Toni Brunner bei Roger Schawinski - Schawinski vom 24. August 2015

Toni Brunner hat den Sommer durch jede Minute genutzt, um angebliche Missstände im Asylwesen aufs Tapet zu bringen. Selbst zu Widerstandsaktionen hat der SVP-Parteipräsident aufgerufen. Geht er zu weit? Roger Schawinski fragt nach.
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Es war Toni Brunners Sommer. Kein anderer Schweizer Parteipräsident war so oft in den Medien. Geschickt hat der Präsident der Schweizerischen Volkspartei (SVP) die Sommerflaute genutzt, um sich und seine Partei in Szene zu setzen. Immer mit demselben Thema: Asylbewerber.
Brunner kritisiert die «Missstände im Asylwesen», spricht vom «Asylchaos». Im Tessin will seine Partei am liebsten die Armee zur Kontrolle an die Grenze stellen. An einer Delegiertenversammlung in Kerns (OW) hat Brunner die Bevölkerung gar dazu aufgerufen, gegen die Asylpolitik der SP-Justizministerin Simonetta Sommaruga Widerstand zu leisten. Dafür wurde er selbst von der SVP-nahen «Weltwoche» gerügt. Der Aufruf zum zivilen Ungehorsam, schrieb die «Weltwoche», sei politisch riskant.
Der Wahlsong mit Willy dem Plüschhund sowie die Lancierung von Adrian Amstutz als künftigen «Migrationsminister» füllten weitere Zeitungsspalten. Auch Polit-Neulinge wie Roger Köppel oder Magdalena Martullo-Blocher, so Brunner, kämen für ihn als Bundesräte in Frage.
Toni Brunner ist von vier Präsidenten der Bundesratsparteien der erste, der in «Schawinski» Wahltaktik und aktuelle politische Themen diskutiert.
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