Warum es die Welt nicht gibt

Ғылым және технология

18. Oktober 2009: Zum Beginn des Wintersemesters feiert die Uni Bonn stets am 18. Oktober ihren Geburtstag. Die Festrede am 18.10.2009 hielt Prof. Dr. Markus Gabriel (29) zum Thema "Warum es die Welt nicht gibt".
Team: Marcus Berinski, Henner Euting
(c) Universität Bonn, uni-bonn.tv

Пікірлер: 34

  • @susannedambock1324
    @susannedambock13244 ай бұрын

    HERR-LICH, dankeschön fürs Einstellen.

  • @urmelhelble01964
    @urmelhelble019644 жыл бұрын

    Kommen Gegenstandsbereiche nicht nur im Gegenstandsbereich der Philosophie vor?

  • @formatnichts
    @formatnichts3 жыл бұрын

    Schade dass das Leben keine Erwähnung fand, wie wenn das denken ohne Leben geschehen könnte. Warum es Lebewesen gibt die denken und welche die nichts denken, wäre für meine Sinne bereichernd gewesen

  • @hardygoetz
    @hardygoetz Жыл бұрын

    Menschen werden nie wissen, was Welt ist. Menschen werden nie wissen, was das Wesen der Welt ist. Wir können nicht die ganze Welt beobachten. Selbst die Teile und Bereiche, die wir beobachten können, betrachten wir aus einer Inner-Welt-Sicht und das in doppelter Hinsicht. Einmal aus der begrenzten menschlichen Sicht und auch innerhalb dessen, was wir unter Welt verstehen. Um erfassen zu können, was Welt wirklich ist, müssten wir die begrenzte menschliche Sichtweise aufgeben können und uns außerhalb dessen, was wir unter Welt verstehen, begeben. Da es keinen Ort gibt, der nicht Welt ist, ist das nicht möglich.

  • @Dsdafg

    @Dsdafg

    2 ай бұрын

    Genau !

  • @darkBlue043
    @darkBlue043Ай бұрын

    "Aşk imiş her ne var âlemde İlm bir kıyl u kâl imiş ancak" - Fuzûlî

  • @darkBlue043

    @darkBlue043

    Ай бұрын

    Fuzûlî ...Alles auf der üniversum besteht aus Liebe. Im Vergleich zur Liebe ist Wissen nur Klatsch

  • @formatnichts
    @formatnichts2 жыл бұрын

    Die Welt und das Universum gehören beide zum Gegenstandsbereich des Denkens ;) , ... Das Leben ist das Sein, das sich selbst Nichts einbildet .

  • @formatnichts

    @formatnichts

    4 ай бұрын

    @@user-gt3di8bg2r Goethe sagte im Zusammenhang, mit seiner Farbenlehre: " Ein Phänomen, das sich in alle Richtungen ausdehnt, kann nicht linear beurteilt werden".

  • @pallahaxi8407
    @pallahaxi840717 күн бұрын

    Das es die Welt gibt, zeigen schon die Fossilien der Erdgeschichte, also deren geschichtlicher Ablauf.

  • @paulthomas6913
    @paulthomas69134 жыл бұрын

    Ab 14:00

  • @coffeecup5185
    @coffeecup51856 жыл бұрын

    6:50

  • @ostihpem
    @ostihpem2 жыл бұрын

    Welt = {Tisch, Markus Gabriel, Pegasus als literarische Figur, Zugspitze, der Gedanke "Markus Gabriel", der Gedanke des Gedankens "Markus Gabriel", ..., Welt}. Die Welt wäre also die Menge aller (sich nicht widersprechenden oder zu Widersprüchen führender) Dinge, worunter auch die Welt selbst fiele. Damit existierte auch die Welt. Wo ist da das Problem?

  • @joernsteinwachstt

    @joernsteinwachstt

    2 ай бұрын

    Naja das Problem ist z.B., dass zur Welt auch Tatsachen gehören. Wenn man nun "so weit wäre", und würde denken man habe "die Welt" gefunden, so würde z.B. sofort die Tatsache existieren, dass sie die Welt gerade definiert haben. Ein berühmtes Beispiel von ihm ist, man beauftrage Gott, eine Liste von allem existierenden zu erstellen. Im ersten Moment müsste man zugeben, dass die fertige Liste wiederum auch zur Welt gehören muss, d.h. man müsste die Liste um die "fertige" Liste erweitern. Wenn man dann wiederum fertig ist haben wir eine neue Liste von allem was existiert, diese Liste wiederum existiert aber auch selbst, müsste also wiederum auf die Liste usw... Ein Gedanke, der mir zusätzlich gekommen ist (ich weiß nicht ob der wasserdicht ist): wenn ich am Ende der Liste angekommen bin und "den/die letzte existierenden Gegenstand oder Tatsache" gefunden habe, dann ist gleichzeitig die Tatsache wahr, dass sie gerade etwas auf die Liste schreiben, wenn sie dann das schreiben auf die Liste auf die Liste schreiben, müssten sie wiederum das schreiben des schreibens auf die Liste auf die Liste schreiben. Was wiederum ein Gedanke ist, den man unendlich weiterführen müsste. Das ist eine Begründung dafür, dass es "diese eine Liste" oder in ihrem Beispiel "diese eine Menge" nicht geben kann. Ein weiteres Problem mit dem aufnehmen der Welt in die Menge, die die Welt definieren soll, ist dass wir ja bei dem Begriff der Existenz immer eine Eigenschaft o.ö definieren, was es bedeutet zu existieren. Dh in ihrem Beispiel würden sie denken: Was existiert? Alles IN der Welt ist. Wie kann ich aber über die welt selbst sagen, dass sie in der welt ist, wenn die Bedingung, die ich vorher für Existenz aufgestellt habe war, etwas was existiert muss in der Welt sein. Das ist würde ich sagen exakt der Grund, warum man "der Welt" nie den gleichen Existenzstatus zuschreiben kann wie dem, worüber wir behaupten dass es in der Welt existiert. Kurz: Wenn ich sage, alles was existiert, ist das , was in DER Welt ist, kann DIE Welt nach dem gleichen Kriterium nicht in DER Welt sein und somit nicht existieren. Nochmal anders: wenn ich irgendeine Eigenschaft gefunden habe, von der ich Existenz abhängig mache (zb in der Welt vorkommen), kann ich danach ja nicht sagen, die welt (unser existenzkriterium) existiert genau in der Form, wie das worüber wir behaupten, dass es die existenzeigenschaften hat. Die existenzeigenschaft selbst kann ich ja nicht in gleicher Form die existenzeigenschaft selbst erfüllen. Ich weiß nicht ob ich den Gedanken halbwegs klar rüberbringen konnte, aber ich habe es versucht (auch als Übung für mich selbst)

  • @ostihpem

    @ostihpem

    2 ай бұрын

    @@joernsteinwachstt Die Welt ist die Menge aller (keinen Widerspruch erzeugenden) Dinge. Man nenne mir etwas (nicht Inkonsistentes), dass nicht in dieser Menge ist und doch irgendwie da hineingehören soll. Sobald man es täte, wäre es in der Menge. Klar, die Welt der Dinge kann man nicht aufzählen, wie natürliche Zahlen, aber das ist kein Problem, siehe rationale Zahlen. Das einzig schwierige wäre, dass in der Menge die Welt selbst als Ganzes drin wäre, d.h. die Menge hätte die Form a = {x, y, …, a} = {x, y, …, {x, y, …, a}} usw., d.h. da entsteht eine in sich spiralisierende Menge, die in der Standardmathematik verboten ist, aber deshalb ist sie noch nicht falsch. Niemand hat behauptet, die Welt wäre eine Liste von Dingen. Gabriel macht es sich zu einfach.

  • @markusrimpler1087
    @markusrimpler10873 ай бұрын

    Wenn der das wirklich ernst meint und das nicht nur eine Verhohnepipelung der Wissenschaft ist: Der Bildungsnotstand ist also auch in der hohen Lehre angekommen, denn der Herr verwechselt Wirklichkeit mit Denken über Wirklichkeit. Ich breche bei Minute 13:30 ab.

  • @Heizkosten
    @Heizkosten4 жыл бұрын

    Wenn die sog Welt allumfassend (All umfassend!!! - All-umfasswend!!! - Allumfassend!!!) sein soll , alles umfassend , was sollte sie denn NICHT umfassen , wenn das WortTeil all (All!!!) doch die oder eine gesamte Menge ausdrückt - ???!!!

  • @Heizkosten

    @Heizkosten

    4 жыл бұрын

    Und was umfaßt alles - ? Das , was zwischen ALLen Objekten (ja , Dingen/Objekten und Subjekten/Menschen) ist . Nichts . Das Nichts umfaßt es . Was ist zwischen/um/über/unter/neben den Ziffern einer irrationalen Zahl (irr Zahl = Universum) ? Nichts . Leere .

  • @Heizkosten

    @Heizkosten

    4 жыл бұрын

    Die Welt , oder eine Welt kann nicht allumfassend (All umfassend) sein . Es gibt schlichtweg NICHTS , was umfassend sein sollte , oder sein könnte . Was umfaßt die unendliche Reihung einer irrationalen Zahl ? Nichts , Leere , . . . . . ,

  • @DominicGabsch

    @DominicGabsch

    4 жыл бұрын

    @@Heizkosten Cusanus ist da vielleicht ein ganz guter Schlüssel um die Paradoxie, welche an sich nicht paradox ist, weil sie eben paradox ist, wäre sie ja sonst nicht paradox, zu lösen, oder eher: Sein zu lassen. Im Sein zu lassen. Zu lassen wie sie ist, in ihrer sich durchdringenden Veränderung. Wenn es eine Unendlichkeit gäbe, die sich selbst umfassen muss, wäre sie ja sonst nicht unendlich, wie kann sich dies vorgestellt werden ? Eine Vorstellung impliziert schon eine "Schein"-bare Trennung, denn ohne Kontrast keine Wahrnehmung, also stelle ich etwas vor mich, und stelle mich gleichzeitig vor..untrennbar. Cusanus gibt nun das schöne Beispiel: Angenommen es gäbe eine unendlich große Lautstärke, so muss ja alles an Laut und Stärke in ihr vorhanden sein, in ihr enthalten sein. So enthält sie aber auch ihr eigenes minimum, da sie ja das ganze Spektrum an Lautstärke beeinhaltet, wäre sie ja sonst nicht allumfassend, oder unendlich.. Wenn sie aber auch ein minimum an Lautstärke beinhaltet, dann ist dies doch ein Maximum an Stille? Ob du jetzt für die eine Polare Alles, für die andere Nichts, oder jedes beliebige andere Extrem setzt... Wenn es etwas gibt was sich selbst umfasst, also allumfassend ist, ergibt sich ein mathematisches Gebilde, welches Innen und Außen zugleich ist! Eine scheinbare Grenze die sich im eigenen unendlichen Lichte selber zu scheint, und erleuchtet im jeweiligen Blickwinkel ihrer Betrachtungsweise... Aber da das "Alles" sich der sinnlichen Wahrnehmung entzieht, da es ja auch kein Allumfassendes Sinnesorgan gibt, wäre es ja sonst formlos, weil es alle Sinnesorgane abbilden müsste, so ist es dadurch Alles, da alle Möglichkeiten in ihm schlummern, und gleichzeitig Nichts, weil es noch zu keiner Form kommt. So verkünden doch Alle Töne und Klänge des Daseins, wieder das Nichts, was den Ton trägt, und andersherum..Sie sind in einem Punkt verschmolzen, und dehnen sich ins unendliche aus um in sich selbst zurückzulaufen. Was bei dieser Wegstrecke des Laufens sich entwickelt, und dadurch im Kontrast erst wahrnehmbar wird, um wieder in dem was allwährend wahr ist zu münden, und es dadurch wieder komplementiert, das erfahren wir wohl auf diesen Lebenslinien. Vielleicht ist es aber auch alles nur ein schöner Zeitvertreib über so etwas nachzusinnen.

  • @thechadeuropeanfederalist893
    @thechadeuropeanfederalist8933 жыл бұрын

    12:53 "Da die Welt alle Eigenschaften hat, weil es nichts gibt was nicht in der Welt vorkommt, hat sie eben keine bestimmte Eigenschaft, durch die sie sich von anderen unterscheiden ließe." Doch, nämlich die Eigenschaft alle Eigenschaften zu haben. Allerdings gibt es nichts, dass alle Eigenschaften hat, da dies dann z.B. auch die Eigenschaft rund zu sein und die Eigenschaft eckig zu sein hätte, was ein Widerspruch wäre.

  • @tachyonimpulse
    @tachyonimpulse Жыл бұрын

    Schon Seneca hat sich abschätzig über Sophisten geäussert. Er hatte Recht.

  • @das.gegenmittel

    @das.gegenmittel

    8 ай бұрын

    Schon Seneca? Da kannste aber noch eiiiinige Jahrhundert zurückgehen. Und zudem sind Sophisten was anderes.

  • @thechadeuropeanfederalist893
    @thechadeuropeanfederalist8933 жыл бұрын

    Die Welt kommt im Gegenstandsbereich der Philosophie vor. Also gibt es sie doch. Man kann sie nur nicht definieren, bzw. herauszufinden was die Welt ist, ist eben noch ein ungelöstes philosophisches Problem. Herr Gabriel hat meiner Meinung nur gezeigt, dass einige Definitionen der Welt inkonsistent sind, aber nicht (nach seiner eigenen Definition von "Existenz" als "Vorkommen in einem Gegenstandsbereich"), dass es sie nicht gibt.

  • @marcocaliandro9560

    @marcocaliandro9560

    2 жыл бұрын

    Das Wort "Welt" erscheint offensichtlich in verschiedenen Sinnfeldern und existiert dementsprechend, allerdings nicht das was das Wort zu beschreiben versucht, da einfach kein absolutes Sinnfeld aller Sinnfelder existiert, auch nicht im Sinnfeld dieses Satzes.

  • @panyo2511
    @panyo2511 Жыл бұрын

    Das ist erstmal eine sehr scharfsinnige Feststellung. Und ich erlaube mir die minimale Einschränkung: Die Philosophie existiert nicht.

  • @burnedseubert1611
    @burnedseubert16112 ай бұрын

    Es reimt sich ja nicht mal.

  • @fididoma
    @fididoma3 жыл бұрын

    Diese elitären Klugschwätzer

Келесі