Die erste Lautverschiebung - einfach erklärt!
Wenn wir etwa das Wort für "Vater" oder "Fuß" in verschiedenen Sprachen vergleichen, stellen wir fest, dass dem lateinischen /p/ (und damit auch dem /p/ der romanischen Sprachen) ein germanisches /f/ entspricht. Der Grund dafür liegt in einem bestimmten Lautwandel, den wir die erste Lautverschiebung nennen. Deutsch, Englisch, Französisch, Latein und sogar Altgriechisch, Persisch und Indisch waren nämlich mal eine gemeinsame Sprache!
00:00 Einführung
01:29 Die germanischen Sprachen
02:04 Eine gemeinsame Ursprache
03:28 Die indogermanische Sprachfamilie
05:35 Artikulatorische Phonetik: Konsonanten
07:51 Urindogermanische Plosive
09:55 Die erste Lautverschiebung
14:32 Beispiele: Tenues
18:17 Beispiele: Mediae
21:09 Beispiele: Mediae aspiratae
25:58 Ausnahmen
27:21 Tabellarische Übersicht
30:43 Ein paar indogermanische Wurzeln
39:50 Ende
Quellen:
Bergmann, Rolf / Moulin, Claudine / Ruge, Nikolaus (2016): Alt- und Mittelhochdeutsch. Arbeitsbuch zur Grammatik der älteren deutschen Sprachstufen und zur deutschen Sprachgeschichte. 9., korrigierte Auflage. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Braune, Wolfgang / Heidermanns, Frank (2018): Althochdeutsche Grammatik I. 16. Auflage. Berlin/Boston: de Gruyter.
Fortson, Benjamin W. (2010): Indo-European Language and Culture. An Introduction. Second Edition. Wiley-Blackwell.
Fritz, Matthias/Meier-Brügger, Michael (2021): Indogermanische Sprachwissenschaft. 10., völlig neu bearbeitete Auflage. Berlin/Boston: de Gruyter.
Fulk, R. D. (2018): A comparative Grammar of the Early Germanic Languages. Amsterdam/Philadelpha: John Benjamins Publishing Company.
Meiser, Gerhard (2018): Historische Laut- und Formenlehre der lateinischen Sprache. 3. Auflage. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Paul, Hermann (2007): Mittelhochdeutsche Grammatik. 25. Auflage. Neu bearbeitet von Thomas Klein, Hans-Joachim Solms und Klaus-Peter Wegera. Tübingen: Niemeyer.
Ringe, Don (2017): From Proto-Indo-European to Proto-Germanic. A Linguistic History of English. Volume I. Second Edition. Oxford University Press.
Zinsmeister, Hans (2017): Griechische Grammatik. Teil I. Griechische Laut- und Formenlehre. Heidelberg: Winter.
Пікірлер: 136
Wieder ein fantastisches Video! Trotz der nirgendwo überflüssigen Ausführlichkeit zu keiner Zeit langweilig. Vielen Dank!
Ich war erst sehr skeptisch, als ich sah, dass du uns die 1. Lautverschiebung in ganzen 40 Minuten erklären willst. Das Video ist aber großartig und fachlich umfangreich genug für uns angehende Germanisten! :)
Ein komplexes Thema verständlich und schnörkellos erklärt, kein Abschweifen ins Fachchinesische, toll
Wunderbar erklärt, und deine Stimme ist auch sehr angenehm. :)
@Pikiponimation
5 жыл бұрын
Danke! :D
@lyricstvdeutschland2075
4 жыл бұрын
@@Pikiponimation Wurde die eingangs besprochene Urgermanische Sprache so weit rekonstruiert, dass man sie heute sprechen könnte?
@Pikiponimation
4 жыл бұрын
@@lyricstvdeutschland2075 Ein Vokabular, das man mit den heute gesprochenen germanischen Sprachen vergleichen kann, lässt sich nicht rekonstruieren. Es ist aber schon eine ganze Menge möglich, sodass man durchaus einigermaßen gescheite Gespräche führen könnte. :D Genaue Zahlen habe ich gerade aber leider nicht parat.
@lyricstvdeutschland2075
4 жыл бұрын
@@Pikiponimation Danke👍
@OmegamonUI
Жыл бұрын
@@Pikiponimation ein kleiner Fehler ist bei dir drin. und zwar 5.15 es sind nicht 5 sondern 6 weil du hast die sprachen der sami vergessen die in lappland gesprochen wird dem Finnischen ähnlich ist aber eine eigenständige sprache ist.
Fundierter Inhalt mit durchdachter Vermittlung. Wertvoll!
sehr schoenes video! es ist soo angenehm, mal ein video ohne ueberenthusiastischen sprecher mit shopping-tv-intonation (und entsprechender mentalitaet), ohne hektische schnitte und ohne viel zu laute bescheuert-freundliche glockenspiel- oder pseudo-nachdenkliche klavier- sequenzen im hintergrund zu schauen. sondern eines mit inhalt, mit angenehmem tempo und netter erklaerbaer-intonation. hervorragend! ... und der gemeine franzose ist einfach grossartig! :-)
bitte unbedingt auch die zweite Lautverschiebung!! am besten vor dem 7. Februar :DD
@Pikiponimation
5 жыл бұрын
Mal schauen, was sich machen lässt. :D
@Pikiponimation
5 жыл бұрын
So, ich habe es nach einer sehr langen Nacht heute Morgen tatsächlich fertiggestellt! :D
@barbarasalesch3524
5 жыл бұрын
@@Pikiponimation echt super, danke!!
@jayweh
4 жыл бұрын
ha, 1 jahr später und ich weiss wovon du redest. prüfungsleistung an der uni. :)
"Ich kann kein Altindisch.... noch nicht!" Das is die richtige Einstellung^^
Sooo klar und einfach erklärt! Danke!!
Super erklärt, sogar für mich als interessierter Laie (Schüler), der sich einen groben Überblick über das Thema verschaffen möchte!
Brilliant! Sehr ansprechend und fundiert vermittelt. Dankeschön 👌
Mir hat man Folgendes als Schüler beigebracht: aus „typical“ wird „fatherhood“. Damit könne man sich das Wichtigste merken.
Wie interessant! Vielen Dank für den Beitrag, super spannend!
Du hilfst mir so sehr mit meiner GFS in Deutsch, vielen Dank!! Außerdem ist es angenehm, dir zuzuhören! :)
Toll und ausführlich gemacht! Endlich hab ichs verstanden!
Hey, sehr cooles Video. Hatte am Gymnasium eine Lehrerin die zuvor Sprachwissenschaftlerin war und damals dachte ich noch: wer macht denn sowas?! 😂 Naja, mit meiner zweiten Fremdsprache habe ich herausgefunden, dass mir Sprachen eigentlich liegen und ich es doch sehr interessant finde. Tolles Video bin wirklich fasziniert wie sich unsere heute Sprache eigentlich entwickelt hat...
@ANDREAS-pj1sh
3 ай бұрын
Mir ist es schon früh aufgefallen. Z.B. mok de Door to. Door, Tür, Dwer. Musste russisch lernen, weil Jungpionier. Ich habs gehasst. Inzwischen liebe ich russisch. Und ich finde Sprachen hochinteressant.
Im Moment, interessiere ich mich für den französischen Einfluss über das Mittelhochdeutsche. Deshalb gilt es dafür, die Geschichte der deutschen Sprachen zu verstehen. Ich fand dieses Video super interessant. Viele Notizen habe ich davon gemacht! Das Englische ist meine Muttersprache, aber ich verstand sehr gut Ihre Erklärungen. Vielen Dank.
Wunderbar kompakt zusammengefasst. Danke!
Vielen Dank, sehr hilfreiches und lustiges Video
Vielen Dank für das tolle Video. Das ist perfekt für einen lauen Urlaubssommerabend auf der Terasse. Bitte weiter so!
Ich bin sehr begeistert! Danke!!!!
Toll und unterhaltsam erklärt
Sehr interessant - vielen Dank!
Danke dafür! Konnte mit ,,Lautverschiebung" nie etwas anfangen. Jetzt bin ich weiter.
Ganz toll erklärt, danke!
Selbst als Schüler sehr gut verständlich. Gutes Video
Und jetzt können wir allen komischen "Profi" - 유T유-bhan erklären, wie man den Zuschauer begeistert. Das ist eines der besten Videos, in langer, langer Zeit für mich - nicht, weil es mega mitreißend wäre, sondern eben weil es mich ruhig und gelassen in seinen Bann zieht.
@Wandelbart
2 жыл бұрын
Ganz genau. Weniger ist mehr. Auch keine nervige Hintergrundmusik, die das Gesprochene relativiert und schwer verständlich macht. „Ruhig und gelassen in seinen Bann zieht“ bringt es (poetisch) auf den Punkt, sodaß ich mich schon nach zwei Minuten entschlossen habe, das Video bei der nächsten Haltungs-/Entspannungsübung als „Hörbuch“ zu hören.
Ein tolles Video, vielen Dank!
Danke! sehr gut gemacht!
Gut gemachtes Video !
Das ist einfach so ein unglaublich gutes Video! Spannend, verständlich, lustig, informativ - einfach toll. Danke dir!:)
@Pikiponimation
Жыл бұрын
Vielen Dank! :D
Super erklärt! 😎😎
Sehr hilfreich, danke!
Wow, das war super interessant. Vielen Dank. Die 40 min vergingen wie im Flug.
super, duper. Respekt !
Bitte mehr :)
Wunderbar!
Der Moment, wenn du merkst, dass bei der Lautverschiebung von p zum ɸ sich in der Typographie der vertikalte Stamm der Glyphe p sich einfach entsprechend zum ɸ verschoben hat 🤯
@Vagabund92
3 жыл бұрын
Bzw. extra so verschoben wurde. Die Schrift gab es ja nicht als diese Lautverschiebung stattgefunden hatte.
super video!!!
klasse, danke
Was ein geiles Video 😏🤙🏻
ca. 14:00. das mit dem nach links schieben is einfach ne super eselsbrücke zum lernen. danke!
Das geht noch viel tiefer, denn: Pater kommt von Par, Par war ein Titel des Sonngottpriesters in Sumer. Aus Par wurde Pharaoh und heute Pfarrer also eine hochstehende Persönlichkeit, den Par steh auch für hoch in Par-tenkirchen.🤠
Really amazing video and as someone going into my first linguistic courses into my college it was a really cool video of possibly what I’ll get to explore more of Greetings from Arizona,USA 🎉
@Pikiponimation
2 ай бұрын
Thank you so much! :D
@willb586
2 ай бұрын
@@Pikiponimation what an honor,the legend himself. Wirklich ich muss dir ein sehr besonderes danke geben 🙏 weil gibt es schwer mich zu finden Informationen über besondere Einzelheiten die handelt sich mit der Geschichte der deutschen Sprache und durch deine Videos macht die Aufgabe ganz einfach :) (und so du hast ein sehr genießbaren Sinn für Humor mit die gefällt mir sehr gern mit deinen Videos :D)
Großartiges Video, vielen Dank dafür! Übrigens: „gelato“ ist auch *heute noch* das Partizip Präteritum des ital. Verbs „gelare“ (gefrieren). ;-)
Spiegelung mit einbeziehen der kleinen Buchstaben. Stelle das a auf den Kopf und es wird zu einem e. Stelle das p auf den Kopf und spiegel es und es wird zum d. Unsere ganze Welt/Geschichte ist auf den Kopf gestellt und gespiegelt.
@25TT25
3 жыл бұрын
wenn ich das Z spiegele wird es num N? Was mach ich nur mit dem Z ?
sehr geil erklärt, wäre großartig, wenn Du auch noch viele andere Videos machst. Stoff gäb es ja genug, auch gern zu linguistischen Phänomenen
KZread at 3 am:
OMG DANKE DANKE DANKE DANKE
What should I say? Fantastic! Ich danke dir, bzw. euch vom Herzen für die ausgezeichnete Erklärung, bzw. Aufklärung! Wirklich gut gemacht! Noch was: in meinem Englischen Dialekt haben wr eigentlich zwei Varianten für "what", also, sowohl [hwɒt] als auch [hwət], was sich in meinen Ohren dem Altenglischen "hwæt" ziemlich ähnlich anhört. Vielleicht ein Überbleibsel vom Altenglischen das man in konservativeren Sprachgebieten noch hören kann?
@Pikiponimation
5 жыл бұрын
Vielen herzlichen Dank! Du meinst, dass sich [hwɒt] und [hwət] auch bezogen auf den Vokalismus sehr nach dem Altenglischen anhören? Mit altenglischen Vokalen hatte ich mich jetzt noch gar nicht so ausführlich beschäftigt... :) Soweit ich weiß, steht das altenglische für einen ungerundeten offenen Vorderzungenvokal. Abschwächung zum Schwa [ə] haben wir im Laufe der englischen wie auch der deutschen Sprachgeschichte ja ganz häufig. Und das [ɒ] in [hwɒt] wäre ja ein gerundeter offener Hinterzungenvokal. Beide von dir genannten Aussprachevarianten scheinen sich im Bereich des Vokalismus also doch weg vom Altenglischen entwickelt zu haben. Aber natürlich ist es so, dass einige Dialekte ältere Formen bewahren, wie man ja im Konsonantismus häufig sieht. :D
@OmegamonUI
Жыл бұрын
@@Pikiponimation das alte hw hat sich z.b. in den skandinavischen sprachen erhalten. im norwegischen heißt es hvor komma du ifra. woher kommst du. also hvor = woher. im shcwedischen hei+t es hur. wobei in schwedischen Hur auch wie heißt. z.b. Hur gammal är du? wie alt bist du. also im skandinavischen wurde das Hw entweder zu Hv also blieb insprinzip so oder wurde zu H oder V. was heißt in schwedisch Vad
Tolles Video! echt gut erklärt. Was mit allerdings noch interessieren würde, hast du Quellen dafür? und falls ja, könntest du sie bitte nennen, würde mir bei meiner Facharbeit helfen :) Danke im Voraus
@Pikiponimation
Жыл бұрын
Vielen Dank! Quellen wollte ich schon lange mal ergänzen, habe das soeben in der Videobeschreibung nachgeholt :)
@asozialesnetzwerk-antarktis
Жыл бұрын
Danke sehr :D
tolles video! ich bin fachfremd, aber habe mir änliche fragen schon öfter gestellt. zuletzt bei "wie weit könnte man in die zeit zurückreisen und die sprache noch verstehen / kommunizieren"
Habe gesehen, dein letztes Video ist schon einige Monate her. Wollte mal fragen, ob du mal ein Video machen kannst, was eine Sprache alles Benötigt. Bzw wenn man eine eigene Sprache entwickeln will, worauf es darauf ankommt. ^^ Finde das Video echt nice, auch wenn ich alle 10 Wörter mal Googlen muss. xD
@Pikiponimation
4 жыл бұрын
Vielen lieben Dank! Ja, in letzter Zeit war ich sehr inaktiv wegen Uni und allem möglichen anderen Kram, aber ich werde mir deinen Vorschlag mal merken. :D
Ich höre trotz allem bei „behauchten” Konsonanten nix anderes als bei unbehauchten. Wo hab ich ein Problem?
Was mir aufgefallen ist, ist der Buchstabe Xw , der dem Buchstaben XWE in der heutigen kurdischen Sprache sehr ähnlich ist
Wie ist das eigentlich bei "hw" bzw. "wh" mit Wörtern wie bspw. "wheel", "when", "whether", "while" oder "white"? Und warum wird manchmal bei "wh" das "w" scheinbar nicht ausgesprochen (z. B. bei den Wörtern "who" oder "whole")?
@Pikiponimation
5 жыл бұрын
Die meisten Wörter, die im Englischen mit beginnen, setzen germ. *χʷ ( Idg. *kʷei̯dos > Germ. *hʷītaz > Altengl. hwīt > Mittelengl. whit > Neuengl. white Idg. *kʷod > Germ. *hʷat > Altengl. hwæt > Mittelengl. what > Neuengl. what Der Laut /hʷ/ hat auf dem Weg zum Neuenglischen in der Regel (und bis auf einige Dialekte) jedoch die Behauchung, also das /h/ aufgegeben, sodass nur noch das /w/ verbleibt, weshalb wir Wörter wie "white" und "what" auch mit einfachem /w/ auszusprechen pflegen. Anders jedoch bei "who": Idg. *kʷos > Germ. *hʷaz > Altenglisch. hwā > Mittelengl. who (neben alternativen Schreibungen) > Neuengl. who Wenn dem /hʷ/ in der Aussprache nämlich ein /uː/ folgt, wird die Labialisierung (Lippenrundung) des /hʷ/ beseitigt. Logisch, die Lippenrundung ist ja schon durch das folgende /uː/ gegeben. Übrig bleibt im Anlaut also nur das /h/. Zu mittelenglischer Zeit, als die Schreibung fest wurde, muss das also noch für einen anderen Laut als /uː/ gestanden haben, wohl für ein /ɔː/ oder /oː/. Deswegen schreiben wir "who" ja auch heute noch mit : Die Rechtschreibung des heutigen Englisch basiert zu großen Teilen nämlich auf der des mittelenglischen, lediglich die Laut-Buchstaben-Zuordnung (Phonem-Graphem-Korrespondenz) hat sich stark verändert. Vgl. hierzu auch das verwandte "how": Germ. *hʷō > Altengl. hū > Mittelengl. how, hou, hu > Neuengl. how Hier hatten wir bereits zur Zeit des Altenglischen ein /uː/, welches /hʷ/ zu /h/ werden ließ. Später wurde das /uː/ dann im Rahmen des Great Vowel Shift diphthongiert. Bei einigen anderen Wörtern wie "whole" hat man das noch nachträglich hinzugefügt (Altengl. hāl, Mittelengl. hool), auch wenn es etymologisch dort eigentlich nichts zu suchen hat. Vielleicht, um die durch den Folgevokal bedingte Lippenrundung hervorzuheben, bei "whole" aber bestimmt auch, um die Verwechslung mit "hole" zu verhindern. Wäre mal interessant, bei welchen Wörtern das sonst noch der Fall war (anscheinend auch bei "whiskey"), nur habe ich die geeignete Literatur gerade nicht zur Hand. :)
Ich feier deinen Kanal, mann! Du erklärst echt gut! könntest du vielleicht mal etwas zu verschiedenen Dialekten und deren Entstehung machen?
@Pikiponimation
3 жыл бұрын
Vielen lieben Dank! Mit Dialekten kenne ich mich bis auf die Großräume Nieder-, Mittel- und Oberdeutsch tatsächlich nicht sooo gut aus. Wenn ich mein Wissen dazu etwas vertieft habe, kann ich dazu natürlich auch was machen :D
@knyrps5174
3 жыл бұрын
@@Pikiponimation Ich finde es echt witzig, wie du deine Videos durch solche einfachen, beinahe "primitiven" Zeichnungen bereicherst. Weiter so!
@OmegamonUI
Жыл бұрын
@@knyrps5174 @Pikiponimation ja und der Darth Vader passt pertekt. da Vader also Vater ja vom niederländischen Vader kommt. und damit auch eine lautverschiednug beinhaltet.
Klausursaver 🙏🏼😃
Hostis= Feind ; Hospes=Gast
In welchem Studiengang lernt man das? :)
@Pikiponimation
3 жыл бұрын
Größtenteils in der Germanistik. :) Zusammen mit Latein und Altgriechisch dann sicherlich auch in den Historisch-Vergleichenden Sprachwissenschaften.
13:20 labiodental?
Die explosive Frikadelle
Hast du xidnaf abgeschrieben ?
@Pikiponimation
5 жыл бұрын
Nein.
@thomassteudter9074
5 жыл бұрын
@@Pikiponimation Weißt du vielleicht auch, warum bspw. "ch" (auch in der deutschen Sprache) je nach Wort einen anderen Klang hat? Zum Beispiel: -Macht -machen -Bruch -Geruch -Rachen -Nacht -Sachen -lachen -Achse -Sachsen -Wechsel -Dachs -Chemnitz -Chaos -Chor -Chamäleon -brechen -Chemie -China -riechen -Und so weiter....
@Pikiponimation
5 жыл бұрын
@@thomassteudter9074 Das hängt von der lautlichen Umgebung ab. In- oder auslautend steht die Graphemfolge im Deutschen in der Regel für den palatalen Frikativ [ç], die Zunge ist also weiter vorne, nämlich am harten Gaumen (ich, fechten, solche, welche, Wörtchen). Anders ist es jedoch, wenn direkt ein Vokal vorausgeht, der weiter hinten im Mundraum gebildet wird, z. B. [a], [o], [u]. Dann ist die Zunge auch beim Folgelaut zwecks Ausspracheerleichterung weiter hinten, sodass dieser je nach persönlicher Vorliebe (oder wohl eher je nach Dialekt) entweder am weichen Gaumen (velar = [x]) oder am Gaumenzäpfchen (uvular = [χ]) gebildet wird (Sachen, hoch, suchen). Warum jetzt als [ks] ausgesprochen wird (Achse, Dachs), kann ich dir gerade auch nicht mit Sicherheit sagen. Ich vermute aber, hier liegt eine Dissimilation vor, der eine Laut möchte dem anderen also unähnlicher werden. Anstatt mit [xs] eine Folge von zwei Frikativen zu haben, wird der erste Laut zum Plosiv. Ist vielleicht leichter auszusprechen. Und wie es jetzt im Wortanlaut aussieht, hatte ich mich auch schon öfters gefragt, aber auch noch keine endgültige Antwort gefunden, es folgen hier also auch nur Spekulationen. Wenn ich mir die Beweislage aber anschaue, scheint es so zu sein, dass nur dann für [ç] steht, wenn ein Vorderzungenvokal wie [e] oder [i] folgt (Chemie, China), in allen anderen Fällen für [k] (Chaos, Chor, Christen). Für Eigennamen gelten da wohl andere Regeln (Chemnitz). Und wie es aussieht, sind so ziemlich alle mit beginnenden Wörter aus anderen Sprachen entlehnt, weshalb wir sicherlich oft auch einfach die Aussprachekonventionen der jeweiligen Gebersprache übernehmen, es in solchen Fällen da aus Sicht des Deutschen also einfach keine feste Regel gibt (chillig).
Warum vergleichen Sie das Engl: door mit Nhd: Tür und nicht mit Tor? Wäre doch viel plausiebler.
Die sch Töne pfeifen ziemlich auf meinem Handy
Super video! Ich würde empfehlen guter alter KZread-Fashion nach das Video schneller zu sprechen und zu schneiden. Inhaltlich gut, aber die Präsentation (lies: langsam und -weilig) kann Zuschauer abschrecken
@jayweh
4 жыл бұрын
ich finds sehr angenehm so. wem's zu langsam ist, kann ja in den einstellungen die geschwindigkeit anpassen.
Albanisch ist auch sehr interessant. Es scheint so, dass das albanisch sehr viele Ähnlichkeiten mit altgrieschisch hat. Das aktuelle griechisch hat kaum Gemeinsamkeiten mit dem altgrieschischen
Ich glaube, dass der Name "Odin","Wothan (oᚦan, eher woᚦinn), lautsprachlich und sinngemäß zu dem friesischen "Faddern,Vaddern" steht. Odin war ja Vater von Allen. Allfadr. Und daher "Odin, Wothan" keine Eigennamen sind, sondern nur schlechte Versuche waren "faᚦr, faᚦrn - Vater, bei oder zu Vater" ins Lateinische zu übertagen.
Albanisch: AT - V"AT"ER F"AT"HER Es ist einfach AT !!!!!! Also das ganze fällt aus , es gibt so viele Beispiele dass von Albanischen übernommen wurden das ist unglaublich. Es gibt über 360 Wörter nur mit zwei Buchstaben, dass bedeutet man kann mit wenig sprechen viel verstehen. PS: Lerne Albanisch
@Musicienne-DAB1995
4 жыл бұрын
Das ist unglaublich!
Der gemeinsame Nenner ist Albanisch. Bei dem Wort Vater in allen indogermanischen sprachen ist das morfem at ausschlaggebend.
Tenues-po-pues! PTK?! Das ist doch dieser Rapper, oder?!
Heftig viele Aufrufe heeeeeftig^^
Kleiner Hinweis: Die Inseln heißen (im deutschen) Färöer und nicht Faröer
Deshalb lerne ich deutsch
@Musicienne-DAB1995
4 жыл бұрын
Ich stimme zu.
schöner name für die Quellenangabe 🤣
Guten Tag. Sie haben einen Fehler, Sie haben die Sprachen der slawischen Völker nicht vollständig und unrichtig angegeben. Zu den slawischen Sprachen gehören Polnisch, Tschechisch, Slowakisch, Ukrainisch, Weißrussisch, Slowenisch, Kroatisch, Serbisch, Montenegrinisch, Mazedonisch und Bulgarisch. Russisch gehört leider nicht zu den slawischen Sprachen, so sehr sich die Russen das auch wünschen würden.
@rolandvoellmer5679
6 күн бұрын
Bitte Quellenangaben zu dieser Behauptung.
Mein Freund, du musst nicht nach uraltgermanische Sprache suchen weil so etwas gibt gar nicht. Du bist sehr nah dran aber du ignorierst die Albanische sprache und darum findest du die richtige Antwort auch nicht. Vater kommt aus das Albanische AT für Vater und dieses AT befindet sich in jede sogenannte indogermanischen sprachen. Diese sogenannte indogermanische Sprache war mal Pelasgo Illyrische oder wie heute bekannt als Albanisch und aus diese Sprache entstanden die anderen indogermanischen sprachen.
Km
Hmmm, also Ungarisch (in Wirklichkeit Magyarisch), Finnisch und Estnisch sind Finno-Ugrisch und sollen zusammengezählt werden. Türkisch ist keine europäische Sprache. Daher sind das für mich nur zwei. Baskisch und Finno-Ugrisch.
Urindogermanisch. Also lässt sich alles auf den Urindog, den pinkelnden Hund, zurückführen.
Du erklärst gut, aber deine Aussprache von S Lauten gehen gar nicht... Ich kanns mir nicht weiter anhören :(
Ich empfehle Harald Haarmann wenn ihr es genau wissen wollt 🤫
Wieso erwähnst du nicht das Albanische am Anfang? Zu unwichtig oder was? Klassischer Anfängerfehler. Vater im albanischen: At V(at)er F(at)her P(at)er usw. Etymology From Proto-Albanian *at(t)-, from Proto-Indo-European *átta. Cognate to Hittite 𒀜𒋫𒀸 (attas), Latin atta, Gothic 𐌰𐍄𐍄𐌰 (atta), Old Church Slavonic отьць (otĭcĭ), Ancient Greek ἄττα (átta), Alemannic German Ätti.[1] Hier sieht man, dass das albanische dem Original am ehesten beigeblieben ist, und keine V/F/P hinzugefügt hat
@Pikiponimation
3 жыл бұрын
Das Albanische ist echt ein beliebtes Thema in den Kommentaren, deswegen möchte ich mich jetzt auch mal dazu äußern. Erwähnt habe ich es nicht, weil es in meinen Quellen nie im Rahmen der hier aufgeführten Wortgleichungen erwähnt wurde. Mich würde aber echt mal interessieren, woher ihr immer eure Informationen dazu nehmt, dass das albanische Wort etymologisch mit "Vater/father/pater" etc. zu tun habe, ich kann dazu nämlich einfach nichts finden. Auch beim von dir zitierten Wiktionary-Artikel wird keine etymologische Verwandtschaft behauptet, stattdessen wird uridg. *átta als Synonym zu *ph₂tḗr verstanden, welches gebildet ist aus der Wurzel *peh₂- (hier schwundstufig) sowie einem Suffix *-tḗr. Da du aber *ph₂tḗr wohl doch eher als Fortsetzer eines älteren *átta verstehst, würde ich mich über deine Ausführungen zu den folgenden fünf Punkten freuen: 1) Wo kommt das */p/ im Anlaut her? 2) Wo kommt das */r/ im Auslaut her? 3) Wie erklären wir das /i/ beim vedischen "pitár-"? Dieses kann nicht aus einem uridg. */a/ entstanden sein, sondern ist viel eher als interkonsonantischer Laryngalreflex zu verstehen. 4) Wieso enthält das Suffix plötzlich einen Langvokal, so etwa noch im altgriechischen πατήρ? 5) Wieso ist plötzlich das Suffix betont und nicht mehr die Wurzel?
@Linguistikeinfacheinfach
Жыл бұрын
@@Pikiponimation Und dann war es auf einmal still... Ich habe mich so sehr auf eine Antwort von Skenderbeg Shala gefreut. 😂
Einfach Plattdeutsch ausgelassen bei Westgermanisch.
Das Urwort von Papa ist Atta wird heute noch bei den Türken benutzt ! Und Mama ist arla
@user-ll1le5cd9k
4 жыл бұрын
Mama ist ana nicht arla
Es gibt keine Indogermanische Sprachfamilie, sondern nur Indoeuropäische Sprachfamilie. Genau so kann man Indoitalisch oder Indoslawisch sagen ))) Und es wäre auch falsch und unlogisch. Germanische Sprachgruppe hat auch kein Priorität.
@duwang8499
4 жыл бұрын
Es ist halt ne alte Art es zu sagen. Von einem Ende (Indoarisch) bis zum anderem Ende (Germanisch).
Ursprache ist Althochdeutsch. Davon sind alle anderen abgeleitet. Sogar die Osterinselsprache. Siehe Erhard Landmann: Die Weltbilderschütterung.
Ich bin italian i'm italian Io sono italiano I don't speak german Io non parlo tedesco Ich spreche kein deutsch AND UND E this video is BORING questo video è NOIOSO und dieses video ist LANGWEILIG Suchen Sie nun nach den Ähnlichkeiten, die Sie gerade erfunden haben
@Pikiponimation
5 жыл бұрын
Ich hatte im Video ja bereits gesagt, dass das nicht bei jedem Wort funktioniert. Nichtsdestotrotz gibt es bei vielen Wörtern die besprochenen Ähnlichkeiten, welche ich übrigens nicht erfunden habe (ich habe die Sprachen ja nicht erfunden), andererseits war ich nicht der erste, der diese entdeckt hatte, da waren andere schneller. Weiterhin gibt es abseits von der ersten Lautverschiebung noch zahlreiche andere lautliche Entwicklungen in den indogermanischen Sprachen, die weitere Gemeinsamkeiten aufdecken. Die hier jetzt alle aufzuführen, würde aber den Rahmen sprengen.
Die gemeinsame Ursprache aller indoeuropäischen Sprachen und semitischen ist das gegische/albanisch. Selbst das heutig gesprochene gegisch trotz tausender Worte , die sich weiterentwickelt haben, ist mehrheitlich das Original geblieben. Gegisch besteht im Kern aus 370 embriomorphen einsilbigen Wörtern. Jeder Laut steht für ein Symbol. Das kombinieren kreiert neue Wörter für sich und für alle anderen Sprachen. Was im Video und der vergleichenden Sprachwissenschaft getan ist , ist wie ein blindes Huhn , das auch mal ein Korn findet, ansonsten alles Unsinn. Auch archäologisch gibt es Beweise etc. . Hier kein Platz , um das alles zu erklären. Viel Psoidointellektueller Unsinn mit paar richtigen Sachen. Gegisch ist die Ursprache der Menschheit. Es wird viel Geld von geschichtslosen künstlichen Nationen wie Griechenland darin gesteckt , um alles zu verfälschen! In Mexiko City in der sprachwissenschaftlichen Abteilung ist man längst zur Wahrheit gekommen. Das Sumerische hat man mit dem gegischen entziffert und hält es geheim. Die Welt ist mehr Negativität als positiv. Studiert selber.