Fakten auf den Tisch - Episode 2: Die Sonne in der Nacht

Im Klimacast «Fakten auf den Tisch» greift die Schweizerische Energie-Stiftung SES gängige Fragen und Vorurteile zur Energiewende auf und erklärt die Fakten. In Episode 2 - Die Sonne in der Nacht - erläutern wir, wie Stromangebot und Nachfrage mit fluktuierenden erneuerbaren Energien in Zukunft funktioniert. Schon im heutigen Strommix mit Wasserkraft, neuen erneurbaren Energien und Atomkraft wird der Strom nicht immer dann produziert, wenn er auch gebraucht wird. Die Lösungen für ein dezentrales, auf erneuerbaren Energien basierendes Energiesystem sind bekannt.
www.energiestiftung.ch

Пікірлер: 3

  • @juergfrick3514
    @juergfrick3514 Жыл бұрын

    Hallo. Ich bin weder von der Öl-, noch Atomlobby. Aber mal ehrlich: Pumpspeicher-Kraftwerke speichern ja nur einen Bruchteil der überschüssigen Energie - die Problematik besteht weiterhin?

  • @Energiestiftung

    @Energiestiftung

    Жыл бұрын

    Lieber Herr Frick. Danke für Ihren Kommentar. Zurzeit speichern die Pumpspeicherkraftwerke die gesamte überschüssige Energie. Es ist aber möglich, dass durch den Zubau der Photovoltaik in Zukunft die Pumpspeicherkraftwerke an einem sonnigen Tag im Sommer nicht die ganze überschüssige Energie speichern könnten. Das ist aber nicht weiter tragisch: Erstens erwarten Expertinnen für den europäischen Kontext in Zukunft Stromengpässe eher im Sommer als im Winter. Der überschüssige Strom kann also exportiert werden. Zweitens können mit dem überschüssigen Strom erneuerbarer Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe produziert werden.

  • @paultrunz7986

    @paultrunz7986

    Жыл бұрын

    Für die Schweiz mit ihren grossen Kapazitäten an Wasserkraft scheint die Tag-/Nacht- Speicherung in der Tat lösbar. Ein Problem ist jedoch die katastrophale Ökonomie der Sommer-/Winter-Speicherung 6 Monate Strom speichern und dann _einmal_ 15 Rappen verdienen ist mit jeder Technologie eine schrecklich schwierige Vorgabe. So billig kann man Wasserkraft nicht bauen und Batterien schon gar nicht. Wasserstoff ist verdammt klein und deshalb mühsam zu speichern, vor allem wenn er ein halbes Jahr lang rumliegt. Methan wäre etwas besser, aber da geht bei der Synthese und der Kompression auch wieder verdammt viel Energie und Geld drauf. Und nein, ich bin kein Lobbyist, war sogar mal bei der SES.