Dialogic: Die Aktualität des Wiener Kreises

Der Physiker-Philosoph Moritz Schlick gründete zusammen mit dem Mathematiker Hans Hahn und dem Soziologen Otto Neurath im Jahr 1924 einen philosophischen Zirkel, der als "Wiener Kreis" in die Geschichte eingegangen ist. Dieser entwickelte unter dem Begriff "Wissenschaftliche Weltauffassung" eine Weltsicht, die der Natur- und Technikwissenschaften, der Ökonomie, der Psychologie, aber auch der Literatur, Kunst und den Medien wesentliche Impulse lieferte. Im Jahre 1936 wurde Moritz Schlick in der Universität Wien ermordet. Anlässlich des jüngst erschienenen Buches "Die Ermordung des Professor Schlick. Der Wiener Kreis und die dunklen Jahre der Philosophie" von David Edmonds (C.H.Beck 2021) werden im Rahmen eines Panels unter anderem folgende Fragen diskutiert: Wie aktuell sind die Erkenntnisse des Wiener Kreises heute? Was ist davon geblieben und welche Lehren können in unserer Zeit und für die Zukunft gezogen werden? Was ist die Alternative zu Wissenschaft und Forschung? Welche Rolle spielt die Wissenschaft in der Demokratie?
Begrüßung und Einführung
Anita Eichinger, Direktorin der Wienbibliothek im Rathaus
Martin Fleischhacker, Geschäftsführer der Wiener Zeitung
Es diskutieren
Elisabeth Nemeth, Präsidentin Österreichische Ludwig Wittgenstein Gesellschaft
Friedrich Stadler, Univ.-Prof. i.R. Universität Wien und Wiener Kreis Gesellschaft
Alfred Pfoser, Historiker
Moderation
Judith Belfkih, stv. Chefredakteurin der Wiener Zeitung
Eine Diskussionsreihe der Wiener Zeitung, der Österreichischen Ludwig Wittgenstein Gesellschaft und der Wienbibliothek im Rathaus.
Mehr Informationen unter www.wienbibliothek.at/veranst...

Пікірлер