Warum wir Kapitalismus neu denken müssen | Gert Scobel [Ganze TV-Folge]

Neue Märkte können vielfach nur noch erschlossen werden, wenn die mitverkauften Werte eines Unternehmens mit denen der Kundschaft und der Belegschaft übereinstimmen. Die Qualität eines Produkts ist nicht mehr allein der Faktor für unternehmerischen Erfolg.
Wie viel Ethik verträgt ein Unternehmen? Und welche Werte müssen sich Unternehmen geben? Es wird höchste Zeit, um über unser Wirtschaftssystem neu nachzudenken.
Moral und Kapitalismus: 5 Gründe, warum es kompliziert ist: • Moral und Kapitalismus...
Warum der Neoliberalismus uns kaputt macht: • Warum der Neoliberalis...
Weitere Infos zu den Gästen der Sendung:
Jens Beckert: Professor für Soziologie an der Universität zu Köln und Direktor am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung
Marcel Fratzscher: Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und Professor für Makroökonomie an der Humboldt-Universität zu Berlin
Markus Gabriel: Professor für Erkenntnistheorie und Philosophie der Neuzeit und Gegenwart an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universität Bonn und Direktor des Internationalen Zentrums für Philosophie
Weiterführende Links und Literatur:
Jens Beckert: Imaginierte Zukunft: Fiktionale Erwartungen und die Dynamik des Kapitalismus, 2018
Colin Mayer: Capitalism and Crises: How to Fix Them, 2024
Jens Beckert: www.mpifg.de/beckert
Marcel Fratzscher: www.diw.de/de/diw_01.c.414852...
Markus Gabriel: www.philosophie.uni-bonn.de/i...
Colin Mayer: www.sbs.ox.ac.uk/about-us/peo...
Eine Produktion von objektiv media GmbH im Auftrag von ZDF/3sat
Autor & Host: Gert Scobel
Kamera: Gruppe 5
Drehassistenz/Ton: Gruppe 5
Schnitt: Gruppe 5
Thumbnaildesign: Jan Schattka
Producer objektiv media: Anne Westphal
CvD objektiv media: Verena Glanos
Redaktion ZDF: Tanja Thieves, Christine Bauermann, Birgit Rethy, Darinka Trbic
Produktion ZDF: Rainer Leske, Ralf Heimermann
Abonnieren? Einfach hier klicken: / scobel
Die TV-Sendung „scobel“ in 3sat: kurz.zdf.de/re37/

Пікірлер: 502

  • @ErMachtIrgendwas
    @ErMachtIrgendwas6 ай бұрын

    Sowas sollte anstatt Lanz laufen um so mehr Publikum zu erreichen

  • @lihumatp

    @lihumatp

    6 ай бұрын

    Viel zu schwer für 99%!

  • @kingbeam80ify

    @kingbeam80ify

    6 ай бұрын

    Stimme ich dir zu. Die Diskussionen bei Lanz führen nirgendwo hin. Da wird man eher dümmer als schlauer. Alles nur Drama und es wird auf die Probleme fokussiert, anstatt auf Lösungen

  • @Perenbarn

    @Perenbarn

    6 ай бұрын

    Genau, was bitte schafft Lanz ausser blödester Polemik. Es ist echt ein Trauerzeugnis.

  • @Perenbarn

    @Perenbarn

    6 ай бұрын

    @@lihumatp umso wichtiger.

  • @Hochrebb

    @Hochrebb

    3 ай бұрын

    Im Übrigen bin ich der Meinung LANZ sollte abgeschaltet werden #LanzMussWeg

  • @Nintendokater
    @Nintendokater6 ай бұрын

    Interessant wäre ein Wirtschaftssystem, das nicht Profitmaximierung für sich selbst vorsieht, sondern Gemeinwohlmaximierung.

  • @ErMachtIrgendwas

    @ErMachtIrgendwas

    6 ай бұрын

    Dann sollte man mehr Geld in Bildung, Psychotherapie, Kinder usw stecken. Wieso Psychotherapie könnte man jetzt sagen, weil viele Chefs und Chefinnen oft Druck ausüben, eigene Probleme haben, weshalb sie erst in diese Position gekommen sind usw. Auf dem Spektrum des Egoismus (eine Person strebt nach Macht/Geld/überlegenheit,…) steht nun mal Altruismus. Gemeinnützige Organisationen haben nicht den Ansatz mehr und mehr anzuhäufen sondern sie orientieren sich am Gewinn von vielen. Ich habe versucht möglichst viel verständlich zu erklären aber das ist schwer ein Studium hier zu erklären. 😂

  • @---ct5tm

    @---ct5tm

    6 ай бұрын

    Gibt es, z.B. das islamische Wirtschaftssystem.

  • @bobhumid

    @bobhumid

    6 ай бұрын

    Beispiele? Objektive Zahlen? Statisiken? @@---ct5tm

  • @Pho3niX162

    @Pho3niX162

    6 ай бұрын

    Sozialismus sollten wir mal ausprobieren aber als Demokratie. Keine Ahnung ob das funktioniert aber man könnte es mal ein paar Jahre testen.

  • @jurgengruenig90

    @jurgengruenig90

    6 ай бұрын

    Das wäre dann die Gemeinwohl-Ökonomie,die gibt es wirklich und ist auf dem Vormarsch,wird auch,im Kleinen, weltweit angewendet und nur, wenn sich diese Meinung weiterverbreitet, werden unsere Kinder einmal vom diesem Wirtschaftssystem profitieren.... Wenn es dann noch eine Welt gibt. Einfach Mal nach dem Begriff suchen...

  • @Serviervorschlag-
    @Serviervorschlag-6 ай бұрын

    21:05 Ich bin froh, dass das Thema Arbeitszeitverkürzung endlich mal in seriösen Sendungen angekommen ist und ernsthaft diskutiert wird und nicht nur von Gewerkschaften gefordert wird.

  • @lihumatp

    @lihumatp

    6 ай бұрын

    Noch weniger arbeiten? Interessant!

  • @Eva.loisssss

    @Eva.loisssss

    6 ай бұрын

    @@lihumatp Du kannst dich gerne kaputt malochen... viel Spaß dabei.

  • @rudiralla9630

    @rudiralla9630

    6 ай бұрын

    @Serviervorschlag, prima bei dem Arbeitnehmermangel...

  • @TodayTestfbsfbsfbs

    @TodayTestfbsfbsfbs

    6 ай бұрын

    Der Witz an der Sache ist, ich kenne einen Haufen Leute die diese Zeit gut brauchen und dadurch das Gesundheitssystem entlasten. Viele helfen ihren Angehörigen in der Pflege, also pflegen diese, kochen mal was für Elternteile mit Kind oder passen auf das Kind auch mal auf, … . Wir sollten wirklich mehr über den Begriff Arbeit diskutieren und anerkennen, dass auch Arbeit abseits der Arbeit für den Erwerb statt findet, ich baue gerade als Beispiel mit meinem Bruder zusammen ein Haus und man könnte das auch alles Handwerker machen lassen, aber zum einen wäre das zu teuer und zum anderen sind diese sowieso überlastet und dadurch gibt man dem system vom Handwerk wieder mehr Zeit um Dinge auszuführen für die man ausgebildete Handwerker braucht oder bei Menschen die es nicht mehr können oder körperlich nicht mehr fit sind.

  • @karabas359

    @karabas359

    5 ай бұрын

    17:54 Ich-AG kann keine Stiftung zu Moral- Kapitalismus gruenden. Arbeitsamt klaut dein Konzept und verkauft an die Grossen. Surreal.

  • @MendeMaria-ej8bf
    @MendeMaria-ej8bf6 ай бұрын

    Von systemkritischen Sendungen brauchen wir viele, damit sie Wirkung zeigen. Dankeschön.

  • @zwangsfunklehrtemichwasdem7101

    @zwangsfunklehrtemichwasdem7101

    6 ай бұрын

    "systemkritisch"🤣😂 zwangsfinanzierte Verzichtspropaganda.

  • @lihumatp

    @lihumatp

    6 ай бұрын

    Welche Wirkung erwarten Sie den auf wen? Sie würden Menschen gerne erziehen?

  • @MendeMaria-ej8bf

    @MendeMaria-ej8bf

    6 ай бұрын

    Nein, ich möchte nicht erziehen. Vielmehr wünsche ich mir, dass mehr Menschen lernen, kritisch zu denken. Im Sinne Kants: Lerne, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen und handle so, dass die Maxime deines Handelns jederzeit allgemeines Gesetz werden könnte. Wenn es mehr Menschen gäbe, die sich nach ethischen Werten ausrichteten, hätten wir auch bessere Systeme Das ist meine Meinung und ich erlaube mir, sie zu äußern.

  • @rudiralla9630

    @rudiralla9630

    6 ай бұрын

    @@MendeMaria-ej8bf, ehrlich Wunschdenken nenne ich so etwas. Die meisten Leute werden nie kritisch denken, die sind einfach zu faul zum denken, denn das ist eine Arbeit und tut weh. Viel lieber labern die Leuten nach dem Munde, die die Vorurteile herunterbeten, die sie gerne hören. Und nachher sich dumm wundern, warum man es zu nichts bringt in der Gesellschaft... Eine Frage: warum haben so wenig Menschen so viel und so viel Menschen so wenig? Gibt es da ein paar fiese Zeitgenossen, die ohne Gerechtigkeitsgen geboren wurden oder gibt es einfach nur Menschen, die sich für ihr Leben interessieren und die passenden Schlüsse ziehen und danach handeln und die in der Tat doofe Masse, die eindeutig zu kurz kommt, weil die eben ihr Hirn nur sehr ungern strapazieren. Dabei ist es so einfach: alle wollen nur dein bestes, dein Geld und wenn du einen Schuldigen für dein Elend suchst, schau in den Spiegel und du wirst fündig. Ein Beispiel: wer hat Deutschland so aufgebaut wie es ist? Richtig, die heutigen Rentner. Aber warum beschweren die sich so weinerlich dauernd darüber, dass es so ist, wie's ist?

  • @smarttoaster9552

    @smarttoaster9552

    6 ай бұрын

    Und ich möchte Menschen gerne Erziehen. Wissen Sie wozu es Gesetze gibt? Um Erwachsene Menschen zu erziehen.@@lihumatp

  • @iliketrees8708
    @iliketrees87086 ай бұрын

    Wir haben nichts von mehr "wirtschaftlichem Wohlstand" in Deutschland, wenn trotz hoher Arbeitszeiten und möglichst knapp besetzten Posten in allen Möglichen Firmen (um Ausgaben einzusparen), nichts bei uns ankommt.

  • @Eva-cv4yc

    @Eva-cv4yc

    5 ай бұрын

    Bin auch etwas irritiert, dass Fratzcher tatsächlich noch an den trickle down effekt glaubt

  • @Rainer-Irrsinn

    @Rainer-Irrsinn

    4 ай бұрын

    Bei der Regierung kein Wunder aber die Leute wählen ja den Dreck der sie knechtet

  • @saschago5600

    @saschago5600

    3 күн бұрын

    Der deutsche Bürger arbeitet im weltweiten als auch im historischen Vergleich heute mit am wenigsten

  • @rokabo9335
    @rokabo93356 ай бұрын

    Bitte mehr davon. Scobel ist wieder based 💪.

  • @Martholomewefferthilimus
    @Martholomewefferthilimus6 ай бұрын

    Der Informatiker würde sagen, dass der Kapitalismus schlecht gecoded ist. Freier Wettbewerb führt IMMER zu einigen wenigen Gewinnern. Auf der einen Seite wollen Kapitalismus den freien Markt mit Polypolen, auf der anderen Seite führt das immer zu Monopoltendenzen, da beim Wettbewerb natürlich jemand gewinnt und jemand verliert. Der Gewinner wird größer und stärker und neue Marktteilnehmer können nicht mehr konkurrieren

  • @AndreasDelleske

    @AndreasDelleske

    6 ай бұрын

    Ja, der Informatiker weiß auch daß nur Refactoring hilft, nicht neu schreiben. Er weiß aber auch daß fast alle Mathe, Logik und Physik abwählen. Nur das Öl hat uns Dumme lange durchgefüttert aber nun ist Ende Gelände. Daß wir auch nur klüger werden WOLLEN ist nicht erkennbar.

  • @jonnyfromtheblock21

    @jonnyfromtheblock21

    6 ай бұрын

    Fiat Geld macht den freien Markt kaputt !!!

  • @antoniusnies-komponistpian2172

    @antoniusnies-komponistpian2172

    6 ай бұрын

    Private Monopole hängen oft mit geistigem Eigentum zusammen. Deshalb lehnen einige Anarchokapitalisten das tatsächlich auch ab. Denkst du, dass es diese Monopoltendenzen ohne Eigentum an Ideen, Patentrechten etc. noch geben würde?

  • @alo5301

    @alo5301

    6 ай бұрын

    Wer sagt das? Niemand ist zu groß nicht zu fallen.

  • @jugibur2117

    @jugibur2117

    6 ай бұрын

    ​@@alo5301 Ohne staatliche Regulierung sind solche Firmen so gut wie nicht mehr zu Fall zu bringen, wenn man nicht komplett den Trend verschläft, wie z.B. Kodak. Am Beispiel Microsoft sieht man das doch sehr gut, wenn AI immer wichtiger und stärker wird, kann auch diese Kuh besser gemolken werden als jetzt, also wieder neue Einnahmen und neues Wachstum etc.

  • @OrangeDrums1
    @OrangeDrums16 ай бұрын

    Eines sehr interessante Diskussionsrunde zu einem wichtigen Thema! Wertschätzend und auf Augenhöhe.

  • @dianatraut8412
    @dianatraut84126 ай бұрын

    Lindner meinte seinen eigenen Wohlstand, der von anderen erarbeitet wird

  • @Shauny_1
    @Shauny_16 ай бұрын

    Nachdem ich diese Sendung geschaut habe, habe ich die Hoffnung in die Menschheit wieder erlangt. Allein, dass bei diesem Thema nicht der dritte Weltkrieg in der Stimmlage ausgebrochen ist habe ich bisher für unmöglich gehalten. Es ist ja gar schon befremdlich tatsächlich Einsicht, Vernunft und Reflexion anzutreffen. Aus meiner Erfahrung ist allein bei der Nennung des Wortes Kapitalismus jeweils der erste Stein geflogen, deswegen bin ich tatsächlich baff von dieser Runde, meinen aller größten Respekt!

  • @Emma-Maze

    @Emma-Maze

    3 ай бұрын

    Weiß nicht wo Sie diese gewaltbereiten Kapitalismuskritiker finden. Wenn ich Kapitalismus höre wollte ich noch nie Steine werfen, mittlerweile will ich mich nur noch seufzend unter einem verkriechen à la Patrick Star.

  • @bernhardringel1623
    @bernhardringel16236 ай бұрын

    Einen Kapitalismus der freien Konkurrenz gibt es längst nicht mehr.

  • @hashistgesund207

    @hashistgesund207

    6 ай бұрын

    Wann gab es den denn

  • @eddiepoole

    @eddiepoole

    6 ай бұрын

    Bis etwa 1870

  • @wienerfotograf

    @wienerfotograf

    4 ай бұрын

    und wäre er nicht auch dennoch unfair weil er stärkere, viel geld-erbende, leistungsfähigere menschen gegenüber kranken, schwachen, armen menschen bevorzugt?

  • @bernhardringel1623

    @bernhardringel1623

    4 ай бұрын

    Bestimmt, ist eine Entwicklungsstufe, die sich nicht wiederholen lasst. Die heute eher von Monopolisierung und Planwirtschaft gekennzeichnete Produktionsweise lässt einen deutschen Bundehaushalt mit ca. 38,6 % für Arbeit und Soziales zu. Kommt auch darauf an wer regiert und wie eng das "Korsett" bei Steuern und für marktwirtschaftliches Handeln gezogen wird.@@wienerfotograf

  • @susannebar7495

    @susannebar7495

    3 ай бұрын

    Wir leben in einer Welt von Oligopolen und Monopolen. Das hat kaum noch was mit freier Marktwirtschaft zu tun.

  • @lilakeks23
    @lilakeks236 ай бұрын

    Richtig starke Sendung! Leicht verständlich aber dennoch die großen Themen fundiert angegangen!

  • @scobel

    @scobel

    6 ай бұрын

    Hi, lilakeks23! Vielen Dank für deine positive Rückmeldung zu unserem Video. Gibt es Themen, die du dir auf unserem Kanal wünschst? :)

  • @peterpenner7838

    @peterpenner7838

    6 ай бұрын

    ​@@scobelwie die finanzwelt, die demokratien und der wohlstand mit einer vermögensobergrenze aussehen würden.

  • @thereal_masu

    @thereal_masu

    5 ай бұрын

    ​@@peterpenner7838 Wie stellst du dir das vor? Eine Vermögensgrenze in Deutschland zu etablieren würde, meiner Einschätzung nach, nur dazu führen, dass noch mehr Geld ins Ausland getragen wird, wo es keine Vermögensobergrenze gibt und keine Hoffnung, dass es irgendwie dem Gemeinwohl zugeführt wird. Wir leben nunmal in einer globalisierten Welt, zwar nicht politisch, so doch wirtschaftlich. Und eine Vermögensobergrenze global zu etablieren scheint mir wirklich extrem unrealistisch.

  • @peterpenner7838

    @peterpenner7838

    5 ай бұрын

    @@thereal_masu alleine deine aussage zeigt, das solche vermögen nichts mehr mit demokratie zu tun haben, das diese in der lage sind, demokratische prozesse auszuhebeln. und das eine kleine minderheit die mehrheit erbressen kann. nicht mehr der staat als demokratische institution hat die macht, sondern eine kleine minderheit. wie das gehen soll? zum beispiel mit sehr hohen strafsteuern. von zum beispiel 95% in meinen augen sind solche leute schmarozer, die von der gesellschaft enorm profitierten (rechtssicherheit, gut ausgebildete arbeitnehmer, infrastruktur ect.) aber es gibt auch noch andere wege sowas durchzusetzten. denen auch sehr sehr reiche leute nichts entgegenzusetzten haben. dazu muss man aber erst verstehen was geld ist. nähmlich eine fantasie. eine währung ist nur so lange was wert, so lange viele leute daran glauben.

  • @medi3694
    @medi36946 ай бұрын

    Das Ungleichgewicht im Arbeitsverhältnis zeigt sich ja schon in der Bezeichnung Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Eigentlich müsste es umgekehrt heißen, denn der Arbeitnehmer gibt ja seine Arbeitskraft zum jetzt als Arbeitgeber bezeichneten, der die Arbeitskraft eigentlich annimmt.

  • @rudiralla9630

    @rudiralla9630

    6 ай бұрын

    In der DDR war die Begrifflichkeit so. Wie die DDR den Bach damit runterging...

  • @Eva-cv4yc

    @Eva-cv4yc

    5 ай бұрын

    @@rudiralla9630 Dennoch ist es semantisch einfach verkehrt. Wer seine Arbeit einbringt ist halt der Arbeiter, Angestellte oder wie auch immer, er gibt seine Arbeitskraft zeitlich und oft auch physisch her, verausgabt sie. Der angebliche Arbeitgeber ist im Grunde nur der Arbeistpaltzanbieter (oft im Betrieb nicht sichtbar und inzwischen häufig nur als Ansammlung von irgendwelchen Aktionären mit Vorstand) und bereichert sich durch die Arbeitskraft derjenigen, die ihre Arbeitskraft in seinen Räumen und an seinen Arbeitsmitteln verausgaben.

  • @rudiralla9630

    @rudiralla9630

    5 ай бұрын

    @@Eva-cv4yc, da gebe ich dir natürlich recht. Aber viele Sachen stimmen begrifflich nicht und auch wenn der DDR-Sprachgebraucht semantisch korrekt war, geholfen hat es nicht. Wie dein "Arbeistpaltzanbieter" dabei firmiert ist, ob als Personen- oder Kapitalgesellschaft etc., ist dabei aber zweitrangig.

  • @schranzuslongus1
    @schranzuslongus16 ай бұрын

    Wow! Sehr gute und respektvolle Runde! Diese Diskussion lohnt sich anzuschauen. Es gibt wirklich gute Ideen, die hier angesprochen werden. Schade finde ich, dass hier über ein System mit mehr Fairness diskutiert wird, aber weder das Zinssystem, noch das Schuldgeldsystem angesprochen und kritisiert wird. Diese beiden Dinge und natürlich der Aktienmarkt sind maßgeblich für die Ausnutzung von Mensch und Natur verantwortlich, weil sie Gewinnmaximierung nicht nur ermöglichen, sondern sogar fordern.

  • @Eva-cv4yc

    @Eva-cv4yc

    5 ай бұрын

    guter Einwand, aber du verlangst viel für eine einstündige Diskussionsrunde. Aber in Sachen Respekt bin ich bei dir.

  • @schranzuslongus1

    @schranzuslongus1

    5 ай бұрын

    Ich glaube, dass man sich in einer Stunde durchaus auch mal zum Kern des Problems äußern könnte. Und der Kern ist nun mal, dass der Mensch in seiner sozialen Entwicklung noch nicht so weit ist, um den Kapitalismus fair zu handhaben. Die Gier und Machtbesessenheit des Menschen haben dafür gesorgt, dass die oben aufgeführten Punkte so geregelt werden, wie sie heutzutage geregelt werden. Und das sind die Beweise dafür, dass der von Adam Smith angemahnte und nötige Ausgleich zwischen Effizienz und Menschlichkeit annähernd vollständig in Richtung Effizienz gekippt ist. Denn die Leute, die das hätten regeln können, haben lieber davon profitiert, den Großteil der Menschen auszunehmen, als für eine allgemein verträgliche Situation zu sorgen. Das ist das Kernproblem in 2 Minuten. Bleiben noch 58min übrig. Und ich wette, in 8Minuten kann man die Probleme, die durch Schuldgeld, Zinsen und Aktien entstehen, auch kurz zusammen fassen.

  • @matthiasmk3763
    @matthiasmk37636 ай бұрын

    Profitstreben hat nie eine Moral! Punkt!

  • @lihumatp

    @lihumatp

    6 ай бұрын

    Aber sie schafft Reichtum für viele.

  • @peterpenner7838

    @peterpenner7838

    6 ай бұрын

    ​@@lihumatpfalsch! für ganz wenige.

  • @dt9804
    @dt98046 ай бұрын

    Dranbleiben an dem Thema!!!!!

  • @akAmigo
    @akAmigo5 ай бұрын

    Gratuliere zu dieser fantastischen Talkrunde, super interessant! Allein schon die respektvolle Kommunikation untereinander - endlich lässt jeder jeden ausreden und hört zu. Inhaltlich gebe ich Ihnen zu einhundert Prozent Recht - es muss sich etwas ändern - zum Besseren. Und Sie zeigen den absolut richtigen und längst notwendigen Ansatz dazu auf. Würde mir ebenso wünschen, dass Sie und Ihre Gäste viel mehr Gehör finden sollten und auf jeden Fall mehr in alle Sender und Kanäle gehörten. Einfach wohltuend und hoffnungsvoll. Großes Dankeschön an Sie uns Ihre Gäste!

  • @scobel

    @scobel

    5 ай бұрын

    Hi, @akAmigo! Vielen Dank für das Feedback und dein Lob :)

  • @jonnymahony9402
    @jonnymahony94025 ай бұрын

    Das haben wir alles schon. Genossenschaften. Wir müssen MASSIV Genossenschaftsmodelle ausbauen. Jedes Unternehmen muss eine Genossenschaft werden bzw. nach ihren Prinzipien.

  • @propotkunin445
    @propotkunin4456 ай бұрын

    how about kapitalismus komplett überwinden, statt nur zu reformieren? kapitalismus bedeutet immer auch streben nach profitmaximierung, was offensichtliche probleme mit sich bringt. die lassen sich nicht lösen, indem man den kapitalismus nur "neu denkt".

  • @antoniusnies-komponistpian2172

    @antoniusnies-komponistpian2172

    6 ай бұрын

    Warum bringt das offensichtliche Probleme mit sich? Und was soll für dich nach dem Kapitalismus kommen?

  • @Allesfliesst5656

    @Allesfliesst5656

    6 ай бұрын

    150 Jahre Kapitalismus.. und schon fehlt die Vorstellung dass es überhaupt ein anderes Wirtschaftssystem geben könnte

  • @propotkunin445

    @propotkunin445

    6 ай бұрын

    @@Allesfliesst5656 capitalist realism halt

  • @antoniusnies-komponistpian2172

    @antoniusnies-komponistpian2172

    6 ай бұрын

    @@Allesfliesst5656 Aus der Vorstellung folgt halt noch nicht, dass es gut wäre.

  • @Allesfliesst5656

    @Allesfliesst5656

    6 ай бұрын

    @@antoniusnies-komponistpian2172 Da hast du ganz klar recht. Um den Vergleich vollziehen zu können, macht es vielleicht Sinn, nach anderen Wirtschaftssystemen zu forschen. Leider behandelt die Wirtschafts"wissenschaft" weltweit allein den Kapitalismus - und zwar in einer unkritischen Art. Soweit lehne ich mich aber aus dem Fenster: Bislang hat es noch kein Wirtschaftssystem ausser dem Kapitalismus dahin gebracht, nahezu die gesamte Welt in einen desolaten Zustand zu bringen, wie dies heute der Fall ist.

  • @jle7157
    @jle71576 ай бұрын

    Lange keine so gute Präsentation gesehen 👍

  • @MrJoeDone
    @MrJoeDone6 ай бұрын

    Super spannendes Thema und gute Auswahl der Gäste um eine Kontroverse aber produktive Diskussion zu erreichen und Denkanstöße zu liefern. 1h war viel zu Kurz. Das hätte gerne auch 2 oder 4h gehen können. Man müsste das dann nur Thematisch aufbrechen beim Upload und in mehreren Teilen hochladen

  • @sankl8904
    @sankl89046 ай бұрын

    Müsste man nicht auch die Frage im Kapitalismus auch nach dem Eigentums-Verhältnissen stellen? Dass zB Unternehmen bisher den Finanz-Markt mehr bedienen als dem Gemeinwohl u Gesellschaft zu dienen. Dass man (fast) schon einen Feudal-Kapitalismus haben und diesen genauso demokratisieren müssten?

  • @peterpenner7838

    @peterpenner7838

    6 ай бұрын

    deswegen, vermögensobergrenze! auch aus demokratischen gründen.

  • @jonnymahony9402

    @jonnymahony9402

    5 ай бұрын

    Deswegen Demokratie am Arbeitsplatz 👍

  • @andreasmuller9455
    @andreasmuller94556 ай бұрын

    Schöne Sendung. Da hätte ich auch gerne mit am Tisch gesessen. Grüße

  • @Eva-cv4yc
    @Eva-cv4yc5 ай бұрын

    "Der sog. Arbeitgeber ist der Arbeitnehmer ..." Danke Markus Gabriel - ich fand diese Begriffe schon immer verstörend!

  • @Creezusz

    @Creezusz

    4 ай бұрын

    Eine ganz neue Erkenntnis....

  • @Thomas83KO
    @Thomas83KO6 ай бұрын

    14:43 typisch Christian Lindner... Glänzt durch Halbwissen! Ich erinnere gerne an die Einführung der 40 Stunden Woche, dem Samstag als Bestandteil des Wochenendes! Mit solchen Einschränkungen, oder gerade durch solche, gab es dennoch einen Wirtschaftsboom!

  • @Eva-cv4yc

    @Eva-cv4yc

    5 ай бұрын

    Lol, ich weiß was du meinst, ich musste noch einige Jahre Samstags in die Schule, meine Eltern derzeit auch noch arbeiten. Diesen Sprung zu einem weiteren freien Tag haben viele, die hier hören und lesen, nie miterlebt. Waren allerdings auch etwas andere Zeiten: Wiederaufbau (und viele große Betriebe wie Bayer hatten Betriebskindergärten, weil jeder Mann/jede Frau wichtig war, vor allem Frau, weils ja kaum noch Männer gab). Darin (also in dieser Zeit) wurden die "Boomer" geboren und irgendwann in den Endneunzigern zu einem wachsenden Problem, da sich die witschaftlichen Innovationen auf weniger Arbeitskräfte eingestellt hatten und halt maschinell ihre Produktivität (und ihre Gewinne) gesteigert, mit Folge hoher Arbeitslosigkeit. Es gab damals Bewegungen aus Fraunkreich unter Mtterand, die in Richtung einer Umverteilung der Arbeit durch Verkürzung der Arbeitszeit zielten, aber leider nicht radikal genug waren und das europäische Umfeld (Billiglöhne in D) nicht berücksichtigten. Das ist ein großes Problem von der EU: Solange sie ausschließlich wirtschaftliche Belange implementiert (Länder wie Griechenland in den Abgrund treibt) und keine einheitlichen Arbeitsstandards (betreff Löhne, Arbeitszeiten, Renten, Migrationsintegration etc... ) mitdenkt, wird sie leider rechts-nationale Strömungen befördern, und sich damit selbst abschaffen.

  • @PhilippBoe
    @PhilippBoe6 ай бұрын

    Mehr Produktivität mit weniger Arbeit gab's noch nie? Haben die irgendwie die Umstellung auf die 8 Stunden Arbeit verpennt und was für einen krassen Produktivität Zuwachs das gegeben hatte?

  • @H8terNo1
    @H8terNo16 ай бұрын

    Wirklich interessante Gesprächsrunde

  • @southvibez
    @southvibez6 ай бұрын

    respect in every aspect! 🔥🎤✊

  • @OMFGaaaCU
    @OMFGaaaCU6 ай бұрын

    schau ich mir heut Abend an (fürn Algo)

  • @scobel

    @scobel

    6 ай бұрын

    Teil doch danach gerne deine Gedanken mit uns :)

  • @alfredreimann8835
    @alfredreimann88356 ай бұрын

    Die Weiterentwicklung des Kapitalismus bedarf mehr Ressourcen-, Leistungs- u. Generations-Gerechtigkeit.

  • @EdgyEdna
    @EdgyEdna6 ай бұрын

    In so einer Runde müssen auch Menschen sein, die in besonderer Weise unter dem Kapitalismus leiden und marginalisiert sind. Hier sitzen dreimal derselbe Mensch mit unterschiedlichen Studienabschlüssen - solche Diskussionen sind wenig produktiv.

  • @lihumatp

    @lihumatp

    6 ай бұрын

    Menschen, die es nicht verstehen wollen Sie über die gefühlten Ursachen ihrer eigenen Probleme diskutieren lassen? Und welches Ergebnis erwarten Sie dann.

  • @deepfocusinside4685

    @deepfocusinside4685

    6 ай бұрын

    Ich bin da insofern bei Ihnen, weil wir Gefahr laufen, diese Menschen an die rechten Populisten zu verlieren, die dann genau nicht die politische Einsicht mitzubringen imstande sind, die gebraucht würde, um globale Standards durchzusetzen. Wie die Politik diese Menschen gewinnen kann, ist allerdings wirklich eine Frage, die mich pessimistisch stimmt, wenn man sich anschaut, wie sehr populistische Parteien mit ihren Propagandamethoden hier leichtes Spiel haben. Bildungspolitik wäre da ein Ansatz, der aber erst in einigen Generationen zum Tragen kommen würde, doch die Zeit drängt ja, wie wir alle wissen.

  • @eshatbereitsbegonnen7313

    @eshatbereitsbegonnen7313

    6 ай бұрын

    Die Diskussion ist sehr produktiv im Sinne des ideologischen Nebels in dem die Ungleichverteilung von Teilhabe rasant voranschreitet.

  • @peterpenner7838
    @peterpenner78386 ай бұрын

    wir brauchen eine vermögensobergrenze! andreas smurawski, Thomas Piketty, Martin Schürz

  • @MendeMaria-ej8bf
    @MendeMaria-ej8bf6 ай бұрын

    Ich wünsche mir verbraucherfreundliche Produkte.

  • @bobhumid
    @bobhumid6 ай бұрын

    Schöne Sendung! Hätte ruhig 2 Stunden lang gehen können! :)

  • @NicolasKolossos

    @NicolasKolossos

    6 ай бұрын

    Was?! - Zuviel Freizeit?!

  • @bobhumid

    @bobhumid

    6 ай бұрын

    Dafür verbringe ich nicht den ganzen Tag auf TikTok wie Du! :D @@NicolasKolossos

  • @Eva-cv4yc

    @Eva-cv4yc

    5 ай бұрын

    @@NicolasKolossos Alles eine Frage der Prioritäten, und man kann sie ja auch auf zwei oder drei Tage verteilt anschauen (oder hören, wenn man z.B. mit dem Auto mal wieder im Stau steht).

  • @NicolasKolossos

    @NicolasKolossos

    5 ай бұрын

    @@Eva-cv4yc das war zyronisch gemeint

  • @crazytv1284
    @crazytv12846 ай бұрын

    Ausbeutung ist natürlich die Essenz des Kapitalismus. Wenn jemand arbeitet und weniger bekommt als was er erwirtschaftet hat und eben diese Differenz an jemand anderen geht der nur durch seine Kapitalstellung her das Privileg hat eben einen Teil dieser geleisteten Arbeit aufzusaugen, dann ist das für mich Ausbeutung und weiss nicht was es sonst sein soll. Profit ist auf der anderen Seite der Betrag der dem Arbeiter vorenthalten wird.

  • @Kai-gg5fv

    @Kai-gg5fv

    6 ай бұрын

    Die Überwindung von Armut und Gewalt ist die Essenz des Kapitalismus, also eines um die Wirtschaft herum gebauten Gesellschaftssystems. Da die Wertschöpfung kollektiv hergestellt wird, gibt es dauernd Debatten über gerechte Verteilung der Wertschöpfung. Hier bezichtigen sich beide Seiten der "Ausbeutung". Dieser Begriff ist nur Rhetorik, man kann ihn nicht fixieren. Jeder kann das immer behaupten, im Prinzip. Die Arbeiter können auch den Chef "ausbeuten", die schwachen Kollegen den starken.

  • @ThomasVWorm

    @ThomasVWorm

    6 ай бұрын

    Das ist ein klassischer Irrtum. Ausbeutung ist ein Phänomen, das es schon vor dem Kapitalismus gab und es ist durch ihn nicht verschwunden. Die Essenz des Kapitalismus ist Massenproduktion für die Massen. Das hat zur Folge, dass er zu funktionieren aufhört, wenn die Ausbeutung überhand nimmt. Denn dann können die Massen die Massenproduktion nicht mehr kaufen. Und die "Ausbeuter" können damit nichts anfangen. Wozu soll ein einzelner Mensch Millionen Suppenwürfel oder hunderttausende Autos brauchen?

  • @jurkozero2454

    @jurkozero2454

    6 ай бұрын

    Tja, für mich ist es KEINE Ausbeutung, wenn die genauen Umstände passen. Und genau DAS hast DU dann zu akzeptieren, dass für die meidten Menschen wie mich das sehr ok ist, wenn die höheren Chefos deutlich mehr verdienen, solange es uns auf den unteren Ebenen auch gut geht. Und wenn du das nicht akzeptierst, bist halt in irgendeiner Form autoritärer oder totalitärer Sozialist, aber kein Demokrat.

  • @ThomasVWorm

    @ThomasVWorm

    6 ай бұрын

    @@jurkozero2454 wenn du das akzeptierst, dann geht es dir auf den unteren Ebenen nicht gut. Der Kapitalismus funktioniert für die unteren Ebenen nur dann, wenn die unteren Ebenen den Chefos das, was sie mehr haben, streitig machen. Das ist der Treiber für Wachstum im Kapitalismus und wachsenden Wohlstand, weil dann die Chefos ihren Vorteil durch den Einsatz von Technik erneuern müssen.

  • @Eva-cv4yc

    @Eva-cv4yc

    5 ай бұрын

    @@jurkozero2454 Ich empfehle dir einfach mal die Lektüre zur Entstehung von Gewerkschaften und der Arbeiterkultur, allein schon des Arbeitsschutzes (auch mit den neusten Einschränkungen). Ich finds schon unglaublich, dass hier wer sagt: ist doch alles prima (was vorher von anderen erkämpft wurde, ohne zu wissen, dass es erkämpft wurde). Ins gemachte Nest setzen und dann die zu verurteilen, die das Nest ausbauen zu versuchen ... ist irgendwie doch beschämend... oder nicht?

  • @666VolkerRAcho
    @666VolkerRAcho6 ай бұрын

    Schönes Thema, danke für die Produktion jedoch hätte ich mir noch eine diversere Gesprächsrunde gewünscht.

  • @StefanGromann

    @StefanGromann

    6 ай бұрын

    Ja, das habe ich auch gedacht. Superspannendes Thema, auch durchaus gute Gästeauswahl. Aber warum sitzen da 4 Männer (bzw., wenn man ein bisschen polemisieren möchte, alte weiße Männer)?

  • @miriyumyum3590

    @miriyumyum3590

    6 ай бұрын

    Sollte das nicht egal sein? Sollte nicht nur die Kompetenz zählen? Finde eher Diversität in der Expertise wichtig als Diversität in zb Hautfarbe. Zumindest in diesem Fall.

  • @EdgyEdna

    @EdgyEdna

    6 ай бұрын

    @@miriyumyum3590 Ja die Diversität in der Expertise hängt natürlich massiv an solchen Eigenschaften wie Hautfarbe oder Geschlecht. Hier sitzen drei weiße, akademische Männer, die einen extremen Grundkonsens bereits besitzen und das alleine dadurch, dass sie eine Menge von Diskriminierungsformen nie erleben. Stichwort: Fehlendes Elternhaus, Fehlende familiäre Unterstützung, Kinderarmut, Sexismus, Lohnungerechtigkeit, Rassismus - und im ganz besonderen Maße - Generatives Trauma. Alleine, dass die Eingangsdefinition von Kapitalismus durch Begriffe wie Freiheit geschah zeigt ihre enormen Privilegien, die sich aus ihren individuellen Lebensumständen ergeben.

  • @thenarkknight278

    @thenarkknight278

    6 ай бұрын

    ​@@StefanGromannDie Hautfarbe ist doch scheiß egal???

  • @StefanGromann

    @StefanGromann

    6 ай бұрын

    @@miriyumyum3590 Warum macht man sich nicht die Mühe, eine einzige Frau mit Kompetenz zu suchen und zu finden? Wenn 50% der Bevölkerung weiblich sind, warum sollen dann 100% des TV-Podiums männlich sein?

  • @mikaescobar8190
    @mikaescobar81906 ай бұрын

    Puh, danke für die Sendung! Wir sollten uns alle mehr mit Altruismus auseinander setzen. ❤

  • @xxmaster2
    @xxmaster26 ай бұрын

    Bisher ne gute Runde. Ich persönlich hätte allerdings gerne einen Franz Hörmann gesehen, wenn es um eine kritische Sichtweise und mögliche Zukunftsvisionen geht. Aber ist, wie schon gesagt, nur meine persönliche Meinung, er ist ja auch ein Fall für sich, aber definitiv mein Lieblingsexperte, wenns ums Thema geht .. ^^

  • @pontiuspilatus7900
    @pontiuspilatus79003 ай бұрын

    Dem Schlusswort kann ich nur zustimmen!

  • @gregorglasbruch6917
    @gregorglasbruch69173 ай бұрын

    Es ist schon interessant, dass immer noch zwischen Arbeit und Leben (Work/Life Balance) unterschieden wird, gerade so als sei es unmöglich eine Arbeit zu finden, die man dem Leben zurechnen könnte, z. B. weil sie Spaß macht und einen Sinn hat. Spaß und Sinnhaftigkeit, Leben überhaupt ist also nur außerhalb der Arbeitszeit möglich? Echt jetzt? Zu Ende gedacht: nur Tote arbeiten? Liegt diese Unterscheidung daran, dass sich inzwischen fast keiner mehr vorstellen kann, dass Leben auch in der Arbeit stattfinden kann und zum Leben dazugehört? Könnte die Ursache für den Verdruss grade der jungen Generation darin zu suchen sein, dass man den Arbeitenden und Arbeitssuchenden jahrzehntelang klar gemacht hat, dass Arbeit nichts wert ist, dass man nehmen muss, was kommt, denn der nächste steht schon vor der Tür in einer Schlange vor der Personalabteilung? Friss oder stirb? Es scheint in den Köpfen von so manchem noch nicht angekommen zu sein, dass wir keinen Mangel an Arbeitskräften haben, sondern einen Mangel an Leuten, die bereit sind, ihr Leben der Arbeit und dem guten Leben von ein paar Wenigen zu opfern, die die Früchte abernten. Solange Kapitalismus Kapital für nur Wenige bedeutet, wird es nicht unbedingt helfen, z. B. der jungen Generation eine Schuld zuzuweisen und diese als faul, verwöhnt, bequem und ungebildet darzustellen. Früher waren Unternehmenslenker stolz darauf zu verkünden, das sie so und so viele neue Stellen geschaffen haben. Heute werden Unternehmenslenker mit Turboprämien dafür belohnt, Stellen abzubauen.

  • @fredirak3693
    @fredirak36936 ай бұрын

    Finde das thumbnail Spitze. Wirklich guter Humor

  • @evelinschuster931
    @evelinschuster9316 ай бұрын

    Moral als Schein, Profit das Sein, Lebensreigenfolge!

  • @peterpenner7838
    @peterpenner78386 ай бұрын

    wir brauchen eine vermögensobergrenze! smurawski, Piketty, Martin Schürz

  • @dukathneu

    @dukathneu

    4 ай бұрын

    Dann würde es keine Firmen wie Apple oder Space X geben. Diese Firmen wurden durch enorm hohe Profite und Vermögen einzelner gegründet. Aber ok, sowas gibt es hier eh nicht…

  • @etacar6532
    @etacar65326 ай бұрын

    schade, dass der netzauftritt auf 3sat immer anders thematisiert ist, als die aktuelle wissenhoch2 sendung... wäre super wenn das thema im netz weiter aufgegriffen würde, denn die frage was es mit der mathematik und der physik/empirie und der konsistenz(?) der selben auf sich hat, wäre doch auch ein spannendes anschlussthema.. philosophie der mathematik -> hilbertprogramm -> gödel...

  • @exohumer3486
    @exohumer34866 ай бұрын

    An sich, wenn ich es richtig verstehe, müsste man eine Art Umlage-Verfahren einführen. Alle Kosten, die der Gemeinschaft durch den Kapitalismus entstehen sollte den Firmen wieder in Rechnung gestellt werden. Straßenbenutzung, Ausbildung, Umwelt, usw. Dann werden vermutlich die Preise steigen, aber unsere Steuer im gleichem Maße sinken. Lieg ich da richtig ? Und es müssen die politischen Akteure gefunden werden, die sowas durchsetzen wollen. Ich sehe da heute nur die BSW. Wie seht ihr das ?

  • @lukasbusch2135

    @lukasbusch2135

    3 ай бұрын

    Der Staat ist wie ein Krebsgeschwür. Er reduziert sich nicht freiwillig. Er breitet sich aus und kooperiert mit den größten Unternehmen, um die Konkurrenz einzuschränken und sich selbst (den Beamten) möglichst viel Geld in einem Hyperkomplexen Verwaltungsapparat einzustecken für den wir abdrücken.

  • @brejen1766
    @brejen17666 ай бұрын

    Ein Konflikt des Kapitalismus ist … die Reduzierung der Probleme auf die Sachebene mit der Vernachlässigung der Beziehungsebene !

  • @Hochrebb
    @Hochrebb3 ай бұрын

    Bravo Herr Fratzcher: Arbeit ist nicht gleich Erwerbsarbeit. Familienarbeit, soziale Arbeit, Ehrenamt usw. sind viel bedeutender. Niemand ist arbeitslos, der keine Erwerbsarbeit hat! Meine Mutter als Hausfrau und Mutter hat mit 84 einen 16 - 18 Stundenjob an 7 Tagen in der Woche. Mit einem Mindestlohn von 12,41€ vergütet stünden ihr jeden Monat ca. 5600€ zu - neben ihrer Rente!!! Sie ist eine Heldin!

  • @Hochrebb
    @Hochrebb3 ай бұрын

    Lindner kapiert einfach nicht, dass diese jungen Leute nicht für seinen Porsche arbeiten wollen. Sie haben keine Besitztümer und sind daher nicht erpressbar - GENIAL, einfach nur GENIAL!!! Was mich und meine Boomergeneration betrifft haben sie den Generationenvertrag aufgekündigt -- das scheint unfair, aber ok. Sie entscheiden - bewußt oder nicht - über ihre Zukunft. Chappeau!!!

  • @LiebeGruesse
    @LiebeGruesse6 ай бұрын

    44:24 Randnotiz: Kaizen wurde zur Jahrtausendwende in der Softwarebranche wiederentdeckt und heißt jetzt wahlweise “Agile” oder “Lean”.

  • @johnmandreik4887
    @johnmandreik48876 ай бұрын

    Ausgezeichnet Kapitalismus als Lösungsansatz anwenden zu wollen. Bei immer Größer werdenden Problemen Lösungen mit Wachstumsmöglcihkeiten zu Wählen halte ich für eine Schlaue Wahl.

  • @jugibur2117

    @jugibur2117

    6 ай бұрын

    Welche Lösung schlägst du vor? Wenn wir Änderungen wollen, dann können wir das realistischerweise doch nur durch "Stellschrauben" und nicht durch eine komplette Verwerfung des kapitalistischen Systems, das würde direkt auf Protest stoßen. Für mich heißt das eher: Produktionen nachhaltiger machen, das Recht auf Reparatur weiter vorantreiben, den Markt für kleinere Unternehmen / Startups offener und fairer machen etc.

  • @ThomasVWorm

    @ThomasVWorm

    6 ай бұрын

    ​@@jugibur2117der Kapitalismus ist ein tolles System. Nachhaltig wird er aber nie sein, weil es dauerhaft kein nachhaltiges Wachstum gibt, der Kapitalismus aber wachstumsabhängig ist. Bleibt das Wachstum aus, dann kollabiert die Verteilung und mit ihr der Kapitalismus. Wenn wir nachhaltig werden wollen, dann brauchen wir ein neues System.

  • @jurkozero2454

    @jurkozero2454

    6 ай бұрын

    ​@@felixl.6564Der Kapitalismus war und ist jedenfalls als System viel anpassungsfähiger als als jemals existierenden sozialistischen Systeme😉

  • @Eva-cv4yc

    @Eva-cv4yc

    5 ай бұрын

    Bin grad ob dieser Diskussion hier etwas irritiert. Ist Kapitalismus gleich Marktwirtschaft für euch?

  • @ThomasVWorm

    @ThomasVWorm

    5 ай бұрын

    @@jurkozero2454 durch seinen Wachstumszwang ist der Kapitalismus völlig unfähig, sich an unsere Umwelt anzupassen, was zwangsläufig zur Zerstörung unserer Lebensgrundlagen führen wird.

  • @mabi9731
    @mabi97315 ай бұрын

    Wieso sehen das so wenig Menschen :-(

  • @hilkesens5373
    @hilkesens53734 ай бұрын

    Wenn Fleisch teurer würde, weil die sozialisierten Kosten mit einfließen, dann müssten auf der anderen Seite diese Kosten gesenkt werden, z.B. Steuern, Gesundheitskosten.

  • @midian777
    @midian7776 ай бұрын

    Hauptsache Profit, ganz egal wie ...

  • @thomasknorra2042
    @thomasknorra20426 ай бұрын

    Muss gehen! Sonst sind wir verratzt!

  • @GregorSklorz
    @GregorSklorz2 ай бұрын

    Wirtschaftliche Stabilität halte ich für wichtiger als Wirtschaftliche Maxiemierung. Der Gedanke der "Stabilen" Wirtschaft hat Deutschland gross gemacht. Der Gedanke der "Maximalen" Wirtschaft zerfrisst die USA von innen. Also ich bin mehr für Stabilität. Durch Anpassung und Wandel an Veränderungen kann man genau so Profite erwitschaften. Und ganz nebenbei wird es der Gessellschaft dabei besser gehen.

  • @schadowizationproductions6205
    @schadowizationproductions6205Ай бұрын

    Im Prinzip wird hier Sozialismus in Form des Staatskapitalismus gefordert. Der Unterschied zur gängigen Sozialismusvorstellung besteht darin, dass wir uns im Gegensatz zur Sovietunion in ihrer frühesten Phase heute mindestens 100 Jahre weiter entwickelt haben.

  • @JanMagAlles
    @JanMagAlles6 ай бұрын

    Jochen Kirchhoff wäre ein interessanter Gast 😉🍀✌🏻

  • @scobel

    @scobel

    6 ай бұрын

    Danke für den spannenden Vorschlag.

  • @JanMagAlles

    @JanMagAlles

    6 ай бұрын

    @@scobel sehr gerne, er hat auch nen schönen Artikel im Cicero verfasst: die Arbeiter des teufels Wenn es irgendwie möglich ist den zu bekommen und wenn er frei sprechen darf wäre es unglaublich hilfreich für uns😉 ich danke aufrichtig von herzen 🍀🥂

  • @BerndResch
    @BerndResch6 ай бұрын

    Extrem spannende Diskussion, sensationell gute Diskutanten mit fundierten Argumenten und ausgezeichneter Gesprächskultur. Moderator vielleicht etwas schwach.

  • @Hochrebb
    @Hochrebb3 ай бұрын

    ... speziell.

  • @user-yv4gg7jb2f
    @user-yv4gg7jb2f4 ай бұрын

    Ich wünschte mir die genannten Konzepte würden sich teilweise durchsetzen

  • @lorenzkrieg5320
    @lorenzkrieg5320Ай бұрын

    Für mich sind viele der diskutierten Teilaspekte gar nicht zuende gedacht. Z.B. wird das Konkurrenzverhältnis zwischen Individuum bis hinauf zu Nationen kaum beachtet. Mir scheint auch, dass hier Kapitalismus als ein eigenständiges System neben der Geldwirtschaft gesehen wird. Also so, als wäre eine gute Geldwirtschaft ohne Kapitalismus möglich. Geldwirtschaft ist aber immer kapitalistisch, da in ihrer allgemein verpflichtenden Verwendung bereits die Wachstumslogik eingeschrieben ist. So verpasst die Sendung den logischen Zwängen auf den Grund zu gehen, welchen nicht irgendwie Mores beizubringen wäre.

  • @Emma-Maze
    @Emma-Maze3 ай бұрын

    💛

  • @jayjaymcfly7475
    @jayjaymcfly74752 ай бұрын

    Markus Gabriel ist wohl eher "Philosoph" statt Philosoph. Lasst die Armen arm, diskriminiert sie nur nicht. Danke Herr Gabriel, Sie sind eine echte Bereicherung.

  • @andreaszoller1014
    @andreaszoller10146 ай бұрын

    Hochkarätige Runde! Mit ein paar hochkarätigen, klugen Frauen wäre es für mich interessanter gewesen; vielleicht hätten die Herren dann nicht schon ab Minute 10:18 begonnen, die anderen Statements zu bewerten und miteinander zu konkurrieren. Schade.

  • @rainerlippert
    @rainerlippert2 ай бұрын

    Aus meiner Sicht werden in dieser Diskussion einige Sachverhalte zu stark vereinfacht und andere auch falsch dargestellt. • Mehrwertproduktion Mehrwert kann man nicht produzieren. Mehrwert kann (muss es aber nicht) nur ein Käufer auf dem Markt zahlen. Das geschieht auch nur, wenn er die anteiligen Kosten für z.B. ein Produkt (Entwicklung, Produktion, Bereitstellung) vollständig ersetzt und noch mehr zahlt. Produzieren kann man nur die Voraussetzungen für Mehrwertzahlungen und damit auch für Werte, weil der Mehrwert Teil des Wertes ist. • Der Wert wird auf dem Markt gebildet Der Wert entspricht einer Beziehung zwischen Tauschpartnern und wird für und mit dem Tausch eines Gutes gegen ein Wertäquivalent gebildet und von beiden Tauschpartnern den Tauschgütern in gleicher Höhe zugeordnet. Bevor ein potenzielles Tauschgut zum Verkauf gelangt, kann mit diesem nur ein Erwartungswert verbunden werden, der durch den Angebotspreis widergespiegelt wird. Wenn die Tauschpartner sich auf eine gemeinsame Wertgröße geeinigt haben und bei beiden das Bedürfnis zum Tausch unter dieser Bedingung noch hinreichend groß ist, wird getaucht. Auf einem Basar einigen sie sich im Dialog, im Kaufhaus durch einseitige Anpassung des Käufers an die Vorgabe des Verkäufers. Getauscht wird wertäquivalent. Die Wertgröße wird durch den Verkaufs- bzw. Kaufpreis widergespiegelt. Können sie sich nicht einigen, wird nicht getauscht - auf dem Kaufvertrag/auf der Rechnung können nicht ein Verkaufspreis und ein davon abweichender Kaufpreis stehen. • Wert im wirtschaftlichen Sinn und rein subjektive Werte sowie moralische Werte Der Begriff Wert im wirtschaftlichen Sinn sollte nicht vermengt werden mit subjektiven Werten oder mit moralischen Werten. Beim wirtschaftlichen Wert geht es nur um den äquivalenten Austausch von nicht frei verfügbaren Gütern. Der Wert im wirtschaftlichen sinn hat, als eine Beziehung zwischen Menschen, subjektive Anteile, aber auch objektive. Das wichtigste objektive Element ist die gemeinsame Wertgröße, auf die sich die Tauschpartner einigen. Wichtige subjektive Elemente sind die subjektiven Widerspiegelungen der objektiven Wertgröße in den Bewusstseinsprozessen der Tauschpartner. • Profit muss das Ziel der Bereitstellung von Gütern sein Ein hoher Profit zeigt, dass mit relativ wenig Aufwand viel Nützliches für die Gesellschaft geschaffen wird. Das gilt sicher nicht für jeden Einzelfall - Menschen können sich beim Kauf irren, aber für den Durchschnitt aller Marktaktivitäten. Ein hoher Profit ist folglich ein wichtiges Kriterium für ressourcenschonendes Wirtschaften. • Der Markt ist der Ort der Wertbildung Der Markt ist nicht nur der Ort des Austauschs von Produkten, sondern vor allem der Ort der Wertbildung. Damit zeigt der Markt, was den Menschen im gegebenen gesellschaftlichen (wirtschaftlichen, technologischen, politischen, kulturellen, religiösen, historischen, außenwirtschaftlichen usw.) sowie natürlichen Umfeld wie wichtig im wirtschaftlichen Sinn ist. Im wirtschaftlichen Sinn wichtig bedeutet, dass z.B. einem Glas Wasser im privaten Haushalt sehr wenig Wert zugeordnet wird, nämlich die anteiligen Kosten für den Provider, für die Armaturen usw. In einem Restaurant ordnet man einem Glas Wasser einen deutlich höheren Wert zu, da das Umfeld zusätzliche Kosten bedingt, die man akzeptiert - zusätzliche Räumlichkeiten, Serviceleistungen, Mobiliar, zusätzliche Hygienemaßnahmen auf Basis gesetzlicher Vorgaben usw. Ein Verdurstender in der Wüste wird einem Glas Wasser einen noch höheren Wert zuordnen. Alles, was wie auf den Markt gelangt und alles, was dort unter welchen Bedingungen gekauft wird, muss von Menschen geplant werden. Algorithmen helfen dabei, doch die haben noch keine Eigeninteressen - sie wurden für bestimmte Interessengruppen, also für Menschen, programmiert. D.h. wenn hohe Profite ungerecht erscheinen, dann kann das nicht am Markt liegen. Der Markt hat keine Möglichkeit, einem Unternehmer zu sagen, dass er seine Profite senken muss. So etwas zu steuern, ist nur über politische Vorgaben möglich. Das gleiche trifft auf das Tierwohl, die Abholzung des Regenwaldes usw. zu. Über politische Vorgaben können Regelungen erlassen werden, die jedoch am internationalen Wettbewerb orientiert sein sollten. Dann wird der markt zeigen, wie die Gesellschaft darauf reagiert. So läuft das schon seit mehr als 100 Jahren sehr deutlich ab. Nur wird es von sehr vielen Wirtschaftswissenschaftlern aus verschiedenen Gründen nicht so beschrieben. Zum Wert und zum Markt kann noch viel mehr gesagt werden.

  • @kimmathis1945
    @kimmathis19453 ай бұрын

    Steilvorlage für Salonbolschewiken! Unabhängig vom Wirtschaftssystem oder Gesellschaftsmodell geht es immer um Moral und wie man sie implementieren kann.

  • @zeitistzucker4304
    @zeitistzucker43043 ай бұрын

    Gegen eine Bezahlung ein Organ spenden??? Das ist dann ein Organverkauf! ^^ Es ist nicht mehr unverlangt überlassen durch freiwillige einwilligende Schenkung!

  • @MountMatze
    @MountMatze6 ай бұрын

    uff Marcelo Fratscherino, ganz schwierig, aber weil Sie's sind versuch ichs mal (Hintergrund: Als sogar der Letzte vor der Inflation und Rezession gewarnt hatte, hat er immer noch die 'Heile' Finanzwelt propagiert und sich damit, nicht nur bei mir, völlig unglaubwürdig gemacht). Hatter Glück gehabt, ging nicht über Abiturstoff Wirtschaftsunterricht hinaus :o)

  • @edgarlanger9128
    @edgarlanger91286 ай бұрын

    Ihr süßen Philosophen. Schafft doch einfach eine Welt, in der jeder Mensch, am Guten, teilhaben kann. Warum? Weil jeder Mensch; nur ein Leben hat…

  • @johnabruzzi2908
    @johnabruzzi29083 ай бұрын

    Vier intelligente Menschen und keiner hat’s verstanden. Traurig

  • @dianatraut8412
    @dianatraut84126 ай бұрын

    Reicht doch aus, wenn für systemrelevante Arbeiten vom Balkon geklatscht wird.

  • @maxvonstein4803
    @maxvonstein48036 ай бұрын

    👍👍🙏👍👍👍

  • @corneliuskoehler7684
    @corneliuskoehler76845 ай бұрын

    Es ist echt interessant: Der Ökonom und Philosoph scheinen mehr von der gesellschaftlichen und sozialen Seite von Kapitalismus zu sprechen, während der Soziologe mehr die kapitalistische Sichtweise sieht. Die Rollen scheinen vertauscht :D Dennoch scheint es sehr zu stimmen :)

  • @igorbeierbach7349
    @igorbeierbach73495 ай бұрын

    22:29 großartiger Kommentar 😄😄😄

  • @zeitistzucker4304
    @zeitistzucker43043 ай бұрын

    Mit nem Zeppelin nach Mallorca von Berlin aus, wie lange soll das dauern?!

  • @peterpenner7838
    @peterpenner7838Ай бұрын

    Geld muss zirkulieren, damit es einen Nutzten hat.

  • @LiebeGruesse
    @LiebeGruesse6 ай бұрын

    Es gibt überhaupt keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen quantitativen und qualitativem Wachstum, wenn letzteres nicht nur eine Floskel sein soll. Denn letztlich entscheidet über den “Wert” eines Produktes schon seit jeher die Käufer:in, entsprechend gestalten sich die Preise. Wenn also zwei Firmen das objektiv gleiche Produkt anbieten, aber die eine deswegen höhere Preise verlangen kann, weil Käufer:innen es als wertvoller ansehen, weil es ökologischer oder fairer ist, dann kann auch das in quantitatives Wachstum einzahlen, wenn viele Akteure Anstrengungen unternehmen um ihre gegenseitig gehandelten Produktwerte zu steigern. Aber der Kapitalismus braucht langfristiges Wachstum, z.B. hängen fast sämtliche Vermögenswerte in Investitionen fest, also in Renditeerwartungen. Kann ich die Produktwerte nachhaltig permanent steigern und zwar in der gesamten Volkswirtschaft ohne zusätzliche Rohstoffe oder Umwelt zu verbrauchen? Oder ist das letztlich nur eine Blase? Eine Inflation?

  • @Eva-cv4yc

    @Eva-cv4yc

    5 ай бұрын

    Ich versteh nicht genau worauf du hinaus willst. Ich als Stromkonsumentin brauche Strom fürs Kochen, für meine Waschmaschine, fürs Duschen (tja, scheiße). Ich kann da wählen zwischen Pest und Cholera, die nehmen sich nix. Am Gemüsestand kann ich mich entscheiden zwischen einem überteuerten Broccoli oder einem ebenfalls überteuerten Blumenkohl, oder den Rest des Jahres Möhren und Kohl essen (wobei ich Möhren teils schon auch extrem teuer fand und das Kilo Kartoffeln war auch mal bei 2€, weils nur noch die angeblich so beseren neuen Kartoffeln gab, da fällt man vom Glauben ab). Alles vermutlich (??) regional immerhin, aber nix bio, und ob regional immer fair ist, sei mal dahingestellt.... Die Mehrheit der Menschen hat nicht die Wahl, die du reklamierst, was glaubst du, wv. Rennerinnen (meist ja echt weiblich), die in den nächsten Jahren in die "Stütze" fallen, weil es für unser System normal war, dass Frauen Kehrarbeiten übernehmen (wie Kinder, Haushalt, Pflege der Eltern - alles altruistisch und unentgeltlch, aber den Staat entlastend). Und nun jammern wir über hohe Sozialausgaben, die doch in einer marktwirtschaftlichen Logik (wenn sie denn logisch sein sollte) im Grunde eingepreist sein müssten, hach nee sorry, Martwitschaften funzen leider nicht so. Da gehts nur um die Rendite fürs nächste Jahr und wtf soll ich mich um die nächsten Generationen kümmern, sollen sich mal bitte andere den Kopf drüber zerbrechen, Hauptsache die Rendite stimmt heute...

  • @LiebeGruesse

    @LiebeGruesse

    5 ай бұрын

    @@Eva-cv4yc Du bestätigst letztlich, warum ich so skeptisch gegenüber dem Gerede von “qualitativem” Wachstum bin. Die meisten Menschen entscheiden sich für das objektiv günstigere Produkt. Allein die Oberschicht und ein paar Teenager leisten es sich Wohlfühlgeschichten zu kaufen: vom überteuerten Sneaker, bis zum Single Malt - Luxusprodukte rechtfertigen ihre Preise i.d.R. nicht durch objektive Kriterien am Endprodukt, sondern über ihre Geschichte, also rein imaginär (genau wie Kunst). Die Frage, wie ich darauf komme, ist doch: wie kann man den Wert von Gütern und Dienstleistungen nachhaltig steigern, ohne zusätzliche Energie oder Rohstoffe zu verbrauchen. Genau das soll doch “qualitatives Wachstum” sein. Ich halte es für nicht ausgeschlossen, aber doch sehr unwahrscheinlich, dass so das Wirtschaftswachstum der Zukunft - zumindest in den (ehemaligen) Industrienationen aussieht.

  • @MrJoeDone
    @MrJoeDone6 ай бұрын

    wichtig, dass mal darauf Hingewiesen wird, dass die Begriff Arbeitgeber und Arbeitnehmer im deutschen Falsch herum sind (22:30)

  • @yzger
    @yzger4 ай бұрын

    Die Philosophen der Welt haben den Kapitalismus immer nur neu gedacht; es kömmt darauf an ...

  • @alias4096
    @alias40963 ай бұрын

    Vielleicht sollte Hr. Gabriel lesen, was sein Kollege Popper über die utopistische Politik des Sozialismus geschrieben hat.

  • @peterpenner7838
    @peterpenner78386 ай бұрын

    wir brauchen eine vermögensobergrenze! smurawski, Piketty, Martin

  • @dramalexi
    @dramalexi3 ай бұрын

    Ich denke, ein Kapitalismus mit weniger Freiheiten ist ein besserer Kapitalismus, da mehr Menschen dadurch profitieren können. Außerdem finde ich, dass kein Mensch auf der Welt mehr als 200 Millionen Euro besitzen darf. Überschüssiges Geld muss umverteilt werden. Auch Unternehmen sollten nicht endlos wachsen dürfen. Irgendwo muss es eine Oberbegrenzung geben.

  • @mikakauro6446
    @mikakauro6446Күн бұрын

    Buen Vivir

  • @alf5209
    @alf52096 ай бұрын

    Nichts mehr besitzen aber dennoch glücklich sein

  • @Phantomselbst

    @Phantomselbst

    6 ай бұрын

    Wieso "aber dennoch"? Deshalb!11111

  • @Eva-cv4yc

    @Eva-cv4yc

    5 ай бұрын

    @@Phantomselbst Naja, die Matratze, auf die ich mich gleich fallen lassen darf, möchte ich net missen. Ich teile gern seit Jahren schon mit meinen Kids hier, die irgendwelche Partys, die in meienr Wohnung veranstalten, Pen&Papers, die hier stattfinden. Finde ich alles sogar ziemlich bereichernd, aber möchte nicht alle in meinem Bett haben. Es gibt irgendwo auch mal Grenzen.

  • @Jack_Dayzon
    @Jack_Dayzon6 ай бұрын

    Muss man nicht die Geldgeber nur davon überzeugen, dass eine moralische Investition sich rentiert?

  • @Focke42

    @Focke42

    6 ай бұрын

    Dann gewinnt doch der skrupellose Investor, würde ich vermuten.

  • @Jack_Dayzon

    @Jack_Dayzon

    6 ай бұрын

    @@Focke42 Kannst du das anhand eines Beispiel erklären, wie du das meinst?

  • @Focke42

    @Focke42

    6 ай бұрын

    @@Jack_Dayzon an einem Gedankenspiel ja. Nehmen wir an wir haben eine Gruppe von Unternehmern mit gleichem Startkapital. Die Skruppellosen verdienen so ungefähr 10% mehr(halte ich für eine angemessene Schätzung). Dann haben die skrupellosen in weniger als 10 Jahren ihre Markmacht in Relation verdoppelt.

  • @Jack_Dayzon

    @Jack_Dayzon

    6 ай бұрын

    @@Focke42 wieso verdienen skrupellose mehr? Also kurzfristig versteh ich das. Aber langfristig funktioniert das doch nur, wenn andere in moralische Dinge investieren und die Skrupellosen sich weiter daran bedienen können. Aber wenn der Moralische nichts mehr hat zum investieren, dann können die Skrupellosen sich auch an nichts bedienen. Aber der einzelne wird wohl nie solange leben.

  • @DuoBox
    @DuoBox6 ай бұрын

    Bei Marcel Fratzscher bin ich raus. Unterste Schublade. Und tschüss . . .

  • @Mat_Van_Ze
    @Mat_Van_Ze6 ай бұрын

    Ich hätte mir Niko Paech von der Uni Siegen in dieser Diskussionsrunde gewünscht.

  • @antoniusnies-komponistpian2172
    @antoniusnies-komponistpian21726 ай бұрын

    Sehr schöne Grundlage für Reaction-KZread 😂 Ich bin ehrlich gesagt gespannt, was die libertäre Blase dazu sagt 😀

  • @dukathneu
    @dukathneu4 ай бұрын

    Der Sozialismus ist so sozial wie die DDR demokratisch war. Nur Wohlstand, genährt durch hohe Profite kann zu einem starken Sozialstaat führen. Das sieht sogar Gregor Gysi so.

  • @mueller7652
    @mueller76526 ай бұрын

    Danke für die Sendung. Äußerst spannend zu verfolgen, wie in der ganzen Sendung nicht ein einziges Mal thematisiert wurde, ob es tatsächlich der Kapitalismus oder nicht das Fiatgeldsystem ist, dass die angesprochenen Probleme verursacht. Wie bereits in der Sendung erwähnt wurde, erleben wir nicht den reinen Kapitalismus, sondern den fiat-degenerierten. Daher wäre eine Sendung und kritische Auseinandersetzung des derzeitigen (Fiat)-Geldsystem interessant. Ich kann allen progressiven ZuhörerInnen, folgende Bücher empfehlen: - Alex Gladstein: Check Your Financial Privilege - Alex Gladstein: Hidden Repression: How the IMF and World Bank Sell Exploitation as Development - C. Jason Maier: A Progressive's Case for B: A Path Toward a More Just, Equitable, and Peaceful World

  • @rudiralla9630
    @rudiralla96306 ай бұрын

    Loriot hätte es nicht besser machen können!

  • @eshatbereitsbegonnen7313

    @eshatbereitsbegonnen7313

    6 ай бұрын

    😂❤ Dieser Kommentar gehört nach ganz oben.

  • @murmelzilla1060
    @murmelzilla10606 ай бұрын

    Herr Fratscher : In welcher Welt leben sie denn ? Chancengleichheit? Den gibt es nur auf dem Papier. Bestes Beispiel ist die Machtelite der Unternehmen. Da gibt es keinen, der aus einer Arbeiterfamilien kommt.

  • @derbjornmachtdiemusik23

    @derbjornmachtdiemusik23

    6 ай бұрын

    es ist ne Philosophie-Runde...

  • @AndreasDelleske
    @AndreasDelleske6 ай бұрын

    100% Erbschaftssteuer würden helfen. Nicht so daß danach der Staat Eigentümer einer Firma wird (und dann mangels Knowhow Chaos einkehren könnte), sondern die Anteile gehen (abzüglich Verbindlichkeiten) anteilig nach Firmenzugehörigkeit an alle Arbeiter und Angestellte über. Im Falle von Privatwohnungen auf die Mieter. Die werden schon wissen wie es weitergeht.

  • @hi.2842

    @hi.2842

    6 ай бұрын

    Also praktisch Vergesellschaftung auf Umwegen. Klingt interessant, wäre aber unrealistisch, das umzusetzen. Das wäre eine fundamentale Veränderung weg vom Kapitalismus, die unsere Gesellschaft wohl politisch nicht zulässt. Außerdem würde ich schon behaupten, dass man da auch weiterhin Freibeträge braucht. Zumindest damit man das Elternhaus nicht verliert. Zusätzlich gibt es da wohl Probleme bei Aktienkonzernen. Aber die Idee ist erstmal grundlegend interessant.

  • @AndreasDelleske

    @AndreasDelleske

    6 ай бұрын

    @@hi.2842Details kann man klären, man kanns aber auch einfach mal ausprobieren, wenigstens durchrechnen. Alles was in der Zukunft liegt ist immer unrealistisch. Es war unrealistisch aus Atomkraft auszusteigen und es war "unmöglich daß die Erneuerbaren mehr als 10% beitragen".

  • @fexm1

    @fexm1

    6 ай бұрын

    @@hi.2842 Ich glaube das ist was bei 41:35 gesagt wird, wir müssen zumindest überlegen und vorstellen wie wäre es denn wirklich weil ohne Utopie nurnoch mist bleibt glaube ich

  • @wienerfotograf

    @wienerfotograf

    4 ай бұрын

    Prinzipiell eine gute Idee. Ein bisschen was zu Vererben fände ich aber grundsätzlich okay, und damit meine ich nicht vordergründig Geld sondern persönliche Gegenstände, Wissen, Bücher, Ausbildung etc. Man will sein Kind ja unterstützen in dem was es tut. Es kann ja auch sein man stirbt wenn das Kind 10 Jahre ist, dann braucht es das Geld. Wie wäre es mit einer Erbschaftssteuer die so gestaffelt ist, dass die Kinder alle gleich viel erben. Also quasi ein kleiner Bonus den man hinterlässt. So beispielsweise je nach sozialer Lage und Alter paar tausender an jeden Staatsbürger wenn eine angehörige Person verstirbt. Könnte man dann Trauergeld nennen. Sind alles nur Ideen für Diskussion :)

  • @MendeMaria-ej8bf
    @MendeMaria-ej8bf6 ай бұрын

    Theorie und Praxis waren noch nie deckungsgleich und heute weniger denn je.

  • @ImIoOImI
    @ImIoOImI6 ай бұрын

    meme game on point ;)

  • @TheMrNaiPha
    @TheMrNaiPha6 ай бұрын

    Endlich mal sinnvolle Diskussion! Mal widersprechen erlaubt!

  • @Cloud-es1rl
    @Cloud-es1rl3 ай бұрын

    Soziokratie?

  • @loglounge.de.podcast
    @loglounge.de.podcast6 ай бұрын

    Ich bin für "Realkapitalismus". Dh Einkommen wird an realen Nutzen gekoppelt. zB durch ein "Nutzensministeriums" bestimmt und definiert. Da könnten Leute sogar immernoch imens reich sein, wenn sie tatsächlich viel realen Nutzen produzieren. Und bestimmte Berufe wären deutlich besser bezahlt als jetzt, die viel Nutzen bringen, aber aktuell schlecht bezahlt werden.

  • @Eva-cv4yc

    @Eva-cv4yc

    5 ай бұрын

    hmm - realen Nutzen... ich übersetze dich mal als "gesellschaftlichen Nutzen" ? Realen Nutzen haben ja die Profiteure unseres Systems sicher schon ...

  • @wienerfotograf

    @wienerfotograf

    4 ай бұрын

    Es ist sicherlich gesellschaftlicher Mehrwert gemeint. Dann stimme ich dem zu! Das wäre schonmal ein guter Vorschlag. Also ein Gesellschaftssystem, das gebildeteren und moralisch-denkenden Menschen mehr Geld und Macht zuweist, wenn sie nachweislich gute Dinge für Alle tun. Das konkret umzusetzen bräuchte natürlich genauere Konzepte, es gibt sicherlich viele Stellschrauben, die unsere Gesellschaft in diese Richtung bringen werden. Beispiel: Bildung, Soziales Handeln, Umwelt, Gerechtigkeit, Besetzung von politischen Ämtern, Stellenwert von Geld und Reichtum bei Menschen (das alle sich als gleichwertig fühlen egal wieviel Geld sie haben) usw. Man bräuchte nur eine neue Initiative, oder eine Partei, Bewegung, die sich für diese Themen einsetzt!

  • @ankeunruh7364
    @ankeunruh73646 ай бұрын

    Ohne Akkumulation von Mehrwert gäbe es keine Schulen, keine Krankenhäuser... Ich kenne persönlich nur noch Menschen (Erwachsene), denen das Gemeinwohl das Wichtigste im Leben ist. Einige haben deutlich mehr, als sie je aufessen können, aber sie teilen sehr gerne. Sie würden das nicht so gerne tun, wenn sie nicht ihr Eigentum hätten. Mein Händchen für Eigentum war nicht so glücklich, ich traf keine klugen Entscheidungen und hätte nicht gedacht, wie sehr ich einmal Menschen schätzen würde, die dies konnten und darin immer besser wurden. Über sowas müssen wir neu reden lernen...

  • @Eva-cv4yc

    @Eva-cv4yc

    5 ай бұрын

    Ich finde es toll, dass du in deinem Umfeld Menschen triffst, die etwas mehr haben, als sie verbrauchen (essen) können. Und ja, ohne Akkumulation von Mehrwert würden wir bei der nächsten Dürre verhungern. Und ja, Akkumulation gab es auch damals vor etlichen Jahrhunderten schon im Zweistromland, was in den Ernten eingebracht und nicht für den Verbrauch sofort verteilt wurde, wurde dann eingelagert und in Notzeiten wieder verteilt. Das Problem fing damals aber schon langsam an: Es war nur eine Priesterklasse der Mathematik und der Schrift bemächtigt, und somit dann eine gewisse Willkür in Sachen Verteilung schon implementiert. Das Problem, welches es zu bearbeiten gilt, ist doch nicht die Akkumulation von Mehrwert an sich, sondern die Verteilung des daraus resultierenden Reichtums. Wir sehen es bei den Renten - es wird immer nur zwischen arm und arm umverteilt und der Großteil des geschöpften Mehrwerts fließt in einen Aktienmarkt und wird als Renditen dann an die Aktionäre ausgezahlt, die welchen Beitrag zum Gemeinwesen leisten?

  • @alfredreimann8835
    @alfredreimann88356 ай бұрын

    Kapitalbildung durch das Individuum durch das Sparen von Arbeitsleistung und deren Angebot an Mitmenschen zu eigenen Bedingungen.

  • @Eva-cv4yc

    @Eva-cv4yc

    5 ай бұрын

    Erinnert mich grad an Maurice Höfgen: Die Kehrseite von Sparen sind immer Schulden. Nimmt für mich langsam immer mehr Form an, diese Überlegung.

  • @alfredreimann8835

    @alfredreimann8835

    4 ай бұрын

    @@Eva-cv4yc Wer hat Schulden, wenn ich eine Sprache lerne und neueWorte spare? Wer hat Schulden, wenn ich 10 Euro von meiner Sozialhilfe noch nicht gleich ausgebe?

Келесі