Autor und Regisseur Matthias Glasner hat einen höchst eigenwilligen Film über das Sterben gedreht. Auf der Berlinale gab's dafür den Preis für das beste Drehbuch.
Dirigent Tom (Lars Eidinger) probt für die Uraufführung einer Komposition seines lebensmüden Freundes Bernhard (Robert Gwisdek). Zeitgleich stehen seine Eltern - Corinna Harfouch & Hans-Uwe Bauer - kurz vor ihrem Ableben. Und Tom selbst wurde zudem von seiner Ex-Freundin zum Ersatzvater ihres Babys erwählt. Schwester Ellen (Lilith Stangenberg) hat sich ihre Freiheit von der Familie sehr anarchistisch und mit viel Alkohol erstritten. Es ist eine zwiespältige Familie, die merkwürdigerweise der Tod wieder zusammenführt...
Der Regisseur mutet seinen Figuren, den Schauspielern und auch dem Zuschauer einiges zu.
Und er inszeniert das so furios, dass die Darsteller dennoch nie den Boden unter den Füssen verlieren und immer glaubwürdig bleiben.
Nach dem Erfolg auf der Berlinale ist der Film nun mit neun Nominierungen Favorit auf den Deutschen Filmpreis.
"Sterben", Regie: Matthias Glasner
Der Film startet am 25. April 2024 in den Kinos.
Im Verleih von @PortauPrinceDE