Omri Boehm: die Philosophie des Leipziger Buchpreis-Trägers! | Gert Scobel

Wie können wir Unterdrückungsstrukturen verhindern und dabei den Interessen aller Menschen gerecht werden? Laut dem Philosophen #OmriBoehm brauchen wir dazu einen radikalen Begriff des #Universalismus. Er stützt seine Thesen auf Kants Ideen der Aufklärung. Gleichzeitig warnt er davor, dass Identitätskategorien wie Gender, Race oder Nationalität universalistischen Idealen entgegenstehen. Gert Scobel skizziert in dieser Folge seine Thesen.
Quellen und weiterführende Links:
Omri Boehm: Radikaler Universalismus: Jenseits von Identität, 2022
Immanuel Kant: Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?, 1784
Richard David Precht hat mit Omri Boehm über Identitätspolitik gesprochen: www.zdf.de/gesellschaft/prech...
Eine Produktion von objektiv media GmbH im Auftrag von ZDF/3sat
Autor & Host: Gert Scobel
Kamera: Ralph Zeilinger
Drehassistenz/Ton: Nicolai Kubicek
Illustrationen: Claus Ast
Schnitt: Jonathan Kirchgeßner, Lias Becker
Thumbnaildesign: David Weber
Producer objektiv media: Anne Westphal
CvD objektiv media: Verena Glanos, Juana Guschl
Redaktion ZDF: Tanja Thieves, Christine Bauermann, Birgit Rethy, Darinka Trbic
Produktion ZDF: Rainer Leske, Ralf Heimermann
#Kant
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Die TV-Sendung „scobel“ in 3sat: kurz.zdf.de/re37/

Пікірлер: 215

  • @toconsider5099
    @toconsider50998 ай бұрын

    Und nicht nur das Denken ist wichtig, sondern auch das Überlegen und prüfen. Solange wir verstrickt in eigene und fremde falsche Vorstellungen von Dingen und Personen sind, entwickeln wir nur noch mehr mentale Fesseln, die uns immer mehr von der menschlichen Freiheit entfernen.

  • @loglounge.de.podcast

    @loglounge.de.podcast

    8 ай бұрын

    Ich hab Mitleid (ne eigentlich nich) mit jedem, der versucht irgendwas außerhalb von Anthroposophie zu verstehen. Laut der Anthroposophie ist alles automatisch falsch, was dich nicht glücklich macht zu tun oder denken. Fällt es dir schwer es zu denken oder umzusetzen, ist es automatisch falsch. Die Evolution hat uns nämlich bereits alle Antworten die wir brauchen in unsere DNA und unsere gesamte Struktur unseres Körpers und Psychologie und allem anderen hereingebaut. Wenn du etwas nicht denken willst, oder es in irgendeinem Sinne unangenehm ist. Hör auf darüber nachzudenken, bis dir irgendwann ein Gedanke kommt der angenehm ist. Von da aus denk weiter. Und wenn es wieder unangenehm oder nicht "wie von alleine automatisch" geht, hör wieder auf zu denken. Am Ende des Weges ist der "einzig wahre Universalismus" der dich den Willen absolut jedem existenten Wesens verstehen lässt. Leider gehen die Menschen alle ihre eigenen Wege. Aber eigentlich jeder dem höhere Gedanken entsprangen war passiv oder aktiv Anthroposoph. Leider weiß man von den meisten Menschen nichtmal, dass sie Anthroposophen waren. Philosophen, religiöse Führer, Psychologen, Moralisten usw...

  • @loglounge.de.podcast

    @loglounge.de.podcast

    8 ай бұрын

    Anmerkungen "mentale Fesseln", Komplexe und alles derartig beschreibare sind eigentlich nur anthroposophische Prozesse in unserem Gehirn.

  • @michaelsonntag6792
    @michaelsonntag67928 ай бұрын

    Endlich mal eine sachliche und differenzierte Kritik des identitären Denkens.

  • @mizos2298
    @mizos22988 ай бұрын

    Danke.. mir ging auch oft durch den kopf, dass Identitätspolitik im Grunde ein Prinzip der Ungleichheit fördert, das gegen den Grundsatz der Gleichberechtigung geht, auch wenn zunächst aus dem Versuch Gerechtigkeit herzustellen gehandelt wird... Der Gedanke mit der Abstraktion, hat das für mich vertieft.

  • @deadsnow

    @deadsnow

    6 ай бұрын

    So ein Unsinn! Man kann sehr wohl "Ungleich" sein und trotzdem "Gleichberechtigt"! Das was du willst, ist das Recht dich überall einmischen zu können wo es dir gefällt, egal ob du das "schöne", was dir so gefällt, dadurch zerstörst! Das ist alles! Habe ICH das Recht mich in dein Leben und deine Familie einzumischen, wenn mir z.B. deine Frau / dein Mann gefällt und ich die gleichen Rechte haben will wie du? Hat sie /er das Recht mich zu diskriminieren nur weil ICH nicht Du bin? Ist es etwa "gerechter" den identitären Willen einer Gruppe zu brechen als den eines Individuums? Haben sich Individuen nicht gerade darum zu Gruppen, Stämmen und Völkern zusammengeschlossen? Um nicht der Willkür umherziehender "Freiheit" ausgesetzt zu sein?

  • @AndreasDelleske
    @AndreasDelleske8 ай бұрын

    Vielen Dank! Muß ich mehrmals hören, viele spannende Punkte!

  • @scobel

    @scobel

    8 ай бұрын

    Danke für das Lob, ja das Video hat es nicht ohne Grund in unsere „Bossgegner“-Playlist geschafft.

  • @_Udo_Hammermeister

    @_Udo_Hammermeister

    8 ай бұрын

    @@scobel Bossgegner? Ich bin selbst bei Google und Wikipedia nicht richtig fündig geworden. Offensichtlich geht es dabei um Computerspiele. Aber was hat das mit diesem Video und Philosophie zu tun?

  • @jmd1991

    @jmd1991

    8 ай бұрын

    Das ist der Vergleich vom philosophischen Bildungsweg mit der Heldenreise. Schwer verständliche Lektüre gleicht demnach einem großen Gegner den es zu bezwingen gilt um weiter zu kommen.

  • @Asankeket
    @Asankeket8 ай бұрын

    Ich habe einmal gegen die Identitätsdiskurse wie folgt argumentiert: wenn eine Politik im Namen einer Identität legitim ist, ist auch eine Politik im Namen jeder anderen Identität legitim. Würde die Grundannehme der Identitätdiskurse von allen akzeptiert, müssten folgerichtig 30 Millionen Deutsche Ethnonationalisten werden. Können wir das vernünftig wollen? Wenn es keine universelle Grundlage für Gerechtigkeit gibt, bleibt nur der Wille zur Macht als einziges Prinzip der Geschichte - Wasser auf die Mühlen derer, die das schon immer gesagt haben. Universalismus ist aus meiner Sicht die einzige Grundlage für eine Welt, in der Menschen weltweit miteinander auskommen können. Ich bin sehr neugierig auf eine philosophisch schlüssige Grundlage für diese Ansicht und werde das Buch lesen.

  • @eshatbereitsbegonnen7313

    @eshatbereitsbegonnen7313

    7 ай бұрын

    Wie weit sind Sie gekommen?

  • @deadsnow

    @deadsnow

    6 ай бұрын

    Herzlichen Glückwunsch, sie sind auf dem Weg in den Kommunismus angekommen! Erst wenn alle Völker, Ethnien, Kulturen, Religionen und anderen Unterschiede ausgelöscht und ausgerottet wurden, sind alle übrigen Menschen wirklich gleich, also im Prinzip Klone! Auf nimmer-Wiedersehen "Vielfallt"! Du willst keine deutschen Ethnonationalisten - also kannst du auch keine anderen Ethnonationalisten (Völker) wollen! Erkläre das bitte den verbliebenen Völkern der Erde, dass sie zugunsten der universellen Gleichheit ausgerottet und vermischt werden müssen! Viel Spaß dabei!

  • @Panzerpuppe
    @Panzerpuppe8 ай бұрын

    Danke dafür, Scobel und 3SAT! 🥰

  • @scobel

    @scobel

    8 ай бұрын

    Hast du dich auf das Thema gefreut? :)

  • @Panzerpuppe

    @Panzerpuppe

    8 ай бұрын

    @@scobel ja, alles was ihr bringt, ist sehr Lehrreich! 👍

  • @wiwu19
    @wiwu198 ай бұрын

    Weder die Gültigkeit noch die Prämissen die hier vorgestellt wurden, kann keiner bestreiten. Ähnliche Gedanken begleiten mich seit Zeit an. Großes Lob für diese Aufarbeitung! Danke

  • @Stealthkiller17

    @Stealthkiller17

    Ай бұрын

    Bei der doppelten Verneinung kann ich zustimmen. Allerdings war es so von Ihnen offensichtlich nicht gemeint.

  • @oOmowLOo
    @oOmowLOo8 ай бұрын

    Die Soundqualität ist Perfekt! Danke auch für die immer wieder wunderbaren Beiträge :)

  • @traenenlicht

    @traenenlicht

    3 ай бұрын

    Schon ein paar Jahre älter?

  • @buchernarr_9892
    @buchernarr_98928 ай бұрын

    Ich möchte hier als ein weiteres Buch "Es gibt keine kulturelle Identität" von François Jullien ansprechen und empfehlen. Ich finde seine Ideen ziemlich gut.

  • @scobel

    @scobel

    8 ай бұрын

    Hi, Büchernarr_! Danke für deinen Hinweis. Ein Video zu Jullien haben wir sogar schon. Schau mal hier: kzread.info/dash/bejne/lomm1a2Am8fJgNI.html

  • @K_0zz

    @K_0zz

    8 ай бұрын

    @@scobel Danke für das Engagement im Allgemeinen und im Besonderen obendrauf noch ein Dank auch in den Kommentaren aktiv mitzuwirken. Ich habe gerade flüchtig gesucht aber zu viele undifferenzierte Ergebnisse bekommen. Als Jugendlicher bekam ich "die feinen unterschiede" von Bourdieu zu lesen. Ist das schon im Programm? Sinnvoller Kontext zu diesem Thema hier. Danke

  • @michaelzschiegner7071

    @michaelzschiegner7071

    8 ай бұрын

    ​@@scobel❤

  • @betula-pendula

    @betula-pendula

    7 ай бұрын

    Naja, ich finde, nur weil gute, allgemeingültige Ideen missverstanden werden (dazu gehört zum einen bewusst verbogen als auch unbewusst falsch interpretiert) und angeblich die im Namen dieser Idee geltenden Regeln zu Machtzwecken völlig falsch benutzt werden, heißt das noch lange nicht, dass diese Idee grundsätzlich falsch ist.

  • @petero.muller5680
    @petero.muller5680Ай бұрын

    Was für eine kluge Erklärung. Danke

  • @chrismoore2907
    @chrismoore29077 ай бұрын

    Ein hervorragendes Video! Meiner Erfahrung nach hat die Identitätspolitik den Rassismus und die daraus resultierende Polarisierung der Gesellschaft paradoxerweise verstärkt. Ich muss aber sagen, ich glaube, dass das Problem mit Identitätspolitik nicht nur in ihrer Ablehnung eines universellen Moralkonzepts liegt, sondern auch in ihrem Fokus auf Gruppen-Identität anstelle der Identität des Individuums, unabhängig von seiner Rasse oder Herkunft. Keine Ideologie sollte das Recht haben, jemandem aufgrund seiner Gruppenzugehörigkeit strenge Identitätsmerkmale vorzuschreiben.

  • @deadsnow

    @deadsnow

    6 ай бұрын

    Und was ist wenn eine "Gruppe" dich nicht in ihrer Mitte haben will ... willst du sie dazu zwingen dich aufzunehmen? Würdest du dich dann noch darüber wundern, wenn du anders behandelt wirst? Darf ich mich einfach in deiner Familienfeier oder deiner Wohnung dir auf zwängen, mit der Behauptung: "Ich gehöre jetzt zu deiner Familie - auch ohne Identitätsmerkmale!" ???

  • @chrismoore2907

    @chrismoore2907

    6 ай бұрын

    @@deadsnow Man hat zwar keine Kontrolle darüber, was andere bzw. Die Gesellschaft von einem halten, allerdings ist die eigene Identität viel zu kompliziert, um von Außenstehenden vorgeschrieben zu werden. D.h. nur das Individuum kann seine Identität bestimmen. Wird man ausschließlich wegen seines wahren Selbst von einer bestimmten Gruppe ausgestoßen, dann lohnt es sich einfach nicht, in besagter Gruppe Gemeinschaft zu suchen, weil man dort nie aufrichtige Liebe oder Anerkennung finden wird…um deine Frage zu beantworten: wenn ich dich über einen längeren Zeitraum kennenlerne und dich mag, dann macht es mir nichts aus, dich in meine Familie oder mein Leben reinzulassen…ich verstehe ehrlich nicht, was das Problem sein sollte..

  • @der-lotse
    @der-lotse8 ай бұрын

    Einfach wow! Danke. Das adressiert genau meine Schwierigkeiten mit den aktuellen Denkentwicklungen. Der Relativismus löst im Grunde die Errungenschaften der Aufklärung wieder auf. Indem die Aufklärung als Mittel gegen Willkür verklärt wird genau ins Gegenteil. Verklärt wird, fast verleumdet wird, als Komplize willkürlicher Autorität, gehen wir wieder rückwärts. Und ja, damit wird ein objektiver Fortschrittsbegriff impliziert. (Die aktuelle Entwicklung ist ganz konkret aus meiner Sicht vermutlich auch einfach Teil eines gewissen Verfalls, auch ganz simpel von Wohlstand, es fehlt Motivation) Was sagt denn Böhm zu der Spannung Aufklärung vs. Nietzsches Nihilismus. Ich bin ja seit langem der Meinung, dass man die Sichtweise, der Mensch sei grundsätzlich ein amoralisches Wesen nicht notwendigerweise in einen Nihilismus münden lassen muss. Genau wie man die Mathematik nicht für inexistent hält, nur weil Gödel gezeigt hat, dass sie selbst empirisch ist. Aus meiner Sicht lässt sich der Widerspruch doch auch auflösen. Mal sehen, was Böhm schreibt.

  • @loglounge.de.podcast

    @loglounge.de.podcast

    8 ай бұрын

    Der Mensch ist unfähig außerhalb von Moral zu denken. Die Annahme er sei unmoralisch kommt davon, dass Menschen Moral als gut definieren, die absolut gesehen falsch ist. Wie wenn ein Muslim eine Frau unmoralisch nennt, nur weil sie kein Kopftuch trägt. Nur dass es exponentiell schwerer wird tatsächlich gute Moral zu erkennen, desto komplexe Umstände man betrachtet. Menschen sind nur unmoralisch, wenn sie tun, was sie eigentlich nicht tun wollen. Wer seinen eigenen Willen versteht (wovon die Menschheit extrem weit entfernt ist) und nur sich von diesem leiten lässt, ist physisch unfähig unmoralisch zu handeln. Unser Gehirn erlaubt das nicht. Wir werden unmoralisch sobald wir tun was nicht unser Wille ist. Alles wozu man irgendeine Form von Anstrengung unternehmen muss es zu tun, ohne dass man es einfach so tut, weil man es eben tun will. Der Ursprung jeder Unmoral ist die Disziplin. Denn es ist die Behauptung was wir wollen sei falsch. Obwohl die Evolution es besser weiß und keine Fehler beim Design unseres Willens getan hat. Disziplin ist die Behauptung schlauer zu sein als die Evolution. Stell dich gegen die Evolution und du bist automatisch unmoralisch. Absolut egal wie stark du denken magst du seist gut.

  • @thomasmrf.brunner

    @thomasmrf.brunner

    6 ай бұрын

    Wenn alles relativ ist, dann ist auch relativ , daß alles relativ ist.

  • @banjohansen1973
    @banjohansen19738 ай бұрын

    Identität ist in Zukunft ein Auslaufmodel .

  • @yetthesunstillshines
    @yetthesunstillshines8 ай бұрын

    identitätspolitik hat so viele Probleme hinsichtlich Produktivität, Kreativität oder auch Haltbarkeit . Basically eine neue Sklavenpolitik. Es wäre mal an der Zeit für deleuzianische, kreative nicht-Identitätspolitik

  • @mariospiz3369
    @mariospiz33698 ай бұрын

    Die Unterscheidungsfähigkeit von Boehm zwischen dem Universalismus und dem was Menschen daraus machen, ist sehr aufschlussreich. Leider stört mich, wie so oft, eine Haltung, die nicht nur bei Boehm sondern bei vielen PhilosophInnen und auch bei Ihnen Herr Scobel druchgehend aufscheint und die sich auf die Dominanz des Denkens, der Logik und Vernunft gegenüber sogenannten "Gefühlen" bezieht. Auch in diesen Beitrag konnten Sie es nicht lassen, diese durchscheinen zu lassen. Der "akademische Denkfehler", der dieser Haltung die Basis bildet, ist eine völlige Undifferenziertheit zwischen Empfindungen, Gefühlen, Emotionen, Stimmungen/Atmosphären, genauer gesagt in der - aus Unkenntnis mit Tradition, s. Kant - Abwertung der körpersensorischen Bereiche gegenüber der Rationalität und reinen Vernunft. Dabei ist längst erwiesen, dass es keinen Gedanken gibt, egal wie sachlich er auch sein mag, der nicht automatisch ein Gefühl, eine Empfindung, Stimmung oder Emotion sofort aktiviert und sei die Aktivierung noch so klein. Bedauerlicherweise landen all dies Körperreaktionen, zusammen mit Aggressionsformen und Intuition im Einheitsbrei der Bauchgefühle und werden damit für eine gleichberechtigte Zusammenarbeit unbrauchbar. Dabei entstammt die grossartige universale Erkenntnis, "Die Würde des Menschen ist unantastbar" nicht nur einer universalen Überlegung, sondern kann nur von einem empfindenden Bewusstsein getragen sein, der wie Boehm an anderer Stelle selbst sagt, dass diese universale Erkenntnis von einem Gefühl unterlegt ist, das mit Ehrfucht einhergeht. Das bedeutet, solange wir von der Differenzierung unserer Körpersensorik (die jeder gesunde Mensch besitzt) keinen Gebrauch machen, um (v.a. vertieft gespürte Empfindungen) sie in Zusammenarbeit und als Regulativ unserer Denkmuster einsetzen zu können, solange wird Denken und Vernunft einseitig bleiben und immer wieder in identitäre Überzeugungen abgleiten. Leider kranken nicht nur PhilosophInnen daran, sondern ein Grossteil der Intellektuellen. Das Format ist viel zu klein um fundierter darauf einzugehen. Wenn Sie fundierte Beweise dazu benötigen, muss ich Sie auf mein Buch "Sündenbock Bauchgefühle" hinweisen, in dem ich diese kollektive Problematik aus empirischer Sicht aufzeige.

  • @saru6735

    @saru6735

    6 ай бұрын

    Ein wichtiger Hinweis, ich kenne Ihr Buch nicht. Doch als Psychologin weiß ich sehr gut um die Wichtigkeit von Gefühlen für uns Menschen (übrigens auch, um gute Entscheidungen zu treffen). Und ich sehe ich immer wieder in Gesprächen, das es häufig nicht weit führt, wenn das Gespräch auf rein rationaler Ebene bleibt.

  • @morning4765

    @morning4765

    6 ай бұрын

    Ach, und am Ende habe ich dann erfahren, dass es sich hierbei um einen Werbetext handelt. Dabei sind die Menschenrechte universal und absolut richtig, wie der Ausgang einer Matheaufgabe, das unabhängig von Gefühlen im Schein des Vollmondes stehts zum selben Ergebnis findet. Alles andere wäre Abdriften ins Identiäre in die Subkultur einiger Menschen, die sich in erster Linie als "fühlende Wesen" verstehen.

  • @silence8806
    @silence88068 ай бұрын

    19:20 "nicht leicht hin dem zu unterwerfen was die Wissenschaft gerade als Fakt oder Wahrheit ausgibt...denn auch ihr Wissen beruht ja jeweils nur auf den gerade besten Hypothesen und die können sich bekanntlich ändern ...". - Für mich ist das eine vollkommen *unterirdische* *Aussage,* besonders wenn man über Aufklärung spricht. Naturwissenschaft ist und war schon immer der Motor der Aufklärung und übrigens auch der ganzen Philosophie. Wie will man denn bitte zu einer humanen oder gar einer umfassend naturgerechten Ethik kommen, ohne sich von den Naturwissenschaften informieren zu lassen?! Hier wird "Denken" als Mittel propagiert, um in der Aufklärung weiterzukommen. Das ist nun aber gerade das Erste, was man aus der Naturwissenschaft lernt, daß man mit Denken allein keinen wesentlichen Erkenntnisgewinn erhält, im Gegenteil zu den wirresten Vorstellungen kommt, die einfach nicht funktionieren, wenn man sie mal am Experiment scheitern lässt. Es geht nicht um "unterwerfen", sondern um die zur Kenntnisnahme, denn die Natur lässt nicht mit sich verhandeln. Und Naturwissenschaft ändert sich. Ja, weil Naturwissenschaft dazulernt (scheinbar im Gegensatz zu einigen Philosophen). Die Gleichungen von Newton behalten bei langsamen Bewegungen ihre Gültigkeit, obwohl sie naturwissenschaftlich überholt sind. "Der Mensch ist nicht einfach nur Natur" - Auch das ist ein vollkommen unterirdische und letztlich antiwissenschaftliche Aussage. Was heisst denn "nur Natur"?! Dahinter steckt die alte Vorstellung, Naturwissenschaft sei eine bereits im Ansatz unvollständige Sicht auf die Welt. Nur weil man in der Naturwissenschaft versucht sich auf die Dinge zu beschränken, die ein Phänomen tatsächlich d.h. im Experiment nachvollziehbar beschreibt, heisst das nicht, daß die Naturwissenschaft nicht offen für jegliche andere Beschreibungen ist. Natur ist Alles. Bis jemand zeigt, daß unsere Welt von Geistern, Kobolden oder Ähnlichem beeinflusst wird, werden die in der Naturwissenschaft ausgeklammert. Und nein, Rassismus kommt nicht aus der "Beschreibung des Menschen", sondern z.B. im Fall des Sozialdarwinismus, aus der Fehlinterpretation und Fehlanwendung von Darwin's Thesen. Darwin's Naturwissenschaft sagt nicht, dass bestimmte Menschengruppen keine Menschen wären oder Ähnliches. Naturwissenschaft ermöglicht die ungeheuerlichsten Gräueltaten gegen die Menschlichkeit. Daraus folgt aber nicht, daß man die Naturwissenschaft an sich ablehnen muss. Das geht sowieso nicht. Es sei denn, man wolle zurück in die Zeit vor der Aufklärung, wo man in Europa noch Hexen verbrannte und Ähnliches.

  • @luledelosandes3576
    @luledelosandes35766 ай бұрын

    Vielen Dank Herrn Scobel🍀

  • @ArlianX
    @ArlianX8 ай бұрын

    Danke für d. Folge bzw. Gedanken. Ich muss später nochmals anhören. Boehm schon mal gelesen, auch wg. SRF-Sternstunde mal ein Interview gesehen. Ebenso Kant, insbesondere praktische Philosophie/Staatsphilosoph.Grundlagen bekannt. Aber was wenn man gedanklich zwischen den Stühlen sitzt. Einerseits ja Identitätspolitik. und andererseits Universalismus ); worauf ja diese Folge hinausläuft (mein Erst-Spontan"gefühl"). PS: Ich muss nochmal die Folge hören. Oben nur ne Spontanmeinung. 🙂

  • @annahauer8102
    @annahauer81028 ай бұрын

    vielen Dank für die Information und Gedanken dazu. es gibt bereits Ansaetze zur Konsensbildung anderer Art: das systemische Konsensieren, das ich aus der gewaltfreien Kommunikation kenne und das sich inzwischen auch schon verbreitet hat. Es werden nicht die JA-Stimmen gezaehlt, sondern die Widerstands-Stimmen, also Nein. Der Konsens ist, der Vorschlag mit den wenigsten Widerstandsstimmen.

  • @npc_code
    @npc_code8 ай бұрын

    Ich finde es immer recht schwierig solche abstrakten Ideen auf grosse Probleme wie z.B Krieg zu übertragen. Denn die Rechte die man eigentlich jedem Menschen zugestehen würde, möchte man im Kriegsfall nicht seinen Feinden zugestehen. Wenn man in einem Konflikt steht, bei dem die Frage Wir oder Sie ist, dann ist es meiner meinung nach nicht möglich Universel alle zu beachten.

  • @ChristianWinet
    @ChristianWinet8 ай бұрын

    Müsste Universalismus nich noch universalistischer gedacht werden? Warum die Begrenzung auf die Menschen? Wenn univers, müsste es doch auf alles Leben gedacht und angewendet werden? 🤔

  • @loglounge.de.podcast

    @loglounge.de.podcast

    8 ай бұрын

    Der "entgültige Universalismus" müsste absolut alles Bewusstsein definieren können. Auch Tiere, oder sogar den Willen von KI.

  • @martinhaindl4099

    @martinhaindl4099

    8 ай бұрын

    Ja, das müßte natürlich auch für Tiere und auch für Pflanzen gelten (Respekt vor der Natur) - aber da gibt es halt auch Gefälle - respektieren wir jede Ameise in ihren universalen Rechten? - können wir das überhaupt? - - aber diese Problematik mal beiseite gelassen, ist das mE ein guter Weg dem Identitäten-Wahn der zZt aufkommt etwas entgegen zu setzen

  • @loglounge.de.podcast

    @loglounge.de.podcast

    8 ай бұрын

    @@martinhaindl4099 Also ich fände es nur dämlich wenn man meint es sei universell Weise Respekt vor etwas zu haben, das keinen Respekt vor einem selber hat. Und die meisten Tiere haben keinerlei Respekt vor irgendwem, oder eben uns Menschen. Ne Ameise würde dich einfach umbringen wenn sie könnte. Dieses "Respekt vor der Natur" finde ich einfach nur extrem komisch. Klar müssen wir dafür sorgen, dass nicht nicht alle Pflanzen absterben, weil wir sonst auf Dauer kein Sauerstoff mehr haben. Aber die Natur ist vorallem erstmal die Evolution. Und die Evolution ist Weiterentwicklung und Bevorzugung der "höheren Entwicklungsstufen". Aka uns. Es gibt in der Natur absolut nichts wo etwas wäre vergleichbar damit, dass wir Respekt vor Ameisen hätten. Das wäre extrem widernatürlich. Egal ob es letztendlich gut oder schlecht wäre. Trotzdem bleibe es etwas, was es in der Natur nicht gibt. Die einzigen Male wo Spezies sich gegenseitig respektieren ist entweder wenn sie was von jemand anderem haben, wie wenn n Vogel n Schildkrötenpanzer säubern, oder wenn Pflanzenfresser sich einfach gegenseitig keine Fressfeinde sind und sich nicht gegenseitig was wegnehmen. Aber selbst da wird jedes Tier zu not ein anderes umbringen, sobald es irgendeinen Grund dafür gibt. Kein Tier wird sich einfach so selbstlos aufopfern. Man sollte nur Respekt vor Wesen haben, die Respekt vor einem selber haben. Und vorallem sollte man auch auf Tiere hinabschauen. Das muss ja nicht zwangsläufig schlechtes für diese heißen. Beispielsweise können Hunde so mit Menschen vernünftig koexistieren, da man ausnutzt, dass sie Rudeltiere sind und sie Respekt vor dir als Rudelführer haben, und entsprechend nett zu dir sind und dich nicht einfach so beißen. Und generell sorgt man bei Respekt vor Tieren hauptsächlich nur für Leid. Beispielweise wenn man Fleischfresser in der Natur leben lässt, dann töten und fressen die andere Tiere. Sollte man also den Tod respektieren, nur weil er "Natur" ist? Ameisen fressen tausende und mehr andere Insekten. Usw. Natur ist Evolution, und Evolution versucht die meisten die sie erschaffen hat abzuschaffen und durch etwas besseres ersetzen, was weniger Leid erschafft. Was manche "Respekt vor der Natur" nennen ist aber zT das komplette Gegenteil von dem was Natur eigentlich ist. Das ist eher "Stagnation der Evolution" was die meinen.

  • @K_0zz
    @K_0zz8 ай бұрын

    Na endlich. Vielen Dank erneut.

  • @fechtbruder
    @fechtbruder8 ай бұрын

    Wie kann denn objektiv entschieden werden, ob eine Norm/ein Recht gerecht ist? Nur eine universelle Gültigkeit macht sie ja nicht gleich gerecht. Z.B. ist das Recht auf Privateigentum universell, ein Recht auf Wohnen, Arbeit und Essen wäre aber genauso universell, widerspricht dem auf Eigentum aber. Welches ist dann gerechter?

  • @philjed5178

    @philjed5178

    8 ай бұрын

    ganz klar immer das, das im Kontext den meisten akteuren die meiste Freiheit gibt.. So schwer ist das nicht. Wenn Privateigentum zum einschnürenden Prinzip wird muss man es hinter sich lassen.

  • @loglounge.de.podcast

    @loglounge.de.podcast

    8 ай бұрын

    Du verwechselst die Behauptung von irgendwem etwas sei universell mit der tatsächlichen Eigenschaft etwas sei universell. Alles was irgendwas anderem im Weg steht, ist nicht universell. Entsprechend ist ein Recht auf Eigentum nicht universell und kann eigentlich nicht uneingeschränkt gerecht sein, da es nicht universell ist. Das einzige Gesetz was universell ist, dass man nicht etwas gegen den Willen eines Menschen machen darf. Das kann man aber extrem schnell missverstehen, da es um den tatsächlichen Willen geht, und nicht um das was man denkt eine Person will oder was diese Person behauptet, dass sie es will. Beispielweise will eine Person gleichzeitig sicher sein, aber auch Eigentum haben. Aber sie will lieber sicher sein, als Eigentum haben, also wäre es ihr eigener Wille wenn zur Not zB ihr Eigentum entwendet wird, weil sie zB nicht wusste, dass das Paket ne Bombe ist und die Polis es entsprechend abgefangen haben, es nun nicht mehr der Person gehört. Solange man nicht absolut sicher den tatsächlichen Willen von Menschen versteht, dürfte man eigentlich andere Menschen in keinster Weise irgendwie beeinflussen bzw sich einmischen. Deswegen ist es auch so schwer ein tatsächlich gerechtes universelles Gesetz aufzustellen, da es auf dem Prinzip des Willens aufbauend alle anderen Sachen definieren muss. Nun... Weißt du was Menschen wollen? Ich, er, du weißt wahrscheinlich nichtmal, was du selber tatsächlich eigentlich willst? Niemand der nicht in permanentem Glück lebt weiß überhaupt was er selber will. Entsprechend würde die oberste Maxime bestehen aus 1. Man darf nur tun, was eine Person tatsächlich will 2. Solange man nicht in absolutem Frieden mit seiner eigenen Tat ist, weiß man nicht was man selber und der andere will. Aber da nehme ich bereits eine Annahme vorweg, undzwar dass unser eigenes Glück vom relativen Bezug zum Willen jedes Wesens abhängig ist. Ich bin "Anthroposoph" und bin entsprechend davon überzeugt. Alles was gegen diese beiden Prinzipien verstößt ist automatisch nicht universell. Es ist automatisch ungerecht. Keine Ahnung auf welche Weise, das wäre exponentiell schwerer zu erklären, aber so definiere ich es. Wenn man das akzeptiert kann man erst anfangen die Welt tatsächlich zu verstehen. Dann wird einem so einiges klar. Leider sind menschliche Gesetze meist so ausgelegt, dass sie ein dickes fettes ABER brauchen, um auch nur annähernd universell zu sein. Beispielsweise das Recht auf Unversehrtheit im Bezug zu freiwilligem BDSM. Aber zum Glück versuchen Gerichte wenigstens ansatzweise universell und nicht absolut zu denken. Ist ja jedem klar, dass das Recht auf körperliche Unversehrtheit irgendwo endet. Ist ja komplett offensichtlich. Problematisch wird es je unoffensichtlicher das ist. Beispielsweise wenn man nicht kiffen darf, selbst wenn das die eigene Entscheidung/Wille ist.

  • @SM-xc4rl
    @SM-xc4rl7 ай бұрын

    Also der Kanal ist recht interessant, mir ist aber bewusst, dass mein Vorteil der Nachteil anderer ist und ich würde trotzdem nicht darauf verzichten. Vor allem bin ich der Meinung, dass unser Verzicht die anderen nicht besser macht. Daher können wir nur durch Erfolg den Wunsch in anderen erwecken, diesen auch zu wollen und diesem Weg zu folgen. Der Mensch ist nicht gut und die Welt wird nie gerecht.

  • @alexs8416
    @alexs84168 ай бұрын

    Ihr Fehler besteht schon am Anfang darin, willkürlich vom Subjekt zum Objekt der Gruppe überzugehen. Sie definieren nicht was das Identitätsmerkmal des Einzelnen sein kann. Beliebig zum Wir überzugehen, verdunkelt die Tatsache, dass der Einzelne im Zusammenhang mit einem andern Einzelnen ein Merkmal der Gruppe bilden kann. Denn: Ab wann kann ich von drei reden? Ich kann ab dem Zeitpunkt von drei reden, wenn ich die Größen, die innerhalb von drei auftauchen dahingehend beschreiben kann, dass diese in Beziehung stehen. Jene drei Größen, die innerhalb von drei in Beziehung stehen, werden gekennzeichnet durch das Merkmal der Identität. Das Merkmal trifft auf jedes Individuum individuell als einziges - Universum - zu. Das Universum ist eben jedes Einzige welches als Geschiedenes zum Anderen erscheint. Die Scheidung ist eben die Crisis, die das Einzige bestimmt, als Getrenntes, um unabhängig in Erscheinung treten zu können. Damit einhergehend ist radikal offensichtlich, dass jedes Ordnungsprinzip gegenüber dem Einzelnen, als Subjekt, Gewalt darstellt. Dies bedeutet, dass jedes Subjekt welches sich unter der ideologischen Hemisphäre einer Gruppe einfindet, sich dem Diktat der Gruppe, die durch einen Einzellen verkörpert wird, beugen muss! Das Abstrakte ist eben in jenem Moment das Konkrete der Gruppe, dahingehend, dass jeder x beliebige Politiker welcher ideologischen Ausprägung auch immer, wenn er zum Volk spricht, immer ein Vorgestelltes in Gedanken hat. Also im Sinne von Kant jenes Abstrakte nur als Offenes, Unkonkretes, für jeden Einzelnen zu trifft. Dies bedeutet konkret, dass jede Gruppe eine Form der Ordnung und damit eine Form der Durchsetzung dieser Ordnung durch Gewalt ist. Die Gewalt kann in Reinform des Begriffs oder des toten Buchstaben des Gesetzes, wie es vermutlich Hegel ausgedrückt hätte, geschehen. Das Subjekt als Einziges, kann eben nur durch den Dialog, eben nur durch Ich und Du, in Erscheinung treten. Jedes Wir stellt im radikalen Sinn eine Halluzination dar. Was willst Du sein Gruppe, wo bist Du?

  • @Stealthkiller17

    @Stealthkiller17

    Ай бұрын

    Wunderbar formuliert.

  • @VandemDren
    @VandemDren8 ай бұрын

    Wie passt das zum Thema "Gerechtigkeit durch Ungleichheit?"? Wird dort nicht auf die (konkrete und damit nicht abstrakte) Unterschiedlichkeit der Menschen hingewiesen?

  • @scobel

    @scobel

    8 ай бұрын

    Hi, Vandem! Nach der Theorie des Universalismus sollte der Mensch aber nicht über diese konkreten Unterschiedlichkeiten definiert werden.

  • @Stealthkiller17
    @Stealthkiller17Ай бұрын

    Ich verstehe den Arpartheitsvorwurf der Israel gemacht wird nicht. Bitte um Erklärung.

  • @neospiesser
    @neospiesser6 ай бұрын

    Wie wäre es mit einem Beitrag über bzw für Slavoi Zizek ❤

  • @FarajRemmo
    @FarajRemmo8 ай бұрын

    Danke ! Lehrmaterial für "Unsere" Studierende... ( Universität Bielefeld )

  • @Wanst_Hurs

    @Wanst_Hurs

    7 ай бұрын

    ​@@felixl.6564ach Felix..

  • @bjorndehoust5768
    @bjorndehoust57687 ай бұрын

    ...bin gerade etwas verblüfft, mein lieber Gert, dass diese Eule nicht längst in Athen angekommen zu sein scheint....was ich bisher immer dachte.

  • @jonnyfromtheblock21
    @jonnyfromtheblock216 ай бұрын

    Starkes Video !

  • @dreizweieinsboom
    @dreizweieinsboom8 ай бұрын

    Kann man nicht universelle Gerechtigkeit anstreben, alle Menschen im Blick haben und gleichzeitig postulieren, dass die konkrete Ausformulierung der Gerechtigkeit (z.B. wann ist Töten ethisch vertrebar) sich in Laufe der Zeit ändern kann?

  • @teckyify
    @teckyify8 ай бұрын

    Das ist ein sehr sehr verschlungener Weg das Naturrecht wiederzubeleben.

  • @DarkSkay

    @DarkSkay

    8 ай бұрын

    Was verstehen sie unter Naturrecht?

  • @kerstendohmen4458
    @kerstendohmen44586 ай бұрын

    die Gesetze des liberalen Kapitalismus passen auch ganz gut in das Thema. Toller Vortrag Scobel!

  • @DerJayger
    @DerJayger3 ай бұрын

    Super! (Genau so wurden uns Aufklärung, Kant etc. auch vor 15 Jahren in der Schule und danach in der Hochschule ausgelegt, deshalb sehe ich nicht, wo die Neuerungen sind.)

  • @scire2024
    @scire20248 ай бұрын

    Was passier bei 14:37 mit Hemd und Gesicht?

  • @scobel

    @scobel

    8 ай бұрын

    Da hat sich ein Mini-Fehler in der Postproduktion eingeschlichen. 🔎

  • @loglounge.de.podcast
    @loglounge.de.podcast8 ай бұрын

    Die Frage nach dem Konflikt zwischen Universalismus und Identität ist eigentlich so dumm, wie man nicht erkennt, dass beides im gleichen enden würde, der Weg sich lediglich unterscheidet. Denn wenn Dinge für jeden gleich gelten sollen, dann ist es komplett dumm diese Dinge nicht an "Gesetzmäßigkeiten" zu definieren, in denen wie in einer mathematischen Gleichung alles immer von dem abhängig ist, was in die Variablen eingesetzt wird. Eine "perfekte Gleichung" für absolut alles muss zwangsläufig durch einsetzen von Variablen absolut alles abbilden können. Es muss jede Identität beinhalten, und lediglich einen relativen Bezug zueinander abbilden. Beispiel: Wenn man in einem Gesetz zB Hunde und Menschen als gleichberechtigt ansehen würde, dann muss zwangsläufig (hier extra ein sehr offensichtliches Beispiel) beachtet werden, dass diese in einer Gesellschaft in einem relativen Bezug stehen müssen. Beispielsweise sollte jedem klar sein, dass kein Hund jemals einen Staar führen sollte, weil er eindeutig zu dumm dafür sein wird. Das heißt aber, dass Hunde und Menschen nicht gleichgestellt sind, und dass die reine Identität des Hund seins eigentlich schon ausreichen sollte, um zu definieren, dass dieser Hund niemals herrschen dürfen sollte. Bei der Diskussion Universalismus vs Identität geht es eigentlich nicht um das was Identität tatsächlich ist, sondern um den reinen Umstand das was ich vorher beschrieben habe zu ignorieren, und eine Welt auf Basis nur einer Identität aufzubauen, und nicht auf Basis des relativen Bezugs aller Identitäten zueinander. Identität und "nur das hier ist Identität, obwohl das andere auch so definiert werden könnte" sind was komplett verschiedenes. Das eine ist lediglich eine Eigenschaft, das andere ist Ignoranz. Und Identität mit Ignoranz gleichzusetzen reicht eigentlich schon aus, um nichtmal mehr die Fähigkeit zu besitzen, diese Diskussion vernünftig führen zu können. Selbst wenn man eigentlich das anders meint, das reine es so ausdrücken löst Butterflyeffekt-ähnliche Aspekte im Denkprozess aus, dass es einfach nur in irgendeinem Unsinn enden wird. Ein "perfekter Universalismus" enthält "Identität" lediglich als eine Variable oder einen Teil der Gleichung. Das ist wie die Frage Nahrung vs Äpfel zu diskutieren. Beispielsweise Nazis reden nicht von Identität ans sich, sondern von IHRER Identität. Das ist ein großer Unterschied. Sie akzeptieren nur ihre Identität als etwas was Identität ist oder ignorieren alles andere auf irgendeine andere Art und Weise. Das ist Ignoranz, oder im Extremfall Verrücktheit in der man Teile der Realität verleumdet. Man diskutiert doch auch bei nem Verrückten nicht über die Männchen die er sieht, sondern über die Eigenschaften der Erkrankung an sich. Zudem sollte es etwa im Universalismus nicht erlaubt sein, dass jeder seinen eigenen Weg geht? Der eine über das Verständnis der eigenen Identität, der andere über das Verständnis der Identität eines anderen, anderer geht es Weg über ganz andere Sachen wie Identität zu ignorieren und lediglich neutrale Moral zu sehen, oder neutralen Pragmatismus, oder Altruismus, oder Egoismus oder was es alles gibt. Am Ende kommt jeder beim gleichen an. Je weiter man vom Ende weg ist, desto weniger ersichtlich ist das aber, dass alles im gleichen zwangsläufig endet, außer man hört irgendwann auf die tatsächliche Wahrheit und Realität erkennen zu wollen, sondern lediglich seine eigene Wunschvorstellung wie etwas gerne wäre. Jeder Mensch hat Wunschvorstellungen und muss diese überwinden während er den Weg beschreitet.

  • @maxvonstein4803
    @maxvonstein48038 ай бұрын

    👍👍👍👍👍🙏

  • @klartraume5829
    @klartraume58298 ай бұрын

    Diese verschiedenen Entwicklungen die Aufklärung und Universalismus war mir nicht bekannt, ich bin mir so ein Audididaktisches Bildungs Kind, querfeld ein halt.... Nichtsdestotrotz gehe ich ganz klar mit, und es ist doch nur logisch, das aus einer Identität, kein ich bin besser, oder mehr wert zusein, daraus resultieren darf. Zumindestens habe ich das so verstanden

  • @steafish780
    @steafish7805 ай бұрын

    Ja, Gert hat das ziemlich gut zusammegefasst. Ich versuche mich hier nun auch mal. Die Argumentation scheint ja ungefähr so zu lauten: Wenn moralische Werte allgemeine Gültigkeit beanspruchen wollen, können sie nicht aus kontingenten Fakten abgeleitet werden. Dies scheint nun in Richtung eines moralischen Realismus zu laufen, der seinerseits nötig wäre um sinnvoll auch Menschen in anderen Zeiten und kulturellen Kontexten für begangenes Unrecht und Unterdrückung haftbar zu machen. Allerdings bleibt für mich dadurch noch eine Frage ungeklärt, nämmlich die der moralischen Motivation. Warum sollen wir uns überhaupt moralischen Werten gemäß verhalten. Kants Antwort wäre wohl, weil das die Realisation menschlischer Freiheit gebietet. Hier kann man aber auch argumentieren, dass es Freiheit ist, sich notwendigen moralischen Tatsachen zu verweigern. Ein weiterer Punkt scheint ein eher epistemischer zu sein. Wie sicher kann man solche universellen Werte erkennen? Kant würde wahrscheinlich auf den kategorischen Imperativ verweisen. Möglicherweise reicht das aber noch nicht aus und man muss noch davon ausgehen, dass es eine hierarchische Staffelung von Werten gibt. So könnte es beispielsweise geboten sein zu lügen um Menschen zu retten. Die Frage ist dabei aber, ob sich das rein auf Grundlage einer absoluten Wahrheit beantworten lässt, oder ob nicht doch letztendlich die zu erwartenden Konsequenzen der Handlung ausschlaggebend sind? Wahrscheinlicher ist aber, dass ich da was übersehen habe. Kann mich da mal jemand aufklären? :)

  • @mathieuzimmer8321
    @mathieuzimmer83216 ай бұрын

    Ich habe schon ein wenig von Boehm gehört, auch seine Äußerungen zu Israel und Palestina. Der Universalismus passt eigentlich als Puzzleteil gut zu der Debatte zwischen Chomsky und Foucault (auf KZread zu finden - Empfehlung), hier geht es auch um universell geltendes Recht / Gerechtigkeit (Begriff "justice" auf Englisch / Französisch) und durch diese kurze Erläuterung, was Universalismus laut Boehm ist, kann ich auch etwas besser Foucault in diesem Dialog verstehen.

  • @luram3118
    @luram31187 ай бұрын

    Ist dann nicht Klassenkampf auch ein identitätspolitisches Unterfangen?

  • @Envynaslac
    @Envynaslac8 ай бұрын

    Hab das Buch vor einigen Monaten gelesen und muss sagen das es wirklich gut zusammen gefasst ist😊 Mich würde mal Video über Julian Jaynes und sein Buch Der Ursprung des Bewusstseins durch den Zusammenbruch der bikameralen Psyche sehr interessieren, durch Gert vorgestellt🙏🙂

  • @scobel

    @scobel

    8 ай бұрын

    Danke für dein Lob und deinen Themenvorschlag. Wir haben ihn an die Redaktion weiter gegeben, können aber leider nicht versprechen ob oder wann er umgesetzt wird.

  • @Envynaslac

    @Envynaslac

    8 ай бұрын

    Super danke🤗 alles kann, nix muss 🤓

  • @nerridag.8498
    @nerridag.84988 ай бұрын

    Erste 🎉 inklusive komplett angesehen UND darüber (nicht zu Ende, dafür ist das Thema zu universell) nachgedacht habend 😂

  • @scobel

    @scobel

    8 ай бұрын

    Kommentare nachdem man das Video komplett angesehen hat sind immer sinnvoller :) Auch wenn du noch nicht zu Ende drüber nachgedacht hast, gibt es trotzdem schon eine kleine Erkenntnis? :)

  • @toconsider5099

    @toconsider5099

    8 ай бұрын

    ​@@scobel, Ich gebe meinen Überlegungen und Erfahrungen gerne direkt, spontan beim Zuhören freien Fahrt, sozusagen, ansonsten vergesse ich das wichtigste. Trotzdem, bleibt am Ende noch genug Raum, um etwas Neues zu lernen; vielleicht gerade dann... Danke für die anregende Unterhaltung und LG.

  • @stephangroh7864

    @stephangroh7864

    8 ай бұрын

    bist du mein jüngeres ich ? keine sorge im alter legt sich das .@@toconsider5099

  • @johannschiel6734
    @johannschiel67348 ай бұрын

    Soweit ich weiß, ist von Kant auch der Satz: "Alles, was einen Preis hat, kann keine Wüde habe". Fasst einen Teil der Sache hier ganz gut zusammen, finde ich.

  • @012vinc
    @012vinc8 ай бұрын

    Zwar habe ich nach dem Video noch nicht verstanden was genau universelle Menschenrechte ausmachen soll, ich bin jedoch sehr auf das Buch neugierig gemacht worden. Habe mich bei dem Punkt zum Missverständnis der Aufklärung sehr angesprochen gefühlt. Da das Thema sehr abstrakt ist, muss man sich wahrscheinlich selber tiefer damit auseinander setzen, um die Argumente richtig zu verinnerlichen. Ansonsten, so wie ich es verstehe gibt es aus dem Blick des Inuitionismus (den aus der Logik und Mathematik) von Natur aus keine universellen Menschenrechte, die man nur entdecken muss. Stattdessen sind sie alle konstruiert, also Menschengemacht.

  • @Weltmeister333

    @Weltmeister333

    8 ай бұрын

    An den Menschenrechten vermisse ich die Rechte aller Wesen! Der Mensch an sich ist ja das urteilend Wesen, welches sich Menschenrechte ermaßt. Somit lässt sich sagen, das Menschenrecht an sich steht fas*istisch, zumindest apathisch, gegen andere Wesen. Man denke zum Beispiel an die Konzentration von bestimmten Tieren zum Zwecke des Geschäfts und Verzehrs.

  • @lennartkaiser2809

    @lennartkaiser2809

    8 ай бұрын

    Universelle Menschenrechte sind eine religiöse Vorstellung.

  • @Weltmeister333
    @Weltmeister3338 ай бұрын

    Jede Identität ist ein Feldzeichen!

  • @Stealthkiller17
    @Stealthkiller17Ай бұрын

    Was den Menschen zum Menschen macht ist die imago dei. Diese gilt uneingeschränkt für alle Menschen.

  • @-datolith2775
    @-datolith27758 ай бұрын

    1:00 Ui, hä? Ah ein Video von der Sorte 10 Sekunden hören, 30 Sekunden Nachdenken, dann die Nächsten 10 Sekunden?

  • @scobel

    @scobel

    8 ай бұрын

    Jap 🤯

  • @bobhumid
    @bobhumid8 ай бұрын

    Ich hab das nur kurz überflogen - und gebe mir das später ganz - aber fehlt hier nicht dringend Markus Gabriel bei ebendieser Fragestellung? Zumal er ja auch "Gast" hier war ...

  • @scobel

    @scobel

    8 ай бұрын

    Gert befasst sich hier vor allem mit Omri Boehm und dem was er geschrieben hat. Aber eine zusätzliche Einordnung von Markus Gabriel wäre sicher spannend. 🤔

  • @scobel

    @scobel

    8 ай бұрын

    Hi, bob! Verbindungen zu anderen PhilsophInnen gibt es natürlich immer :) Gib uns doch gerne nochmal eine Rückmeldung wenn du das Video ganz gesehen hast.

  • @manfredssohn9733
    @manfredssohn97338 ай бұрын

    Wahrheit erkennt man immer nur durch den oder die Anderen. Der Mensch hat ein verrücktes Bild vom Schwarmverhalten.... Vielen Dank

  • @musamirik
    @musamirik8 ай бұрын

    😊😊😊

  • @-datolith2775
    @-datolith27758 ай бұрын

    Die Bewertung ob eine Handlung Egoistisch oder Altruistisch war, ist abhängig von den Motiven der Handelnden Person. Jedoch sind die Motive einer Person nicht erfragbar, da diese Person immer Lügen kann, bzw. die behaupteten Motive anpassen kann. Somit ist Egoistisches Handeln und Altruistisches Handeln nicht unterscheidbar, wenn es sich um eine Identische Handlung handelt. Auch aus niedrigen Motiven kann man etwas gutes tun. Der Egoismus ist übertragbar, am Beispiel Mutter Kind, die Mutter sollte alles tun, um das Leben ihres Kindes zu Schützen, ein scheinbar uneigennütziges und selbstlos handeln, aber sie macht es nur für ihr eigenes Fleisch und Blut ihr eigenes Kind. Diese Handlungsweise mag in einigen Situationen auch für andere Kinder gelten, aber das eigene Kind geht trotzdem vor.

  • @scobel

    @scobel

    8 ай бұрын

    Um bei deinem Bild mit der Mutter zu bleiben: Ist es aber sinnvoll, wenn sie nie egoistisch ist und sich damit kaputt macht? Denn dann kann sie in Zukunft ja nicht mehr auf ihr Kind achten.

  • @loglounge.de.podcast

    @loglounge.de.podcast

    8 ай бұрын

    Wer denkt Egoismus ende nicht im besten Altruismus hat nichtmal die erste Stufe zur Erkenntnis geschafft...

  • @-datolith2775

    @-datolith2775

    8 ай бұрын

    Ah ja.. und weiter? Etwas leer deine Behauptung oder? Die erste Stufe der Erkenntnis ist, das man etwas Erkennen kann. Daher ist deine Behauptung Falsch, weil jemand der denkt, eben genau die erste Stufe geschafft hat. Was ist dann die zweite Stufe, zu erkennen das Erkenntnis keine Stufen hat?

  • @loglounge.de.podcast

    @loglounge.de.podcast

    8 ай бұрын

    @@-datolith2775 Mit "Erkenntnis" meinte ich nicht die Erkenntnis an sich, sondern das worauf sich die Menschen tatsächlich beziehen, undzwar vereinfacht ausgedrückt "Die Erkenntnis von Gerechtigkeit". Wir sprechen hier ja nicht zB davon irgendwas zu erkennen, was eigentlich keinen Zweck hat, wie die Erkenntnis, ob gerade ein Sack in China umgefallen ist. Und dafür müsste man auch nichtmal zwangsläufig denken. Da neben dem Sack zu stehen und ihn umfallen zu sehen nicht wirklich ein "Denkakt" wäre. Und mit "erster Stufe zur Erkenntnis" meine ich etwas, was einem auf dem "Weg zur Erkenntnis entgültiger Gerechtigkeit" führt. Um Gerechtigkeit zu erkennen, muss man zwangsläufig akzeptieren, dass man dafür jedem im gleichen Maße "gerecht werden muss". Was einschließt, dass man verstehen muss, was Menschen überhaupt wollen. Und was Menschen wollen haben vorallem Menschen in Hohem Maße falsch verstanden, die in einem extremen Maße altruistisch gehandelt haben. Jesus zB war extremistisch altruistisch und endete in einer Moralvorstellung, in der er sich sogar hat umbringen lassen, bzw seine Jünger als Märtyrer starben, und es am Ende der Welt kaum was gebracht hat. Ein eher egoistischer handelnder Mohammed konnte wenigstens seine Freunde mit nem Schwert verteidigen, und hat sie nicht quasi Selbstmord begehen lassen. Und sehr viele andere die in die Richtung des Altruismus gingen, haben immer wieder Menschen Dinge wegnehmen wollen, an denen sie Spaß haben. Buddha meinte die sollen meditieren und asketisch leben. Das Thema Enthaltsamkeit beim Sex gab es oft. Und so weiter... Das große Problem dabei: Je weniger Menschen denken gleichzeitig gut sein zu können und ein Leben mit Glück und Extase usw leben zu können, desto mehr nimmst du Menschen Gründe dieses leben überhaupt leben zu wollen. Was nicht passiert wenn sie gleichzeitig gut und egoistisch sein dürfen. Der Hass auf Egoismus beruht hauptsächlich darauf, dass Menschen nicht den Willen haben zu erkennen, dass es zwei fundamental andere Formen von Egoismus gibt. Banal gesagt den "dummen" und den "schlauen Egoismus". Im ersteren fangen Menschen oft einfach nur an ihren Trieben zu folgen, im letzteren achten sie einfach nur zuerst auf sich selber, und dann auf andere. Was aber ebenfalls eine Form von Egoismus ist. Beispielsweise wenn Menschen zwar anderen helfen, aber dies nur tun, wenn sie dabei sich selber nicht benachteiligen, oder wenn es einfach nur so passiert. Man kann völlig unmöglich alle Menschen altruistisch machen. Dafür müsste man denen die Waffe direkt an den Kopf halten. Und selbst dann verlieren sie jede Motivation, weil sie keinen Spaß mehr am Leben haven werden. Denn fast alles was Spaß macht im Leben auf dieser Welt beruht auf Strukturen, die in absolutem Altruismus nicht mehr haltbar sind. Aber man kann alle Menschen so gut im Egoismus erziehen, dass sie gleichzeitig egoistisch handeln können, und andere davon profitieren können. Denn "Egoismus" und "dafür sorgen dass niemand von mir profitieren kann" sind nicht das gleiche. Auch wenn es manche miteinander verwechseln. Altruismus führt zu Wegen die je nachdem wie stark man ihn umsetzt immer mehr die den Spaß am Leben nehmen werden, und daher gleichzeitig dich so vollstopfen werden damit anderen hinterherzulaufen, dass du garkeine Zeit mehr haben wirst verstehen zu können, was Menschen tatsächlich Spaß macht. Und in einer Welt ohne Spaß erschaffst du nur immer mehr Selbstmordgedanken, weil die Menschen nicht nur des Lebens wegen leben wollen, sondern aus einem Grund. Wer das nicht versteht hat auch selber noch nie wirklich versucht überhaupt altruistisch zu leben. Man lebt nicht altruistisch, nur weil man einer Oma mal über die Straße hilft, aber den Rest des Lebens nur auf sich selber achtet. Der Altruismus endet in extremer Form bei sowas wie Jesus, der meinte "gib all dein Geld weg, verleumde dich selber, sei Sklave von jedem, linke Backe rechte Backe" usw. Hat das lange gehalten? Nein. Altruismus ist extrem kurzlebig, und alles was in dieser Welt lange gehalten hat und tatsächlich was gebracht hat, war mindestens zu einem beachtlichen Teil egoistisch motiviert. Von Altruismus schwärmen vorallem Menschen, die noch nie wirklich weitfassend so gehandelt haben, oder Leute die die Konsequenzen so stark verleumden wie Jesus dem es egal war, wenn er und seine Jünger umgebracht werden. Ich hab das ne Zeit lang mal versucht, und es hat mir nichts gebracht, anderen nichts, und nur Probleme gebracht. Weil der Hass auf Altruismus den Menschen haben auf der Evolution beruht, die wohl oft genug gemerkt hat, dass er kaum bis garnichts bringt. Wenn man Egoismus aber ins extreme bringt, dann kommt ziemlich viel Nutzen dabei raus. Nur dass das einschließt, dass man tatsächlich egoistisch sein muss. Das typische "Arschloch" ist nicht wirklich egoistisch, da er sonst zB erkennen würde, dass man ihn hasst, und dann egoistisch versucht zu verstehen wieso und dagegen vorgehen. Beispielsweise gibt er Freibier aus. Es war egoistisch, weil er beliebter sein wollte. Aber wen interessiert das am Ende? Die Menschen haben etwas bekommen. Am simpelsten kann man es wohl erklären an der Beziehung zwischen Mann und Frau. Ein extremistischer Altruist wird in Sachen wie Walrettung oder Kampf gegen den Klimawandel enden, und garkeine Zeit für ne Frau haben. Oder wenn jemand seine Frau schlägt, was macht er dann? Er müsste ja auch von ihr wollen, dass sie sich aufopfert. Ein Egoist holt sich ne Frau und macht sie glücklich und beschützt sie, einfach nur weil er erkennt, dass das das ist, was ihn selber glücklich macht. Und er wäre dazu gezwungen die Beziehung zu verstehen, damit sie hält und nicht toxisch wird. Oder wäre das kein Egoismus wenn jemand sagt "mir dich egal was andere für Probleme haben, ich kümmere mich nur um mich selber und meine Frau"? Und die Welt wäre sehr viel besser dran wenn alles aus glücklichen Paaren anstatt alles aus Walrettern bestehen würde. Wer erkennt was Menschen tatsächlich glücklich macht wird alle Menschen glücklich machen können und damit eine Welt erschaffen können, in der andere Menschen einfach nur davon profitieren können, dass es den Menschen gut geht, sie reich sind etc. Aber n Altruist geht meist bis immer Wege, die weit weg von sowas sind... Wie gesagt meine ich einen tatsächlichen Altruist, und keinen Menschen der nur vom Altruismus schwärmt, aber trotzdem weiterhin pragmatisch egoistisch bleibt. Egoismus bringt Fokus. Altruismus lässt dich andere hinterherlaufen und Chaos entstehen. Die Illusion entsteht dadurch, dass man beim Altruismus meist direkter sieht, was man gutes tut, während es beim Egoismus hinter mindestens einer Ecke versteckt ist. Aber hinter den Ecken dafür meist exponentiell mehr Gutes erschaffen wird. Ich hoffe mal das war jetzt genug erklärt, weil Altruismus auch heißt nach tatsächlichem Nutzen für andere Menschen zu suchen, und dementsprechend darf ein Altruist garnicht davon ausgehen, dass Egoismus zwangsläufig schlecht ist. Leider checken das Altruisten meist erst wenn man es ihnen sagt, und kommen nicht selber drauf, weil sie zu abgelenkt sind in unpragmatischen Gedanken und Taten. Wenn n extremistischer Altruist in die Politik geht will keiner ihn wählen. Tut es ein extremistischer (nicht ignoranter (was meist zu selbstschaden führt und dieser hat nichts mit tatsächlichem reinen Egoismus zu tun) Egoist, dann nimmt er allen die Wähler weg und erschafft damit trotzdem eine bessere Welt. Hört auf dumme Menschen und Egoisten nicht auseinander halten zu können. Egoismus ist nunmal schwer zu verstehen. Im Extremfall könnte ein Mensch aus reinem Egoismus als gut darstehen zu wollen Gutes tun. Wen interessierts? Es wird was Gutes getan... Wenn er trotzdem ein teilweises Arschloch bleibt, dann aus Dummheit. Und Menschen sind nunmal dumm. Da braucht man nicht tun als sei das nicht eine komplett menschliche Eigenschaft die man aufeinmal überbewertet, weil man irgendein Aegument gegen Egoisten braucht. Diese Welt ist nicht kacke wegen Egoisten, sondern wegen dummen Menschen die sich für schlau halten. Darauf beruht alles was schlecht ist in der Welt. Dass Menschen ihre eigene Dummheit nicht verstehen und anerkennen. Ein reiner Egoist würde wissen wollen ob er dumm ist, damit er in der Welt funktionieren kann und davon profitiert. Wer das nicht wissen will ist kein reiner Egoist, sondern sieht nur so aus.

  • @loglounge.de.podcast

    @loglounge.de.podcast

    8 ай бұрын

    @@-datolith2775 Leider hängen halt die meisten noch vor der ersten Stufe fest. Meist weil sie denken es gäbe keine Stufen. Weil sie denken es gäbe keine Erkenntnis die wirklich alles was sie selber denken zu wissen komplett umkrämpeln würde. Wenn man eine Stufe höher geht denkt man sich nur WTF und alles aus der Stufe davor wird aufeinmal komplett irrelevant. Wenn du das noch nich erlebt hast, bist du noch nie ne Stufe höher gegangen. Weil ich damit halt wirklich nicht einfach nur n paar Sachen mehr wissen meine, sondern zu erkennen, dass Gerechtigkeit auf einem gänzlich anderen Prinzip beruht, als das was man vorher angenommen hat. Dass man alles nochmal neu denken muss. Sowas wie der Unterschied zwischen der Denke im Mittelalter und der heute, wo sich alle so moralisch überlegen fühlen, und nicht checken, dass danach noch sehr viele weitere Schritte kommen.

  • @-datolith2775
    @-datolith27758 ай бұрын

    7:00 Also ist das WIR, das Problem, WIR sollten das WIR abschaffen. ALLE und ICH, finde ICH besser und sollte auch für ALLE besser sein. ALLE können niemanden ausschließen, sobald man jemanden ausschließen würde, würde das ALLE zu einen WIR werden, das ALLE nicht wollen.

  • @scobel

    @scobel

    8 ай бұрын

    Schließt "Alle und Ich" dann aber nicht das Ich aus? Oder meinst du man wertet das Ich aus egoistischen Gründer immer anders?

  • @-datolith2775

    @-datolith2775

    8 ай бұрын

    @@scobel Die Gruppenidentität (WIR) stellt eine Übertragung des ICH auf die Gruppe dar. Der eigene Egoismus wird auf die Familie, seine Kinder, sein Gruppe, seine Gruppenidentität übertragen. Meine Kinder, Mein Volk, Wir (mein Wir), Wir so denkende, usw. Jede Eigenschaft der Gruppenidentität schließt andere aus, darauf gründet sich das WIR, Abgrenzung von Andern. Nur kann niemand alleine eine Gruppe bilden. Das ICH kann kein WIR sein, aber es kann Teil von ALLEN sein und kann nicht von ALLEN ausgeschlossen werden oder sich von ALLEN ausschließen.

  • @na64able
    @na64able8 ай бұрын

    Identität in der Politik: Das vergangene kann man nicht mit dem jetzt und hier als Gegenwart vergleichen. Heute sind andere Probleme, andere Aufgaben und Herausforderungen am Start, wie auch im Bezug mit dem Umgang der eigenen Interessen bei anderen Staaten, was an forderndes geduldet wird. Alles um uns herum, wie auch wir selbst haben uns verändert und hierzu die besten Lösungen sind wahrscheinlich die, die uns nicht gefallen, weil Sie nicht unsere Wunschvorstellungen genügen, aber den jeweiligen politischen und ökonomischen Interessen und somit indirekt dann auch uns. identität in der Kommunikation: Schon ist es wie jetzt beim Fußball. Herbeigeredet wird ein Personal, eine Person als neuer Bundestrainer und am Ende wird es ganz anders. Was sagt das dann über uns aus? Weil darin liegt das Problem. Identität im Wunsch und Traum: Wie weit sind wir geistig darauf vorbereitet, wenn im nächsten Jahr, in den heißen Perioden und Langzeitphasen der extreme neue Naturkatastrophen bei uns entstehen und unsere Infrastruktur der bildenden Identität verschwindet, wie auch flächendeckend dies Zerstörung hinterlässt, bei der wir sofort Alles verlieren werden? Welche Politik wird dadurch begünstigt und warum sind wir so abwesend bei diesem Thema und nicht vorbereitet? Identität beim Glaube an Vergangenheitsbezogene Daten als Autorität: Universal denkend und träumend soll dann Gott für das radikal bildende Identitätsgebilde in uns, dass Gebet dienen. Doch für mich dient dies Video einem anderen GoTT = Gebt ordentlich Traditionen Taten. Also Vergangenheitsbezogene Daten neu kopieren und verarbeiten, um Fortschritt in angepassten Umgang mit den neuen klimatischen Veränderungen auszuschließen. Punkt aus obwohl es noch mehr Themen für Identitäscluster gibt.

  • @na64able

    @na64able

    8 ай бұрын

    Indirekte Identitätsbildung: Hope Gains Fear Was versteht man eigentlich unter politischer Bildung? Für mich wäre dies kriminogene Bedürfnisse zu wecken, die dann automatisch in Motivationen, Hoffnungen und Taten hineinlaufen und Verbesserungen der jetzigen Umstände bewirken sollen. So entsteht Transformation. Wieso zeigt sich mir der Verdacht, dass man überall als Motivation und Orientierung falsche kriminogene Bedürfnisse weckt und so Hoffnungen Angst gewinnt. Das wiederum kristallisiert eine Voreingenommenheit hervor, was dem vertrauen der politischen Bildung in der etablierten Parteienlandschaft, bei der Bevölkerung zu anderen Glaubens- und Vertrauensansätzen verleitet. Selbst in den Kirchen predigt man falsche kriminogen Bedürfnisse und weckt damit falsche Hoffnungen die einzig neue Angst dazugewinnt. Das ist Populismus welcher einen guten ökonomischen Mehrwert erzielen kann. Es geht hier um Orientierungsgrundlagen die einfach von allen etablierten Parteien, wie auch von uns selbst über unsere Kommunikation schlecht gestaltet werden. Ich war im Glaube und im hoffen politisch verheiratet und wurde hinterfotzig darin betrogen. Nun ist meine Motivation dieser Verletzung das töten einzuverleiben, da meine Kränkung Hass in mir als kriminogenes Bedürfnis erzeugt. Ob das richtig, oder falsch als Orientierung ist, interessiert hierbei nicht. Man will nur innerlich von dieser verletzenden verheirateten Schmach befreit sein. Falls ihr jetzt denkt ich wäre AfD Anhänger, dies stimmt nicht.

  • @ohneeigenschaft
    @ohneeigenschaft8 ай бұрын

    danke! ohne das buch soweit zu kennen, habe ich heute auf einer anderen plattform zu einem kritischen artikel über 'diskriminierende und sexualisierende kleidungsvorschriften an schulen' gepostet: die aussage "du darfst dir selber aussuchen was du anziehst" in einem weiteren kontext schule (also einem ort der (sic) schulung, einem ort der soziokulturellen (sic) normierung und (sic) homogenisierung) ist vergleichbar damit, einem kleinkind eine freiheit-der-wahl suggestiv unterzujubeln in dem man es fragt, ob es denn lieber EINE kugel zitroneneis ODER EINE kugel schokoladeneis haben möchte. de facto ist es immer eine reglementierung. und eine ein-schränkung. in einer verpackung von aufgeschlossenheit, liberalismus udgl. von freiheiten in hochgradig regulierten gesellschaften zu sprechen, entspricht in etwa dem marketing-argument im handel, wonach mit dem erwerb von irgend-einem gegenstand etwas gratis ('frei') mit dazu kommen würde - zb mehr % packungsinhalt, freiminuten, winterreifen, gratis messerschleifer, was auch immer! - dieses 'geschenk' ist bereits (oder provokanter: seit jeher) mit eingepreist...

  • @scobel

    @scobel

    8 ай бұрын

    Hast du auch eine Vorstellung wie wir tatsächlich mehr Freiheit erreichen können?

  • @_Udo_Hammermeister

    @_Udo_Hammermeister

    8 ай бұрын

    Das war grad mal vor ein paar Tagen, es war sehr warm. Ich als Mann hatte mich entschlossen, im Sommerkleidchen einkaufen zu gehen. Das traust du dich jetzt, das ziehst du einfach mal durch. Ich hatte auch schon alles vorbereitet, wohin mit den Schlüsseln, dem Geld, Kleidchen haben ja keine Hosentaschen ;-). Im letzten Moment ist mir dann ein Gegenargument eingefallen: Man geht ja auch nicht im Morgenmantel einkaufen, das ist nicht verboten, aber trotzdem irgendwie unpassend. Ich hab es dann doch nicht gemacht. Schade? oder vernünftig?

  • @ohneeigenschaft

    @ohneeigenschaft

    8 ай бұрын

    @@_Udo_Hammermeister womöglich schade und vernünftig..

  • @ohneeigenschaft

    @ohneeigenschaft

    8 ай бұрын

    @@scobel ich habe keine vorstellung, aber eine bitte folgendes zu einem anderen abschnitt (bei etwa laufzeit 21:20) aus dem video zu kommentieren: ".. würde hängt von freiheit ab, die das vermögen ist, nicht durch konkrete tatsachen bestimmt zu sein. sie kann deshalb nur abstrankt sein. da sie abstrakt ist, ist ihr geltungsbereich universell und schließt alle ein. .. universelle normen beziehen sich auf menschen, gehen aber über jede menschliche autorität hinaus." (wenn von mir richtig verstanden, soll dies ein argument dafür sein, dass das konzept der universellen normen 'mehr' ist, als eine (laut identitäts-philosophie) form von menschlicher autorität, die sich folglich immer nur als eine art gesellschaftliches pyramidenspiel manifestiert - einem pyramidenspiel in dem immer nur einzelne interessengruppen versuchen die karriereleiter menschlicher autorität hinaufzuklettern, also auf soziale weise (identitätspolitik) ein sozialdarwinismus sogar weiter gefördert statt überwunden wird).) das boehm-zitat jedoch von hinten nach vorne betrachtet: universelle norm, die über jede menschliche autorität hinaus geht, geht zunächst einmal nicht über jede autorität hinaus (sondern eben 'nur' über menschliche autorität). universelle norm ist also nicht (universell) frei von autorität. universelle norm schließt alle ein. was alle einschließt, davon ist und kann sich niemand frei machen, ist und kann sich niemand loslösen, kann also nicht abstrahiert werden, kann nicht abstrakt sein. deshalb kann sie wiederum nur konkrete tatsache sein. die bestimmt. wenn boehm's argument eine kritik an identitätsphilosophie und deren re-produktion von menschlicher autorität ist, dann setzt er damit gleichzeitig selbst eine universelle autorität, die freiheit entsprechend nicht nur im sinne eines pyramidenspiels sondern(!) universell verunmöglicht.

  • @Geistlos0
    @Geistlos08 ай бұрын

    Ich denke wie Kant darauf kommt, dass universelle Maßstäbe essentiell sind, ist dass er auch Mathematiker war und sich mit Astronomie beschäftigte. Naturgesetze sind universell, warum sollte Ethik es dann nicht auch sein? Die anderen Gedanken sind mir noch zu komplex. Da müsste ich erst das Buch lesen, um das zu verstehen.

  • @DarkSkay

    @DarkSkay

    8 ай бұрын

    Nun, Naturgesetze, die Natur setzt sich ohne Einschränkungen oder Ausnahmen durch, kennt keine inneren Widersprüche, denn ihre Regeln bringen genau ein einziges Szenario hervor, das (dringend zu determinierende; zu berechnende; unmittelbar bevorstehende) Wirklichkeit heißt. Moralisches Handeln hingegen hängt von der konkreten Situation ab, je nach Philosophie von Möglichkeiten, Einsichtsvermögen, Abwägungen, Nutzenkalkül, Zielen... der moralischen Agenten - und in der Praxis natürlich nicht selten von ihrem Mut. Im Dilemma oder in schwierigen Situationen stehen mehrere moralische Prinzipien in Konkurrenz oder Widerspruch. Die Theorie der Moral scheint in fortschreitender Nuance und Abwägung begriffen; ähnlich der Balkenwaage als Symbol für das (zeitgenössische) Verständnis von Gesetz und abwägender Gerechtigkeit, welche sich im Lauf der Geschichte, Erfindungen und kulturellen Entwicklungen, neuen Erkenntnissen und Situationen auch stets neu einstellt. Inwiefern kann es gelingen, die Vorstellung eines starren Algorithmus für moralisches Handeln abzulehnen und trotzdem das Vertrauen in universelle Prinzipien zu pflegen, die allen moralischen Lebewesen zustehen? Wie stehen die zukünftige Entwicklung der Moral, die akkumulierende Praxis und Feinfühligkeit von Abwägungen, sowie die evolutionsbiologische und kulturelle Entwicklung von Empathie zueinander?

  • @peterlubeck7472
    @peterlubeck74728 ай бұрын

    Ich meine in dem bestseller von Mark Manson" The subtle art of not giving a fuck." Wird Kant auf genau die gleiche Art verstanden. ( den Menschen nicht zum Mittel degradiert...)

  • @user-jq3yb1jf9h
    @user-jq3yb1jf9h8 ай бұрын

    Super 😂

  • @Nuke_Skywalker
    @Nuke_Skywalker8 ай бұрын

    "zart waere das einzig groebste: dass keiner mehr hungern soll" - adorno.

  • @Phantomselbst
    @Phantomselbst6 ай бұрын

    3:44 !

  • @AlexShark007
    @AlexShark0077 ай бұрын

    🔥🔥🔥 1.Mensch -- Mensch schätzt nicht nur eigenes Leben❗ 2. Wenn sie Gerechtigkeit suchen dann haben Sie sich mit dem Planeten geirrt...

  • @FlowDancerIX
    @FlowDancerIX8 ай бұрын

    Tip: Den radikalen Universalismus hat Sri Aurobindo in seinem Werk "Das Ideal einer geeinten Menschheit" brillant weitergedacht.

  • @loglounge.de.podcast

    @loglounge.de.podcast

    8 ай бұрын

    Man eint die Menschheit indem man sie in rechter Weise trennt.

  • @FlowDancerIX

    @FlowDancerIX

    8 ай бұрын

    @@loglounge.de.podcast Integration durch Differenzierung - Einheit in der Verschiedenheit (a.a.o. Kapitel 17)

  • @Eigenverantwortung
    @Eigenverantwortung8 ай бұрын

    Kann man es noch leichter erklären? Das versteht nicht jeder und jeder hat das Recht zu diesem Wissen 💖

  • @scobel

    @scobel

    8 ай бұрын

    So komplexe Themen sind leider nicht immer leicht zu erklären. Aber vielleicht können wir dir ja konkrete Fragen beantworten und ansonsten ist ein großer Tipp hier in der Community öfter anschauen :)

  • @eduard_felsen

    @eduard_felsen

    8 ай бұрын

    Da das für philosophische Reden ungeübte Gehirn etwas mehr Zeit braucht, die nicht immer einfachen Erklärungen zu „verdauen“, würde Scobel vielen von uns einen Gefallen tun, wenn er beim Sprechtempo den Fuß etwas vom Gaspedal nimmt.

  • @TJ-hs1qm
    @TJ-hs1qm8 ай бұрын

    9:25 warum denn der Gegensatz wirtschaftliche Interessen zu Sklaverei. Die Sklavenwirtschaft war Teil des kapitalistischen Wirtschaftsinteresses.

  • @lennartkaiser2809

    @lennartkaiser2809

    8 ай бұрын

    Sklaverei gab es lange bevor Geld erfunden oder der Begriff "Kapital" bekannt war. Im Grunde ist Sklaverei absolut rational und nicht verwunderlich, dass die Menschheit sie für Jahrtausende als selbstverständlich betrachtet hat :)

  • @alfredreimann8835
    @alfredreimann88356 ай бұрын

    Wer hat "seine" Welt-Repräsentation jemals verlassen?

  • @hansgeorg1793
    @hansgeorg17938 ай бұрын

    Ahoi! Sehr interessant! Auch danke für den Bezug zum Buch von Omri Boehm. Vorschläge, wie das schulisch besprochen werden könnte?

  • @scobel

    @scobel

    8 ай бұрын

    Vielen Dank für dein Feedback. Das ist sehr vom Alter und Vorwissen der SchülerInnen abhängig, da das Thema doch eine etwas härtere Nuss ist. Aber man könnte die Frage wie wir Unterdrückungsstrukturen verhindern und dabei den Interessen aller Menschen gerecht werden können natürlich einfach mal in den Raum stellen.

  • @hansgeorg1793

    @hansgeorg1793

    8 ай бұрын

    @@scobel Aye, mal drüber nachdenken. Gracias! 😀

  • @Mi-Cha-Mi
    @Mi-Cha-Mi8 ай бұрын

    Vielen Dank! Ich habe mich schon lange auf diese Auseinandersetzung gefreut.

  • @scobel

    @scobel

    8 ай бұрын

    Und, wurden deine Erwartungen erfüllt?

  • @Mi-Cha-Mi

    @Mi-Cha-Mi

    8 ай бұрын

    @@scobel Ich habe auf eine verständliche Zusammenfassung und Meinung zu den Kerngedanken gehofft. Dies wurde definitiv erfüllt. Ich hätte mich noch sehr über die Einbeziehung der Bindung Issaks gefreut, aber ich werde diese Stelle im Buch einfach nochmal erneut lesen.

  • @fakhreddine781
    @fakhreddine7817 ай бұрын

    Zeit des neosophistiche Denken und sprachen ..

  • @Stealthkiller17
    @Stealthkiller17Ай бұрын

    Das Fazit verstehe ich nicht. Was ist das Problem bei ethischen Moralaussagen?

  • @Stealthkiller17

    @Stealthkiller17

    Ай бұрын

    Das Argument mit dem Tatsachenfetischismus kann ich nicht nachvollziehen, vielleicht weil ich es einfach nicht verstehe.

  • @Hoppusblabla
    @Hoppusblabla7 ай бұрын

    Warum dann ne Frauenquote in Vorständen aber nicht im Handwerk?

  • @ChristophDressler64
    @ChristophDressler648 ай бұрын

    Hui, das war wieder komplex und abstrakt heute. Abstrakt, weil ich keine praxisrelevanten Gedanken, zb. zur Migrationsproblematik ziehen kann. Ist mein Wert Empathie universell? Aktuell wird er zerschreddert durch Probleme, die die Kommune vor Ort hat. Dennoch danke für das Video, muss ich später noch mal hören.

  • @tracy63849
    @tracy638496 ай бұрын

    Der Ausweg ist die Macht des eigenen denken. Man muss erstmal in diese Phase kommen was heutzutage wirklich sehr schwer ist, wenn man mit Arbeit, Schule etc. Beschäftigt ist

  • @te4st111
    @te4st1118 ай бұрын

    Scobel ist einer dieser Menschen auf KZread, wo ich mir wünschen würde, dass man das Video schneller als nur mit doppelter Geschwindigkeit abspielen könnte. Was aber genau Boehms Beitrag zum kategorischen Imperativ von Kant war, bleibt mir auf jeden Fall auch nach diesem 20-Minuten-Video ein Rätsel.

  • @rolfgall9495

    @rolfgall9495

    8 ай бұрын

    Du wirst es kaum für möglich halten, aber niemand zwingt dich seine Videos anzuschauen. Und was genau kritisiert du an Gert Scobel, wenn du es nicht verstehst? Der Lehrer ist also "schuld" wenn der Schüler keinen Intellektuellen Zugang zum Thema hat? Aha. Willst du, dass ich es dir in einfacheren Worten erkläre?

  • @te4st111

    @te4st111

    8 ай бұрын

    @@rolfgall9495 Ich bin ein Mensch, der sich tatsächlich die Mühe macht, sich auch mit Inhalten auseinanderzusetzen, die nicht meinen Ansichten entsprechen. Wenn ich davon überzeugt werde, freue ich mich und wenn nicht, werde ich darunter kommentieren, wie in diesem Fall. Und mein Kritikpunkt an diesem Video ist ganz einfach: Ich erkenne nicht, was Boehms Buch Neues über den kategorischen Imperativ sagt, was nicht bereits von Kant gesagt wurde.

  • @rolfgall9495

    @rolfgall9495

    8 ай бұрын

    @@te4st111 dann ist das allerdings allein dein Problem. Dir steht dein Charakter im Weg, der bei Scobel aus Prinzip nur am stänkern ist. Du bist einer derjenigen der bei Jesus, sollte er tatsächlich über's Wasser laufen, meckert, warum er denn nicht schwimmen kann. So einen Charakter, der durch nichts zu überzeugen ist, nennt man querulantisch. Passt ja auch zu deinem sonstigen Auftreten hier. Damit machst du dich nur lächerlich.

  • @19Deamon12
    @19Deamon128 ай бұрын

    Menschen sind nicht gleich. Daraus erwächst jedoch die Verantwortung, sich für Menschen, die es benötigen einen Schutz zu etablieren. Schwierig, aber Schulhofzeit ist vorbei.

  • @toconsider5099
    @toconsider50998 ай бұрын

    Naturgesetz hat keine verlogene, falsche Moral, weil es sich auf natürlichen Gesetzmäßigkeit bezieht.

  • @-datolith2775
    @-datolith27758 ай бұрын

    Zweiter...

  • @c.f.3503
    @c.f.35038 ай бұрын

    Erster 🙆‍♂️

  • @scobel

    @scobel

    8 ай бұрын

    👏

  • @hyper_deluxe
    @hyper_deluxe8 ай бұрын

    22:30 +/- breiter zeitraum: nervig. als wenn man sich jedesmal in der menschheitsgeschichte anschaut, wie sie sich entwickelt haben und jedesmal ist es gleich. alles anstrengend und auf dem richtigen weg. großflächig aber immer unsinn und dann gibt es, wie hier sichtbar, einzelne die es verstanden haben und hoffen lassen. schwieriges projekt. ist noch nicht vorbei, aber irgendwann ist es mal gut gewesen....meine güte. es geht doch potentiell. boehm widerspreche ich mit leichtigkeit im anfangsbreich des videos btw. danach wird es aber erfreulicherweise vernünftiger und realitätsgetreuer. Edit: Nach allem gesagtem: "zwangsläufig eine zurechtweisung der anderen fordern, das sie damit aufhören. die auslöschung wollen" - nein. das ist nicht der fall. das ist nur eine von vielen möglichkeiten. und schon gar nicht universell und "üblich". wenigstens haben wir einen historischen zeitpunkt, an dem es so eben nicht ist und lediglich eine (vll sogar nur philosophische, wenn auch in vergangenen zeiten übliche praxis) theorie ist. immerhin. das ist wichtig anzuerkennen und zu halten...vll klappt es jetzt mal...

  • @_Udo_Hammermeister
    @_Udo_Hammermeister8 ай бұрын

    Ich kann leider nicht mehr so richtig folgen. Aber ich werde den Verdacht nicht los, dass es diesmal in Richtung intellektuelles Geschwurbel geht.

  • @heikotessmann1964

    @heikotessmann1964

    8 ай бұрын

    Da haben Sie sich ja die Erklärung, warum Sie denken, es ginge Richtung intellektuelles Geschwurbel, selbst gegeben. Immerhin.

  • @_Udo_Hammermeister

    @_Udo_Hammermeister

    8 ай бұрын

    @@heikotessmann1964 Wenn man etwas nicht versteht, kann es daran liegen, ich teile es mal grob in drei Fallgruppen auf: 1. das Thema an sich ist sehr schwierig. 2. Das Thema wird schlecht und kompliziert dargestellt. 3. Es gibt gar nichts zu verstehen, nur leeres Geschwätz. Da kann man natürlich nichts von beweisen, solange man es selbst nicht richtig verstanden hat. Bei der Allgemeinen Relativitätstheorie würde ich eher von Fall 1 ausgehen. Aber gerade bei Filosofie, Psychologie, Kunst und dergleichen Theorien kommt Fall 3 gar nicht so selten vor. Bei diesem Vortrag würde ich aber zumindest von Fall 2 ausgehen. Es ist so eine Art Tertier-Literatur, Kant hatte etwas geschrieben, ein gewisser Herr Boehm hat ihn aufgegriffen, interpretiert, (umgekrämpelt), und nun wird dieses wieder von Herrn Scobel interpretiert und weitergegeben. Die eigentlichen Fragen verschwimmen so im Hintergrund.

  • @scobel

    @scobel

    8 ай бұрын

    Hi, Udo! Omri Boehm ist schon ein absoluter Bossgegner der Philosophie.

  • @silviab9810

    @silviab9810

    8 ай бұрын

    ​@@_Udo_HammermeisterDas ist doch das, was Philosophen machen. Böhm hat versucht, Kant weiterzuentwickeln, Scobel hat versucht, den Inhalt zusammenzufassen und verständlich(er) wiederzugeben.

  • @_Udo_Hammermeister

    @_Udo_Hammermeister

    8 ай бұрын

    Unter Bossgegner, ich kannte den Begriff bisher nicht, hatte ich mir erst mal jemanden vorgestellt, der Autoritäten der bisherigen Philosophie nicht unbedingt zustimmt. Also: Aristoteles oder Nietzsche hat dies und das gesagt, also ist es dann auch so. @@scobel

  • @freimutspitzkopf2258
    @freimutspitzkopf22588 ай бұрын

    Erstaunlich flüssig und kompetent betontes Gestammel.

  • @DerRuebezahl
    @DerRuebezahl8 ай бұрын

    20:12 freiheit ist die freiheit der andersdenkenden.. .. nicht wahr Hr. Scobel 😉

  • @DerRuebezahl

    @DerRuebezahl

    8 ай бұрын

    @@felixl.6564 Da scheitert es bereits an der pauschal. Ausgangslage. Die EINEN "Andersdenkenden" gibt schon mal nicht. Selbst meine Wenigkeit spricht für einen kleinen Teil. Und selbst daran sieht man bereits das ein Universalismus von falschen physikalischen Bedingungen wegarbeitet. Der zwanghafte Egalitarismus entspringt aus einem Impuls heraus das Leid zu überwinden. Doch dies hat Synthetik als Ziel. Alles künstliche hat aber eine rapide Halbwertszeit und dekonstruiert organisches Wachstum.

  • @toconsider5099
    @toconsider50998 ай бұрын

    Die Werte sind vorgegeben, nur die Leute begreifen nichts wie die Dinge sind und verstehen nichts den, der da leidet.

  • @scobel

    @scobel

    8 ай бұрын

    Denkst du wir haben eine Möglichkeit den Menschen die Dinge begreifbar zu machen?

  • @toconsider5099

    @toconsider5099

    8 ай бұрын

    @@scobel, Bei sich anfangen, dann in entscheidendem Moment, deutlich und klar "Marsch" sagen.