Kinder kriegen im Krieg - Wieso entscheiden sich junge Paare dafür? | Reportage | rec. | SRF

Auch in Kriegszeiten versuchen sich junge Menschen eine Zukunft aufzubauen. Junge Paare in der Ukraine gründen Familien oder sorgen vor, damit sie nach dem Krieg noch Kinder haben können. Reporterin Luzia Tschirky zeigt, wie das Leben weitergehen kann, wenn der Tod allgegenwärtig ist.
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Über 180’000 Kinder sind im vergangenen Jahr in der Ukraine zur Welt gekommen. Luzia besucht eine junge Mutter, die während des Kriegs ein Kind geboren hat. Andrij ist heute eineinhalb Jahre alt und hat seinen Vater nie kennengelernt - er ist an der Front gestorben.
Natalija ist 27 Jahre alt und möchte Mutter werden. Aber für ihren Mann kommt das nicht in Frage. Als ukrainischer Soldat an der Front würde er nicht erleben können, wie sein Kind aufwächst. Sie entscheiden sich seinen Samen einfrieren zu lassen, damit Natalija auch dann ein Kind von ihm kriegen könnte, wenn ihm etwas zustossen würde.
In Odessa trifft Luzia eine im achten Monat schwangere Frau. Sie erwartet Zwillinge. Obwohl kürzlich ihr Haus zerstört wurde und dabei zwölf Personen, darunter mehrere Kinder, getötet worden sind, will Oleksandra in ihrer Heimatstadt bleiben: «Als der Krieg anfing, verstand ich, dass ich von einem Tag zum nächsten lebe. Man kann nicht mehr planen.»
Das sagt sich auch Wiktorija, die ihr zweites Kinder erwartet. «Es gibt keinen besseren Zeitpunkt ein Kind zu kriegen. Wir dürfen uns das von unserem Feind nicht nehmen lassen.» 
00:00 Intro
03:06 Ein junges Paar lässt sich beraten
09:08 Oleksandra erwartet Zwillinge
13:09 Anschlag auf Oleksandras Wohnblock
18:05 Die junge Mutter Katerina hat ihren Mann im Krieg verloren
22:48 Wiktorija hat sich dazu entschieden, trotz Krieg schwanger zu werfen
29:48 Luzias Fazit
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▪ Ein Film von Luzia Tschirky
▪ Senior Producer: Vanessa Nikisch, Ilona Stämpfli
▪ Leitung: Anita Richner
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#SRFDok #Reportage #Krieg #Rec. #SRF

Пікірлер: 18

  • @srfdok
    @srfdok4 күн бұрын

    Liebe Community, habt ihr Fragen, die ihr Reporterin Luzia Tschirky gerne stellen möchtet? Dann schreibt diese in die Kommentare.👇👇 Sie wird sie im Q&A aufgreifen.

  • @liviahochstrasser4943
    @liviahochstrasser4943Күн бұрын

    tränennahe, selbst Mutter von zwei Kindern- erdrückend die Vorstellung seine Kinder in einem Kriegsland grosszuziehen...- auch ohne Krieg macht man sich ein Lebenlang Sorgen und Gedanken was aus seinen Kindern wird. Ich kann mir nicht vorstellen - wie das in so einer Situation sein muss. Der Weltschmerz erdrückt mich schon aus der Ferne... 😥

  • @Sonja-il-sole
    @Sonja-il-sole2 күн бұрын

    Luzia Tschirky, danke für die einfühlsame Reportage. Ich finde interessant, die Sicht der im Kriegsgebiet lebenden Einheimischen zu hören. Wir in der socheren Schweiz haben einfach keinen blassen Schimmer wie es ist. Es wird so viel palavert. Umso mehr sauge ich solche echten Einblicke auf. Bald wird Ihr Buch geliefert, bin schon wahnsinnig neugierig darauf.

  • @drumstickpsychology
    @drumstickpsychology3 күн бұрын

    Für das was der 21 Jährige Mann erlebt hat wirkt er sehr Resilient. Hoffe das der Kinderwunsch nach ihren Vorstellungen gelingt.

  • @enilaaeli5812
    @enilaaeli58123 күн бұрын

    Danke für diese Reportage, ich fand sie sehr berührend.

  • @SienaThe
    @SienaThe3 күн бұрын

    kriege und klima beeinflussen meine entscheidung, ob ich kinder in die welt setzen möchte. und das bestehende patriarchat. danke für diese einblicke, luzia!

  • @Luna75-pk9pc
    @Luna75-pk9pc2 күн бұрын

    Vielen Dank für diese berührende Reportage. Ich wünsche allen Protagonist:innen viel Kraft. Auch in der Schweiz beschäftigt mich die Frage nach der Zukunft unserer Kinder angesichts der vielen geopolitischen Krisen und des Klimawandels.

  • @andreabuess8749
    @andreabuess87494 күн бұрын

    Es wäre schön einen ähnlichen Beitrag über Schwangere in Palästina zu drehen…Würde mich wirklich interessieren.

  • @yvonnekaul1028
    @yvonnekaul10284 күн бұрын

    Ist ja nicht überall Krieg...🙈🙈🙈🙈🙈🙈

  • @elkemax5031

    @elkemax5031

    2 күн бұрын

    In der Ukraine aber. Darum geht es. In Deutschland nicht.

  • @tenyafalls8970
    @tenyafalls89704 күн бұрын

    Wenn Religion nicht gut dazu ist seine Feinde zu lieben, hat sie ihre Daseinsberechtigung verloren.

  • @user-zl5wr8hg5s

    @user-zl5wr8hg5s

    2 күн бұрын

    Um was für eine Religion geht's denn in der Ukraine?

  • @Malcolmx_x
    @Malcolmx_x4 күн бұрын

    Frieden mit Russland 🤝