Grundeinkommen? Nein, danke! - WOHLSTAND FÜR ALLE Ep. 67

In einer berühmten Passage des „Kommunistischen Manifests“ fordern Karl #Marx und Friedrich Engels „eine Assoziation, worin die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist“.
Eine solche Gesellschaft, in der ein jeder die Chance zur Selbstverwirklichung hat, stellen heute die Befürworter eines Bedingungslosen Grundeinkommens in Aussicht. Die Hoffnung: Ein #BGE könnte dafür sorgen, dass nicht mehr jede Erwerbsarbeit angenommen werden muss, um über die Runden zu kommen, wie es etwa im derzeitigen #HartzIV-System für viele Menschen der Fall ist.
So könnten ungeahnte Potentiale freigesetzt werden, die in uns allen schlummern, und wir könnten die Freiheit haben, „heute dies, morgen jenes zu tun, morgens zu jagen, nachmittags zu fischen, abends Viehzucht zu treiben, nach dem Essen zu kritisieren, wie ich gerade Lust habe, ohne je Jäger, Fischer, Hirt oder Kritiker zu werden“.
Wer hingegen täglich acht Stunden lang harte (und oftmals schlecht bezahlte) Arbeit leisten muss, kann kaum kreativ werden, Leidenschaften entdecken und diese ausleben. Ein Grundeinkommen soll vom existentiellen Zwang der Erwerbsarbeit befreien, wäre Marx also heute ein BGE-Anhänger? In der aktuellen Krise sind die Stimmen, die ein Grundeinkommen fordern, noch einmal lauter geworden. Doch ist es wirklich sinnvoll?
Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
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Пікірлер: 1 000

  • 3 жыл бұрын

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  • @anjahorn

    @anjahorn

    3 жыл бұрын

    Och hatte nach all den Monaten noch einmal diese alte Folge hören wollen. Als ihr den Text von Ole Freundin vorgelesen habt fiel mir ein ich erzähle euch auch etwas: Ich bin alleinerziehende Mutter eines mehrfachbehinderten Kindes mit Pflegestufe 3. Das Kind wird knapp 3 Stunden ausser Haus betreut. Das JC sagt mir bei Pflegestufe3 muss ich 6stunden pro Tag arbeiten. Ich sag ihnen dass ich das ja gerne würde, aber bei 3stunden "freu" am Tag (in denen ich auch Haushalt,Arzttermine, bürokratische erledigen und skandalöse Weise auch mal durchatmen erledige) Es rein rechnerisch eben nicht möglich ist während 3er Stunden 6stunden zu arbeiten. Und was sagen die? Dass es egal ist wie viel Zeit uch real habe weil es so im Gesetz steht.

  • @jonasboddicker2921
    @jonasboddicker29213 жыл бұрын

    Als ich mit knapp 15 Jahren als kleiner Zeitungsausträger gearbeitet habe und dafür ca. 50€ bekommen hatte (eine Frechheit für den Job eigentlich), kam nach einem Jahr eine Rechnung vom Arbeitsamt an meine Mutter, dass sie das von mir verdiente Geld an das Arbeitsamt zurückzuzahlen habe. Sie bezog damals ALG2. Diese Anrechnung geht also davon aus, dass ich als junger Bub von meiner Mutter losgeschickt werde, um für die gesamte "Bedarfsgemeinschaft" Geld zu verdienen. Faszinierend.

  • @SchlomoGoldbaum

    @SchlomoGoldbaum

    3 жыл бұрын

    Tja, Ole und Wolfgang finden das trotzdem besser als ein BGE.

  • @xXWorldgamefunXx

    @xXWorldgamefunXx

    3 жыл бұрын

    Tatsächlich ist das ganze noch viel abstruser. Die Leistung der Kinder dürfen nicht den Eltern angerechnet werden! Wäre auch gar nicht erlaubt. Das heißt nicht, dass die Behörden sich nicht einen Trick einfallen ließen um es letztendlich trotzdem zutun. Denn wenn ein Kind genug Geld (wie z.B. durch einen Ausbildungsplatz) verdient, dann ist es nicht mehr Teil der Bedarfsgemeinschaft, und kann für sich selber sorgen. Sprich: das Geld was für das arbeitende Kind im Hartz-4-Satz ausgezahlt wird, entfällt. Es ist so böse, aber man muss den hustle auch respektieren.

  • @Lenny-zn8hn

    @Lenny-zn8hn

    3 жыл бұрын

    solche jobs macht man also nur schwarz oder gar nicht

  • @matthiasm.6319

    @matthiasm.6319

    11 ай бұрын

    Die ALG2-Regelungen sind so ekelhaft, dass es einem normal denkenden Menschen weh tut.

  • @hermes667

    @hermes667

    3 ай бұрын

    Glaube das wird aktuell diskutiert und soll zukünftig anders werden.

  • @sioxx93
    @sioxx933 жыл бұрын

    Oh ja, die gute Bedarfsgemeinschaft. Nach dem Abitur hat mich das Jobcenter ständig dazu gedrängt, mich auf irgendwelche dubiosen Stellen zu bewerben und hat mich ständig zu Terminen eingeladen. Werde einen Anruf nie vergessen, als ich einen Termin beim Jobcenter absagen wollte, der am Tag der Abiball-Probe gewesen wäre: "Was ist Ihnen wichtiger, Ihre Zukunft oder dieser Abiball?"... Während andere unbekümmert nach dem Abi erstmal um die Welt gereist sind, habe ich irgendeinen Job angenommen, wo ich aber nur um die 150 Euro verdienen durfte, sonst hätte es meine Mutter abgezogen bekommen. Wir mussten auch einmal hunderte Euro zurückzahlen, weil ich, so naiv wie ich war, seitdem ich ein Kind bin zu viel gespart habe und dieses Geld auf mein eigenes Konto überwiesen habe...

  • @desotaku5202

    @desotaku5202

    3 жыл бұрын

    Aus diesem Grund hatte ich mich als "ohne festen Wohnsitz" gemeldet. Der nachteil daran ist aber, das man nicht mehr als vollwertiger teil der Gesellschaft wirken kann. Führerschein oder jegliche Art von Anmeldung ist so fast unmöglich. Aber immerhin durfte ich so für ne zeit geld verdienen und mein Gewerbe Finanzieren🤷‍♂️

  • @badluckbrian46

    @badluckbrian46

    2 жыл бұрын

    Was für eine Art Mensch macht diese Jobs, kontrollieren ob die Hartz IV Empfänger auch wirklich am Existenzminimum leben und bloß nicht in der Statistik als arbeitslos auftauchen, jeden Euro zwei mal umdrehen und zurückfordern...

  • @montyburns9986

    @montyburns9986

    Жыл бұрын

    Ich habe mal aufgestockt indem ich Kurse an der VHS gegeben habe. Fand meine damalige Fallmanagerin super. Mir wurden dann einmal, durch ein Versehen der Buchhalterin der VHS, zwei Monatshonorare in einem Monat überwiesen, was dazu führte, dass mir das Jobcenter das eine Honorar komplett abgezogen hat. Da machte es plötzlich keinen Sinn mehr bei der VHS aufzustocken, weil das kein zuverlässiges Einkommen war, mit dem man verlässlich rechnen konnte, und das dadurch potenziell sogar zum Problem werden konnte. Meine nächste Fallmanagerin meinte dann, Kurse an der VHS wären keine gute Idee, weil ich dann dem Arbeitsmarkt nicht voll zur Verfügung stünde (obwohl meine Kurse immer Freitags abends oder Samstags morgens stattfanden und ich sowieso nur Absagen bekam). Die gleiche Fallmanagerin übrigens, die mir auch erzählte, es gäbe aufgrund einer Gesetzesänderung keine Zuschüsse für schriftliche Bewerbungen mehr, was sich Jahre später als glatte Lüge herausstellte. Die Hartz-IV-Wirklichkeit, ganz besonders die sogenannten Maßnahmen zur Qualifizierung bzw. Erprobung am Arbeitsmarkt, sind durch Rechtsbeugung und Vorspiegelung falscher Tatsachen geprägt. Da werden Bürger gegen Bürger ausgespielt und Menschen faktisch in eine Art umgekehrten offenen Strafvollzug als Beugehaft gesperrt - ohne vorher einen fairen, rechtsstaatlichen Prozess bekommen zu haben. Rein aufgrund einer Einschätzung eines Sachbearbeiters ohne juristische oder sonst relevante Ausbildung. Dozenten solcher Maßnahmen sind oft selbst gerade erst einigermaßen glücklich der Arbeitslosigkeit und Hartz-IV entkommen, indem sie diesen Dozenten-Job angenommen haben, und landen nicht selten auch wieder in Arbeitslosigkeit. Ihre Qualifikationen sind oft sehr fragwürdig. So kann es einem da auch schonmal passieren, dass man Unterweisungen in Impfskepsis bekommt, wie es mir passiert ist. Ein solcher Dozent sagte uns auch mal, wir sollten uns mit dem Gedanken anfreunden, dass wir niemals wieder mit Arbeit unseren Lebensunterhalt bestreiten werden und wir sollten froh sein wenn wir irgendeine Arbeit fänden, weil wir dann wenigstens unter Menschen sind. Dieser Dozent unterhielt, wie ich durch eine Online-Recherche herausfand, nebenbei eine kleine Zeitarbeitsfirma. Vor dem Hintergrund solch bodenloser Zynismen macht es besonderen Spaß den pathetischen Elogen auf unsere Demokratie und unseren Rechtsstaat zuzuhören, die man gerade derzeit allenthalben von unseren Offiziellen hören kann. Und angesichts der wachsenden Wut und Verzweiflung reiben sich die rechten Rattenfänger (sponsored by Putin) die Hände. Inzwischen sollte eigentlich jedem halbwegs wachen Menschen klar geworden sein, dass unser Altkanzler, der uns dieses kafkaeske bürokratische Bauernfänger-Ungetüm beschert hat, seine Kanzlerschaft einem Berg an falschen Versprechungen verdankte, die er seinen Wählern aufgetischt hat, und dass er Donald Trump weit ähnlicher ist als viele wahr haben wollen. Wie dieser hat auch er Demokratie und Rechtsstaat und vor allem dem Glauben und Vertrauen darin, monumentalen Schaden zugefügt und drauf gepfiffen. Und tut es weiterhin mit seiner Loyalität zu einem Diktator und Massenmörder, die er wie es scheint über die Loyalität zu seinem Amtseid und den fundamentalen westlichen Werten stellt.

  • @absintfee7157
    @absintfee71573 жыл бұрын

    Sehr guter Beitrag. Könntet ihr noch mal das Hartz IV System explizit behandeln? Ich denke es ist wichtig, damit mehr Leute wissen, was sie eigentlich erwartet, falls sie arbeitslos werden. Vielleicht schaffen sie ja dann irgendwann die geistige Transferleistung, dass es nicht um faule Menschen geht, sondern um ihre ureigenensten Interessen.

  • @TommyBlackoutmusic

    @TommyBlackoutmusic

    3 жыл бұрын

    Schau dir mal Episode 8 an, falls noch nicht getan :) Da gehts um die Ideologie hinter Hartz IV

  • @absintfee7157

    @absintfee7157

    3 жыл бұрын

    @@TommyBlackoutmusic ah danke

  • @felixblub4401

    @felixblub4401

    3 жыл бұрын

    Tja, also wenn die beiden in der Logik dieses Videos weiterdenken, wird die Antwort lauten: mehr Geld für Harz IV EmpfängerInnen bedeutet steigende Inflation und die Abwanderung von Industrie ins Ausland.

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    @@felixblub4401 Das ist nicht Zwangsläufig so, den Inflation gibt es nur, wenn mehr Geld in Umlauf gebracht wird und das muss nicht sein, wenn Grundsicherung erhöht wird. Die Industrie wandert immer dann ins Ausland, wenn es sich lohnt, unabhängig davon ob Menschen aus der Unterschicht ein paar mehr Euro in der Tasche haben oder nicht.

  • @richterschroder1454

    @richterschroder1454

    3 жыл бұрын

    @@felixblub4401 richtig und falsch. Die Abwanderung der Industrie würde wahrscheinlich erstmal nicht passieren, sondern nur als Antwort darauf, dass die treibenden Stützen der Institution Unternehmen X und Y abwandern und demnach diese Unternehmen nur noch administrativ geführt würden. Siehe z.B. der politisch verfehlte Ansatz in Kalifornien, wo deshalb ein Exodus stattfindet, weil der Staat korrupt, pleite und parasitär ist. Die kapitalistischen und gegen Staatseinfluss opponierenden Tech-Unternehmen sind hingegen im Zweifel für ein solches Einkommen, da diese Wirtschaft den Bürgern dient, wenn sie in Ruhe gelassen wird und folglich viele Leute eine umlagefinanzierte "Rente" erhalten, aber menschendienliche Arbeit nicht robotisiert wird, sodass sich Arbeit trotzdem noch lohnt, nur überflüssige unrentable abfällt. z.B. Verwaltung in Betrieben. Und für dummes Gelaber auf KZread eben im Anschluss keiner Geld für bezahlt, also weiterhin nur Phantasterei bleibt. Danach erst könnte ein Staat sanktionieren.

  • @T0a5tbr0t
    @T0a5tbr0t3 жыл бұрын

    Oh junge 6 Uhr morgens erstmal Wohlstand für alle schauen 🥱🧐

  • @maxxxy94

    @maxxxy94

    3 жыл бұрын

    dazu noch einen Krabbenburger!

  • @MrKalabumba

    @MrKalabumba

    3 жыл бұрын

    living the dream

  • @hogaz
    @hogaz3 жыл бұрын

    Automatische Untertitel: „Über Geld sprechen ohne Mühen...“ Haha wie wahr 😂

  • @Haymdahl

    @Haymdahl

    2 жыл бұрын

    Besser als "Ohne Geld sprechen über Mühen" 😅🤪

  • @derkostenoptimierer
    @derkostenoptimierer3 жыл бұрын

    Ich hab auch mal ein Praktikum als Jugendlicher gemacht, das Geld wurde dann meiner Mutter vom Hartz4 abgezogen. Ab da habe ich dann nur noch schwarz Geld verdienen können, bis ich ausgezogen bin mit 18.

  • @tumbler9428

    @tumbler9428

    3 жыл бұрын

    so nämlich

  • @Adrian-ot1ur

    @Adrian-ot1ur

    3 жыл бұрын

    Sacharbeiter die sowas dann entscheiden und nicht einfach ein Auge zu drücken. Denen sollte man mal gehörig auf den Schreibtisch koten.

  • @hansolafsen77

    @hansolafsen77

    3 жыл бұрын

    @21st Century Boy da geht es nicht um Kostenptimierung. Vom Betrag her ist das gar nichts. Da geht es um Disziplinierung und Schikane.

  • @GreenSabre187

    @GreenSabre187

    3 жыл бұрын

    @@Adrian-ot1ur sie sollten nicht erst ein auge zudrücken müssen.

  • @dedmuller287

    @dedmuller287

    3 жыл бұрын

    Ehrenmann

  • @grueti21
    @grueti213 жыл бұрын

    Ich durfte in 2018 eine Maßnahme im Flüchtlingsheim machen. Hausmeisteraushilfe und Mädchen für alles. Eigentlich sollen Maßnahmen ja zusätzliche arbeit sein und nicht Arbeitsplätze ersetzen. Aber meine Arbeit war nicht zusätzlich. Hätte ich die nicht gemacht hätten der Hausmeister und/oder die Sozialarbeiterin die machen müssen. Die hatten auch einen Sicherheitsdienst für Nachts da. War eine Sicherheitsfirma aus einer Stadt in der Nähe. Inzwischen machen auch den Nachtsicherheitsdienst 1 € Maßnahme Leute vom Jobcenter. Die Stadt hat kein Geld hab ich da jeden Tag mehrfach gehört. Da haben 1 € Jobs ganz klar bestehende Arbeitsplätze vernichtet.

  • @theinvoid7045
    @theinvoid70453 жыл бұрын

    Ich komme am Mittwoch extra um 6 zur Arbeit, um mir Wohlstand für Alle anzusehen, denn da schlafen die Kapitalisten hier im Unternehmen noch. Ein Video über Schumpeters Buch "Kapitalismus, Sozialismus und die Demokratie" fänd ich super.

  • @wiefunktioniertdiewelt1630

    @wiefunktioniertdiewelt1630

    3 жыл бұрын

    Ja, der gute Schumpeter hat schon Mitte des letzten Jahrhunderts darauf aufmerksam gemacht, dass die Interessen des Investors/Aktionärs/Kapitalisten/Shareholders sich gewaltig unterscheiden von den Interessen des Unternehmers/Patrons/Stakeholder/Maker. Das wird heute immer noch viel zu wenig diskutiert.

  • @theinvoid7045

    @theinvoid7045

    3 жыл бұрын

    @@wiefunktioniertdiewelt1630 Er hat vor Allem vorhergesehen, dass der Kapitalismus sich eines Tages selbst aufheben wird und es zwangsläufig ein sozialistisches System geben wird. Nicht, durch Revolution oder Fehlschläge des Kapitalismus, sondern durch die Erfolge, die Bedingungen schaffen, in welchen er nicht überleben kann.

  • @theinvoid7045

    @theinvoid7045

    3 жыл бұрын

    @21st Century Boy Ich hoffe nicht, dass es soweit kommen wird, zumal wir noch nie eine, per Gesetz so wehrhafte Demokratie hatten. Soweit ich weiß, steht im Grundgesetz auch, dass jeder Bürger die Demokratie und die Verfassung verteidigen darf, sollte jemand versuchen sie abzuschaffen.

  • @montyburns9986

    @montyburns9986

    Жыл бұрын

    @@theinvoid7045 Was zunächst mal eine super Sache ist. Vorausgesetzt natürlich dass es einigermaßen klar und auch von den Gerichten anerkannt wird, dass da gerade jemand versucht sie abzuschaffen. Und selbst dann wird man als Einzelner keine guten Aussichten haben, wenn es die Mehrheit nicht interessiert oder sie es anders sieht, warum auch immer. Ich denke, wenn wir mal ehrlich sind müssen wir eingestehen, dass über Demokratie mehr pathetisch geredet wird als dass sie wirklich ernsthaft gelebt wird. Man denke nur mal daran wie lange (vor allem von Seiten der FDP) ernsthaft über den sogenannten Trickle-Down-Effekt debattiert wurde und immer noch wird. Dabei bedeutet das nichts anderes als "Die Brosamen von des Herren Tische", also purer Feudalismus und das Gegenteil von Demokratie. Wenn die Leute die Wahl haben zwischen Demokratie und Wohlstand, werden sich die allermeisten für Wohlstand entscheiden und auf so Werte wie soziale Gerechtigkeit, Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit pfeifen. Diese werden für die meisten erst interessant, wenn man selbst direkt betroffen ist. Wenn Gerechtigkeit den eigenen Wohlstand gefährdet hört der Spaß für viele auf. Und ein Großteil des Wohlstands in unserer Gesellschaft basiert darauf, dass irgendwelche armen Schweine für wenig Geld arbeiten, damit andere für wenig Geld von deren Arbeit profitieren können. Seien es Arbeiter in Bangladesh, China... die billig Klamotten für uns nähen oder iPhones zusammenbauen, oder auch hier bei uns Leute, die für'n Apple und 'n Ei putzen, Pizza und die Pakete von Amazon bringen oder was auch immer. Darum wurde Hartz IV eingeführt. Damit es auch bei uns billige Arbeitskräfte gibt, während sich die anderen im Konsum und der Illusion einer heilen Welt suhlen können. Um Gerechtigkeit und Demokratie ging es dabei sicher nicht. Oder glaubt irgendwer ernsthaft, dass während der Ära Kohl Millionen Menschen plötzlich faul geworden sind?

  • @MH-fg6yj
    @MH-fg6yj3 жыл бұрын

    Euer Kanal ist tatsächlich großartig! Das Thema Gewalt sowie die Rolle der Medien könnt ihr gern mal eine Sendung machen. LG aus dem Osten und macht weiter so...

  • @TNB_Statistics
    @TNB_Statistics3 жыл бұрын

    Ich finde es gut, sich über die von euch genannten Punkte Gedanken zu machen, auch wenn ich der Auffassung bin, dass einige Argumente (die ich hier nicht aufführen möchte, da es mir um etwas anderes geht) gegen eure Thesen sprechen. In jeden Fall bin ich davon überzeugt, dass der potentielle Nutzen eines Grundeinkommens deutlich höher ist als die von euch genannten Negativpunkte - sofern diese überhaupt eintreten sollten. Das fängt schon damit an, dass ihr immer nur über die finanziell schwachen Personen redet. Von einem Grundeinkommen profitieren aber beispielweise auch Kleinunternehmer(innen), Künstler(innen), Wissenschaftler(innen), Familien und ehrenamtlich Tätige. Ich halte es für grundfalsch, Menschen erst dann Hilfe zukommen zu lassen, wenn sie ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können. Damit hängt bei jeder neuen Geschäftsidee das Damoklesschwert "Hartz IV" über dem Vorhaben. Und ohne Eigenkapital ist es sehr schwierig, sich etwas aufzubauen. Ein weiterer Punkt, dem ihr mit keinem bedürftigkeitsbasierten Sozialsystem der Welt begegnet könnt, ist die Abhängigkeit von Wirtschaftswachstum. Solange wir von einem Denken des Mangels angetrieben werden, werden die meisten Menschen versuchen, so viel Geld wie möglich aus dem System zu ziehen. Folglich wird es auch immer zu wenig Jobs geben und dadurch ein dauerhaftes Wirtschaftswachstum erfordert. Ich sehe keinen realistischen Weg, dieses Wachstumsprinzip endlos fortzusetzen. Mal abgesehen davon halte ich es auch nicht für erstrebenswert.

  • @-S-Herz

    @-S-Herz

    3 жыл бұрын

    Ja richtig, ich denke auch an die vielen Krankheiten, Süchte, Gewalttaten und Ähnliches die durch Streß, Druck und Existenzängsten ausgelöst werden. Natürlich werden wir kein Friede, Freude, Eierkuchen Land, aber ich finde die Chancen für die, die an der Leistungs und Erbengesellschaft scheitern, werden größer, ein zufriedenes Leben zu führen. Es möchte nämlich nicht jeder höher, weiter, schneller Irgendwohin. 🤔

  • @TheErkanTV
    @TheErkanTV3 жыл бұрын

    Jungs einfach top meine Gedanken die mir seit einem Jahr im Kopf schwirren in 30 min zusammengefasst!

  • @Purple_Lilith
    @Purple_Lilith3 жыл бұрын

    Zum Thema Miete: Ich bin davon überzeugt, dass Land und Wohnraum nicht Privateigentum sein darf.

  • @MassEffectGER

    @MassEffectGER

    3 жыл бұрын

    Privatbesitz? Ja! Privateigentum? Nein!

  • @RFLCPTR

    @RFLCPTR

    3 жыл бұрын

    @@MassEffectGER Wohl eher: Persönliches Eigentum? Ja! Privateigentum? Nein!

  • @BernhardSchornak

    @BernhardSchornak

    3 жыл бұрын

    @@RFLCPTR [Persönliches Eigentum / Privateigentum] Das eine ist ein Synonym für das andere. Einigen wir uns doch einfach auf: "Oa Wohnung als Privatbesitz is okay, aba zwoa sand nimma schee!"

  • @aurelius8180

    @aurelius8180

    3 жыл бұрын

    Private Immobilienkonzerne bauen allerdings schönere Wohnungen. Der Staat sollte ausgleichen und nicht alles privatisieren.

  • @BernhardSchornak

    @BernhardSchornak

    3 жыл бұрын

    @@aurelius8180 ["Private Immobilienkonzerne bauen allerdings schönere Wohnungen."] Die sich nur noch richtig reiche Menschen als airBNB-Spekulationsobjekt leisten können. ["Der Staat sollte ausgleichen und nicht alles privatisieren."] Du wolltest sagen "Der Steuerzahler soll das Zeug bezahlen, und die Privaten sahnen dann ohne etwas dafür gezahlt zu haben ab!"?

  • @naklar8899
    @naklar88993 жыл бұрын

    Großartiges Format! Riesendank an euch für eure tolle Arbeit!!! Zum Grundeinkommen habe ich zwar eine andere Meinung bzw. würde zu einem anderen Ergebnis kommen, eure Einwände, Kritikpunkte und Denkanstöße finde ich trotzdem sehr wertvoll. Wäre es evtl. denkbar, dass ihr z.B. die Ausführungen von Philip Kovce, Ökonom und Philosoph (an den Universitäten Witten/Herdecke und Freiburg im Breisgau) nochmal in eure Überlegungen einbezieht, der sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen einsetzt, und zur Finanzierung evtl. den Ansatz von Richard David Precht, der eine Finanztransaktionssteuer vorschlägt, mit der beim derzeit Tausendfachen unseres Bundeshaushalts als Umsatzvolumen allein an deutschen Finanzplätzen schon ein ganz ganz geringer Steuersatz nicht nur ein bedingungsloses Grundeinkommen finanzieren könnte, sondern auch viele sinnvolle Maßnahmen gegen die Klimakrise? Ich würde mich freuen, wenn solche Gedanken, wie ihr sie aufwerft, viel öfter diskutiert würden - gerne auch mit gegensätzlichen Argumenten, aber wenigstens überhaupt mal. Dass selbst Grüne und Linke in Zeiten der Digitalisierung mit Jobbabbau, der wachsenden sozialen Ungleichheit, der demographischen Entwicklung, der staatlichen Subventionierung umweltschädlicher Bullshitjobbs usw. Einkommens"versprechen" und die staatliche Daseinsfürsorge immer noch zwingend an Erwerbsarbeit koppeln, erscheint mir weder progressiv noch überhaupt zeitgemäß - zumal der Mythos von der Arbeitsplatzsicherheit sich so langsam auflöst. Vielleicht habt ihr ja mal Lust auf "Grundeinkommen - Teil 2" ... ?

  • @eliash2624
    @eliash26243 жыл бұрын

    Ich bin zwar nicht Eurer Meinung, jedoch gefällt es mir sehr gut, dass ihr sehr sachlich und ruhig über das Thema sprecht, aber vor allem, dass ihr stets den Konjunktiv benutzt, sprich keine Horrorszenarien erstellt, sondern lediglich auf Probleme hinweist, die passieren könnten! 👍

  • @iki12737

    @iki12737

    Жыл бұрын

    wieso bist du nicht ihrer Meinung?

  • @konstantinpaul8301

    @konstantinpaul8301

    Жыл бұрын

    Ihrer Meinung kann man gar nicht sein, ich greife mal ein Beispiel heraus: "Der Vermieter kann jederzeit die Miete erhöhen, weil der ja weiß seine Mieter bekommen 1000 EUR plus mögliches monatliches Einkommen, mehr also erhöhe ich. Zunächst mal eine provokante Frage, könnte der Vermieter das nicht schon jetzt machen, (ohne BGE)? Ich meine zynisch, wozu braucht der Mieter noch Ersparnisse, oder überhaupt Luxus?, das wäre die Logik weiter gedacht, was btw. auch getan siehe Berlin, München und andere Mietpreisentwicklungen der letzten Jahre. Hiier wird im Grunde der alte Klassenkampf zwischen Eigentümern (Besitzern) und Nicht-Eigentümern (Mieter) aufgemacht, je mehr Wohnungen den Vermietern (als Gruppe) gehören, desto mehr Macht haben sie Preise und Bedingungen (z. B. für Arbeiter) zu bestimmen. Dies ist das (Ur)Problem des Kapitalismus, dem sich Sozialisten schon seit je her gewdimet haben. (ein paar gute Referencen sind Grace Blakeley (vgl. Jung und Naiv Folge, kzread.info/dash/bejne/a6RptZSYmae5k6Q.html) oder kzread.info/dash/bejne/iqSLydVribe1o7A.html (5 Mythen über Marx & Kommunismus widerlegt). Weiterhin wird die Inflation durch einfache Preissteigerung und Konsumanstieg erklärt, der naja sagen wir mal "naiv" als ob Preise sich einfach so anheben, wenn mehr Konsumiert wird. Ich bin zu unqualifiziert, um hier eine abschließende Meinung zu sagen, aber ich vergleichen wir mal die Millionenausgaben und Milliaredenausgaben, die doch einen sehr stärkeren Effekt auf die Inflation haben als, die paar 100 EUR für diejenigen, die aktuell weniger als BGE ( Achja von Strohmannargumenten, wie oh die Arbeitsbedingungen verbessern sich nicht mit dem BGE, naja hängt davon ab, wer es bekommt, aber das ist nicht die Aufgabe des BGE. Der Arbeitskampf wird weiter mittels Gewerkschaften, am Arbeitsplatz, in öffentlichen Diskussionen und im Parlament, ausgefochten; Man darf nicht vergessen, dass "linke" Ideen ohne Revolution und die BGE-Diskussion, ist zmd. eine kleine nicht wirklich gehen und ja es ist im BT, tatsächlich eine merkwürdige Debattenkultur bzw. Ideologien im Raum, u.a. auch durch Neoklassische Ökonomie, etc. Aber das ist ein sehr weites Feld. Was die Unsolidarität anbelangt, dann müssen wir im besten Fall ein BGE auf EU-Ebene einführen bzw. es Nachfolger gibt. Und was wäre wenn "ausländische" Arbeiter auch ein BGE bekommen. Aber ja ich stimme zu, dass die Inflation geklärt werden muss, aber auch Kapitalflucht muss eingedämmt werden. Wie soll eine gemeinsame Geldpolitik funktionieren, naja hier ist mir nicht ganz klar, was das BGE daran verändert? Das BGE verteilt erstmal um, wie gesagt euer Video krankt an einer Erklärung von Inflation mit einer schlüssigen Theorie und damit auch die "Geldpolitik" nicht klar ist, was hier gemeint ist? Maurice Höfgen u.a. schreiben, dass die Inflation auf Konsumentenseite alle Akteure (Unternehmen, Staat, einzelne Konsumenten) einschließt anders ausgedrückt, hier wäre das BGE wirklich nur für die die "mehr" haben als aktuell relevant. (vgl. mauricehoefgen.com/die-rolle-der-inflation-in-der-modern-monetary-theory-mmt) Eure Vorschläge: Höhere Mindestlöhne, Rente, etc. wären doch gerade ersteres, auch Inflationstreiber? Gerade der Mindestlohn ist doch vom Prinzip her fast dasselbe wie das BGE, wenn der Mindestlohn nur hoch genug ist? Meiner Meinung solltet ihr nochmals wirklich die Inflation (z. B. auch Angebotsseite) anschauen und aufhören mit Strohmannargumenten, gegen Umverteilung zu argumentieren. Ich könnte auch ganz einfach sagen, dass die Umverteilung ja ohnehin ausgegeben wird, ob vom Millionär oder Milliadär oder vom Armen (mit BGE nur weniger arm) ausgegeben wird, es würde sich in Summe auf die Inflation niederschlagen oder? Achja das BGE ist nicht unbedingt, nur ein nominaler Geldbeitrag, ja es bedarf für die Kämpfe gegen Ungleichheit kein BGE, aber das sind 2 Paar Schuhe. Das eine ist der Kampf gegen Existenzängste (BGE) und das andere der Kampf gegen Vermögensungleichheit, womit man sich meistens mit dem sozusagen Endgegner Kapitalismus gleich mit anlegt. Jaja, Zeit ist Geld, ich höre hier auch auf, aber bitte nochmals Inflation erklären (siehe auch mauricehoefgen.com/die-rolle-der-inflation-in-der-modern-monetary-theory-mmt) und evtl. in kleinen Schritten denken. MIt dem BGE müssten wir die Vermögenssteuer (ca. 5%) in DE wieder aktivieren, und hätten dann noch Zeit für weitere Maßnahmen, die parallel geplant werden können.

  • @saschavonrosengermanchef5676
    @saschavonrosengermanchef56763 жыл бұрын

    ALG2 Kinder in Ausbildung bekommen auch nicht Ihr Gehalt voll ausgezahlt, wegen Bedarfsgemeinschaft. Ausziehen dürfen die auch erst nach dem 25. Geburtstag. Aber mir wurde schon 2003 an der Uni beigebracht, dass in den Berufsgrundschulklassen rund 30% nie einen Beruf ergreifen werden und wir sie auf ein Leben mit H4 vorzubereiten haben.

  • @vicwaberub5297

    @vicwaberub5297

    3 жыл бұрын

    Nicht jeder ist heute den Anforderungen einer High-Tech-Marktwirtschaft gewachsen...

  • @GreenSabre187

    @GreenSabre187

    3 жыл бұрын

    @@vicwaberub5297 wider die natur. So ist der mensch halt. Alles scheiße machen damit man am ende behaupten kann der beste zu sein. Kam mir grad nur so in den sinn, man schenke mir bitte keine beachtung 😂🤣

  • @rock801
    @rock801 Жыл бұрын

    Deshalb wähle ich nie wieder SPD schon lange vor Scholz nicht mehr.

  • @mikematthias8802
    @mikematthias88023 жыл бұрын

    Ich bin für eine Demokratisierung der Wirtschaft. Unser heutiges Wirtschaftssystem gleicht immer noch eher einem Feudalsystem, wo einer oder wenige über das Schicksal von allen anderen bestimmen. Motto - mehr Demokratie wagen.

  • @fearofmusic1312

    @fearofmusic1312

    3 жыл бұрын

    Leider geht es gerade, beschleunigt durch die Corona-Krise, immer mehr in Richtung Plattform-Kapitalismus, bei dem sich kleine und mittelständische Unternehmen der Infrastruktur der Großkonzerne unterwerfen müssen.

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    Feudalismus heißt Ständeordnung, das Bürgerliche Recht setzt Alle als Warenbesitzer gleich, die im Wettbewerb unter Marktbedingungen, die Freiheit der Konkurrenz durchsetzen, das ist alles. Demokratie ist eine Herrschaftsform und sicher die am wenigsten beschissene. Doch Demokratie ist nichts weiter als, das Niederprügeln der Bevölkerung, durch die Bevölkerung, für die Bevölkerung, wie schon Oscar Wilde beschrieben hat. Demokratie ist als Herrschaftsform sehr Effizient für das Kapitalverhältnis. Du scheinst wirklich keine Ahnung von Geschichte zu haben, wenn Du hier irgendeinen Feudalismus siehst.

  • @fearofmusic1312

    @fearofmusic1312

    3 жыл бұрын

    @@TWAINCOMPANY Nur ist die Demokratie zwar die politische und öffentliche Gesellschaftsordnung, aber in Unternehmen, Konzernen und der Wirtschaftsordnung ist sie zumeist abwesend. Dort herrschen undemokratische, streng hierarchische Strukturen. Durch Monopolbildungen und die absolute Konzentration von Vermögen und Macht, nicht nur auf Unternehmen, sondern Einzelpersonen, entsteht durchaus etwas, das man als Neofeudalismus bezeichnen kann, da diese Priviligierten sich in einer sie begünstigenden Ordnung über alle anderen, einschließlich der (demokratisch legitimierten) Politik erhöhen können und jenen, die sich ihnen unterwerfen, Teilprivilegien zusprechen und vielleicht schon bald nicht nur über die ökonomischen und lebensweltlichen Bedingen ihrer "Untertanen" bestimmen können, sondern auch über deren körperliche und geistige Integrität (Transhumanismus, Biotechnologie usw.). Sicher nicht einfach mit dem mittelalterlichen Feudalsystem zu vergleichen, aber durchaus ein feudalistisches Prinzip.

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    @@fearofmusic1312 Unternehmen haben nur einen Zweck und das ist Profit, Geld. In der Bürgerlichen Gesellschaft gilt ein Allgemeines und Gleiches Recht, Privilegien gibt es da kaum, jeder hat das Recht ein Unternehmen zu gründen, die Ware Arbeitskraft zu kaufen, so Mehrwert produzieren zu lassen und diesen dann auf Märkten als Profit realisieren zu lassen. Monopole gibt es in Wirklichkeit nicht, Unternehmen stehen im Knallharten Wettbewerb untereinander und kämpfen so um Marktanteile, kein Unternehmen beherrscht den Markt in seiner Branche. Feudalismus heißt Ständeordnung und das heißt, es gibt personelle Herrschaft. In der Bürgerlichen Gesellschaft gibt es das nicht. Die Politik kann die Ökonomie nicht dominieren, die Sphären Politik und Ökonomie laufen Parallel und sind beide von einander abhängig, Du unterstellst Politik Zwecke, die diese nicht hat. Der Staat ist die Rechtsform des Kapitals und nichts was gegen das Kapitalverhältnis in Anschlag gebracht werden kann, Kapitalverhältnis heißt nichts weiter als, alles ist Ware, alles wird für Märkte produziert, der Zweck des ganzen ist Geld, Alle Bedürfnisse und Fähigkeiten der Menschen, sind dafür nur das Mittel. Deine absurde Vorstellung einer Demokratisierung der Ökonomie ignoriert, das ist bereits der Fall, es gelten die Ideale der Bürgerlichen Gesellschaft, Freiheit als Freiheit des Warenbesitzers im Wettbewerb unter Marktbedingungen, die Gleichheit dabei als Rechtssubjekt und die Preise werden nicht von einer Instanz bestimmt, sondern ergeben sich in der Brüderlich in der Konkurrenz, die Gewalt bleibt dabei draußen, der Staat als Gewaltmonopol sichert dabei das Eigentum in der Warenform und sorgt dafür das Geld als Währung vorhanden ist. Das ist der Demokratische Bürgerlicher Staat, Staat ist immer Herrschaft und niemals tatsächliche Freiheit. Die Freiheit des Warenbesitzers im Wettbewerb unter Marktbedingungen ist Gleichzeitig Zwang, was ein irrationaler Widerspruch ist, so wird die Gleichheit zur sozialen Ungleichheit und auch das ist ein Irrationaler Widerspruch. Das Problem ist die säkulare Alltagsreligion des Bürgers, Kapital, dessen Irrationaler "Objektiver Wert" der nur Quantität ist, sich im Profanen Geld ausdrückt, das der Bürger für ein Simples Tauschmittel hält. Mit Feudalismus hat das an keiner Stelle etwas zu tun. Das Kapital als Gesellschaftliches Verhältnis, lässt sich nicht beherrschen, es kommt immer wieder zur Krisen, wir haben seit Jahrzehnten Krise. Armut, Leid und Elend sind diesem System Immanent und der Wettbewerb auf den Märkten erzeugt Wachstumszwang und der zerstört die Umwelt so, das diese zum Problem für die Menschen wird. Zur Demokratie noch mal Oscar Wilde, die ist nichts weiter als das Niederprügeln der Bevölkerung, durch die Bevölkerung, für die Bevölkerung. Auch in Deinem "Demokratischen Unternehmen" würden Menschen für diesen "Objektiven Wert" ausgebeutet, Unternehmen müssen anderer Unternehmen auf dem Markt als Gegner betrachten. Am Problem ändert sich da überhaupt nichts.

  • @mikematthias8802

    @mikematthias8802

    3 жыл бұрын

    @@TWAINCOMPANY "Unternehmen haben nur einen Zweck und das ist Profit" Das ist eigentlich grundsätzlich falsch, wird aber in der heutigen neoliberal geprägten Öffentlichkeit so postuliert. Sinn und Zweck von Wirtschaft ist eigentlich die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen für die Gesellschaft. Der Profit der Unternehmen und letztendlich des einzelnen in unserem Wirtschaftsystem ist eigentlich nur der Antrieb, dieses für die Gesellschaft zu erreichen.

  • @RayRay-dv9xg
    @RayRay-dv9xg3 жыл бұрын

    Man kann ein BGE nicht im Vorfeld testen, man kann es nur einführen. Das Problem mit einem Testlauf ist, dass er zeitlich begrenzt ist. Wenn ich über X Zeitraum BGE erhalte, ist das kein BGE, sondern nur eine Geldspritze. Dadurch werde ich mich grundlegend anders verhalten, als würde ich ein richtiges BGE erhalten.

  • @alexich963
    @alexich963 Жыл бұрын

    Das Problem bei den einjährigen Versuchen ist der, dass das Jahr endet. Die Teilnehmer müssen auch an die Zeit danach denken und können nicht aufhören zu arbeiten.

  • @LeValdrian
    @LeValdrian3 жыл бұрын

    Mal wieder super Inhalt!!

  • @LeniTV
    @LeniTV3 жыл бұрын

    You are energetic even in the morning

  • @maxxxy94
    @maxxxy943 жыл бұрын

    Würde fürs erste schon reichen den Grundfreibetrag auszuzahlen. Das wirkt wie eine negative Einkommenssteuer, hat aber für alle ohne hohes Einkommen BGE-Charakter. Und wie sagte schon Helmut Schmidt: "Lieber 5% Inflation als 5% Arbeitslosigkeit"

  • @markusm.64
    @markusm.64 Жыл бұрын

    Zu den bekloppten Maßnahmen vom Arbeitsamt/ Jobcenter kann ich euch einen Fall erzählen, den ich nach meiner ersten Ausbildung 2008/2009 erlebt habe. Da ich nicht von meinem Ausbildungsbetrieb nicht übernommen wurde, war ich kurzfristig Arbeitslos/ erneut Ausbildungsplatzsuchend. Deshalb wurde ich vom AA in eine Maßnahme (Grundkurs für Word/ Excel) gesteckt. In diesem Grundkurs war ein weiterer Arbeitsloser, der ein vollausgebildeter Computerprogrammierer war. Zum Glück haben die Mitarbeiter in diesem Grundkurs die Schwachsinnigkeit dieser Maßnahme für den Programmierer erkannt und er brauchte nach 2 Tagen nicht mehr kommen. An solchen Fällen sieht man aber, wie dämlich die Mitarbeiter beim Amt sind und denen einfach nichts anderes einfällt, außer die Leute in Maßnahmen zu stecken, damit diese aus der Arbeitslosenstatistik rausfallen und diese dann besser aussieht.

  • @stephankawe8106
    @stephankawe81063 жыл бұрын

    Soweit ich das richtig in Erinnerung habe, ist die These von Herrn Precht , dass das BGE auf Grund der Automatisierungsprozesse (und dem Verschwinden der Gesellschaft der Lohnarbeit) eher ein ökonomische und gesellschaftspolitische Notwendigkeit (und auch nur eines von vielen Instrumenten) ist. Wie steht ihr dazu?

  • @removalman13
    @removalman133 жыл бұрын

    Thema Miete: 1. Auch H4 wird (hin und wieder) an die Inflation angepasst, also müsste auch das BGE angepasst werden. 2. Als Mensch ist man im Dreiecks-Verhältnis: Mensch-Vermieter-Arbeitgeber. Wenn die Miete erhöht wird, gehe ich zum Arbeitgeber und sage, ich brauche mehr Lohn, weil die Miete erhöht wurde. Wenn der Kunde fragt, warum (dann) die Preise steigen, weil die Mieten steigen. Ende der Geschichte.

  • @-S-Herz
    @-S-Herz3 жыл бұрын

    Wieso kann es kein BGE geben und trotzdem eine anständige Bezahlung für Arbeitskräfte auch aus dem Ausland? Wahrscheinlich können sich auch die Arbeitgeber eher faire Löhne leisten, weil sie selber auch ein BGE erhalten. Und es geht auch darum, dass "dieses anderen nichts gönnen" endlich aufhört, wenn jeder ein Existenzminimum erhält. Ich halte nichts davon zuviel darüber zu quatschen, es müsste einfach Schrittweise eingeführt werden. Das nicht alles gleich klappt ist schon klar, probieren geht über studieren. Und wenn das Geld auch endlich bei den "sprudelnden Quellen" abgezapft wird, müßten andere nicht Angst um ihre Existenz haben. 🤔 Ich empfinde das Leben als unheimlich anstrengend und ich bin nicht mal voll berufstätig.

  • @naturschutznorddeutschland2576
    @naturschutznorddeutschland25763 жыл бұрын

    Hervorragende Folge!

  • @MultiCraftTube
    @MultiCraftTube3 жыл бұрын

    Für das größte Problem an den Versuchen halte ich, dass diese zeitlich begrenzt sind. Wenn ich für ein Jahr BGE erhalte, muss ich später sicher wieder arbeiten und bin daran interessiert mich in meinem Job dennoch weiterzuentwickeln.

  • @nielsbauer46
    @nielsbauer463 жыл бұрын

    Eure gesamte "Inflationskritik" beruht auf der (zweifelhaften) Annahme, dass "der Durchschnittsbürger" hinterher mehr Geld zur Verfüge habe als vorher. Ihr geht teilweise sogar davon aus, dass er bei 1000 Euro Grundeinkommen auch 1000 Euro mehr Geld habe. Ich sehe mal davon ab, dass das mathematisch gar nicht sein kann, wenn sich (wie ihr in 4:38 feststellt) die Geldmenge nicht erhöht, sondern gehe davon aus, dass ihr nicht den Durchschnittsbürger, sondern einen "normalen" Menschen meint. Diese Grundannahme hat jedoch mehrere Probleme. Ein paar Beispiele: 1) Es ist (von den richtig durchfinanzierten Konzepten) gerade nicht vorgesehen, dass das Grundeinkommen dazu führt, dass die Menschen grundsätzlich 1000 Euro mehr übrig haben. Eine Finanzierung, die allein auf Sonderabgaben für Multimillionäre aufbaut, genügt zur Finanzierung nicht; Menschen mit mittleren Einkommen müssen sich weiterhin über Steuern an der Gemeinwohlfinanzierung beteiligen. Es geht lediglich darum, den ersten Teil des Einkommens bedingungslos zu stellen. Infolgedessen haben - je nach konkreter Ausgestaltung - vielleicht manche Gruppen am Ende mehr Geld in der Tasche (z.B. Familien mit geringen Einkommen), viele werden etwa gleich viel Geld haben und andere werden etwas draufzahlen müssen. 2) Selbst wenn man aber annähme, dass das Grundeinkommen dazu führen würde, dass die unteren und mittleren Einkommensschichten (also die "normalen" Bürger) am Ende mehr Geld in der Tasche haben, dann zielt eure Inflationskritik überhaupt nicht auf die Besonderheiten des Grundeinkommens ab, sondern ihr kritisiert im Kern das Konzept der Umverteilung. Denn die von euch aufgezeichneten Probleme mit der Preisinflation würden sich immer (!) zeigen, wenn Geld umverteilt wird. Diese Probleme gelten genauso, wenn beispielsweise die Löhne steigen (was ihr ja immer befürwortet, siehe kzread.info/dash/bejne/jIOIrNSydaWwgNI.html). Wenn ihr diese Schiene der Argumentation befahren wollt, dann müsstet ihr konsequenterweise jede (!) Art der Umverteilung ablehnen. 3) Die von euch gebrachten Beispiele, insbesondere bei der Miete, verfangen in der Praxis nicht. Es kann nicht bei bestehenden Beständen beliebig die Miete erhöht werden. Das ist aus juristischen Gründen schon nicht möglich, aber auch ökonomisch funktioniert das nicht. Denn die Höhe der Mieten ergibt sich nicht aus dem für den Mieter maximal zur Verfügung stehenden Einkommens, sondern aus Angebot und Nachfrage. Wenn die Mieter ein höheres Einkommen haben, wird nicht automatisch das Angebot und reduziert und die Nachfrage erhöht. Die Leute mieten ja nicht einfach plötzlich eine Zweitwohnung an. Denkbar ist allenfalls, dass dadurch die Nachfrage nach bestimmten Wohnungen steigen würde (z.B. Wohnungen in Innenstadtlage oder Wohnungen mit besserer Ausstattung). Bei Wohnungen mit besserer Ausstattung haben wir es aber im Kern gerade nicht mit Inflation zu tun, denn es wird ja ein höherer Wert geliefert bei höherem Preis. Und bei Wohnungen in bestimmten Lagen liegt der Preisdruck nach oben nicht am Grundeinkommen oder an einer Umverteilung, sondern am Trend der Verstädterung. Es würden also manche (!) Wohnungen teurer und andere Wohnungen günstiger werden. Volkswirtschaftlich betrachtet ist das nicht zwangsläufig Inflation. Wir stellen also fest, dass es volkswirtschaftlich gar nicht zur Inflation kommt. Was passieren könnte, ist, dass die Preise für bestimmte Produkte steigen würden (die Preise für andere Produkte würden jedoch sinken, wenn die Gesamtgeldmenge nicht steigen soll, was Deutschland im Alleingang wegen des Euro ohnehin nicht könnte). Dass es in der Eurozone aber unterschiedliche Preise für vergleichbare Produkte finden lassen, ist völlig normal. Die Verbraucherpreise in den Niederlanden sind anders als in Deutschland. Das hat den Binnenmarkt aber noch nicht zerstört. Gleichwohl kann und muss man natürlich über die genaue Ausgestaltung reden. Einfach 1000 Euro auf jedes Konto zu überweisen ist gerade keine zukunftsfähige Vision, denn diese Modell würde nur für Staaten mit eigener Währung funktionieren und wäre tatsächlich rein durch Inflation finanziert. Es ist wichtig, die Auswirkungen umfassend zu beobachten und entsprechend darauf zu reagieren. Ihr seid herzlich eingeladen, euch an der Diskussion hinsichtlich der konkreten Ausgestaltung zu beteiligen.

  • @ThePacman91

    @ThePacman91

    3 жыл бұрын

    Stimme voll zu. Ich habe in letzter Zeit immer das Gefühl die Beide argumentieren in einem vollbeschäftigungsmodell. Aber dann teilweise das Gefühl sie aegumentieren ohne festes modell. Ich würde eher erwarten, dass mehr produziert werden kann und dann kann Inflation nicht das Problem sein, zudem die Geldmenge ja nicht steigt.

  • @Kiwi12nz

    @Kiwi12nz

    3 жыл бұрын

    Vielen Dank für diesen Kommentar! Etwas ähnliches habe ich mir auch während des Videos gedacht!

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    Das Problem ist, die Grundannahme das man mittels Geld Probleme lösen kann, die erst durch den Glauben an Geld entstehen.

  • @anton.069

    @anton.069

    3 жыл бұрын

    Die beiden sollen sich an der Diskussion hinsichtlich der konkreten Ausgestaltung beteiligen, obwohl dieser Kommentar nur das schwächste der genannten Argumente kritisiert und die viel relevanteren Punkte ausblendet? Im Ernst? Das Grundeinkommen ist nunmal nichts erstrebenswertes, daran ändert auch die genaue Einschätzung bezüglich der Inflation nichts - schon gar keine Strohmänner, wie die Aussagen über Umverteilung.

  • @andreasv.3921

    @andreasv.3921

    3 жыл бұрын

    zu Punkt 2 : Zitat "Denn die von euch aufgezeichneten Probleme mit der Preisinflation würden sich immer (!) zeigen, wenn Geld umverteilt wird." Das eben nicht. Durch Realwirtschaft geschöpftes Geld (also bei geleichzeitig steigender Warenmenge) umzuverteilen ist kein Problem. Viele BGE-Konzepte wollen aber "fiktives Kapital" aus den "luftigen Höhen der Finanzsphäre" umverteilen. "Eine Inflationsgefahr besteht nur so lange nicht, wie dieses Geld selbstgenügsam im Finanzhimmel kreist. Sobald es sich aber irdischen Dingen zuwendet, heizt es dort die Inflation an. Auf Rohstoff- und Nahrungsmittelmärkten war das bereits zu beobachten, ebenso auf verschiedenen Immobilien- und Wohnungsmärkten, wodurch neuerdings die Mieten in deutschen Großstädten für viele Betroffene unbezahlbar werden." (Quelle: Ortlieb - Zur Kritik des modernen Fetischismus)

  • @saschavonrosengermanchef5676
    @saschavonrosengermanchef56763 жыл бұрын

    Nachfrageüberschuss würde es schwerlich geben, wenn man*Inn die Zahl von 30% Returen bei Amazon betrachtet. Mehr Konsum als Angebot kann es bei gegebenen Produktionskapazitäten in meinen Augen schwerlich geben. Mal so als Gedanke.

  • @jakobartmann4671

    @jakobartmann4671

    3 жыл бұрын

    Sehe ich auch so. Wenn man sich anschaut, wie abhängig die Industriestaaten und gerade Deutschland momentan vom Export des hiesigen Abgebots sind, fällt es schwer, sich Nachfrageüberschüsse vorzustellen

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    @@jakobartmann4671 Da es bei Märkten immer um Weltmärkte geht, also die Binnenmärkte anderer Staaten, ist diese Behauptung einfach Unsinn und bewegt sich im Theologischen Unsinn der Ökonomie.

  • @jakobartmann4671

    @jakobartmann4671

    3 жыл бұрын

    @@TWAINCOMPANY die Zusammenhänge, die ich hier anspreche kannst du zum Beispiel nur mit Marx nicht verstehen. Ein Blick in Streeck würde sich lohnen

  • @JPRuehmann

    @JPRuehmann

    3 жыл бұрын

    Das ist sowiso der Zentrale Punkt wenn mann über die Bezahlbarkeit des BGE diskutiert. Nicht das Geld ist da die Frage sondern die ressourcen.

  • @BernhardSchornak

    @BernhardSchornak

    3 жыл бұрын

    @@jakobartmann4671 ["Nachfrageüberschüsse"] Überschuss = über die tatsächlich benötigte Menge hinaus. Nachfrageüberschuss = über das vorhandene Angebot hinaus gehende Nachfrage. Da nie so viel produziert werden kann, wie weltweit nachgefragt wird, ist ein "Nachfrageüberschuss" in der realen Welt der Normalzustand. Was ist so schwer daran, die Realität anzuerkennen?

  • @DanielTheJudgeCapito
    @DanielTheJudgeCapito11 ай бұрын

    Wir könnten auch in einer Welt leben in dem man keine Miet-Systeme mehr hat sondern eine Eigentums-Recht! Heißt man besitzt in Zukunft seine eigenen 4 Wände und Mieten sind dann Weg!

  • @pascalh.264
    @pascalh.2643 жыл бұрын

    @WohlstandfürAlle Gute und berechtigte Kritik. Das BGE löst auf keinen Fall alle Probleme. Ein wichtiger Punkt - vielleicht sogar der wichtigste - ist "Kein Zwang zur (Lohn-)Arbeit"! Ein radikaler Schritt, weil dadurch die Leistungsgesellschaft auf den Kopf gestellt wird. Aber dadurch wird jede Art von Arbeit gewürdigt, auch die bisher unbezahlte - die einen deutlich höheren Anteil an der gesellschaftlichen Arbeit ausmacht. Das BGE schafft somit ein Stück Freiheit! Vor allem durch die Digitalisierung, bei der ein gigantischer Teil der bisherigen Lohnarbeit wegfällt, weil er durch Maschinen ersetzt wird. Die Lohnarbeit kann damit besser aufgeteilt werden und die Menschen hätten mehr Zeit für andere Dinge z. B. Kultur usw. Diese Dinge können nicht allein durch Erhöhung von Mindestlohn etc. erreicht werden. Im Frühjahr beginnt ja das erste wirklich umfangreiche BGE Experiment. Bin gespannt, wie sich das entwickelt!

  • @jakobgetz
    @jakobgetz3 жыл бұрын

    @Wohlstand für Alle, Ist die Frage anstatt Grundeinkommen, Ja oder Nein? nicht viel eher: Welche Vorraussetzungen müssen wir schaffen um ein Konzept wie das BGE zum laufen zu bekommen?

  • @peterpenner7838
    @peterpenner78383 жыл бұрын

    wirklich starker beitrag! durchdacht und faktenbasiert und auch recht obiektiv. trotzdem, ich bin für ein grundeinkommen und ich bin ganz sicher das einens eingeführt wird. wie es genau aussehen soll, darüber läst sich diskutieren. auch stimme ich euch absolut zu, dass ein BGE nicht alle probleme lösen wird, mache aber schon. es ist besser ein paar probleme zu lösen anstatt gar nichts zu machen.

  • @systemuhr

    @systemuhr

    2 жыл бұрын

    Das interessante ist ja das BGE erst den Freiraum schafft um sich den noch vorhanden Problemen dann erheblich einfacher zu stellen, da: -Existenzängste -Niedriglohn -das Stigma zeitweise oder länger keiner entlohnten Erwerbsarbeit nachzugehen, obsolet wäre ergo das Erwerbsgebot nur noch in Geschichtsbüchern stünde -Armut / Altersarmut -weitgehende Obdachlosigkeit aufgelöst wären -das 200 Jahre alte Schulsystem -finanz und steuerrechtliche System -Krankenkassensystem sowie macroökonomisch und allgemein ökonomische Strukturen maßgeblich reformiert wären Der maßgebliche Druck für das Bedingungslose Grundeinkommen, welches jeden einzelnen Bürger der Gesellschaft maßgeblich erstmalig vollständig emanzipiert, diktieren in diesem Fall Klimawandel und Indutrie 4.0

  • @HT-vd4in
    @HT-vd4in2 жыл бұрын

    Wer will dass Arbeit besser bezahlt wird nimmt doch nach Definition eine gewisse Inflation in Kauf. Egal ob durch Tarifverhandlungen der Gewerkschaften, höheren Mindestlohn oder bessere Verhandlungsbasis der Arbeitnehmer durch eine Grundsicherung. Dieses Argument der Inflation jetzt bei dem einen anzubringen und zeitgleich die anderen zu fordern ist doch völlig borniert!

  • @peterpeterle3868

    @peterpeterle3868

    2 жыл бұрын

    Stimmt! Aber Wolfgang geht es halt darum, dass nicht mehr jeder Hans und Franz einen Deutschen Pass bekommt, weil das Bedingungslose Grundeinkommen nur auf nationaler Ebene funktionieren würde.

  • @HT-vd4in

    @HT-vd4in

    2 жыл бұрын

    @@peterpeterle3868 Das hat aber nichts mit dem Inflations-Argument zu tun. Er fordert schließlich auch (zurecht) Gewerkschaften für Gastarbeiter

  • @kpunkt.klaviermusik
    @kpunkt.klaviermusik3 жыл бұрын

    Wenn das System darauf basiert, daß Menschen quasi gezwungen sind, menschenunwürdige und miserabel bezahlte Jobs anzunehmen, dann würde ein BGE sehr schnell zum Kollaps dieses Systems führen. Was ja eigentlich eine gute Sache wäre.

  • @alexich963
    @alexich963 Жыл бұрын

    Auch wenn ich für ein Grundeinkommen bin, ist es mir wichtig, auch Argumente dagegen zu hören, um mir eine solide Meinung bilden zu können. Danke für das Video!

  • @Armitage574
    @Armitage5743 жыл бұрын

    statt monetärem Grundeinkommen dann eben einen garantierten Anteil eines Warenkorbes, die entsprechende Geldmenge wird dann umgerechnet.

  • @fearofmusic1312
    @fearofmusic13123 жыл бұрын

    Vielen Dank. Das digitale Grundeinkommen, das wir bekommen werden, wird vermutlich sowieso nicht bedingungslos sein, sondern als soziales Kontrollinstrument dienen.

  • @christophsandgruber1848
    @christophsandgruber18483 жыл бұрын

    Ich, als vertreter der Idee eines BGE habe das BGE immer so verstanden, dass nicht jeder automatisch mehr Geld hat. Die, die arbeiten wie ich bekommen dann insgesamt den selben Betrag, jedoch den BGE Anteil vom Staat, und den Rest vom Arbeitsgeber. Der Arbeitsgeber zahlt also den BGE Betrag gedes Mitarbeiters an den Staat, und der Staat zahlt allen Menschen ein BGE. Für Menschen, welche mehr als das BGE verdienen, ändert sich direkt nichts, für die Arbeitgeber auch nicht. Ich, als Techniker im Aussendienst, würde also das selbe verdienen, nur anders aufgeteilt. Ich würde den BGE Anteil ab jetzt vom Staat erhalten, und alles andere (Überstunden, Diäten, und das was ich einfach mehr verdiene) vom Arbeitgeber. Wenn ich jetzt arbeitslos werden würde, würde ich nach wie vor das BGE vom Staat erhalten. Der Staat finanziert also nur die unbeschäftigten. Natürlich würde sich auch bei diesem Modell Veränderungen ergeben, auf welche reagiert werden muss, jedoch ist kein System jemals perfekt. Das BGE wäre es auch nicht, jedoch wäre es besser als das jetzige System. Es wäre kriesensicherer. Es wäre gerechter. Es käme einer modernen Idee, was Geld eigentlich ist, näher. Und natürlich müsste man auch nachdenken, welche gemeinschaftlichen Leistungen des Staates (zur Erinnerung: wir sind der Staat) auch als Bürgerrecht gelten soll, welches gemeinschaftlich aufgebaut wird, und auch allen frei zur Verfügung steht. Wie freie Bindung, freier Zugang zu Krankenhäusern usw. Diese Dinge stellen ja auch eine Art bedingungslose Grundversorgung dar. Sollten auch Internet und öffentliche Mobilität frei für Bürger werden? Ich meine ja. Ich halte es für zwingend notwendig, dass das Tauschmittel Geld, welches in unserem westlichen System notwendig ist um zu Leben, auch allen zur Verfügung gestellt wird. In einem gewissen Maße. Und was immer unternommen werden muss, um dieses zu gewährleisten, als unumgänglich. Die Idee was Geld eigentlich ist, muss sich dem BGE anpassen, und nicht umgekehrt. Genau wie sich die Idee »was ist der Staat« über die Jahrhunderte verändert hat, und angepasst wurde. Das BGE ist die Demokratisierung des Tauschmittels. Und um abschließend noch die beiden Punkte, ausländische Arbeiter und Solidarität zu erwähnen: All die Probleme mit den Billiglohnarbeitern aus dem Ausland sind sowohl jetzt, ohne BGE vorhanden und werden auch mit BGE vorhanden sein. Lösungen dafür müssen also jetzt,, ohne BGE, genauso gefunden werden wie mit BGE. Mit BGE werden diese natürlich anders aussehen, das ist klar. Und zur Solidarität ist zu sagen: Waren die Länder, welche Demokratie eingeführt haben und die allgemeinen Menschenrechte eingeführt haben, unsolidarisch mit den anderen Ländern? Nein, alles gute muss irgendwo mal beginnen, einen Anfang haben. Jede Bewegung muss irgendwo starten. So auch das BGE. Das BGE ist ein Werkzeug, und Werkzeuge sind neutral, nur der Umgang damit entscheidet, ob ein Werkzeug solidarisch oder nicht ist. Unsolidarisch wäre es, unsere Errungenschaften anderen zu verwehren, natürlich. Man kann es aber auch solidarisch gestalten, wenn man nur will.

  • @abc6761

    @abc6761

    3 жыл бұрын

    Klingt sehr gut

  • @janeggert6274
    @janeggert62742 жыл бұрын

    Vielen Dank für Euren kritischen Beitrag. Ich stimme Euch in den allermeisten Punkten zu, denke jedoch, dass ein Grundeinkommen innerhalb der nächsten Jahrzehnte zwangsläufig kommen wird. Und zwar nicht, weil wir alle gerne mehr Freizeit hätten und mehr Zeit für unsere Hobbys und Leidenschaften (auch wenn ich den Gedanken schön finde), sondern weil unser derzeitiges Umlagesystem ein endliches System ist. Das Problem ist doch, dass unser Rentensystem schon lange am Limit ist und mittelfristig zu Ende gehen wird. Jetzt wird sogar schon über Rente mit 70 oder eine 42 Stunden Arbeitswoche geredet, um unser derzeitiges Rentensystem weiterhin zu stützen. Dass man jedoch nicht beliebig oft das Renteneintrittsalter anheben oder die Wochenarbeitszeit erhöhen kann, sollte klar sein. Ich denke also, dass wir uns mit einem Grundeinkommen konstruktiv auseinandersetzen sollten, um in 10 oder 20 Jahren nicht vollkommen ohne Alternative zu unserem Rentensystem da zu stehen. Ich sehe das BGE also nicht ausschließlich als Utopie für eine bessere Zukunft sondern als Notwendigkeit. Leider höre ich entweder Stimmen, die ein BGE anpreisen oder solche, die es abweisen. Nur noch einmal zum Abschluss... Ich teile Eure Sorgen und Befürchtungen zu 100%, sehe aber auch die Chancen eines BGE. Sollten wir also nicht überlegen unter welchen Voraussetzungen und politischen Rahmenbedingungen (national wie international) ein BGE das aktuelle Umlagesystem innerhalb der nächsten Jahrzehnte ablösen könnte? Oder seht Ihr eine andere Alternative für die Zukunft? Bin gespannt auf Eure Meinung!

  • @Waulmurfff
    @Waulmurfff3 жыл бұрын

    Vor kurzem gab es eine Petition zum "Grundeinkommen in der Krise". Hätte denn das eine realistische Chance gehabt? Die Idee beim "BGE in der Krise" war nicht nur, dass es ein Grundeinkommen für alle gibt solange die Krise anhält, sondern auch, dass Mieten in der Krise und Raten auch nicht bezahlt werden müssten. Sie fallen einfach weg und müssen auch nicht nachgezahlt werden wenn die Krise vorbei ist. Dadurch hätten sich Unternehmer keine Sorgen machen müssen wo sie das Geld herbekommen um ihre Miete für die Firma und für zu Hause zahlen zu müssen, oder wenn sie ein Haus haben, dann fallen die Raten in der Krise einfach weg, so als hätte man sie bezahlt. Die Vermieter hätten dann in der Krise zwar keine Mieteinnahmen, da sie aber auch BGE in der Krise bekommen und ihre Schulden oder Raten in der Krise auch nicht bezahlen müssen, werden sie auch nicht verhungern. Und irgendwann ist die Krise ja auch mal vorbei, wenn alle zu Hause bleiben. Die Menschen bleiben aber nur dann zu Hause, oder eher zu Hause, wenn sie sich um ihre Existenz keine Sorgen machen müssen. Wenn dann die Krise vorbei ist und alles so weiter geht wie vor der Krise, dann hat aber jedes Unternehmen noch seine Belegschaft, weil man keinen entlassen musste und die Arbeiter hatten ja auch ihr BGE bekommen. Natürlich muss man dann auch dafür sorgen, dass Unternehmen keine Löhne bezahlen müssen wenn die Arbeiter nicht arbeiten können. Das versteht sich aber von selbst denke ich mal. Da, wo Menschen auch in der Krise arbeiten müssen haben diese Menschen das BGE und ihren Lohn. Deshalb sollte man für diese Menschen aber trotzdem nicht die Miete zahlen lassen müssen, obwohl sie ja verdienen, da der Vermieter ja auch sein Geld bekommt. Außerdem sollte man systemrelevante Berufe ruhig auch mal belohnen wenn man ihre Arbeit so dringend braucht, und sei es auch nur in Krisenzeiten. Und wenn die Krise dann vorbei ist, muss natürlich jeder wieder Miete bezahlen, so wie vor der Krise auch. Da aber alle Firmen dann noch existieren ist das auch kein Problem, denn kein Unternehmen hätte Insolvenz anmelden müssen, selbst wenn man nichts verdient hat in der Krise, da man auch keine Ausgaben hatte. Aktuelle Kosten die in der Krise anfallen, wie Strom, Heizung, Lebensmittel usw. müssen natürlich weiter bezahlt werden, da man sie monatlich ja verbraucht. Dafür ist dann aber auch wieder das BGE in der Krise da, das ja extra ein weiter leben der Wirtschaft auch nach der Krise gewährleisten soll. Und wenn die Menschen dann kein BGE mehr bekommen wenn die Krise vorbei ist, haben sie wieder ihre Arbeit wie vor der Krise. Hätte das "BGE in der Krise" nicht doch helfen können statt ein Flickenteppich, bei dem man doch wieder Anträge stellen muss, die beim BGE ja entfallen wären und es kann keiner durchfallen, da es ja für alle wäre. "BGE in der Krise" wäre ja nicht für immer und soll ja auch nur eine Ausnahmesituation sein. 🤔

  • @schnorschassar9262
    @schnorschassar92623 жыл бұрын

    Es ist genau jetzt die Zeit Utopien zu denken, wenn wir das Zeitalter des Homo Egosapien Konsumensis hinter uns lassen möchten, eine Identifikation über Arbeit ohne tiefere Sinnhaftigkeit, sollte kein Thema mehr sein in der Zukunft. Denn die Psyche des Menschen benötigt mehr, als reine Versorgungssicherheit, der Sinn im Tun sollte primär von Bedeutung sein. Die reine Lohnarbeit im Heute bietet dies nur äußerst selten, dies ist gut für den Konsum, weil permanent ein Loch der Unzufriedenheit zu stopfen ist, für den Menschen jedoch und sein Wohlbefinden im Geiste ist Identität durch Arbeit im heutigen Setting eher pathologisch. Denn die Werte die für das Individuum Mensch, von wesentlichem Wert sind, sind i.d.R. nicht käuflich zu erwerben.

  • @fearofmusic1312

    @fearofmusic1312

    3 жыл бұрын

    Zu spät. Auf den Neoliberalismus folgt die "digitale Transformation" als Utopie für den autoritären Kapitalismus und Dystopie für alle anderen.

  • @schnorschassar9262

    @schnorschassar9262

    3 жыл бұрын

    @@fearofmusic1312 ...nun wenns eh zu spät ist, ergeben wir uns dem Wahnsinn doch einfach, nach uns die Sintflut.

  • @starsherrif2099
    @starsherrif20993 жыл бұрын

    Wenn zwei Laien über Wirtschaft sprechen. Sehr interessant, wie man trotz größter Ahnungslosigkeit so selbstverliebt auftreten kann. Das scheint ein Phänomen unserer Zeit zu sein.

  • @starsherrif2099

    @starsherrif2099

    3 жыл бұрын

    @Schnarch Schlaf Thema verfehlt, gute Nacht.

  • @stefanjanssen3782
    @stefanjanssen37825 ай бұрын

    👌👍

  • @maximusprime5281
    @maximusprime52813 жыл бұрын

    Zumindest Precht fordert das BGE ja nicht als Lösung für die aktuelle soziale Ungerechtigkeit, sondern als Maßnahme gegen eine von ihm prognostizierte Massenarbeitslosigkeit aufgrund von KI.

  • @saftpresseorange2588

    @saftpresseorange2588

    3 жыл бұрын

    darum wird das BGE über kurz oder lang kommen.

  • @systemuhr

    @systemuhr

    2 жыл бұрын

    @@saftpresseorange2588 Es wäre eigentlich noch viel ehrlicher wenn die Gesellschaft ohne den Druck des Klimawandels und den radikalen Wandel der Arbeitswelt, das BGE vom Kern her als eine absolut gesunde Weiterentwicklung unseres Sozialen Miteinanders erkennen würde, an dem diese unabhängig von Klimawandel und Industrie 4.0 in allen Belangen maßgeblich genesen würde.

  • @ueliurs6366
    @ueliurs63663 жыл бұрын

    Das Beispiel mit dem Problem des Mietmarkts ist aber unabhängig vom BGE, da der Mietmarkt eben kein richtiger Markt ist. Wäre es ein richtiger Markt, könnten die Vermieter im Falle eines BGEs die Mietkosten nicht einfach so anteilig erhöhen, da es starke Konkurrenz gäbe. Ebenso können auch ohne BGE die Vermieter alle möglichen Preise durchsetzen - zumindest in den Städten, weil die Konkurrenz zu gering ist. Es gibt nunmal kein unbegrenztes Angebot an Wohnraum in guter Lage, zumindest kurzfristig nicht.

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    Wenn der Mietmarkt kein richtiger Markt ist, was soll der dann sein? Wohnraum kann man mieten und kaufen, fertig ist der Markt. Die Konkurrenz unter den Vermietern, ist die Konkurrenz von Warenverkäufern. Das Wohnraum relativ begrenzt ist, ändert daran überhaupt nichts, denn es gibt nie Unendliche Waren. Wovon es jedoch immer ein Überangebot an Waren gibt, ist die Ware Arbeitskraft und wer da Pech hat auf den Märkten, der ist auf Almosen angewiesen, den der Preis der Ware Arbeitskraft setzt sich in der Konkurrenz durch, wie bei allen Preisen. Was "Gute Lage" ist, ergibt sich da erst aus dem Irrationalen Unsinn dieser Gesellschaft.

  • @elmarricochetto4913

    @elmarricochetto4913

    3 жыл бұрын

    Ja, das Argument ist hanebüchen. Wohnraum kann man nie komplett privatisieren und Kapitalkräften überlassen, da Grund und Boden natürlich knapp sind (mangelndes Angebot) und Mieter wohnen müssen (!), meist dort wo sie arbeiten (erzwungende Nachfrage). Es gibt also nur eine äußerst eingeschränkte Wahlfreiheit, ergo keinen fairen Markt, auf dem sich Preise austarieren können. Deshalb kann man oft Preise so hoch ziehen, wie man will. Egal ob mit oder ohne BGE, Wohnraum und Mietpreise müssen immer politisch reguliert und (teilweise) gemeinschaftlich getragen werden. Also muss man ein BGE mit einer Mietpreisbremse, Mietendeckel oder genossenschaftlichen Wohnungsbau verbinden. Es wird auch nicht bedacht, dass das BGE unabhängig vom Arbeitsplatz genutzt werden kann, Menschen könnten also auch in kleine Dörfer ziehen und dort niedrige Mieten zahlen und noch Geld mitbringen (BGE), was dort Handel und Wachstum schafft.

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    @@elmarricochetto4913 Warum überhaupt etwas als Kapital sein lassen? Auf dem Markt gilt die Freiheit des Warenbesitzers im Wettbewerb unter Marktbedingungen, die Freiheit als Privatinteresse in der Konkurrenz durchzusetzen. Preise entstehen in der Konkurrenz. Ein Fairer Preis ist so, wenn ich eine Ware kaufe niedrig, wenn ich eine Ware verkaufe, hoch. Warum ich nun auf ein Dorf ziehen soll, dafür sehe ich keinen Grund, dort gibt es die Idiotie des Landlebens. Wer glaubt das Preise politisch reguliert werden müssen, glaubt das die Ökonomie von der Politik beherrscht werden soll, das ist Unsinn. Die Sphären Politik und Ökonomie laufen Parallel und sind von einander abhängig. Keine Sphäre kann dabei die andere Unterwerfen. Krisen sind diesem System Immanent, ebenso Armut, Leid und Elend. Wer dieses System behalten will und da nur Reformen will, dem wünsche ich Grundsätzlich, das die Märkte solche Menschen Wertlos machen. Dann sollen Sie von Almosen leben, egal ob es ein BGE ist, oder was auch immer.

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    @@elmarricochetto4913 Und "Kapitalkräfte" sind eigentlich was? Es geht unter den Bedingungen des Kapitals nicht um Angebot und Nachfrage, es geht um Kaufkraft und so um Geld, das ist der Zweck des ganzen und wer eben darin kein Problem sehen will, dem wünsche ich wenig Geld, da bin ich ehrlich.

  • @dermonsen
    @dermonsen3 жыл бұрын

    Ab ca. 8:55 finde ich euer Beispiel ziemlich Quatsch. Viele die ich kenne, denken das BGE anders: Durch ein BGE bekommen nicht alle Netto 1.000 € mehr, sondern das BGE ersetzt ein Teil das Erwerbseinkommens! Geringverdiener haben dann bei den "richtigen" Modellen mehr, aber nicht pauschal 1.000 €. Ein Teil der Bevölkerung hat dann +/- gleich viel, und ein Teil der Bevölkerung Netto vielleicht weniger. Eure Kritik am BGE hinsichtlich wachsender Inflationsgefahr ist sicherlich richtig, aber betrifft das nicht alle Einkommensmöglichkeiten: eine Erhöhung des Hartz 4 Satzes, eine Erhöhung des Kindergeldes, eine Erhöhung des Mindestlohnes etc. In der Summe ist doch dann fast jede politische Maßnahme die zu einer Erhöhung des Gesamteinkommens von Geringverdienern führt eine Inflationsgefahr gegeben - und nicht nur beim BGE.

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    Nun Menschen die Du kennst, sind halt eben Menschen die Du kennst und das ist schon kein Argument. Die Behauptung es gäbe ein "richtiges Modell" ist bereits Ausdruck Ideologischer Verwahrlosung. BGE heißt Almosenpauschale und nichts anderes.

  • @dermonsen

    @dermonsen

    3 жыл бұрын

    @@TWAINCOMPANY ok, die Begrifflichkeit "richtiges" Model nehme ich mal zurück. Und ich gebe zu, das ich "mit den Leuten die ich kenne" eine subjektive Einschätzung gemacht habe. Ihr Kommentar geht aber nicht auf meine Argumentation ein, dass auch andere staatliche Leistungen und/oder Regulierung, welche das Nettoeinkommen von Geringverdienern erhöhen, doch auch die Inflation anheizen müssten. Und das war doch eine wesentliches Argument im Video gegen das BGE. Könnten Sie hierzu Stellung nehmen!

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    @@dermonsen BGE heißt Almosenpauschale und nichts anderes, denn das sind Sozialleistungen vom Staat für Menschen die wenig oder kein Geld haben. Wenn dann Menschen Almosen fordern die Sie nicht brauchen, das betrifft eben die oberen 80% oder 90 %, dann ist das eben als würden Menschen Blindengeld fordern und dabei zu feige sein, sich die Augen auszustechen. Mir geht es nicht mal um das Problem der Inflation, sondern um den Wirren Glauben, das nur Geld umverteilt werden müsste und die Welt wird schön. Das möglich ist eine Grundsicherung zu finanzieren für Menschen die diese brauchen und das diese auch ohne Repressionen möglich wäre, das sollte bedacht werden.

  • @dermonsen

    @dermonsen

    3 жыл бұрын

    @@TWAINCOMPANY jetzt sind Sie wieder nicht auf meine Aussage eingegangen, dass die Argumentation mit der möglichen Inflationsgefahr aufgrund von BGE leicht hinkt: Andere Sozialleistungen wie das Kindergeld und politische Regulationen wie der Mindestlohn erhöhen doch auch das Nettoeinkommen von Geringverdienern, was Inflationsgefahr birgt. Ich meinem Beitrag oben wollte ich nicht darüber diskutieren, ob ein BGE eine Almosenpauschale ist oder nicht. Ich selber finde das BGE interessant, sehe aber auch kritische Punkte und glaube auch ebenfalls nicht das es ein Allheilmittel ist.

  • @gerry40404
    @gerry40404 Жыл бұрын

    Ich finde eure Argumente gut und sehe das genauso. Zusätzlich gegen ein Grundeinkommen sprechen auch, dass alle, die dann noch arbeiten gehen würden, höhere Steuern zu tragen hätten, wenn man nicht auch gegen die kalte Progression arbeitet. Andererseits sehe das Anheben des Mindestlohns auch als kritisch an. Das würde keinen Arbeitszwang beenden und auch nur das Preisniveau anheben und außerdem die Mittelschicht benachteiligen, da sie lohntechnisch immer weiter an die Geringverdiener heranrutschen... Die Idee des Grundeinkommens, das ich auch befürworte ist ja, dass niemand mehr arbeiten muss, sondern nur arbeiten darf. So wird den Kapitalisten gegenüber denen, die ihre Arbeitskraft verkaufen müssen, die Macht genommen - die Menschen sollen unabhängiger sein (wären dann natürlich abhängiger vom Staat). Ich finde eine solche Umverteilung von Vermögen allerdings sehr fair, während mir auch klar ist, dass es zu einer Inflationsspirale kommen würde, die am Ende den alleinigen Beziehern des BGEs auch kein angenehmes Leben mehr ermöglichen würden. Wenn man allen 1000€ mehr gibt, dann ändert sich doch rein gar nichts, 1000€ wären "die neue Nulllinie". Das Problem des Kapitalismus, das die 2-Klasseneinteilung verursacht, ist einzig und alleine die sehr ungleiche Verteilung von Vermögen/ Kapital, die sich immer weiter verschärft und die Unmöglichkeit als Arbeitnehmer selbst bei sehr gutem Lohn je aus der Abhängigkeit zu kommen, außer vielleicht über zig Generationen. Man müsste wenn überhaupt eher Superreiche teilweise enteignen. Ich würde dahingegen eher Erben über mehr als 3-Stellige Millionenbeträge zum Beispiel unter allen Menschen verteilen, das allerdings europa- oder sogar weltweit, sodass man nicht einfach flüchten kann... das würden die ganzen Lobbyisten aber nicht befürworten und sehr große Unternehmen "könnten ja zerfallen"...

  • @symmetrie_bruch
    @symmetrie_bruch Жыл бұрын

    fand ich etwas schwach, durchgehend sehr unkonkret geblieben, es könnte ja zur inflation beitragen. und jetzt? so gut wie alles "könnte" die inflation beeinflussen. der mindestlohn hätte auch zu den apokalyptischen verhältnissen führen KÖNNEN vor denen uns der neoliberalismus ja so eingehend gewarnt hat. keine konkreten zahlen, wie hoch die wahrscheinlichkeiten denn da so sind, und wenn inflation, reden wir von 0,2% oder eher 20%? ole bemängelte ja auch, es gäbe hierzu kaum zahlen bzw. wir bräuchten hier mathematisch modelle. nun, die gibts zu hauf, es gibt 100e paper und modellrechnungen zu dutzenden bge und ge modellen, das problem ist hier also gerade andersrum. es gibt eher zu viele modelle die oft sehr technisch sind, weshalb es sehr angebracht währe sich als wirtschaftspodcast mal mit diesen auseinanderzusetzen und sie dem geneigten laien näher zu bringen. hier wurden nichtmal die verbreitetsten modelle aufgeschlüsselt und vorgestellt sondern vielmehr der eindruck vermittelt es gäbe sowas wie DAS bge.

  • @Bastelkorb3
    @Bastelkorb33 жыл бұрын

    Was haltet ihr von Marc Uwe Klings Jüngster Buchreihe Qualityland?

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    Das ist eine Ware der Kulturindustrie und daran kann Marc Uwe Kling auch nichts ändern. Was hältst Du eigentlich von der Kritik der politischen Ökonomie von Marx? Die ist eine radikale Kritik an der säkularen Alltagsreligion Kapital und eben nicht bloß Unterhaltung die man als Ware kaufen kann,

  • @MichaelM9X

    @MichaelM9X

    3 жыл бұрын

    @@TWAINCOMPANY you must be fun at parties

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    @@MichaelM9X Hauptsächlich bin ich ehrlich und verspotte jeden, der Unsinn glaubt. Wenn das jemand die Party versaut, I don`t give a fuck.

  • @auriculus3058

    @auriculus3058

    3 жыл бұрын

    @@TWAINCOMPANY Hab schon mehrere Kommentare von dir gesehen und werd nicht wirklich schlau aus deinen Sätzen. Du willst anscheinend Lohnarbeit und Kapital komplett abschaffen, oder? Sollen dann alle ihr eigener Herr und Selbstversorger werden?

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    @@auriculus3058 " Sollen dann alle ihr eigener Herr und Selbstversorger werden? Noch nie haben Menschen sich selbst versorgt, Menschen haben immer irgendeine Form von Arbeitsteilung gemacht. Bisher jedoch immer unter den Bedingungen von Herrschaft. Das Kapitalverhältnis als Herrschaftsform, unterscheidet sich dabei Grundsätzlich von allen früheren Gesellschaften. Es ist rein Abstrakt, Apersonal und ein Anonymer Prozess, der nicht zu beherrschen ist. Abstrakt, da die Reichtumsproduktion den Zweck hat abstrakten Reichtum zu vermehren, eben Geld, Apersonal, da es eben keine Ständeordnung mehr gibt, eben keinen Herrscher der direkt Personal über Menschen herrscht. Das Kapital ist so ein Prozess von Permanenter Verwertung der Ware Arbeitskraft, damit aus Geld mehr Geld wird. Geld wird dabei Eigenschaften zugesprochen die Irrational sind, "Objektiver Wert" als reine Quantität. Menschen glauben dann, Geld sein ein Simples Tauschmittel und auch für diesen Zweck erfunden. Ein Blick in die Geschichte zeigt, Geld als Münze war Ursprünglich Opfergabe im Tempel und hat sich dann als Verbindlichkeit von Schuld durchgesetzt. Erst im Spätmittelalter hat sich dann die Warenform so verallgemeinert, das Kapital als Gesellschaftliches Verhältnis entstehen konnte und so ist Kapital der Gott der Bürgerlichen Gesellschaft, ein Prozessierende Widerspruch, der permanent Krisen erzeugt und dabei Armut, Leid und Elend in völlig neuer Form erzeugt. Der zivilisatorische Fortschritt dabei ist, die Abwesenheit personeller Herrschaft, eben das Ende der Ständeordnung und so auch keine Anhängigkeit mehr von Sippschaft, zumindest vom Prinzip her. Lohn ist immer nur der Preis der Ware Arbeitskraft, deren Gebrauch, also deren Verwertung, einen Mehrwert erschafft, der als Profit auf Märkten realisiert werden muss, so ist Lohnarbeit immer Ausbeutung für diesen Mehrwert, für den Profit.

  • @Borgkoenig
    @Borgkoenig3 жыл бұрын

    Sehr gute Sendung. Nur ein Beispiel ist schief. Meinen Vermieter interessiert es rein gar nicht, wie mein Nettoeinkommen aussieht, der erhöht die Miete, indem er die gesetzlichen Möglichkeiten jetzt schon bis zum Maximum ausreizt. (Lebe in München.) Ein BGE würde daran nichts ändern.

  • @Wischmann99
    @Wischmann993 жыл бұрын

    Hörenswert ist zum Thema des BGE auch die Podiumsdiskussion zwischen Butterwegge & Precht (auf KZread zu finden).

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    Da reden 2 Menschen Unsinn und die Wohlstandsverwahrloste Mittelschichts-Elendsgestalt Precht, ist dabei offensichtlich der dümmere.

  • @reichhopprivatwatch1406
    @reichhopprivatwatch14063 жыл бұрын

    good morning in the morning

  • @englishbest
    @englishbest3 жыл бұрын

    Ein BGE führt nicht automatisch zu Inflation, die Gründe dafür sind bereits oft hinlänglich erörtert worden. Zum Beispiel hier: medium.com/basic-income/wouldnt-unconditional-basic-income-just-cause-massive-inflation-fe71d69f15e7

  • @TFB-chris

    @TFB-chris

    3 жыл бұрын

    Natürlich nicht. Durch ein BGE erhöht sich ja auch die Geldmenge nicht. Warum sollte es also zu Inflation kommen?

  • @hansolafsen77

    @hansolafsen77

    3 жыл бұрын

    Zuhören! Die sagen doch, dass es nicht um die Geldmenge sondern um die Verbraucherpreise geht.

  • @yurona5155

    @yurona5155

    3 жыл бұрын

    Mir scheint auch die These, dass durch ein BGE (erwünscht!) steigende Lohnkosten eine produktivitätslimitierende Wirkung entfalten würden, eher sehr, ähem, "fragwürdig" (lies: "geradezu abenteuerlich"). Die solchen Überlegungen zugrunde liegenden Modelle mögen vielleicht in der prä-digitalen, prä-automatisierten Industriegesellschaft mal irgendetwas halbwegs sinnvoll abgebildet haben (gewisse Ausnahmen gibt es natürlich auch heute noch, aber mit einem tertiären Anteil von ~70% sind wir eben kein Land von 40 Mio. Spargelstecher(inne)n mehr). Und für die Tatsache, dass es quasi keinen relevanten Zusammenhang zwischen Lohnkosten und Produktivleistung/Produktionskapazität (mehr) gibt, bekommen wir wahrlich genug Anschauungsmaterial. Herrje, wir müssen heute ja schon "anständigen deutschen Mittelständlern" für ihre Robin-Hood-haften karitativen Anwandlungen danken, wenn sie überhaupt noch nenneswert Leute in der Produktion beschäftigen. Von (mangelnder) Nachfrageelastizität bei vielen Gütern, weniger kapitalintensiver Automatisierung etc. mal ganz abgesehen, würde es mich kein bißchen überraschen, wenn durch die Einführung eines BGE sogar das exakte Gegenteil - d.h. eine Produktivitätsexplosion - einträte...

  • @TFB-chris

    @TFB-chris

    3 жыл бұрын

    @@hansolafsen77 die Verbraucherpreise steigen nicht einfach so. So funktioniert ein Markt nicht.

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    @@TFB-chris Woher soll denn das Geld kommen? 1000€ im Monat für jeden in Deutschland, sind ca. 1 Billionen Euro im Jahr. Es gibt nicht genug Geld für Alle,. Geld ist kein Simples Tauschmittel.

  • @aenesidemus_schulze
    @aenesidemus_schulze3 жыл бұрын

    Warum spricht niemand mehr über eine negative Einkommensteuer als Alternative?

  • @schabe6419

    @schabe6419

    3 жыл бұрын

    Tschuldingung, wasn das fürn Blödsinn? Jemand, der kein Einkommen hat, lässt man verhungern und ein Friedrich Merz mit 3-fachem Durchschnittseinkommen kriegt es noch nachgeworfen? Erst mal "Ungleichheit, die" und die aktuellen Statistiken zu Vermögensungleichheit nachschlagen. >.

  • @aenesidemus_schulze

    @aenesidemus_schulze

    3 жыл бұрын

    @@schabe6419 nein, je weniger man verdient, desto mehr Geld bekommt man vom Staat, bei einer bestimmten Grenze zahlt man nichts, und darüber zahlt man desto mehr, je mehr man verdient (so wie jetzt)

  • @aenesidemus_schulze

    @aenesidemus_schulze

    3 жыл бұрын

    de.m.wikipedia.org/wiki/Negative_Einkommensteuer

  • @schabe6419

    @schabe6419

    3 жыл бұрын

    @@aenesidemus_schulze Okay... der Name scheint doof gewählt: Wenn ich das richtig verstehe ist das Konzept ja gar nicht so schlecht. Es handelt sich lediglich um ein stufenloses Modell mit linearer Besteuerung, die Quasi mit -Existenzminimum startet, was einer Auszahlung gleich kommt. Man könnte aber auch über eine x^3-Funktion nachdenken sogar mit einem flexiblen Wendepunkt und einem Einkommensmaximum. Das es unter anderem von Milton Friedman kommt und dann noch alles andere Ablösen will... nah... skeptisch. Die Realität ist ja nicht umsonst komplexer und zunächst ist hier auch die Definition des Ex.-Min.s wichtig. Auch wenn man Menschengruppen unterscheidet sollte es als Maximum unter allen individuellen Ex.-Minima gelten. Am fraglichsten ist eben wie weit man reduzieren kann ohne sich die Dinge einfacher zu machen als sie sind. Ein Mittelschichtler der beispielsweise seinen Job verliert könnte seinen Lebensstandard nicht unbedingt mit dem Existenzminimum halten und welches Existenzminimum bekommen Kinder und unterscheidet die Besteuerung zwischen Haushalten, da Gemeinschaften in der Regel weniger zahlen, weil sie mehr ansparen und nicht proportional mehr konsumieren.

  • @AndDiracisHisProphet

    @AndDiracisHisProphet

    3 жыл бұрын

    negative einkommenssteuer ist ja jetzt nicht wirklich eine alternative zum BGE sonern nur eine möglichkeit das BGE zu berechnen

  • @HT-vd4in
    @HT-vd4in2 жыл бұрын

    Also das Argument mit den ausländischen Fachkräften ist doch reinster WhatAboutism. Eine gesteigerte Macht der Arbeiter sorgt eher für mehr Macht der anderen Arbeiter anstatt des Gegenteils. Wenn ausländische Fachkräfte für Unternehmen die Einzige Alternative sind, können Sie bessere Bedingungen aushandeln.

  • @JeermynRex
    @JeermynRex Жыл бұрын

    Deutschland sollte ein BGE bestenfalls erst dann einführen, wenn sämtliche anderen Länder ringsum es haben. Dann könnte es hierzulande auch nicht zur Ausbeutung ausländischer Arbeitskräfte verwendet werden.

  • @Thomas-tl6ff
    @Thomas-tl6ff3 жыл бұрын

    zum Problem mit der erhöhten Miete: ich würde die Höhe des BGE an einen „Warenkorb“ koppeln, wenn die Kapitalisten die Preise erhöhen, erhöht sich auch das BGE und zudem auch die Abgaben, die die Reichen für die Finanzierung des BGE leisten müssen (in meiner BGE Welt gibt es eine Einkommensgrenze, unterhalb derer man entsprechend BGE bekommt und überhalb derer man zur Finanzierung beiträgt. z.B. bei 50.000€ im Jahr)

  • @Thomas-tl6ff

    @Thomas-tl6ff

    3 жыл бұрын

    vermutlich würde mein BGE dann Grundsicherung heißen ...

  • @tenshidraconis3385

    @tenshidraconis3385

    3 жыл бұрын

    Bedingungslos bedeutet ohne Einkommensgrenze... xD

  • @leikessolwizautemmeint9002

    @leikessolwizautemmeint9002

    3 жыл бұрын

    es ist doch absurd das ausbeutungsverhältnis, statt abzuschaffen, zu besteuern. von dem mehrwert, den ich mir aneigne, immer einen gewissen prozentsatz wieder abzugeben, erleichtert das gewissen und bewahrt evt. den sozialen frieden, der die grundlage für das bestehen des ausbeutungsverhältnis' bildet, von dem ich profitiere.

  • @BernhardSchornak

    @BernhardSchornak

    3 жыл бұрын

    @Thomas Brandt: ["wenn die Kapitalisten die Preise erhöhen, erhöht sich auch das BGE"] Was in einer endlosen Spirale gegenseitiger Übervorteilungen und Gegen-Übervorteilungen enden wird. Was am eigentlichen Problem - dem Eigentum an den Produktionsmitteln - rein gar nichts ändert.

  • @Thomas-tl6ff

    @Thomas-tl6ff

    3 жыл бұрын

    @@BernhardSchornak gegenseitiger Übervorteilung? Glaube nicht, dass das Proletariat einen Vorteil gewinnt. Es wäre nur geschützt vor Ausbeutung der Grundsicherung und würde offenbaren, dass die Preistreibereien von den Kapitalisten kommen.

  • @felixblub4401
    @felixblub44013 жыл бұрын

    00:20 Gerade bei so einem Thema ist es eine gute Idee, zu Beginn des Videos mal kurz am Martini-Glas zu nippen. Dann versteht man euren Standpunkt schon vor dem ersten eurer Argumente auf eine ganz sinnliche Weise.

  • @schoenwettersl
    @schoenwettersl9 ай бұрын

    ole sollte zur hochschule für politik bei der technischen universität münchen. i know, ist die TUM, aber he should

  • @Geggole89
    @Geggole893 жыл бұрын

    Sehr informatives Video! Hielt BGE für die ferner Zukunft (Stichwort: Arbeitslosigkeit durch Automatisierung) eigtl. für ne betrachtungswürdige Idee... Aber - auch wenn ich finde, dass evtl. Auswirkungen auf Inflation keiner wirklich abschätzen kann - ansonsten sehr überzeugende Argumente gegen eine Einführung.

  • @noirm
    @noirm3 жыл бұрын

    2 so hochintelligente menschen, dich sich intensiv mit der materie auseinandersetzen und trotzdem die idee komplett missverstehen.. es ist mir ein rätsel

  • @marshmelo4832
    @marshmelo48323 жыл бұрын

    wie fertig seid ihr denn XD

  • @leonhamburg8672
    @leonhamburg86723 жыл бұрын

    Ich meine mich zu erinnern dass HartzIV 30 Milliarden kostet, davon 6 Milliarden nur für die Bürokratie.

  • @MassEffectGER

    @MassEffectGER

    3 жыл бұрын

    Davon muss man die Wirtschaftssubvention in Form von staatlich aufgestockten Hungerlöhnen auch abziehen.

  • @xboofman3081
    @xboofman30812 жыл бұрын

    Sehe ich genauso

  • @aare
    @aare3 жыл бұрын

    Lösung = BGE + Maßnahmen

  • @charlyjunior9529
    @charlyjunior95293 жыл бұрын

    Wenn ich dem ausländischen Spargelstecher kein BGE zahle, hab ich kein BGE. Ein deutscher Pass ist ja eine BEDINGUNG. Man muss ein Grundeinkommen global betrachten, oder wenigstens Europäisch (als Anfang), womit auch euer Argument mit der Währungsunion ziemlich schwach wird. Aber ich würde mich dafür interessieren, welche Lösung ihr dafür habt, wenn der Spargelstecher in 10 Jahren durch eine Maschine ersetzt worden ist. Ganz ehrlich, ich finde ihr seid da dieses mal selbst den neoliberalen Argumenten aufgesessen. Was sollen wir denn mit den vielen Menschen machen, die arbeitslos sind, weil der Markt sie gar nicht mehr braucht. Oder mit den Bullshitjobs, die wir auch nicht mehr brauchen? Oder den vielen Alten menschen, die zu wenig Geld haben, aber auch nicht mehr arbeiten können. Am Ende eines BGE hab ich z.b. 1000 Euro mehr und dann kommt das Argument mit der Mathematik und der Inflation. Aha. Und wenn die Bullshitjobs, die Renten und die ALG Empfänger besser bezahlt werden, dann sind die 1000 Euro mehr im Wirtschaftssystem kein Problem mehr? Warum? Mein Vermieter sagt ja auch nicht automatisch, dass er 300 Euro mehr haben will, nur weil ich eine Gehaltserhöhung bekommen habe. Und da wo das doch passiert, muss man sich (unabhängig vom BGE) mal Gedanken machen über das System der Mieten und Preiserhöhungen. Ich hör jetzt mal auf, aber dieses Thema ist mit euren Argumenten noch lange nicht fertig diskutiert. Da würde ich mir wünschen, dass ihr euch noch mal tiefer in die Diskussion einarbeitet.

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    Klar kann man das "Europäisch" betrachten oder gar Global, doch dann wird das BGE immer noch nichts vernünfiges. Jeder Job ist ein Bullshitjob, denn der Zweck des ganzen ist Mehrwert zu produzieren, der auf Märkten als Profit realisiert werden muss, das Kapitalverhältnis eben und das ist Bullshit.

  • @braselini7183

    @braselini7183

    3 жыл бұрын

    Schau dir die Folge zu Richard David Precht (nochmal) an, ich meine da gehen sie auf viele deiner Argumente ein

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    @@braselini7183 Precht hat viel Meinung, jedoch kein Argument. Precht ist ein Ideologisch Wohlstandsverwahrlostes Mittelschichtskind, das die eigene Ausbildung für Bildung hält.

  • @7reever

    @7reever

    3 жыл бұрын

    Es sind nicht die Jobs aus dem Niedriglohnsektor die vermehrt durch Automatisierung wegfallen werden. Bei diesen Jobs zahlt sich Automatisierung nicht (mehr) aus oder es gibt sie schon seit Jahren nicht mehr, weil sie bereits automatisiert wurden. Viele Jobs der Mittelschicht werden aber in absehbarer Zeit von KIs übernommen werden. Ein globales oder auch nur eu-weites BGE als Lösung zu präsentieren ist mMn ziemlich utopisch. Das BGE klingt einfach gut, weil man es schön als Lösung für alles verkaufen kann. Simple, jeder verstehts, scheinbar allen ist geholfen. Aber so einfach ist es eben nicht und manchmal muss man auch eine schöne Idee loslassen und sich den realen Problemen widmen - vorallem um Menschen wirklich und nachhaltig zu helfen.

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    @@7reever Das BGE setzt eben voraus, Geld sei bloß ein Simples Tauschmittel und nur irgendwie ungerecht verteilt. Offenbar können Menschen jedoch keinen Taschenrechner benutzen, dann würden Sie feststellen, Geld mit entsprechender Kaufkraft für Alle Menschen existiert nicht.

  • @dubachmediaconsulting5020
    @dubachmediaconsulting50203 жыл бұрын

    Die Diskussion über das Grundeinkommen ähnelt in frappanter Weise derjenigen über die direkte Demokratie. In beiden kommt die Arroganz bzw Überheblichkeit der Gegner gegenüber der unterprivilegierten Unterschicht zum Vorschein, der man nicht zutraut, mit der grösseren Selbstbestimmung verantwortungsbewusst umzugehen. Bei der direkten Demokratie ist das eindeutig widerlegt worden. Die Schweiz befindet sich auch dank der starken Einbindung der Bürger in die politischen Entscheidungsprozesse in einer wesentlich besseren Verfassung als die EU, wo diese lediglich alle 4 Jahre ein Kreuzchen machen dürfen. Wenn die politische Emanzipation des Bürgers offensichtlich funktioniert, warum sollte sie die finanzielle Emanzipation nicht auch funktionieren?

  • @giannotti7777

    @giannotti7777

    3 жыл бұрын

    Das berühmte Gegenargument zum BGE, die Menschen seien nicht in der Lage mit dieser Verantwortung umzugehen, wird doch hier gar nicht aufgegriffen(?). Ganz im Gegenteil positionieren sich die Redner doch gerade offen *für* eine finanzielle Emanzipation (s. Anfang oder 22:59). Gerade als grundsätzlicher Befürworter des BGE denke ich, dass die Art der Auseinandersetzung, die hier durchgeführt wurde, ziemlich hilfreich für eine verantwortungsvolle etwaige Implementierung des BGE ist.

  • @giannotti7777

    @giannotti7777

    3 жыл бұрын

    @21st Century Boy Spiele ich hier gerade das "imitation game"?

  • @mariop6041
    @mariop60413 жыл бұрын

    In Salzburg kommt 2022 die Infrastruktur Abgabe jede Wohnung die länger als 3 monate/jahr leersteht zahlt dann zwischen 300-1400€ Abgabe pro jahr (gibt natürlich Ausnahme) und bk fallen bei leeren Wohnungen auch an. Es gibt viele Maßnahmen um Leerstand zu bekämpfen in Salzburg einer stadt mit 150.000 Einwohnern und knapp 10.000 leeren Wohnungen muss man Maßnahmen setzen mietpreis Grenze ist da der falsche weg

  • @alvanmidema6092
    @alvanmidema60923 жыл бұрын

    Ich bin Befürworter von Grundeinkommen. Ich habe keine Probleme damit das BGE kritisch zu beäugen. Im Gegenteil, ich möchte den Diskurs um eventuelle Lücken zu identifizieren und bei der Konzeption des BGEs zu berücksichtigen. Ihre im Vorfeld eingenommene Position gegen ein Grundeinkommen wird nicht schlüssig argumentiert. (Preise, Mietpreise etc. ist unsinn) Zum einen sind Menschen nur an Standorten gebunden weil Sie dort Arbeit finden. Der Mensch ist Preissensitiv und wird weiterhin auf den Preis achten. BGE Studien zeigen das Menschen nicht weniger Arbeiten aber ja, schlechte Arbeitsbedingungen sind nun mal keine Inzentive um dort auch zu arbeiten. Einige Waren werden sicherlich teuerer. Aber auch hier herrscht der Wettbewerb. Es ist ja nicht so, dass der Markt schläft und die Preise weitergibt, sondern nach Möglichkeiten sucht seine Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und logischerweise seine Investitionen in Bereichen wie in Automatisierung verlegt. Automatisierung kostet heute schon jede Menge Arbeitsplätze und bis 2025 sogar noch 3 Mio weitere gefährdet sind (Laut Statistischem Bundesamt). Die Welt bleibt ja nicht stehen nur weil man nun ein Grundeinkommen bekäme. Menschen wollen arbeiten und wollen etwas tun. Arbeit wird nicht aus unserem Leben verschwinden. Wir wollen uns an den dynamischen Arbeitsmarkt anpassen (Digitalisierung). Wir wollen Wirtschaftsangebot in Digitalisierung und Mittel zur Verfügung stellen. Ein BGE ist langfristig eine Investition in die Kreativität, in erhöhte Bildungsbereitschaft und Spezialisierung. In jeder Messbaren Hinsicht ist ein BGE Sozioökonomisch die Bessere Wahl. Sozialen Frieden gepaart mit hoher Globalen Wettbewerbsfähigkeit. Also, China produziert am laufenden Band MBAs. Frank Thelen wünscht sich gern staatliche Mittel um gegen die Teslas (die mal ganz Nebenbei mehr für die Umwelt getan hat als der Staat) anzukommen und auch Global Player produzieren. Jobs hätten wir dann ja genug. Wir müssen raus aus der fossilen Energie und massiv in erneuerbare Energie investieren. Aber auch weiterhin auf das Handwerk setzen. Bäcker werden mag heute keine ökonomisch sinnvolle Aufgabe sein, doch mit einem BGE lohnt es sich dann doch. Weil es einem Spaß macht. Die Selbständigkeit ließe sich auch einfacher gestalten weil man wüsste das man abgesichert ist aber auch dass die Kunden das Geld haben meine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen. Weiter wird nicht erwähnt, dass der Konsum steigt und dadurch gegebenenfalls neue Wirtschaftszweige entstehen und durch die Geldmenge und erhöhter Kaufkraft das BIP steigt? Nobelpreis tragende konservative Ökonomen sprechen sich für ein BGE aus. Die finanzierbarkeit eines BGEs, da haben Sie recht, ist nicht das Problem. Es geht hier eher um intrinsische Werte und unser Verständnis von Arbeit. Ein BGE ist auch ein Stück Weit erkaufte Freiheit und baut das zerbrochen scheinende Vertrauensverhältnis zum Staat wieder auf. (Querdenker, nicht abgeholte, vergessene und sich radikalisierende). Gerade deswegen ist es essentiell wichtig es universell und als Grundrecht einzuführen. Steigert die Resilienz und unabhängigkeit. Ein BGE stärkt die Frau generell und erhöht die Geburtenrate. (Dan Price, Worth it) Ein BGE senkt Krankenhausaufenthalte und die Arztbesuche. Ein BGE macht gesünder und spart dadurch viel Geld. (Dauphin, Kanada 70'er) Man kann nicht nur dem BGE kritisch gegenüber stehen und Argumente liefern die das wirtschaftliche Status Quo bestärken aber dann wiederum die dynamischen Entwicklungen in der Wirtschaft und den sozialen Fortschritt mit einem BGE ignorieren. Daher ist ihre Argumentation nicht schlüssig, unvollständig und einseitig (meiner Meinung nach). Hier muss man eigentlich von Opportunitätskosten sprechen kein BGE einzuführen. (Jedes Talent und Genie der in Armut sein Potenzial nicht ausschöpft ist ein Verlust für alle) Ein Grundeinkommen sollte nicht dazu genutzt werden alle Sozialleistungen zu ersetzen. Vielmehr soll es dazu genutzt werden die Sozialleistung umfangreicher, zielgenauer und fairer zu gestalten. Ein Neoliberales Grundeinkommen wäre schädlich und da bin ich bei Ihnen. Ihr Argument ist eher aus der Sichtweise der Begleitung gültig. Menschen sollen begleitet werden. Aber auch Zielgenau. Meine Haltung ist ein liberale (Soziale Marktwirtschaft - wie im GG verankert). Die meisten Menschen wissen selbst wie sie ihr Leben gestalten wollen. Wie wollen wir leben, halt? Vor allem jedoch machen Sie auch keine Vorschläge wie man ein Grundeinkommen gestallten könnte sodass aus Ihrer Sicht funktioniert. Sie sind herzlichst dazu eingeladen. Das wichtigste Argument jedoch der Automatisierung der Arbeitsplätze ignorieren Sie voll und gänzlich. Ich ärgere mich darüber und halte es schon fast für eine Frechheit. Bitte informieren Sie sich ausgiebig über ein Grundeinkommen. Tip: Das Buch von Andrew Yang "The war on normal People." Darin wird auch erklärt warum Trump an die Macht gekommen ist.

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    Wer einfach annimmt das Geld ein Simples Tauschmittel ist und dessen Verteilung das Problem ist und dann eine Almosenpauschale fordert für Alle, der glaubt einfach Unsinn. Das die permanente Produktivkraft Steigerung teil des Irrationalen Widerspruches der Religion Kapital ist, bestreite ich nicht, ich sehe jedoch keinen Grund dafür, das die oberen 80% der Bevölkerung Almosen erhalten sollen, die Sie in Wahrheit nicht brauchen. Das ist als würde man Blindengeld fordern und ist zu Feige sich die Augen auszustechen.

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    @@alvanmidema6092 Voreingenommen, also Annahmen, machst Du hier. Das Du dabei der Ideologie Liberalismus anhängst und dann das Adjektiv sozial davor stellst, ändert nichts daran was Liberalismus ist, es ist die Freiheit des Warenbesitzers im Wettbewerb unter Marktbedingungen, die Freiheit der Konkurrenz und nichts anderes. Wer nur nichts hat außer seine Arbeitskraft, ist gezwungen diese zu verkaufen, ist dann gezwungen Mehrwert für Unternehmen zu produzieren, der auf Märkten als Profit realisiert werden muss, wer dann das Pech hat die Ware Arbeitskraft nicht verkaufen zu können, da es davon immer ein Überangebot gibt, hat die Freiheit des Liberalismus nicht und ist auf Almosen angewiesen. Es handelt sich dabei Grundsätzlich um Almosen, denn Menschen sind dabei vom Staat abhängig und dem Staat unterstellst Du hier Eigenschaften die der Staat nicht hat. Staat ist Grundsätzlich Herrschaft und sichert diese durch seine Rechtsform, im Bürgerlichen Staat, durch das Bürgerliche Recht. BGE wäre eine Almosenpauschale für alle, auch für die die keine Almosen brauchen und in Wahrheit ist das BGE Teil der Neoliberalen Ideologie. 1000 Euro hat in Wahrheit jemand der auf ALG2 angewiesen ist, denn dazu kommt noch die Miete und die Krankenversicherung, da wo ich wohne, macht das ca. 950€, in München hätte man mit 1000€ weniger als mit dem was Grundsicherung hergibt. Wer behauptet das in dem Verkauf der Ware Arbeitskraft irgendeine Würde liegt, der hängt der protestantischen Arbeitsethik an, die grundlegender Bestandteil ist, der säkularen Alltagsreligion Kapital. Auf welche "Wissenschaft" berufst Du Dich eigentlich? Auf die Ökonomie? Die kann grundlegendes nicht erklären. Was Geld An Sich Tatsächlich sein soll, wie Krisen entstehen und woher denn der Gewinn kommt, im Äquivalententausch, Ökonomie ist Theologie des Kapitals. Zum Problem mit der Umwelt. Da diese Gesellschaft auf einem Wettbewerb basiert, erzeugt dieser Wettbewerb einen Wachstumszwang, es müssen immer mehr Waren produziert werden, was auch heißt, es braucht immer mehr Energie, der Ökonomische Sachzwang ist hier die Ursache für die Umweltzerstörung, so das die Umwelt zum Problem für die Menschheit wird. Du willst hier in Wahrheit etwas verbessern, das schon durch seine Grundlagen Leid, Elend und Armut produziert und das Weltweit. Das Du in Wahrheit Irrationalen Unsinn glaubst, weil Du Irrationalen Unsinn voraussetzt, ist hier schon Dein Problem im Denken und damit bist Du Teil des Problems. In Wahrheit hast Du Dich nie mit tatsächlicher, an die Wurzel gehender, also radikaler Kritik befasst, was Kapital überhaupt ist und daher kommst Du eben mit diesem Unsinn. Du begreifst nicht mal was die Ideologie Neoliberalismus tatsächlich ist und glaubst die Sei hier das Grundproblem und kommst dann mit dem Neoliberalen Gedanken BGE. Der Neoliberalismus ist hier auch nicht die Ursache für das Problem, diese Ideologie hat sich erst durchsetzen können, als die Krise zu Beginn der 1970iger begann und Krisen gibt es unter den Bedingungen des Kapitals immer wieder. Die sehr kurze Zeit nach dem 2. WK,. die für große Teile der Verkäufer der Ware Arbeitskraft Aufstiegschancen bedeuten haben, in der westlichen Welt, waren die 1950iger und die 1960iger, das dafür unter anderen der 2. WK selbst die Voraussetzung war, wollen Menschen nicht wahr haben. Der Glaube an ein Früher das angeblich besser war und zu dem Menschen hier zurück wollen, ist Teil der Ideologischen Verwahrlosung, vor allem in der Mittelschicht, denn diese Schrumpft seit Jahrzehnten. Die Wahrheit ist, Geld ist kein Simples Tauschmittel, es ist nie genug für Alle Menschen da und Leid, Elend und Armut, sind Immanent unter den Bedingungen des Kapitalverhältnis und sogenannte Linke, haben wie immer versagt und keine tatsächliche Kritik an diesem Irrsinn formuliert, sondern haben Populismus der sich durch deren Ressentiments ergibt.

  • @alvanmidema6092

    @alvanmidema6092

    3 жыл бұрын

    @@TWAINCOMPANY Sorry, hast du gelesen was ich geschrieben habe? "1000 Euro hat in Wahrheit jemand der auf ALG2 angewiesen ist, denn dazu kommt noch die Miete und die Krankenversicherung, da wo ich wohne, macht das ca. 950€, in München hätte man mit 1000€ weniger als mit dem was Grundsicherung hergibt." ICH: "Das Arbeitseinkommen kommt hinzu. Topverdiener zahlen Ihr BGE zurück über Steuern. Es ersetzt Soziale Leistungen NICHT, denn eine marginale Menge an Menschen werden MEHRBEDARFE haben und Begleitung benötigen. " Kapital is säkulare Religion? Nee, an sich ist kapital nur ein Werkzeug. Es folgt dem Ziel der Kapitaleffizienz. Das kann man ausrichten wie man will. Wenn das Ziel nicht das BIP ist, dann folgt es ein anderes Ziel. Genau den für den man sich entscheidet. Und ja. Das haben Neo-Liberale (Neo weil verrückte Leute) mit der Ausrichtung zum BIP vergeigt. Daran ist nicht das Werkzeug schuld sondern wozu man es angewendet hat. Und genau das ist das Problem. Die säkulare Religion ist der Sozialismus. Die Religion des Obrigkeits Diener aka, den arbeiter und der Souverän. Man ist nur etwas Wert wenn man arbeitet. Wer nicht arbeitet darf nicht existieren. (Also drangsalieren wir Sie/Ihn und das ist ja i.O. weil ich muss ja auch arbeiten auch wenn ich meine Arbeit hasse und sie mich nur beschäftigt und mir keine Sinnerfüllung gibt.) Auf welche "Wissenschaft" berufst Du Dich eigentlich? Auf Empirische Studien, einfach mal Googlen. www.n-tv.de/panorama/Dauphin-war-die-Stadt-ohne-Armut-article15287556.html , www.cbc.ca/news/canada/british-columbia/new-leaf-project-results-1.5752714, basicincome.stanford.edu/research/ubi-visualization/ , www.psychologiederschule.de/Armut-und-Intelligenz-Kann-Armut-unsere-Intelligenz-verringern.html Wer behauptet das in dem Verkauf der Ware Arbeitskraft irgendeine Würde liegt, der hängt der protestantischen Arbeitsethik an, die grundlegender Bestandteil ist, der säkularen Alltagsreligion Kapital. --- Ja eben, mit nem BGE kann ich auch nein sagen und mir die Arbeit suchen für die ich meine Zeit verkaufen möchte oder auch nicht. Ich kann mich genau so gut in Verzicht üben oder auch unbezahlte freiwillige soziale Arbeit leisten. Arbeit ist jede form von Arbeit auch die die Gesellschaftlich sinnvoll ist aber unbezahlt. (Was nicht heisst dass es kein Gesetzliches Mindestlohn geben sollte, also Umsonst bei einer Firma Arbeiten geht nicht - das muss man auch vehement verhindern) Im Mittelpunkt rückt der Mensch und dann die Arbeit. Ohne BGE bin ich der Erwerbsnorm ausgeliefert. Ich bin nicht teil des Problems, ich biete Lösungen an. Und deine Definition von Liberal teile ich nicht. Das ist nicht liberal. "Im Zentrum des Liberalismus als Grundposition der politischen Philosophie steht das Individuum. Die individuelle Freiheit der Person ist nach liberaler Überzeugung die Grundnorm einer jeden menschlichen Gesellschaft, auf die hin der Staat seine politische wie wirtschaftliche Ordnung ausrichten sollte." Ich mag Staat aber effizient. Ich mag Staat aber nur wenn seine Aufgabe ist unser aller Leben zu verbessern. Ich will eine Human kapitalistische Wirtschaftsform oder wie wir es nennen die soziale Marktwirtschaft und den Wohlfahrtsstaat. Eine die den Menschen zum Mittelpunkt macht. Also keine BIP geprägte Wirtschaft sondern eine die die Ausrichtung hat uns gesünder zu machen, gebildeter, teilhabender und fairer. ..." denn Menschen sind dabei vom Staat abhängig und dem Staat unterstellst Du hier Eigenschaften die der Staat nicht hat. " Abhängig vom Staat? Nee, eher unabhängiger. 1000€ im Monat ist erkaufte Freiheit und Grundrecht. Das kann er mir nicht wegnehmen und mich in unnötige sinnlose Arbeit drängen so wie er es jetzt tut. Dieses Recht macht weniger anfällig bei schwerwiegenden politischen Wechsel. "...Staat ist Grundsätzlich Herrschaft und sichert diese durch seine Rechtsform, im Bürgerlichen Staat, durch das Bürgerliche Recht..." Wir sind auch keine kollektivistische Kultur und waren wir auch nie. Wir sind keine Ameisen. Wir streben nach selbstbestimmung und selbstverwirklichung. images.app.goo.gl/brkFxnNEXDv3ggRp7 Du solltest mal deine Ansichten hinterfragen und Lösungen anbieten.

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    @@alvanmidema6092 Die Wahrheit ist, Du Machst hier Annahmen über Geld und Ökonomie, die nichts mit der Realität zu tun haben, hast von der Ideologie Neoliberalismus einen sehr wirren Begriff, hältst diese für die Ursache von Problemen, begreifst nicht was der Staat ist und das Geld vom Staat immer Almosen sind und das BGE eben eine Almosenpauschale ist, die in Wahrheit Teil der Neoliberalen Ideologie ist. Die Kultur des Kapitalverhältnis ist in Wahrheit Kollektivismus, denn Alle sind Warenbesitzer im Wettbewerb unter Marktbedingungen und sind so gezwungen, in der Konkurrenz, die Freiheit als Kampf Alle gegen Alle zu führen, das hat nichts mit Neoliberalismus zu tun, das ist Grundlegend Liberalismus von vorn herein. Die Gesellschaft ist so in Klassen gespalten und die sind rein Ökonomische Kategorien, als Käufer und Verkäufer der Ware Arbeitskraft und die Klasse der Eigentümer von Immobilien, die je nach dem, in beiden Klassen vorkommen kann. Der Liberalismus ist die Ideologie der Bürgerlichen Gesellschaft und dessen "Freiheit" ist Gleichzeig Zwang, die Gleichheit führt immer zur Ungleichheit. Mit Neoliberalismus hat das nichts zu tun. Alles was Du schreibst ist keine Kritik an den Ursachen für Leid, Elend und Armut, sondern Populismus auf Basis des Liberalismus als Neoliberalismus. Was Du hier betreibst ist reine Affirmation von Herrschaft und Ausbeutungsverhältnissen, Dein Effizienz Begriff, ist die Effizienz des Kapitals, nichts anderes. Normative Setzungen heißt nichts weiter als, zu Bestimmen wie Menschen zu leben haben, denn das ist eben Norm und es ist die Norm des Kapitalverhältnis, es ist rein Zweck Rationales Denken. Der Sinn der Arbeit unter den Bedingungen des Kapitals ist, Mehrwert zu produzieren, den Unternehmen als Profit auf Märkten realisieren müssen, das ist Ökonomischer Sachzwang. Was Du nicht begreifst, nur Menschen die Ihre Arbeitskraft verkaufen können, weil Sie einfach nur Glück hatten im Leben und sich im Wettbewerb in den Ausbildungseinrichtungen gegen anderer durchgesetzt haben, würden durch die Almosenpauschale 1000€ mehr haben, alle anderen eben nicht. Das Du dann nicht mal begreifst das ein BGE nicht wirklich finanzierbar ist, ist dann schon das nächste Problem. Die "Wissenschaft" auf die Du Dich berufst ist Ökonomie und deren Wissenschaftlichkeit ist reiner Glaube an das Profane Geld. Im Mittelpunkt steht hier nicht der Mensch sondern nur das Geld und nichts anderes, darum dreht es sich unter den Bedingungen des Kapitals. Das Du hier für Dich 1000€ Almosenpauschale forderst, damit Du mehr Geld hast, ist in Wahrheit der Egoismus, den das Kapital permanent befördert. Wenn man Geld vom Staat erhält, ist man immer davon Abhängig, das der Staat die Bedingungen für die Ökonomie so gestalten kann, das Unternehmen Profit machen, also Lohnarbeit und so Ausbeutung stattfindet, nur dann kann der Staat auch Steuern einnehmen. Das seit Jahrzehnten Krise ist, scheinst Du selbst nicht zu begreifen, offensichtlich bist Du davon noch nicht wirklich betroffen. Wenn Du glaubst Du kannst mit einem BGE auch nein sagen, dann kündige Deinen Job und lebe von 1000€, die eben schon jeder hat, der von Grundsicherung lebt. Zu glauben man hätte dann gegenüber Unternehmen irgendeinen Vorteil, ist einfach nur Naiv und dumm. Da Du eben an Staat, Waren und Geld als vernünftige Einrichtungen glaubst, bist Du Teil des Problems. Was Du dann auch nicht begreifst, wenn irgendwelche Menschen bestimmen wie Gesellschaft sein soll, was ja Deine Frage an mich ist, dann ist das wieder eine Normative Setzung und das ist die Basis von Herrschaft, was früher die Denkform Gott geregelt hat, Herrschaft und Ausbeutung, hat heute die Denkform Kapital, diese hat sich aus dieser Denkform transformiert und dieser Prozess ist die sogenannte Aufklärung. Von Geschichte und Philosophie hast Du genau 0 Ahnung, dafür jedoch jede Menge Populismus und denkst selbst Neoliberal, denn was Neoliberalismus in Wahrheit ist, davon hast Du keine Ahnung, Das der Deutsche Staat Ökonomisch besser da steht als andere Staaten, liegt nur daran, das Deutsche Unternehmen nach dem 2. WK. den Weltmarkt erobert haben, was nichts weiter heißt als, andere Binnenmärkte, daher eben auch das noch größere Elend, in Staaten wie Griechenland. Tatsächliche Selbstbestimmung gibt es nicht, denn Alle sind gezwungen diesen Irrsinn mit zumachen und täglich reproduzieren Sie diesen Irrsinn, wenn Ware und Geld den Besitzer wechseln. Das alles macht Dich zum Teil des Problems, denn Du bist in Wahrheit Anhänger der Religion Kapital. Sogenannte "Soziale Arbeit" hat nur einen Zweck, die Ordnung aufrecht zu erhalten, die das Kapital ausmacht. Falls Du mit der Wirren Behauptung kommst, das Geld eben nur ein Tauschmittel sei, das Menschen schon immer irgendwie benutzt haben und das es Warentausch schon in der Steinzeit gab, diese Behauptung ist Bestandteil des Neoliberalen Welt und Geschichtsbildes. Du bist in Wahrheit Teil der Wohlstandsverwahrlosten Mittelschicht und da habe ich nur Spott übrig, da ich religöse Befindlichkeiten verspotte, wenn Menschen deren Allgemeingültigkeit fordern. Und, da bin ich ganz ehrlich, mögen die Märkte die Verallgemeinerung hervorbringe, die Dich für Märkte Wertlos macht, dann kannst Du Deine Freizeit "genießen", mit nur 1000 Euro im Monat. Dann stellst Du vielleicht fest, was Freiheit! Gleichheit! Brüderlichkeit! tatsächlich für Ideale sind. Du bist einfach nur Lächerlich, vielleicht eine gute ausgebildeter Behälter der Ware Arbeitskraft, doch tatsächliche Bildung hast Du keine, bist eben Religiot des Kapitals, mehr nicht.

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    @@alvanmidema6092 "Ein Teil der Bourgeoisie wünscht den sozialen Mißständen abzuhelfen, um den Bestand der bürgerlichen Gesellschaft zu sichern. Es gehören hierher: Ökonomisten, Philantrophen, Humanitäre, Verbesserer der Lage der arbeitenden Klassen, Wohltätigkeitsorganisierer, Abschaffer der Tierquälerei, Mäßigkeitsvereinsstifter, Winkelreformer der buntscheckigsten Art. Und auch zu ganzen Systemen ist dieser Bourgeoissozialismus ausgearbeitet worde" Das hätte Marx zu dem Irrsinn geschrieben, den Du hier von Dir gibst.

  • @anselmbuder
    @anselmbuder3 жыл бұрын

    Wie üblich - sehr interessantes Gespräch! Dennoch muss ich unterschreiben, was hier in den Kommentaren bereits erwähnt wurde: Das BGE kann und will keine universelle Lösung für sämtliche gesellschaftlichen Probleme sein. Es ist aber ein mächtiges (und meiner Meinung nach unerlässliches) Instrument hin zu einer faireren und gerechteren Gesellschaft, die auf soziale Weise auf technische und arbeitsgesellschaftliche Neuerungen / Umwandlungsprozesse reagieren kann. Gleichzeitig ist es der erste, meist linke Versuch, mit praktischen Maßnahmen endlich mal von dem Götzenbild der Lohnarbeitsgesellschaft / Vollbeschäftigung wegzukommen, dem nach wie vor und entgegen faktischer technologischer Entwicklungsleistungen der gesamten Menschheit eine breite Mehrheit bis weit ins linke Lager hinein hinterherbetet. Again, nicht als Einzelmaßnahme, aber als großer Faktor in einem Umwandlungsprozess hat das BGE mMn großes Potential, und das nicht zuletzt, weil es auch auf psychologischer und ethischer Ebene wirkt, die in rein ökonomischen Abwägungen gar nicht auftaucht. Generell ist schade, dass beim Thema BGE gerne ablehnend argumentiert wird, alla "Es wird nicht alle retten / alles besser machen, also ist es abzulehnen" - ich behaupte hingegen einfach, dass die positiven Effekte gegebenenfalls negative überwiegen! Ich finde, die Leute von MeinGrundeinkommen sind da super Gesprächspartner (habe bereits persönlichen Kontakt gehabt), da sie die Thematik vollumfassend beobachten und besprechen!

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    Ein BGE wäre eine Almosenpauschale für Alle, was nichts anderes ist als, Menschen fordern Blindengeld und sind zu feige sich die Augen auszustechen. Die Menschen von MeinGrundeinkommen glauben Unsinn und nehmen an, Geld sein ein Simples Tauschmittel das nur falsch verteilt ist. Zur Ethik. Ethik ist das Verallgemeinern von Moral als herrschende Moral. Die Ethik der Bürgerlichen Gesellschaft, ist die Ethik der Religion Kapital, eben die Herrschende Moral. Dazu zählt auch die Arbeitsethik, die in Deutschland von Luther kommt, dem widerlichen Antisemiten.

  • @anselmbuder

    @anselmbuder

    3 жыл бұрын

    @@TWAINCOMPANY Leider ist es nicht möglich, dir logisch zu folgen, da dein Geschriebenes reichlich unzusammenhängend ist. BGE wäre kein Almosen, sondern Minimalvoraussetzung für Entscheidungsfreiheit. Ja, Geld sollte bestenfalls reines Tauschmittel sein. Der Ethiksatz macht leider so wenig Sinn, dass ich darauf nicht mal eingehen kann. Ja, Luther war ekelhafter Antisemit, und genau gegen die bescheuerte Arbeitsethik hab ich doch auch schon gesprochen?! Was genau willst du eigentlich sagen?

  • @systemuhr

    @systemuhr

    2 жыл бұрын

    @@TWAINCOMPANY Das ist nicht richtig, das BGE muss man als ein früher oder später erkämpftes Menschenrecht begreifen, welches unatastbar im Grundgesetz, jederzeit gerichtlich einklagbar verankert wäre. Das BGE hat weitreichende Vorteile in dem Maße, das sich sich erstmalig ein ehrlicher Arbeitsmarkt etabliert, welcher der Gesellschaft dient, werteverschiebende Betriebe welche gleichermaßen klimaschädlich, umweltschädlich oder anderswertig schädlich sind würden vom Markt bereinigt, das wäre zum Beispiel die klassische Massentierhaltung. Wenn du als Unternehmen / Betrieb in einer BGE etablierten Gesellschaft haben willst das für dich etwas getan wird, dann gibts nur 3 Möglichkeiten: 1. Du schaffst einen attraktiven Arbeitsplatz + faire Bezahlung / Arbeitszeit 2. Du konstruierst eine Maschine die das für dich übernimmt. 3. Tu es selbst.

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    2 жыл бұрын

    @@systemuhr Wer sich "Systemuhr" nennt, der ist einfach nur ein Idiot.

  • @bloemen1998
    @bloemen19983 жыл бұрын

    Wie wärs denn mal mit der Idee eines deutschen Staatsfonds finanziert durch staatliche Schuldenaufnahme? Die ifo hat 2019 mal ein paper zu dem Thema rausgebracht und ein paar Modellierungen durchgeführt.

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    Wie wäre es denn damit Alle Verhältnisse umzuwerfen und hier dann das Kapitalverhältnis, statt das dumme Gedöns von Wohlstandsfverwahrlosten Elendsgestalten der Mittelschicht zu reproduzieren.

  • @marvink8496
    @marvink84963 жыл бұрын

    Als nächstes bitte wieder was zu China und eine Charakterisierung des chinesischen Systems (Staatskapitalismus? Sozialismus chinesischer Prägung?). Würde mich sehr interessieren wie ihr das seht.

  • @Lion603
    @Lion603 Жыл бұрын

    Hallo Ole und Wolfgang, hier spricht ein Zuschauer aus der Zukunft. Vor Kurzem hatten wir eine Fußballweltmeisterschaft in Katar und in Verbindung damit auch eine verhältnismäßig große öffentliche Diskussion über die schlechte Situation der Wanderarbeiter in Katar, während es Katarischen Staatsbürgern sehr, sehr gut geht und viele grundlegende Bedürfnisse vom Staat gedeckt sind. Ich finde, die Situation ist durchaus ähnlich einem bedingungslosen Grundeinkommen.

  • @tumbler9428
    @tumbler94283 жыл бұрын

    nur 2 lose Querverweis-Gedanken die ich beim Hören hatte: 1. Einem Hartz-4 Empfänger im Ruhrgebiet ist der Satz gekürzt worden, weil ihn ein "aufmerksamer und pflichtbewusster" Mitarbeiter des Jobcenter zufällig beim Betteln in der Stadt "erwischt" hatte. 2. Ebenfalls Ruhrgebiet: Eine Lehrerin, Quereinsteigerin im fortgeschrittenen Alter, unterrichtet in der Unterstufe Französisch - streng und Wort für Wort nach Lehrbuch, denn: Französisch ist eine Sprache, die sie selbst nie gelernt hat. Beides 2 relativ aktuelle "Einzelfälle" aus den letzten 3, 4 Jahren - quasi aus den Bereichen "Soziales & Bildung" ;-)

  • @hansolafsen77

    @hansolafsen77

    3 жыл бұрын

    Die erste Begebenheit ist empörend und realistisch. Die zweite halte ich fur einen Paulaner. An welcher Schule lernt man Französisch in der Untefstufe? Und wie soll sie den Job ohne Zeugnis bekommen haben? Und falls sie es gefälscht hat, wäre es kein soziales oder gesellschaftliches Problen sondern ein strafrechtliches.

  • @tumbler9428

    @tumbler9428

    3 жыл бұрын

    @@hansolafsen77 Einige Schulen bieten Französisch bereits ab der 5. Klasse an: www.schulministerium.nrw.de/themen/schulsystem/unterricht/lernbereiche-und-unterrichtsfaecher/unterricht Den Artikel zum konkreten Fall finde ich spontan nicht, aber witzigerweise einen ähnlichen beim Kollegen Oliver Welke: kzread.info/dash/bejne/Ynabm7dqlbzYeZM.html ab 0:57

  • @leonhamburg8672
    @leonhamburg86723 жыл бұрын

    Eigentlich würde es also helfen wenn man Mieten und generelle Grundbedürfnisse essen Nahrung gut und sozial verteilt.

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    In Wahrheit würde es helfen, den Irrsinn Kapitalverhältnis zu beenden und man nicht mehr von so Absurden Zeug wie "Grundbedürfnisse" spricht.

  • @janstarheaven6955
    @janstarheaven6955 Жыл бұрын

    Sehr gutes Video, mal wieder, von euch.👍 Ich selbst bin seit einigen Jahren absoluter Befürworter des allerdings sozial verträglichen BGE, welches bei mindestens 1500€, plus KK Beiträgen liegen muss Alles darunter wäre sozialpolitisch kompletter Unsinn, da ein geringerer Betrag eben mitnichten den eigentlichen Sinn eines BGE komplett erfüllen würde. Eure angesprochen Punkte gegen ein BGE kann ich nachvollziehen und diese sind auch berechtigt. Genau deswegen braucht es auch ein europäisches BGE, mit einem entsprechenden gesetzlichen Rahmen, um inflationäre Effekte jeglicher Art von vorn herein auszuschließen. Der wichtigste Punkt zur Einführung eines BGE blieb in eurem Video allerdings unangesprochen.., nämlich unser hoch defizitäres Umlagesystem und damit die vollkommen überproportionale Besteuerung von Erwerbsarbeit, die hauptsächlich dazu führt, dass Erwerbsarbeit zunehmend unattraktiv wird und ist. Das Rentendefizit im Jahr 2023 liegt bei ungefähr 120 Milliarden Euro, Tendenz seit Jahren steigend, durch den demografischen Wandel. Der Zusammenbruch des vollkommen aus der Zeit gefallenen Umlagesystems hierzulande wird dazu führen, dass ein entsprechendes sozial verträgliches BGE eingeführt werden muss. Diese zwingende Logik ist wohl unbestreitbar.

  • @HT-vd4in
    @HT-vd4in2 жыл бұрын

    In der EU sind doch jetzt schon extreme Produktivitätsunterschiede und eine damit einhergehende unterschiedliche Arbeitslosigkeit und regionalen Inflationsration Realität. Die Einführung eines bedingungsloses Grundeinkommen in sehr produktiven und reichen Ländern wirkt doch diesen Problemen eher entgegen statt diese zu befeuern.

  • @Aliasn433
    @Aliasn4333 жыл бұрын

    Also vielleicht habt ihr euch ja mit dem Thema doch nicht so ausführlich beschäftigt wie ihr denkt. Ich denke die Mehrzahl der Befürworter eines BGE hält dieses nicht für die ultimative Lösung - so wie ihr das hier versucht darzustellen. Mindestlöhne, Sozialer Wohnungsbau und BGE schließen sich überhaupt nicht aus. Zudem muss ein BGE auch nicht per Gießkannenprinzip verteilt werden. Schonmal über eine negative Einkommenssteuer nachgedacht? ZB. Alle Menschen, die weniger als 1000€ netto verdienen, erhalten zusätzlich 1000€ BGE. Mit steigendem Einkommen könnte sich das dann wieder umkehren. Also mit 2000€ lohneinkommen, erhalten die Personen nur noch 800€ BGE (nur als Beispiel) und wenn sie dann 4000€ oder 5000€ verdienen, fangen sie wieder an, ein bisschen Einkommenssteuer zu zahlen. So würden vor allem die unteren Einkommen profitieren. Nächster Punkt: ihr sagt zu Recht, dass das, was das Arbeitsamt heute macht, rausgeworfenes Steuergeld ist. Mit einem BGE bräuchte es das Arbeitsamt in dieser Form ja nicht mehr. Dort könnten dann sinnvolle Arbeiten in den Regionen gesammelt und vermittelt werden.

  • @michamuller3451
    @michamuller34513 жыл бұрын

    Ich finde alle Probleme rund ums BGE sind auch lösbar. Es ist wichtig Nebeneffekte mit zu berücksichtigen, aber das sind keine Punkte derentwegen ich das BGE ganz verwerfen würde. Nur eine Sache hat mich bis vor kurzem selber umgetrieben und zweifeln lassen. Die Frage ob Inflation das BGE "auffrisst". Aber seit ich die Folge Karl Marx #5 (kzread.info/dash/bejne/jIOIrNSydaWwgNI.html) gehört habe, mache ich mir keien Sorgen mehr, dass die Inflation so einschlagen würde, dass man sich das BGE gleich sparen könnte.

  • @corinnaspickermann2550
    @corinnaspickermann25503 жыл бұрын

    Zum Thema Bullshitjobs würde ich ja gerne mal sehen was eine KI sagen würde, wenn man sie beauftragt zu bewerten, ob eine Tätigkeit x sinnvoll ist oder nicht. Wenn man dahinter klimaschädlich als Hauptkriterium definiert möchte ich gerne das Ergebnis sehen.

  • @fearofmusic1312

    @fearofmusic1312

    3 жыл бұрын

    Warum sollte eine KI denn objektiver sein, wenn sie z.B. von ihren Besitzern oder Nutzern nur mit bestimmten Daten gefüttert wird? Wenn Bertelsmann eine KI bastelt und mit Daten speist, wird Dir die KI automatisch erklären, dass Hartz4 und BS-Jobs das beste auf der Welt sind.

  • @BernhardSchornak

    @BernhardSchornak

    3 жыл бұрын

    @ Corinna Spickermann: ["KI"] Was momentan existiert, ist bestenfalls eine KU (künstliche Unintelligenz), die ausschließlich Maschinenbefehle abarbeiten kann, auch wenn die Programmierung selbst auf einer abstrakten, hardwarefernen Ebene erfolgt. Solange ein Computer keine wirklichen *Denkleistungen* - nicht zu verwechseln mit rasend schnell Befehle abarbeiten können! - erbringen kann, ist das Ergebnis immer von den Intentionen der Programmierer abhängig. Erst ein Computer, der sein Betriebssystem und seine Software ohne das Zutun von Menschen selbst entwickeln kann, erfüllt die Voraussetzungen, sich als tatsächlich intelligent bezeichnen zu dürfen.

  • @corinnaspickermann2550

    @corinnaspickermann2550

    3 жыл бұрын

    @@BernhardSchornak wäre künstliche Unintelligenz nicht erst mal besser? eine riesige Datenbank, die immer wieder neue Klimadaten mit Daten von menschlichen Tätigkeiten zusammenführt. Ich glaube das alleine wäre erst mal was Neues. Über dessen Ergebnisse Menschen erst mal selber nachdenken wollen. Immer längere oder auch mal wieder kürzere Lieferketten und Erfindungen gegenrechnen...Auswirkungen von neuen Ideen auf wieder neue Tätigkeiten...

  • @BernhardSchornak

    @BernhardSchornak

    3 жыл бұрын

    @@corinnaspickermann2550 ["eine riesige Datenbank, die immer wieder neue Klimadaten mit Daten von menschlichen Tätigkeiten zusammenführt. Ich glaube das alleine wäre erst mal was Neues."] Das wäre sicher interessant, dürfte aber an unseren Datenschutzrichtlinien und -gesetzen scheitern. Die Datenbank gibt es übrigens schon: opensensemap.org/ Ich hätte hier auch einen direkten Link zu meiner Messstation posten können, habe mir das wegen des gemischten Publikums hier dann aber doch verkniffen. Das Nachdenken werden unsere Politiker erst dann beginnen, wenn Hamburg unter Wasser steht, die Alpen langsam zusammenfallen, weil der abgetaute Permafrost die Gebirgsmassive nicht mehr zusammen hält, und unsere Flüsse versiegen, weil die Gletscher alle weggeschmolzen sind. Leider wird es dann schon zu spät sein...

  • @lXlElevatorlXl
    @lXlElevatorlXl3 жыл бұрын

    9:25 würde dann aber auch dazu führen das der Anreiz neue Wohnungen zu bauen steigt durch die Angebots Erhöhung kann die kurz oder mittelfristige Mietensteigerung umgekehrt werden in eine Minderung

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    Warum glaubst Du das?

  • @HT-vd4in
    @HT-vd4in2 жыл бұрын

    Inflation ist nicht gleich Inflation! Eine Inflation von durch Ausbeutung entstandenen Produkten können wir uns sehr wohl leisten! Die meisten Ausgaben der unteren Einkommensschichten sind doch sowieso nicht so stark auf die Arbeit anderer angewiesen, denn in Discountermärkten sind sehr viele Kunden und im Verhältnis dazu nur wenige Arbeiter, die auch eher durch Maschinen ersetzt werden können. Im Biomarkt und Beatyspa sind allerdings sehr viele Arbeiter beschäftigt, die aber meistens sowieso nicht ausgebeutet werden und deshalb auch nicht mehr Lohn fordern werden.

  • @HT-vd4in
    @HT-vd4in2 жыл бұрын

    Also die Austeilung eines Grundeinkommen an bestimmte Gruppen läuft doch genau auf das Problem der sozialen Hängematte hinaus und ändert überhaupt nichts am System, denn wenn es jemand schafft sich aus dem Prekariat hinauszuarbeiten wird er dafür bestraft?

  • @schabe6419
    @schabe64193 жыл бұрын

    Ein Maximaleinkommen definiert als das doppelte Durchschnittseinkommen abzüglich des Existensminimum? Zur Eingewöhnung gilt nur eine Besteuerung von 50% statt 100%. Allgemeinnützigen Stiftungen darf nicht mehr als 50% des monatlichen Durchschnittseinkommens gespendet werden.

  • @alexvoro5119
    @alexvoro51193 жыл бұрын

    Mal wieder ein gutes Video von euch . Ihr habt sachlich euren Standpunkt erklärt. Jedoch fehlt mir einer der wichtigsten, wenn nicht evtl. sogar der wichtigste Punkt für ein BGE. Wie sieht es denn mit der zunehmenden Industrialisierung und Automatisierung aus? Wir steuern langsam aber ziemlich sicher auf eine Gesellschaft zu, die für einen Großen Teil der Bevölkerung keinen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen kann. Wie soll man darauf reagieren? Ohne eine Art BGE wird es meiner Meinung nach sehr viel Leid geben. In den anderen Punkten gebe ich euch durchaus Recht aber aufgrund der steigenden Industrialisierung glaube ich, dass ein BGE in irgendeiner Art kommen muss.

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    Der Widerspruch von Arbeit und Kapital ist Grundlegend und daran wird die Neoliberale Almosenpauschale BGE nichts ändern.

  • @Haymdahl
    @Haymdahl2 жыл бұрын

    Ihr habt sehr gut das Bodenproblem angesprochen. Nämlich, dass bei einem BGE Vermieter die Miete erhöhen werden. Der nächste konsequente Schritt wäre, ein Video über den Georgismus zu machen.

  • @peterpeterle3868

    @peterpeterle3868

    2 жыл бұрын

    Dann müssen halt staatliche Wohnungen gebaut werden.

  • @SvSzYT
    @SvSzYT2 жыл бұрын

    einen wichtigen punkt des BGE nicht verstanden: Menschen bekommen nicht 1000€ mehr, die 1000€ vom BGE sorgen nur für eine geringere fallhöhe, im falle einer kündigung. Eine Grundversorgung. Brutto bekommt man weniger vom bisherigen Job, wird aber ausgeglichen vom BGE, sodass man mit BGE mindestens genauso viel verdient wie vorher.

  • @systemuhr

    @systemuhr

    2 жыл бұрын

    Und BGE stärkt auch demokratische Teilhabe, erhöht die Chancengleichheit (Frauen-gender pay gap) wäre aufgelöst da diese ihren Lohn in einem Betrieb ihrer Wahl souverän verhandeln können, ansonsten gehen sie zur Konkurrenz oder werden durch das BGE in ihrer Mutterrolle erstmalig in der Mennschheitsgeschichte nicht doppelt belastet sondern wertgeschätzt (durch BGE indirekt bezahlt), das gleich gilt natürlich auch für die Vaterrolle, auch dieser wäre keinem Druck der Erwersbarbeit ausgeliefert, da BGE die Zeit & Muße phasenweise keiner Erwerbsarbeit nachzugehen, auflöst. Menschen können sich vermehrt kreativen, koordinatorischen, künstlerischen, solidarischen oder handwerklichen Arbeiten widmen, die sie gerne tun und die nicht von Robotern erledigt werden können. Das steigert die Performance und verbessert die Ergebnisse.

  • @kaikuklok2299
    @kaikuklok22992 жыл бұрын

    Hier mal auch noch eine Gegenseite, die sich sachlich mit den Argumenten des Videos auseinandersetzt. kzread.info/dash/bejne/fq2oy8uYeafLpMY.html

  • @hansmuller9509
    @hansmuller95093 жыл бұрын

    1. Werden durch die Digitalisierung viele Industrie Jobs in DE wegfallen. Bürokratisch wäre hier eine gezielte Unterstützung kaum abzubilden. 2. Fördert ein UBI Unternehmertum und Risk Taking Uns bleibt mittelfristig nichts anderes Übrig als ein UBI, ansonsten fliegt die Gesellschaft außeinander. Die Anzahl der Jobs wird in den nächsten 10 Jahren rapide abnehmen.

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    Es bliebt nichts weiter übrig als das Kapitalverhältnis zu überwinden, alles andere ist Ideologischer Bullshit.

  • @HT-vd4in
    @HT-vd4in2 жыл бұрын

    Das Argument mit der EU: Es ist doch momentan so, dass die EU verschiedene Arbeitslosigkeiten für verschiedene Wirtschaftsräume als Natürlich ansieht. Das ist also bereits eine große Ungerechtigkeit des Systems. Eine gewisse Kapitalflucht von den reichen Ländern wie Deutschland, die ein GE einführen, in ärmere Lander wie Italien oder Rumänien würde eben diese Disparitäten ausgleichen.

  • @HT-vd4in
    @HT-vd4in2 жыл бұрын

    Natürlich werden durch ein Grundeinkommen traditionell durch Ausbeutung hergestellte Waren teurer, da diese danach nicht mehr auf Ausbeutung beruhen. Aber genau das machen doch auch Gewerkschaften sogar noch stärker, weil der Verwaltungsaufwand und Kosten von Gewerkschaften höher sind als für ein GE. Und genau gegen diese Ausbeutung sind wir doch alle, denn Arbeit sollte in unserer Gesellschaft viel Wert sein und deshalb auch teuer sein. Dementsprechend folgt auch dass durch Maschinen hergestellte Waren billiger sind und sich zum Konsum auch durchsetzen sollten.

  • @systemuhr

    @systemuhr

    2 жыл бұрын

    Mit einem BGE würden Gewerkschaften überflüssig, weil jeder in einem Betrieb seiner Wahl souverän verhandeln kann, passen die dort angebotenen Arbeitsbedingungen nicht, verabschiedet man sich vom Betrieb und sucht sich ein andere Verwirklichung.

  • @HT-vd4in

    @HT-vd4in

    2 жыл бұрын

    @@systemuhr 💯

  • @menschmeier3799
    @menschmeier37993 жыл бұрын

    So kann man sich auch den Morgenkaffee süßen... erstmal Wohlstand für alle hören... Meint ihr denn, man könne bereits beziffern, wie hoch ein Mindestlohn sein müsste, um nicht in altersarmut zu landen? Zeitgleich müssten die Rentenbeiträge angehoben werden was wiederum die Nettolöhne senken würde. Wie lässt sich sowas ausrechnen?

  • @orangeboy6556
    @orangeboy65563 жыл бұрын

    Es werden Arbeitslose auch nach A,B und C eingeteilt.Somit haben wir die Selektion auch bei Arbeitslosen.

  • @Melasuma
    @Melasuma3 жыл бұрын

    Könnt ihr bitte nochmal schreiben aus welchem Buch ihr am Ende zitiert habt? Stichwort Hartz IV.

  • @Jacob_Hoffmeister

    @Jacob_Hoffmeister

    3 жыл бұрын

    Nach SGB 2 wurden die Leistungen gekürzt.

  • @Melasuma

    @Melasuma

    3 жыл бұрын

    @@Jacob_Hoffmeister ich meinte nicht das SGB II, sondern das Buch der Frau die ihre Erfahrungen als Kind oder Jugendliche in einer SGB-II-Bedarfsgemeinschaft geschildert hat.

  • @Melasuma

    @Melasuma

    3 жыл бұрын

    Ich würde das Buch gerne lesen, wie lautet der Titel, wie heißt die Autorin.

  • @raphaelwolke864

    @raphaelwolke864

    3 жыл бұрын

    @@Melasuma Ich glaube das ist nicht als Buch veröffentlicht. Ab 24:35 ff wird ja nur erwähnt, dass die besagte Freundin ihre Erfahrungen "für uns verschriftlicht" hat.

  • @Melasuma

    @Melasuma

    3 жыл бұрын

    @@raphaelwolke864 danke für den Hinweis, ich dachte das gäbe es als Buch weil ich von solch einem Buch hört habe und nun dachte das wäre dieses Buch.

  • @impossiblephysix2633
    @impossiblephysix26333 жыл бұрын

    Aber WENN wir eine hohe Arbeitslosigkeit haben...

  • @ShiroTheRedLightning
    @ShiroTheRedLightning3 жыл бұрын

    Mmh. Also ich kann euren Argumenten zwar nicht wiedersprechen, aber ich sehe sie nicht als Todschlagargument gegen das grundsätzliche Prinzip des BGE. Ja, es ist deutlich komplizierter als manche darstellen und es ist auch riskant, aber ich sehe nicht den Unterschied zum Status Quo. Ist unser aktuelles System nicht genau so unberechenbar und benötigt genauso unzählige Gegenmaßnahmen? Ich sehe das BGE nicht als einfache Lösung und erst recht denk ich nicht, dass sich alles über Nacht verbessert, aber ich sehe es als ein wertvolles politisches Ziel. Das ernsthafter Systemwechsel ein Projekt ist, was Jahrhunderte dauern und extrem kompliziert sein kann ist für mich kein Gegenargument. Das man das BGE nicht als ein solches Langzeitprojekt wahr nimmt ist ein Problem. Da stimme ich euch zu, aber das wir uns solch Langzeitprojekte nicht mehr zutrauen sehe ich auch als ein sehr großes Problem. Ja, das BGE scheitert an der aktuellen politischen und ökonomischen Realität, aber das gleiche gilt doch auch für den Klimaschutz und da würdet ihr ja sicherlich auch nicht sagen, dass er kein Ziel ist für das man kämpfen sollte. Ich finde es wirklich gut, dass ihr auf die Fallstricke im BGE aufmerksam macht, aber ehrlich gesagt deprimiert mich euer "Realpolitik sagt nein"-Tonfall und wie ihr ja sagt wollen wir unterm Strich ja das gleiche. Wenn man das BGE als den politischen Kampfbegriff sieht der er ist, sind wir doch gar nicht so unterschiedlicher Meinung.

  • @systemuhr

    @systemuhr

    2 жыл бұрын

    Ehrlich gesagt sehe ich gar keine Fallstricke beim BGE. Welche könnten das sein?

  • @HanHan-zx2ni
    @HanHan-zx2ni3 жыл бұрын

    Zufällig kenne ich mich ein bisschen in der Kunstszene aus und kann nur sagen, dass es hier bereits sowas wie ein bedingungsloses Grundeinkommen gibt. Wenn jemand Vollzeit Kunst macht, dann schaut er sich erstmal danach um welche Fördergelder er bekommen kann und wie diese am besten Abgegriffen werden können. (Ich schreibe das nicht aus einer Kunst-feindlichen Perspektive, ich sage nur das fast alle Künstler die ich kenne so ihr Grundeinkommen sichern). Gilt allerdings eher für bildende Kunst tho

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    Das zeigt dann zum einen was da für ein Selbstbild in dieser Kunstszene vorhanden ist und das es sich um Wohlstandsverwahrloste Elendsgestalten handelt, die Ihre Hobby auf Kosten der Unterschicht machen.

  • @HanHan-zx2ni

    @HanHan-zx2ni

    3 жыл бұрын

    @@TWAINCOMPANY da muss ich zu einem gewissen Grad widersprechen. Bekanntermaßen ist es auch für viele Berufskünstler schwer mit ihren Arbeiten ausreichend Geld zu verdienen. Damit sie in diesem Umfang weiter Kunst machen können sind sie folglich darauf angewiesen, diese Einkommensquelle zu nutzen. (Natürlich gibt es allerdings darunter auch Grifter und Hobbykünstler die das Geld praktisch zweckentfremden.)

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    @@HanHan-zx2ni Da kannst Du zwar widersprechen, doch wahrer wird der Unsinn dann auch nicht. Diese "Künstler" stellen Waren her, was die Kunst eben zur Ware macht und so keine wirkliche Kunst ist. Darüber zu jammern, das man die Ware nicht los wird, kann man ja machen, doch ist das eben lächerlich. Wenn also diese Künstler dann irgendeine Einkommensquelle haben, mit der Sie Ihre Leben und Ihre Kunst finanzieren können und dann auch noch rum jammern, dann ist das bereits Ausdruck von Wohlstandsverwahrlosung. Der Zweck von Geld ist dessen Vermehrung und nichts anderes, Geld ist kein Simples Tauschmittel, man braucht immer erstmal etwas das man verkaufen kann, um überhaupt an Geld zu kommen. Geld ist Ausdruck eines "Objektiven Wertes", der nur Quantität ist und ist Grundlegender Bestandteil der säkularen Alltagsreligion Kapital. Berufskünstler deren Ware Kunst in Digitaler Form vorliegt, was durch die Steigerung der Produktivkräfte möglich ist, müssen damit leben, das ich Ihre Waren niemals Kaufen werde, ich jedoch jede Möglichkeit nutze, Sie mir trotzdem aneigne. Denn ich Affirmiere Märkte eben nicht, ich bescheiße einfach oder wie ich als Kommunist sage, ich enteigne.

  • @HanHan-zx2ni

    @HanHan-zx2ni

    3 жыл бұрын

    @@TWAINCOMPANY du hast offensichtlich nicht verstanden was ich meinte... Die Künstler über die ich rede werden ihre Kunst sehr wohl los. Allerdings reicht dies nicht oder nur knapp um über die Runden zu kommen, weßhalb sie eine Form des Grundeinkommen nutzen... Was du mit der digitalen Enteignung meinst, verstehe ich nicht. Insbesondere deßhalb, weil man ja bekannter maßen beim Konsum von Onlineinhalten selbst zum Produkt wird. Defacto werden die Künstler dabei ausgebeutet, aber nicht von dir sondern von den großen Tech companys :D

  • @TWAINCOMPANY

    @TWAINCOMPANY

    3 жыл бұрын

    @@HanHan-zx2ni Du hast nicht verstanden das mir das egal ist, denn wer Waren verkauft, muss damit leben das ich dabei bescheiße. Wenn Du nicht begreifst was es heißt, wenn ich schreibe, ich bezahle für Digitale Waren einfach nicht, ich nehme Sie mir einfach, dann kann ich Dir auch nicht helfen. Einfach geschrieben, ich scheiße auf die Eigentumsordnung, was bei Digitalen Waren noch einfach ist. Man wird nur dann selbst zur Ware, wenn man sich selbst auch vermarktet, das mache ich nicht, dazu habe ich einfach keine Lust und finde das dumm.