Judith Butlers Performanztheorie

Judith Butlers Überlegungen zur Geschlechterperformanz sind ein Meilenstein der Queer Theory. Mit der Idee der Performativität wird erklärt, wie Vorstellung von einer 'natürlichen' Binarität der Geschlechter hergestellt wird: Es sind Geschlechternormen wirksam, die 'Geschlecht' als Kohärenz von sex, gender und sexuality etablieren und damit unseren Vorstellungshorizont von vergeschlechtlichten Subjekten bestimmen. Damit wird Heterosexualität als angeblich 'natürliches' Begehren bestimmt, und Homosexualität als 'nicht natürliche Abweichung'. Die Vorlesung führt ein in diese Grundgedanken zur Herstellung einer angeblichen Substanz der Differenz, die tatsächlich kulturell konstruiert ist. #VLGender #Performativität #Geschlechternormen #Heterosexualität

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