Verzicht: Was brauche ich wirklich? John von Düffel | Gert Scobel

Wie sollten wir angesichts der Verknappung von Ressourcen handeln? Verzicht ist das Gebot der Stunde. Dass moderne Askese aber keine Qual sein muss, sondern durchaus Chance und Gewinn bedeuten kann, darüber schreibt John von Düffel in seinem Buch „Das Wenige und das Wesentliche“, über das Gert Scobel in dieser Folge spricht.
Links und Quellen
John von Düffel: Das Wenige und das Wesentliche. Ein Stundenbuch, 2022
Rainer Maria Rilke: Das Stunden-Buch, 1905
Friedrich Nietzsche: Also sprach Zarathustra, 1886
3sat Buchzeit Onlinetalk: "Das Wenige und das Wesentliche" von John von Düffel
kurz.zdf.de/Ux3x/
Gert Scobel zu Doomscrolling / Negativity Bias: • Warum wir immer alles ...
Eine Produktion von objektiv media GmbH im Auftrag von ZDF/3sat
Autor & Host: Gert Scobel
Kamera: Thomas Gutberlet
Drehassistenz/Ton: Yvonne de Fries
Illustrationen: Claus Ast
Schnitt: Max Steinbach
Thumbnaildesign: Jan Schattka
Producerin objektiv media: Tanja Thieves
CvD objektiv media: Inga Haupt
Redaktion ZDF: Christine Bauermann, Birgit Rethy, Darinka Trbic, Wiebke Denker
Produktion ZDF: Christoph Beau
Abonnieren? Einfach hier klicken: / scobel
Die TV-Sendung „scobel“ in 3sat: kurz.zdf.de/re37/

Пікірлер: 390

  • @TerraXLeschundCo
    @TerraXLeschundCo Жыл бұрын

    Also auf was wir definitiv nicht verzichten können und wollen, sind eure Videos☝🏼

  • @scobel

    @scobel

    Жыл бұрын

    Das geben wir direkt so an euch zurück! ;D

  • @Grossknecht

    @Grossknecht

    Жыл бұрын

    - auf was, + worauf

  • @eshatbereitsbegonnen7313

    @eshatbereitsbegonnen7313

    Жыл бұрын

    Gute Gesellschaft hier!

  • @MadBen80

    @MadBen80

    Жыл бұрын

    Sind hier Werbekosten entstanden?

  • @alecempire1499

    @alecempire1499

    Жыл бұрын

    Hallo, bringt doch mal eine Sendung über das Wort "Claqueur" und findet raus, ob es auch für Euch passt.

  • @KlausMueller
    @KlausMueller Жыл бұрын

    Sokrates staunte schon: "Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche." Leider hatte ich diese Erkenntnis erst sehr spät - aber nicht zu spät. Heute bin ich wirklich froh, dass ich vieles von dem was anderen "wichtig" ist an Prestige Objekten und Marken und Zeugs nicht brauche. Erst durch diese Erkenntnis konnte ich viel Druck aus meinem Leben nehmen, mich von Schulden befreien und heute viel entspannter Leben. Lass die anderen arbeiten für ihre hohen Leasinggebühren der großen Autos und die Raten abzahlen für den längst vergangenen Urlaub. In dem Moment, als ich "Konsum" mit "Brauchen" in Einklang brachte wurde ich frei.

  • @smftrsddvjiou6443

    @smftrsddvjiou6443

    Жыл бұрын

    Wenn es die "anderen" nicht gäbe, dann hättest Du auch keine Medikamente, keinen Strom, kein Smartphone. Alles wurde geschaffen, mit dem Willen nach mehr.

  • @MrCmon113

    @MrCmon113

    Жыл бұрын

    Für deine Existenz braucht es nur nen Regenschutz, nen Fluss und n paar Wurzeln zum Essen. Und doch bist du hier in deiner beheizten Wohnung an deinem Computer.

  • @MarioVeg269

    @MarioVeg269

    Жыл бұрын

    Sehr schön, danke

  • @An-On_Ym
    @An-On_Ym Жыл бұрын

    Philosophie trifft Hirnforschung: Ich habe mich sofort an den Vortrag von Gerald Hüther „Wer glücklich ist, kauft nicht“ erinnert. 🤗🍀

  • @MrCmon113

    @MrCmon113

    Жыл бұрын

    Dein Umkehrschluss, dass du glücklich wirst indem du nix kaufst, ist genauso idiotisch wie zu meinen, dass du Regen schaffen kannst, indem du Regenschirme aufspannst.

  • @dreas9236
    @dreas9236 Жыл бұрын

    Meine innere und äussere Befreiung begann 2014 als mich dieser Satz tief bewegte: "Alles was du hast, hat irgendwann dich". Kein Flug, kein Auto, kein Smartphone, eine kleinere Wohnung die nicht soviel "manpower" braucht wie viel Karriere, Überstunden, Nebenjob - sowie wenig Energie sie sauber zu halten. Danke Scobel für diese wunderbare Erzählung. 👋

  • @scobel

    @scobel

    Жыл бұрын

    Wir freuen uns, dass Dir der Beitrag gefällt! Hast Du Deinen Weg gefunden und bist Du zufrieden damit? 🥰

  • @dreas9236

    @dreas9236

    Жыл бұрын

    @@scobel Ja unbedingt. Jetzt kommt mir der Diskurs/Kurs quasi entgegen. Ich fühle mich sehr wohl und freue mich. Und nochmal vielen Dank für das Teilen der spannenden philosophischen Einblicke.

  • @MrCmon113

    @MrCmon113

    Жыл бұрын

    Was für ein absoluter Blödsinn. Das Problem hier scheint dein Putzdrang zu sein.

  • @toconsider5099

    @toconsider5099

    10 ай бұрын

    @@MrCmon113, hahaha... so kann man das auch sagen. Nur, wer mag die Dinge putzen, die keiner braucht?

  • @mejksonnenschein
    @mejksonnenschein Жыл бұрын

    Ich bin begeistert von Herr Scobel und seiner Art und Weise zum Nachdenken anzuregen. Klasse!

  • @jensmarzelin4049
    @jensmarzelin4049 Жыл бұрын

    Ich trenne irgendwie mich zur Zeit von vielen Dingen. Es ist unglaublich, was ich im Laufe der Jahre angesammelt hat! Weniger ist wirklich mehr und ich fühle mich erleichtert.

  • @bibi-ev3qk

    @bibi-ev3qk

    Жыл бұрын

    Bis zum nächsten Kaufrausch 😂

  • @draibamixtapes

    @draibamixtapes

    Жыл бұрын

    dito

  • @reinhardjung4284

    @reinhardjung4284

    Жыл бұрын

    Geht mir zur Zeit genauso ist aber irgendwie ein befreiendes gefühl.

  • @ralfkempe9791

    @ralfkempe9791

    11 ай бұрын

    Ich kann mir nicht vorstellen, daß es einen Menschen gibt, der nicht immer neue Bedürfnisse hat. Ludwig Erhard

  • @dtek-Otto
    @dtek-Otto Жыл бұрын

    Schön erklärt. Ich bin nicht automatisch glücklicher geworden mit mehr Besitz, also Haus, Auto, Boot etc. Ich war früher deutlich glücklicher, als ich so gut wie nichts besaß. Denn mit mehr Besitz, kommen auch die Erhaltungskosten und die Sorgen die Dinge wieder zu verlieren und Sorgen haben ja so gar nichts mit Glück zu tun. Ich überlege gerade alles was ich habe wieder anzustoßen, nur mein altes Segelboot würde ich gerne behalten. Es wäre auch das umweltfreundlichste was ich besitze. Einfach vom Wind treiben lassen, ohne zusätzliche Energieerzeuger, besser geht's ja wohl nicht! Wenn ich mit dem Boot auf dem Meer bin, dann bin ich glücklich und mir wird klar, ich brauche auch nicht mehr.

  • @scobel

    @scobel

    Жыл бұрын

    Dein Segelboot scheint einen besonderen Wert für dich zu haben, nicht nur als Besitz, sondern auch als ein Weg, um auf dem Meer zu sein und in Kontakt mit der Natur zu treten. Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie du das Glück, das du auf deinem Boot findest, in andere Bereiche deines Lebens übertragen kannst?

  • @dtek-Otto

    @dtek-Otto

    Жыл бұрын

    @@scobel Nein, denn wenn ich wieder an Land komme, sehe ich die Realität und wie wir Menschen sind, oder richtiger, wie wir geworden sind. Ich werde mich wahrscheinlich im Frühjahr auf eine längere Reise mit dem Boot begeben. Dann kann ich wenigstens für ein paar Wochen den Wahnsinn hinter mir lassen. Ich brauche immer ein paar Wochen auf See, um darüber glücklich zu sein, wieder an Land zu kommen. 😁

  • @MrCmon113

    @MrCmon113

    Жыл бұрын

    Gibt 0 Erhaltungskosten bei den allermeisten Sachen und wie kann ich mich davor fürchten etwas zu verlieren, wenn die Alternative ist, es nicht zu haben? Das macht doch hinten und vorne keinen Sinn. Zeug zu erhalten und es zu besitzen sind zwei komplett unterschiedliche Dinge. Ist auch lustig - Minimalisten scheinen immer das meiste Zeug zu haben: wie Segelboote.

  • @dtek-Otto

    @dtek-Otto

    Жыл бұрын

    @@MrCmon113 Ich habe persönlich keine Angst irgendwas zu verlieren, ich bin einfach nur nicht glücklicher geworden, mit mehr Besitz. Das Segelboot ist übrigens Baujahr 1981 und wurde von mir gebraucht gekauft und auch von mir persönlich danach restauriert. Daher hat es einen Wert für mich und auch die Erinnerungen auf meinen Touren, binden mich an diesen Gegenstand. Ist eben etwas anderes, als irgendetwas neues und bereits fertiges zu kaufen, wie ein Haus, oder ein Auto.

  • @MrCmon113

    @MrCmon113

    Жыл бұрын

    @@dtek-Otto >Ich habe persönlich keine Angst irgendwas zu verlieren Das ist genau das Gegenteil von dem was du oben gesagt hast. Oben meinst du, dass Angst davor etwas zu verlieren und Erhaltungkosten der Mechanismus sind, durch den dir "Besitz" Schaden zufügt. Und meine Antwort ist, dass beide diese Dinge keine notwendige Folge von "Besitz" sind. >ich bin einfach nur nicht glücklicher geworden, mit mehr Besitz Jo und genauso wird man ned unglücklicher durch Besitz. Ob in einer Schublade jetzt 12 statt 11 Löffel sind kann mich ja wohl kaum unglücklicher machen, wenn ich die Anzahl ned kenne.

  • @andreaberg4396
    @andreaberg4396 Жыл бұрын

    Weniger um sich zu haben (Besitz, Menschen), ist total entspannend. Klarheit und Übersicht über meinem materiellen Besitz ist genauso befreiend, wie "aufgeräumte" und bewusste Beziehungen.

  • @MrCmon113

    @MrCmon113

    Жыл бұрын

    Dein Zwang "Übersicht" über deinen materiellen Besitz haben zu müssen ist doch das Problem. Wie kann es mich bitte in der Entspannung stören, wenn in irgendeiner Schublade ein Objekt liegt, von dem ich gar nicht weiß?

  • @noir-chat
    @noir-chat Жыл бұрын

    Ein für mich wohltuendes Video. Danke dafür. Aus meiner Sicht ist Besitz und jede Art von Völlerei auch Last. Man ist an viel gebunden. Genießen kann man besser wenn man sich nicht immer alles gönnt. Das Wissen ich könnte wenn ich wollte macht es ganz leicht. So merkt man wie wenig man braucht um zufrieden zu sein. Unabhängigkeit wo immer möglich finde ich erstrebenswert.

  • @scobel

    @scobel

    Жыл бұрын

    Sehr nachvollziehbar! Wie viel "Balast" man oft durch sein Leben schleppt, merkt man spätestens beim nächsten Umzug 📦😅

  • @bikemike1118

    @bikemike1118

    Жыл бұрын

    Oft ist weniger besser… weniger Gewicht, weniger Cholesterin, weniger Krankheiten, weniger Ärger, weniger technische Geräte die man in Schuss halten muss usw. usw.

  • @noir-chat

    @noir-chat

    Жыл бұрын

    @@scobel Ich freue mich auf Ihren nächsten Beitrag. 😊

  • @MrCmon113

    @MrCmon113

    Жыл бұрын

    Das ist alles 100% Bullshit. Deine Wahnvorstellung, dass es dich belastet, wenn du etwas besitzt, ist ein Nocebo. Und du hast nur Probleme etwas zu "genießen" wegen fehlender Aufmerksamkeit.

  • @MrCmon113

    @MrCmon113

    Жыл бұрын

    @@scobel Du widersprichst dir selbst. Wenn du's erst beim Umzug bemerkst, dann konnte es dich wohl kaum belasten. Der Irrglaube, dass man davon belastet wird, nur weil man viel Zeug besitzt ist genauso idiotisch, wie der Irrglaube, dass der bloße Besitz einen beglückt.

  • @olgak.6145
    @olgak.6145 Жыл бұрын

    so intelligent und belesen möchte ich auch werden, deshalb kein Verzicht auf die Scobel Videos. Und weglassen von Vielen, erleichtert mein Leben .

  • @scobel

    @scobel

    Жыл бұрын

    ❤️

  • @alecempire1499

    @alecempire1499

    Жыл бұрын

    Videos schauen um "belesen" zu sein. Ich gratuliere. Das ist der Sinn der Sache. So wird einem gleich erklärt, was zu lesen, zu denken und zu lassen ist. Eigentlich ideal.

  • @ralfkempe9791

    @ralfkempe9791

    11 ай бұрын

    Naja wenn man Probleme hat selbst zu denken und alles glaubt - ideal !

  • @rokabo9335
    @rokabo9335 Жыл бұрын

    Jeder der mal eine längere Wanderung oder Radtour mit wenig Gepäck unternommen hat, kennt bereits das Wesentliche und das Glück im Verzicht. Man könnte auch sagen, so wenig wie möglich konsumieren, soviel wie möglich leben. Gespräche, sportliche Betätigung, in der Natur sein, kreativ werden oder spielen. Dabei die kleinen Dinge geniessen und gezielt konsumieren. Weniger Besitz umd Konsum bedeutet auch weniger arbeiten zu müssen. Der aktuell vorherrschender Lebensstil ist getrieben von Gier und Materialismus, ein erbärmliches goldenes Hamsterrad. Das Wesentliche ist bei jedem Menschen etwas anderes, aber im Kern dasselbe. Unsere Probleme sind so komplex, weil wir zugemüllt sind von endlosen materiellen Begierden und Besitz. Es wäre cool, wenn ihr mal etwas über Emil Cioran machen würdet.

  • @scobel

    @scobel

    Жыл бұрын

    Danke für deine Einschätzung! Gehst du oft auf Wanderungen oder Radtouren? :)

  • @rokabo9335

    @rokabo9335

    Жыл бұрын

    @@scobel Für mich ist es das wesentliche Mittel, um dem stumpfen Konsum zu entfliehen. Wir Menschen sind eben für Bewegung gemacht und sie sollte ein wichtiger Bestandteil sein. In welcher Form auch immer. Es macht nachhaltig glücklich und zufrieden.

  • @Robert-ef3xi

    @Robert-ef3xi

    Жыл бұрын

    Was denkst du zum Beispiel über Hello Fresh? Man bekommt alle Zutaten und leckere Rezepte geliefert, aber es ist natürlich nicht zwingend notwendig. Ich esse normalerweise auch sehr einfach, aber sehe schon einen Mehrwert in dem Service, da das Essen deutlich besser schmeckt und ich mir keine Gedanken machen muss, was ich koche und einkaufen gehen muss etc. Letztendlich ist es trotzdem Konsum und nur in dem Moment des Essens ein Genuss. In 10 Jahren werde ich mich wahrscheinlich auch nicht mehr an das Gericht erinnern.

  • @MrCmon113

    @MrCmon113

    Жыл бұрын

    Wie kann man so unfassbar arrogant sein nur weil man einem extrem beliebten Hobby nachgeht. Du bist nix besonderes oder schlauer als andere, weil du auf längere Wanderungen gehst. Das ist n Breitensport. Das ist auch kein "kleines Ding" sondern zeigt, dass du privilegiert bist und viel Zeit hast. In anderen Worten, dein zeitaufwendiges Hobby ist "bewusst" und "viel Leben" und die Hobbies von anderen sind "Konsum" und "Gier"? Außerdem hat wenig auf eine Wanderung mitzunehmen überhaupt gar nichts damit zu tun, wenig zu besitzen. Etwas das wo in einer Schublade liegt belastet dich auf keine Weise. Etwas das du rumtragen musst schon. Schon bemerkenswert, wie man sowas verwechseln kann und dann auf die "materialistischen" Massen herabschaut.

  • @rokabo9335

    @rokabo9335

    Жыл бұрын

    @@MrCmon113 Geh mal lieber eine Runde spazieren. Du scheinst es zu brauchen.

  • @kasianoia8917
    @kasianoia8917 Жыл бұрын

    ich ❤️ dich, scobel wenige bringen mich so zum nachdenken & -fühlen wie deine worte. du bringst mich weiter & bist ein wertvoller begleiter in diesem abenteuer leben. danke.

  • @bibi-ev3qk

    @bibi-ev3qk

    Жыл бұрын

    Lav is in die Ähr ❤️

  • @reinhardjung4284
    @reinhardjung4284 Жыл бұрын

    Verzichten auf unerwünschte gewohnheiten bringt nach kurzer Zeit ein sehr gutes gefühl was es dann dann erleichtert weiter zu machen. Ich hab so nach und nach einige unnötige gewohnheiten abgelegt und mich auch von vielen Sachen getrennt die nur herumlagen. Ich bin auch kurz davor mein Haus zu Verkaufen den die Kinder sind erwachsen und leben ihr eigenes leben.Ich brauche nur eine warme Wohnung ,Liebe ,gesundes Essen,und Natur. Das ist eigendlich das was ich nach meiner Ausbidung hatte und ich hab mich danach durch verpfichtungen abhängig gemacht

  • @MrCmon113

    @MrCmon113

    Жыл бұрын

    Verzicht auf "unerwünschtes", ist genau das Gegenteil von Asketismus.

  • @alfshumway6228
    @alfshumway6228 Жыл бұрын

    Lieber Herr Scobel, ich werde auf die Suche nach dem "Scobel" in mir gehen. Bin →be-geistert←, wenn ich Ihren klaren Worten lauschen darf, die so leicht und unangestrengt daher kommen. Ich finde Ihre Argumente einleuchtend wenn ich sie höre, aber selber, komme ich nicht im Entferntesten von selbst darauf. Deshalb bin ich froh das es Sie gibt. Lieben Gruß, Alf

  • @scobel

    @scobel

    Жыл бұрын

    Wir freuen uns, dass es Dir gefällt! 😊 Vielen Dank für die Rückmeldung.

  • @michaelwoernle378
    @michaelwoernle378 Жыл бұрын

    Das ist auch eine Altersfrage. Beim Altwerden beschäftige ich mich mehr damit, Wesentliches von Unwesentlichem zu unterscheiden und damit, loszulassen. Schon mein Vater, der zwar einiges besessen hat, sagte manchmal: "Besitz belastet".

  • @MrCmon113

    @MrCmon113

    Жыл бұрын

    Tut er ned. Ich besitze sicher Hunderte von Gegenständen, die ich komplett vergessen habe. Wie kann dich etwas belasten von dem du nicht weißt? Wie kann dich etwas belasten, das an einem Platz liegt, den du nicht brauchst?

  • @karlkloepfer9946
    @karlkloepfer994610 ай бұрын

    Ach Scobel, wie liebe ich Dich. Du kannst alles so schön wissenschaftlich gebildet schildern und erklären. Verzicht muss und kann nur unter Verzicht auf schnöden Mammon geschehen. Es ist also das wirklich "Überflüssige"! Was das ist, muss jeder für sich entscheiden. War gerade in Marbella und dachte mir das beim Anblick der Luxusyachten, die im Hafen "ruhen". Was für ein Überfluss! Umdenken muss erlernt werden und das ist Sache des Bildungssystems. Wer fängt damit an? LG ♥

  • @scobel

    @scobel

    10 ай бұрын

    Hi, Karl! Vielen Dank für Dein Lob und Dein Kommentar😊

  • @dancelord0708
    @dancelord0708 Жыл бұрын

    Gedanken von Menschen die im Überfluss leben. Ich verzichte auf Urlaubsreisen, teure Kleidung, Essengehen, Veranstaltungen die etwas kosten. Es soll sogar Menschen geben auf dieser Welt, die auf Essen verzichten! Arme reiche Welt!

  • @BiGEdge
    @BiGEdge Жыл бұрын

    Wichtiges oder unwichtiges Richtiges oder unrichtiges Gutes oder ungutes Leben Bin ein großer Fan nicht immer zu polarisieren und dieses schwarz-weiß Denken auch gerne öfter mal bleiben zu lassen.

  • @BiesenbachKlein
    @BiesenbachKlein Жыл бұрын

    Äußerst gut vermittelt - ohne ideologische Spurenelemente. Respekt + Danke. 👍🏆🙏

  • @wolfgangfunfke6415

    @wolfgangfunfke6415

    Жыл бұрын

    Leider kommt Her Scobel ohne Ideologie nicht aus! Ich habe eine viel zu große Menge an ideologischen Spurenelemente entdeckt, wie leider immer.

  • @weltgeist2143

    @weltgeist2143

    Жыл бұрын

    Alles ist Ideologie.

  • @weltgeist2143

    @weltgeist2143

    Жыл бұрын

    ​@@wolfgangfunfke6415 Zizek würde meinen, es wäre nicht möglich un-ideologisch zu sein

  • @wolfgangfunfke6415

    @wolfgangfunfke6415

    Жыл бұрын

    @@weltgeist2143 Naivität ist es nicht! Stimmt doch, oder?

  • @wolfgangfunfke6415

    @wolfgangfunfke6415

    Жыл бұрын

    @@weltgeist2143 Herr Zizek hächelt einer falschen Erkenntnis nach. Nach Beuys ist das möglich!

  • @thomasl.208
    @thomasl.208 Жыл бұрын

    Prima, aufschlussreich, weiter so. Danke

  • @Hattnanin
    @Hattnanin Жыл бұрын

    inspirierend! freue mich auf teil 2

  • @pixelgermane
    @pixelgermane Жыл бұрын

    Hervorragende Denkanregungen, vielen Dank! 👍

  • @wernerkallmann9105
    @wernerkallmann9105 Жыл бұрын

    Thema sehr gut aufbereitet und dargestellt. Vielen Dank dafür. Hat mir neue Aspekte aufgezeigt und nachdenklich gemacht.

  • @DCHR111
    @DCHR111 Жыл бұрын

    Danke für diesen Kanal und die Sendung. Scobel schließt eine große Lücke in der Medienlandschaft. Zum Thema Verzicht: in der Einleitung sagen Sie, Verzicht sei „leider eher öde“. Ich finde die Aussage gut, weil sie auf das Grundthema verweist: die große Erzählung der Welt ist, dass Konsum und ein Mehr an Besitz wichtig sind; dass sich der Mensch aus den Regalen des Lebens hemmungslos bedienen kann. Das Gegenteil davon, der Verzicht, ist damit langweilig. Aus dieser Haltung heraus, wird Verzicht als Opferung eines guten, freien Lebens verstanden. Mit dieser Sicht bewegen wir uns aber leider noch immer im selben System. Um das System zu verlassen, müsste die Frage sein, was brauchen ich/die Menschheit/die Umwelt für ein Leben in der Koexistenz? Und damit brauchen wir eine neue Erzählung, die uns als Teil der Welt versteht und nicht als etwas außerhalb davon. Damit kommen wir mehr in der Wirklichkeit an und haben immer noch ein freies, gutes Leben. Verzicht in diesem Sinne wäre, Verzicht auf die alten Geschichten. Und darin liegt eine große Chance.

  • @MrCmon113

    @MrCmon113

    Жыл бұрын

    Was für Regale? Andere Menschen schaffen nützliche Dinge wider der Natur. Die "Umwelt" ist durch Verhungern, Erfrieren und lebendig gefressen zu werden charakterisiert. Das Projekt eines mitfühlenden Wesens ist nicht "Koexistenz" sondern Zerstörung all jener Zustände, die Ursachen des unvorstellbaren Leids sind.

  • @madamedessert9608
    @madamedessert9608 Жыл бұрын

    Ich liebe diesen Kanal!

  • @scobel

    @scobel

    Жыл бұрын

    ❤️

  • @microsoftbizappsfico
    @microsoftbizappsfico Жыл бұрын

    Wieder mal ein super Video! Besten Dank.

  • @scobel

    @scobel

    Жыл бұрын

    Danke fürs Anschauen! :) Hier findest du noch mehr Scobel Content: www.zdf.de/wissen/scobel?at_medium=custom3&at_campaign=164&at_custom1=youtube. 😊

  • @Lavianer
    @Lavianer Жыл бұрын

    Ich denke, dass es ein Grundbedürfnis nach dem Neuen, der Abwechslung, der Ablösung des Alten gibt. Wer das ignoriert, empfindet Mangel, selbst, wenn er unglaublich viele (alte) Dinge besitzt.

  • @andreamarquardt7273
    @andreamarquardt7273 Жыл бұрын

    Sehr anregend die Gedanken des Videos -die richtige Richtung im Leben für sich selbst erst mal erkennen und dann nicht systemhaft und starr dieser folgen sondern geschmeidig anpassend wie Wasser der Grundrichtung treu bleiben - das scheint mir ein guter Weg zu sein -man braucht nur die Wahrnehmung und das geschärfte Bewusstsein dafür und immer die Klarheit für ein eigenes selbstbestimmtes Leben...👍😇

  • @AliAlTaiee
    @AliAlTaiee Жыл бұрын

    Ich habe den Eindruck viele finden gar nicht zum Wesentlichen, das sie ausmacht hin oder gar zurück. Ein großartiger Beitrag diese Sendung. Ich wünscht, alle könnten das sehen.

  • @MrCmon113

    @MrCmon113

    Жыл бұрын

    Es gibt nichts wesentliches, das dich ausmacht.

  • @AliAlTaiee

    @AliAlTaiee

    Жыл бұрын

    Ich werde mir das zu Herzen nehmen, vielleicht macht mich das dann wesentlich, hahaha

  • @zubinsethna7358
    @zubinsethna7358 Жыл бұрын

    Ich folge Ihrem Aufruf und teile meine Gedanken dazu mit: Was hier als "Verzicht" benannt wird, kann man m. E. n. auch als "Sich-Einlassen" bezeichnen. Das "Wesentliche" offenbart sich in der Akzeptanz der Endlichkeit, der eigenen und der der Ressourcen und der Präsenz im Jetzt. Das geschieht entweder durch innere Arbeit oder den Druck von Außen, wegen der Knappheit (weil man muss). Man trennt sich durch Ablassen von alten Bildern, Identitäten und damit Verhaltensweisen, Glaubensätzen, etc. Ich lasse ab, auf lauter Dinge zu reagieren, die ich letztlich nicht im Wesen bin. Ich kenne mich und mein Wesen und weiß, daß nicht jedes Bedürfnis erfüllt werden braucht, weil ich auch außerhalb diesen existiere. Der Intelligente weiß, auf einen Reiz zu antworten. Der Weise, wann es nötig ist und wann nicht. Das ist Selbstbestimmung. Meine Meinung.

  • @PrinZsuN1
    @PrinZsuN1 Жыл бұрын

    Wiedermal ein sehr schönes Video, Danke dafür. Ich denke es ist deswegen so wichtig für uns zu üben wie wir mit diesem Gefühl, dass einem immer etwas fehlt, umgehen können. Wie in der täglichen Dankbarkeitspraxis die Sicht auf das zu lenken was man bereits hat und was bereits gut ist in unserem Leben.

  • @jmk.3035

    @jmk.3035

    Жыл бұрын

    Klingt nach einem sehr spießigen christlichen Gebetsritual und gleichsam nach einer sehr weisen Einsicht! 😊

  • @An-On_Ym

    @An-On_Ym

    Жыл бұрын

    „Was brauche ich wirklich?“ trifft auch die „Aufräume-Philosophie“ von Marië Kondo. 🤗🪷

  • @scobel

    @scobel

    Жыл бұрын

    Stimmt. Hast du mal nach der Kondo-Methode aufgeräumt? :)

  • @An-On_Ym

    @An-On_Ym

    Жыл бұрын

    @@scobel Gut erwischt! Ich lese gerade das Buch von ihr, weil ich damit auch mein Leben von innen aufräumen muss (wegen einer „Zeitwende“ der Seele). Schön ist, dass ich mich nicht unbedingt von meinem liebsten Billigkram trennen muss, um zwingend karg, kalt und picobello zu leben/wohnen. Übrigens danke dafür, dass ich hier meinen (aus Versehen!) falsch platzierten Satz gefunden habe. Zwar wollte ich ihn erst gleich wegräumen, aber wie der Zufall so will, kann ich es doch lassen, denn ich kann auch gerne meinen „GeDanke“ der Dankbarkeitspraxis von Gavyn Bekker anschließen. 🪢🙏

  • @MrCmon113

    @MrCmon113

    Жыл бұрын

    "Dankbarkeitspraxis" ist was für Leute denen es ohnehin überdurchschnittlich gut geht. Ansonsten geht das komplett nach hinten los.

  • @zwergeinhorn8011
    @zwergeinhorn8011 Жыл бұрын

    Schönes Video. Dankeschön dafür! Ich lasse weg, alles was mir nicht gut tut. Ein sehr angenehmes Gefühl, befreiend und innerlich echt zufriedener...

  • @scobel

    @scobel

    Жыл бұрын

    Danke für dein Lob! Das hört sich gut an. :)

  • @MrCmon113

    @MrCmon113

    Жыл бұрын

    Das machen Bakterien auch.

  • @Domisimi
    @Domisimi Жыл бұрын

    Vielen Dank für dieses Video. Ich versuche es wie Diogenes von Sinope zu halten, der weiland so oder so ähnlich sagte: "Die Götter haben keine Bedürfnisse. Wenig zu bedürfen ist gottähnlich."🙏🏻

  • @Thomas83KO
    @Thomas83KO Жыл бұрын

    Oh man... Da habe ich Ethik/Philosophie studiert, hierdurch etliche Bücher gelesen, was ich auch privat verfolge, meine Bachelorarbeit hat sich einem sprachphilosophischen Thema gewandt, dann höre ich Scobel zu und, auch wenn ich weiß, dass ich ein fundiertes Wissen habe und auch weiss, dass ich nichts weiss, komme ich mir unglaublich ungebildet, nahezu stupide vor! Wie ein Höhlenmensch, der von Scobel zu Scobel sich mehr und mehr dessen bewusst wird, dass er trotz allem nur die Schatten an der Wand als Schatten wahrnimmt! 😉 Danke. 😀

  • @joclever6474
    @joclever6474 Жыл бұрын

    Vielen Dank für das Video! Hat mich sehr zum Nachdenken angeregt, da muss ich erst einmal grübeln. Ich bin schon gespannt auf Teil 2, wo bleibt der denn?

  • @Omg-vi7bm
    @Omg-vi7bm Жыл бұрын

    „kein System hat die Antwort auf eine sich verändernde Welt“ - Das fand ich sehr überzeugend und würde es noch ergänzen um „ und deine individuelle Situation“

  • @wolfgangfunfke6415

    @wolfgangfunfke6415

    Жыл бұрын

    Richtig, wir Alle haben uns in eine Sackgasse bewegt! Starten wir noch Heute mit der Zukunft.

  • @toconsider5099
    @toconsider509910 ай бұрын

    Was sich da verändert, unterliegt der Vergänglichkeit. Alles ist vergänglich; deshalb betrachtet man lediglich die Struktur, die Dynamik der Veränderung: So aufgebaut, so abgebaut... und keiner kann sagen, dass irgendetwas übrig geblieben ist, schon deswegen nicht ist da, woraus sich etwas Neues, anderes und sonstiges bilden könnte. Was bleibt, ist die Klarheit darüber und reine, klare Gewissheit, eben das Meisterwerk der Befreiung vom Leiden und Plagen. Diese Meisterschaft ist dasjenige, was der Mensch braucht, was der ernährende Natur dient, damit sie wohlwollend erhalten bleibt, damit sie sich ernährt und damit sie sich mit allen Leidenden erlöst und befreit.

  • @ulrichmachtle4864
    @ulrichmachtle4864 Жыл бұрын

    muss das buch lesen, danke!

  • @user-zk1nx3xb5l
    @user-zk1nx3xb5l Жыл бұрын

    Sehr gut erklärt! Danke

  • @scobel

    @scobel

    Жыл бұрын

    Gerne doch, Petra! :)

  • @krautundyoga
    @krautundyoga Жыл бұрын

    Das Thema passt gerade sehr gut in mein Leben. Ich bin an einem Wendepunkt. Ich möchte weniger "Gepäck". Das Wesentliche behalten und neu schaffen, fühlt sich gut an. Richtet sich der Fokus aufs "verzichten" meldet sich der innere Schweinehund und leidet und jammert ... und mir ... tut es weh. Den Fokus zu wechseln ist das "Geheimnis". Was brauche ich wirklich, um glücklich zu sein. Ein ist klar für mich: Viel weniger als ich angesammelt habe ... sei es Dinge oder auch Gedanken :-) Ich freu mich auf das zweite Video. Diese Art, mit Gedanken zu jonglieren ist für mich ....UNVERZICHTBAR 🙂 DANKESCHÖN!

  • @MrCmon113

    @MrCmon113

    Жыл бұрын

    Dinge, die du besitzt, sind kein Gepäck. Sie belasten dich in keinster Weise. Ich besitze viele Dinge, von denen ich gar nicht weiß. Wie kann mich das belasten? In der Schublade da sind 2 oder 3 Packungen Ibuprofen. Wie kann mich die möglicherweise existierende dritte Packung belasten bevor ich die Schublade öffne?

  • @rolfgall9495

    @rolfgall9495

    Жыл бұрын

    @@MrCmon113 ja, offensichtlich bist du von sehr wenig belastet. Sehr wenig Intellekt. Sehr wenig Empathie. Sehr wenig Verständnis. Sehr wenig Gespür, wann du lieber mal nix schreiben solltest... 😆😆😆🤦🏽‍♂️🤦🏽‍♂️🤦🏽‍♂️

  • @KingPelican1
    @KingPelican1 Жыл бұрын

    Aktuelles Thema gut aufbereitet. So kann man auch mit dem negativen Bias besser umgehen. Als Beispiel könnte ein Verzicht oder Reduzierung des Fleichkonsum dienen : gut für die Umwelt, gut für die Tiere, gut für Gesundheit und Wohlbefinden des Menschen. In der Liste "weniger" fehlt für mich allerdings die Zahl der Menschen : weniger Menschen z. B. durch mehr Bildung wäre erstrebenswert.

  • @saphiraschmidlin8766
    @saphiraschmidlin8766 Жыл бұрын

    Danke Herr Scobel ;)

  • @malagoke
    @malagoke Жыл бұрын

    Von Düffel expliziert das, was mir philosophisch bisher nur implizit und eher als Gefühl zugänglich war. Der Ansatz gefällt mir sehr! Es hat mich auch etwas an die Moral erinnert, die in Thomas Manns 'Siddharta' steckt. Was nützt die Suche nach dem endlosen Weg näher zu Gott, wenn Gott doch auch in allem und jedem steckt? Was ist das für ein Gott, der mich nicht die angenehmen Dinge des Lebens genießen ließe? Ich glaube, es war der Dalai Lama, der mal meinte, dass wahre Balance nicht existiere.

  • @sosummerset

    @sosummerset

    Жыл бұрын

    Berichtigung: Hermann Hesse ist der Verfasser des Romans "Siddharta". Habe das Buch mit 12 gelesen und es hat mein Leben verändert.

  • @phrapanja4353

    @phrapanja4353

    Жыл бұрын

    Er würde die ersten Aussagen nur nicht bestätigen. So geschrieben könnte man denken, daß hat was miteinander zu tun.

  • @ericniels1
    @ericniels1 Жыл бұрын

    Sie sprechen mir aus dem Herzen! Knapp und sehr einleuchtend. (und ich "denke", das ist auch was Osho, ehemals Bhagwan seinen Sannyasins nahebringen wollte. Nicht Weltflucht wie ehemals traditionell vom Sannyasin gefordert, sondern Leben IN der Welt, mit allen Sinnen und allen Luxus, aber - nein, und mit dem immerwährenden Bemühen das Wesentliche zu suchen. So unterschiedlich dies für jeden Einzelnen auch aussehen mag)

  • @tobias8718
    @tobias8718 Жыл бұрын

    Ich lehne Massenkonsum ebenfalls ab, aber ich denke, sich z.B. modisch zu kleiden und in Städten zu leben sind großartige Errungenschaften der menschlichen Kultur. Ich bevorzuge lieber handgefertigte, italienische Schuhe, dich ich pflege und wertschätze und somit viele Jahre tragen kann. Für klassische Herrenmode gibt es sogar einen großen Secondhand-Markt.

  • @Ano_Nymus
    @Ano_Nymus Жыл бұрын

    Bei der Erwähnung des Daoismus habe ich mich gefragt ob es auf dem Kanal auch ein Video dazu gibt? Falls nicht fände ich einen tieferen Einblick in die Daoistische Philosophie sehr spannend!

  • @gertraudmarkovics
    @gertraudmarkovics Жыл бұрын

    Toll ......guter Beitrag zum Nachdenken .....

  • @scobel

    @scobel

    Жыл бұрын

    Hi, Gertraud! Wir freuen uns, vielen Dank für das Feedback! :)

  • @Andreas-Mathematiker
    @Andreas-Mathematiker Жыл бұрын

    Als Mathematiker erkenne ich als bekennender Kantist - auch wenn dieser nicht gerade für Ethik & Moral...Aber Ihre Aussage vielleicht eine Spur davon...Bin ein großer Fan von Ihrem Kanal! 😁

  • @diedaderda3219
    @diedaderda3219 Жыл бұрын

    Wir haben heute so viele verschiedene Möglichkeiten, unser Glück zu finden, (In Sport, Freizeit, Engagement, Soziale Kontakte, Konsum...) dass wir nur unglücklich werden können, wenn wir allem nachjagen. Sich auf etwas zu fokusieren bedeutet im Endeffekt auszuwählen, sich ein Ziel zu setzen und auf alles andere zu verzichten. Das bedeutet bei der riesigen Auswahl an Möglichkeiten, hartes Arbeiten an sich selbst. Ich denke die Menschen würden gerne Verzichten, wenn sie nur wüsten auf was.

  • @phrapanja4353

    @phrapanja4353

    Жыл бұрын

    Ich kann auf die Zweitjacht ganz gut verzichten, wenn ich mal dazu komme die zu verkaufen. Auf diese Aktion kann ich nämlich auch gut verzichten. Also kann ich mir noch be 3. holen und verzichte aufs verkaufen. Bis ich von Verzicht geprägt, man man man

  • @scobel

    @scobel

    Жыл бұрын

    Danke für deine Einschätzung! :) Wie können Menschen herausfinden, welche Dinge für sie verzichtbar sind?

  • @phrapanja4353

    @phrapanja4353

    Жыл бұрын

    @@scobel Rauszufinden was Ersatzbefriedigungen sind und den Weg finden die echten zu befriedigen wäre sicher ein Weg. Was gibt es nicht alles um Einsamkeit, Ruhe, Gelassenheit, Verständnis zu befriedigen in dem man versucht das zu kompensieren. Kommentarspaöten sind voll von unverstanden Menschen und langen Diskussionen um Ansichten und Meinungen. Aber ist die Kommentarspalte der richtige Ort und guten Austausch zu pflegen, Menschen zu treffen und Inspiration zu erfahren. Wo und zu welchem Beispiel macht das Sinn und wo ist es vergebene Liebesmüh. Wenn ich abschalten will, ist dann wirklich der Fernseher das geeignete Mittel auf Dauer oder nur das Verdrängen und wegschauen vom Gedankenssalat im eigenen Kopf. Ich habe einige kennengelernt, die mit ihren Gedanken nicht klar kommen, wenn sie alleine sind. Da fehlen Strategien und es wird kompensiert. Brauch ich ein neues Auto um gut dazustehen? Wir kaufen Dinge die wir nicht brauchen um Menschen zu Gefallen die wir nicht leiden können, oder so. Freunde haben das Smartphone wieder abgelegt. Computer zu Hause und Tastenhandy. Vieles entspannter und entschleunigt. Kommt man damit klar, daß Menschen einen fragen ob man überhaupt Freunde hat, wenn jeder an dem Ding spielt und man nicht mitmachen kann.

  • @diedaderda3219

    @diedaderda3219

    Жыл бұрын

    @@scobel So gesehen bedeutet Verzicht, sich auf etwas Ausgesuchtes zu konzentrieren. Alles was man für dieses Ausgesuchte nicht braucht, kann man weglassen ohne Verzicht als Mangel wahrzunehmen. Ein Mönch lässt vieles weg, um sich auf das zu konzentrieren, was er für absolut wertvoll hält. Auch ein Profisportler macht dies. Ich kenne auch Menschen, die auf vieles verzichten, um ein Prestigeträchtiges Auto zu fahren. Wenn man sich im klaren ist, was einem wichtig ist, kann man auch definieren, was verzichtbar ist.

  • @lanikeha6545
    @lanikeha6545 Жыл бұрын

    Manchmal steht am Ende der eigenen Gedanken ein Video wie dieses, wo wunderbar alles zusammen getragen und durchdacht ist ❤️ Es enthält für mich mehrere Schlüsselsätze: Im Falschen gibt es eine richtige Richtung. Das macht Hoffnung, denn wenn man das Falsche erkennt, liegt darin die große Chance im globalem Maßstab. Sich beschränken auf das was man liebt: das führt automatisch dazu, sich mit weniger zu umgeben. Auch ein Leben zu führen das man liebt ist ein Hochgenuss. Und dabei flexibel zu bleiben wie Wasser ist ja sehr daran angelehnt, dass das Leben Veränderung ist. Da nicht in den Widerstand zu gehen ist für ein zufriedenes Leben wichtig. Himmel und Hölle sind leer ist für mich das Schlusswort in diesem Video überhaupt. Für mich war die Erkenntnis, dass ich beides in mir habe und es in meiner Hand liegt, in welchem Bereich ich mich bewege, hat mir sehr viel innere Freiheit geschenkt. Ich habe mich damit auch gleichzeitig dafür entschieden, was ich lebe. Ich lasse weg, was nicht wertschätzend und destruktiv ist. Und erlebe die Resonanz darauf. Wichtig ist den Mut zu haben, einfach mal auszuprobieren was passiert, wenn man aus den Mustern ausbricht, die einem als alternativlos vorgelebt wurden und wo sich zumindest teilweise auch noch einige goldene Nase verdienen.

  • @wolfgangfunfke6415

    @wolfgangfunfke6415

    Жыл бұрын

    Mut zum Ausbrechen! Das ist ein wunderbarer kleiner Satz. Aber, auch Ihr ganzer Kommentar ist wunderbar schlüssig. Was ist eigentlich mit Hass, kann man da auch drauf verzichten?

  • @lanikeha6545

    @lanikeha6545

    Жыл бұрын

    @@wolfgangfunfke6415 vielen Dank für Ihr positives Feedback! Über den Hass habe ich auch schon viel nachgedacht. Ich glaube schon, dass Hass verzichtbar ist. Wir Menschen reagieren irgendwann mit Hass, wenn wir negative Gefühle lange genug kultiviert haben. Wir machen damit andere oder die Umstände zur Projektionsfläche für unsere Gefühle. Dabei meinen wir, dass es dazu keine Alternative gibt. Und hinterfragen nicht, warum etwas wie ist. Oder warum jemand wie ist. Wenn man es schafft, dass aus Wut kein Hass wird, kann man die Wut konstruktiv nutzen. Das war für mich eine sehr interessante Erkenntnis.

  • @isevo
    @isevo Жыл бұрын

    Danke

  • @ingabening1779
    @ingabening1779 Жыл бұрын

    Auch unter dem Einfluss des Daoismus übe ich seit vielen Jahren den sog. "Verzicht" - also die Konzentration auf die Beziehungen zu der Welt, in der ich lebe, einschließlich meiner selbst, statt auf das Haben. Nach etwas anfänglichem Sträuben (der Religionsbezug ist nicht so mein Ding) konnte ich eigentlich immer nur mit dem Kopf nicken bei diesem Beitrag, danke.

  • @dorismollenhauer6866
    @dorismollenhauer6866 Жыл бұрын

    Je leerer meine Wohnung wird desto besser fühle ich mich.Ich war immer damit beschäftigt alles hin und her zu räumen.Und ich werde erst etwas neues kaufen wenn etwas kaputt geht, sollte ich es nicht reparieren können. Das selbe mit Kleidung. Auch das Konsumieren von Fernsehen. Ich schaue nur noch Sendungen die mich wirklich interessieren. Nachrichten???? Nur noch sporadisch Da lese ich lieber ein Buch, die kaufe ich meistens gebraucht. Ich hatte nur am Anfang das Gefühl von Verzicht. Jetzt fühle ich mich befreit 😁

  • @MrCmon113

    @MrCmon113

    Жыл бұрын

    Es ist auch durchaus möglich, Sachen nicht hin und her zu räumen. Das ist so als würdest du was gegen Hämmer haben, weil du ned aufhören kannst, dich selbst damit zu schlagen. Ich verstehe auch nicht, wie es "Verzicht" ist, Sendungen zu schauen, die dich interessieren. Es wäre doch viel eher "Verzicht" gerade Sendungen zu schauen, die dich nicht interessieren.

  • @toconsider5099

    @toconsider5099

    10 ай бұрын

    @@MrCmon113, Bravo, @MrCmon, Wenn ich also alles ausmiste, dann aber feststelle, dass mir ein wahrer Freund-in fehlt, wie Du es bist, so würde ich in Depression verfallen.

  • @toconsider5099
    @toconsider509910 ай бұрын

    Das Schöne, genauso wie die Liebe selbst, ist unendliches Meer, unendlicher Raum welches alle und alles aufnimmt, umfasst und erlöst, ausnahmslos, bedingungslos.

  • @tanja-trotzdem
    @tanja-trotzdem Жыл бұрын

    Eine Philosophie des Verzichts als Lebensprinzip ernst zu nehmen ... . Ich glaube, dass dies zu Mangelängsten führen würde. Sich gänzlich asketisch auszurichten, übergeht zudem die wirtschaftlichen Verbindlichkeiten, begonnen bei Arbeitsplätzen. Aber selbstverständlich sind leider längst nicht alle Abhängigkeiten im Sinne einer förderlichen Welt aufgebaut. Eine Philosophie eines Verantwortungsfokusses gefiele mir persönlich trotzdem besser. Sie gäbe kreativen Spielraum für die Folgen des eigenen Handelns. Ich freue mich auf den 2. Teil. Ein sehr spannendes Thema gegen eingerostete Schubladen 😅☺️👍.

  • @An-On_Ym
    @An-On_Ym Жыл бұрын

    „Was brauche ich wirklich?“ trifft auch die „Aufräume-Philosophie“ von Marie Kondō. 🤗

  • @MrCmon113

    @MrCmon113

    Жыл бұрын

    "Brauchen" für was? Die Ziele der meisten Menschen gehen über den Erhalt ihrer Organe hinaus. Die Sache beist sich auch selbst, weil "Aufräumen" nur dazu gut ist, Platz zu schaffen, den man "braucht".

  • @toconsider5099

    @toconsider5099

    10 ай бұрын

    @@MrCmon113, eeeh... um diesen "freien" Platz mit meinem ich zu fühlen? Einzig was keiner braucht, bin "ich-mir-mein". Wenn alles überflüssige entfernt wird, dann bleibt immer noch mein "ich" und das "mir mit mein", den keiner braucht.

  • @junimondin
    @junimondin Жыл бұрын

    Ich hatte nie im Überfluss, es hat meist genügt, um um die Runden zu kommen. Und ich bin zufrieden. Ich habe gute Freunde, das empfinde ich als Reichtum. Ob die Mehrheit der Menschen sich so ein Umdenken aneignen kann? Ich hab da so meine Zweifel.

  • @MrCmon113

    @MrCmon113

    Жыл бұрын

    Was du in erster Linie hast ist Arroganz.

  • @toconsider5099

    @toconsider5099

    10 ай бұрын

    @@MrCmon113, Wieso? Sie hat nur das erreicht, was nirgendwo führt u was keiner hat.

  • @bogitruth
    @bogitruth5 ай бұрын

    bin einverstanden mit der Aussage "Verzicht ist sich auf das Wesentliche konzentrieren". Die positive Umsetzung eines solchen Verzichts setzt das Vorhandenseins eines entsprechenden Bewusstseins. Ein Mensch der seinen egoistischen Wünschen und Regungen folgt wird kaum richtig verzichten können. Es braucht ein ganzheitliches, befreites, Bewusstsein um "richtig" zu verzichten. Der Verzicht ist in diesem Fall kein Verlust, sondern ein Gewinn, eine Befreiung.

  • @astridjohann6362
    @astridjohann6362 Жыл бұрын

    Für mich ist weniger an Besitz, unnützer Information und Berieselung ein Plus. Rückbesinnung auf das Wesentliche. Ruhe, Freude, zwischenmenschliche Wärme und Natur sind definitiv ein Mehr an Lebensqualität. 🙏🌈

  • @MrCmon113

    @MrCmon113

    Жыл бұрын

    KA was du meinst was "zwischenmenschliche Wärme" ist, wenn du denkst, dass das vermindert ist, wenn du einen Löffel mehr besitzt. Muss schon extrem komisch sein, mit dir zu interagieren.

  • @toconsider5099

    @toconsider5099

    10 ай бұрын

    @@MrCmon113, hihihi... weniger Löffel, weniger Beziehungen, weniger Schrott?

  • @dharmakaurkhalsa3923
    @dharmakaurkhalsa3923 Жыл бұрын

    Als yoguini schon seid fast 30 Jahren unterwegs ist mir diese Lebensart und Denkweise schon lange bekannt und finde ihn in diesem Video/Buch sehr gut zusammengefasst. Danke!

  • @scobel

    @scobel

    Жыл бұрын

    Danke für dein Feedback, das freut uns. :)

  • @wolfgangwege4446
    @wolfgangwege4446 Жыл бұрын

    Die Gedanken des Verzichts sind schon in mein Leben eingeflossen. Habe mich aus der durchkapitalisierten Warenwelt so weit wie es mir möglich ist, entfernt.

  • @wolfgangfunfke6415

    @wolfgangfunfke6415

    Жыл бұрын

    In meinem Leben ist es zur Haupt-Ideologie geworden! Früher war das mal Konservativismus. Wie weit sind Sie konkret gekommen/gegangen?

  • @wolfgangwege4446

    @wolfgangwege4446

    Жыл бұрын

    @@wolfgangfunfke6415 Kein Auto, keine Reisen, alles unnötige technische wie Trockner, Mikrowelle etc. abgeschafft bzw. verschenkt. Nur noch nachhaltige Produkte bei Kleidung und Ernährung (Vegetarier). Kein Schnick-Schnack kaufen. Der einzige Luxus sind Bücher und mein Laptop. Auch kein Smartphone nur Festnetz.

  • @wolfgangfunfke6415

    @wolfgangfunfke6415

    Жыл бұрын

    @@wolfgangwege4446 Danke für die schnelle Antwort! Ihr Verzicht ist umfangreich und weit fortgeschritten. Sind Sie auf dem Weg noch weiter zu gehen, was streben Sie noch an? Kein Auto und Vegetarier zu sein, ist schon sehr viel.

  • @wolfgangwege4446

    @wolfgangwege4446

    Жыл бұрын

    @@wolfgangfunfke6415 Augenblicklich geht nicht mehr, da ich durch die Pflege meiner Mutter (92) beschränkt bin.

  • @wolfgangfunfke6415

    @wolfgangfunfke6415

    Жыл бұрын

    @@wolfgangwege4446 OK, das ist sehr verständlich.

  • @user-zs3jk8pk3i
    @user-zs3jk8pk3i Жыл бұрын

    Hey Gert, ganz vielen Dank für das Video. Mir hilft es in der Argumentation mit meiner Freundin. ^^ Nun suche ich verzweifelt nach dem zweiten Teil. Ist der schon Online? Wo finde ich den bzw. wann erscheint er? Darauf möchte ich nicht verzichten ^^. Ganz liebe Grüße.

  • @martinkolobaric524
    @martinkolobaric524 Жыл бұрын

    Sich aufs Wesentliche zu besinnen, das macht schon echt Sinn. Jedoch schätze ich mal, will diese Kunst gut geübt sein. Ich für meinen Teil hab bokk drauf So wird die Zeit zeigen ob ich den Kern des Pudels freilegen konnte

  • @MickyMeyer4.0
    @MickyMeyer4.0 Жыл бұрын

    Wo gibt es diese schicke Hemden? Die sind nämlich unverzichtbar.

  • @vishnu1609
    @vishnu1609 Жыл бұрын

    Als ehrlicher Philosoph muss man an den Anfang seiner Gedanken über das Leben der Menschen auf der Erde folgende Fakten stellen: Der Mensch ist ursprünglich ein biologisches Lebewesen, welches seit geraumer Zeit dazu gezwungen wird, in einem Staat mit verpflichtender Geldwirtschaft zu leben. Je nach Gebiet leben die Menschen schon mehrere 1000 Jahre in Staaten (z.B. Ägypten, Italien) in anderen Gebieten erst seit mehreren 100 Jahren wie z.B. die nordamerikanischen Ureinwohner. Der Staat mit seinem Spielregeln bestimmt primär den Lifestyle der Menschen. Meiner Meinung nach muss man diesen staatlichen Zwang an den Anfang der Betrachtung der Lebensweise der Menschheit stellen.

  • @thomasweller3152
    @thomasweller3152 Жыл бұрын

    Hallo, danke für den Buchtip, das klingt mega-interessant. Ich befasse mich (notgedrungen) schon seit einigen Jahren mit der Frage, worauf es eigentlich ankommt. Ich leide unter cerebellärer Ataxie, - einem unaufhaltbaren neurologischen Zerfallsprozess, der die Motorik betrifft, aber nicht die Kognition (was übrigens nicht immer nur 'gut' ist). Dementsprechend ist jeder einzelne Gegenstand in meinem Umfeld immer auch eine Belastung, um die sich gekümmert werden muss. Das fällt mir immer schwerer, und ich versuche daher, die Menge an Zeug, die um mich herum ist, so gut es eben geht zu begrenzen. Was bleibt? Nun, im Wesentlichen sind es einzelne Momente, in denen ich ganz bei mir bin. Das kann beim Musikhören, beim Lesen, beim Sex, beim Programmieren oder bei einer anderen Gelegenheit sein. Religiöse Menschen mögen darin so eine Art 'Berührung des Göttlichen' sehen. Eher säkular/wissenschaftlich geprägte Menschen werden es wohl als eine Art 'Flow' bezeichnen. Planen kann man diese Momente natürlich nicht, aber man kann Bedingungen schaffen, die ihr Auftreten sehr viel wahrscheinlicher machen - mit Meditation, Sport, bewusster Ernährung, Kunst etc. Das ist natürlich kein Patentrezept, aber so komme ich einem Leben, das sich für mich 'richtig' anfühlt, so nahe wie es eben möglich ist.

  • @MrCmon113

    @MrCmon113

    Жыл бұрын

    Nja im Flow verschwindet man eher komplett. Ie die Abwesenheit selbst referenzierender Gedanken.

  • @theflavourist1985
    @theflavourist1985 Жыл бұрын

    Finde das Thema sehr interessant. Auch wenn es sicher nicht so gedacht ist, erinnert mich das sehr an eine Art Aufräum-Buch...Wenn ich bedenke, wieviel Schrott ich mir angeschafft hab, weil ich es ausprobiert hab, weil ich meinte ich bräuchte das usw. dann ärgern mich im Nachhinein diese EInkäufe oft, so dass ich denke, Wenn ich locker die Hälfte davon weggeben würde (in welcher Form auch immer), ginge es mir viel besser. Quantitativ weniger aufzuräumen, Die Gegenstände wären aus meiner unmittelbaren Umgebung verschwunden und würden mich nicht mehr dran erinnern sie wegzuräumen, mir ginge es besser ... Aber das sind dann so Dinge wo man sich gleichzeitig denkt "Joa, da muss ich mich mal mit auseinandersetzen wenn ich Urlaub hab. Da hab ich jetzt keinen Kopf für"....

  • @MrCmon113

    @MrCmon113

    Жыл бұрын

    Imo eine Form von OCD. Du brauchst den Platz ned und bist trotzdem gestört davon, dass da was liegt.

  • @theflavourist1985

    @theflavourist1985

    Жыл бұрын

    @@MrCmon113 Klar, zumal man sich - normalerweise - in einem halbwegs ordentlichen Umfeld wohler fühlt, als wenn man im Dreck sitzt... Und klar, wenn der Krempel Dinge wären, die man braucht und sie sind ordentlich platziert usw, ist es sicher was anderes aber wenn man weiß, es ist ein chaotischer Schrotthaufen, der eigentlich weg soll, ist es was anderes

  • @fitnessphilosoph
    @fitnessphilosoph Жыл бұрын

    Ein System, das flexibel und anpassungsfähig ist, ist ein System, das Flexibilität und Anpassungsfähigkeit als Teil des Systems wählt.

  • @connideee
    @connideee Жыл бұрын

    hatte schon Tage zuvor eine Art von Impuls gehabt und meine Wohnung von alle dem befreite was für mich in diesem Augenblick als völlig unnütz und keineswegs fördernd und gerade zu sinnlos erschein. Und ich bin auch teils auch irgendwie erschrocken von mir selber über diese Anhäufung von Sachen. ich kann es nicht beschreiben..auf jeden Fall finde ich es sehr interessant, dieses ganze Thema...danek für den weitern Anreiz!

  • @scobel

    @scobel

    Жыл бұрын

    Hi, conni.deee.waters! Danke, dass du deine Erfahrungen teilst. Was war das aus deiner Sicht sinnloseste, was du beim Ausmisten gefunden hast?

  • @connideee

    @connideee

    Жыл бұрын

    @@scobel hallo, sehr ungewöhnliche Sachen. Es waren originalverpackte Star Wars Action Figuren aus den 90er Jahren, die ich seit längerer Zeit schon sammle. Zwar erfüllt mich das Sammeln auf irgendeiner Art und Weise, dennoch fiel es mir wie schuppen von den Augen, als ich überlegte wie viel Geld ich doch dafür ausgegeben hatte, sodass jene zu Erst erwischte haha hört sich ziemlich merkwürdig an aber naja

  • @eadams902
    @eadams902 Жыл бұрын

    Worauf ich nicht verzichten möchte: Bäume, Wiesen, Blumen, Bäche, Flüsse, Sonnenlicht, Wolken, Regen, Wildvögel, Wildtiere, Insekten, Stille, pflanzliche Nahrung für mich und die Wildvögel, ein Dach über dem Kopf, eine Toilette, warme Kleidung, Schuhe, Wasser und Seife um mich und meine Kleider zu waschen, gute Gespräche und freundliche Menschen. Alles andere brauch ich nicht wirklich.

  • @schachsommer12

    @schachsommer12

    Жыл бұрын

    Wann, wo und wie gibt's ein Dach über dem Kopf, eine Toilette, warme Kleidung, Schuhe, Wasser und Seife um mich und meine Kleider zu waschen, gute Gespräche und freundliche Menschen? Was muss beispielsweise ein Dach über dem Kopf haben und sein, um ein Dach über dem Kopf zu sein?

  • @eadams902

    @eadams902

    Жыл бұрын

    @@schachsommer12 Ein "Dach über dem Kopf" ist für mich das Gegenteil von obdachlos. Also eine Unterkunft zu haben. Ich lebe sehr gut und kann mich nicht beklagen. In meiner Unterkunft könnten auch zwei Menschen leben. Das Wichtigste jedoch ist für mich die Natur. Wenn ich gefragt werde, worauf ich nicht verzichten möchte, dann ist die Antwort für mich völlig klar. Bäume, Sträucher, singende Vögel, Hummel, Bienen, Fliegen, Blumen, Rehe, Frösche, fliessende Gewässer, Sonnenschein, Regen, Wolken.... um das zu erhalten, kann ich seit vielen Jahren sehr gut verzichten. Ich fliege schon lange nicht mehr, ich fahre kein Auto, ich lebe vegan, meine jetzige Arbeit ist für mich moralisch vertretbar, ich konnte auf Kinder und Familie verzichten, ich habe meinen Konsum eingeschränkt, ich spende so viel wie möglich für Wildtiere, Wildvögel und den Erhalt der Natur. Wenn ich auf die Frage, worauf ich nicht verzichten möchte, anders geantwortet hätte, dann wäre ich ein anderer Mensch. Haben Sie sich schon die Frage gestellt, worauf Sie nicht verzichten möchten? Ich denke, dass diese Frage für uns alle wichtig ist. Wir können mit unserer Antwort darauf sehr viel über uns lernen und unsere Grenzen besser erkennen.

  • @schachsommer12

    @schachsommer12

    Жыл бұрын

    @@eadams902 Auf Reisen und reisen kann ich sehr gut und gerne verzichten; aber wirklich zu erkennen, auf was ich, wir und alle gut verzichten können, ist es wichtig, andere Lebensweisen wahrzunehmen, ob es Lebewesen gibt, deren Existenz- und Grundbedürfnisse noch nicht erfüllt sind. Der weltweite und oft oder manchmal auch nationale wirtschaftliche, finanzielle, steuerliche und soziale Wettbewerb (Konkurrenzkampf) schadet der Verzichtsüberlegung immens. Was ist soziale und wirtschaftliche Teilhabe und Beteliigung?

  • @eadams902

    @eadams902

    Жыл бұрын

    @@schachsommer12 Richtig, es ist sehr wichtig andere Lebensweisen wahrzunehmen. Was auch getan wird, insbesondere in 2. & 3. Weltländern. Mit dem Verzicht oder vielleicht besser, mit der Veränderung der Lebensweise haben in erster Linie die grossen und stark industrialisierten Länder Mühe. In 2. & 3. Weltländern, die politisch stabil sind, wird bereits sehr viel getan. Sei es Geburtenkontrolle, klimabedingte Ernährungsumstellungen z.B. von Weizen auf Mais, Naturdämme bauen um den steigenden Wasserpegel in eine neue Lebensweise zu integrieren, Aufforstungen, Tautropfen mit gerahmten und engmaschigen Netzen einfangen, um Trinkwasser und Wasser für neue Pflanzen zu sammeln oder sogar ganze Umsiedlungen, diese gehen meist einfacher weil die Unterkünfte aus Lehm oder Holz gebaut sind. Die Begeisterung, die Menschen, die in einfacheren Umständen leben für solche Projekte mitbringen, möchte ich gerne auch bei uns in Europa sehen. Es kann ungeheuer Spass machen, sich mit der Natur zu bewegen und ihr ihren Raum zu lassen. Worauf wir weltweit verzichten sollten ist seit vielen Jahren definiert. Verzicht auf fossile Brennstoffe (Kohle, Öl, Gas), verbrennen von Holz (der Rauch ist insbesondere für Säugetiere "auch Mensch" zu giftig), Giftmüll (auch Atomaren Giftmüll), Krieg, Plastik und ihre künstlichen Verwandten, das Essen von tierischen Produkten, Überbevölkerung (1 Paar hat höchstens 1 Kind) damit die Weltbevölkerung endlich sinkt, Billigwaren-Industrie, Beton und Bitumen (also noch mehr Häuser und Strassen) und das Importieren von Nahrungsmitteln (jedes Land produziert, was es benötigt), Nutz-, Haus- und Sporttiere (insbesondere die Zucht davon) und das Fliegen. Es gibt weitere Punkte, jedoch ist der erste Schritt zur Veränderung in den grossen und stark industrialisierten Ländern auf den Verzicht von fossilen Brennstoffe gesunken. Natürlich haben sie Recht mit dem wirtschaftlichen Konkurrenzkampf. Er ist noch zu stark auf "Billig und Viel und Haben müssen" eingestellt. Es gibt aber auch hier bereits positive Veränderungen. Immer weniger Menschen kaufen sich dreckige Aktien. Immer mehr Firmen setzen in der Produktion auf Qualität, Reparaturfähigkeit und tiefe Produktionsemissionen. Bei uns in Europa braucht es eben etwas länger, bis wir merken, dass wir nicht verzichten sondern uns nur verändern. Ich wünsche Ihnen alles Gute und viel Kraft für ihre eigene Veränderung 🙂

  • @kleckerklotz9620
    @kleckerklotz9620 Жыл бұрын

    Der Vergleich mit Michelangelos subtraktiven Fertigung mag sehr gut im Kontext des Versichts passen. Wobei ich aber immer entgegenhalten würde, dass das Leben keine Bildhauerei ist. Es ist immer möglich auch additiv etwas verlorengeglaubtes dem Adornoschen "richtigen Leben" beizutragen. Ich denke die eigentliche Frage ist gar nicht so sehr die des Verzicht, auch wenn das momentan im Kontext der Klimakatastophe en vogue und durchaus berechtigt ist. Sondern eher die Frage nach Balance. Um Balance in einer Zeit des Überflusses zu erreichen, muss man verzichten lernen, wenn man dieses "richtige Leben" haben will. Man könnte auch sagen, dass es eigentlich ein logischer Schluss ist, dass Verzicht en vogue geworden ist. Und es ist v.a. dort en vogue, wo Menschen im Überfluss leben. All denjenigen, die Verzicht mit Zwang erfahren mussten, ist es eine Erinnerung an ein "falsches Leben". Meiner Meinung nach geht die Verzichts-Debatte in den Medien also am Wunsch der Menschen vorbei. Alle wollen wir ein "richtiges Leben". Wir sollten also nicht vom Verzicht reden, sondern von Balance.

  • @eulexy3496
    @eulexy3496 Жыл бұрын

    Erster Schritt ist für mich: ausmisten -- dabei ist die Frage zentral: macht mich dieses Objekt glücklich? Wenn das unklar ist, kommt es in eine extra Kategorie. Was nicht glücklich macht: weg damit. Ich lernte das von Marie Kondo. Dann wird der Kopf frei für die Frage: was brauche ich wirklich?

  • @simonrummler9131
    @simonrummler9131 Жыл бұрын

    Verzicht....auf jeden Fall

  • @ArpanNixnutz
    @ArpanNixnutz Жыл бұрын

    Ist es tatsächlich Verzicht seine Zeit nicht gegen Dinge einzutauschen? Das Problem ist nicht Verzicht sondern Langeweile. Viele Menschen können mit ihrer Zeit nichts anfangen, brauchen sogar im Urlaub einen Animateur und tauschen deshalb den größten Teil ihrer Zeit gegen Dinge und Dienstleistungen, die ihnen den Rest der Zeit mit Zerstreuung füllen. Statt Verzicht zu predigen wäre es also deutlich hilfreicher Menschen zu lehren, wie sie ihre Langeweile beenden können. Wer sich nicht langweilt muss nicht ständig irgend etwas konsumieren, um die innere Leere zuzuschütten.

  • @MarioSalvini
    @MarioSalvini Жыл бұрын

    Ich bin im Februar nach Santiago gepilgert... Der damit einhergehender "Verzicht" hat mir nicht nur kurzfristig, sondern langfristig gut getan. 👍 Ich stimme von Büffel also vollkommen zu.

  • @scobel

    @scobel

    Жыл бұрын

    Hi Mario, das klingt spannend. Würdest du so eine Reise wieder machen? :)

  • @diedaderda3219

    @diedaderda3219

    Жыл бұрын

    Ich finde man sollte öfter mal von Büffeln was annehmen. ;-)

  • @MarioSalvini

    @MarioSalvini

    Жыл бұрын

    @@scobel , sicher! Im Grunde egal, ob ein Pilgerweg, oder 88 Shintu-Schreine, oder einfach so, mit nur einem Rucksack und den Sachen am Leib, aus diesem durchgetakteten und vereinnahmendem Alltag "ausbrechen". Man sieht ansonsten irgendwann vor lauter Wald die Bäume nicht mehr, und unterliegt ständig der Versuchung es sich weiter darin "erträglich" zu machen, anstatt aktiv etwas zu ändern. Mir hat es sehr geholfen aus meinem "Kreisverkehr" raus zu kommen, meine Grenzen und meine Fähigkeiten neu zu definieren, und durch mein eigenen Handeln "leibhaftig" bestätigen zu können. Am Ziel angekommen, war es auch emotional, sehr bewegend und befreiend. Diese Erfahrung war in jedem Falle positiv. Wie ein reinigendes Gewitter, bei dem danach die Sonnestrahlen dir wieder wohlige Wärme/Hoffnung spenden. Cheers. 🍻

  • @MrCmon113

    @MrCmon113

    Жыл бұрын

    Was für ein Verzicht? Das ist ein Luxus, der zeigt, dass du n ganzen Monat freinehmen kannst.

  • @MarioSalvini

    @MarioSalvini

    Жыл бұрын

    @@MrCmon113 , wer will, der findet Wege. Wer nicht will, der findet Gründe. Cheers. 🍻

  • @toconsider5099
    @toconsider509910 ай бұрын

    Nach Michelangelo These, Künstler und somit der wahre Mensch, ist in der Tat der Epiktet, der Stoiker.

  • @karmahahaxd
    @karmahahaxd Жыл бұрын

  • @mansonelvis
    @mansonelvis Жыл бұрын

    Ich verzichte NUR auf Tierqualprodukte. In Urlaub bin ich schon 20 Jahre nicht mehr gewesen. Mir fehlt nichts.

  • @zuckerwelt
    @zuckerwelt Жыл бұрын

    Der Punkt ist doch, daß man erst dann loslassen kann, wenn man etwas zum loslassen hat. Erst wenn alle Wünsche und Bedürfnisse erfüllt wurden, selbst die eigentlich überflüssigen, kann man sich selbst tatsächlich von diesen Wünschen und Bedürfnissen lösen, weil man erkennt, daß es einen nicht wesentlich glücklicher macht oder vielleicht sogar belastet. Alles andere wiederum, wenn man also niemals die Erfahrung macht, daß bestimmte Bedürfnisse erfüllt werden, bedeutet Verzicht und wird immer als Verzicht empfunden werden, weil man ja nicht freiwillig aus innerer Erkenntnis losgelassen hat. Und was man wiederum irgendwann als überflüssig empfindet und weglassen kann, ist vermutlich höchst individuell und nichts, was man vorschreiben kann. Man kann Menschen eigentlich nur Denkanstöße geben, zu überlegen, was sie wirklich brauchen und was nicht, aber entscheiden muß es jeder für sich selbst, zumindest so lange diese Bedürfnisse nicht in irgendeiner Weise zu übergriffig sind. Und was passiert, wenn man Menschen zwingt zu verzichten, hat man ja am Beispiel der DDR gesehen.

  • @willempeli1954

    @willempeli1954

    Жыл бұрын

    Zustimmung! Und ein kleiner Einspruch, Euer Ehren. Ich (68) bin in der DDR aufgewachsen und konnte als junger Mensch ALLES in meinen Alltag und meine Entwicklung aufnehmen, was Millionen im heutigen großartigen Deutschland nur aus dem Netz/ Fernsehen kennen. Fundierte Bildung in einer Schule ohne Markenzwang mit einer echten hausgemachten Schulspeisung, die sich alle Eltern leisten konnten. Mitglied in Sportvereinen wie Geräteturnen, Judo, Boxen, Segelsport, Schießen (Kleinkaliber). Für einen monatlichen Beitrag von 50 Pfennigen. Später dann Leistungssport in der Sportschule. Es gab nicht arm oder reich. Alle hatten wenig und machten das Beste daraus. Na, ja; nicht immer. Heute stehen wir an einer Schwelle (Abgrund?), wo wir gar nicht mehr frei entscheiden können, auf was zu verzichten wäre. Wir sind objektiv GEZWUNGEN, den Wahnsinn von Wachstum und Möglichkeiten zu stoppen/ zu wandeln!! Dieses Land, diese Gesellschaft braucht nicht von Allem noch immer mehr. Sondern eine Vision davon, wie der Überfluss (gesteuert) zu verteilen ist, damit die Menschen ohne ein "Guthaben an Verzichtbarem" (also die sowieso Benachteiligten) nicht brutal unter die Räder kommen. "Erst wenn alle Wünsche und Bedürfnisse erfüllt wurden, selbst die eigentlich überflüssigen...". Klingt logisch und ehrlich. Allerdings haben wir als Gesellschaft nicht mehr die Zeit, den underdogs so weit Fortschritt anzubieten, dass der Wunsch auf Verzicht zum Bedürfnis werden kann. Es ist vorbei. Wachstum und Wohlstand für alle. Das ist eine vergangene Erzählung. Jetzt müssen wir mit Verzicht die Möglichkeit erschaffen, dass uns der ganze Überfluss/ Wohlstand nicht nicht (im Wortsinn) ersticken wird; die Luft zum Atmen nimmt.

  • @silvomuller595
    @silvomuller595 Жыл бұрын

    "You will own nothing, and you will be happy"...

  • @iRRM1994

    @iRRM1994

    Жыл бұрын

    Mich würde interessieren, was hier tatsächlich mit dem Zitat gemeint ist. Die drei Punkte machen mich ganz wuschig, solange es nur implizit bleibt.

  • @jmk.3035
    @jmk.3035 Жыл бұрын

    Ich würde dem Verzicht auch grundsätzlich gar nichts rein negatives zuschreiben. Zum einen ist es ja schon so, dass für die wenigsten Dinge ein "immer mehr" in einem klaren und ewigen linearen Zusammenhang zu so etwas wie dem persönlichen Wohlbefinden oder Nutzen steht, weil meistens irgendwann eine Sättigung ohne weiteren Mehrwert eintritt oder sogar ein noch mehr dann eher negative Effekte nach sich zieht (die Dosis macht das Gift). So könnte man vielleicht die teilweise feine Linie zwischen bewusstem Genuss und Völlerei auch mit dem Bildhauer vergleichen, wenn im zweiten Fall dann etwas zu viel vom Stein abgenommen wurde und damit das Kunstwerk unwiederbringlich vermurkst wurde. Ist schon eine schöne Idee, die Fähigkeit zur Mäßigung, entgegen unserer angeborenen Gier, als Mittel zur optimalen persönlichen Erfüllung und als Kunstfertigkeit zu beschreiben. Und dann ist die Fähigkeit zum Verzicht, insbesondere in einer zeitlichen Perspektive, ja auch eines der Dinge, die uns von anderen Tieren fundamental unterscheidet. Also zum Beispiel für die Persönlichkeitsentwicklung, aber auch aus rein wirtschaftlichen Motivationen ist es ja wichtig, den Drang zur kurzfristigen Triebbefriedigung zu kontrollieren, etwa um Ressourcen für schlechtere Zeiten aufzusparen oder diese gar für einen höheren Ertrag in der Zukunft zu reinvestieren.

  • @tobiaswolfelsperger
    @tobiaswolfelsperger Жыл бұрын

    Was wir wirklich lernen sollten sind Wege zu finden indem man stabile Netzwerke bildet. Geld und Sprach sind die einzigen stabilen Netzwerke auf dem Planeten. Wobei Geld viele Kriege fordert. Aber sollte man Geld deshalb abschaffen. Doch nur wenn dafür etwas neues Entstehen kann. Deshalb muss ein neues Auswahlverfahren durch ein Fragekatalog erarbeitet werden. Nur so können wir Potentziale gerecht und zum wohl der Gesellschaft positionieren.

  • @panicdispenser6586
    @panicdispenser6586 Жыл бұрын

    Das was dir gehört, das besitzt auch dich.

  • @toconsider5099

    @toconsider5099

    10 ай бұрын

    Das, was mir gehört, macht mich frei, dasjenige, was mir nicht gehört, hält mich gebunden.

  • @martinkolobaric524
    @martinkolobaric524 Жыл бұрын

    Ikk faste gerade Temporär ist Verzicht gar nicht schlecht 🤠

  • @leonoliber6201
    @leonoliber6201 Жыл бұрын

    Ich fand es schon immer spannend und beFREIend herauszufinden, wie weit man die eigenen (scheinbaren) Bedürfnisse reduzieren kann. Ganz ohne Religiotie. 😉 Mir tun die ganzen Konsumkrüppel einfach nur leid. Die meisten "Bedürfnisse" werden den Leuten nur eingeredet. Was ich an Geld zu viel habe, spende ich an notleidende Tiere.

  • @MrCmon113

    @MrCmon113

    Жыл бұрын

    Ein anderer kauft sich ne Pull Up Stange, mit der er Spaß hat und stärker wird. Du kaufst dir nix, damit du auf ihn herabschauen kannst. Ist für mich i-wie klar, wer der weniger erleuchtete ist.

  • @tobiaswolfelsperger
    @tobiaswolfelsperger Жыл бұрын

    Verzicht ist wichtig weil der falsche Ego oder der falsche Individualismus bei der entstehung stabiler Netzwerke eben diese versucht zu zerstören. Stabile Netzwerke sind wichtiger als falsch gelebter Individualismus. Deshalb muss das Indivisuum dazu gebracht werden sich freiwillig dem Netzwerk einzugliedern ohne eben dieses zu destabilisieren.

  • @Banefane
    @Banefane Жыл бұрын

    Auf Dinge, die ich 100% nicht verzichten möchte: * Jederzeit schlafen, wenn ich Lust darauf habe * Eine Wohnung, um mich zurückziehen und Energie auftanken zu können * Einfaches, aber vielseitiges Essen, das schmeckt

  • @schachsommer12

    @schachsommer12

    Жыл бұрын

    Wie groß sollte so eine Wohnung sein, um mich/sich zurückziehen und Energie auftanken zu können? "Einfaches, aber vielseitiges Essen, das schmeckt" mit dem Wissen, dass es aus dem Supermarkt kommt oder um dessen Produktionsbedingungen? "Jederzeit schlafen, wenn ich Lust darauf habe", aber ohne sich und andere zu gefährden. Denn z. B. Beim Autofahren kommt jederzeit schlafen ganz und gar nicht gut an.

  • @Banefane

    @Banefane

    Жыл бұрын

    @@schachsommer12 🤣

  • @michelerler8344
    @michelerler8344 Жыл бұрын

    Würde mich interessieren was die Bundeswehr zu der These sagt.

  • @klausk8435
    @klausk8435 Жыл бұрын

    Interessantes Video. Ohne erhobenen Zeigefinger. Scobel eben. Ja, Askese ist sinnlos, der Mensch ist nicht dafür geschaffen und entsprechend kommen die meisten damit auch nicht zurecht. Das Ziel ist wohl eher die Konzentration auf das Wesentliche. Nur da beginnt ja schon das Problem: Was ist denn für mich das Wesentliche? Das ist schwer herauszufinden und ändert sich auch im laufe des Lebens. Für mich habe ich zumindest festgestellt, dass nicht der Besitz als solches wichtig ist, sondern was ich damit machen kann, was er mir ermöglicht. Von daher hilft mir die Fragestellung: Was verbessert sich dadurch in meinem Leben? - Manche Anschaffungen haben sich dann schnell von selbst erledigt, z.B. ein neues Handy, obwohl das alte noch funktioniert.

  • @MrCmon113

    @MrCmon113

    Жыл бұрын

    Wenn das alte ned funktioniert ist es zu spät, ausser du hast Backups gemacht.

  • @toconsider5099

    @toconsider5099

    10 ай бұрын

    @@MrCmon113, Mit dem Neuen fliegt man doch schneller; in den Himmel.

  • @alexich963
    @alexich96311 ай бұрын

    Ich würde gerne einige zivilisatorische "Errungenschaften" weglassen. Aber das Zeug wird dauernd an mich herangetragen!

  • @willideutschmeier
    @willideutschmeier Жыл бұрын

    Glücklich wird man wenn man sieht was man hat und nicht wenn man sieht was man nicht hat

  • @Grossknecht

    @Grossknecht

    Жыл бұрын

    Glücklich auch der, der weiß, was er alles nicht benötigt.

  • @MrCmon113

    @MrCmon113

    Жыл бұрын

    Dieser "Minimalismus" ist doch gerade, dass man angeblich glücklich wird indem man sieht, was man alles nicht hat.

  • @toconsider5099

    @toconsider5099

    10 ай бұрын

    @@MrCmon113, Das ergibt Sinn, denn wenn man sich selbst reduziert, kann man den Konsumenten leichter besiegen, weil er kleiner erscheint, sich nicht mehr verstecken und verkleiden kann und das Kampffeld überschaubar wird.

  • @maxvonstein4803
    @maxvonstein4803 Жыл бұрын

    weniger ist mehr, nur nichts ist auch scheixxe 🙏🙏

  • @PeterFrosch.
    @PeterFrosch. Жыл бұрын

    erst als ich auf mein ganzes essen verzichtet habe...und von null wieder anfing ....was in den korb kommt...habe ich festgestellt..bzw..bewußt gemacht...ich nehm täglich die doppelte menge salz zu mir ...als gut sein soll....dies ist ein kleines beispiel...stellvertretend....

  • @Apokalypseplease
    @Apokalypseplease Жыл бұрын

    Ich empfehle zu diesem Thema die Schriften von David Henry Thoreau.

  • @frau.cruz.
    @frau.cruz. Жыл бұрын

    Umdenken, muss sein. So weiter machen wie bisher geht leider nicht. Verzichten, ist vielleicht eine Möglichkeit versuchen zu sparen. Aber die Klimakrise löst man nicht. Denn die Industrie ist nicht bereit auf ihr Gewinn zu verzichten. Es folgt eine Preiserhöhung, was für viele verzichten bedeuten wird. Aber bis wann, kann es getragen werden?

  • @weirdwordcombo
    @weirdwordcombo Жыл бұрын

    Das Problem mit Verzicht ist, dass das heutige Wirtschaftssystem zusammenbrechen würde, denn Unternehmen müssen immer weiter wachsen, denn sonst sind sie irgendwann aus dem Markt. Nicht nur Staaten sind verschuldet, auch Unternehmen. Nur die Unternehmen bestehen, die Schulden aufnehmen, denn das schnelle Geld verschafft einen Vorteil gegenüber anderen Unternehmen, da sie mehr und schneller investieren und produzieren können. Das Problem ist also eigentlich eines des heutigen Geldes. Man kann die Entwicklung sehr gut im Rückblick sehen, wenn man mal Jahrzehnt für Jahrzehnt in Gedanken zurückgeht und man merkt wie die "Uhr" der Wirtschaft mit der Zeit schleichend immer schneller und schneller tickte, bis zum heutigen Tag. Es ist ja nicht so dass die Schulden erst mit dem Zentralbank Eingriff in der Corona Pandemie gemacht wurden, sondern das ist ein Prozess der über Jahrzehnte geht. Man kann das nicht nur an den Unternehmen und Staaten sehen, sondern auch an Privatpersonen. Der Quotient Lohn/Preise wurde im Laufe der Jahrzehnte immer kleiner und kleiner und kleiner. Die ganze Ursache der Misere liegt wohl daran, dass das heutige System wie es das seit viiieeelen Jahrzehnten gibt, nicht ohne eine kleine aber feine Inflation (2%) funktioniert, die über viele Jahrzehnte entsprechende Effekte entfaltet.

  • @wolfgangfunfke6415

    @wolfgangfunfke6415

    Жыл бұрын

    Ihr Kommentar beschreibt den Turbo-Kapitalismus! Ein Prozess zum Kapitalismus ist eine Utopie, eine notwendige Transformation, die ein Ausweg aus diesen massiven gegenwärtigen Problemen ermöglicht. Im Falschen gibt es eine richtige Richtung! Das Gute liegt so nah.

  • @ChristophDressler64

    @ChristophDressler64

    Жыл бұрын

    Danke. Der wirtschaftliche Gedanke war auch mein erster in dem Video. Vielleicht greift Scobel den Punkt in dem Contra Verzicht Video auf.

  • @wolfgangfunfke6415

    @wolfgangfunfke6415

    Жыл бұрын

    @@ChristophDressler64 Wenn unser Wirtschaftssystem auf Sand gebaut ist, dann sollte es möglichst schnell ersetzt werden! Ist doch logisch, oder?

  • @ChristophDressler64

    @ChristophDressler64

    Жыл бұрын

    @@wolfgangfunfke6415 durch was? Planwirtschaft? Eine Steuerung würde ich allerdings begrüßen, Transport verteuern zb. Dass es jetzt Spargel aus Peru im Aldi gibt, ist obszön, finde ich. Das braucht keiner, andererseits der Bauer in Peru hat seine Familie satt.

  • @wolfgangfunfke6415

    @wolfgangfunfke6415

    Жыл бұрын

    @@ChristophDressler64 Weg mit der staatlichen Einflussnahme! Wir alle müssen lernen: den Unterschied zwischen Neoliberalismus und Kapitalismus. Was sagen Sie dazu? Der peruanische Bauer, den geht es gut, komisch!

  • @traumerle369
    @traumerle369 Жыл бұрын

    Was bringt es einem als Regen, wenn man sich als Salat gießt und als Mensch sich ein Leben lang wie verrückt müht nur um wieder zu dem zu werden was man einst war?

  • @dragonfly-7
    @dragonfly-710 ай бұрын

    Ein Problem dürfte in vielen Belangen im unendlichen Streben nach höher/schneller/weiter und unbedingtes Bessersein als Andere sein. Ein grenzenloses Wachstum könnte nur funktionieren, wenn wir unednliche Resourcen hätten; haben wir aber nicht. Auch ist das Streben immer etwas schlauer als andere sein zu wollen, ein interessantes Phänomen - man muss sich einfach nur mal in ein Warteschlange (im Osten auch bekannt als "sozialistische Wartegemeinschaft") stellen und zuschauen, wie sich die Situation entwickelt. Es gibt leider viel zu viele, die aus der Warteschlange eine Art Wartetrichter machen und sobald ein gewisser Grad an imbalance entstanden ist, brechen alle Fronten. Es sind immer diese Mitkopplungs- oder Selbstverstärkungseffekte, die eigentlich eingeschwungene Systeme ins Wanken bringen. Schade eigentlich, dass das nur wenige verstehen ... Leider ist "der Deutsche" hier besonders auffällig - ich erwähne hier nur mal das unsägliche Reservieren von Liegen am Pool mittels vor dem Frühstück aufgelegtem Handtuch ... 🥳

  • @u.603
    @u.603 Жыл бұрын

    Hallo in die Runde, ich habe es nicht geschafft alle Beiträge zu lesen. Also Entschuldigung, wenn ich etwas wiedehole. Verzicht ist für mich mit Bedürfnislosigkeit verbunden. Ich finde die Frage nach dem Wert des Verzichts sehr interessant. Klar ist Verzicht als solcher befreiend von dem Druck, etwas zu erwerben. Unter Umständen gehöre ich dann nicht mehr dazu. Also zu denen, wo der Besitz einen Status bedeutet. Hm, womit haben wir es eigentlich zu tun? Den Verzicht als Tugend anzusehen und im gleichen Atemzug doch darüber bewußt zu sein, wie viele Menschen nicht verzichten können. Das Bedürfnis zu Essen und zu Trinken ist nun mal existenziell. Ich bin auf das Folgevideo gespannt. Viel Grüße.

  • @u.603

    @u.603

    Жыл бұрын

    P.S. Ich lese gerade Sandtalk, T. Yunkaporta. Ein Buch, welches mich beim Erkennen von anderen Sichtweisen sehr unterstützt. Auch was die Neuorientierung zum Verzicht anbelangt.

  • @toconsider5099
    @toconsider509910 ай бұрын

    Der Strom des Lebens fließt stets von innen nach außen und niemals von außen nach innen.

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