Als wahren Kombiwagen haben wir im vergangenen Herbst und in diesem Frühjahr einen Rapide 6600 ausgiebig unter die Lupe genommen.
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Sowohl in der Grasernte 2021 als auch in der Maisernte 2020 haben wir den Schuitemaker Kombiladewagen Rapide 6600 ausgiebig unter die Lupe nehmen können.
Nach wie vor setzen die Niederländer auf eine gezogene Pickup, die von Zinken bis Zinken 1,92 m breit ist.
Die Bodenanpassung mit diesem System ist super, auch dank der bis zu sechs Tasträder neben und hinter der Pickup.
Die nach hinten klappende Pickup ermöglicht kompakte Abmessungen: so ist der 41 Kubikmeter große Rapide nur knapp 9,50 m lang. Der Aufbau ist sehr robust und tadellos verarbeitet.
Rapide schnell ist der Kratzboden des Kombiwagens. IN Verbindung mit der klappbaren Stirnwand, die das Futter über den Rotor auf den vierteiligen Kratzboden drückt, ist der Wagen im Gras als auch im Mais in weniger als 50 Sekunden leer.
Als Ladewagen verlangt der Wagen ordentlich Antriebsleistung um das Futter in den Laderaum zu pressen. 44 Messer sorgen für eine theoretische Schnittlänge von 43 mm. Nachgerüstete Leitzinken oberhalb der Verdichtungsklappe verhindern jetzt, dass Futter nach vorne aus dem Wagen bröckelt.
Die Bedienung des Wagens ist logisch aufgebaut. Eine Iso-Bus-fähige Steuerung ist ebenfalls lieferbar.
Im Herbst 2020 hatten wir anders als Im Frühjahr ein Modell mit Dosierwalzen und Laderaumabdeckung im Einsatz. Leer wiegt der Wagen knapp 12 t. Bei 24 t zulässigem Gesamtgewicht ist man demnach bei Maissilage schnell überladen unterwegs.
Die zwei Dosierwalzen drehen schnell und werden per Kette, die seitlich entlang des Wagens geführt wird, angetrieben. Für einen gleichmäßigen Teppich bei Gras sollte der Kratzboden aber etwas gedrosselt werden. Vorbildlich ist die fast komplette Entleerung ohne Restmengen.
Die Frontwand muss manuell nach der Entleerung zurückgeklappt werden.
Mehr zum Rapide, zur Schnittqualität und zum Preis gibt es in der aktuellen profi-Ausgabe 09/21.
Credits:
Bericht Tobias Bensing
Kamera: Michel Velderman
Schnitt: Roman Hünefeld
Sprecher: Christoph Wittelsbürger
Musik: Kingman by Yoav Alyagon
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