Aus Richtung Gunzenhausen nähert sich von Süden her ein (zugegebenermaßen nicht epochenreiner) Gleisbauzug dem Bahnhof Langenthal, da in der südlichen Bahnhofseinfahrt einige Ausbesserungen notwendig sind.
Bald nach Halt des Zuges beginnen die Bauarbeiten.
Für Reisende wird das ein ärgerlicher Tag, der mit einigen Einschränkungen und Umwegen verbunden sein wird, da Langenthal nur noch aus Richtung Norden angefahren werden kann, was zu erheblichen baustellenbedingten Fahrplanänderungen führt.
Mit wenigen Ausnahmen werden tagsüber nur noch einige Wendezüge eingesetzt, da auch ein Umsetzen von Lokomotiven aufgrund der Bauarbeiten nicht möglich ist.
Kurze Zeit später tritt der zuvor eingefahrene Personenzug seine Rückfahrt nach Ansbach an.
Der Eilzug aus Ochsenfurt wird nicht als Wendezug gefahren, so dass die bereits bereitstehende 216 010-9 für die Rückfahrt nach Würzburg vorgespannt wird.
Regulärer Güterverkehr ist in Langenthal aufgrund der Bauarbeiten auch nicht möglich. Damit aber Post und auch im Bahnhof aufgegebene Bahnfracht transportiert werden können, trifft 64 089 mit zwei Wagen an Gleis 1 ein. Die durch den Lokwechsel zuvor freigesetzte V100 1009 überführt die beiden Wagen später zum nächsten Knotenbahnhof.
Für den spätnachmittäglichen Berufsverkehr wird ein Schienenbus als Wendezug eingesetzt, der Langenthal mit der Außenwelt verbindet.
Kurze Zeit sind zur Freude aller Beteiligten und Betroffenen die Ausbesserungsarbeiten beendet, und der Gleisbauzug rückt ab.
Am frühen Abend rollt dann schon wieder der erste D-Zug durch den Bahnhof Langenthal.