Der "Nachlese"-Link zum Artikel Tipp Nr. 103 auf DOC SWIM:
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Weltrekordler David Popovici in der Analyse
Ein Blick unter die Wasseroberfläche
#schwimmtraining #schwimmanalyse #schwimmtechnik
Sieht man sich Weltklasse-Sportler in Aktion an, egal in welcher Sportart, so darf man immer von herausragenden Fähigkeiten ausgehen, die ein "normaler Mensch" für diese Form der Leistungserbringung offensichtlich nicht mitbringt. Und wenn jemand aus diesen Reihen sogar noch einmal in der Lage ist, schneller als alle anderen zu sein, dann darf eine besondere Fähigkeit vermutet werden. Und so ist das auch bei David Popovici, Weltrekordler über 100 Meter Freistil in 0:46,86 Sekunden!
Betrachtet man die Wasserlage, die Rhythmik, Koordination und alle anderen Parameter, unterscheidet sich der Weltrekordler nicht sichtbar von seinen Konkurrenten. Blicken wir aber einmal unter die Wassseroberfläche, wird deutlich, woher er sein Tempo holt.
In diesem Beitrag sehen wir eine Unterwasserphase, die außergewöhnlich ist. Popovici nutzt die Hebelgesetze mit einer solchen Dynamik, wie es selten zu sehen. Im Zusammenspiel mit seiner Konstitution, er ist ein eher schlanker Athlet, so entsteht daraus eine überragende Leistung. Im Vergleich zu den Kraftpaketen der Sprintszene wirkt der junge Rumäne fast schmächtig. Doch hat er seine Fähigkeiten derart perfektioniert, dass es faszinierend ist, ihm zuzusehen.
Die gute Nachricht an alle Leser und Schwimmsport-Freunde ist: das Prinzip, das Popovici nutzt, kann jeder Sportler für sich gewinnbringend einsetzen. Das Geheimnis ist die Beschleunigung der Hand in der Unterwasserphase, insbesondere zum Ende der Druckphase. Wie im Video zu sehen, beschleunigt er seine Hebel derart explosiv, dass dies die Voraussetzung ist (eine exzellente Wasserlage als unbedingte Grundlage), auf Weltrekord-Tempo zu schwimmen.
Doch Bilder sagen mehr als tausend Wort, deshalb hinein ins Video zu Tipp 103.
Mit einem Klick auf das Motiv startet der Clip. Die bewegten Bilder kommen aus dem T3 auf Teneriffa, wo wir David Popovici bereits während eines Trainingslagers in der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft 2022 beobachten konnten. Und weil dabei noch andere Besonderheiten erkennbar wurden, gibt es bald einen Beitrag zu einem weiteren wichtigen Punkt betreffend der koordinativen Ausführung. Das wird nochmals sehr interessant. Am besten rechts in den Newsletter eintragen und keine Artikel mehr verpassen!
Ein Beitrag von Holger Lüning