Müssen wir Eigentum neu denken? | Philosophischer Stammtisch | SRF Kultur

Immer mehr sprechen sich gegen Eigentum aus: Würden wir nicht haben, sondern teilen, würden wir Ressourcen sparen und dem, was wir gemeinsam besitzen, mehr Sorge tragen. Doch besagt nicht das Problem der Allmende, dass das, was keinem gehört, bald verlottert, weil sich keiner dafür zuständig fühlt?
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Die Wogen gingen hoch, als bekannt wurde, dass das Grundstück des Tennisspielers Roger Federer bis ans Seeufer reichen soll und der Öffentlichkeit der Zugang zum See nicht mehr möglich sein würde. Gehört der See nicht allen? Ähnlich die Frage, wem der Boden in den Zentren gehört: Den Reichen, die sich das Wohnen in den Grossstädten noch leisten können? Dem Rest bleibt dann die Agglomeration. In Berlin haben Aktivistinnen und Aktivisten aus genau diesem Grund ein Volksbegehren gestartet, um Wohnungskonzerne zu enteignen.
Die Philosophie hatte immer ein ambivalentes Verhältnis zum Eigentum: Für die einen sind Eigentumsrechte der Kern unserer Freiheit. Für die anderen läuten sie das Ende jeden Gemeinwohls ein. Eigentum - Wurzel allen Übels? Oder der Königsweg in die Freiheit? Lässt sich Eigentum überhaupt vernünftig begründen?
Am Philosophischen Stammtisch diskutieren Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger mit der Philosophin Eva von Redecker, die mit ihrem Buch «Revolution für das Leben» Eigentum neu denken will, und mit dem Philosophieprofessor Francis Cheneval, der unter anderem als Sonderbeauftragter für «Property Rights» bei der UNO tätig war und sagt: Eigentumsrechte sind für die Entwicklung einer Gesellschaft zentral.
Sternstunde Philosophie vom 19.09.2021
Moderation:
Barbara Bleisch / barbarableisch
Wolfram Eilenberger / weilenberger
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Die «Sternstunde Philosophie» schlägt den grossen Bogen von der gesellschaftspolitischen Aktualität zu den Grundfragen der Philosophie: Wer ist wofür verantwortlich, worin besteht die menschliche Freiheit, was bestimmt unseren Lebenssinn? Zu Gast sind Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft - Stimmen, die zum Denken anregen und unser Zeitgeschehen reflektieren und einordnen.
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#SRFKultur #SRFSternstunde #Philosophie #Eigentum #Besitz #Enteignen #Allmende #Gemeinwohl #SRF #Kultur

Пікірлер: 266

  • @2894031
    @28940312 жыл бұрын

    Was für eine absurde Aussage: „wenn jemand das verdient hat, dann er“. Könnte der Philosoph erklären, warum es für die Welt wichtiger ist, den Ball relativ präzise schlagen zu können, als beispielsweise die älteren in einem Altersheim zu pflegen?

  • @philkonestos2837

    @philkonestos2837

    2 жыл бұрын

    @@dave77v die Pflegerischen Berufe sind Reproduktive arbeiten. Sprich arbeiten die indirekt die Produktivität anderer fördern, bzw wiederherstellen. Einfach gesagt "du" (das beispielhafte du) bist nur im Stande den Mehrwert zu produzieren den du aktuell produziert, weil es Krankenpfleger Altenpfleger, Erzieher und Lehrer gibt, die "dich" von "deinen" ursprünglich familiären Pflichten zu befreien.

  • @jorgmalik3609

    @jorgmalik3609

    2 жыл бұрын

    Es ist schon traurig das wir Menschen besser bezahlen welche unser Geld "verwalten" als jene Menschen die sich um die Alten und die Kinder bemühen. Ich bin Eigentümer einer selbstbewohnten Immobilie. Das Grundstück ist bezahlt und das Haus ebenfalls. Von dem Geld welches ich mit meinem Mann erarbeitet haben. Und dennoch sage ich: das ich von einem Stück Land von dieser Erde Eigentümer sein kann ist sehr eigentümlich. Die Erde "gehört" doch allen Menschen und auch allen Tieren.

  • @JimCarel

    @JimCarel

    2 жыл бұрын

    @@dave77v weil ein federer z. b. auch unglaublich viele menschen glücklicklich macht. die leute entscheiden sich ihn anzuschauen und das aus freien stücken (dies neben dem punkt von dave). das ist der markt.

  • @rainerunsinn6913

    @rainerunsinn6913

    2 жыл бұрын

    @@JimCarel Und jetzt stellen wir uns mal vor, ab morgen blieben alle professionellen Tennisspieler und alle Reinigunskräfte für ein halbes Jahr zu Hause. Was wird der Markt dazu sagen? ;)

  • @sybillefandrich525

    @sybillefandrich525

    2 жыл бұрын

    Danke!

  • @stefankant2612
    @stefankant26122 жыл бұрын

    Süß, wie man dem "kleinen Mann" versucht, das schmackhaft zu machen, während die tatsächlich Besitzenden davon kaum betroffen sind. Oder gehört Geld auch zum Eigentum, das geteilt werden soll?

  • @smarttoaster9552

    @smarttoaster9552

    2 жыл бұрын

    Was wäre denn das Geld noch wert ohne Eigentum?

  • @synesthesiafilms

    @synesthesiafilms

    2 жыл бұрын

    Besitz sind Nutzungsrechte gegen (Miet-/Pacht-/Kredit-) Zins oder Lizenz (ein anderes Wort für Zins) an fremden Eigentum. Besitz ist kein Eigentum.

  • @ovp-media8391
    @ovp-media83912 жыл бұрын

    Ghandi sagte einmal:"Es gibt genug für jedermann, aber nicht für jedermanns Gier".

  • @gerdbartkowiak

    @gerdbartkowiak

    2 жыл бұрын

    1961 wurden in der DDR die Landwirtschaftlichen Flächen kollektiviert. Es gab keine Knechte mehr die früher auf den Gütern bis zur Dunkelheit arbeiten mussten. Alle Bauern die das Land aufgeteilt erhielten waren im Typ I noch Eigentümer. Alle bekamen entsprechend ihrer Leistung nach Arbeitseinheiten bezahlt. Heute gibt es wieder Großgrundbesitzer mit tausenden Hektar Land. Die ehemaligen Landarbeiter der LPG wurden arbeitslos. Viele bekamen nicht ihr eingebrachtes Land zurück und wenn nur zu einem geringen Preis. Das ist der Auswuchs des Kapitalismus. Natürlich war das System in der DDR ein System von Banditen. Ohne Zweifel. Aber die Verteilung von Gütern wie Land und Bodenschätze ist nur wenigen Konzernen vorbehalten.

  • @monadia7711
    @monadia77112 жыл бұрын

    Ich finde den Vergleich mit dem Glas, das man fallen lässt und nicht dafür belangt wird, da es einem gehört, äußerst wichtig. Das Glas wurde mit Aufwand produziert und vermarktet. Diese Energie wird durch die Zerstörung von Seiten des Eigentümers sofort wertlos gemacht. Insofern hat dies viel mit Macht zu tun. Besitz, egal von was, sollte verpflichtend sein. Unsre Welt ist aber konträr dazu aufgebaut. Konsumiere viel und schmeiß schnell weg, um neues zu kaufen. Der Wert der Rohstoffe und der Arbeit wird zunichte gemacht. Da muss ein neues Denken stattfinden. Denn das Alte Denken macht die Erde kaputt.

  • @gerritgerritsen9894

    @gerritgerritsen9894

    2 жыл бұрын

    Gewiss eine lobenswerte Antwort. Da der Mensch ohne Not seine Gewohnheiten nicht ändern wird, ist die Verknappung der Resourcen eine Möglichkeit Egoïsmus, Faulheit, Vergnügungssüchtigkeit und Geltungsdrang ein wenig zu bremsen.

  • @monikaminder3973

    @monikaminder3973

    2 жыл бұрын

    Ja, genau. 👍

  • @bmarvel8765

    @bmarvel8765

    2 жыл бұрын

    Dafür heißt es im GG Art 14 „Eigentum verpflichtet“

  • @marcusmalinowsky3978

    @marcusmalinowsky3978

    2 жыл бұрын

    Ich bin ein Kind der DDR. Nach 1990 sagte mir mal ein Zimmermann, "wenn dir der Bleistift abbricht, scheiß ihn weg und kaufe einen Neuen. Das befördert das Wachstum!" Das war als Scherz gemeint aber so oder so ähnlich handeln wir.

  • @synesthesiafilms

    @synesthesiafilms

    2 жыл бұрын

    Besitz sollte nie verpflichtend sein. Es ist Aufgabe des Vermieters sein Eigentum in Stand zu halten (bis auf Streichen, warum eigentlich?) und dem Besitzer, also dem Nutzer der Immobilie gegen teuren Zins dürfen selbstverständlich keine Kosten aufgebürdet werden, da er ja nichts hat im Gegesatz zum Eigentümer, dem Vermögenden, der ja schon hat. Wucher ist ausserdem gesetzeswidrig, nur mal so ganz nebenbei, weil hier die Rede von Vermarktung ist, was ja immer eine artifizielle Zweckerhöhung des zugrundeliegenden Zweckes oder Nutzens ist, zum einen um das beständig sinkende Lohnkostenniveau und somit die Abwertung des Lohnempfängers gegenüber des Arbeitsinanspruchnehmers also Leistungsentschädigenden (der Firmeneigentümer) ist, als auch natürlich gegenüber dem Käufer eine enteignende Wirkung hat, da ja durch die Vermarktung der eigentliche Zweck, Nutzen und Wert an der Nutzung der Sache, vorenthalten wird, und der Konsument des Produktes, der Lizenz, des Patentes oder der Immobilie somit über den Tisch gezogen wird. Schaut auch in meinen Channel, in dem ich diese Fragen diskutiere.

  • @Fjellfraes1981
    @Fjellfraes19812 жыл бұрын

    Für mich zeigte sich in dieser Diskussion eher das Menetekel der aktuellen Philosophie. Beide Moderatoren scheinen fest der Vorstellung eines aufgeklärten Menschen 2.0 verhaftet, der sich aber weder aktuell noch generell entwickelt. Um jemand entmündigen oder enteignen zu können, müsste dessen Mündigkeit und Eigenheit, also Individualität, erst einmal vorhanden sein. Diese hat sich aber, auch einige Hundert Jahre nach Kant, bisher nicht eingestellt sondern definiert sich nur über den jeweiligen Individualkonsum und Verbrauch. Eigentum muss auch immer Eigenverantwortung beinhalten.

  • @Onyx13

    @Onyx13

    2 жыл бұрын

    Sehr wahr. Könnten sie ja sein, aber das als maß aller Dinge zu setzen war schwach. Für das Eigentum hat Eilenberger Luftverschmutzung hingenommen.

  • @Waulmurfff
    @Waulmurfff2 жыл бұрын

    30:27 Das mit dem Teilen ist auch so eine Sache. Ich hatte mein Werkzeug immer gut gepflegt, und mein Nachbar geht ganz anders mit seinem Werkzeug um. Wenn er sich mein Werkzeug leiht und damit schlampig umgeht und einfach in der Ecke schmeißt, weil es ja nicht seins ist, dann ärgert es mich schon und ich habe auch keine Lust mehr mit ihm zu teilen. Gegen teilen selbst hätte ich nichts, aber weil nicht jeder verantwortungsvoll mit dem ausgeliehenen umgeht bin ich eher dagegen. 🤷🏼‍♂️

  • @alias701

    @alias701

    2 жыл бұрын

    Für solche Fälle sollte es Regeln und Restriktionen geschaffen werden, oder Anreize gut damit umzugehen

  • @Onyx13

    @Onyx13

    2 жыл бұрын

    Na klar, darum geht es aber nicht. Es geht darum eine Idee zu implementieren, wenn das Gesellschaftlich gewollt wird muss das, wie alles gelernt werden. Bisher sind wir geprägt vom bestehenden, der ist anders. Als erstes sollte festgestellt werden was mensch will, dann kann dem ansprechend festgelegt werden wie damit umgegangen wird. Erst sagen es geht nicht, da muss sich um nichts mehr Gedanken gemacht werden. "Ihr entsetzt euch darüber, daß wir das Privateigentum aufheben wollen. Aber in eurer bestehenden Gesellschaft ist das Privateigentum für neun Zehntel ihrer Mitglieder aufgehoben, es existiert gerade dadurch, das es für neun Zehntel nicht existiert. Ihr werft und also vor, daß wir ein Eigentum aufheben wollen, welches die Eigentumslosigkeit der ungeheuren Mehrzahl der Gesellschaft als notwendige Bedingung voraussetzt. Ihr werft uns mit einem Worte vor, daß wir euer Eigentum aufheben wollen. Allerdings, das wollen wir. K.M.

  • @evelinschuster931

    @evelinschuster931

    2 жыл бұрын

    Ganz genau, es verliert die Werthaftigkeit!

  • @kainathan5334

    @kainathan5334

    2 жыл бұрын

    Ich denke, in dieser Sendung sollte es nicht um dein "Zeug" gehen. Auch wenn ich mich beim Fahrradbeispiel angesprochen fühlte, denn dieses mag ich auch nicht herleihen. Aber erstaunlich, dass solch ein "Kleinst"-Aspekt der Diskussion am Ende ein en Kommi wert ist ;)

  • @aerobique

    @aerobique

    2 жыл бұрын

    @matthias es geht ja darum...(grade werkzeug ist ein optimales beispiel, da meisst sehr selten wirklich benutzt/gebraucht, aber in jedem 2ten abstellraum oder keller mindestens eine bspw. bohrmaschine etc. verstaubt),... dass gar kein werkzeug unbedingt "mein" eiGeNtUm oder halt das des nachbarn sein sollte, sondern man sich 'ne bohrmaschine ausleiht, die uns allen "gehört". Prinzip Bücherei! Dass du dein geliebtes werkzeug als freak ansammelst und penibel pflegst, ist ja deine privat sache, sicher ist nur dass solche marotten ;) einfach obsolet werden. Dieses prinzip ist selbstverständlich auf alle möglichen bereiche beliebig erweiterbar. und birgt nahezu unvorstellbares potential x

  • @wolfgangfunfke6415
    @wolfgangfunfke64152 жыл бұрын

    In Berlin/Deutschland werden Obdachlose im Öffentlich-Zugänglichen-Raum, von der Polizei bei Regen von einem überdachten Fahrradständer an entlegener Stelle entfernt, ohne jemanden gestört zu haben! Der Ort/Stadt ist voll mit solchen Beispielen.

  • @2894031

    @2894031

    2 жыл бұрын

    Sie übersehen den offensichtlichen Punkt: sie stören fast jeden Fahrradfahrer und fast jede Fahrradfahrerin, die den Ständer benutzen möchten. In einer geordneten Welt sollten die Fahrradständer nicht zweckentfremdet werden - die Polizei sorgt eben gerade dafür.

  • @rainerlippert

    @rainerlippert

    2 жыл бұрын

    Das ist doch vollkommen richtig! Fahrradständer, Parkbänke usw. sind nicht zum Übernachten von Obdachlosen gedacht!

  • @newexwithkarin2013

    @newexwithkarin2013

    2 жыл бұрын

    Schade dass wir in einem Land mit so wenig toleranz für 'anders' leben. Man kann doch immer noch sein Fahrrad abholen. Der obdachlose sitzt ja nicht auf dem Fahrrad. Wenn jemand normal gekleidet dort vor dem Regen unterdach sucht, würde keiner was sagen. Besser wäre es natürlich wenn die Stadt eine 'ein Nacht' Unterkunft hätte. Es kann jedem von uns passieren um aus welchen Gründen auch immer abzurutschen. In der kategorie obdachlos finden wir nicht nur Junkies.

  • @martin9961
    @martin99612 жыл бұрын

    „Es gibt Menschen, die ein Stück Land ‚Mein‘ nennen, und dieses Land nie gesehen und betreten haben. Diese Menschen trachten im Leben nicht danach zu tun, was sie für gut halten, sondern danach, möglichst viele Dinge ‚Mein‘ zu nennen.“ Leo Tolstoi

  • @87Avantgarde
    @87Avantgarde2 жыл бұрын

    Verwunderlich, dass so intelligente und fachkundige Menschen nicht auf den Begriff "Nutzungsrecht" als Alternative von Eigentumsrecht kommen. Das ist nur ein spontaner und unausgearbeiteter Gedanke, aber ein Ausgangspunkt für eine neuen Ansatz.

  • @bennyd.3390

    @bennyd.3390

    2 жыл бұрын

    Ob Nutzungsrecht oder Eigentum, macht in der Praxis keinen Unterschied. Das sind 2 Bezeichnungen für etwas das im täglichen Gebrauch keinen Unterschied macht.

  • @antoniusnies-komponistpian2172

    @antoniusnies-komponistpian2172

    2 жыл бұрын

    @@bennyd.3390 Nutzungsrecht kann man viel differenzierter formulieren als Eigentum. Eigentum ist ein Nutzungsrecht in Extremform.

  • @87Avantgarde

    @87Avantgarde

    2 жыл бұрын

    @@bennyd.3390 Einfaches Beispiel sind Carsharing Systeme wie Cambio. Wenn man gute Datenanalysen macht kann man jederzeit ein Auto für jeden bereitstellen

  • @dalejasobe8344
    @dalejasobe83442 жыл бұрын

    ich kann die erste aussage nicht fassen, hr federer hätte das verdient, kein thema er kann den ball gut übers netz befördern, aber dass dies heißt er hätte es verdient ist unfassbar, die gehälter der fußballer ist verdient, das kann doch nicht ihr ernst sein, und so jemand berät die uno, ich kann es nicht glauben

  • @Eichelprinzessin

    @Eichelprinzessin

    2 жыл бұрын

    Fußballer verdienen so viel Geld weil sie einen Unterhaltungswert für hunderte Millionen von Menschen schaffen.

  • @tahsinozgur8694
    @tahsinozgur86942 жыл бұрын

    "You will own nothing and you will be happy." Soll das alles dahinführen?

  • @gerritgerritsen9894

    @gerritgerritsen9894

    2 жыл бұрын

    Vielleicht. Wenn ich hart und viel gearbeitet habe um vielleicht ein Haus kaufen zu können, werde ich mich mit Zähne und Krallen dagegen wehren wenn andere dies "besitzen" wollen. Dieses Thema am Stammtisch Discussion ist viel zu generell gehalten.

  • @saoirse108

    @saoirse108

    2 жыл бұрын

    Es geschieht, waehrend wir darueber nachdenken.

  • @aerobique

    @aerobique

    2 жыл бұрын

    optimal

  • @flatu5593

    @flatu5593

    2 жыл бұрын

    Genau das ist der Punkt

  • @jonatanschie6660
    @jonatanschie66602 жыл бұрын

    Die Reden um den heißen Brei herum: Die Werte die es in unserer Gedellschaft um zu verteilen gilt, sind das Großkapital und die Produktionsmittel, damit jeder in Zukunft genug verdient ohne durch Überarbeitung zu verbittern und unsere Wirtschaftskraft nicht über Gebühr mit der Produktion von Luxusgütern beschäftigt ist, sondern sich mehr auf soziale und ökologische Ansprüche fokussieren kann..

  • @Gnarkson

    @Gnarkson

    2 жыл бұрын

    Du kannst bereits Anteile an Großkapital/Produktionsmittel erwerben -> Aktien, oder besser ETFs.

  • @ghostrich3948
    @ghostrich39482 жыл бұрын

    Ich würde auch nicht immer diskutieren wollen, wenn ich etwas brauche. Das permanente Aushandeln wäre mir zu anstrengend.

  • @johnw.7399
    @johnw.73992 жыл бұрын

    Klasse Gespräch und interessante Ideen. Insgesamt ein tolles Niveau aller Gäste.

  • @87Avantgarde

    @87Avantgarde

    2 жыл бұрын

    Habe ich leider anders erlebt. Mir erschien die Diskussion teilweise als voreingenommen, wenig fantasiefähig und vor allem sachlich und fachlich unpräzise und oberflächlich.

  • @h.k.4023
    @h.k.40232 жыл бұрын

    Wieder ein sehr interessanter Austausch - herzlichen Dank dafür !

  • @rivas97
    @rivas972 жыл бұрын

    Man kann sagen 3-400 m Berg/Seeanstoß ist Volkseigentum und darf nicht an Privatbesitz gehen.

  • @jujuwiththeheat
    @jujuwiththeheat2 жыл бұрын

    Danke dass es diese Sendung gibt!

  • @schafswiese
    @schafswiese2 жыл бұрын

    Liebes SRF Kultur Team, ich wünsche mir eine Sendung zum Thema Erbschaft. Denn im Prinzip ist es fundamental mit dem Thema des Eigentums verknüpft. Meiner Meinung nach wäre das Thema Eigentum an vielen Stellen nicht mehr so brisant, wenn Erbschaft als Überbleibsel aus feudalen und aristokratischen Gesellschaften nicht wäre. Eigentum an sich kann zu Ungleichverteilung führen, aber durch das Vererben über Generationen hinweg wird das Problem der Ungleichverteilung exponentiell schlimmer. Und wie Erbschaft und das Versprechen der Meritokratie in unserer Gesellschaft zusammen gehen sollen, das wäre doch ein Mal interessant zu erörtern.

  • @kathrinm.4904

    @kathrinm.4904

    2 жыл бұрын

    Wir haben von unserem Ersparnissen ein altes Haus gekauft, welches wir nun nach und nach restaurieren. So wie das Geld gerade da ist. Besonders in der jetzigen Zeit kostet das viel Kraft. Wir haben viel Sondermüll entsorgen und Bauschäden beseitigen müssen. Mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass eines Tages eins meiner Kinder in diesem Haus wohnen wird, baue ich dieses Haus natürlich besonders achtsam und nachhaltig. Glauben Sie, dass ich es genau so für wildfremde Menschen so bauen würde? Wohl kaum.

  • @natbrownizzle1387

    @natbrownizzle1387

    2 жыл бұрын

    @@kathrinm.4904 Diesen Punkt übersehen die meisten, weil sie glauben, es würde nur Millionäre und Milliardäre treffen. In Österreich hat man das Bankgesetz geändert um Geldwäsche zu verhindern, am härtesten trifft es jedoch den Maurer, der sich nebenbei mit Schwarzarbeit etwas auf die Seite legen konnte, jetzt aber sofort erklären muss woher er denn die 5.000 Euro hat, wenn er doch monatlich 1.800 vom Arbeitgeber bekommt und wenn man in Österreich sich nebenbei was dazu verdienen möchte, legal und das anmeldet, also einen Nebenjob hat, kommt sofort das Finanzamt und stuft einen steuerlich höher, was das Ganze natürlich ad absurdum führt und das auch alles natürlich für die Sozialdemokratie und den Sozialstaat. Es ist einfach nur traurig, wie oft Menschen auf Begriffe reinfallen, die nur Slogans sind, dieses "Eat the Rich" nonsense und dieser Neid und Hass gegenüber jeden, der es besser haben möchte, ist einfach nur erbärmlich.

  • @2894031
    @28940312 жыл бұрын

    „Wenn jemand einen Wald besitzt, dann schont er ihn“, sagt der weise Philosoph. Prima, dann ist es bestimmt extrem selten passiert, dass ein Wald zerstört wird, oder?

  • @dave77v

    @dave77v

    2 жыл бұрын

    Nein eben nicht selten weil grosse Teile des Waldes Staatseigentum sind und auch dieser Eigeninteressen hat!

  • @2894031

    @2894031

    2 жыл бұрын

    @@dave77v haben Sie dafür eine Quelle oder spekulieren Sie?

  • @maphilosophie5899
    @maphilosophie58992 жыл бұрын

    Ich finde es unglaublich wie schwer es ist "Teilen" sich vorzustellen.

  • @timpanic
    @timpanic2 жыл бұрын

    Bin ich noch Eigentümer meines eigenen Körpers und meiner Gedanken? Ich frage für einen Freund.

  • @winonagoldenblood5952

    @winonagoldenblood5952

    2 жыл бұрын

    “Gehe aufrecht wie die Bäume, liebe dein Leben so stark wie die Berge, sei sanft wie der Frühlingswind, bewahre die Wärme der Sonne im Herzen, und der große Geist wird immer mit Dir sein“.

  • @allesindwillkommen
    @allesindwillkommen2 жыл бұрын

    Es gibt große Unterschiede zwischen der Privatsphäre und wirtschaftlichen Interessen. Besitze ich meine eigene Zahnbürste, weil ich davon finanziell profitieren will, oder aus hygienischen Gründen? Wenn jemand mit seinem Eigentum einen finanziellen Gewinn erzielt, muss auf jeden Fall strenger reguliert und besteuert werden. So einfach ist das.

  • @OmmerSyssel

    @OmmerSyssel

    2 жыл бұрын

    Wetten das du nicht Bauer oder selbständige Schlosser bist!

  • @margarethabaumgaertner2689
    @margarethabaumgaertner26892 жыл бұрын

    Solange ein Landwirt ein Feld bearbeitet ist dieses Grundstück nicht viel wert. In dem Moment, indem dieses Grundstück zum Bauplatz wird ist der Grund das 10 fache wert, obwohl wertvolle Fläche versiegelt wird und früher oder später zu Umwelt- Katastrophen führt. Verrückt, oder?

  • @evaopel5859
    @evaopel58592 жыл бұрын

    Eigentum sollte wieder verpflichten es zu achten und zu schätzen. .sondern nicht bloß als Besitz und Angabe das ist etwas habe was andere haben. .Das ist eine Sünde. .Das ist von Gott allen gegeben und geliehen nicht geschenkt. .Das ist ein feiner Unterschied.

  • @gabrielleschupbach2009
    @gabrielleschupbach20092 жыл бұрын

    Ich denke das die Frage des Eigentums eher dahin führen muss, wieviel es sein darf? Kannman in zwei Häuser gleichzeitig wohnen, nein, also sollte von mir aus Eigentum auf ein Haus pro Kopf/Familie beschränkt sein. Ausserdem wie gross darf es sein. Und welche anderweitige Lebewesen haben darin Platz. Mir fehlt in dieser Diskussionen nämlich die Betrachtung auf das Recht der Vielfalt, der Tiere und Pflanzen. Und mich nervt der Autoverkehr enorm der nämlich auch meine Luft und die Luft der kommenden Generation verpestet. Die Gesellschaft in der wir wüten ist weder für diese noch für die Natur verträglich, dass wissen wir alle. Wir sollten uns ernsthaft überlegen, dass auch die Geschwindigkeit in der wir unterwegs sind kaum Ökologisch und Ökonomisch vertretbar ist. Dies stand hier leider auch nicht zur Debatte. Dieses grosse Thema ist für mich in solch einer kurzen Debatte einfach nur gequassel. Eine Solche Debatte sollte Stunden, Tage und noch besser Wochen dauern um ernst gemeint zu sein.

  • @marcoandreknottjung3418
    @marcoandreknottjung34182 жыл бұрын

    Das Schöne an diesem Eigentumsspiel ist die tolle Bündellung von Familien, die einfach mal gegen Ideen eines Einzelnen gehen oder richten, sich dessen ganz einfach zu entledigen können! Dann machen sie die Augen zu und sehen sie nicht mehr, da zu weit die Welt!

  • @cedrik900
    @cedrik9002 жыл бұрын

    Teilt bzw. verleiht man etwas, bekommt man es überwiegend ramponiert zurück. Mietwagen z.B. werden überwiegend missbraucht- anders als Eigentum behandelt.

  • @ezcapee

    @ezcapee

    2 жыл бұрын

    Das liegt aber an gesellschaftlichen Defiziten. In Japan beispielsweise ist es selbstverständlich den anderen und dessen Eigentum zu achten und zu respektieren. Man ist bestrebt den anderen den Alltag leichter zu machen durch gesellschaftlich förderndes, vorausschauendes Verhalten. In Deutschland denkt jeder nur an sich und scheißt drauf, wem was gehört oder wie man damit umgeht. Dementsprechend verstehe ich deine Sorge, jedoch gibt es halt Beispielsweise bei denen es funktioniert. Nur müsste einiges passieren um so ein gesellschaftliches Umdenken zu fördern.

  • @elmercy4968

    @elmercy4968

    2 жыл бұрын

    Mietwagen werden aber nicht verliehen sondern vermietet, wie der Name schon sagt.

  • @fredyschmidli1367
    @fredyschmidli13672 жыл бұрын

    Eigentum verantwortet, aber die Aktiengesellschaften verwässern oder verhindern die Verantwortung.

  • @3n3rgiesperrlampe
    @3n3rgiesperrlampe2 жыл бұрын

    Die Herleitungen der Argumente um 17:00 finde ich nicht überzeugend. Der Einzelne hat auch kapitalistisch-ökonomisch gedacht mit Sicherheit ein Interesse am Werterhalt seiner Besitztümer. Das was hier zukritisieren versucht wird, sind Eigentümer die nur temporär im Besitz sind und deren Wertkalukulation die spätere potentielle Nutzbarmachung nicht einschließt. Es gibt durchaus zahlreiche Verpflichtungen die aus Besitztümern erwachsen, man sehe bspw. einen Berg Steuern, der sich daraus begründet. Gleichwohl sind es Dinge die eigentlich keinen wirklichen physischen Besitz bedeuten, die Externalitäten massiv fördern. Sie haben primär in der Gegenwart einen Konsumgegenwert, während klassische Besitzobjekte bewusst mit einer Einbeziehung der Folgegenerationen der "Seinen" arbeitet. Je weiter de Abstraktion der Zugehörigkeit reicht, desto eher neigt man zur inneren Heuschrecke. Es handelt sich m.E. also mehr um ein systematisches Problem der Globalität der Externalitäten, auch wenn zweitees sicher Häufig koinzidiert. Der für mich wichtigste Punkt in der gesamten Diskussion die sich um Externalitäten dreht, die Kopplung der Bezugszeitpunkte und Orte, wurde damit m.E. einseitig beleuchtet. Die Frage ob Besitz förderlich ist, beantworte ich also eindeutig mit ja. Niemand hat Anspruch auf von mir geschaffene Dinge, oder jene die andere geschaffen haben und mir freien Willens übertragen wurden. Besitz ist weniger ein Problem der modernen Verbrauchslogik als der Hedonismus aufgeklärter Menschen, für die die ehemals selbstverständliche Erhaltungslogik für Gott und die Kinder, einer Abwägung der eigenen Bequemlichkeit gegenüber anderen weicht. Besitz muss also gemeinschaftlich verstanden werden, was am ehesten gelingt, wenn der einzelne sich als Teil einer größeren Gruppe sieht. Dort wo es keinen Besitz gibt, gibt es auch keine Verantwortlichkeit. Ob dies Nachhaltiger ist, wage ich zu bezweifeln wenn ich daran denke wie es in vielen Staaten zugeht, wo das Einzeleigentum verhältnismäßig gering ausfällt.

  • @3n3rgiesperrlampe

    @3n3rgiesperrlampe

    2 жыл бұрын

    Bei Minute 50:00 haben wir einige Punkte endlich partiell angeschnitten. Ich wundere mich final als Umwelt- und Stadtplaner trotzdem über viele der Aussagen von Frau von Reedeker bezüglich der Einschätzung von historischen Entwicklungen zu Verpflichtungen oder Entlastungen im Bereich des Grundbesitzes. Wie Herr Cheneval anmerkt, sind in großem Umfang Mechanismen angelegt und werden auch nicht selten, sogar zunehmend angewandt. Eine Verstärkung der Vergemeinschaftung wird auch mittelfristig mehr den kleinen Mann treffen, der weniger Möglichkeiten hat sich überhaupt der Gesamtsystematik zu entziehen. Sehr gut gefallen hat mir in dieser Sendung übrigens die Moderation, welche gleichwohl strukturierend, wie engagiert und anregend war. Frau Bleisch und Herr Eilenberger sind üblicherweise sehr gut vorbereitet, da ist es schade wenn Sie selten zu hören sind.

  • @spritzwasser790
    @spritzwasser7902 жыл бұрын

    Musste nach der Sendung heulen ganz großes Kino gewesen - mit Francis Cheneval

  • @alfredreimann8835
    @alfredreimann88352 жыл бұрын

    Wir sollten deutlicher zwischen echtem Eigentum, die Handlungswirkungen aus eigenem Tun, und juristischem Eigentum an Natur und Kultur.

  • @slickrik8011
    @slickrik80112 жыл бұрын

    Tolles Format! Vielen Dank!

  • @philkonestos2837
    @philkonestos28372 жыл бұрын

    Wenn wir europaweit das Land gleichmäßig verteilen würden, hätten wir 23000m² pro Nase.

  • @diamat8050

    @diamat8050

    2 жыл бұрын

    Hallo Nestor, gleichmäßige Verteilung könnte dann nur heißen: allen gehört eine Parzelle in der von Dir benannten Größe. Und alle Parzellen haben dann diese Eigentümergruppe als "Besitzer". Anders, mir soll eine dieser Parzelle gehören, dann will ich, dass ich sie mir in der Magdeburger Börde aussuchen kann und Du kriegst eine in der spanischen Wüste. So geht es also nicht. Was Du zum Ausdruck bringst durch den Parzellierungsgedanken ist: Der Grund und Boden ist gesellschaftliches Eigentum. Weil es die Grund-lage ist auf der wir leben. Die DDR-Bürger waren diese Art Eigentümer, irgendwann hatten die den Verwalter satt und wollten ihn vertreiben. Das ist ihnen gelungen. Sie wählten sich neue Verwalter, die diese Verwaltung nicht beherrschten und die Verwaltung an die übertrugen, die die Parzellierung aus alten Karten herleiteten unter Beachtung des Gewichtes von Geldsäcken und anderer Gesichtspunkten. Reste von gemeinschaftliche Verwaltungsbewusstseins gab es noch: Uns gehört die Kolbitz-Letzlinger Heide. Da kamen die neuen Verwalter und sagten: mache die Augen zu, dann siehst Du was Dir gehört. Das hier wird ein Truppenübungsplatz, war schon so unterm alten Verwalter. Fazit Dein Gedanke ist logisch aber muß im Historischen fußen. Die utopischen Sozialisten haben diese Art Gleichheit verwirklichen wollen, sie sind gescheitert.

  • @rabenvater2455
    @rabenvater24552 жыл бұрын

    Ich finde, Herr Eilenberger ist ein fantastischer Moderator. Ich bin wirklich selten seiner Meinung, aber er moderiert gleichzeitig so gut, dass ich nicht mal auf die Idee komme, eine Meinungsverschiedenheit auf seine Person zu beziehen.

  • @silviagun7894
    @silviagun78942 жыл бұрын

    Wenn alles allen gehört geht keiner achtsam mit den Dingen um .Selbst erlebt bei vermiete Wohnung

  • @margarethabaumgaertner2689
    @margarethabaumgaertner26892 жыл бұрын

    Es ist so toll wie Carsharing oder Wohnungstausch funktioniert. Natürlich braucht es Absprache, damit es keinen Ärger gibt!

  • @OmmerSyssel

    @OmmerSyssel

    2 жыл бұрын

    Was hilft Absprache ohne Macht begangene Fehler zu korrigieren?

  • @yvi1846
    @yvi18462 жыл бұрын

    Eva von Redecker äußert viele interessante Ideen, die mich ansprechen. Selbst wenn man diese kritisch diskutieren muss, verstehe ich unter einer kritischen Diskussion allerdings keinesfalls, von Redecker ständig ein "überromantisiertes" Weltbild zu unterstellen. Sie wirkt in ihrer Argumentation alles andere als naiv. Andere Optionen als Eigentum mitzudenken (nutzen und aushandeln statt besitzen, Regulationen, funktionales Wohnen etc.), erfordert doch gar nicht dieses ihr unterstellte Menschenbild. Es erfordert hingegen Kreativität und offenes Denken (was mir - ehrlich gesagt - gerade bei Wolfram Eilenberger manchmal fehlt ...).

  • @rainerlippert

    @rainerlippert

    2 жыл бұрын

    Sie widerspricht sich in ihren Äußerungen und geht wirklich naiv an das Teilen etc. heran. Man braucht nur die abgestellten bzw. hingeworfenen Fahrräder und Roller in Berlin zu betrachten. Ich selbst habe gesehen, wie junge Leute ein Car-Sharing-Auto vor einer Kohlenhandlung parkten und Holz (voller Kohlenrus) in den Kofferraum warfen. Zwei anderen nahmen sich ein solches Auto und setzten als erstes ihren großen Hund auf die Rückbank. Man kann Menschen nicht schnell ändern, das hat die 40-jährige Entwicklung der DDR gezeigt. Die "führenden Genossen" gaben sich alle Mühe, sozialistische Persönlichkeiten zu erziehen, was nicht funktionierte und nach der Wende bediente sich ein großer Teil von denen am sogenannten Volkseigentum. Die kommenden Jahre, in denen es weiter bergab geht, wird die Menschen noch aggressiver und rücksichtsloser machen, das dürfte sicher sein!

  • @domsjuk

    @domsjuk

    2 жыл бұрын

    @@rainerlippert Ich teile diese Skepsis gegenueber der Verantwortungsfaehigkeit vieler Einzelner, aber Sie machen doch wieder genau das was der Kommentar ankreidet, naemlich ihre Kritik auf einen Kontext zu beziehen, in dem Teilen naiv ist, aber den Redecker so ueberhaupt nicht propagiert, und was daher hier im doppelten Sinne deplatziert ist. Ich finde andersherum eigentlich, dass Beispiele in denen das Teilen, was ich auch selbst gern tue, sehr effektiv und bereichern ist v.a. in Bereichen stattfinden kann, in denen Besitznormen sowieso keine grosse Rolle spielen oder eben verhandelbar sind, z.B. in Familien oder WGs. Ich finde Redeckers Ideen auch das Gegenteil von naiv, wenn man sie auf das uebertraegt was sie wirklich kritisiert, naemlich wenn eine urspruenglich harmlose und ermaechtigende Eigentumsidee dazu fuehrt, dass dieses durch "Recht" auf grosse Konzerne usw uebertragen wird, wo es dann imho einfach nur naiv ist davon auszugehen, dass das keine Probleme erzeugt oder - auch wichtig - dass das Vergemeinschaften dort sofort zurueckschlagen muss auf individuellen Kleinbesitz.

  • @interessiert5035

    @interessiert5035

    2 жыл бұрын

    @@rainerlippert richtig! Die junge Philosophin ist total Weltfremd und kennt scheinbar unsere jüngste Geschichte nicht. Osteuropa im Jahre 1989 glich einer Ruine Dank den komunistischen Enteignungen.

  • @rainerlippert

    @rainerlippert

    2 жыл бұрын

    ​@@domsjuk Das Teilen wird auf absehbare Zeit nur in ganz kleinen Rahmen funktionieren. Die gesamte Geschichte der Menschheit war anders. Das kann nicht in überschaubaren Zeiträumen geändert werden, wenn überhaupt. Auch in Familien gibt es beim Teilen Streit - deswegen haben in vielen Familien, Geschwisterkinder verschiedene Zimmer und verschiedene, zugeordnete Sachen, die sie nicht teilen. Auch das Taschengeld steht jedem individuell zu - normalerweise jedenfalls. Das Teilen in großem Maße wird schon theoretisch nicht funktionieren, weil die Gesellschaft nicht gleichmäßig organisiert ist. Es gibt immer Stoßzeiten - Ferienzeiten, Feiertage usw. Firmen, die zu teilende Sachen bereitstellen oder auch Gemeinschaften, die sich Sachen zum Teilen zuordnen (die sie auch wieder nicht mit anderen teilen), können nicht für solche Stoßzeiten in entsprechendem Umfang zugeordnet werden und in den Zeiten dazwischen parken sie unbenutzt. Nein, Frau von Redecker geht völlig naiv an ihre Gesellschaftsauffassung (und damit an das Teilen) heran. Außerdem widerspricht sie sich - ihr Haus will sie nicht teilen, dazu zählen sicherlich auch viele Dinge im Haus. Normalerweise werden weitere Dinge dazukommen, denn wer ein haus nicht teilen möchte, wird auch andere Sachen nicht teilen. Es sind grün-linke Hirngespinste, die aus der Gemeinwohlwirtschaft übernommen und auch dort hineingetragen werden. Solche Wirtschaftsform kann nicht die Probleme der Erde lösen, sondern würde dermaßen viele Probleme anhäufen, dass damit alles jetzt nocht Funktionierende zerstört werden würde. Solche Commons funktionieren nur in dem Rahmen, in dem sich die menschen direkt kennen und einander vertrauen können. Und auch in diesen Bereichen kann die Wirtschaft nicht darauf aufbauen, sondern diese Wirtschaftsformen nur "verkraften". WGs etc. funktionieren in einigen Fällen doch in anderen nicht oder nicht gut (mir ist bekannt, dass es schon bei der WC-Reinigung Probleme zwischen den Mitgliedern geben kann und auch beim Musik-Hören.).

  • @schrottel
    @schrottel2 жыл бұрын

    Letztendlich ist doch alles nur geliehen, doch sollte man auch bedenken wo kommt den Eigentum her, wie bin ich zu Eigentum gekommen.

  • @newexwithkarin2013
    @newexwithkarin20132 жыл бұрын

    Interessant dass hier das eine oder andere extrem verteidigt wird. Vielleicht wäre es gut zu schauen welches Problem man lösen möchte. Die Überproduktion weil der Markt gerne möchte dass wir alle komplette Haushalte erkaufen. Was wenn man von der Enteignung zu einem großen und günstigen ANGEBOT zur allgemein Nutzung von Gütern wie Auto, Fahrrad, Rasenmaher etc. Holland ist da Transport mäßig bereits sehr interessant unterwegs. Orte haben nicht nur weiße Fahrräder oder Roller aber jetzt auch Autos. Super Idee. Anbieten und Bewusstsein creëeren das alles das produziert werden muss co2 produziert. Wenn das Angebot da ist für kollektiven Gebrauch werden Menschen gerne immer öfter Dinge teilen. Landwirte machen das schon immer. Leider hat unsere Regierung die Wirtschaftswachstum als einzige Möglichkeit für Wohlstand kennt,, kein Interesse um weniger zu produzieren und nidrigschwellig immer mehr zu teilen und dadurch unsere Umwelt (uns selbst) zu schützen. Gemeinsam aber ohne Zwang.

  • @newexwithkarin2013

    @newexwithkarin2013

    2 жыл бұрын

    Kleiner Nachtrag.unsere rentenbeitrage werden mit einem umlagesystem finanziert. Unser Staat legt das Geld nicht an so wie in vielen anderen Ländern das der Fall ist. Der Herr redet hier über seine private zuatzrente. Unsere rentenkasse hat zur Zeit nur noch einen Monat reserve. Kein Unternehmen das sich selbst ernst nimmt hat Reserven nur für einen schlechten Monat. Zur Zeit ist es beinahe eine Unverschämtheit womit Scholz hier seine Wahlkampf bestreitet um die Renten zu garantieren.

  • @lutzwalther2885
    @lutzwalther28852 жыл бұрын

    Klaus Schwaab: “Sie werden in zehn Jahren nichts besitzen” - und “Sie werden sich darüber freuen”. Ob er sich selbst auch enteignen will, bleibt sein Geheimnis, auch, wem dann all dies gehört, was uns nicht mehr gehört.

  • @miguellavariel1348
    @miguellavariel13482 жыл бұрын

    Ich finde es interessant wie bei dieser Diskussion generell ausgeklammert wird, was für Kolleteralschäden durch Besitz entstehen können (Regenwald). Auch das die Verteilung zwischen Arm und Reich extremst ungerecht ist wird hier kaum thematisiert. Würde ich es nicht besser wissen, ich würde ein Elitenkonformes Programm unterstellen, das einseitig an den Problemen vorbeidiskutiert.

  • @Onyx13
    @Onyx132 жыл бұрын

    Es wird nicht unterschieden zwischen Produktionseigentum und Persönlicher Reproduktion. Was ist beim Baum fällen und neu anpflanzen mit der Zeit dem alter der Bäume?. Wie nett Herr Eilenberger, was ist der Unterschied zu der Position von Frau v Redecker und Ihrem Ipod? Eigentum ist Macht.

  • @livius1952
    @livius19522 жыл бұрын

    ganz Gleich was Federer gehört,wen sein Tag kommt läßt er alles zurück

  • @frauleink.108
    @frauleink.1082 жыл бұрын

    Der springende Punkt ist doch das Privateigentum vs. Privatbesitz. Deine eigene Zahnbürste, Auto oder Haus kannst du ruhig haben. Aber die Produktionsmittel müssen der Allgemeinheit gehören, wobei der Kapitalismus im Weg steht.

  • @ahnolte

    @ahnolte

    2 жыл бұрын

    Und wenn die Produktionsmittel der Allgemeinheit gehören, wie entscheidet sich dann wer welches Auto oder Haus kauft bzw. kaufen kann? Oder verteilen dann Leute wie du die Autos und Häuser an die Leute?

  • @Waulmurfff
    @Waulmurfff2 жыл бұрын

    Vielleicht würden wir mit dem Eigentum anders umgehen, wenn das Eigentum nach dem Tod nicht vererbt werden könnte, sondern der Allgemeinheit zugute kommt.

  • @togsikmale5625

    @togsikmale5625

    2 жыл бұрын

    Was dagegen spricht ist, ist das gerade wenn etwas vererbt werden kann, das Interesse dieses Eigentum nachhaltig zu bewirtschaften umso grösser ist und die Planung umso langfristiger und nachhaltiger gemacht wird. Und: Etwas kommt nicht notwendigerweise der Allgemeinheit zugute nur weil die Eigentumsrechte an den Staat übergehen.

  • @eadams902

    @eadams902

    2 жыл бұрын

    @@togsikmale5625 Interessant. Ich erlebe dies in meinem Dorf-Umfeld gerade umgekehrt. Nachhaltigkeit steht bei Erben an allerletzter Stelle. Alles was zählt, nennt sich Geld. Es sind eher Mieter oder Pächter, die sich um Nachhaltigkeit oder um Sorgfaltspflicht bemühen.

  • @evelinschuster931

    @evelinschuster931

    2 жыл бұрын

    Trotz des "nur Geerbten" mit warmer Hand, hab ich dies immer gepflegt und geschätzt, wo bei Erbe immer Auflagen hat, nur Mitmenschen fehlt der Weitblick!

  • @togsikmale5625

    @togsikmale5625

    2 жыл бұрын

    @@eadams902 Gibt es sicher beides. Man hört und erinnert sich aber auch eher an den Streitfall. Der Fall bei dem die Erben ohne Aufsehens einen Betrieb weiterführen ist keine Schlagzeile wert. Ausserdem meinte ich nicht die Erben, sondern den Erblasser. Wenn ich wüsste, dass der Staat meinen Betrieb erbt, würde ich wohl eher nach dem Motto „nach mir die Sintflut“ agieren.

  • @F0SC0
    @F0SC02 жыл бұрын

    Eigentum ist Intimität! Wenn man das nicht versteht... dann versteht man das Leben nicht!

  • @kainathan5334

    @kainathan5334

    2 жыл бұрын

    Intimität beruht auf verborgenen Ängsten. Denk vllt mal drüber nach, warum Du "Intimität" brauchst, wo wir Menschen doch angeblich alle gleich sind ;)

  • @janroser37
    @janroser3710 ай бұрын

    Es ist erstaunlich, wie wenig ein philosophisches Format wie dieses, abgesehen von Frau Redecker, in der Lage ist sich von konstruierten, teilweise vermeintlich historisch gebastelten Narrativen zu lösen und zumindest einen geistigen Mindeststandard erreichend eine gewisse Vorstellungskraft zu entwickeln. Wenn wir alles was ist so stehen und alles, was unsere Begründung dafür in der Historie findet so belassen, dann wird es keinerlei Entwicklung mehr geben. Stillstand der Zivilisation.

  • @piccadelly9360
    @piccadelly93602 жыл бұрын

    Eine schöne interessante Thema , man sollte regelmäßig darüber diskutieren

  • @domi4432
    @domi44322 жыл бұрын

    @SRF Kultur - Leider gibt das Video ab 12:21 kein Ton und kein Bild mehr, die Zeit läuft einfach stumm weiter.

  • @srfkultursternstunden

    @srfkultursternstunden

    2 жыл бұрын

    Hallo, es scheint ein Problem bei diesem KZread-Video vorzuliegen. Bis wir das gelöst haben kannst du die Sendung hier abrufen und zu Ende gucken: www.srf.ch/play/tv/sternstunde-philosophie/video/eigentum---fluch-oder-segen-der-philosophische-stammtisch?urn=urn:srf:video:539ecd30-f4bd-4e58-9eef-7fd1740da262 Bitte entschuldige die Unannehmlichkeiten. Liebe Grüsse, dein Team von SRF Kultur

  • @evaopel5859
    @evaopel58592 жыл бұрын

    Wenn ich mich für etwas Entscheide. .Muß ich auch die Konsequenzen tragen. .Das sind Naturgesetze. .

  • @ws-ob4wy
    @ws-ob4wy2 жыл бұрын

    Einen moralischen Anspruch auf Eigentum kann es nur geben wenn das Eigentum den Eigentümer ernährt oder schützt. Im Falle das einer zwei Wohnungen hat und ein anderer obdachlos ist muss jener seine zweite Wohnung and den Obdachlosen verkaufen.

  • @reporterwien
    @reporterwien2 жыл бұрын

    Ich überlasse meinen Stuhl gerne anderen. Den Sessel behalte ich aber.

  • @dorisschmidt-bergholz6694
    @dorisschmidt-bergholz66942 жыл бұрын

    Super!

  • @alfredreimann8835
    @alfredreimann88352 жыл бұрын

    Da die Natur begrenzt und anders ist, kann es auf der Materieebene unmöglich Gleichheit geben.

  • @diecoachingcompany
    @diecoachingcompany2 жыл бұрын

    Vielen Dank für den Facettenreichtum.

  • @LeManu5
    @LeManu52 жыл бұрын

    Warum redet Herr Cheneval von der EINEN Wohnung in Paris, die besteuert wird? Auch meint er, dass man kein Grundrecht darauf hat, in einer Stadt zu wohnen. Aber ein Grundrecht auf immer mehr Immobilien schon? Ignoriert er die gegebenen Verhältnisse?

  • @arro8612
    @arro86122 жыл бұрын

    Wer kümmert sich um den gemeinschaftlichen Fahrrad wenn es kaputt ist ? 🧐

  • @aligator4920

    @aligator4920

    2 жыл бұрын

    Niemand, es verrottet.

  • @OmmerSyssel

    @OmmerSyssel

    2 жыл бұрын

    Nur kleingeister beschäftigt sich mit anti Ideologische Schwarzdenken! 😉

  • @hacklalexandra186
    @hacklalexandra1862 жыл бұрын

    Villeicht müßte man nur darüber nachdenken wie man Eigentum klein haltet und das nur weiter vererbt in der Familie..... das jeder eins erreichen kann ....und dadurch villeicht der Neid nicht mehr endsteht....und jeder mit dem dann sich reich fühlt

  • @karsten7400
    @karsten74002 жыл бұрын

    Es ist überhaupt nicht unklar, ob man ohne Eigentum freier wäre. Es ist ein Phantasma, dass es solch einen Zustand überhaupt geben könnte. Selbst in angeblich informellen Strukturen wie Sharing Community Kommunen oder auch nur WGs gibt es Hierarchien, welche auch Objekte die als Gemeinschaftsgüter angeschafft wurden informell unterschiedlich beansprucht werden. Das einzige Problem ist die Ungleichheit an Reichtum, wodurch es stark unterschiedlich viel Eigentum gibt. Ansonsten schützt Eigentum sogar die schwächeren Menschen der Gesellschaft. Weil, wie oben angeführt, in einer Welt ohne formelles Eigentum die stärksten, aggressivsten, charismatischsten, dreistesten, egoistischsten Personen informell über Eigentum verfügen würden. 29:00 Redecker versteht schlichtweg nicht, dass Menschen zu bösen Taten fähig sind, ohne dass man diese Taten in Worte fassen können muss oder irgendwelchen Sachverhalten ein Label gibt. Es ist vollkommen irrelevant in welcher Gesellschaft wir leben, ob es Eigentum gibt oder nicht: Menschen nutzen Macht und Stärke für persönliche Vorteile. Sich auf Absprachen verlassen zu wollen ist so naiv und eine direkte Schwächung der schwächsten der Gesellschaft. Demnach würde der Körper von Frauen nicht mehr ihnen gehören und sie müssten sich mit Männern absprechen, um zu hoffen nicht vergewaltigt zu werden. An dem pointierten Beispiel sieht man wie absurd und ineffizient es die Vorstellung wäre sich nur auf Absprachen zu verlassen. 45:00 können wir den Satz „es gibt kein Grundrecht auf Leben in der Stadt“ mal endlich ernst nehmen? Niemand will am Stadtrand von Berlin leben. Und am liebsten hätte jeder eine schöne, große Altbauwohnung mit Balkon und Garten. Mit 5 Minuten pendeln zum Alex. Maximal. Nur können 80 Millionen Deutsche nicht in einer Stadt leben, geschweige denn im Stadtkern. Der einzige logische Weg kann also nur sein andere Städte oder gar Dörfer so interessant zu machen, dass Menschen dort leben wollen. Weil dann Attraktivität, Angebot und Entfernung noch akzeptabel sein könnten. Wenn jeder der in Berlin leben wollte, in Berlin leben könnte, wäre Berlin 5x so groß und man bräuchte 4 Stunden um mit der S Bahn von A nach B zu kommen. In der selben Zeit kann ich mit dem ICE auch von FFM nach Berlin pendeln. Jedem Grundschüler leuchtet demnach ein, dass Städte eine Größe erreichen können, bei der sie zu Ineffizienzen neigen. Berlin hat dann bald das beste Kulturangebot Deutschlands, welches man nie wahrnehmen kann, weil einem die Strecke zu jedem Konzert viel zu weit ist.

  • @fairytala

    @fairytala

    2 жыл бұрын

    Sehr treffender Kommentar, danke für diese klaren Worte! Wir haben aus unserem Wohlstand heraus eine sehr verwöhnte Anspruchshaltung entwickelt was Wohnort, Konsum usw angeht. Niemand muss in der Stadt wohnen. Insbesondere nicht in Zeiten von immer weiter verbreitetem Homeoffice. Genauso ist es ein sehr dekadentes Anspruchsdenken dass sich im Zuge der Maßnahmen zur Abschwächung des Klimawandels bloß keine Preise erhöhen dürfen - obwohl genau der maßlose Konsum und die Wegwerfmentalität unserer Zeit maßgeblich zu diesem Zustand geführt haben. Dann können wir uns eben bald weniger leisten. Bis vor 100 Jahren waren Fleisch und neu gefertigte Kleidung Luxusartikel, jetzt bekommt man sie hinterhergeschmissen. Entscheidend ist doch nur dass es politische und soziale Mechanismen gibt, die sicherstellen dass die wirtschaftlich Schwächeren nicht wieder den wirtschaftlich Starken auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind um ein Dach über dem Kopf, Essen auf dem Tisch, Krankenversorgung und Schulbildung für ihre Kinder zu sichern.

  • @heinzhandschin9155
    @heinzhandschin91552 жыл бұрын

    Gute Anfangsdiskussion … die lang fortgesetzt werden kann. Daraus sieht man, wie komplex der Mensch lebt und sein Ich und sein Eigen hochhält. Die Fragen stellen sich für mich : 1. Wie weit andere Menschen Allgemeingut schädigen dürfen, wie Luft, Wasser, Bodenschätze, Meeresbewohner, Berge, Mitwelt, Weltall etc. 2. Wie gross die Schere zwischen arm und reich aufklaffen darf. 3. Wie Menschen mit Tieren umgehen dürfen - richtiger, wirklicher Tierschutz 4. Wie grossflächig Menschen vom gierigen Leben zum zufriedenen, materiell bescheidenen Sein finden können. Früher gab es nur wenig Millionen Menschen mit teils fürchterlichen Herrschern. Heute zählen wir 8 Milliarden Menschen, haben etwas weniger fürchterliche Herrscher, doch Millionen von geldgierigen, skrupellosen Millionären und Milliardären die DIESE EINE WELT AUSBEUTEN. Darum sehe ich die Zeit gekommen über ein wie weiter mit ungebremsten Eigentumsansprüchen zu denken, sprechen und dann auch zu handeln. Herzliche Grüsse aus dem Appenzellerland Schweiz.

  • @takeOcrust
    @takeOcrust2 жыл бұрын

    Die Allmende funktioniert, wenn man auch einen spürbaren Nutzen daraus zieht. Was die Moderatoren als Allmende bezeichnen, sind Komponenten der Infrastruktur eines Staates, den ich erstmal akzeptieren muss. Wohlgemerkt tun dies auch der größte Teil der Menschen. Mir scheint, die negativen Beispiele der Allmende, die von den Moderatoren hier immer mit erhöhter Stimme vorgetragen werde, sollen sinnvolle Argumente für eine notwendige Umverteilung vom Tisch zu wischen.

  • @aiaudiosecrets
    @aiaudiosecrets2 жыл бұрын

    Jeder sollte mal das Gedankenspiel wagen, sich vorzustellen, jeder besässe gleichviel. Am besten eine Kreditkarte, die immer gedeckt ist. Was dann wohl passiert!? Sind einige Menschen auf dieser Welt zu mächtig, weil sie zu viel besitzen? Mit Sicherheit! Hat das mit der Eigentumsfrage per se, oder vielmehr mit bestechlichen Herrschern zu tun? Wohl eher Letzteres. Übrigens wird hier laufend "Besitz" mit "Eigentum" verwechselt, bzw. gleichgesetzt. Nicht nur juristisch ein großer Unterschied.

  • @dave77v

    @dave77v

    2 жыл бұрын

    Sehr gutes Gedankenexperiment. Wenn zu beginn jeder gleich viel besitzen würde, dann würden wir sehr schnell sehen wie sich das Eigentum wieder verteilt und konzentriert. Denn enige werden ihr Geld wie der Fussballer George Best behandeln, andere kluge Investitionen tätigen, andere einfach nur glück haben und wiederum andere zu viel Risiko genommen (und werden von Pech sprechen)... Dann fängt die Diskussion von Neuem an.

  • @lucamaurizio1
    @lucamaurizio1Ай бұрын

    Spannende Diskussion. Sollte man nicht über Eigentumsbeschränkung nachdenken? Keine Freiheit ist unbeschränkt, nur Eigentum. Das Problem ist die Eigentumkonzentration.

  • @monikaminder3973
    @monikaminder39732 жыл бұрын

    Wer ein gutes Selbstwertgefühl hat, braucht Vieles nicht. Der Mensch besitzt aber ganz gerne. Im Internet ist es besonders schlimm. Da wird sich alles angeeignet, was andere erschaffen haben. Obwohl es Urheberrechte, Markenrechte, Nutzungsrechte... gibt. Witzig finde ich es immer, wenn bei E-Mails mit "Freundliche Grüsse IHRE.... unterschrieben wird. Ein Haus würde ich allerdings auch gerne besitzen 😊 Sehr gute Sendung! 👍

  • @lorinhaco6476
    @lorinhaco64762 жыл бұрын

    Über Donauzivilisation mit der aktuellen Zivilisation verglichen zu philosophieren wäre interessanter.

  • @vonMorgen888
    @vonMorgen8882 жыл бұрын

    Mal eine Idee die KEINER einbringt. Wie wäre es denn mit UNVERÄUßERLICHEM Bodenrecht für jeden. Zumindest so viel das man sich zurückziehen und dort entfalten kann. Wir wissen das System ist nicht fair! So könnte auch das System sagen, beschwere dich nicht du hast dein Stück, was du dann daraus machst ist deine Sache. GERNE MAL KOMMENTARE, was denkt ihr?

  • @Robert-ef3xi

    @Robert-ef3xi

    2 жыл бұрын

    Wer entscheidet darüber, wo man welches Grundstück bekommt? Wenn ich eine Firma gründen möchte, bräuchte ich logischerweise mehr Boden. Funktioniert nicht.

  • @camilacosta9948
    @camilacosta99482 жыл бұрын

    Ich empfehle ein Kurs im Wundern!

  • @janwilhelm5284
    @janwilhelm52842 жыл бұрын

    Eigentum = Sicherheit => Wer Sicherheit hat, brauch kein Eigentum

  • @kurtfischli460
    @kurtfischli4602 жыл бұрын

    Wenn ich ein Bild male, einen Garten bestelle erschaffe ich etwas. Ein Haus zu kaufen oder zu bauen ist etwas ähnliches, darin sehe ich keine Problematik. Das Problem beginnt dort wo ich Mehrwert fiktiv schaffe, durch Begehrlichkeiten zum Beispiel. Der Besitz, das Eigentum ist verwerflich wenn ich an die Superreichen denke, sie haben nur mit Eigentum im Sinn von vermehren des eignen Nutzens gehandelt. Der Wert des Eigentums, der Handel damit, die Macht dahinter sind die problematischen Dinge. Gesundheit ist auch ein Eigentum, doch es gibt viele die mir dieses Recht nicht zustehen möchten um ihre Profite daraus zu machen. Eigentum neu denken bedeutet, die Werte die dahinter stehen zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.

  • @heckenschwein592
    @heckenschwein5922 жыл бұрын

    "Euch wird nichts gehören und ihr werdet glücklich sein!" - Für Multimilliardäre gilt das natürlich nicht - weil die noch das dazubekommen, das die nun Glücklichen einst besaßen.

  • @hansgackl
    @hansgackl2 жыл бұрын

    Finde es erstaunlich, dass hier kaum über die Willkür bzw. Absurdität der ursprünglichen Akkumulation diskutiert wird.

  • @fididoma
    @fididoma2 жыл бұрын

    Es müssten sich alle einigen dann könnten wir machen was wir wollen.. aber das wollen halt einige weniger als andere.. wir wollen uns unterscheiden mit allen Konsequenzen und dazu ist uns jedes Mittel recht..

  • @uwefischer4595
    @uwefischer45952 жыл бұрын

    Der Einzelne und das Eigentum...was ist Besitz, was Eigentum....was kann man wirklich Besitzen? Auf lange Sicht kein keiner wirklich etwas besitzen...

  • @Elisabeth-bi9sn
    @Elisabeth-bi9sn2 жыл бұрын

    Der Himmel und die Erde und die Wasserquellen und Meere und alles was darin wohnt ,gehört Gott.Und Gott gab den Garten daß er ihn beschütze und bebaue. Jeder Mensch würde sich freiwillig dafür einsetzen wenn er frei ist sich für Liebe zu entscheiden. Gott wird gründlich missverstanden .Obwohl jeder Zugang zum Wort Gottes hat. Wir sind die Verwalter Gottes auf Erden. Shalom

  • @egLO
    @egLO2 жыл бұрын

    Stell Dir vor, bei allem"klein klein", Du wärest Eigentümer der Welt, mit allem was darauf kreucht und fleucht und sich selbst einbildet Eigentümer zu sein. Was sind Deine Gedanken?

  • @inan4475
    @inan44752 жыл бұрын

    das gleiche bei mir inder firma glaube auch manche menschen die im büro arbeiten besser zu wissen wie eine bestimmte maschiene oder ablauf abläuft als der der damit arbeitet

  • @jtstrm
    @jtstrm2 жыл бұрын

    natürlich, roger hat jeden rappen verdient. und wenn er eigentum erschafft, bitte sehr.

  • @timop.grulling676
    @timop.grulling6762 жыл бұрын

    Die Zukunft wird das Leihen. So muss man nichts mehr generationsübergreifend besitzen.

  • @s.g.319
    @s.g.3192 жыл бұрын

    Besitz besitzt!

  • @alfredreimann8835
    @alfredreimann88352 жыл бұрын

    Aber wir können die sogenannten "leistungslosen Einkommen", die Erträge aus der individuellen Nutzung der Natur umverteilen. Bestenfalls als Umlage, da die echten Leistungserbringer der Infrastruktur, der Urbanisierung und Geldmenge, die einzelnen realen Glieder der Gesellschaft sind, die einzelnen Menschen.

  • @Dairyfairyification
    @Dairyfairyification2 жыл бұрын

    Nach Mais kann man kein "höheres Ackergetreide" anbauen sondern nur Kartoffeln...?

  • @Opfergangsteryeah
    @Opfergangsteryeah2 жыл бұрын

    Etwa 23:15 - er sagt die Eigentumsfrage ist eine viel größere? Wirklich?

  • @noracosa
    @noracosa2 жыл бұрын

    Es wurde viel geredet ohne wirklich etwas zu sagen. Verschwendete Zeit.

  • @sam.n7762

    @sam.n7762

    2 жыл бұрын

    Das ist eine Sache, wie so oft in der Philosophie, worüber man ein Buch hätte schreiben können und es wäre dennoch nicht genug. Mir hat die Sendung Spaß gemacht und mir neue Anreize gegeben.

  • @thenicolascage4355

    @thenicolascage4355

    2 жыл бұрын

    Nora Cosa Das Gefühl hab ich nur nach dem lesen ihres Kommentars.

  • @miamuller5558
    @miamuller55582 жыл бұрын

    Wenn wir nicht unter Willkür enteignet werden wollen, während sich andere die Taschen voll verdienen, hilft es nichts, die Altparteien zu wählen. Ich wähle dieBasis Denen geht es um Deutschland, nicht um Selbstbeweihräucherung und das eigene Portemonnaie.

  • @niklasnotgreta
    @niklasnotgreta2 жыл бұрын

    Warum gibt man Frau Prof. Dr. von Redecker eine Bühne?

  • @sam.n7762
    @sam.n77622 жыл бұрын

    Durch Enteignung geht es dem Enteigneten nicht so schlecht, das er ethisch dazu berechtigt wäre seine Nachteiligkeit öffentlich anzuprangern. Denn auch er profitiert, als soziales Wesen, von der Verbesserung der Gesellschaft.

  • @bmarvel8765
    @bmarvel87652 жыл бұрын

    Man muss doch nur mal schauen wie Menschen mit Mietsachen umgehen, mit Mietautos, MIetrollern, Mietfahrrädern usw. Eine Katastrophe! Vollgemüllt, stehen- und liegengelassen wo es gerade passt. "Nach mir die Sintflut" - so lange sich Menschen so verhalten, ist die Prämisse des Diskurs falsch gesetzt.

  • @sarahfux6813
    @sarahfux68132 жыл бұрын

    super Diskussion, aber warum hab ich das Gefühl es argumentieren 3 gegen Eine ? Also ausgewogen ist das nicht und zu Wort kommen lässt man die Frau Redecker auch teilweise nicht wirklich bzw. wird sie oft unterbrochen!

  • @winonagoldenblood5952
    @winonagoldenblood59522 жыл бұрын

    Kein Mensch kann seine Mutter besitzen, keiner kann die Erde zu seinem Eigentum machen. Anishinabe

  • @mariannekrueger1461

    @mariannekrueger1461

    2 жыл бұрын

    👍👍👍

  • @helenel5869
    @helenel58692 жыл бұрын

    Siehe DDR....wie es da aussah, wissen wir !

  • @saoirse108
    @saoirse1082 жыл бұрын

    Moralisches Grundrecht wird nicht von Besitz ueberrollt? Da muss sich ja viel veraendert haben seit ich die Schweiz verlassen habe..

  • @marcoru26
    @marcoru262 жыл бұрын

    das erarbeiten dieses eigentums ist der grund für denn weltweiten schaden an der umwelt und dem kaputten klima. darüber sollte man sprechen bevor über umverteilung diskutiert wird.

  • @jurgenburger1165
    @jurgenburger11652 жыл бұрын

    Das wäre ein großer Fehler wenn das Eigentum ( Private ) für jeden zugänglich wäre ( also Öffentlich wird ) !!! Unser Leben wäre dann wie das Spiel Mensch ärgere dich nicht, wo es kein Leo gibt wo ich sicher bin und jeder kann jeden rausschmeißen !!! Das würde die Kriminalitätsrate enorm erhöhen !!!

  • @thenicolascage4355
    @thenicolascage43552 жыл бұрын

    Auf landwirtschaftliche Böden muss es bei der Übernahme zur vertraglichen Pflicht werden, dass man diesen so hinterlässt bzw. weiter verkauft, wie man diesen gekauft hat, sodass man Böden nicht herunterwirtschaften und toxische Wüste hinterlässt. #BananenPlantagen.

  • @aligator4920
    @aligator49202 жыл бұрын

    Auch nach mehrmaligen anschauen ist nicht klar, wofür frau Von Redecker eigentlich steht. Ich denke es ist ihr selbst nicht klar.

  • @ozorg
    @ozorg2 жыл бұрын

    Immer spannend, wenn Philosophinnen und Philosophen sich über Wirtschaft unterhalten.

  • @Quaselfasel
    @Quaselfasel2 жыл бұрын

    Frau Schönewall??? 2:38

  • @marcoandreknottjung3418
    @marcoandreknottjung34182 жыл бұрын

    Wenn zwei es Verdient hätten, dort am See zu leben, dann meine beiden Großen Elternpaare, die sich mir gefallen Eure Themen! Jedes Mal kommen Gefühle in mir hoch, Welche, unbeschreiblichen Ausmaß3s wirkt! Wasser ist kein moralisches Grund- oder besser doch Geburtsrecht? Bearbeiten und bearbeiten lassen sind auch zwei paar unterschiedliche Schuh! Who can walk in the shoes of my grandparents? Or yours? War es nicht irgendwann mal mit Abstammung geregelt, dass MIR BTW ALLEn ein Stück Land und Sicherheit zusteht? Wer hat die fiktiven Regeln denn geändert?

  • @RadikalBanal
    @RadikalBanal2 жыл бұрын

    16:31 ganz wichtiger Punkt!

  • @Sonnenwurm
    @Sonnenwurm2 жыл бұрын

    Alles ist nur auf begrenzte Zeit Geliehen, gemietet etc auf die eigene Lebenszeit begrenzt egal ob gekauft oder wie genannt. Nur die Erben kommen an den Ausgang einer nicht selbst verschuldeten Unmündigkeit. (Kant frisiert) Eigentum ist wichtig aber sollte nicht unendlich sein oder werden dürfen, vor allem nicht über Generationen innerhalb einer Familie. Ich hoffe wir wollen keine Monarchen mehr….

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