Oswald Spenglers geschichtsphilosophische Revolution im "Untergang des Abendlandes"

Die übrigen Vorträge dieser Reihe finden Sie hier: www.schmidtsche-vbh.de/vortra...
Warum ist der "Untergang des Abendlandes" von Oswald Spengler eine Revolution der Geschichtsphilosophie und inwiefern die allermeisten anderen Entwürfe dagegen bedeutungslos?
Bücher: "Kultur und Ingenium": www.schmidtsche-vbh.de/ansehen...
Blogeintrag: thwangenheim.wordpress.com/20...

Пікірлер: 128

  • @shewolf1144
    @shewolf11443 жыл бұрын

    Ein sehr interessanter Vortrag. Ich habe den "Untergang des Abendlandes" vor über 25 Jahren gelesen. Momentan taucht Spengler wieder vermehrt mit seinem Werk in der öffentlichen Diskussion auf. Und das wundert mich gar nicht. Danke für Ihre Gedanken dazu.

  • @dubravkomandic8831
    @dubravkomandic88313 жыл бұрын

    Sehr angenehm vorgetragen

  • @schrottfrei553
    @schrottfrei5533 жыл бұрын

    Umwerfend. Meine Erstbegegnung mit Wangenheim. Ich bin beeindruckt und danke für die Inspiration. Beste Grüße aus Leipzig. Das Straßenbahnfilmchen hat mich angelockt und flugs klebe ich am alten Spengler fest :)

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    3 жыл бұрын

    Herzlich willkommen : )

  • @ireneberger396

    @ireneberger396

    3 жыл бұрын

    Großartig ! Fantastisch! Besten Dank.

  • @MizterMoonshine
    @MizterMoonshine3 жыл бұрын

    Decided to try auto-translated auto-generated subtitles....amazingly, I can roughly follow what's being said. The subordination of history to philosophy according to a particular conception of mankind was precisely von Ranke's criticism of Hegel and Fichte. von Ranke also held a "Goethian" conception of history, to be mindful of both the particular and the broad view. To see the forest for the trees. This is a lost art. The table at the end is a crude but devilishly clever way of demonstrating the superiority of the universal historian in raw data. Found myself chuckling when Harari kept turning up 0s. Jared Diamond also would not be amiss in this table. I admit though I could not fully understand the numbers (I thought it was number of times discussed? But Spengler discusses Kant far more than 10 times) I was wondering where Giambattista Vico would fit in all this. However, I do not really consider Vico a historian. He arrived at his theory of history through his philosophy of mind.

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    3 жыл бұрын

    That's nice, I didn't know that I am speaking this clearly (and I really do not, so props to the YT-AI). I tried it out and must say, sometimes it's a little bit embarrassing, what the translation shows. At the third appearance of Leibniz it is recognized as "manager" - what? : ) and Ranke is translated with "tendril". You don't know why, but this is, because "ranken" in German is "to send forth tendrils" : ) Or later: working properly from sources, which I say a second time, where it is Cologne (Quell'n=Köln). So I appreciate you held the line! Indeed, Ranke did have a concept of all times being equal before god, so that it seems, no philosophy could fit in here (which would require making clear distinctions). On the other Hand this implies, that there really are differences, otherwise you wouldn't have to call them equal in worth. So as this is not a philosophy of history, because it can't tell anything about the present differences, it does not preclude one. I would e.g. consider my philosophy in compliance to Ranke - in contrast to Spengler's, Hegel's... I had some fun, doing this search, as you can imagine. It's overly simple but at the same time very much unmasking. And yes, the numbers represent times discussed. Kant does not appear more often (but it is only counted once per page). That's at least what the Google books search finds. And I checked it with names that are included in the original list of names of the 1923 edition of the "Untergang". So I think this is correct.

  • @MizterMoonshine

    @MizterMoonshine

    3 жыл бұрын

    It's by no means perfect but for instance I heard you talking about Ranke and could follow what you were saying even though the translation didn't even pick up Ranke's name, because obviously he would be relevant in this discussion. I'm looking forward to watching your other videos using this method.

  • @weiterimtext8134
    @weiterimtext81342 жыл бұрын

    @Thomas Wangenheim Kennen Sie auf YT 'Bruder Egregantius?

  • @Alpha-sl3ge
    @Alpha-sl3ge3 жыл бұрын

    Bueno, aprendiendo alemán para volver a leer los libros de Spengler, Kant, Schopenhauer,Musil,Humboldt,Stirner,Hegel, Novalis, Schelling, Schiller, Mommsen y un largo etc, en su idioma original. Espero mejorar con mi alemán cada día con tu canal.

  • @DawsonSWilliams

    @DawsonSWilliams

    Жыл бұрын

    That makes two of us. I am also interested in “untranslatable” authors like Karl Kraus. In addition to my love of Husserl, Bolzano, Heidegger, and Wittgenstein.

  • @gavriil8662
    @gavriil86623 жыл бұрын

    Vielen Dank, werter Herr Wangenheim, für diesen sehr aufschlussreichen Beitrag. Mich würde interessieren, ob Sie eigentlich ein Studium belegt haben. Wenn ja, welches? Liebe Grüße!

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    3 жыл бұрын

    Es freut mich, daß es Ihnen gefallen hat. Eine kurze Zusammenfassung meiner Beschäftigungen finden Sie hier: www.schmidtsche-vbh.de/kui.html

  • @petraler
    @petraler2 жыл бұрын

    Allein der beginn deines Videos hat mich dazu veranlasst den abo. Knopf anzudrücken!

  • @manuelteichert4264
    @manuelteichert4264 Жыл бұрын

    ...es ist ein frischer Tag im Februar 2023. Ein Tag an welchen ich über sympatisches Führerstandmitfahrtsvideo aus dem jahre 1931 auf einen Kanal stoße der sich sehr stilvoll und ausführlich mit Oswald Spengler (welcher mir erst vor kurzem ans Herz gelegt wurde) beschäftigt.

  • @juliusromanum236
    @juliusromanum2363 жыл бұрын

    Hallo ich habe sehr großes Interesse mich mit Geschichtsphilosophie zu beschäftigen weiß aber nicht so ganz wie Ichlaut anfangen soll. Welche Bücher könnten sie mir empfehlen?

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    3 жыл бұрын

    Selbstverständlich die Bücher, die ich auch im Video empfehle. Natürlich hilft es, einen gewissen historischen Überblick zu haben. Je weniger Sie da mitbringen, desto mehr werden Sie bei Ihrer Lektüre zum vollen Verständnis nachschlagen müssen. da führt kein Weg vorbei. Aber wenn Sie Begeisterung mitbringen, dann sollte Sie das nicht abschrecken.

  • @juliusromanum236

    @juliusromanum236

    3 жыл бұрын

    @@ThomasWangenheim gibt es den von diesen Büchern eins das einsteigerfreundlich ist?

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    3 жыл бұрын

    Was einsteigerfreundlich ist, das ist sehr subjektiv. Aber Sie können ja die genannten Bücher erst einmal per PDF anlesen und sich dann entscheiden. UdA: archive.org/details/deruntergangdesa01spen KuI: www.schmidtsche-vbh.de/pdf/kultur_und_ingenium_leseprobe.pdf Gd19J: www.deutschestextarchiv.de/book/view/chamberlain_grundlagen01_1899?p=14

  • @johnnewhouse1235
    @johnnewhouse12353 жыл бұрын

    Lieber Herr Wangenheim, danke vielmals für den herrvorragenden Vortrag. Ich bin seit langem darüber neugierig, mehr von Oswald Spengler zu erfahren. Ein italienischer Philosoph, der deutsch beherrscht, den heisst Diego Fusaro, interessiert sich ebenso für Spengller. Mit besten Grüssen aus Brüssel, John

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    3 жыл бұрын

    Das freut mich, viele Grüße nach Belgien!

  • @johnnewhouse1235

    @johnnewhouse1235

    3 жыл бұрын

    @@ThomasWangenheim Vielen Dank Herr Wangenheim. Beste Grüsse an Sie!

  • @koryos4273
    @koryos4273 Жыл бұрын

    Ich muss ständig über ihr schalkhaftes Lächeln schmunzeln, wenn Sie „Harari 0“ sagen. „Harari 1! Die Ehrenrettung“ :D

  • @Stephanus301
    @Stephanus3013 жыл бұрын

    Sehr wissenschaftlich und hochinteressant....Kompliment 👍🏻

  • @daniellang1400
    @daniellang14003 жыл бұрын

    sehr unterhaltsam

  • @paulmuller1056
    @paulmuller10565 ай бұрын

    Ich weiß nicht ob Sie diesen Kommentar noch lesen aber ich frage trotzdem mal nach. Wäre der Mythos des 20. Jahrhundert von Alfred Rosenberg auch ein "Geschichtsphilosophisches Werk"? Und wie verhält es sich bei dem Werk von Huntington "The clash of culture"?

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    5 ай бұрын

    Ich kenne die beiden Bücher nicht, aber Rosenberg ist wohl ein aufgewärmter Chamberlain, von dem ich glaube ich im Vortrag schon gesagt habe, inwiefern es zwar im Prinzip eine Geschichtsphilosophie ist, aber das zugrundegelegte Prinzip eigentlich nichts in der Geschichte der letzten 2000 Jahre konkret erklären kann und deshalb meiner Ansicht nach schon einer anderen Kategorie Schrift zugehört. Huntigton beschäftigt sich ja gar nicht mit Geschichte, soweit ich das sehe, sondern versucht geopolitische Zusammenhänge zu erklären.

  • @paulmuller1056

    @paulmuller1056

    5 ай бұрын

    @@ThomasWangenheim Vielen Dank für die erhellenden Antworten. Ich verneige mich.

  • @jaquegro4759
    @jaquegro47596 ай бұрын

    Sehr geehrter Herr Wangenheim, vielen Dank für Ihren Beitrag! Kennen Sie die ich achtteilige englische Interviewserie über kulturelle Immunsysteme/Oßwald Spengler etc. mit John David Elbert? Die empfand ich als sehr stimulierend... Gibt es übrigens einen Grund, dass Ihr Buch nicht auf Amazon erhältlich ist? Ich frage nur, es ist ja auch auf Ihrer Website verfügbar. Eventuell ist dies ein Weihnachtswunsch für mich. Ich finde es toll, dass Sie sich mit der Geschichte auseinandersetzen, denn diese Arbeit ist so wirkungsmächtig und doch unterschätzt.

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    6 ай бұрын

    Nein, die kenne ich nicht. Ich würde zunächst fragen wollen, warum es dort erhältlich sein sollte? So könnte man dann ja jede Verkaufs-Plattform durchgehen. Ich sehe den Sinn dieser Aufspaltung nicht. Von den horrenden Abgaben, die solche Plattformen verlangen, ganz abgesehen.

  • @Konjiii1
    @Konjiii13 жыл бұрын

    Sehr interessante Analyse, vielen Dank. Ich bin leider Laie auf dem Gebiet der Geschichtswissenschaft und ich habe leider auch ihr Buch noch nicht gelesen. Trotzdem erlaube ich mir eine Idee: ich habe kürzlich ein Interview mit Alexander Kluge und Prof. Christian Meier gesehen. Darin wurde die Idee der multiperspektivischen Geschichtsschreibung angesprochen. Ich denke, dass Kluge und C. M. damit eine Erzähltechnik meinten, bei der Geschichte nicht mehr linear, sondern aus Fragmenten mit verschiedener Perspective, erzählt wird. Während bei Ihnen, wenn ich das richtig einschätze, die Geschichte linear, aber mit ihren zyklischen und fraktalen Eigenschaften erzählt wird. Verstehe ich das richtig?

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    3 жыл бұрын

    Nein, das ist nicht richtig. Die nichtlineare Erzählung von Geschichte hat exakt die von mir in diesem Video vorgestellte Geschichtsphilosophie gerade erst erfunden! Eben weil in der Betrachtung der Geschichte aus allen Teilgebeiten heraus schon keine lineare Erzählung mehr möglich ist. Hinzu kommt, daß es Aufgabe dieser modernen Geschichtsphilosophie ist, Analogien zu entdecken, die verschiedene Zeitpunkte miteinander theoretisch verknüpfen (bei Spengler: "Gleichzeitigkeit" verschiedener Epochen, bei mir "fraktal gleichzeitig"). Es würde mich aber nicht wundern, wenn die etablierte Geschichtswissenschaft das für eine eigene Erfindung der Nachkriegszeit hielte. Im übrigen nehme ich aber an, daß es in Ihrem Beispiel mehr um verschiedene Perspektiven auf dasselbe Ereignis geht, nicht im Sinne verschiedener Fragestellungen (wie etwa: wirtschaftlich, kunsthistorisch, wissenschaftshistorisch oder religiös), sondern verschiedener Wertungen der Geschichte durch verschiedene Quellen und Autoren.

  • @Konjiii1

    @Konjiii1

    3 жыл бұрын

    @@ThomasWangenheim Nun, das erhöht meine Neugierde auf Ihr Buch umso mehr.

  • @gelmibson883
    @gelmibson8832 жыл бұрын

    Woooo!

  • @wolfganglienert2399
    @wolfganglienert23993 жыл бұрын

    Das Argument überzeugt, dass zunächst am Anfang einer Geschichtsphilosophie die Analyse durchgeführt werden muss. Das gleiche trifft dann auf eine quantative Analyse zu, indem man Namen von bedeutenden Personen der Geschichte in den relevanten Werken abzählt. Ich behaupte, daß innerhalb der Geschichte der Philosophie selbst ein solches Vorgehen notwendig ist. Die Frage wäre nun ob dieses nun auf Philosophie insgesamt angewendet werden müsste. Denn Philosophie bedeutet die ganze Welt zu betrachten. Das schließt alle Autoren der Philosophie mit ihrem Denken ein.

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    3 жыл бұрын

    Da stimme ich Ihnen zu. Allerdings ist die Philosophie als die gesamte Welt betrachend eine relativ weitgehende Definition. Bspw. würde man eine Frage der historischen Entwicklung der Malerei eher nicht der Philosophie schlechthin, ja nicht einmal der Ästhetik als eines ihrer Teilgebeite zuordnen, sondern eben der Kunstgeschichte - ebenso Fragen der Kriegführung, Politik oder Wirtschaft. Insofern ist es eher die Geschichtsphilosophie, welche ganz konkret alles umfaßt, insofern alles, inklusive aller philosophischen Denksysteme, in der Geschichte vorkommt. Daher enthält die Geschichtsphilosophie die Philosophie selbst und ihren geschichtlichen Fortgang, sodaß es sich hierbei lediglich um eine Teilfrage handelt, die bereits mitbedacht ist.

  • @arminulrich2319
    @arminulrich23193 жыл бұрын

    Gauß wahr ein genialer Kopf. Gestern (es war tatsächlich gestern! 28.01.2021 ) programmierte ich noch das Gauß-Seidel-Lösungsverfahren für lineare Gleichungssysteme. Wir kennen die Gauß'sche Zahlenebene der komplexen Zahlen, den Gauß-Algorithmus aus der Schule (auch lineare Gleichungssysteme), in der Uni hatten wir die Gauß-Klammer (Ganzzahlenfunktion), im Leninismus-Magnetismus gab es früher die Einheit Gauß der magnetischen Feldstärke. Gauß berechnete aus Beobachtungsdaten die Bahn der Ceres. Als erstes Beispiel zur vollständigen Induktion wird immer die Summe der ersten n Zahlen genannt - Gauß berechnete Sie als Schulkind.

  • @rico6299

    @rico6299

    3 жыл бұрын

    Gaußsche Ganzzahlfunktionen sind jedoch lineare Abstraktionen und nur in instantaner Gegenwärtigkeit gültig. Weshalb bspw.die Bahn von Ceres eine gleichsam hinreichendes statistisches Ergebnis liefert wie z.B. eine Titius Bode Reihe auch. Gauß war ein Romantiker und auf Schönheit seiner Gleichungen bedacht, ähnlich J.C. Maxwell... Darum beließ Gauß kausal nichtlineare Unsymmetrie (Chaostheorie) des Kosmos in seiner Schublade. Desgleichen die Eulersche Zahl real betrachtet nie und nimmer eine Konstante erwirkt, obwohl sie fraktale Strukturen formal bezeichnen mag.... Laplace soll gesagt haben: "Lest Euler, er ist unser aller Meister!" Nach Kurt Gödels Radikalschlag ist Laplace's Äußerung auch Zynisch zu verstehen. Oder anders.: Goethes Meisterlicher Magier ist also weiter nichts als ein Grenzwert-operierender Mathematiker. Willkommen im "Wittgenstein-Dilemma".

  • @giovanniwe
    @giovanniwe6 ай бұрын

    Ist denn Ihrer Meinung nach auch Harari seriöse Geschichtsphilosophie?

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    6 ай бұрын

    Gott bewahre, natürlich nicht.

  • @IthakaNemesis
    @IthakaNemesis Жыл бұрын

    Nun gelesen habe ich allerdings Thomas S. Kuhn ....die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen ...seine Theorie...man muss denn auch Spengler oder den Wangenheim ...als Paradigma...sprich Lehrbuch anerkennen

  • @DawsonSWilliams

    @DawsonSWilliams

    Жыл бұрын

    Great remark-Spengler anticipates much of Kuhn’s own philosophy of science. I left myself reminders in the margins of “Decline of The West,” that connect with Kuhn’s work.

  • @ignatius9893
    @ignatius98933 жыл бұрын

    Luther hat die Bauern verraten, deshalb wird er von Harari nicht erwähnt. :D

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    3 жыл бұрын

    ; )

  • @florianstasch6435
    @florianstasch64353 жыл бұрын

    Würden sie mir die Frage erlauben, aus was für einen schönen Glas Sie stets in Ihren Videos zu trinken pflegen?

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    3 жыл бұрын

    Gern, das ist eine Champagner-Schale von Theresienthal.

  • @florianstasch6435

    @florianstasch6435

    3 жыл бұрын

    @@ThomasWangenheim Schönen Abend, viele Dank für die schnelle Antwort. Hochachtungsvoll Florian Stasch

  • @klemenspoiesis9174
    @klemenspoiesis91743 жыл бұрын

    Mir fiel noch ein: Gewissermaßen deutet Spengler in seiner Einleitung implizit auf Ihren Punkt hin. Er argumentiert ja, dass seine Geschichtsphilosophie sozusagen als Symbol der Zeit in dieser oder ähnlicher Form aufkommen musste und außerdem durch ihre „zersetzende“ Funktion (im morphologischen Sinne) die letzte originär-abendländische Philosophie sein würde. Die moderne Technik samt ihrer Möglichkeiten für beispiellosen Wissenserwerb musste regelrecht zu neuartigen Universalgelehrten führen, die dann wiederum als einzige eine Philosophie zu formulieren im Stande sind, die der Zeit würdig ist.

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    3 жыл бұрын

    Da stimme ich Ihnen völlig zu. Ich nehme allerdings an, daß Spenglers Auffassung, sein Grundgedanke „gehört der ganzen Zeit“ weniger auf das rein historische Wissen abstellt, als einerseits auf die Verfallsempfindungen seiner Zeit und andererseits vor allem auf die Methode der unvoreingenommenen Gleichbehandlung aller Kulturen und der damit verbundenen analogischen Methode. Aber das hat freilich unmittelbar mit der historischen Kenntnis zu tun, ohne welche eine solche Einordnung gar nicht möglich wäre. Aber worauf beziehen Sie den Gedanken der zersetzenden Form seiner Schrift? Deutet er so etwas an? Mir ist das im Moment nicht präsent. Darüber hinaus würde ich die völlige philosophische Zersetzung ja - so negativ wie eine solche Zuschreibung klingen mag - letztgültig für „Kultur und Ingenium“ in Anspruch nehmen wollen, wie Sie sich vielleicht vorstellen können (ohne genau zu wissen, wie weit Sie sind).

  • @klemenspoiesis9174

    @klemenspoiesis9174

    3 жыл бұрын

    @Thomas Wangenheim Negativ mag dieses Vokabular vor allem für all jene Nostalgiker klingen, die sich nur an der Blüte erfreuen können, anstatt den gesamten Prozess samt abschließender Zersetzung zu schätzen. Spengler schreibt im 15 Unterkapitel seiner Einleitung: "Die systematische Philosophie liegt uns heute unendlich fern; die ethische ist abgeschlossen. Es bleibt noch eine dritte, dem antiken Skeptizismus entsprechende Möglichkeit innerhalb der abendländischen Geisteswelt, die, welche durch die bisher unbekannte Methode der vergleichenden historischen Morphologie bezeichnet wird. Eine Möglichkeit, das heißt eine Notwendigkeit. Der antike Skeptizismus ist ahistorisch: er zweifelt, indem er einfach nein sagt. Der des Abendlandes muß, wenn er innere Notwendigkeit besitzen, wenn er ein Symbol unseres dem Ende sich zuneigenden Seelentums sein soll, durch und durch historisch sein. Er hebt auf, indem er alles als relativ, als geschichtliche Erscheinung versteht. Er verfährt physiognomisch. Die skeptische Philosophie tritt im Hellenismus als Negation der Philosophie auf - man erklärt sie für zwecklos. Wir nehmen demgegenüber die Geschichte der Philosophie als letztes ernsthaftes Thema der Philosophie an. Das ist Skepsis. Man verzichtet auf absolute Standpunkte, der Grieche, indem er über die Vergangenheit seines Denkens lächelt, wir, indem wir sie als Organismus begreifen. In diesem Buche liegt der Versuch vor, diese »unphilosophische Philosophie« der Zukunft - es würde die letzte Westeuropas sein - zu skizzieren. Der Skeptizismus ist Ausdruck einer reinen Zivilisation; er zersetzt das Weltbild der vorauf gegangenen Kultur. Hier erfolgt die Auflösung aller älteren Probleme ins Genetische."

  • @klemenspoiesis9174

    @klemenspoiesis9174

    3 жыл бұрын

    Apropos, ich habe gestern eine Zeichnung von Spengler abgeschlossen und mit ein paar Symbolen geschmückt, die Sie sehr gut kennen dürften ;-) instagram.com/p/CG3IbtFnqIA/

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    3 жыл бұрын

    Ah, vielen Dank, das ist eine großartige Stelle. Obwohl er im Grunde doch noch eine gewisse Konstruktivität der historischen Formmethode gegenüber dem antiken Skeptizismus mitklingen läßt. Was Ihre Symbole um den Spenglerkopf angeht, so ist der Zusammenhang auch mit seiner Anschauung eigentlich nicht zu leugnen. Und doch würde sich Spengler - so glaube ich - scharf dagegen wehren, etwa mit Kreisfunktionen assoziiert zu werden. Denn es liegt ja allzu offen, daß dieser Gedanke dem „Mathematiker“ Spengler hätte sofort in den Sinn kommen müssen. Ist er sicher auch. Aber er steht natürlich der Abgeschlossenheit der Kulturkreise sehr entgegen, indem die Wellenfunktion kontinuierlich ist. Daher hat er diese Verbindung peinlich vermieden. Es war eben doch nur ein erster Schritt in den Relativismus. Manches mußte noch unskeptisch als monolithische Idealismen herhalten.

  • @bavschvi
    @bavschvi3 жыл бұрын

    Lieber Thomas, Sie fragen (in diesem Video etwa an 8.40 min.) ob vor Spengler, noch eine andere Universalbetrachtung der Historie gab´s, und da erlaube ich mir auf Dr. Phil. Rudolf Steiner hinzuweisen, seine Betrachtungen sind zwar nicht in Einem Buch verfasst, aber der Stückzahl für Sie soll ja kein Hinderndes sein)).

  • @weiterimtext8134

    @weiterimtext8134

    Жыл бұрын

    Und Schiller!

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    Жыл бұрын

    Schiller hat wie Steiner nie eine Geschichtsphilosophie verfaßt. Seine Vorlesung über Universalgeschichte ist eine Methodik der Geschichtswissenschaft und hat mit dem hier geforderten nichts gemein.

  • @weiterimtext8134

    @weiterimtext8134

    Жыл бұрын

    @@ThomasWangenheim Ja, verstehe. Sie nehmen es sehr genau. Aber, in seinen Stücken - z. B. 'Wallenstein', 'Maria Stuart' - ist er da nicht auch Geschichtsphilosoph?

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    Жыл бұрын

    Ich glaube nicht, daß ich es sehr genau nehme. Vielmehr gibt es eine allgemeine Tendenz alles unter (Geschichts-)Philosophie zu subsumieren, was nur entfernt eine Art Reflexion enthält. Durch diesen leichtfertigen Gebrauch kommt es dann auch, daß die Leute unter Philosophie nur seichtes Gerede verstehen und nicht haarscharfes, (ana-)logisches Denken. Und deshalb ist im Wallenstein kein Quäntchen Geschichtsphilosophie enthalten, ebensowenig in der Maria Stuart. Zumal wenn wir über die neuartige Form der Geschichtsphilosophie reden, deren Wesen ich im Vortrag ausgebreitet habe. Schließlich wird da nur ein einziger historischer Moment beleuchtet (was geschichtsphilosophisch wertlos ist), und dieser auch fast ausschließlich aus politisch-charakterlicher Sicht, keineswegs aus wirtschaftlicher, technischer, kunsthistorischer oder militärischer Perspektive.

  • @user-um5zt1gj4c
    @user-um5zt1gj4c3 жыл бұрын

    Sind sämtliche Bücher, die zu sehen sind, wirklich Antiquitäten? Sie sehen nämlich relativ alt aus und seit Jahrzehnten sind Bücher ja nicht mehr so zu kaufen.

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    3 жыл бұрын

    Ja, wobei "Antiquitäten" nach hohen Preisen klingt. Das Gegenteil ist aber der Fall. Eine Bibliothek aus modernen Büchern wäre um ein Vielfaches viel teurer gewesen.

  • @user-um5zt1gj4c

    @user-um5zt1gj4c

    3 жыл бұрын

    @@ThomasWangenheim Ich wusste nicht, wie ich es sonst ausdrücken sollte. Ist es denn so, dass viele dieser Bücher Bände desselben sind? So scheint es nämlich auszusehen. Und wenn das so alte Bücher sind, haben sie dann auch Frakturdruck?

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    3 жыл бұрын

    Das sind in der Tat fast alles "gesammelte" oder "sämtliche Werke". Und sie sind allermeist in Fraktur gesetzt.

  • @user-um5zt1gj4c

    @user-um5zt1gj4c

    3 жыл бұрын

    @@ThomasWangenheim Dann müssten sie ja aus den ersten Jahrzehnten des letzten Jahrhunderts stammen. Woher haben Sie denn so viele von solch alten Büchern? Für mich selbst ist es schon schwierig da viele zu finden bei Internetseiten, die eben so etwas verkaufen. Mir gefallen solch alte Dimge immer sehr. Sie sind noch aus einer Zeit, die nicht so gehaltlos und sinnentleert war wie die heutige. Damals war der Mensch noch viel bedachter und es gab nicht solch eine Unmenge an "Rede-" und "Denkverboten". Mir kommt auch der Gedanke auf, dass ihnen wohl das alte sehr liegt. Auf solche Menschen trifft man wahrlich sehr selten. Eventuell sind die ja auch noch im Deutschtum "verwurzelt" und setzten es nicht den 12 Jahren gleich. Viele Grüße

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    3 жыл бұрын

    In Fraktur wurden die Bücher auch vorher, also im ganzen 19. Jahrhundert und die Frühe Neuzeit hindurch gesetzt. Meine Bücher stammen hauptsächlich aus den Jahren 1830-1930. Vor 1850 vor allem des Hadernpapiers wegen, dann die bürgerlichen Ausgaben seit 1870 und schließlich gab es nochmal eine große Zahl an Gesamtausgaben in den 1920er Jahren. So etwas finden Sie zuhauf bei ZVAB oder bei ebay.

  • @derhausfreund5691
    @derhausfreund56913 жыл бұрын

    Ehe man sich Ihren Gedankengängen, dem gewichtigen 'Kultur und Ingenium', zuwendet: Im neuen Video beeindruckt erstmal der Klang Ihres Liqueurglases. :-)

  • @Tarnatos14
    @Tarnatos14 Жыл бұрын

    Ich habe eine Frage. Gibt es eigentlich etwas wie sie es betrachten, auch für die z.B Östliche oder Afrikanische Geschichte? Also wenn man sich ihre Liste anschaut sind es ja fast alles europäische Namen, also eine Eurozentrierte Geschichtsphilosophie. (Das soll keine Kritik sein) Ich fände es nur interessant so etwas mal mit wichtigen Namen nicht westlicher Philosophie, Religion, Literatur, Musik usw. zu versuchen. Denn den breiten Ansatz den sie mit der Liste verfolgen finde ich sehr gut. (Ich denke sogar das an der Vielfältigkeit der Geschichte und dem selektiven Konstrukt-Charakter all der Kategorien die man abdecken müsse um 'umfangreich genug' eine Geschichtsphilosophie aufzustellen, jedes solches Unterfangen scheitern muss...aber das ist auch nur meine Auffassung und soll nicht sagen das es nicht interessant und erhellend sein kann sich mit solchen Versuchen zu beschäftigen.)

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    Жыл бұрын

    Zunächst einmal sollte man ein geschichtsphilosophisches Prinzip auf alle Kulturen anwenden können. Insofern ist Ihre Forderung ganz richtig. Allerdings ist das 1. zur Beweisführung nicht unbedingt notwendig und 2. gibt es dabei einige Einschränkungen. Ich habe mich in „Kultur und Ingenium“ auf die ägyptische, hellenische, römische und abendländische Geschichte beschränkt (Spengler versucht 8 Kulturen zu überblicken). Daß das Prinzip der fraktalen Abwechslung der Daseinszustände aber auch sehr leicht auf die chinesische Kultur übertragbar ist, wird schon deutlich, wenn man sich die üblichen historischen Einteilungen der chinesischen Geschichte ansieht. Alle anderen Kulturen (selbst die mesoamerikanischen) fallen aber nicht in die Kategorie der Hochkultur, d.h. man benötigt natürlich eine Mindestmenge an Material auf allen künstlerischen, staatlichen und wissenschaftlichen Gebieten, um überhaupt eine Geschichte zeichnen zu können, die genügend Inhalt hergibt, um an ihr Strukturanalysen und Vergleiche vornehmen zu können. Es kommen dafür aus meiner Sicht nur die genannten Kulturen überhaupt in Frage. Schon bei der ägyptischen wird es aufgrund der mangelhaften Überlieferung schwierig. Jede Geschichtsphilosophie ist also schon deshalb eurozentrisch, weil Hochkultur in diesem Umfange ein vor allem europäisches Phänomen ist. Ihre Kritik an der Unüberschaubarkeit der Kategorien kann ich hingegen nicht bestätigen. Man kann mit einer recht kurzen Aufzählung alle Ausdrücke einer Hochkultur kategorisieren: politisches/soziales/wirtschaftliches System, Malerei/Plastik/Architektur, Philosophie/Literatur, Religion, Musik, Technik/Wissenschaft. Daß das alles im Detail ausufern kann und im Falle der europäischen Kulturen auch tut, ist freilich eine andere Sache. Niemand kann bis ins letzte Detail die Weltgeschichte kennen und überblicken. Aber mit genügend tiefer Beschäftigung ist durchaus eine derart enorme Gedankenmasse zu beherrschen, daß Schlußfolgerungen daraus ausdrücklich Gültigkeit für die Gesamtheit der Geschichte erlangen können.

  • @Tarnatos14

    @Tarnatos14

    Жыл бұрын

    @@ThomasWangenheim Ich finde es sehr gut was sie schrieben bzgl. der Überlieferung, das mag jetzt sehr banal klingen was ich schreibe, aber ich denke grad um Sätze wie "Schlussfolgerungen [die] ausdrücklich Gültigkeit für die Gesamtheit der Geschichte [haben]" richtig einzuordnen, ist es sehr wichtig und richtig immer von wie sie es ja sagen "dem bekannten Teil" auszugehen. In dem Sinne muss ich ihnen auch zustimmen, oder meine eigene Skepsis einhegen, dass man natürlich bezogen auf einen gewissen Forschungstand und ein gewisses Level der Abstraktion es ausreicht nur gewisse Kulturen anzuschauen. Persönlich finde es etwas unschön aufgrund der mangelnden Datenlage (wenn ich sie richtig verstanden habe) gewisse Kulturen nicht als Hochkulturen zu verstehen, obwohl sie es vom qualitativen Status wohl waren. (Das ist natürlich immer diskutierbar) Aber den Punkt kann man nicht übersehen, dass eben gewisse "Hochkulturen" nicht als solche zu behandeln sind, weil wir nicht genug Daten haben um bspw. Ihre Theorie (die ich nicht kenne) darauf anzuwenden. Mir ist es nur wichtig solche auch wertend verstandenen Begriffe wie 'Hochkultur' nicht deswegen für den klassischen Kanon der eurozentrischen "Geschichte" (in dem an der Peripherie eben auch Ägypten und der nahe Osten noch eine Rolle spielen) zu reservieren. (Das bezieht sich aber für mich nicht unbedingt auf ihr geschichtsphilosophisches Vorhaben, sondern ist allgemeiner gedacht.)

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    Жыл бұрын

    Selbst für Ägypten, wo die Überlieferungen rar sind, kann man sehr deutlich auch aus dem Wenigen erkennen, daß es sich um eine zeitgemäße Hochkultur handelt. Wir haben seit 150 Jahren die energischste Geschichtswissenschaft und Archäologie am Laufen, die mittlerweile über derartige technische Hilfsmittel verfügt, daß es an Schizophrenie grenzt, zu glauben, daß uns da eine ganze Hochkultur durch die Lappen gegangen ist. Aber Sie scheinen da eine Art Atlantis-Hoffnung zu vertreten. Die Wissenschaft hat sich um Fakten und Tatsachen zu kümmern, nicht um Wünschbarkeiten. Wenn Sie es psychisch nicht ertragen, daß es verschieden hohe Kulturen gibt und gegeben hat, dann sollten Sie von der Wissenschaft vielleicht Abstand nehmen. Dort werden Sie mit solchen Befindlichkeiten nämlich nicht glücklich.

  • @kururasasooriar7404
    @kururasasooriar7404 Жыл бұрын

    Sehr geehrter Herr Wangenheim, mich würde es sehr interessieren, ob sie während ihres Studiums in Mathematik etwas über den Mathematiker S. Ramanujan gehört haben.

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    Жыл бұрын

    Das habe ich zwar nicht, aber jetzt freilich nachgesehen, um wen es sich handelt. Vielen Dank für den Hinweis! Man könnte sagen, die Existenz dieses Mannes ist ein schönes Beispiel für das ingene Moment der Beweisidee im Gegensatz zur kultischen-logischen, konkreten Beweiskette - etwas, das wir im Zuge der zur Zeit laufenden Reihe zur 2. Auflage meines Buches im Zusammenhang mit dem Mathematikkapitel noch besprechen werden. Aber für die Entstehungsgeschichte einer Beweisidee haben die meisten Mathematiker von Beruf, also die akademischen Mathematiker kein Organ und interessieren sich folglich auch für soetwas selten - eben weil sie Bureau-Mathematiker sind, die keine eigenen neuen Beweisideen hervorzubringen haben. Für den eigentlichen Erkenntnisvorgang ist Ramanujan aber ein äußerst illustratives Beispiel.

  • @kururasasooriar7404

    @kururasasooriar7404

    Жыл бұрын

    @@ThomasWangenheim Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Mir war Ramanujan ebenfalls eine lange Zeit nicht bekannt und ich bin eher zufällig auf ihn gestoßen. Ich muss sagen, dass er schon ein recht interessanter Mann war. Hardy hatte ihn damals mit einem Jakobi oder Euler verglichen, was an sich auch schon ein großes Lob sein muss. Ob er nun übertrieben hat, kann ich freilich nicht beurteilen, da ich recht wenig von der Mathematik verstehe. Dennoch scheinen mir die zwei genannten Herren einen wichtigen Beitrag zur Mathematik geleistet zu haben. (Sie werden sich sicherlich besser damit auskennen.) Ich freue mich schon auf Ihre zukünftigen Vorträge und werde bald Ihr Buch lesen.

  • @panzerknackerpaul2061
    @panzerknackerpaul20613 жыл бұрын

    Beachtlich.

  • @rico6299
    @rico62993 жыл бұрын

    Möchte noch was erwähnen. Eine Hypothese. Insbesondere Ihre tabellarische Herangehensweise in diesem Video ist so simpel wie genial. In abgeänderter Form dieser "Mustererkennung" kann damit auch die gegenwärtig anberaumte Weltökonomische Krise (die den Mantel Corona trägt) beschrieben werden. Z.B.: Indem der durchschnittliche Kapitalkoeffizient der Drei größten Weltindizes Dow (USD), HangSeng (HKD), Nikkei (JPY)..., hierbei ungeachtet der unterschiedlichen Währungsverhältnisse, dato auf ca. 30.000 Zähler taxt. Denn letztlich ist alle Währungstaxe uninteressant, sondern nur der Kapitalkoeffizient, will heißen das Waren-/Wirtschaftsvolumen ist aussagekräftig. Der Dax hingegen liegt NOCH bei ca. 15.000 ( z.B. per ca. 1,18 EUR/USD). Die Diskrepanz dieser Korrelation (30k ≠ 15k) verrät, daß die Einführung einer Binären Weltwährung (nennen wir sie Globo) erst vollzogen werden kann, wenn der Kapitalkoeffizient Deutschlands auf ca. 30.000 Zähler (bspw. USD) hochinflationiert wird (30k = 30k). Exakt diesen Prozess macht die Volkswirtschaft (Notgedrungen im Mantel Corona!) in der BRD gerade durch, zu Lasten des besteuerten Mittelstandes! Es ist davon auszugehen das der fatale Inflationsprozess sich bis 2030 zuspitzt mit all seinen häßlichen Begleiterscheinungen wie vor 100 Jahren... Es wirkt also ein „Spengler-Zyklus“ auch im ökonomischen Zwang! Letztlich ist Ökonomie Basis aller Zivilisation.... Ist also Treibstoff aller 'Kultur', sowie Sprengstoff allen 'Ingeniums'. Übrigens hochinteressant der Vortrag von Hans-Werner Sinn: kzread.info/dash/bejne/fmGYpaN9idWYcbA.html Verfolgt man dessen Ausführungen fällt man fast vom Stuhl. Sinn bedient - wohl unwissentlich - im letzten Drittel seines Vortrages Spenglers und auch ihre Zyklik Herr Wangenheim! Sinn zieht sogar sinnvolle(!) ökonomische Vergleiche bis zum Römischen Reich...! Um zur Mustererkennung zurückzukommen ist desweiteren die aktuell Börsennotierte Taxierung des RTX, ca. 1900 (USD) interessant, denn diese korreliert auffällig mit dem 'Goldstandard' ca. 1700 (USD). Was bedeutet der RTX repräsentiert Gold resp. DEN Kongruenz-Rohstoff zum Petrodollar. Exakt hier schlummert das zu erwartende Krisen/Kriegspotential der inflationierenden „Westlichen Wertewelt“ gegenüber dem Rohstoffstaat Russland. Das Abendland muß auf Teufel komm raus überproduzieren, nicht um den aufgeblasenen Komfort zu halten, sondern um nicht mit Wehenden Fahnen unterzugehen. China ist der Sargträger! Zugleich spitzt sich hierbei die Krise durch inflationierenden Kapitalkoeffizient der westlichen Volkswirtschaften an. Die Nato nebst China rüsten auf....! Es steht darum an zu vermuten, daß Russland in die Rolle von Deutschland vor 90 Jahren gedrängt werden soll.....! Dacapo dann ca. 2040 - 50?! Alles ein deterministischer Tagtraum oder ordinärer „Spengler-Zyklus“?

  • @VFBEK320

    @VFBEK320

    Жыл бұрын

    Unglaublich vorhergesagt mit Russland und das ein Jahr vor dem Krieg

  • @peterhans8905
    @peterhans89053 жыл бұрын

    Herr Wangenheim, machen Sie bitte ein Video zur Geschichte der Mathematik! Danke für den Upload.

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    3 жыл бұрын

    Es tut mir leid, aber das reine Geschichtenerzählen liegt mir nicht. Insofern es sich um die geschichtsphilosophischen Zusammenhänge handelt, so habe ich die ja bzgl. der Mathematik bereits in Kapitel III & VIII in KuI dargelegt. Auf konkrete historische Analysen gehe ich hier nur ein, sofern sie neu sind, also über mein Buch hinausgehen.

  • @peterhans8905

    @peterhans8905

    3 жыл бұрын

    @@ThomasWangenheim Vielen Dank für die Information! Darf ich fragen, welche Bücher Sie empfehlen, wenn man sich autodidaktisch in der Mathematik weiterbilden möchte?

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    3 жыл бұрын

    Ich habe Mathematik in Vorlesungen gelernt, weniger durch Bücher. Aber wenn Sie kurz und knapp die großen mathematischen Konzepte verstehen wollen, dann ist soetwas wie die "Kleine Enzyklopädie der Mathematik" eigentlich schon ausreichend.

  • @rico6299

    @rico6299

    3 жыл бұрын

    Mir hat vor Jahren Loistl / Betz "Chaostheorie" die Augen geöffnet. Das befassen mit Gödels Kausalaussage und Nassim Taleb's Betrachtunegn brachte mein altes Weltbild dann vollends zum Zusammenbruch. Doch nach persönlichen Error folgte Try, so wie auf Wangenheim's Ingenium Kultur folgt und sogleich formierte sich ein neuer Turm, der so gar nicht mehr in die derzeitig "wissenschaftliche Weltsicht" passen will. Aber man ist ja nicht allein. ;)

  • @simonberg8752
    @simonberg87523 жыл бұрын

    Klar geworden ist es henry Miller in Plexus

  • @ReallyFilthyToad
    @ReallyFilthyToad3 жыл бұрын

    Hahaha, hatte Harari schon nach ein paar Seiten mit Grausen weggelegt, kam mir vor wie eine Pro7-"Wissenschafts"-Sendung als Buch. Danke für die Bestätigung!

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    3 жыл бұрын

    Kann ich mir gut vorstellen : )

  • @KarlRubens

    @KarlRubens

    2 жыл бұрын

    Nunja. Zum guten Harari muss man nun sagen: er versuchte ja nun gerade bewusst alle spezifischen Begrifflichkeiten auszuklammern, um so voraussetzungslos und allgemeinverständlich wie möglich zu sein. Entsprechend breitgefächert und erfolgreich war dann das Buch - es richtet sich eben an ein Publikum, das eben keine fachspezifischen Kenntnisse besitzt. 😉

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    2 жыл бұрын

    Wenn man Personennamen zu fachspezifischen Begriffen zählt, dann verstehe ich endlich, warum in dieser Gesellschaft Hopfen und Malz verloren ist.

  • @KarlRubens

    @KarlRubens

    2 жыл бұрын

    @@ThomasWangenheim - Nunja, lies Harari mal vielleicht erstmal bevor Du derart abwertend anhand des Kriteriums eines Mangels an Zitaten gewisser "Denker des Kanons" urteilst. In dem Sinne: Wieso müssen denn etwa klar aufgezeigte Bezüge mit Namensnennungen verbunden sein - können nicht auch in gewissen Textsorten zuweilen Andeutungen und indirekte Verweise genügen - dergestalt: auf wen bezieht sich etwa Goethe im Faust, ohne ihn direkt zu zitieren und namentlich zu erwähnen - ist der Faust wegen dieses angeblichen Mangels an Auoritätsverweisen weniger wert, weil Luther, Descartes, Bach, Rembrandt oder Augustus nicht im Text erwähnt werden? Harari verfolgt hier schlicht einen radikal breitenwirksamen, populärwissenschaftlichen Ansatz, der ja auch durch seine Verkaufserfolge bestätigt wurde - das heisst: seine Haltung kommt mir zum Beispiel insgesamt so vor wie die der Beatles - man zitiert Elvis de facto - aber gerade ohne seinen Namen zu nennen. Etwa: Weil das zunächst unpassend wirken würde. Man will ja keine Geistesgeschichte oder Geschichtsphilosophie betreiben, sondern schlicht die aktuellen Erkenntnisse zum Thema Menschheitsentwicklung zusammentragen. Ich nehme in diesem Sinne an, dass man davon ausgehen kann: ein im zarten Alter von 26 Jahren in Oxford promovierter Geschichtswissenschaftler, der seit geraumer Zeit seine Professur an der Hebrew University inne hat, weiss, was ein Gauß, Kant oder Sophokles geleistet haben - aber darum ging es ihm in seinem Buch ja gar nicht (um die Würdigung von Einzeltaten), sondern um eine allgemeinere, beziehungsweise vielleicht auch grundlegendere Sichtweise auf gewisse Schlüsselprobleme und Schlüssellösungen der Menschheit in ihren Zeitläuften.

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    2 жыл бұрын

    Erstmal sind wir nicht per Du. Ansonsten ist Ihre Naivität wirklich grenzenlos. Wenn jemand tatsächlich noch glaubt, daß Harvard oder Oxford irgend etwas bedeutet, dann hat er noch nie Akademiker aus Harvard sprechen hören. Über deren Gastvorträge zu Hegel oder Gödel haben wir uns im Studium zusammen mit den nun auch nicht gerade bestinformierten Professoren regelmäßig lustig gemacht, weil sie von kompletter Inkompetenz zeugten. Und Sie reden von Autoritätsverweisen, bringen aber genau damit selbst das billigste argumentum ad verecundiam? Ich lach mich scheckig! Namen zu nennen sind dagegen eben keine Autoritätsverweise - schließlich will hier niemand die Komptenz Rembrandts nachweisen oder seine eigene anhand von Rembrandt. Begreifen Sie erstmal was Autoritätsagumente sind und was einfach notwendige Bezugsgrößen. Es hat auch nichts mit Würdigungen von Einzeltaten zu tun, sondern eben mit notwendigen Vergleichspunkten der Geschichtsphilosophie. Sie haben offenbar keinen Schimmer, was Geschichtsphilosophie eigentlich tut. Aber das wundert mich nicht, wenn Sie Harari für so großartig halten. Daß Sie dann auch noch Bezüge zwischen Denkern, Philosophien und Kunstwerken aufzeigen wollen, ohne sie zu nennen... Ist der Faust ein Geschichtsbuch? Will Goethe dort Shakespeare oder Grimmelshausen historisch einordnen? Wohl kaum. Sagen Sie, schämen Sie sich nicht für den Unsinn, den Sie schreiben?

  • @arminulrich2319
    @arminulrich23193 жыл бұрын

    Andere Frage: wie oft kommt Hitler vor? Und bei wem (derer, die ihn hätten kennen können). Hier muß man/frau/div bei Hegel ein Auge zudrücken können. Wenn Hitler vokommt. Ist dann die Geschichtsphilosophie schlecht?

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    3 жыл бұрын

    Ich glaube "Hitler" kommt bei mir auch nicht vor. Aber die Weltkriege müssen freilich besprochen werden. Wenn nicht, wäre das ja als hätte man Napoleon ausgeblendet oder Alexander.

  • @FG-fc1yz
    @FG-fc1yz3 ай бұрын

    8:53 19:35

  • @annabaumann5099
    @annabaumann50993 жыл бұрын

    "Ich habe die Gotik gehaßt". Ich mußte mir das mehrmals anhören, weil ich dachte, ich habe mich eventuell verhört. Wüßte gerne warum Sie die Gotik gehaßt haben.

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    3 жыл бұрын

    Ich habe die Gotik nicht gehaßt, das ist ein Mißverständnis. Ich habe das 18. Jahrhundert gehaßt, vielmehr aber nur langweilig gefunden. "Ich habe die Gotik gehaßt" ist ein paraphrasiertes Goethe-Zitat aus einem anderen Vortrag, an das ich hier erinnert wissen wollte.

  • @annabaumann5099

    @annabaumann5099

    3 жыл бұрын

    @@ThomasWangenheim Dann werde ich mich auf die Suche nach diesem, Ihrem Vortrag machen. Vielen Dank für Ihre Antwort.

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    3 жыл бұрын

    Ich glaube, es war hier: kzread.info/dash/bejne/inVs0ryDgN2qcpc.html

  • @annabaumann5099

    @annabaumann5099

    3 жыл бұрын

    @@ThomasWangenheim Oh vielen Dank. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Tag. Anna Baumann

  • @arminulrich2319
    @arminulrich23193 жыл бұрын

    Von mir aus braucht Augustus nicht vorzukommen, Hauptsache Arminius kommt vor.

  • @arminulrich2319
    @arminulrich23193 жыл бұрын

    Das Abendland geht unter, weil niemand mehr Karl-Friedrich Gauß kennt

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    3 жыл бұрын

    : D

  • @merkelszuhalter7989
    @merkelszuhalter79892 жыл бұрын

    Wenn schütt, kilic und Mandic hier kommentieren, dann muss das ein Interessanter Vortrag sein . Daumen gibts nach oben 👍🏻

  • @ostihpem
    @ostihpem3 жыл бұрын

    Wie wäre es mal mit einer statistischen Geschichtstheorie, die - so ein wenig, wie Sie das mit Ihrer Tabelle vorexerzieren - anhand gewisser Kennzahlen Geschichte einordnet? Man könnte versuchen, ein System von Kennzahlen anzulegen, um dieses System dann auf vergangene Kulturen zu legen...evtl. ergeben sich deutliche/interessante Korrelationen, die wiederum für Prognosen gegenwärtiger Kulturen verwertbar wären. So könnte man vllt. feststellen - nur mal als Beispiel - dass alle Hochkulturen 5-8 Generationen nach ihrem Beginn ein epochales (Kunst)-Werk mit überregionaler Anerkennung hervorbrachten, so dass alle Kulturen, die das nicht schaffen, wenig bis keine Aussicht haben, eine Hochkultur zu werden. Bei Sportlern und diversen Berufen wird das schon heute angewendet, wenn gewisse Scouts feststellen, dass X nach y Monaten immer noch nicht richtig z kann und daher wenig Aussicht hat, je auf das Level L1 zu kommen. Gibt es diese Richtung der Geschichtstheorie? Oder ist das komplett unbeackert?

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    3 жыл бұрын

    Was Sie beschreiben, ist letztlich das Vorgehen in dieser neuen Art von Geschichtsphilosophie, wie ich sie oben vorstelle. Man untersucht in allen möglichen Bereichen die vorkommenden Leistungen der Kulturen und vergleicht diese dann, um das gemeinsame Muster/System zu ermitteln. Das läßt sich dann freilich auch auf mindererfolgreiche Kulturen legen und die Begrenzung derselben feststellen.

  • @richardlutz8370
    @richardlutz83702 жыл бұрын

    möglicher Vorgänger von Spengler >>Rousseau, in übertragender Betrachtung

  • @wohltaetigkeitwohltaetigke6182
    @wohltaetigkeitwohltaetigke61823 жыл бұрын

    Sehr verehrter Herr Wangenheim, als alter "Nazi" kann ich mir die Frage einfach nicht verkneifen: Haben Sie Günther gelesen, und wenn ja, wieso halten Sie die Rassentheorie und Schädelmessungen für "absurd" oder gar "lächerlich"? Mit freundlichem Gruß aus dem untergehenden Abendland Wohltaetigkeit

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    3 жыл бұрын

    Ich habe nicht gesagt, daß ich Schädelmessungen oder Rassentheorie überhaupt für absurd oder lächerlich halte, sondern die Rassentheorie Chamberlains. In einer anthropologischen Untersuchung mag das ja ganz interessant sein, aber die kulturhistorischen Schlüsse sind bei Chamberlain aus meiner Sicht absurd oder mindestens ein wenig signifikanter Erklärungsansatz.

  • @alexanderw.1003

    @alexanderw.1003

    3 жыл бұрын

    Was meinen Sie, wenn Sie sich als "alten 'Nazi'" mit Anführungszeichen deklarieren? Frage rein aus Interesse.

  • @dubravkomandic8831
    @dubravkomandic88313 жыл бұрын

    Man sollte die Grundlagen auch gelesen haben - oder ganz aktuell diese Biografie www.springer.com/de/book/9783476025654?gclid=EAIaIQobChMIg-TUg-HM7AIVA9-yCh3nowHXEAQYBCABEgLRBfD_BwE

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    3 жыл бұрын

    Ich glaube, ich habe 2015, als das Buch erschien, eine Diskussion im Deutschlandfunk darüber gehört. Das war sehr vernünftig ausgeführt. Aber insgesamt bin ich kein Freund von Biografien und Sekundärliteratur überhaupt, solang man die Möglichkeit hat, das Original zu lesen.

  • @dubravkomandic8831

    @dubravkomandic8831

    3 жыл бұрын

    Das sehe ich auch so. Freilich wird der Normalbürger Hemmungen haben „kontaminierte“ Literatur zu beziehen. Deshalb der Hinweis auf diese Biografie. Anders als heute üblich kommt der Autor auch ohne die gängigen Betroffenheitsrituale aus. Die Denkweise Chamberlains wird aus der Zeit heraus erklärt.

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    3 жыл бұрын

    Ich glaube auch nicht, daß man die "Grundlagen" lesen muß. Das ist tatsächlich nur noch von historischem Interesse. Nur wer sich für die hier vorgestellte Entwicklung der geschichtsphilosophischen Disziplin interessiert, hat damit einen weiteren Entwicklungspunkt zur Hand - auch stilistisch übrigens, was ich zu sagen vergaß.

  • @norbertgolenia7613
    @norbertgolenia76133 жыл бұрын

    Jaja, Rassentheorie ist "absurd" und die Lehre von der Gleichheit der Menschen logisch. Amen!

  • @ThomasWangenheim

    @ThomasWangenheim

    3 жыл бұрын

    Zuhören und dann großspurige Kommentare abgeben. Ich sage nicht "Rassentheorie ist absurd", sondern die Rassentheorie Chamberlains ist absurd. Gern geschehen...

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