Karl Marx #1: Das Kapital und die Ware - WOHLSTAND FÜR ALLE Ep. 50

Zu unserem ersten #Jubiläum tun wir das, was viele sich seit Wochen und Monaten gewünscht haben: Wir beschäftigen uns mit Karl Marx, genauer gesagt: mit seinem berühmten Hauptwerk „Das Kapital“.
Aller Anfang ist bekanntlich schwer, doch man darf bei der Marx-Lektüre nicht zu sehr vor Ehrfurcht erstarren. Gewiss, leichte Lektüre sieht anders aus, aber es ist keineswegs unmöglich, Marx zu verstehen und zu erkennen, welch hohe Relevanz seine Theorie des #Kapitalismus noch immer hat. Marx schreibt, anders als seine Kritiker oft behaupten, keineswegs verworren, vielmehr ist jedes Wort, jedes Komma bewusst gesetzt, um für Klarheit zu sorgen.
Um das Wirtschaftssystem, in dem wir alle leben, zu verstehen, müssen wir zunächst dort beginnen, wo auch Marx anfängt: bei der Ware. Sie hat, erklärt Marx bereits auf den ersten Seiten des ersten Bandes, nicht nur einen Gebrauchswert, sondern auch einen Tauschwert. Doch wie kommt nun dieser Wert, mit dem Handel erst möglich wird, zustande? Welche Rolle spielt die Arbeit dabei? In der 50. Folge von „Wohlstand für Alle“ setzen sich Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt mit der #Arbeitswertlehre, einer wichtigen Grundlage des Marxismus auseinander, außerdem gibt es Lektüre-Tipps.
Literatur:
Autor_innenkollektiv: Mythen über Marx: Die populärsten Kritiken, Fehlurteile und Missverständnisse, Bertz und Fischer.
Bertolt Brecht: Flüchtlingsgespräche, Suhrkamp Taschenbuch.
Wolfgang Fritz Haug: Vorlesungen zur Einführung ins "Kapital", Argument Verlag.
Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band (MEW 23), Karl-Dietz-Verlag.
Christian Schmidt: Karl Marx zur Einführung, Junius Verlag.
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Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen
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Пікірлер: 214

  • 4 жыл бұрын

    Ihr könnt uns auch als Podcast hören: Podigee: wohlstandfueralle.podigee.io/ Spotify: open.spotify.com/show/12x5cqwBBQjoJo8RcOnyI5 iTunes: podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723?ign-mpt=uo%3D4

  • @kommunistenkneipe1807
    @kommunistenkneipe18074 жыл бұрын

    Eine einsteigerfreundliche Einführung von Ole und Wolfgang in Das Kapital? Jetzt kann ich in Frieden sterben.

  • @peteranderson3768
    @peteranderson37684 жыл бұрын

    Wer ist der Typ links im Bild und was hat er mit Ole gemacht? Ist das, das Wolfgang-Prinzip?

  • @anjahorn

    @anjahorn

    3 жыл бұрын

    Egal wer er ist..sieht gut aus :)

  • @simonlawrenson6972
    @simonlawrenson69724 жыл бұрын

    Ok I don't speak german i just clicked on this video because it said Marx and because the guy on the left is really cute

  • @maxxxy94

    @maxxxy94

    3 жыл бұрын

    indeed he is :D

  • @gabischon9214
    @gabischon92144 жыл бұрын

    Ich bin begeistert, zwei so junge Menschen, die uns Marx so sympathisch und verständlich rüber bringen. Glückwunsch zur 50.

  • @anton.069
    @anton.0694 жыл бұрын

    da hat sich ole aber rausgeputzt 😍 glückwunsch zum jubiläum!

  • @youtube-universitat6378
    @youtube-universitat63784 жыл бұрын

    Zur Zeit mein absoluter Lieblingspodcast

  • @tomwa030
    @tomwa0304 жыл бұрын

    Herzlichen Glückwunsch zum 50. Video !!! Vielen Dank !!!

  • @_sabot
    @_sabot4 жыл бұрын

    Als ich das erste mal versucht hatte Das Kapital zu lesen gab ich inmitten der ausführlichen Analyse was Waren sind auf, weil ich dachte, das alles weiß ich doch schon aus dem Alltag seit ich Kind bin. Stellte dann das Buch ins Regal und dachte vielleicht war das halt vor 150 Jahren interessant als der Kapitalismus noch nicht so fortgeschritten war. Dann verfestigte sich über den Verlauf einiger Jahre der Gedanke bei mir, dass an dem Buch ja doch was dran sein muss und irgendwann hab ich mich endlich aufgerafft es doch mal komplett zu lesen. Seitdem bin ich Sozialist.

  • @edmonddantes7343
    @edmonddantes73434 жыл бұрын

    Sehr schöne, hilfreiche Folge mit den Hinweisen auf die Sekundärliteratur, denn - oh Zufall! - ich bin seit einer Woche dabei, das Werk einmal in Ruhe durchzuarbeiten. Denke ( bzw. hoffe ), dass ihr noch ein paar Folgen zum "Kapital" produzieren werdet, so dass man euren Podcast zugleich als Diskussionsbeitrag sowie zur persönlichen Verständniskontrolle des Werks einsetzen kann. Vielen Dank und herzliche Glückwünsche zum Jubiläum; auf die nächsten fünfzig!

  • @Joe-GMY
    @Joe-GMY4 жыл бұрын

    Ja, herzlichen Glückwunsch zur 50. Ausgabe dieses Kanals! Ich verfolge ihn Woche für Woche überaus interessiert und gespannt. Diese duale Form mit Ole & Wolfgang ist nicht nur sehr informativ, sondern darüber hinaus auch herrlich unterhaltend. Besonders erfreulich daran ist vor allem die anschauliche und gleichfalls differenzierte Darstellung der vorgestellten Themen, die sich von den hier anderswo platten Vereinfachungen wohltuend abhebt.

  • @19.17.
    @19.17.4 жыл бұрын

    Ich: 18 Kapital: steht im Regal Ich: Auweia

  • @j.c8494

    @j.c8494

    4 жыл бұрын

    Same

  • @j.c8494

    @j.c8494

    4 жыл бұрын

    Ich fang erstmal mit den Einführungen an

  • @mikamimi9675

    @mikamimi9675

    4 жыл бұрын

    Same :) habs aber beim Lockdown mal ausgepackt und obwohl ich noch nicht ganz durch bin, ist es echt angenehmer zu lesen, als man denkt. Zwischendurch wird ja auch alles noch mal erklärt und angewandt und wenn es mal zu trocken ist, schreibt Marx Fußnoten, die den größten Teil der Seite einnehmen, um auf französisch irgendwelche Theoretiker zu beleidigen. Das ist ganz witzig eigentlich.

  • @Komprimat1111

    @Komprimat1111

    3 жыл бұрын

    Ihr schafft das!

  • @cihanlost
    @cihanlost4 жыл бұрын

    Danke für diese Reihe, das hatte ich mir schon sehnlichst gewünscht

  • @luziav.4994
    @luziav.49943 жыл бұрын

    Ich hab gerade auf Spotify diese Reihe zu Marx entdeckt und bin absolut begeistert! Ihr erklärt alles so ruhig und verständlich ohne eine Sekunde langweilig zu sein... Einfach perfekt! Vielen Dank dafür! Werde gerne noch mehr von euch anhören.

  • @IconaPX
    @IconaPX4 жыл бұрын

    Danke, freue mich schon auf die folgenden PodCasts zum Thema "Kapital" - vielleicht greife ich bald doch mal wieder zu den Büchern und versuche es nochmal.

  • @CodPlayerNo77
    @CodPlayerNo774 жыл бұрын

    Find es super, dass ihr jetzt was über Das Kapital macht. Werde auf jeden Fall die nächsten Folgen noch hören. Bin leider ein schlechter Leser, von daher sehr nice, dass ich mir das so zu Gemüte führen kann.

  • @trinity5645
    @trinity56454 жыл бұрын

    yuhu beste folge bisher. finde karl marx faszinierend. vielen dank das ihr mir manches nun verständlich rüber gebracht habt. konnte wirklich was lernen. muss unbedingt das kapital versuchen zu lesen. und hey, auf weitere viele tolle folgen. ihr seid ein super duo! ;D

  • @user-ql9hf3xs6t
    @user-ql9hf3xs6t3 жыл бұрын

    Krass! Sehr toll erklärt. Schreibe eine Klausur in 2 Wochen und bin froh, dass ich euch gefunden habe!

  • @liladorn9143
    @liladorn91434 жыл бұрын

    Wieder ein gutes Video! Mich würde ja vorallem ein Video über den Produktionspreis interessieren, ist aber wahrscheinlich relativ speziell.

  • @Scaberino
    @Scaberino4 жыл бұрын

    Vielen Dank für die neue Folge! Finde es sehr wünschenswert, dass ihr nun das Werk selbst popularisiert und erklärt. Mir war es etwas schwerfällig. Bestimmt wird die nächste Folge wieder zackig und spritzig.

  • @Konrad_K.
    @Konrad_K.Ай бұрын

    Ole im Anzug ist ja süß! Und alle Knöpfe zu ist überraschend

  • @TownInTheHouse
    @TownInTheHouse4 жыл бұрын

    Sommerversion WOHLSTAND FÜR MALLE

  • @hansmuller4338

    @hansmuller4338

    3 жыл бұрын

    Klassenkampf zwischen Alkohol und Gehirnzellen

  • @Roter_Oktober
    @Roter_Oktober4 жыл бұрын

    Sehr schöne Folge.

  • @gerry5174
    @gerry51744 жыл бұрын

    Freue mich schon auf die nächsten Folgen!

  • @misterblameme9952
    @misterblameme99523 жыл бұрын

    Euer Podcast ersetzt dutzende wirtschaftswissenschaftliche Fakultäten. An den Unis lernt man kaum mehr was über die Funktionsweise unserer Wirtschaft.

  • @DonC876
    @DonC8764 жыл бұрын

    In dem Outfit sieht Ole aus wie ein Jared Kushner Double :D Vielen Dank für eine neue Folge !

  • @eloquenz.5236
    @eloquenz.52364 жыл бұрын

    Als Einstieg auch zu empfehlen ist "Lohn, Preis und Profit" von Marx bei Suhrkamp, wurde mir von meinem Philosophielehrer empfohlen.

  • @bastiangro9910
    @bastiangro99104 жыл бұрын

    Zum 50. mit einem Thumbnail aus der wahren Karl-Marx-Stadt, Trier. Herzlichen Glückwunsch!

  • @alo5301

    @alo5301

    4 жыл бұрын

    Marx hasste das Kaff. Gruss an die Porta Nigra....ähm Porta with colour

  • @nosthaplacedatinedopeasusu7130
    @nosthaplacedatinedopeasusu71304 жыл бұрын

    Definitiv nicht die Anzahl Abonennten, die ihr verdient. Weiter so!

  • @MH-fg6yj
    @MH-fg6yj4 жыл бұрын

    Glückwunsch Jungs✌🏽️

  • @jankpilediver3863
    @jankpilediver38632 жыл бұрын

    Gute Arbeit! :)

  • @benjaminwalter709
    @benjaminwalter7094 жыл бұрын

    Endlich!

  • @tillp3280
    @tillp32804 жыл бұрын

    Glückwunsch!

  • @HihoFreund007
    @HihoFreund0073 жыл бұрын

    Ich finde eure Videos immer sehr informativ und interessant, deshalb wollte ich euch fragen, ob ihr in einem Video mal das Bürgertum erklären könntet? Mir ist dieses oft so wiedersprüchlich und ich wüsste nur zu gern wie es funktioniert und wie es strukturiert ist oder welche Ideologien es verfolgt und ob es auch in den heutigen Zeiten noch so eindeutig bestimmbar ist. Stehen Akademiker oder Künstler mittendrin oder auserhalb? Vielen Dank im Vorraus :)

  • @michaelash8335
    @michaelash83354 жыл бұрын

    Hallo Ole was ist das für ein schicker Becher den du da hast? Und herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum.

  • @patrickkracke2797
    @patrickkracke27973 жыл бұрын

    Ole mit der Wolfgang-Transformation 😄

  • @LeValdrian
    @LeValdrian3 жыл бұрын

  • @majahellmiss637
    @majahellmiss6373 жыл бұрын

    Hallo! Was ich nicht verstehe ist, dass der Tauschwert der Ware doch auch von der Verfügbarkeit beeinflusst wird. Zum Beispiel kann man bei einer guten Ernte Weizen viel billiger kaufen als bei einer schlechten. Kann mir jemand erklären wie das mit der Theorie zusammenhängt?

  • @MM-wm1pj
    @MM-wm1pj4 жыл бұрын

    Herzlichen Glückwunsch!

  • @amonbrehm3475
    @amonbrehm34752 жыл бұрын

    mittelalterliches museum: Jungs hat jemand den Becher gesehen? Ole: 23:40

  • @Straeusschen87

    @Straeusschen87

    2 жыл бұрын

    Der Letzte Tempelritter bei Indiana Jones: "Moment da fehlt doch ein Gral.... Egal der heilige Gral ist noch da" Ole 23:40 :P

  • @NordicSkadi
    @NordicSkadi3 жыл бұрын

    Sollte ich erst lesen oder erste den Podcast hören? Was meint ihr ist sinnvoller?

  • @9salamanca3
    @9salamanca34 жыл бұрын

    Gratulation :)

  • @mangqeis4509
    @mangqeis45097 ай бұрын

    Hallo, ich hätte eine Frage zur Arbeitswert Theorie, wenn ich ein Bild in 10 Stunden male, und Picasso auch ein Bild in 10 Stunden, ist der Wert unserer beiden Bilder massiv unterschiedlich wenn ich mich irre? Würde mich über eine Antwort sehr freuen!

  • @kampineweizen5790
    @kampineweizen57904 жыл бұрын

    Gute Einführung in die Marx'sche Theorie. Allerdings muss ich darauf Aufmerksam machen, dass der Gebrauchswert nicht rein subjektiv ist. Zumindest nicht im Sinne der bloßen Entscheidung eines Individuums für was ein Ding, oder eine Sache schließlich genutzt werden soll. Die Nützlichkeit bzw. der Gebrauchswert ist nicht selten abhängig von dem stofflichen Inhalt bzw. der Naturalform des Dinges. Die stoffliche Beschaffenheit eines Dinges z.B. eines Stuhls kann unabhängig des Gebrauchswertes variieren. Der Stuhl kann ebenso aus Plastik, oder Eisen sein. Allerdings kann der Holzstuhl einen "sekundären" Gebrauchswert annehmen. Aufgrund der stofflichen Beschaffenheit aus Holz zu sein, kann der Stuhl bzw. der stoffliche Inhalt eben auch als Feuerholz genutzt bzw. konsumiert werden. Damit ist klar, dass der Gebrauchswert eines Dings sich letztlich nur im Gebrauch oder der Konsumtion verwirklicht. Das bedeutet nicht, dass letztlich jeder rein subjektiv seinen Gebrauchswert pro Ding selbst ermittelt, sondern dass den Dingen allgemein eine Nützlichkeit für etwas zugeordnet wird bzw. Dinge für etwas hergestellt werden, ob sie nun für genau das genutzt werden, oder letztlich in anderen Situationen, sich allgemein andere Eigenschaften als nützlicher erweisen (zb. Kriegs- & Kriesenzeiten Stühle & Tische als Feuerholz). Plump gesagt: Wenn die Menschen sich auf die Stühle setzen ist der Stuhl zum sitzen da, wenn Menschen den Holzstuhl zum Feuer machen nutzen ist der Stuhl zum Feuer-machen da. Wenn Menschen den Stuhl als Tisch nutzen ist es ein Tisch usw. Ein Realbeispiel wäre der Handel von Timothy Dexter mit Bettwärmern, die er auf den Westindische Inseln profitabel verkaufte, da die Menschen diese Bettwärmer einfach als Schöpfkellen nutzen. [en.wikipedia.org/wiki/Timothy_Dexter]. Der Gebrauchswert ist also nicht rein subjektiv. Eher ist dieser situativ.

  • @lutzoffun2459
    @lutzoffun24594 жыл бұрын

    Interessante Folge und alles verständlich erklärt, vielen Dank :) Eine Frage hätte ich nach diesem Video aber noch. Besonders unter heutigen Gesichtspunkten würde man ja argumentieren, dass einige (fossile) Ressourcen endlich sind. So lässt sich ja Weizen durch Arbeit jedes Jahr neu produzieren und ist erneuerbar, die Menge des Eisens oder einer anderen so gearteten Ressource ist aber begrenzt. Somit könnte sich ja dadurch ein Wert für endliche Ressourcen ergeben. Gibt es dafür in dieser Theorie eine Erklärung?

  • @liladorn9143

    @liladorn9143

    4 жыл бұрын

    Was hat das damit zu tun. Der Wert einer Ware wird bestimmt durch die zur Produktion notwendigen abstrakten Arbeit. Es ist egal, ob ein Bestandteil endlich ist, oder nicht.

  • @lutzoffun2459

    @lutzoffun2459

    4 жыл бұрын

    @@liladorn9143 Das ist die Theorie, die erklärt wird. Diese Theorie muss sich ja gegenüber Einwänden erklären, also habe ich einen Einwand gebracht. Dieser bezieht sich auf das nicht ganz unübliche Gedankenkonstrukt von Angebot und Nachfrage beim Tauschen von Waren.

  • @liladorn9143

    @liladorn9143

    4 жыл бұрын

    @@lutzoffun2459 Angebote und Nachfrage bestimmt den Preis. Wert und Preis sind unterschiedlich.

  • @PsychoGod9898
    @PsychoGod98984 жыл бұрын

    Ich finde das Thema sehr spannend. Was ich allerdings noch nicht verstehe ist, wie Marx dazu kommt, den Tauschwert statt den Gebrauchswert als maßgeblichen Wertträger zu bestimmen, bzw. wie er den Tauschwert vom Gebrauchswert trennen kann. Der Gebrauchswert ist, wie zu Beginn auch gesagt, sehr subjektiv. Der Wert einer Ware bestimmt sich nach ihrem Angebot und ihrer Nachfrage. Diese sind aber - einige hauptsächlich als Wertträger fungierende Güter wie Gold oder Geldscheine einmal außen vor gelassen - doch vor allem an den Gebrauchswert geknüpft. Ganz einfach: wenn ich Hunger habe, bin ich mitunter auch bereit, drei Eisenbarren für ein Brot zu tauschen, auch wenn die abstrakte menschliche Arbeitskraft im Brot nur der eines Eisenbarren entspräche. In diesem Moment ist für mich Brot schlicht nützlicher als Eisen. Insofern fällt es mir schwer, alle Arbeit auf diese gleichwertige allgemeine menschliche Arbeit zu abstrahieren oder ihr überhaupt einen objektiven Wert zuzuordnen. Manche Tätigkeiten schaffen bei gleichem Einsatz von Zeit, Können, Effizienz usw. schlicht einen höheren Wert für die Mehrheit der Menschen. Auf der anderen Seite führt nicht nur eine Effizienzsteigerung bei der Produktion zu einem Wertverlust, sondern auch eine Produktionssteigerung bei ansonstem gleichem Arbeitseinsatz, wenn dadurch die Nachfrage überschritten wird und die Produzenten in einen Preiswettbewerb eintreten müssen, damit sie und nicht ihr Konkurrent die Ware verkauft. Über Erklärungen wäre ich dankbar :)

  • @kampineweizen5790

    @kampineweizen5790

    4 жыл бұрын

    Also, so wie ich das verstehe existieren Gebrauchswerte in jedweder Gesellschaftsform (feudale, vorkapitalistische), aber nur im Sinne der Nützlichkeit. Der Wert eines Dings erscheint, sofern diese auch - über den Gebrauchswert hinaus(!) - gesellschaftlich als Wertträger gehandhabt werden. Die Dinge müssen also gesellschaftlich als Gebrauchsgegenstände und(!) Wertträger gehandhabt werden. Marx schreibt dazu: „Gebrauchswerte bilden den stofflichen Inhalt des Reichtums, welches immer seine gesellschaftliche Form sei.“ (MEW 23 S.49) Gebrauchswerte sind sozusagen das "inhärente" der Dinge die wir erschaffen und nutzen unabhängig unserer gesellschaftlichen Form (bzw. Gesellschaftsordnung, Ideologie, usw.). Darum beharren Marx und Engels auf diese Unterscheidung. Es ist Teil der Kritik an der politischen Ökonomie, der Denkstruktur von Warenwerten. Näher betrachtet kann der stoffliche Inhalt bzw. die Naturalform eines Stuhls (z.B.Holz, Eisen oder Plastik) variieren und bedingt(!) so auch den Gebrauchswert (z.B.Holzstuhl => kann auch als Feuerholz genutzt werden [hat also auch weitere nicht offensichtliche Gebrauchswerte]). Das bedeutet auch, dass der Gebrauchswert eines Dings sich letztlich nur im Gebrauch oder der Konsumtion verwirklicht. Das bedeutet nicht, dass letztlich jeder rein subjektiv seinen Gebrauchswert pro Ding selbst ermittelt, sondern dass den Dingen allgemein eine Nützlichkeit für etwas zugeordnet wird bzw. Dinge für etwas hergestellt werden, ob sie nun für genau das genutzt werden oder letztlich in anderen Situationen allgemein andere Eigenschaften als nützlicher erweisen (zb. Kriegs- & Kriesenzeiten Stühle & Tische als Feuerholz). Plump gesagt: Wenn die Menschen sich auf die Stühle setzen ist der Stuhl zum sitzen da, wenn Menschen den Holzstuhl zum Feuer machen nutzen ist der Stuhl zum Feuermachen da. Wenn Menschen den Stuhl als Tisch nutzen ist es ein Tisch usw. Ein Realbeispiel wäre der Handel von Timothy Dexter mit Bettwärmern, die auf den Westindische Inseln profitabel verkaufte, da die Menschen diese Bettwärmer einfach als Schöpfkellen nutzen. [en.wikipedia.org/wiki/Timothy_Dexter]. Der Gebrauchswert ist also nicht rein subjektiv! Festzuhalten ist also: Der stoffliche Inhalt eines Dinges, oder die „natürlichen Form“(z.B.Holz, Eisen, usw.) bedingt den Gebrauchswert (z.B. Stuhl, Besteck, Pfanne, usw.). Daher gilt es nun auch vom Tauschwert zu unterscheiden. Der Tauschwert verleiht den Dingen die gesellschaftliche Form (=Ware). Die gesellschaftliche Form der Dinge die wir Waren nennen besitzen neben den Gebrauchswert eben genau dieses zusätzliche Wertelement um Ware sein zu können. Das Element des Tauschwerts! Der Tauschwert ist grundsätzlich erst einmal vom (natürlichen) Gebrauchswert zu unterscheiden, weil der Tauschwert sich nicht aus den „natürlichen“ Eigenschaft der Dinge speist, sondern aus den „gesellschaftlichen“ Eigenschaften: Ein Stuhl ist nicht einfach Ware, er ist erst mal nur ein Stuhl und besitzt lediglich Nützlichkeit bzw. einen „Gebrauchs -zweck“. Ware ist er sofern er in einer Gesellschaft existiert, in der getauscht wird. Dinge die Tauschwert besitzen kommen also nur in Gesellschaften vor, in denen getauscht wird und sind dort Ware. Vereinzelte Tauschakte kommen in eigentlich allen uns bekannten Gesellschaften vor, dass aber so gut wie alles getauscht wird, ist spezifisch für kapitalistischer Gesellschaften. Der Tauschwert bildet über den stofflichen Inhalt (+Gebrauchswert) hinaus, den stofflichen Träger von Wert. Am Beispiel des Stuhls, ist der stoffliche Inhalt Holz und der stoffliche Träger der Stuhl selbst. Ebenso hat auch Feuerholz den stofflichen Inhalt (oder Naturalform) Holz. Erst mit der Zuschreibung zum Holz für Feuer, wird das Holz zum Feuerholz als Träger von Wert (=Wertträger) und erlangt somit die gesellschaftliche Form (ökonomische Formbestimmung).

  • @kampineweizen5790

    @kampineweizen5790

    4 жыл бұрын

    Zum deinem Punkt mit dem "Eisenbarren für ein Brot zu tauschen": Die marxsche Analyse betrachtet den einzelnen Tauschakt unabhängig von jeglichen Einflüssen. Das bedeutet auch unabhängig von individuellen Extremsituationen wo Menschen Gold gegen Wasser tauschen usw. Marx fragt sich, wie genau dieser Angebot & Nachfrage-Mythos entsteht. Auf was dieser fußt. Denn Er stellt ja schon zu Beginn fest, das der Tauschwert eben vom Gebrauchswert zu trennen ist. Der Tauschwert also unabhängig des Gebrauchswertes stehen kann. Dabei bezieht sich Marx auf die zu seiner Zeit üblichen Werttheorien von David Ricardo & Adam Smith. Die verschiedenen Tauschwerte der selben Ware müssen füreinander auch Tauschwerte bilden. 100 Eier sind nie mehr wert als 100 Eiern, 1 Stuhl nie mehr als 1 Stuhl, 2 Ellen Leinwand nie mehr als 2 Ellen Leinwand. Demnach stehen die jeweiligen Waren immer im „angemessenen“ Verhältnis: 2 Ellen Leinwand zu 100 Eiern oder 100 Eier zu 2 Ellen Leinwand oder 1 Stuhl zu 100 Eiern usw.. Ob nun Eier gegen Leinwände, oder Eier gegen Stühle, oder Stühle gegen Eier oder Leinwände gegen Stühle usw. getauscht werden. Wie dieses „angemessene“ Verhältnis jedoch zu Stande kommt stellt Marx in der Wertformanalyse dar. Es muss ein stabiles Verhältnis bestehen um die Dinge überhaupt in Relation zueinander setzen zu können. Wir alle haben gemäß der Alltagserfahrung ein Gefühl dafür ob oder welchen Wert wir einer Sache zuschreiben. Also muss es etwas, entgegen der alltäglichen Erfahrung, Gemeinsames geben, aufgrund denen sich die Dinge aufeinander beziehen können. Austauschrelationen sind nicht subjektiv beeinflusst oder wechseln von Zeit zu Ort. Marx geht in seiner Analyse davon aus, dass dem Tausch eine objektive Wertbestimmung zugrunde liegt. Ökonomischen Theorien, wie die Nutzentheorie (Bsp.Wasser vs. Diamanten) oder die Arbeitswerttheorie (Bsp. Kunstwerk, unbearbeiteter Boden) bieten eine unzureichende Erklärung. Marx knüpft zwar an dem Punkt der Arbeitswerttheorie an, indem er den Wert der Waren ebenfalls in der warenproduzierenden Arbeit begründet, grenzt sich aber stark von dem zugrundeliegenden Menschenbild der Ökonomischen Theorien ab und kritisiert vor allem den Ausgangspunkt dieser Theorie. Die Ökonomische Theorie sieht den Wert als unmittelbar auf rationale Überlegungen der einzelnen Individuen zurückführend ermittelbar. Der Mensch mit einem „Hang zum Tausch“ ausgehend von Handlungen einzelner Individuen, durch Projektion einer Handlungsstrategie(dem Tausch) in die menschliche Natur. Für Marx hingegen sind die gesellschaftlichen Verhältnisse ausschlaggebend, in denen die Individuen zueinander stehen. Die Verhältnisse geben eine bestimmte Rationalität vor (die Logik des Tauschens). Um innerhalb dieser Verhältnisse bestehen zu können, müssen sich die Einzelnen auch an diese halten und handeln dementsprechend, sofern sie sich reproduzieren (überleben) wollen/müssen. Dies reproduziert wiederum die Verhältnisse. Marx begründet seine Werttheorie im Gegensatz zu Adam Smith und anderen Vertretern ökonomischer Theorien nicht mit den Überlegungen der Tauschenden. Der Tausch ist keine natürliche Eigenschaft oder ein konkreter Wille eines jeden Einzelnen. Das Verhalten der Einzelnen beruht auf gesellschaftliche Verhältnisse - die gesellschaftlichen Verhältnisse beruhen hier auf den Warentausch. Das einzelne Austauschverhältnis wird als Teil eines bestimmten gesellschaftlichen Zusammenhangs, eines Gesamtzusammenhangs gesehen, bei dem die Reproduktion der Gesellschaft über den Tausch vermittelt ist. Die Gesellschaft reproduziert sich über den Tausch => Sie existiert und existiert fort, allein über den Tausch. Die Werttheorie will nicht beweisen, dass das einzelne Austauschverhältnis durch das zur Produktion einer Sache benötigte Arbeitsvermögen bestimmt ist - die Wertetheorie will vielmehr den spezifischen gesellschaftlichen Charakter der Waren produzierender Arbeit erklären.

  • @kampineweizen5790

    @kampineweizen5790

    4 жыл бұрын

    Um die Begriffe der konkret menschlichen Arbeit & abstrakten Arbeit vor dem Hintergrund des Gebrauchswertes nach der marxschen Analyse zu verstehen hier einige Anmerkungen aus einem alten Leseprotokoll meiner Kapital Lektüre. Dazu kann ich im übrigen folgendes Einführungsbuch empfehlen: Michael Heinrich: Kritik der Politischen Ökonomie. Entsprechend der doppelten Bestimmung der Ware, neben Gebrauchswert auch Tauschwert zu besitzen, enthält auch die Arbeit, welche Waren produziert zwei Momente (Doppelcharakter). Die konkret nützliche Arbeit als verausgabte menschliche Arbeit in zweckbestimmter Form ist sichtbar und produziert Gebrauchswert (Tischlerarbeit =Tisch = >Gebrauchswert). Dabei ist "konkrete Arbeit" nicht zu begreifen als einzelne, individuelle Arbeit - Es handelt sich nicht um einen jeweiligen individuellen Arbeitsaufwand eines Arbeitenden. Konkret (nützliche) Arbeit ist jede Arbeit in zweckbestimmter Form (Mauerarbeit, Programmiererarbeit, Tischlerarbeit usw.) separiert anhand eben dieser Zweckbestimmtheit. Die abstrakte Arbeit hingegen ist ein im Tausch konstituiertes Geltungsverhältnis(!). Das einzelne Austauschverhälntnis bezieht waren aufeinander, dementsprechend auch die in ihnen enthaltende verausgabte Arbeit und das immer vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Gesamtarbeit. Im Tausch gilt die verausgabte konkrete Arbeit lediglich als ein bestimmtes Quantum an wert-bildender abstrakter Arbeit. Mit "Quantum" ist aber nicht die Arbeitszeit gemeint, sondern die Verausgabung von Arbeit (bzw. Arbeitsaufwand), was die Arbeitszeit neben der Mühe (bzw. Energieaufwand) jedoch mit einschließt. Marx stellt die Frage, wie nun die Größe des Wertes zu bemessen ist, wobei er herausstellt, dass es nicht die vom einzelnen Produzenten tatsächlich benötigte Arbeitszeit ist, ob er länger oder kürzer an dem Produkt arbeitet, fauler oder fleißiger, oder bessere Bearbeitungsmöglichkeiten hat als ein anderer Produzent, die Wert bildet. Wertsubstanz ist gleiche menschliche Arbeit, die gesamte Arbeitskraft der Gesellschaft, die sich in den Werten der Warenwelt darstellt. Deshalb muss diese Arbeitskraft, sofern sie gesellschaftlich notwendig, an der gesellschaftlichen Durchschnitts-Arbeitskraft und somit an der gesellschaftlich notwendigen Arbeitszeit gemessen werden (=Produktivkraft). Diese ist abhängig von den gesellschaftlich-normalen Produktionsbedingungen (Stand der Technik, der Wissenschaft) und der Qualifikation der Arbeiter, oder wie Marx es ausdrückt: „dem gesellschaftlichen Durchschnittsgrad von Geschick und Intensität der Arbeit“(MEW 23 S.53). Damit Produkte schließlich Ware werden, muss das Produkt einen Gebrauchswert für andere haben, einen gesellschaftlichen Gebrauchswert und es muss getauscht werden bzw. zum Tausch dargeboten werden. Denn erst im konkreten Tausch findet die Abstraktion statt: Es wird vom Gebrauchswert der Ware abstahiert und die Waren werden als Werte gleichgesetzt (=Real-Abstraktion). Wird also von dem konkreten Gebrauchswert abstrahiert, so muss auch von der bestimmten produktiven Arbeit bzw. der konkreten Arbeit abstrahiert werden (Beispiel: Maurerarbeit ist eine andere Art von Arbeit als Tischlerarbeit). Mit dem konkreten Gebrauchswert, verschwinden auch die konkreten Formen der Arbeit und reduzieren sich auf gleiche menschliche Arbeit (bzw. Arbeit überhaupt, ohne Zweckbestimmtheit). Das bedeutet nicht, dass bestimmte Arbeiten mit anderen bestimmten Arbeiten gleichgesetzt werden, sondern aus ihrer konkreten Form (Tischler-Arbeit, Mauerer-Arbeit) herausgenommen werden und reduziert werden auf ein bestimmtes Quantum vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Gesamtarbeit. Die Arbeitsprodukte stellen nur noch die in ihnen verausgabte abstrakt menschliche Arbeit dar und sind als „Kristalle“ dieser ihnen gemeinsamen, gesellschaftlichen Substanz, Werte (= Warenwerte).

  • @rifleassassin93
    @rifleassassin934 жыл бұрын

    Wie sähe es denn mit dem Tauschwert vollautomatisiert hergestellter Waren aus? Also beispielsweise gäbe es eine Drohne, die Weizen aussäht und erntet. Würde das den Weizen nach Marx komplett entwerten?

  • @fg786

    @fg786

    4 жыл бұрын

    Die Drone selber enthält in ihren Anschaffungskosten menschliche Arbeit und für Betrieb und Wartung auch. Im Video wurde bisher nur angesprochen, dass der Arbeiter den Wert produziert. Im gesamten Werk von Marx geht es aber nicht einfach um den Wert, sondern um Mehrwert. Wie schafft es der Kapitalist Rohstoffe, Maschinerie und Arbeit zu kaufen, ein Produkt herstellen zu lassen und hinterher durch den Verkauf mehr Geld zu haben als vorher? Das ist die zentrale Frage. Darüber haben sich Adam Smith und Ricardo noch gewundert. Die Antwort von Marx ist, dass nur menschliche Arbeit Mehrwert schaffen kann, in dem der Arbeiter mehr Produkt erzeugt als als Gegenleistung in Lohn erhält. Die Drone kann Wert schaffen, Mehrwert aber nur, wenn sie im Gegensatz zur Konkurrenz einen Produktivitätsvorteil hat. Wenn die gesamte Landwirtschaft in Konkurrenz so betrieben wird, kann kein Mehrwert mehr erzeugt werden, da allein die Produktionskosten den Preis diktieren, die dann für alle gleich bleiben (wenn man von den natürlichen Unterschieden der Ertragsfähigkeit des Bodens absieht). Das ist auch der Grund, dass die Produktivität immer weiter steigen muss. Das liegt nicht daran, dass wir zu wenig für alle produzieren können und es deswegen mehr werden muss, sondern weil Produktivität nur als Vorsprung vor anderen zählt. Wenn die Lohnkosten fix sind Kapitalist A aber doppelt so viel produziert wie Kapitalist B, kann er zum Marktpreis verkaufen und mehr Profit einstecken, oder die Konkurrenz über den Preiskampf aus dem Markt drängen und sich einen größeren Marktanteil sichern oder er verkleinert seine Belegschaft bei selbem Produktionsvolumen. Wenn die Konkurrenz mit der Produktivität nachzieht, stehen sie beide auf der gleichen Stufe wie vorher, nur eben bei niedrigerem Preis für den Konsumenten. Die Produktivität muss dann, um einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu gewinnen, erneut gesteigert werden. Das klingt natürlich geil für den Konsumenten, immer weiter sinkende Preise. Die Krux an der Sache ist aber, dass der Kapitalist hauptsächlich Produktionskosten über Lohn einspart. Er spart sich bezahlte menschliche Arbeit.

  • @rifleassassin93

    @rifleassassin93

    4 жыл бұрын

    @@fg786 Vielen lieben dank für die ausführliche und einleuchtende Antwort. Man könnte meinen die Katze beißt sich bei dieser Strategie früher oder später selbst in den Schwanz, wenn durch die Lohnkosteneinsparung der Arbeiter/Konsument irgendwann keine Nachfrage mehr erzeugen kann - wobei man hier natürlich eine globale Totalität annehmen muss, bei der auf keinem Markt Konsumenten über Tauschmittel verfügen, um Nachfrage durch Importe zu generieren.

  • @fg786

    @fg786

    4 жыл бұрын

    @@rifleassassin93 "Man könnte meinen die Katze beißt sich bei dieser Strategie früher oder später selbst in den Schwanz, wenn durch die Lohnkosteneinsparung der Arbeiter/Konsument irgendwann keine Nachfrage mehr erzeugen kann" Das sind eben die Widersprüche im Kapitalismus an denen er laut Marx zugrunde gehen kann. Solange die globale Totalität nicht erreicht ist interessiert das aber keinen Kapitalisten, solange besteht die Konkurrenz um niedrigere Kosten. Man muss sich auch mal überlegem wie die Produktivitätssteigerung vorkommt. NIcht etwa als Forderung der Arbeiter, weil die weniger arbeiten wollen, um mehr Freizeit zu haben. NIcht als Forderung der Konsumenten (das sind die Arbeiter), weil die mehr Zeug wollen, sondern einfach als Mittel um aus Geld mehr Geld machen zu können. Letztendlich kommt es zu einer Perversion. Wir fragen uns nicht wofür wir arbeiten müssen, weil wir etwas brauchen, sondern wir drehen das um: Was können wir noch erfinden, um weiter arbeiten zu können? Der Kapitalismus ist dann auch die einzige Wirtschaftsform in der man sich bei Produktivitässteigerung Gedanken um seine Arbeitslosigkeit als Verlust der Existenzgrundlage machen muss. Die Regale sind übervoll und man steht davor und bekommt nichts, weil man keine Einkommensquelle mehr hat.

  • @peterkirsch6480
    @peterkirsch64802 ай бұрын

    Bei der Erläuterung der Arbeitswerttheorie fehlt aus meiner Sicht der Aspekt der Wertrealisierung im Kapitalkreislauf, sodaß der Eindruck entsteht, es sei immer auch gleichzeitig jemand mit der Stopuhr dabei. Oder in anderen Worten: wie stellt sich der gesellschaftliche Durchschnitt im realen Verwertungsprozess her? Ich denke, das würde dem Verständnis helfen.

  • @mikamimi9675
    @mikamimi96754 жыл бұрын

    Alles Gute :) wenn Ihr die nächsten Unterthemen noch nicht alle fest bestimmt habt, könntet Ihr dann vielleicht auf den Begriff der Klassen näher eingehen? In der Schule bspw. wurde ja immer erzählt, ganz früher hätte es Stände gegeben, durch die Industrialisierung Klassen und heute sei das anders, wir lebten in einer Schichtengesellschaft. Dass das so ganz nicht stimmen kann, wenn die Zahl der Lohnabhängigen wächst und auch die Ausbeutungsrate gemessen am technologischen Fortschritt, ist ja offensichtlich, aber quantitativ gesehen gibt es ja schon große Unterschiede zwischen einer Fabrikarbeiterin in Bangladesch, einem Krankenpfleger und einem Manager irgendeines großen Konzerns, obwohl alle gegen Lohn für Dritte arbeiten. Habt Ihr Lektüreempfehlungen für eine moderne, differenzierte Klassenanalyse oder könntet Ihr da eventuell in einer der nächsten Folgen einmal näher drauf zu sprechen kommen? Das wär fein.

  • @gabischon9214

    @gabischon9214

    4 жыл бұрын

    Das würde mich auch sehr interessieren!

  • @liladorn9143

    @liladorn9143

    4 жыл бұрын

    Auf verschiedene Klassen ist Marx gar nicht so genau Drau eingegangen...

  • @mikamimi9675

    @mikamimi9675

    4 жыл бұрын

    @@liladorn9143 ein bisschen ja schon, aber das meinte ich auch gar nicht. Sondern um einen kritisch-materialistischen Blick auf die heutige Gesellschaft und Wirtschaft, so wie Marx das getan hat.

  • @SickDerrick
    @SickDerrick4 жыл бұрын

    Beschäftigt euch bitte auch mal mit Anwar Shaikh, dem wohl bedeutendsten aktuell lebenden marxistischen Ökonom, und seinem Hauptwerk "Capitalism" aus dem Jahr 2016.

  • @jobkorn4085

    @jobkorn4085

    4 жыл бұрын

    #142rr3 kleiner tipp forum für diskusion

  • @SenorCitrone
    @SenorCitrone4 жыл бұрын

    Wie steht Marx zur Idee von Angebot und Nachfrage? Hat er was dazu geschrieben? Ein anderer Kommentator hat bereits nach künstlicher Verknappung gefragt, das geht ja in die selbe Richtung. Auf jeden Fall alles Gute zur 50. Folge!

  • @Saxoph0ne

    @Saxoph0ne

    4 жыл бұрын

    In "Lohn, Preis und Profit" gibt es einen Abschnitt zu Angebot und Nachfrage

  • @Blaystift

    @Blaystift

    4 жыл бұрын

    In meinem Verständnis: Dass es beides gibt ist unabstreitbar. Dass das eine das andere bedingt auch. Damit hat man sich aber nichts erklärt über den Wert, seinen Inhalt oder Grund. Die VWL lässt eine Leerstelle in der Frage, was sich eig. über Angebot und Nachfrage vermittelt & stört sich nicht daran. An dieser Leerstelle würde die Arbeitswertlehre greifen.

  • @liladorn9143

    @liladorn9143

    4 жыл бұрын

    Ja, auch im Kapital. Im dritten Band löst er sogar teilweise seine Arbeitswertlehre auf, durch das Gesetzt von Angebot und Nachfrage.

  • @Blaystift

    @Blaystift

    4 жыл бұрын

    @@liladorn9143 Er lößt nichts auf. Der Preis bildet sich am Markt. Waren werden getauscht und damit in ihrem Wert gleichgesetzt. Doch was ist eigentlich das Gemeinsame an ihnen, durch das man sie gleichsetzen kann, wenn es offenbar nicht ihre Beschaffenheit als nützliches Gut ist? Marx schließt nicht den Wert aus der Arbeitskraft, sondern umgekehrt.

  • @liladorn9143

    @liladorn9143

    4 жыл бұрын

    @@Blaystift Dann habe ich mich falsch ausgedrückt. Er löst dann die Arbeitswertlehre nicht auf. Waren werden dann allerdings nicht nach Ihren Werten getauscht (also c+v+m), sondern nach ihrem Produktionspreis (also k+p (Durchschnittsprofit)).

  • @felix2805
    @felix28054 жыл бұрын

    Gestern noch meine mündliche Abiturprüfung über Marx gehalten. 😅

  • @alo5301

    @alo5301

    4 жыл бұрын

    Zahl Steuern, dann wirst auch du zum Antimarxisten

  • @adidasadriano
    @adidasadriano4 жыл бұрын

    Danke für das tolle Video 😊 Donna Haraway schreibt, dass Marx nur die Lohnarbeit historisiert, aber nicht die Reproduktionsarbeit. Ist Feminismus mit Marx denkbar?

  • @etacass9525

    @etacass9525

    4 жыл бұрын

    Ja auf jeden Fall, vgl zum Beispiel "Marxismus und Frauenunterdrückung" von Lise Vogel, das ist schon älter (80er), aber mit ein bisschen Vorwissen zu Marxismus ein guter Einstieg/Grundlage, abgesehen davon oder auch aufbauend darauf, gibt es zig marxistische bzw materialistische Feministinnen, die auch Bücher veröffentlichen oder Vorträge im Internet haben, ein paar Namen: Sue Ferguson, Silvia Federici, Nancy Fraser, Tithi Bhattacharya, Frigga Haug (von Ole empfohlen), Angela Davis, Ilse Bindseil, Koschka Linkerhand, Kristen R. Ghodsee uvm. Die gehören wiederum teils sehr unterschiedlichen Strömungen an, darunter zb (auch ein gutes Stichwort) der Ansatz der "Sozialen Reproduktion" oder auch social reproduction theory.

  • @etacass9525

    @etacass9525

    4 жыл бұрын

    Also stimmt schon, dass Marx sich kaum bis garnicht mit der Reproduktion befasst hat, aber es gibt Feministinnen die genau das nachholen und die marxistische Analyse an dieser Leerstelle erweitern (oder überarbeiten). Dieser Feminismus ist allerdings ein anderer, als der dominierende postmoderne (interesektionale queer-)Feminismus, Haraway ist soweit ich weiß ja auch ehr der Postmoderne zuzuordnen, das ist dann vielleicht eine gewisse Umgewöhnung hin zu Materialismus und Dialekt :D

  • @ulfpape
    @ulfpape2 жыл бұрын

    Kamt ihr da von euer Jugendweihe?

  • @simonj.1790
    @simonj.17904 жыл бұрын

    Wer „abstrakt“ sagt und „kompliziert“ meint, sagt auch „trocken“.

  • @archi124

    @archi124

    4 жыл бұрын

    Wie meinen?

  • @simonj.1790

    @simonj.1790

    4 жыл бұрын

    arli Ich empfinde das Wort „trocken“, das Ole entschuldigend verwendet, nachdem sie sich zu Recht über das häufig fehlende Verständnis der Bedeutung des Begriffs „abstrakt“ ausgelassen haben, bei theoretischer Materie genauso unangebracht. Wieso soll die Praxis denn immer spannender sein als die Theorie. Und was ist der Gegenbegriff? „Feucht“? So ernst, war der Kommentar aber nun auch nicht gemeint.

  • @hansmuller4338

    @hansmuller4338

    3 жыл бұрын

    ​@@simonj.1790 btw. Sprache ist immer metaphorisch, es ist unmöglich keine metaphorische Sprache zu benutzen. Natürlich sollte man sich bemühen so missverständnissfrei wie möglich zu schreiben und zu sprechen.

  • @davidp2469
    @davidp24693 жыл бұрын

    Ok soweit ist es Logisch. Die Unterschiedliche Leistungsbereitschaft hat ja auch eine Ursache, welche sich im Normalfall mit auf eine Arbeitsleistung zurückführen lässt. Ausbildung, medizinische Versorgung etc.

  • @RenePatrique
    @RenePatrique4 жыл бұрын

    "Künstliche Arbeitszeitverlängerung" - Zu sehen auf jeder Baustelle die von der öfftl. Hand finanziert wird, ausgeschrieben wurde, an den billigsten Anbieter vergeben wird, und die gefühlt ewig braucht bis sie mal fertig ist. - Reale Beobachtung: Während bei einer Straßenbau-Maßnahme 5 Meter Rohr ausgetauscht werden musste, wurde auf der gleichen Straße ein Stück weiter vorne ein 4-stöckiges Volksbank-Gebäude gebaut und in Betrieb genommen. Der komplette Neubau war ungelogen schneller fertig! - Noch Fragen?

  • @rimaed1948
    @rimaed19484 жыл бұрын

    boah ist das ganze sooo kompliziert

  • @azarael77

    @azarael77

    4 жыл бұрын

    Es geht, ich finde das Kapital eigentlich nicht besonders kompliziert im Vergleich zu vielen anderen wissenschaftlichen Texten, da eigentlich immer sehr gründlich erklärt wird, wie man von einem Punkt zum nächsten kommt, mit Beispielen und allem (teils sogar eher zu viele als zu wenige Beispiele ^^). Im Gegensatz dazu gibt es viele Autoren, die viel größere Gedankensprünge vornehmen und erwarten, dass man ihnen folgt. Wenn man genug Ausdauer hat, so viel zu lesen, dann versteht man es denke ich auch (es müssen ja auch nicht gleich alle drei Bände sein, schon wenn man sich den ersten Band vornimmt, lernt man sehr viel über Marx Denken). Kompliziert wirkt es nur, wenn man versucht, 100 Seiten oder so in einem Video zusammenzufassen, weil dann notgedrungen viele kleinteilige Gedankenschritte übersprungen werden.

  • @rimaed1948

    @rimaed1948

    4 жыл бұрын

    Vielen Dank.

  • @derbert546
    @derbert5463 жыл бұрын

    Hier nochmal eine thematische Frage, da ich gerade erst bei Marx einsteige. Ist der Tauschwert nicht auch abhängig von Nachfrage und Warenknappheit? Das wäre ja ein zusätzlicher Faktor neben der Arbeitskraft, die dahinter steht.

  • @sympathischtv4473
    @sympathischtv44734 жыл бұрын

    ach mensch, der gute alte three-sixty im hintergrund 😅

  • @rainerlippert
    @rainerlippert3 жыл бұрын

    Vielen Dank für dieses Video! Doch haben Sie mal geprüft, ob das stimmen kann, was Sie in dem Video erklären? Sie zitieren Marx und erklären damit, dass von der Nützlichkeit beim Wert abstrahiert werden kann: „Mit dem nützlichen Charakter der Arbeitsprodukte verschwindet der nützliche Charakter der in ihnen darrgestellten Arbeiten, sie unterscheiden sich nicht länger, sondern sind allesamt reduziert auf gleiche menschliche Arbeit, abstrakt menschliche Arbeit.“ Hier muss fortgesetzt werden mit der Aussage „Und mit der Nützlichkeit verschwindet auch der Wert.“, denn nach Marx ist nur die gesellschaftlich nützliche Arbeit wertbildend. Gesellschaftlich nützliche Arbeit bedeutet, dass die Arbeitsergebnisse für die Gesellschaft nützlich sind, d.h. dass sie zu Gebrauchswerten für andere werden. Das einzige Kriterium für die gesellschaftliche Nützlichkeit ist der Verkauf der Ware gegen ein Wertäquivalent, üblicherweise Geld. Das geschieht auf dem Markt. Dazu muss das Arbeitsprodukt nützlich sein, egal in welcher konkreten Form. Sicherlich kann bei der Produktion von potenziellen Waren von der konkreten potenziellen Nützlichkeit der Produkte abstrahiert werden, jedoch nicht von der Nützlichkeit überhaupt. Sie nutzen ein zweites Zitat: Betrachten wir nun das Residuum der Arbeitsprodukte. Es ist nichts von ihnen übriggeblieben als dieselbe gespenstige Gegenständlichkeit, eine bloße Gallerte unterschiedsloser menschlicher Arbeit, d.h. der Verausgabung menschlicher Arbeitskraft ohne Rücksicht auf die Form ihrer Verausgabung. Diese Dinge stellen nur noch dar, daß in ihrer Produktion menschliche Arbeitskraft verausgabt, menschliche Arbeit aufgehäuft ist. Als Kristalle dieser ihnen gemeinschaftlichen Substanz sind sie Werte - Warenwerte. Diese Aussage kann nicht stimmen, denn die Form der Verausgabung der Arbeit ist nicht beliebig, oder meinen Sie wirklich, wenn ich in einem Unternehmen angestellt bin, das Sensoren herstellt und ich diese zu prüfen habe, dann kann ich auf den Hof des Unternehmens gehen und statt den Prüfautomaten zu bedienen, ein Loch in die Erde buddeln - die Form der Arbeit soll schließlich keine Rolle spielen? Es kommt wohl doch auf die Form der Arbeit an. Von der konkreten Form kann sicherlich abstrahiert werden, doch muss die zunächst nur potenzielle Nützlichkeit erhalten bleiben. Nützlichkeit im ökonomischen Sinn lässt sich nicht produzieren, nur die Voraussetzungen dafür können gefertigt werden. In der Ökonomie geht es nicht um einen generellen Gebrauchswert oder um generelle Nützlichkeit, sondern um relative Nützlichkeit, relativ im Vergleich zu anderen Produkten. Über diese Nützlichkeit entscheiden potenzielle / reale Käufer auf dem Markt und qualifizieren in einigen Fällen die Nützlichkeit mit ihren Käufen - in anderen eben nicht. Folglich muss noch etwas anderes als nur verausgabte Arbeit für die Wertbildung wirken. Ihre Aussagen ‚Es gibt nur Eines, das den Waren Wert gibt, die menschliche Arbeit.‘, ‚Die Ware ist so viel Wert, wie Arbeitszeit in ihr enthalten ist.‘ und ‚Wichtig dabei ist die durchschnittlich notwendige Arbeitszeit.‘ können so nicht richtig sein: /2/ Karl Marx: Zur Kritik der politischen Ökonomie, S. 12 "Die Gebrauchswerte der Waren werden also als Gebrauchswerte, indem sie allseitig die Stellen wechseln, aus der Hand, worin sie Tauschmittel, übergehen in die Hand, worin sie Gebrauchsgegenstände. Nur durch diese allseitige Entäußerung der Waren wird die in ihnen enthaltene Arbeit nützliche Arbeit. … Der einzige Formwechsel, den die Waren in ihrem Werden als Gebrauchswerte eingehen, ist also die Aufhebung ihres formellen Daseins, worin sie Nicht-Gebrauchswert für ihren Besitzer, Gebrauchswert für ihren Nichtbesitzer waren. Das Werden der Waren als Gebrauchswerte unterstellt ihre allseitige Entäußerung, ihr Eingehen in den Austauschprozeß, aber ihr Dasein für den Austausch ist ihr Dasein als Tauschwerte. Um sich daher als Gebrauchswerte zu verwirklichen, müssen sie sich als Tauschwerte verwirklichen." Marx sagt, dass nur durch die allseitige Entäußerung der Waren (d.h. durch deren Verkauf) die in ihnen enthaltene Arbeit nützliche Arbeit wird. Den Verkauf kann jedoch niemand in die Arbeitsprodukte, die zunächst keine realen Waren, sondern nur potenzielle sind, einbauen. Käufer bzw. potenzielle Käufer entscheiden darüber auf dem Markt. Folglich kann die enthaltene (durchschnittliche) Arbeitszeit nicht das einzige Kriterium für den Wert sein, die abstrakte Nützlichkeit der Arbeit ist ebenfalls wichtig, unabhängig von der Arbeitszeit. Marx widerspricht sich auch hier: „... worin sie Nicht-Gebrauchswert für ihren Besitzer, Gebrauchswert für ihren Nichtbesitzer waren.“ (im Kommentar zum Video #3 - zum Mehrwert - zeige ich, nach meiner Ansicht, weitere Stellen auf). Wenn die (zunächst nur potenziellen) Waren keinen Gebrauchswert für den Besitzer hätten, könnte er sie nicht gegen Anderes tauschen. Ihr Gebrauchswert für den Besitzer ist doch gerade die Nützlichkeit für den Tausch. Es ist nur eine andere Form des Gebrauchswertes, den der Besitzer nutzt, eben die Tauschfähigkeit. Für den Käufer als Endverbraucher dagegen ist die Tauschfähigkeit nicht wichtig, er nutzt andere Eigenschaften des gekauften Produkts. Auf diese abstrakte Nützlichkeit geht Marx nicht ein, denn dann würde er nicht umhinkommen zu sagen, dass der Wert erst auf dem Markt gebildet wird. Produziert werden kann nur potenzieller Gebrauchswert bzw. potenzielle Nützlichkeit für andere. Ob der potenzielle Gebrauchswert für andere zu realem Gebrauchswert gewandelt wird, entscheiden Käufer / potenzielle Käufer auf dem Markt. Dass wird auch an folgender Situation deutlich: Ein Unternehmer lässt 10.000 Autos fertigen. Es gelingt ihm jedoch nur, 8.000 davon zu verkaufen. Dann würden nur die Gebrauchswerte der verkauften 8.000 Autos zu Gebrauchswerten für andere werden, die 2.000, die nicht verkauft werden können, jedoch nicht. Damit war auch nur die Arbeit für die verkauften 8.000 Autos gesellschaftlich als nützlich und damit auch wertbildend anerkannt werden - nur diesen 8.000 würde auf dem Markt Wert zugeordnet werden, den restlichen 2.000 Stück nicht. Die Formulierung der „gesellschaftlich notwendigen Arbeitszeit“ suggeriert, dass es eine marktunabhängige, gesellschaftlich durchschnittlich notwendige Arbeitszeit geben würde. Doch solch eine kann es nicht geben. Vielmehr werden für verschiedene Kaufvorgänge auf dem Markt unterschiedliche Wertverhältnisse und damit auch unterschiedliche Werte gebildet. Aus diesen unterschiedlichen Wertgrößen kann im Nachhinein eine durchschnittlich erzielte Wertgröße bei durchschnittlich notwendigen Aufwendungen errechnet werden. Daraus wiederum kann im Nachhinein eine durchschnittlich benötigte Arbeitszeit bestimmt werden (übrigens nicht nur für menschliche Arbeitskräfte). Wie sollte auch eine gegebene notwendige Arbeitszeit funktionieren? Alle Produkte, die nach dem ersten Produkt gefertigt würden, könnten nur noch paarweise gefertigt werden. Was bei dem einen Produkt an überdurchschnittlicher Arbeitszeit anfallen sollte, müsste bei dem nächste wieder wettgemacht werden, zusätzlich müssten die auch immer beide zu den Erwartungswerten verkauft werden. Welcher Dämon sollte sich darum kümmern?

  • @manfredszonn2745
    @manfredszonn27452 жыл бұрын

    Der Anteil der verfügbaren ! "Profite" am Nationaleinkommen liegt - nach Abzug von einsehbaren Lohnansprüchen der Selbständigen - bei etwa einem Achtel. -

  • @anjahorn
    @anjahorn3 жыл бұрын

    Ich hatte mal mem wundervollen Deutschlehrer, der hat uns eingebläut:Beim Definieren eines Wortes darf das definierte Wort nicht vorkommen. Immer wenn das jemand macht, also das Wort doch beim Definieren wieder nutzt, taucht mein Lehrer in meinem Hirn auf mit einem großen Plakat worauf "NEIN!" steht. (Abstrakt)

  • @krishiskulzee
    @krishiskulzee2 жыл бұрын

    Hihi... Da musste ich schon ein bisschen lachen! Da gibt's doch ganz einfache physikalische Regeln zum Thema "Arbeit"! Der Pizzabäcker, der 10 Stunden braucht verrichtet nach wie vor die Selbe Arbeit wie der Dulli der 20 Min. braucht. Er bringt nur nicht die Selbe "Leistung"! Arbeit = Kraft*Weg Leistung = Kraft*Weg/Zeit Die Pizza, egal wie wir's drehen, enthält immer die selbe Arbeit!?! Nur die Leistung steigt!?! Über die "Zeit" (man kann sie jetzt nicht so extrem verlangsamen oder beschleunigen) kann man "Leistungs"sprünge nicht organisieren und auch der "Weg" ist stark Limitiert! Also läufts über die "Kraft"! Willkommen Herr Laschet, im Braunkohleabbau! Und ein Alaaf und Helau, nach Dubai! - Ich mag, ganz persönlich, die Vorstellung nicht, dass die "Daseinsberechtigung" eines Menschen an seine "Arbeit" gekoppelt ist! Und schon gar nicht an seine "Leistung"! - Und doch, muss ich zur "Ehr"rettung dieser Begriffe sagen, dass Arbeit und Leistung tolle Dinge sind! Nur das "Wording", wie Amthor das ausdrücken würde, passt mir überhaupt nicht! Die Worte "Arbeit" und "Leistung", sind die wohl "entstelltesten" Wörter, innerhalb des bürgerlich/protestantischen Systems! Echte Zombies! Bissige Hüllen, aber Inhaltsleer! Ich mag Physik! Und ich wäre echt froh darüber, dass Menschen nach ihrer Arbeit und ihrer Leistung gemessen, etwas "Verdienen" würden... Ach Gott, "Verdienst"... Da kommen wir ja komplett in "Glaubenssphären" rein ;-)))))

  • @raylast3873
    @raylast38736 ай бұрын

    24:30 Anmerkung zur Frage der „komplizierten“ Arbeit, dh. Fachkräfte usw. Es ist nicht so, dass diese Frage bei Marx nicht beantwortet würde. Bei den letztendlichen Kosten der menschlichen Arbeit sind der entscheidende Faktor nämlich die (gesellschaftlich notwendigen) reproduktionskosten der Arbeitskraft des Arbeiters. Das heißt was war notwendig um diesen Menschen zu erzeugen, zu ernähren, und (!) auszubilden. Eine Fachkraft kann jetzt genau deshalb besser oder schneller produzieren als eine ungelernte Kraft, weil vorher jemand (egal wer) Ressourcen in deren Ausbildung gesteckt hat. Diese Kosten sind auch ein zentraler Faktor beim Lohn.

  • @kampfkunstakademiealexande5258
    @kampfkunstakademiealexande52582 жыл бұрын

    Wie berechnet man ob für die geleistete Arbeit eine angemessen Gegenleistung (oder Kaufkraft in Form von z.B. Geldeinheiten) erhalten wurde? Ob jemand das bekommt was er verdient? Hier ein Beispiel um das Prinzip zu verdeutlichen: Steckt z.B. in zwei Tomaten eine Stunde mittelschwere Arbeit und in einer Kartoffel ebenso viel, dann tauche ich zwei Tomate mit einer Kartoffel, da in der einen Tomate und in den zwei Kartoffel in diesem Beispiel die gleiche Zeit und Energie steckt. Verwendet man Geld um das Tauschen zu vereinfachen, so müsste in diesem Beispiel eine Tomate z.B. 20 Geldeinheiten und eine Kartoffel 40 Geldeinheiten kosten. Keiner macht in diesem vereinfachten Beispiel einen Gewinn oder Verlust in Form von Zeit, Energie oder anderen Faktoren, wie z.B. gesundheitliche Gefährdung die man berücksichtigen könnte. Das Tauschen sollte dafür da sein um eines mit etwas anderem zu tauschen und nicht um Gewinne zu machen in Form von Zeit, Energie, etc. . Der Austausch von Zeit, Energie, etc. sollte immer ausgeglichen sein. Gewinne und Verluste und somit Gewinner und Verlierer sind bei einem Tausch ungerecht und überhaupt nicht notwendig! Der einzige gerechtfertigte Gewinn sollte der Tausch sein, und falls ein Geldsystem verwendet wird, so sollte dieses ausschließlich der Vereinfachung des Tausches von Zeit, Energie, etc. dienen. Sollte jetzt jeder das bekommen was er auch verdient? Das muss nicht sein, denn es schadet nicht wenn freiwillig und ohne getäuscht worden zu sein, mehr gegeben als genommen wird, vor allem wenn dieses - mehr Geben - Menschen zu gute kommt die beeinträchtigt sind.

  • @jonasdk4850
    @jonasdk48504 жыл бұрын

    Wer sich noch intensiver mit "Das Kapital" beschäftigen will, dem kann ich die Vorlesungsreihe von David Harvey empfehlen. Als Begleitung zum Lesen ist es perfekt!

  • @sebastianfranz682
    @sebastianfranz6824 жыл бұрын

    Wenn aller technologischer Fortschritt, der die Arbeitsleistung optimiert und effizienter gestaltet dazu führt, dass die produzierte Ware entwertet wird, weil ja weniger Arbeitszeit nötig ist, was für einen Anreiz hätte die Industrie daran?

  • @jacobin82

    @jacobin82

    4 жыл бұрын

    Weil bei echtem Wettbewerb das Unternehmen einen Vorteil ggü. anderen hat. Stellen Sie sich vor, es gibt 10 Bäckereien, von denen jede 10 Brote produziert. Macht in Summe 100 Brote. Jetzt erfindet ein Bäcker eine Methode, mit der er in der selben Zeit 20 Brote produzieren kann. D.h die erforderliche gesellschaftliche Arbeit sinkt auf 100Brote/110Brote ca. 90% Sinkt also um 10%. Er selbst wird aber um 100% produktiver. Und kann seine Wettberber ausstechen.

  • @robinziese1706

    @robinziese1706

    4 жыл бұрын

    Der technologische Fortschritt ist für die Industrie eine Notwendigkeit, damit Unternehmen X effizienter produziert als Unternehmen Y, wodurch es einen Wettbewerbsvorteil hat. So kann es mit dem gleichen Profit günstiger verkaufen oder mit dem gleichen Verkaufspreis mehr Profit erzielen. Allerdings halt nur solange, bis die Konkurrenz ebenfalls effizienter Produziert.

  • @beyondCapitalism

    @beyondCapitalism

    4 жыл бұрын

    @@robinziese1706 Und wenn es gar nicht um den Wettbewerbsvorteil beim technol. Fortschritt ginge, sondern vielmehr darum die Proletarier nur möglichst effizient mit einem Minimum an Kompensation für die eingebrachte Arbeit (=Lohn) 'abzuspeisen' - die Kosten der Produktions also unrealistisch klein zu rechnen, so dass ausgezahlte Lohneinkommen diesen gerade so zur Reproduktion gereicht? Tatsächlich, trotz nominal wachsender Löhne, sind in Deutschland die Reallöhne sogar leicht gefallen. Verarmen bzw. auf "Wohlstand" verzichten musste dennoch kaum ein (deutscher) Proletarier in Zeiten der Globalisierung, da gleichzeitig zB. die immense (technologischen) Effizienzgewinne und synergetische Effekte in der weltweiten Arbeitsteilung es auch den Proletariern ermöglichte, im Tausch gegen ihren bescheidenen Verdienst (das Tausch-Äquivalent für die zu 100% erbrachte, jedoch nicht vollständig bezahlte Arbeit) Waren zu erlangen, deren Preis / Tauschwert sogar teils noch stärker gedrückt wurde, als der gezahlte (ausgehandelte) Preis zu dem sie die geforderte Arbeit bereit waren zu erbringen. Ergo werden weltweit Waren und Dienstleistungen in ihrem Tauschwert gedrückt. Das ermöglicht es bestimmten Kapitalisten nicht einfach einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen, sondern es ermöglicht DEN Kapitalisten bzw. der kapital. Klasse in Summe aus wirtschaftlicher Perspektive immer weiter über die Klasse der Arbeiter herrschen und sie um das Surplus betrügen bzw. ihnen einen Teil des produzierten Wertes vorenthalten zu können (=unbezahlte Arbeit). Da die Profitrate trotz der Tendenz zu sinken sich über die kapitalistische Okkupation der weltweiten Märkte aufrecht erhalten lässt; indem der Rückgang der Profitrate ganz einfach übersetzt bzw. durchgereicht wird in die Produktions- und damit in die Verbraucherpreise. Der ubiquitäre Verfall der Tauschwerte ist die direkte Folge daraus...

  • @robinziese1706

    @robinziese1706

    4 жыл бұрын

    @@beyondCapitalism Das eine sind die Interessen des einzelnen Kapitalisten, das andere sind die Auswirkungen auf das Klassenverhältnis. Schließt sich ja beides nicht aus. Ich würde dem einzelnen Kapitalisten aber nicht unterstellen, dass das seine Motivation für die Automatisierung der Produktion ist. Für Ihn ist sie notwendig, um im Wettbewerb nicht unterzugehen. Der tendenzielle Fall der Profitraten lässt sich aber ganz real beobachten und kann auch auf Dauer nicht kompensiert werden. Beispiel Autoindustrie: Durch die weitgehende Automatisierung erzielt beispielsweise VW pro verkauftem VW-PKW im Schnitt grade mal 395€ Profit (1. Hj 2016, Quelle: Focus). Das ist verglichen mit den Zeiten in denen Marx gelebt hat grade zu grotesk wenig. Natürlich lässt sich das dadurch kompensieren, dass der Kapitalismus wächst und man mit der gleichen Arbeit immer mehr Autos produzieren und verkaufen kann. Das funktioniert aber halt nur begrenzt. In einer Welt mit einer begrenzten Anzahl von potentiellen Kunden und begrenzten Ressourcen lässt sich dieses Wachstum nicht ewig aufrechterhalten. Und wenn die Produktion irgendwann vollständig automatisiert ist (die gesellschaftlich notwendige Arbeit auf 0 sinkt) lassen sich Profite nur noch über Preisabsprachen oder Monopole realisieren.

  • @beyondCapitalism

    @beyondCapitalism

    4 жыл бұрын

    @@robinziese1706 ja das stimmt. Über Handelsmonopole wie Amazon, die sich durch die Plattformökonomie komplette Märkte einverleiben bzw einen Markt mit Angebot und Nachfrage in sich vereinen - und immer abkassieren..!

  • @iggypopovic
    @iggypopovic4 жыл бұрын

    Ist (laut Marx) Arbeitszeit = Arbeitskraft? So habt ihr es nämlich dargestellt. Oder muss man zusätzlich zwischen anstrengenden und weniger anstengenden Arbeiten unterscheiden? 5 Stunden hart klotzen ist schließlich nicht gleich 5 Stunden einen Hut flechten. Erstere Arbeit führt zu einem Verschleiß des Körpers und erfordert mehr Energie (also letzten Endes mehr Nahrung). Außerdem gibt es auch unliebsame Arbeiten, die aus anderen Gründen unliebsam sind, z.B. Jauchegrube leeren (wegen des Gestanks). Was sagt Marx dazu?

  • @kampineweizen5790

    @kampineweizen5790

    4 жыл бұрын

    Um den Begriff der Arbeitskraft in der marxschen Analyse verstehen zu können, muss man die konkret menschlichen Arbeit (individuelle Verausgabung menschlicher Arbeitskraft - gemäß den Standards der Zeit, des Ortes & der Gesellschaft), von der abstrakten Arbeit (allgemeine Vorstellung[!] aller Akteure am Warenmarkt über jedwede individuellen Verausgabung menschlicher Arbeitskraft - gemäß den Standards der Zeit, des Ortes & der Gesellschaft) unterscheiden und Arbeitskraft dann vor dem Hintergrund des Gebrauchswertes sehen. Entsprechend der doppelten Bestimmung der Ware, neben Gebrauchswert auch Tauschwert zu besitzen, enthält auch die Arbeit, welche Waren produziert zwei Momente (Doppelcharakter). Die konkret nützliche Arbeit als verausgabte menschliche Arbeit in zweckbestimmter Form ist sichtbar und produziert Gebrauchswert (Tischlerarbeit =Tisch = >Gebrauchswert). Dabei ist "konkrete Arbeit" nicht zu begreifen als einzelne, individuelle Arbeit - Es handelt sich nicht um einen jeweiligen individuellen Arbeitsaufwand eines Arbeitenden. Konkret (nützliche) Arbeit ist jede Arbeit in zweckbestimmter Form (Mauerarbeit, Programmiererarbeit, Tischlerarbeit usw.) separiert anhand eben dieser Zweckbestimmtheit. Die abstrakte Arbeit hingegen ist ein im Tausch konstituiertes Geltungsverhältnis(!). Das einzelne Austauschverhälntnis bezieht waren aufeinander, dementsprechend auch die in ihnen enthaltende verausgabte Arbeit und das immer vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Gesamtarbeit. Im Tausch gilt die verausgabte konkrete Arbeit lediglich als ein bestimmtes Quantum an wert-bildender abstrakter Arbeit. Mit "Quantum" ist aber nicht die Arbeitszeit gemeint, sondern die Verausgabung von Arbeit (bzw. Arbeitsaufwand), was die Arbeitszeit neben der Mühe (bzw. Energieaufwand) jedoch mit einschließt. Marx stellt die Frage (und hier kann auch dein Beispiel mit der Jauchegrube & dem Verhältnis von Strohhut vs. Harte Arbeit mitgedacht werden !), wie nun die Größe des Wertes zu bemessen ist, wobei er herausstellt, dass es nicht die vom einzelnen Produzenten tatsächlich benötigte Arbeitszeit ist, ob er länger oder kürzer an dem Produkt arbeitet, fauler oder fleißiger, oder bessere Bearbeitungsmöglichkeiten hat als ein anderer Produzent, die Wert bildet. Wertsubstanz ist gleiche menschliche Arbeit, die gesamte Arbeitskraft der Gesellschaft, die sich in den Werten der Warenwelt darstellt. Deshalb muss diese Arbeitskraft, sofern sie gesellschaftlich notwendig, an der gesellschaftlichen Durchschnitts-Arbeitskraft und somit an der gesellschaftlich notwendigen Arbeitszeit gemessen werden (=Produktivkraft). Diese ist abhängig von den gesellschaftlich-normalen Produktionsbedingungen (Stand der Technik, der Wissenschaft) und der Qualifikation der Arbeiter, oder wie Marx es ausdrückt: „dem gesellschaftlichen Durchschnittsgrad von Geschick und Intensität der Arbeit“(MEW 23 S.53). Damit Produkte schließlich Ware werden, muss das Produkt einen Gebrauchswert für andere haben, einen gesellschaftlichen Gebrauchswert und es muss getauscht werden bzw. zum Tausch dargeboten werden. Denn erst im konkreten Tausch findet die Abstraktion statt: Es wird vom Gebrauchswert der Ware abstahiert und die Waren werden als Werte gleichgesetzt (=Real-Abstraktion). Wird also von dem konkreten Gebrauchswert abstrahiert, so muss auch von der bestimmten produktiven Arbeit bzw. der konkreten Arbeit abstrahiert werden (Beispiel: Maurerarbeit ist eine andere Art von Arbeit als Tischlerarbeit). Mit dem konkreten Gebrauchswert, verschwinden auch die konkreten Formen der Arbeit und reduzieren sich auf gleiche menschliche Arbeit (bzw. Arbeit überhaupt, ohne Zweckbestimmtheit). Das bedeutet nicht, dass bestimmte Arbeiten mit anderen bestimmten Arbeiten gleichgesetzt werden, sondern aus ihrer konkreten Form (Tischler-Arbeit, Mauerer-Arbeit) herausgenommen werden und reduziert werden auf ein bestimmtes Quantum vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Gesamtarbeit. Die Arbeitsprodukte stellen nur noch die in ihnen verausgabte abstrakt menschliche Arbeit dar und sind als „Kristalle“ dieser ihnen gemeinsamen, gesellschaftlichen Substanz, Werte (= Warenwerte).

  • @annemariegaede

    @annemariegaede

    4 жыл бұрын

    Marx unterscheidet im Kapital zwischen einfacher und komplizierter Arbeit. Es ist allerdings unklar wie das definiert wird. An manchen Stellen erklärt er dass durch die unterschiedliche Qualifikation, dann wieder die Kosten der Qualifikation und irgendwo anders sagt er auch dass das einfach gesellschaftliche Konvention sei. Ich hab einen Artikel zu dem Thema gelesen, aber der ist leider auf französisch.

  • @ShawnxXxMichaels
    @ShawnxXxMichaels4 жыл бұрын

    20 Ellen Leinwand

  • @michamuller3451
    @michamuller34514 жыл бұрын

    Es gibt ganz viele Sachen die nur einen Tauschwert haben aber keinen Gebrauchswert :D

  • @Komprimat1111

    @Komprimat1111

    3 жыл бұрын

    :D Falls es wieder krieselt können wir alle ja einfach die ganzen, neuen Handyklingeltöne kaufen!

  • @rezan3284
    @rezan32845 ай бұрын

    Was habt ihr untenrum an?

  • @lg921
    @lg9212 жыл бұрын

    Sag mir dass du nie kreativ gearbeitet hast, ohne mir zu sagen, dass du nie kreativ gearbeitet hast 😅 ansonsten gutes Video 👍

  • @timhaase3297
    @timhaase32973 жыл бұрын

    Eine Sache verstehe ich jetzt nicht am Warenwert: wenn Beispielsweise ein Künstler ein Bild malt und dafür 300 Stunden malt, kann er doch schlecht verlangen, dass er genau so viel für sein Bild verlangen kann, wie ein Bäcker, der 300 Stunden Bro gebacken hat. Wenn das so wäre, würden wir alle Maler sein 🤔

  • @timhaase3297

    @timhaase3297

    3 жыл бұрын

    300 Stunden sind ja durchaus realistisch bei einem Gemälde. Das ist nicht das gleiche wie beim faulen Pizzabäcker. Das liegt doch daran, dass der Gebrauchswert der meisten Gemälde recht gering ist.

  • @elsmariebauer2507
    @elsmariebauer25072 жыл бұрын

    In Nordrhein-Westfalen gingen nur 55 Prozent wählen, d.h. 45 Prozent blieben der Wahl fern. Die Wohlhabenden gehen alle wählen, also 45 Prozent des Mittelstands oder in NRW sogenannte Unterschicht gehen nicht zur Wahl. Katastrophe ist das doch aber kein Mensch spricht darüber. Die beiden Menschen die dafür prädestiniert wären sind doch SIE Wohlstand für Alle. Liebe Grüße 47 Prozent gingen in Frankreich zur Wahl

  • @NoReprensentationWithoutTax
    @NoReprensentationWithoutTax Жыл бұрын

    21:30

  • @darouxgett5978
    @darouxgett59784 жыл бұрын

    Aber ist diese Theorie auf die heutige Zeit übertragbar? Es wird ja erwähnt, dass Marx die Welt zu Beginn der industriellen Revolution beschreibt.

  • @odb1612

    @odb1612

    4 жыл бұрын

    ja, in beinahe jedem Punkt

  • @sympathischtv4473

    @sympathischtv4473

    4 жыл бұрын

    Da Rouxgett, wir befinden uns auch noch am Anfang der digitalen Revolution.

  • @darouxgett5978

    @darouxgett5978

    4 жыл бұрын

    @@odb1612 in der letzten Folge ging es ja um Luxusgüter. Hier ging es doch auch darum, dass die hohen Preise nur durch die Markennamen entstehen. Aber das ist ja längst nicht nur bei Champagner der Fall. Sondern auch beim ganz normalen iPhone

  • @redElim

    @redElim

    4 жыл бұрын

    Die Implikationen dieser Theorie treffen ja nach wie vor zu. Es wird in der Folge ja auch erwähnt, auch heute verlieren Waren an Tauschwert wenn die Arbeitszeit für eine Ware reduziert wird.

  • @fearofmusic1312

    @fearofmusic1312

    4 жыл бұрын

    @@sympathischtv4473 Wir befinden uns gerade in einer Transformationsphase vom neoliberalen Finanzmarktkapitalismus zum digitalen Neofeudalismus. Die Frage ist, ob nicht schon bald ein Punkt erreicht ist, an dem jegliche Form von Alternativmodell bereits im Keim erstickt oder im Denken verhindert werden kann, wenn sich soetwas wie Chinas Social Credit System global durchsetzt. Und danach sieht es gerade aus (siehe z.B. "The Great Reset" des WEFs, "Die Vierte Industrielle Revolution" ihres Gründers Klaus Schwab und das Implementieren von "digitalen Identitäten", "digitalen Immunitätsausweisen" und biometrischer Kontrolle in "westlichen" Gesellschaften. )

  • @sotaror_de7163
    @sotaror_de71632 жыл бұрын

    Hab jetzt Hunger auf Brot :(

  • @raylast3873
    @raylast38736 ай бұрын

    9:11 ein Punkt zu diesem ersten Absatz des Kapitals, der glaube ich nicht ganz unwichtig ist: Marx spricht hier ja genau nicht von „dem Kapitalismus“, sondern von der „kapitalistischen Produktionsweise“ die in bestimmten Ländern vorherrscht. Das ist m.E. auch präziser, denn „der Kapitalismus“ kann ja in verschiedenen Ländern sehr unterschiedlich aussehen, zumindest rein oberflächlich. Wenn man von kapitalistsicher Produktionsweise spricht ist klarer, dass es darum geht wie grundsätzlich produziert wird. Zumal Marx ja auch sofort definiert was damit gemeint ist, nämlich v.A. eine Warenproduzierende Produktionsweise. Das ist in Debatten m.E. ziemlich hilfreich, gerade weil man sich ja auch ständig mit Gegendefinitionen von „dem Kapitalismus“ rumschlagen muss, die ideologisch permanent reproduziert werden. Was nicht heißt, dass wir den Begriff nicht verwenden sollten, es gibt aber viele Situationen wo die präzisere Formulierung von Marx sehr hilfreich ist.

  • @gustav9355
    @gustav93554 жыл бұрын

    weyo Ole sexy

  • @geheimnisvollerundbelanglo9396
    @geheimnisvollerundbelanglo9396 Жыл бұрын

    Also erfahrungsgemäß wird Das Kapital sehr lesbar, wenn man es einfach direkt nach Hegels Logik liest.

  • @benjaminmueller4324
    @benjaminmueller43244 жыл бұрын

    Die Arbeitswert-Theorie scheint doch auch dann noch absurd, wenn man den Einwand des faulen Pizzabäckers widerlegt. Wie kann man denn hier von Wert sprechen? Hier eine Definition des Begriffs: Ausdruck der Wichtigkeit eines Gutes, die es für die Befriedigung der subjektiven Bedürfnisse besitzt. Wieso sollte eine Ware für jemanden mehr Wert besitzen, wenn ein anderer lange daran gearbeitet hat? Der Preis steigt, ja. Aber der Wert? Und selbst wenn man die Definition von Wert beiseite schiebt: Dieses abstrakte Modell existiert doch in der Realität gar nicht. Es zahlt doch keiner 100.000 € für eine Uhr, weil er denkt, da hat jemand lange dran gearbeitet. Also worin liegt der Nutzen dieser Theorie? Ich verstehe auch nicht, wieso der "Widerspruch" im Kapitalismus ihn zum Fall bringen sollte. Wenn effizienter produziert wird und dadurch Preise (nicht Werte) sinken, wo liegt das Problem?

  • @kampineweizen5790

    @kampineweizen5790

    4 жыл бұрын

    Die Arbeitswert-Theorie ist keine Erfindung von Marx. Er bezieht sich auf die zu seiner Zeit üblichen Werttheorien von David Ricardo & Adam Smith [er baut direkt darauf auf, er erfindet diese "Werte-Einordnung nicht grundsätzlich neu!]. Marx knüpft an dem Punkt der Arbeitswertlehre/Theorie an, indem er den Wert der Waren ebenfalls in der warenproduzierenden Arbeit begründet. Ökonomischen Theorien, wie die Nutzentheorie (Bsp.Wasser vs. Diamanten) oder die Arbeitswertlehre (die eben nicht von Marx ist, sondern von Ricardo & Smith[!] bieten allerdings an einem Punkt eine unzureichende Erklärung! Und zwar an dem Punkt der Preisbildung - was ist das "Gemeinsame" das die Dinge ins Verhältnis setzt. Denn ohne ein Gegenüber, ein Äquivalent, kann ja kein Vergleich gemacht werden, kein Verhältnis gesetzt werden, kein "mehr, oder weniger" vom Referenzwert wäre möglich. Weil es so ja überhaupt kein Referenzwert geben würde. Das ist die Logik seines Standpunktes. Viele Ökonomische Theorien sehen den Wert als unmittelbar auf rationale Überlegungen der einzelnen Individuen zurückführend ermittelbar. Der Mensch habe einem „Hang zum Tausch“ und bestimme das Marktgeschehen ausgehend von einzelnen individuellen Handlungen. Der Markt sei also die Summe von Handlungen einzelner Individuen und der Tausch eine "natürliche" Handlungsstrategie die in der menschlichen Natur angelegt ist? Also die Preisbildung wird allein vom einzelnen Individuum bestimmt bzw. von dem "Willen" in den Preisverhandlungen? Sie sehen das auch so? Warum wird das einfach so angenommen? Warum ist es unwichtig das was dahinter liegt, offen legen zu wollen? Für Marx sind die gesellschaftlichen Verhältnisse das Ausschlaggebende, nicht die Individuen die agieren -> denn sie agieren eben in diesen Verhältnissen (das ist eben auch eine Perspektive die eingenommen werden kann, um den "Ist-Zustand" zu verstehen). Er geht nicht von den einzelnen aus, der einfach tauschen möchte & schon jemanden findet mit welchem sich tauschen lässt, sondern stellt den Tauschakt als ein Verhältnis dar, in denen die Individuen zueinander[!] stehen. Also eben nicht voneinander separiert betrachtet werden! Dabei stellt er logisch nachvollziehbar heraus, das die Verhältnisse & nicht die Entscheidungen einzelner(!) die bestimmte Rationalität vorgeben (die Logik des Tauschens steckt sozusagen den Rahmen ab). Und um innerhalb dieser Verhältnisse bestehen zu können, müssen sich die Einzelnen auch an diese Logik halten und handeln dementsprechend, sofern sie sich reproduzieren ([über]-leben) wollen/müssen. Dies wiederum reproduziert die Verhältnisse [menschl. Reproduktonsdruck-> Tauschlogik -> gesell. Verhältnisse] . Der Tausch ist also keine natürliche Eigenschaft oder ein konkreter Wille eines jeden Einzelnen. Das einzelne Austauschverhältnis wird als Teil eines bestimmten gesellschaftlichen Zusammenhangs, eines Gesamtzusammenhangs gesehen, bei dem die Reproduktion der Gesellschaft über den Tausch vermittelt ist. Die Gesellschaft reproduziert sich über den Tausch => Sie existiert und existiert fort, allein über den Tausch. Für derartige Erkenntnisse (durch Perspektivwechsel) ist diese Theorie enorm nützlich. Und genau da kommt auch das "hegelianische" durch. Bezogen auf dein Beispiel mit der 100.000 € Uhr: Dinge/Sachen erhalten Gebrauchswert durch ihre Nützlichkeit, allerdings muss diese Nützlichkeit in den meisten Fällen erst durch menschlichen Energieaufwand (verausgabte menschliche Arbeitskraft) hergestellt werden. Dinge müssen zu etwas Nützlichem geformt werden, selbst wenn Dinge/Sachen nur gesucht & gefunden werden, ist das ein menschlicher Arbeitsaufwand. Daher begründet sich im Gebrauchswert auch die Verausgabung von Arbeitskraft. Eine Sache/Ding mit Gebrauchswert kann ich jedoch auch mit allen anderen Dingen/Sachen um mich herum vergleichen [ob gemessen an dem Material, Arbeitsaufwand, regionalen Seltenheit usw. ist letztlich egal]. Die konkrete (Waren-)Wertgegenständlichkeit allerdings erlangen Dinge/Sachen erst im gesellschaftlichen Verhältnis von einer Ware zu einer Anderen und erst hier zeigt sich welche [zuvor im Tauschwert interpretierten] Faktoren schließlich ausschlaggebend sind. Das bedeutet, dass ich zwar vergleichen kann, die "Feuerprobe" aber erst auf dem Markt stattfindet. Erst auf dem Markt verbindet sich der Gerbauchswert mit dem Tauschwert und das Ding/Sache bekommt Warencharakter - einen Warenwert (und somit eine Preisbestimmung!). Der Gebrauchswert spielt also eine große Rolle für den Warenwert (und der Preisbestimmung)! Die Sache/Ding muss sich sozusagen auf dem Markt beweisen, ob sie einen gesellschaftlichen Nutzen hat - die Sache/Ding gebraucht wird (& der Arbeitsaufwand der zu diesem bestimmten Nutzen geführt hat schließlich gerechtfertigt ist bzw. "sich lohnt". Andere Arbeitsverfahren nicht besser geeignet wären [es sei denn das Produkt wird mit "Traditionsherstellung" beworben etc.- das sind weitere "Nutzen"-Faktoren die bishin zu Stautssymbolen, was ist eine Marke usw. gehen]). Letztlich wie dieser Nutzen samt Arbeitsaufwand im konkretem Verhältnis zu anderen Dingen - die genau dann, durch dieses Verhältnis Waren sind - steht. Und genau hier kommt das Verhältnis ins Spiel -> ob das Ding [zb. teure Uhr] nun einen ästhetischen Charakter für ein einzelnes Individuum hat, spielt im Marktverhältnis eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist, das dieses ästhetische Empfinden gesamt-kulturell bestätigt & reproduziert wird [uns sei es nur in bestimmten Gruppen]. Es ist ein Verhältnis zwischen den Individuen! Und kann auch (nicht selten) als Statussymbol dienen. Also das Ding (teure Uhr) hat ihren Nutzen als Statussymbol. Teure Statussymbole werden zudem in der Regel nicht extrem "billig" (höchstens kostengünstig - aber qualitativ hochwertig, oder edel [beistpielsweise mit mehr Verzierungen, teures Material, mehr Funktionen - die eben über die bloße Funktion Uhr zu sein - hinaus geht) hergestellt. In diesen "hochwertigen" Arbeitsschritten + die enormen Vermarktungskosten durch Werbung[ Erstellung einer Markenidentität] begründet sich - neben den enormen Mehrwert für die Eigentümer der Produktionsmittel - die Kosten, die sich dann mit der Bereitschaft auf den Markt kreuzen, einen hohen Preis für etwas zu zahlen, was offensichtlich "hochwertiger" ist als alles um einen herum. Es ist eben das Verhältnis - und die Referenz.

  • @peterpan8914
    @peterpan89144 жыл бұрын

    Ole hat seinen Konfirmandenanzug an.

  • @jekyllhirsi1009
    @jekyllhirsi10094 жыл бұрын

    Nach Eugen Böhm von Bawerk finde ich es doch fragwürdig wie man diese irre Theorie weiterhin unterstützen kann

  • @Catar19

    @Catar19

    4 жыл бұрын

    Und Bucharin fand die subjektive Wertlehre der Österreicher ziemlich ulkig. www.marxists.org/deutsch/archiv/bucharin/1919/rentner/index.html

  • @eugenpaschukanis7550

    @eugenpaschukanis7550

    4 жыл бұрын

    @@Catar19 Wäre doch mal eine spannende Folge: Die Böhm-Bawerk/Hilferding-Kontroverse Spoiler: Hilferding hat gewonnen.

  • @karlkartoffel294

    @karlkartoffel294

    2 жыл бұрын

    Genau aus diesem Grund wird diese Theorie in der modernen VWL auch nicht mehr ernstgenommen und durch die Grenznutzenlehre ersetzt.

  • @bdarecords_

    @bdarecords_

    Жыл бұрын

    @@karlkartoffel294 Welche Theorie? Der dialektische Materialismus? Die Funktionsweise des kapitalistischen Systems? Die Ausführungen darüber, wie die Bourgeoise die Aristokratie ersetzt hat und die Sprengkraft des Idealismus dazu missbraucht hat, um das Volk für eine bürgerliche Revolution einzuspannen? Oder etwas ganz anderes? Marx ist einer der wichtigsten Menschen und bedeutendsten Philosophen der Moderne. Natürlich wird Marx ernstgenommen. Er ist schließlich ein extrem relevanter Ökonom und einer der Väter der Soziologie. In Amerika gehört der in jeden guten Ökonomieplan. Und selbst im neoliberal geprägten, deutschen VWL-Land gehört er teilweise in Einführungen. Marx hatte mit vielen Dingen Recht. Seine Nationalökonomie und die gesamte marxistische Theorie sind so relevant wie noch nie. Es gibt so viel Literatur darüber, die sie wissenschaftlich beweist. Ökonomisch, politisch und moralphilosophisch. Du hast einfach keine Ahnung von Marx. Oder hast zu viel neoliberalen Unsinn gelesen. Wohin der uns gebracht hat, sehen wir ja anhand der realen Lebenswelt. In den Abgrund. "To summarise, let's go back to the question we asked at beginning: is Marxism relevant in the 21st century? Yes it is, because Marxism offers a tool to understand history and economics - and it single-handedly offers an explanation for the global capitalist crisis, which no other theory probably offers" "Marxism, when approached properly, remains a useful tool for 21st revolutionary praxis. Even though reactionary actors will insist otherwise." Marx gehört nach wie vor zu einem der meist-zitierten Ökonomen. Auch heute noch. Google hilft. Wahrheit tut weh, wenn sie nicht mit der eigenen Ideologie einhergeht. Natürlich haben Meinungsführer und ökonomische Theoretiker kein Interesse daran, dass Marxismus als relevant angesehen wird. Ist ja auch nicht überraschend, wenn man bedenkt, dass die bekanntesten und einflussreichsten sozialistischen und kommunistischen WissenschaftlerInnen und Philosophen lange shadowbanned waren und nicht ins westliche Narrativ passen, was in der Schule und den Medien rezipiert wird. Aber das weißt du sicherlich alles. /s

  • @xXxlolvsroflxXx
    @xXxlolvsroflxXx4 жыл бұрын

    Jemand hier Aktientipps? Was denkt ihr wie die Tesla earnings heute Abend ausfallen?

  • @pseudonym9743

    @pseudonym9743

    4 жыл бұрын

    Kaufe lieber Fresenius.

  • @TownInTheHouse
    @TownInTheHouse4 жыл бұрын

    wenn marx michael jackson ist, ist kant prince

  • 4 жыл бұрын

    Und Hegel?

  • @TownInTheHouse

    @TownInTheHouse

    4 жыл бұрын

    @ madonna

  • @hansgackl
    @hansgackl4 жыл бұрын

    Mindset ist alles 😂

  • @brunodragonfly7538
    @brunodragonfly75384 жыл бұрын

    Nice! Ich lese das Kapital gerade, und freue mich, dass ich meine Interpretation des Inhalts jetzt mit eurer vergleichen kann.

  • @jobkorn4085

    @jobkorn4085

    4 жыл бұрын

    das kapital ist echt anstrengend zu lesen möchte dich herzlich einladen zu einem forum für diskusionen #142rr3

  • @jobkorn4085

    @jobkorn4085

    4 жыл бұрын

    @21st Century Boy willst du mir drohen im Internet? ich denke Tiefergehende Diskusionen können immer hilfreich sein. und so unterschiedlicher die Meinungen desto besser.

  • @jobkorn4085

    @jobkorn4085

    4 жыл бұрын

    @21st Century Boy was für verschwörungskacke. was ist den definition von verschwörung: Eine Verschwörung ist eine geheime Zusammenarbeit mehrerer Personen zum Nachteil Dritter. Der Begriff ist negativ besetzt. Er wird im Allgemeinen nicht zur Selbstbeschreibung einer Gruppe gebraucht.zitat wikipedia. was passiert denn wenn politiker im Sinne Großer Unternehmen am Volk vorbei regieren. ein kleine Gruppe die sich in Hinterzimmern zusammensetzt und entscheidungen trifft gegen das allgemeine Wohl. Außerdem sollte man lieber sich mit Menschen unterhalten als diese direkt als irgendwas zu diffarmieren.

  • @lebensgrundlagecottbus4847

    @lebensgrundlagecottbus4847

    3 жыл бұрын

    Man soll genau das hier nicht tun, sich vor dem Lesen eine Meinung aufzwingen lassen