Leben und Natur: Wie wir die Wildnis verklären | Capriccio | BR
In dem Video geht es um das Wunder der Wildnis. Hier entlang zur ganzen Sendung: 1.ard.de/capriccio-start
Ein unberührter Wald voll alter Bäume, eine Landschaft ohne Zivilisation - so stellen sich die meisten die Wildnis vor. Ein großer Irrtum, sagt Naturfilmer Jan Haft, der unser Bild von einer artenreichen Wildnis grundlegend hinterfragt.
Bayerischer Rundfunk: www.br.de
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#natur #wildnis #wunder
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Danke! Die Bevölkerung braucht dringend mehr Bildung, wenn es zur Umwelt kommt. Fast alle haben falsche Vorstellungen.
Toll das sich was tut im mitteleuropäischen Naturverständnis!
Super so sollte es sein
Herrlich!
Toller Beitrag
@bayerischerrundfunk
Жыл бұрын
@Joe Vielen Dank, das freut uns!
Guter Beitrag
Man sollte vielleicht noch anmerken dass die megaherbiovoren Hypothese nicht unumstritten ist unter Ökologen. Zudem wird auch häufig übersehen, dass die größte Artenvielfalt in Bodenlebewesen liegt welche in Laubwäldern viel zahlreicher vorkommen als auf Wiesen.
@jakobklee2800
Жыл бұрын
Reines Interesse, weil ich das noch nie gehört hab: Ist die ganze Hypothese umstritten, oder nur ein Teil, bzw. Die Ausmaße? Dass es hier Megaherbivoren gab, sollte doch mit Fossilien ausreichend belegt sein?
@KRTRWZRD
Жыл бұрын
@@jakobklee2800 es geht eher um die Ausmaße. Die eine Seite meint ohne Menschen wäre Deutschland zu ca 95% bewaldet. Wiesen wären danach eher temporäre Lebensräume an Flussufern, auf suksessionsflächen zb nach einem Waldbrand oder auf Flugsanddünen. Andere sind der Auffassung, dass große Teile der Landschaft durch megaherbiovoren frei gehalten wurden wie etwa in der Prärie in den USA. Meines Wissens nach ist das noch nicht endgültig geklärt.
Das heißt für mich (ich wohne direkt am Nationalpark Bayrischer Wald), daß wir ebenso "offene Wildnisparks" benötigen. Ich denke die haben beide ihre Berechtigung. Wenn man die derzeitige Diskussion über Wölfe und Bären verfolgt muß man aber befürchten, daß das mit den großen Tieren eine Utopie ist.
@damaslpressath
Жыл бұрын
Auch das dichte Strassennetz und die Zerstückelung sind fatal...Es gibt kaum angemessene und vernünftige Geschwindigkeitsbegrenzungen, keine Grünbrücken usw.........Und grössere Tiere bleiben nicht auf "ausgewiesenen" Flächen wie Nationalparks. Früher oder später verlassen sie natürlich auch die tiefen dunklen Wälder in kalten Höhen. Auch der genetische Austausch müsste gesichert werden, oder man müsste ständig eingreifen. Viele Tiere leben zudem zwar oft nur noch in solchen für uns unwirtschaftlichen Gegenden, sind aber eigentlich keineswegs nur "Wald- oder Bergtiere" sondern brauchen zumindest teilweise oder periodisch klimatisch günstige Gegenden oder offenes Grasland etc...eine Illusion. Ich wurde in der nördlichen Oberpfalz geboren und bin noch oft dort und ärgere mich dass es hier für einige Landschaften keinen Schutzstatus gibt, obwohl es ein paar Kilometer in den Steinwald rauf heute und auch schon vor der Auswilderung Luchse gab. Ich ärgere mich dass in den Talauen schon vor 40 Jahren mehr Otter und Biber oder Kreuzottern als im Nationalpark lebten und ohne Schutzstatus waren. Ich ärgere mich über den immensen Kiesabbau in den Wäldern in denen ein Wolfsrudel , Seeadler, Fischadler und Kraniche leben und das man die offenen Flächen mit Sand und Wasser auf denen Naturparadiese für Reptilien, Insekten und Vögel entstehen, auch heute noch wieder dicht mit Fichten besetzt, und ich ärgere mich das die Auerhühner dort durch den schlechten Umgang wohl jetzt so gut wie ausgerottet wurden, es ärgert mich auch dass Rothirsche die tatsächlich in riesigen Herden (6000 Tiere) den Truppenübungsplatz überschreiten im Prinzip sofort getötet werden dürfen...und jetzt rodet wieder ein Industrieller ein grosses Stück Wald weit weg vom Ort um dort zu fabrizieren, weil diese Anlage für die Anwohner wegen der Lautstärke nicht zumutbar ist .Viva Bavaria....
Bitte das nächste Mal eine Dokumentation über große Wassertiere.
Na... Werden Kommentare gelöscht, wenn sie nicht mit dem BR konform gehen?!
@bayerischerrundfunk
Жыл бұрын
@Martina Mechi Nein, solange Kommentare nicht gegen die Netiquette verstoßen, darf jede Meinung geäußert werden. Wir freuen über Diskussionen rund ums Thema des Beitrags. Sie meinen vermutlich den Beitrag von lost moose. Den haben wir soeben im Spamverdacht gefunden und freigegeben 🤷♀️
@hadusch1
Жыл бұрын
@@bayerischerrundfunk genau...jetzt ist der meines Erachtens wichtiger Beitrag wieder zu sehen, und meine Antwort darauf!
Einerseits diese BR Sendung..... .....andererseits auch vom BR: 😊 - Woelfe abknallen - Baeren abknallen - Alles abknallen
@hadusch1
Жыл бұрын
Das Gleiche ging mir ebenfalls durch den Kopf!
Schön dass jeder Weidehaltung will aber gleichzeitig die Wolfspopulation immer größer wird. Wenn das nicht reguliert wird wird es keine Weidetierhaltung geben!
@gutemorcheln6134
4 ай бұрын
Wer "reguliert" denn natürlicherweise den Wolfsbestand?
Wiederholungen
Wo ist das Problem, wenn etwas zuwuchert? Außer, dass es manchen nicht so gefällt
@einfachLandwirtin
Жыл бұрын
Hat er doch gesagt: Verlust der Biodiversität...
@reuselisabeth9322
Жыл бұрын
Das Problem ist das sich fremde Arten ungebremst ausbreiten können. Dazu sind die Stärksten meist auch noch giftig. Das ist für Tier und Mensch gefährlich.
Ich hab wieder Mal was überfahren heute
@ulliweinholtz442
Жыл бұрын
" Großartiger Bericht, Schade, das ich diese wahrhaftige Großtier- Diversität so nicht mehr erleben werde, wo auch der Wolf seine Aufgaben hat, denn der Wolf entscheidet über die Größe seines jeweiligen Nachwuchs- Wurfes dem Wildreichtum an und würde sich niemals darüber hinaus vermehren, wie die auch anderweitig verdummten und ideologisch verbrämten Zeitgenossen stets gebetsmühlenartig verbreiten. Hoffentlich gewinnt die biologische & politische Klugheit die Oberhand und nicht die dummen Lauthälse."