Tonfolge: es¹-g¹-b¹-c²
Die Glocken 2 und 4 wurden 1892 von Fritz Hamm in Augsburg gegossen, die Nr. 3 1950 von Karl Hamm in Regensburg. Seit 1953 ist das Geläut mit der Anschaffung der großen Glocke von Friedrich Wilhelm Schilling (Heidelberg) wieder komplett. Bei dieser Gelegenheit wurden die drei Hamm-Glocken im Ton korrigiert.
Der Ablauf des Sonntageinläutens ist etwas speziell: zunächst erklingen die drei kleineren Glocken einzeln nacheinander, dann stößt zur Glocke 2 die große Glocke hinzu, beide läuten für kurze Zeit im Duett, bevor die beiden kleinen hinzugeschaltet werden und das Vollgeläut für einige Minuten zu hören ist. Ob das so beabsichtigt ist, oder doch eine ungenaue Programmierung vorliegt, ist mir nicht bekannt.
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Gnotzheim ist eine Marktgemeinde im Westen des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen.
Erhöht am Ortsrand steht die Pfarrkirche St. Michael. Die 1699 bis 1702 gebaute barocke Saalkirche besteht aus einem Langhaus mit fünf Jochen, dem Kirchturm auf quadratischem Grundriss im Westen und dem eingezogenen Chor mit einem Joch und halbrundem Abschluss im Osten. Die beiden oberen Geschosse des Kirchturms sind achteckig, durch ein Stockwerkgesims getrennt, und mit Lisenen an den Ecken versehen. Darauf sitzt eine Zwiebelhaube. Der Innenraum des Chors ist mit einem Stichkappengewölbe überspannt. Zur Kirchenausstattung gehört ein mit vier Säulen gegliederter Hochaltar, der um 1701 gebaut wurde. Die Kanzel und ihr Schalldeckel sind um dieselbe Zeit errichtet worden.
(Quelle: www.wikipedia.de)
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Fotos und Tonaufnahme: unteroktav