Roger Schawinski im Gespräch mit Bligg - Schawinski vom 13.10.2014

Ойын-сауық

Rapper Bligg gehört zu den erfolgreichsten Musikern der Schweiz. Bei Roger Schawinski sagt der 38-Jährige, was hinter seinem Erfolg steht, und wieso ihn der Vorwurf, er setzte auf Kommerz, kalt lässt.
Seit bald 20 Jahren rappt der 38-jährige Bligg in Mundart, doch erst als er in seine Arrangements Schweizer Volksmusik mischte, kam der Durchbruch. 2007 trat er mit der bekannten Appenzeller Streichmusik Alder auf. Das machte ihn landesweit bekannt.
Ein Jahr später landete dann erstmals ein Album von ihm, «0816», auf dem ersten Platz der Schweizer Album-Charts. Die Songs seiner fünften Platte hat er mit Schweizer Volksinstrumenten eingespielt. Und auch in den Texten nimmt Bligg Bezug auf die Schweizer Volkskultur.
Das führte dazu, dass «von der 6- bis zur 60-Jährigen», wie Bligg sagt, alle seine Songs hören und auch viele seiner Konzerte ausverkauft sind. In der Schweizer Hip-Hop-Szene dagegen kommt der Schmusekurs mit dem Kommerz nicht gut an. Man nehme ihn, ist zu hören, als Künstler, nicht mehr ernst.
Marco Bliggensdorfer, wie Bligg mit bürgerlichem Namen heisst, wuchs am Stadtrand von Zürich auf. Die Mutter war erst 17 Jahre alt, als er auf die Welt kam, der Vater 20. Gelernt hat er später Sanitärinstallateur. Eigentlich aber wollte Bligg Grafiker werden, doch dann kam die Musik.
Der Erfolg, sagt Bligg, sei ihm nicht in die Wiege gelegt worden. Lange hat es nicht so richtig hingehauen. Mitte 20 musste er wegen Geldsorgen wieder eine Zeit lang zu seinen Eltern ziehen.
In «Schawinski» erzählt Marco Bliggensdorf, was er und Bligg gemeinsam haben, er spricht über die Schattenseiten seines Erfolgs und über seine neue Freundin.
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