittliche Lebensgestaltung möglich ist, da Beruf und Erwerbseinkommen bestehen, sogar Partnerschaften und Kinder da sind und die nicht mehr als mal höchstens eine Woche ausfallen. Sorry, aber das ist für mich keine schwere Traumatisierung, wenn das alles noch ohne Probleme machbar ist. Ich habe Leute gesehen mit schwern neurologischen Ausfällen und brutalsten Flashbacks, von der psychogenen Blindheit bis zum dissoziaitven Krampfanfall und Switch habe ich alles gesehen und erlebt und keiner, nicht ein einziger von diesen Leuten war noch fähig, einen Beruf auszuüben, einer Tätigkeit nachzugehen, ein Studium oder eine Schulausbildung zu absolvieren und zwar Jahre lang bis Jahrzehnte lang. Die meisten haben dann viele Pillen geschluckt, da wurde mit Infusionen dagegen geschossen und die meisten hatten irgendwelche Arten von Süchten oder Essstörungen bis hin zu einem BMI bei 12,1. Das ist ein Stadium, wo die Leute jederzeit Tod umfallen können und es auch werden, wenn es so weitergeht. Eine andere Freundin hat sich in der Klinik die Plastiktüte über den Kopf gezogen, ist nur zufällig rechtzeitig gefunden worden, ich habe mir während der stationären Therapie die Pulsadern aufgeschnitten, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe... Ich habe einige Patientinnen erlebt, die so dissoziiert waren, dass die in jeder Therapiestunde nach wenigen Minuten weggedriftet sind, die auch im Alltag so wenig wach waren, dass die nicht ohne Begleitung raus durften, weil die so daneben waren, dass die öfter mal nicht mehr zurückgefunden hätten, wenn sie alleine waren oder dass die in Autos reinlaufen, weil sie den fließenden Verkehr nicht mehr richtig wahrgenommen haben. DAS sind für mich schwer traumatisierte Menschen. Bei mir war es so, dass ich gar keine richtige Schreckreaktion mehr hatte, sondern direkt voll dissoziiert habe. Dh, in einer Situation, wo alle gesunden oder leicht traumatsierten Menschen vor Angst und Schrecken aufspringen würden und weglaufen würden, bin ich auf dem Stuhl sitzen geblieben und habe gar nicht mehr reagiert, sondern war kurz vorm "Einschlafen". Mein Traumatherapeut hat nur gemeint: "Ich wäre schon froh, wenn wir mit der Traumatherapie so weit kämen, dass Sie wenigstens ein bisschen erschrecken könnten so wie die anderen Menschen, die halt richtig zusammenfahren, wenn so ein Schockmoment kommt.". Schwere Traumatisierungen zeigen sich auch mit schweren neurologischen Korrelaten und Zuständen. Vielleicht erzählt der Philipp Ruland ja mal zu solchen Fällen was, damit da mehr Licht ins Dunkel kommt. Und man muss auch sagen, dass zu der damaligen Zeit, als ich da so reingekommen bin, alle Patientinnen, die nicht die großen anerkannten Big-T-Traumata hatten beschissen und mies behandelt worden sind, grade mit SV und Suizidalität ist man permanent mit Zwangseinweisungen bedroht worden und man ist behandelt worden wie so ein Krimineller, als hätte man was weiß ich was verbrochen. Das war etwas, was mir zu allem anderen zusätzlich das Genick gebrochen hat, dass man so brutal behandelt worden ist. Für Opfer von sexueller Gewalt dagegen hat man den roten Teppich ausgerollt. Da hatte man ein großes Herz, aber die anderen wurden schikaniert. Deshalb habe ich mir dann auch während des Klinikaufenthalts versucht, mir das Leben zu nehmen. Danach bin ich dann aus der Klinik rausgeflogen und stand allein da. Da musste ich noch dankbar sein, dass sie mich nicht zwangseingewiesen haben. Aber dass sie schuld waren, dass es soweit gekommen ist, davon wollte keiner was wissen. Therapien können sich zum Horrortrip mausern, wenn man seltene und unbekannte Traumata hat, wenn man ein Exot ist, wenn man an Behandler kommt, die Vorurteile haben, mit veralteten Methoden arbeiten und die nur für ihre Lieblingspatientinnen Empathie haben. Es gibt so viele Baustellen in der Psychomedizin, in die man reinstürzen kann und sich im tiefsten Loch wiederfindet...... So jemanden zu finden wie Herr Philipp Ruland ist ein Sechser im Therapeuten-Lotto. Und die Therapeuten, die selbst sowas durchgemacht haben, sind meistens auch sehr mitfühlend, haben mehr Geduld und gute Ausbildungen gemacht. Es ist leider so, dass immer noch viel zu viele schlechte Therapeuten und Fachärzte in dem Feld arbeiten und ihre Patientinnen nur verheizen und verladen, sie aber damit ihr Geld verdienen und sie nichts ändern werden und auch nicht müssen, weil in vielen Regionen so wenige Therapieplätze da sind, dass psychisch kranke Menschen nach jedem Strohhalm greifen werden.

  • @irishcoffee8658

    @irishcoffee8658

    2 ай бұрын

    EMDR ist nach aktuellen Erkenntnissen auch eher für Schocktrauma gedacht. Bei komplexen Ptbs sind andere Methoden angesagt. Ich sehe auch veraltete Therapiemethoden (20 Jahre). Man sollte als verletzten Menschen gesehen werden und nicht als PTBS angesehen werden. Oder noch besser als als Diagnose Traumafolgestörung. Trauma-Patienten sind für Behandler oft ein "rotes Tuch". "Da kann man auch nicht mehr machen". In meiner Stadt gibt es auch nur 3 Traumatherapeuten (Psychotherapie). Keine Wartelisten mehr. Diese Therapeuten sind "voll bis oben". Es besteht ein großer Mangel an Fachtherapeuten.

  • @PyJama-wp9tf

    @PyJama-wp9tf

    2 ай бұрын

    @@irishcoffee8658 Das sind echt schlimme Verhältnisse. Bei hier ist die Lage nicht so dramatisch. Ich kann jetzt nicht konkret sagen, wie es im Moment hier mit Wartezeiten aussieht, aber wir haben so viele Therapeuten und ich sehe immer wieder, dass die freie Plätze melden. Die Konkurrenz hier ist schon groß. Ich schätze mal, dass in der nächsten Großstadt so zwischen 300 - 400 Therapeuten sind und viele davon bieten auch wenigstens ein Traumatherapieverfahren an. Es gibt keinen anderen Weg, als sich bei den zuständigen Stellen qualifiziert zu beschweren, an Politiker zu schreiben etca. pp. Am Schlimmsten am EMDR finde ich, dass es so viele relative und absolute Kontraindikationen gibt. Die fangen ja mit der Traumabearbeitung erst an, wenn im Außen die wichtigsten Bereiche ok sind und innerlich genug Stabilität da ist. Dh, dass man alles leisten muss, was für das Leben wichtig ist und das im traumatisierten Zustand und dann, wenn ich alles endlich geschafft habe, wenn quasi alles längst entschieden und rum ist, dann kommt mal endlich EMDR. Also, dann brauche ich es auch nicht mehr. Ich will ein Verfahren, mit dem man ziemlich schnell an die Traumatisierungen gehen kann und das schonend ist. Mein Traumatherapeut kann auch EMDR und sein Plan war auch, es mit EMDR zu behandeln, aber mittlerweile haben wir so unsere Mittel und Wege gefunden und ich will kein EMDR mehr machen. Da hilft nur, sich zu beschweren, bis die nicht mehr wissen, wohin mit den Mails, Anrufen und Briefchen. Ich habe auch ein Problem damit, was wir als Traumafolgestörungen anerkennen und was nicht. Ja, klar die WHO hat die Definition vorgegeben und im ICD und DSM ist sie übernommen worden. Da haben wir den Salat! Man hat damals ja vieles noch gar nicht gewusst und die ganzen frühen und vorgeburtlichen Traumatisierungen oder die Geburtstraumatisierung bei den Neugeborenen hatte damals keiner wichtig genommen. Heute wissen wir, dass es gerade die sind, die das größte Elend schaffen. Es wird sich noch viel tun. Wir sind nicht an dem Punkt, wo alles bekannt ist, alles top erforscht ist. Ich denke, dass in 10-20 Jahren der Fokus auf ganz anderen Traumata liegen wird, die wir heute nicht wichtig nehmen. Z.B. auch eine Lernstörung kann Kindern so sehr schaden. Ich hoffe, dass der Philipp mal noch ein ganz langes Video zu Lernbehinderungen macht, wie man den Kindern helfen kann, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Es gibt ja Schulbegleitung, es gibt spezielle Lernprogramme. Aber ich kenne mich da noch zu wenig aus. Das ist doch furchtbar, wenn ein Kind in der Schule nicht lesen lernen kann, nicht rechnen lernen kann oder schreiben nicht geht. Das ist auch traumatisch. Das sind immerhin Kinder, die solche Diagnosen verkraften müssen und jeden Tag wieder in die Schule müssen, was ihr Horror ist. Kinder brauchen gar nicht viel, um traumatisiert zu werden. Und auch bei den Erwachsenen gibt es viel mehr Traumatisierungen als in den gängigen Lehrbüchern steht. Das müssen nicht die Hammererfahrungen gewesen sein, sondern viele kleine Sachen bringen einen letztlich auch an den Rand des Wahnsinns....Es muss nicht körperlich bedrohlich sein, auch soziale Bedrohung kann ausreichend sein.

  • @BruceBrain100

    @BruceBrain100

    2 ай бұрын

    Danke für deinen Beitrag. Deine Erfahrungen decken sich mit mit dem Gefühl meiner Klinikaufenthalte. Viele Therapeuten sind im Bereich der Traumatisierungen unzureichend geschult oder verleugnen sie, sind nicht gerade Bilderbuchsymptome vorhanden.

  • @PyJama-wp9tf

    @PyJama-wp9tf

    2 ай бұрын

    @@BruceBrain100 Ja, das sehe ich auch so: Die sind nur drauf getrimmt, die typischen Traumata zu erkennen, die in jedem Lehrbuch stehen und sie erwarten die typischen PTBS-Symptome wie aus dem Lehrbuch. Und alles Andere fällt ihnen nicht mal auf. Ich habe neben typischen Traumatisierungen auch ganz seltene und untypische, wenig bekannte. Damit bin ich auch viele Jahre nur gegen Wände gelaufen. Was ich irgendwann verstanden habe, war, dass ich nicht zu Therapeuten gehen kann und dran glauben brauche, dass die mich ernst nehmen, wenn ich einfach nur schildere, was passiert ist, sondern ich musste a) jemanden finden, der sozusagen schon ein bisschen in der Richtung unterwegs war und b) musste ich den dann an die Themen heranführen und sagen, dass ist traumatisch gewesen, weil.... Ich bin bei einem Traumatherapeuten, der von ausländischen Traumatherapeuten geschult wurde und der nicht von der DeGPT kommt. Da hatte ich dann großes Glück und er hat mir gut weiterhelfen können. Wie geht es Dir inzwischen? Bist Du untergekommen?

  • @liebeheilt7510
    @liebeheilt75102 ай бұрын

    Bei mir gibt es nur einen Grund. Ich finde in dieser winzig kleinen Stadt namens Berlin einfach keinen Therapieplatz.

  • @La_vie_de_reve
    @La_vie_de_reve2 ай бұрын

    Ich folge jedem Ihrer Beiträge und habe dadurch auch viele Einblicke in bestimmte Bereiche bekommen. Wenn man es so nennen mag. Ich würde mich sehr über einen kurzen Beitrag zum Thema „Angst“ freuen!

  • @anjaweber4449
    @anjaweber44492 ай бұрын

    Wieder ein klasse Video von dir. Wenn man es richtig macht. Ganz genau.

  • @NicoleSchroder-ci7kv
    @NicoleSchroder-ci7kv2 ай бұрын

    Wenn ich erst stabil bin und dann alles damals erlebte, wiederhole, falle ich erst recht in ein tiefes Loch. Ich habe heute echt gedacht, ich drehe durch. Ich möchte bei meiner Arbeit gerne mal was Anderes machen und dann wiederum weiß ich, dass mein Partner und ich nur den Montag habe, an dem ich mit ihm etwas unternehmen kann. Am Wochenende sind die Züge überfüllt. Bin ich die Narzisstin, die nur an sich denkt und alles muss sich tatsächlich um mich drehen. Das will ich so gar nicht. Dann gleichzeitig sah ich unsere Gäste, die sich immer freuen, wenn ich sie bediene. Fast ein kleines Highlight für mich, Spaß mit unseren Gästen zu haben. Ich war hin und her gerissen. Was soll ich tun. Ich weiß noch immer nicht, was mir widerfahren ist. Ich habe Erniedrigungen erlebt und so ist auch heute noch und alle geben mir die Schuld oder stempeln mich als EGOISTISCH ab. Ich darf keine Reha machen. Ich habe immer nur für andere da zu sein. Kümmere ich mich mal wirklich nur um mich, bin ich eine Egoistin. Ich war tief traurig, aber alle anderen haben wieder ihren Willen bekommen. Ich stelle mir die Frage. Wie wird mein Leben sein, wenn ich durch "Wiedererleben" endlich zu mir finde. Momentan gibt es immer nur kurze Lichtblicke und dann kommt wieder die Talfahrt.

  • @katiunddu
    @katiunddu2 ай бұрын

    Ich fange immer erst an, Traumatherapie zu einer Option zu machen, wenn es mir richtig schlecht geht und verwerfe es danach wieder. Aktuell bin ich in einer Verhaltenstherapie, wo ich immer Fortschritte gemacht habe. Es war anfangs schwierig, weil es mir schwer fiel, über persönliche Themen zu sprechen. Alles was nichts mit mir zu tun hat, war kein Problem. Wir haben es aber trotz Angst geschafft.

  • @PyJama-wp9tf
    @PyJama-wp9tf2 ай бұрын

    Bei anderen Traumata ist das viel schwieriger. Ich habe so viele Krankenschwestern gesehen, die von ihrem Job traumatisiert worden sind und Feuerwehrleute und Polizisten und Rettungssanitäter und Notärzte. Alles, was sich in der Medizin, bei Einsatzkräften und in der Pflege abspielt, sind Traumata nichts, was nur in der Vergangenheit lag und was jetzt vorbei ist, sondern es ist Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Wer schwer körperlich krank ist oder behindert, wird das in aller Regel auch in der Zukunft sein. Das hört da nicht auf und verlangt von Therapeuten ganz andere Hilfestellungen. Da kommen immer weitere Traumata dazu und man kann sie nicht verhindern. Und da finde ich die derzeit in Deutschland am meisten verwendeten Methoden wie EMDR und DBT-PTBS einfach nur viel zu schlecht. Ein richtig guter Traumatherapeut, der EMDR macht, kann damit sehr viel machen. Aber in dem Bereich Traumatherapie zu machen, ist viel schwieriger wie bei Traumatisierungen, die absolut rum sind und auch nicht mehr vorkommen werden.

  • @lasendapraxis
    @lasendapraxis2 ай бұрын

    Wieder mega hilfreich die Erklärungen, danke dafür❣️😊

  • @sonnenschein3650
    @sonnenschein36502 ай бұрын

    Das Video kommt genau zur richtigen Zeit!

  • @kristina5605
    @kristina56052 ай бұрын

    Mega 🙋🏻‍♀️

  • @dinabrenner5075
    @dinabrenner50752 ай бұрын

    Diese Angst vor der Begegnung mit dem Schmerz ist dringend anzuerkennen. Es liegt an der therapeutischen Kompetenz ein hohes Sicherheitslevel zu vermitteln und nicht ungeduldig vorwärts preschen zu wollen, bevor sich ein Klient wirklich sicher und gesehen fühlt.

  • @umweltonkel
    @umweltonkel2 ай бұрын

    Du kannst nicht verlieren, wenn du dich findest 🙂💕

  • @cordulastienen8163
    @cordulastienen81632 ай бұрын

    Wann ist man stabil genug für eine Traumatherapie? Wie kann ich meine Gegenwart bewältigen, wenn das vergangene kein Thema in der Therapie sein darf?

  • @cordulastienen8163
    @cordulastienen81632 ай бұрын

    🙏🏻🙏🏻🙏🏻🙏🏻🙏🏻🙏🏻🙏🏻❤️

  • @bergfreundin1514
    @bergfreundin15142 ай бұрын

    kPTBS ist heilbar - ich frage mich nur wie lange der Heilungsweg dauert... ich weiß natürlich dass dies je nach Geschichte individuell ist. Ein ungefähre Angabe wäre dennoch ein Lichtblick.. sprechen wie hier von 3, 4, 5, 10 Jahren? Ich befinde mich seit 2 1/2 Jahren in Traumatherapie (hilft mir sehr) jedoch glaube ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht an eine Heilung sondern eher an Akzeptanz.. welche Erfahrungen habt ihr?

  • @dasrotkehlchen256

    @dasrotkehlchen256

    2 ай бұрын

    Ich bin der Meinung dass man nichts vom dem was ICH erlebt habe rückgängig machen kann! Also glaube ich, und ich bin jetzt 63 Jahre und habe einiges Erlebt was ich hier nicht näher erläutern möchte, eine gewisse Akzeptanz finden muss um überlen und leben zu können! Habe Therapie über 10 Jahre gemacht und war auch zur Kur in einer Klinik. Alles was ich da gelernt habe daß mir keiner diese Bürde abnehmen kann. Ich wünsche ihnen viel Kraft einen Weg für ihr Leben zu finder! 🍀🙏

  • @bergfreundin1514

    @bergfreundin1514

    2 ай бұрын

    Liebe @dasrotkehlchen256 vielen Dank für die Nachricht. Ich denke auch, dass eine gewisse Akzeptanz für das Geschehene auf dem Weg der "Verarbeitung" wichtig ist. Auch wenn der Weg vermutlich noch lange ist. Ich wünsche Ihnen ebenfalls alles erdenklich Gute! 🍀

  • @gritglaeser170

    @gritglaeser170

    2 ай бұрын

    ​​@@dasrotkehlchen256 Klar kann man das Geschehene nicht rückgängig machen. Allerdings kann es so verarbeitet werden, dass es zwar als schmerzliche Erinnerung zurück bleibt, jedoch es einem nicht mehr im täglichen Leben, nahezu rund um die Uhr, belastet und quält. Es wird zur schmerzlichen Erinnerung. Unverarbeitet ist es, als wenn man die "Schrecken" Tag täglich und auch nachts immer wieder neu durchlebt. Das sind meine Erfahrungen. Ich bin froh, eine Traumaterapie ( größtenteils mittels EMDR) machen zu können, wo ich die meisten meiner traumatisch erlebten Situationen mittlerweile gut abhaken konnte.

  • @PyJama-wp9tf

    @PyJama-wp9tf

    2 ай бұрын

    Das kann kein Mensch vorher sagen. Kommt drauf an, wie viel vorher los war, wie das Leben jetzt aussieht und was in der Zukunft passieren wird.... Da spielen so viele Faktoren rein, dass man das nicht prognostizieren kann.....

  • @irishcoffee8658

    @irishcoffee8658

    2 ай бұрын

    Laut Traumaforschung kommt es drauf an in welchen Kindesalter die Traumatisierung angefangen hat. Dem entsprechend kann man die Jahre mitteilen. MINDESTENS 5-7 Jahre. Oft ist Traumatherapie auch eine Intervallbehandlung.

  • @ullapillen2590
    @ullapillen25902 ай бұрын

    Ich bin froh das ich diesen Weg gegangen das Trauma zu behandeln bin ich bereue es nicht eine Minute

  • @birgitwalter6189
    @birgitwalter61892 ай бұрын

    Der Himmel wird immer ein bisschen blauer. ❤

  • @nicole8137
    @nicole81372 ай бұрын

    Ha, bin seid Dezember ' 22 Krank und quasi handlungsunfähig. Und wie finde ich jetzt heraus was ich gerade an Therapie Möglichkeiten habe und brauche? Wegen meiner chronischen Schmerzen war in in einer TK und ich erkannte das ich seid 2016 Anspannungs Schmerzen habe. Mein Körper schmerzt und ist erschöpft. Klinik kommt nicht in Frage wegen der Anst und Panikstörungen. Ambulante Therapie ist nur 1x die Woche. Ich fühl mich mit allem extrem überfordert und bald geht echt nichts mehr. Langsam verliert mein Geist auch wieder die Hoffnung auf Besserung. Ich nehme gern einen Tipp an, weil meine Neugier mir das gerade zu lässt.🙈😅🪷🙏 Wie finde ich schnellstmöglich eine Stabilisierung um dann irgendwo Anfangen zu können. Lg Nicole

  • @yvipigeon7691
    @yvipigeon76912 ай бұрын

    Ohje packe meinen Alltag und Job jetzt schon nicht. Da kommt man sich noch mehr vor wie ein Versager wenn man hört, dass fast jeder das packt sogar mit Traumatherapie nebenbei.

  • @PyJama-wp9tf
    @PyJama-wp9tf2 ай бұрын

    Wenn man richtig schwer traumatisiert ist, wird das wohl nicht passieren, dass man ein geregeltes Leben aufbauen konnte und dann ganz gut situiert später in eine ambulante Traumatherapie gehen wird. Das läuft doch eher anders, nämlich so, dass es im Job oder Schule oder Studium nicht mehr läuft und dann eben Krankschreibungen oder Beurlaubungen nötig werden, dann landen die Betroffenen beim Hausarzt oder bei Beratungsstellen für Schul-, Studiumsschwierigkeiten oder ähnlichen Einrichtungen. Aber die sind zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr stabil, sondern längst dekompensiert, das Leben ist schon in die Miesen gerutscht. Dann finden sie meistens keinen ambulanten Therapeuten mehr und die lehnen die alle ab, mit der Begründung, dass die Behandlung intensiver sein muss, also Klinik notwendig ist. Und das ist nur der Anfang. Wenn jemand richtig heftig traumatisiert ist, das Leben schon nicht mehr machbar ist und dann viele soziale, wirtschaftliche Probleme obendrauf kommen, der Lebensweg abgebrochen ist, wie es bei den ganz harten Erwachsenentraumata passiert, dann spielt man in einer anderen Liga als das, was hier beschrieben wird. Wenn man mal die Erfahrung gemacht hat, dass die besten Traumahochburgen der Republik eine Absage nach der anderen schicken, dann weiß man, was die Stunde geschlagen hat. Mein früherer Traumatherapeut hat lauter katastrophale Fälle behandelt, Leute, die sich so stark selbstverletzt haben, dass ihre Arme und Beine so vernarbt waren, dass man die nicht mal mehr als Gliedmaßen erkennen konnte und Patienten, die Hunderte von Suizidversuchen mit hohen Dosen unternommen und überlebt haben. Wenn man natürlich mit so einer Verfassung einen Traumatherapeuten sucht, dann wird es richtig, richtig eng, weil das so gut wie niemand von den Profis im ambulanten Setting annehmen will. Ich habe auch Glück, dass mein Traumatherapeut nicht bei der DeGPT ist, sondern von anderen Berufsverbänden kommt, die andere Therapieverfahren einsetzen, sonst würde das auch nicht gehen. Er hat mich in der ersten Stunde gefragt, wo meine Nervosität und mein Stress heute in dieser Stunde bei ihm auf einer Skala von 0-10 für einen Zahl wäre, wenn 0 für Entspannung steht und 10 für den maximalen Stress. Dann habe ich zu ihm gesagt, das was jetzt ist, ist ungefähr eine 4, oder 3 vielleicht. Dann hat er mich total geschockt angeschaut und hat nur noch gemeint: "Puhhh... Also, wenn das jetzt eine 3 oder 4 ist, dann möchte ich nicht sehen, was bei Ihnen eine 10 ist." In der zweiten Stunde hat er mich dann wegen einem Vorfall angesprochen, der in der Medizin stattgefunden hatte und er ist aus allen Wolken gefallen, als direkt ein dissoziativer Krampfanfall bei mir eingesetzt hat, wo die komplette motorische Kontrolle ausgefallen ist, Sprache ausgefallen ist.... Wenn ein Therapeut mit sowas umgehen kann und einen nimmt, dann hat man Glück gehabt. Und natürlich haben sich heute die Behandlungsmöglichkeiten erweitert, was die Erfolgsaussichten erhöht und verbessert. Aber erstens können viele Therapeuten diese Verfahren nicht, haben keine Erfahrung in der Behandlung dieser Patientinnen. Zweitens stimmen oft die Rahmenbedingungen nicht, dh, die Stunden gehen zu früh aus und die Krankenkassen sperren sich dagegen, mehr zu zahlen. Wenn halt alle Bereiche im Leben bereits kaputt gegangen sind, wenn alles nicht mehr geht, dann wird ein Therapeut noch vor ganz andere Herausforderungen gestellt als wenn da noch viele Ressourcen sind und noch vieles funktioniert. Ganz ehrlich: Ich fühle mich nach manchen dieser Videos hier wie ein Depp, so nach dem Motto, mach' halt ein bissl Traumatherapie und dann ist gut. Das ist hart anzuhören, wenn man über 25 Jahre praktisch arbeitsunfähig ist, erwerbsunfähig, wenn im ganzen Leben nix geklappt hat, man so die 20. Therapie macht und bei ca. 150 Therapeuten und mehreren Kliniken aufgehört hat zu zählen, wo man schon überall einen Versuch gemacht hat, x Kliniken und Therapeuten und Beratungsstellen etca.pp. durch hat. Was ich dabei gelernt habe, ist, wie es richtig geht und was ich noch nicht versucht habe, sind die ganz neuen Behandlungsmethoden, aber das Zeug wird kommen. Aber aus heutiger Perspektive waren das die ganzen Jahre und Jahrzehnte nur Leidensweg. Am Meisten hat mich angekotzt, als einer meiner X-Traumatherapeuten zu mir gesagt hat: "Wenn Sie 5000 Mal vergewaltig worden wären, hätten Sie noch ganz andere Schmerzen!". Der Witz ist aber, dass die, die 5000 Mal vergewaltig worden waren, heute fit sind, im Leben stehen, weil man sich um die immer mit First-class-Behandlungen versorgt wurden und ich halt immer zurückzustehen hatte wegen denen. Dass heute mein ganzes Leben zerstört ist, das stört aber keinen. Man muss da schon sehr aufpassen mit diesen Einschätzungen und Einordnungen, sonst geht die Hilfe immer an die Falschen und die, die sie wirklich brauchen, kriegen einfach das Falsche, zu wenig oder nie etwas. Da mich die Therapeuten von der DeGPT immer nur im Stich gelassen haben, habe ich mir dann modernere Traumaspezialisten gesucht und habe beim besten von denen angefangen. Als der dann gesehen hat, wie es mir geht und was vorher alles gelaufen ist, hat er nur den Kopf geschüttelt und hat mich gefragt:"Wie haben Sie bis hier nur geschafft!? Da müssen aber die Therapeuten, die Sie vorher behandelt haben, richtig Sch... behandelt haben!!". Also, dass es immer so einfach wird, dass alles planbar wäre, dass man dabei fit wird, zufrieden ein schönes Leben haben kann, kann ich NICHT bestätigen. Und ich war hübsch, war attraktiv, war jung, hochintelligent, witzig, eine echt nette, süße Studentin, als das alles anfing. Heute wäre ich froh, ich hätte das alles nicht überlebt. Das war's nicht wert. Ich wäre so viel aus dem Weg gegangen und stattdessen hofft und hofft man, verlässt sich auf Profis, die dann wieder versagen und versagen und nochmal versagen. So läuft das Leben durch, bis man alt und grau und pleite, arm, allein und noch kränker ist. Das ist doch Scheiße!! Aber es braucht keiner glauben, dass dann der Staat kommt und für solche Therapieschäden was auswirft oder den Betroffenen hilft. Nee, Gelder gibt es nur für Missbrauchspatientinnen. Alle Anderen werden ihrem Schicksal überlassen, kümmert sich keiner drum. Warum kümmert sich keiner drum? Weil wir überall Therapeuten haben, die jeden Tag der Politik die Rückmeldung geben, dass nur sexueller Missbrauch was ganz Schlimmes ist, wo man den Leuten helfen muss, und bei allem anderen setzt sich halt kein Profi für die Leute ein. Die einen haben die Big-Big-Big-Lobby, die für sie kämpft. Und andere sind ganz allein, für die kämpft keiner. Wir messen in der Psychomedizin und in der Gesellschaft mit zweierlei Maß und das ist nicht ok!

  • @andreagerdau3569

    @andreagerdau3569

    2 ай бұрын

    Es tut mir sehr leid, was Sie ertragen mussten. Welche Art von moderner Traumatherapie haben Sie gemacht? Alles erdenklich Gute für Sie 🙏🏻

  • @PyJama-wp9tf

    @PyJama-wp9tf

    2 ай бұрын

    @@andreagerdau3569 Herzlichen Dank für Ihre Anteilnahme! Das, was ich oben berichtet habe, ist nur die Spitze des Eisbergs. Wenn sehr früh im Leben von Menschen ganz viele schlimme Faktoren in Serie reinspielen, dann wird es für die Betroffenen ganz schwer und das geht dann auch in Bereiche rein, wo es um's nackte Überleben geht und das auch durchaus mal viele Jahre oder den Großteil des Lebens. Deshalb finde ich schon, dass es wichtig ist, mal hier reinzuschreiben, dass eine Traumafolgestörung oder Traumatherapie nicht immer so einen glimpflichen Verlauf hat. Es ist in der Traumatherapie schon sehr wichtig, eine Person zu finden, die super zu einem passt, dass man sich auch gegenseitig mag. Der Rahmen muss zumindest insoweit stimmen, dass man dort bleiben kann, bis man sich ausreichend stabilisieren konnte, um dann auch zu arbeiten oder eine Weile ohne Therapie kann oder einen Wechsel zu einem anderen Behandler aushält. Das war dann bei mir der Fall. Dann kommt es ganz entschieden darauf an, dass man mit Methoden behandelt wird, die modern sind, die wenig belastend sind und die gut dosiert werden können. Und wir haben da sehr viele verschiedene Zugangswege genutzt. Z.B. hat mein neuer Traumatherapeut gar keinen Druck mehr gemacht und hat sich voll an mir orientiert. Er hat z.B. gesagt: "Es ist egal, ob ich nach der Stunde zufrieden bin oder nicht. Auf mich kommt es nicht an. SIE müssen zufrieden sein!". Das ist schon mal ein großer Unterschied zu früheren Therapien, dass er die Grundsätze der Patienten-Feedback-gestützten Therapie als Richtlinie für sein Vorgehen genommen hat. Dann ist er Körpertherapeut und hat seine Ausbildungen teilweise von ausländischen Therapeuten aus den USA, aus Kanada, aus GB und hat quasi alle ganz neuen Therapieverfahren gelernt. Also bei uns in der Gegend gibt es sonst keinen Traumatherapeuten, der so viele Therapieverfahren anbieten kann. Daraus bastelt er dann meine Traumatherapie, in dem er aus jedem Verfahren Bausteine rausnimmt, grade so, wie wir es in dem Moment bei mir brauchen und ich kann auch sagen, womit ich jetzt dann lieber weitermachen möchte. ich habe also viel Wahlfreiheiten und auch solche Dinge wie Naturcoaching oder dass ich Wünsche äußern kann, was ich von ihm will oder brauche, ist alles erlaubt. Wir arbeiten sehr viel mit klinischer Hypnose und über den Körper, aber auch mit Gestalten oder Tiergestützer Therapie und wir nutzen viele andere Ansätze, Technik. Was ich gerne hätte, wäre ein Tiefenentspannungssystem für zu Hause, aber die sind echt sehr teuer und das kann und will ich mir im Moment nicht leisten, deshalb nutze ich das nur in der Praxis, aber einmal die Woche ist mir zu wenig. Akupunktur ist noch ein weites Standbein. Uns gehen die Ideen nicht aus und wenn ich später noch Symptome haben sollte, die so nicht weg gehen, dann werde ich bei der Krankenkasse die Übernahme von Alternativtherapien beantragen. Das klappt schon, wenn man es gut begründet und bei einer der großzügigen Krankenkassen versichert ist. Ich habe halt über die ganzen Jahrzehnte viel Wissen angesammelt und weiß heute, wo man ansetzen muss, was welche Vorteile hat und was man in welcher Situation tun oder besser lassen sollte. Das Wissen hätte ich eben vor langer Zeit gebraucht und Therapeuten, die mit diesen ganzen Therapieverfahren arbeiten. Aber das gab's hier vor 20 oder 25 Jahren fast alles noch gar nicht. Könnte man alles anders machen und auch die KVen mit ihren Bezirkssperren bei der Vergabe von Kassenzulassungen haben längst nicht alle Möglichkeiten ausgenutzt. Die Patienten müssen es büßen. Vielleicht sollte ich mal den Herr Ruland anschreiben, er ist ja Volljurist und Psychologischer Psychotherapeut, da hätten wir genau den richtigen Kandidaten, der das in die Wege leiten könnte, was es braucht. Und er sagt ja auch, dass die Traumatherapien so gut laufen, wenn alles richtig gemacht wird. Aber genau das kann man eben nicht garantieren. Es gibt so viele Therapeuten, die schlecht sind, die kaum in dem Bereich ausgebildet sind und die auch solche Patientinnen annehmen und dann munter in allen Themen rumstochern, ohne zu wissen, was sie anrichten. Ein guter Traumatherapeut ist nur einer, der wirklich viele sehr gute Traumatherapieverfahren kann und der sehr gute Ausbilder hatte. Die meisten sehen nicht mal, wenn Patienten dissoziieren oder Switchen. Was die erkennen, ist das klassische Wegdriften, das, was man als flop bezeichnet. Aber die anderen Dissoziationsformen erkennen sie nicht. Grade pDIS wird reihenweise übersehen. Die diagnostizieren dann immer nur eine kPtBS oder sogar nur Borderline und die überfordern diese Patientinnen dann komplett. Manchmal wird auch dann was ganz Anderes diagnostiziert und gar nicht auf Trauma behandelt... Wenn sich die Traumatherapeuten mal wirklich mit der gesammten Palette von Traumata auskennen würden und nicht nur mit sexueller Gewalterfahrung und Kindesmisshandlung, wären wir echt weiter. Viele toxische Familienkonstellationen kennen sie hier gar nicht, die in USA mittlerweile total Thema sind wie z.B. toxic siblings oder medical gaslighting und medical trauma, das ist ein Riesenbereich. Dass z.B. Narkosen traumatisieren können, statt Trauma verhindern, weiß hier quasi kein Traumatherapeut. Das hat was mit den Medikamenten und den Chemikalien zu tun, die für die Narkosen eingesetzt werden.Weiße Folter war hier z.B. nie ein Thema in der Szene, in den USA aber sehr wohl. Der Wissenstand hier und im Deutschland ist nicht deckungsgleich, deswegen habe ich mir einen Therapeuten gesucht, der auch von Ausländern ausgebildet worden ist, in seiner Praxis arbeiten auch Therapeuten aus dem europäischen Ausland, dh die sind da sehr breit aufgestellt.

  • @PyJama-wp9tf

    @PyJama-wp9tf

    2 ай бұрын

    @@andreagerdau3569 Ergänzend möchte ich noch sagen, dass man sich selbst schlau machen muss und vieles selbst ausprobieren muss, um weiterzukommen, wenn die üblichen und häufig angebotenen Therapiemethoden versagt haben. Da gibt es tatsächlich doch einige Bausteine, die mehr bringen als EMDR. EMDR kann für manche Behandlungssituationen eine gute Option da sein und es gibt hier sehr gute Behandlungserfolge, ist auch evidenzbasierte Medizin. Aber darüber hinaus gibt es noch viele andere Zugänge und Ansätze. Was für mich ein Hack war, war die 4-7-8 Atemtechnik nach Dr. Andrew Weil. Aber auch viele andere Methoden. Leider sind die wenig in Deutschland angeboten und oft findet man keinen Kassentherapeuten, der die auch dabei hat. Und dann gibt es oft Finanzierungsprobleme oder dass diese Methoden von der Schulmedizin noch nicht anerkannt sind, obwohl erfahrene Therapeuten aus ihrer Arbeit wissen, dass sie wirksam sind und helfen. Ich habe mich selbst zum Experten für meine Erkrankung gemacht. Dh die Profis sind mir in vielem überlegen. Aber, was meine Erkrankungen angeht, bin ich wie ein Spürhund und finde alles raus, was ich wissen will und wissen sollte. Ich habe auch 25 Jahre über Trauma und Traumatherapie gelernt, über die Tücken dieses Gesundheitssystems gelernt und auch gesehen, wie ungerecht und unfair es ist, dass manche Patientengruppen so dermaßen bevorzugt behandelt werden, obwohl es sachlich nicht haltbar und nicht mehr zu begründen ist. Wir wissen heute einfach mehr als vor 20 oder 25 Jahren. Es ist halt im Bereich Psyche anders als man es sich mal vorgestellt hat und man hat immer wieder nur die die großen Big-T-traumata gesehen und Empathie mit Eimern über diese Leute gekippt und langsam stellt sich raus, dass man deswegen andere Faktoren nicht richtig gesehen und bewertet hat, die massiv Menschen schädigen können. Da müssen die Profis alle aufwachen. Das ist bei allen relevanten Fachverbänden falsch gemacht worden. Das Problem ist, dass diese anderen Patienten dann nicht mit so auffälligen Traumasymptomen aufscheinen, sondern dass die in der Stille und schleichend leiden und sich das dann am Ende in schweren körperlichen Erkrankungen niederschlägt. Wir können uns diese fehlgeleitete und fehlgesteuerte Psychomedizin und Medizin an sich auch unter sozialen und unter volkswirtschaftlichen Aspekten nicht leisten. Es ist völlig egal, ob Menschen wegen einer Traumafolgestörung oder wegen einer anders psychisch ausgelösten Erkrankung arbeitsunfähig werden und frühberentet werden müssen. Die Folgen sind die gleichen. Es ist egal, ob eine Mutter oder ein Vater für sein Kind nicht sorgen kann, weil er oder sie eine schwere PTBS haben, eine Angsterkrankung oder Krebs oder Migräne. Es ist katastrophal, wenn Profis glauben, dass sie sich nur auf Patientinnen mit sexualisierter Gewalterfahrung und Kindesmisshandlung konzentrieren müssten. Wenn das so weitergeht, fahren die - noch dazu mit vielfach nicht guten und nicht ausreichenden Therapieverfahren - unsere Gesellschaft und Volkswirtschaft vollends gegen die Wand. Unser Problem sind nicht die Erkrankungen, sondern die unzureichende medizinische Versorgung und Prävention mit guten und neuen Methoden aus der Medizin und Psychomedizin. Wir brauchen viel zu lange, um Menschen zu "reparieren". Wir machen in der Prävention, in der Diagnostik und in der Behandlung zu viele Fehler und das kostet viel zu viel Geld, Ressourcen, Personal, Kraft und Zeit und schafft zu viele Folgeprobleme und macht im Schneeballsystem zu viele weitere Menschen krank, wie z.B. die Kinder dieser Betroffenen. Man kann mit dem, was unser System in Deutschland im Moment leistet, überhaupt nicht zufrieden sein. Und leider bekommen eben viele Therapien nur diejenigen, die die selbst bezahlenkönnen oder privat versichert sind. Das ist nicht immer so, aber bei vielen Verfahren leider doch so. Die GKV bezahlt leider sehr viele schlechte, ungeeignete Therapien, auch über lange Zeiträume, weil es ein Vertrauen in erfahrene altgediente Behandler gibt. Aber in der Psychotherapie oder Traumatherapie ist es eigentlich eher wie in der IT. Die alten Therapeuten sind auf veraltetem Stand und kommen mit dem neuen Zeug nicht mehr hinterher. Gewinnen tut man eher mit jungen Therapeuten, die im Ausland waren. Z.B. kennt mein Traumatherapeut einen Supervisor, der viele jahre in einer amerikanischen Klinik gearbeitet hat, ehe er nach Deutschland zurück kam. Solche Leute bringen eben viel Kompetenzen mit, die es hier kaum gibt. Solche Leute sind sehr wertvoll. Einfach nur einen Therapieplatz zu finden, ist eben oft noch längst nicht die Lösung. Sondern weiterkommen tut man bei schweren Fällen nur mit sehr fähigen Experten.

  • @PyJama-wp9tf

    @PyJama-wp9tf

    2 ай бұрын

    @@andreagerdau3569 Ich hatte hier schon geantwortet, aber die Antwort ist weg. Danke für Ihr Mitgefühl und Interesse! Es gibt mittlerweile so viele Traumatherapieverfahren wie nie zuvor. Da sind viele gute Sachen dabei. Was ich auch gemacht habe, war klinische Hypnose bzw. Hypnosystemische Traumatherapie, Körpertherapieverfahren, da gibt es viele verschiedene, kommt eben drauf an, was die Therapeuten vor Ort anbieten. Familienaufstellungen habe ich auch schon gemacht, hilft sehr, um zu sehen, wer einen angeht, wo die Feinde sitzen, wer die Freunde sind. Wir haben Technik genutzt, machen wir immer noch, aber da ist schon schwer ranzukommen. Ich rate den Leuten immer, mal das Internet zu durchforsten und nach Traumatherapien zu googlen. Dann findet man mit der Zeit alles raus, was wichtig ist. Google und Social Media sind heute die schnellsten Medien und sie bieten die meisten Infos, die man braucht. Es lohnt sich, alle 3 Monate Recherche zu machen. Ein Patient, der oft recherchiert, weiß oft mehr als die Fachärzte oder Psychotherapeuten bezogen auf seine eigene Erkrankung. Also man kann Traumafolgen definitiv behandeln und erfolgreich behandeln. Wovon ich immer wegbleiben würde, sind Psychoanalytiker. Zu einem Psychoanalytiker gehen ist ungefähr so empfehlenswert wie mit einem Auto zu fahren, bei dem die Bremsen nicht funktioneren. Wenn man Glück hat, überlebt man es.

  • @NiylaAylin

    @NiylaAylin

    2 ай бұрын

    Hab mir jetzt alles durchgelesen. Die Missbrauchsopfer können aber auch nix dafür

  • @user-vm2kx4xc3n
    @user-vm2kx4xc3n2 ай бұрын

    Ich glaube, ich zieh ins Saarland. 🙏

  • @JensLages
    @JensLages2 ай бұрын

    Bei NARM oder FLOATING muss man nicht in die Vergangenheit zurück und einen Flashback riskieren. Man löst das Trauma im Hier und Jetzt.

  • @Klaraklickerklacker

    @Klaraklickerklacker

    2 ай бұрын

    Selbst ausprobiert? Mit welchem Erfolg?

  • @JensLages

    @JensLages

    2 ай бұрын

    @@KlaraklickerklackerIch habe mit Ehrlichem Mitteilen Level 2 (Floating Prinzip) mein eigenes Entwicklungstrauma fast vollständig heilen können. Wichtig ist aber noch zu wissen, dass NARM und FLOATING Prozessarbeit sind und eine gewisse Stabilität beim Menschen voraussetzen.

  • @benjaminkottmann7381
    @benjaminkottmann73812 ай бұрын

    Finde Sie super. Leider habe ich aber nie eine Antwort von Ihnen erhalten. :(

  • @irishcoffee8658
    @irishcoffee86582 ай бұрын

    Ich habe gehört das die Therapie 5-7 Jahre dauert. Aber es wird oft in Fachkreisen gesagt, das Stresstoleranzfenster kann man etwas erweitern, aber nicht heilen. Wie ist dazu die Meinung?

  • @thomasschuldt4557

    @thomasschuldt4557

    2 ай бұрын

    Meine persönliche Meinung ist, dass dieses Konzept von "nicht in Watte packen" an der Realität vorbei geht...Besteht ein posttraumstisches Wachstum darin zu erkennen und zu wissen, wo die eigenen Wunden liegen und sie dadurch besser zu schützen? Ist das "gesundes" vermeiden? Oder nur ein bestehendes pathologisches/problematisches Verhaltensmuster? Wie verhält sich das im Bezug auf Sucht? Da geht es darum, Trigger zu vermeiden, solange man sich nicht sicher fühlt und stabil ist, um später irgendwann wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können (Konzerte,Geburtstage, Hochzeiten) bzw. eine Vertrauensperson zu konsultieren. Beim Trauma aber soll es genau andersrum sein. Ich verstand von Anfang an das Konzept "nicht in Watte packen" nicht. Wieso ist es während dem Verstehen,Akzeptieren und bearbeiten seiner Trigger ein "Tabu" sein Umfeld über jene zu informieren und zu bitten etwas umsichtiger mit einem umzugehen, bei der Sucht aber ist es total respekt- und rücksichtslos einen Süchtigen mit Alkohol oder anderen Substanzen zu triggern.

  • @irishcoffee8658

    @irishcoffee8658

    2 ай бұрын

    @@thomasschuldt4557 Ich denke wichtige Therapieziele sind: -Selbstmitgefühl entwickeln, -Grenzen setzen, -wahrnehmen und durchsetzen der eigenen Bedürfnisse, -Psychoedukation, -Selbstregulation erlernen, -Nähe/Distanz angenehm mit Menschen gestalten, -positive innere Glaubenssätze entwickeln, -Innere Kind-Arbeit, - stationäre Traumatherapie.

  • @corneliah.5928
    @corneliah.59282 ай бұрын

    Ich höre wirklich regelmäßig gerne zu, aber den Hinweis mit der cognacfarbenen Couch nicht mehr hören, kann eh jeder sehen;-). Ansonsten natürlich guter content und sehe authentisch und menschlich. Zu diesem Video: nach ü20 j kognitiver Verhaltenstherapie (mehr schlecht als recht aber zahlt Kassa und wenig Alternativen die vorhandenen und finanzierbar sind). Meine Erfahrung ist, es geht mir über den Körper - dennoch wehre ich mich vehement dagegen - genau aus diesem Gründen: Hauptsache dem Traumastrudel zu entgehen. Es kommt eine Krise nach der anderen, Dauerdramen und keine Pause um mich dem zu stellen, solange Kontakt zur Ursprungsfamilie besteht.

  • @NiylaAylin
    @NiylaAylin2 ай бұрын

    2:40 Ne, hab ich noch nicht

  • @empedokleff_Freybier
    @empedokleff_Freybier2 ай бұрын

    6:48...wennn einem nur geglaubt wird... zum Glück wissen alle anderen es immer besser.... nur weil sie ein Buch darüber gelesen haben

  • @Batmansfriend
    @Batmansfriend2 ай бұрын

    Schwere NPS auch?

  • @trickcompany
    @trickcompany2 ай бұрын

    Hi, mich würde interessieren, ob du schon mal jemanden mit einer Schizoiden Persönlichkeitsstörung behandelt hast?

  • @rickyrick6790
    @rickyrick67902 ай бұрын

    Erster