Ein DIENSTPLAN ist kein Wunschkonzert ...oder doch?!

Wie sieht ein "gerechter" Dienstplan aus?
Wie flexibel sollen Teilzeitkräfte sein?
Was darf ich als Leitung von meinen Kollegen/innen erwarten und was muss ich letztendlich verantworten?
Welche Verantwortung trägt das Team bei der Dienstplangestaltung?
Wie gehe ich mit Minus- und Plusstunden um?
Fragen über Fragen!
hier gibt´s ein paar STARKE Antworten!
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Пікірлер: 17

  • @Mileen-hq4kc
    @Mileen-hq4kc2 жыл бұрын

    Du sprichst so positiv davon, dass man gehen kann, wenn die Arbeit beendet ist. Aber im Umkehrschluss erwartest du ja auch, dass ich, wenn ich es übertrieben, aber offensichtlich nicht unrealistisch sagen darf, 10 Stunden selbstverständlich täglich da bin, wenn Kolleg*innen krank sind oder der Bedarf eben da ist. Und Teilzeitkräfte? Die bekommen dann weniger Geld, sind aber trotzdem 8 Stunden da und machen im Sommer 2 Wochen frei?! Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass das aufgeht und die Leute zufrieden damit sein können. Möglicherweise sind alle hochmotiviert, es herrscht kein Personalmangel und kein Krankenstand, weil alle auf Work-Life-Balance achten. Vielleicht bin ich zu weit davon entfernt (kein Personalmangel, kein Krankenstand) um mir vorstellen zu können, dass das in der Bilanz aufgeht. So sind die Leute zwar glücklich auf Arbeit, aber sind ständig mehr arbeiten als vertraglich geregelt und so gesehen vom Arbeitgeber ausgenutzt und unbezahlt Überstunden leisten.

  • @pitzi-ki1jz

    @pitzi-ki1jz

    6 ай бұрын

    Deine Haltung ist für dieses Konzept nicht geeignet. Bei dir überwiegen Neid und Missgunst. Du fühlst dich „ungerecht“ behandelt. Versuche deine Einstellung zu überdenken.

  • @psy1883
    @psy18832 жыл бұрын

    In meinem Team gibt es fast ausschließlich Teilzeitkräfte. Wir haben einen "Grunddienstplan", damit wir nicht jede Woche das Rad neu erfinden müssen. Jemand hat dann normalerweise jeden Montag frei, Dienstag Vormittag, Mittwoch Nachmittag, etc. Wenn jemand dann geplant fehlt (Urlaub, Fortbildung, etc.), können die Lücken entweder durch "Plan B" abgedeckt werden (bestimmte Personen springen quasi automatisch für andere ein) und/oder werden nochmal im ganzen Team geklärt. Bei Krankheit darf die Person "einfach krank sein" und muss sich nicht darum kümmern, dass Lücken gefüllt werden, darum kümmert sich das Team. Sonderwünsche (die Extrawürste) werden ins Team getragen. Da wir uns mit Wertschätzung begegnen, versuchen wir Sonderwünsche zu erfüllen. Natürlich geht das nicht immer und dann gibt es eben ggf. keine Extrawurst. Jedes Teammitglied engagiert sich und ist gleichwertig darum bemüht, die anderen zu unterstützen. Wenn gerade wenig Kinder und viel Personal vorhanden sind, sprechen wir uns ab und jemand geht früher oder macht Doku oder zwei besprechen sich, etc. Insgesamt läuft es bei uns sehr ähnlich, wie du das beschreibst. Der Unterschied ist nur, dass wir unsere Anwesenheitszeiten sowie Urlaub, Krankheit, etc. erfassen - und das funktioniert auch mit Teilzeitkräften sehr gut. In den Kommentaren hier lese ich ganz starken Widerspruch bezüglich der Gleichstellung, den ich so nicht teile. Ja, wenn man Familienmanagerin ist oder wenn man Angehörige pflegt, dann fühlt man sich schnell so, als hätte man mehr Rechte. Ich bin ja selbst Mutter. Viele meiner Kolleginnen sind es ebenfalls. Und einige haben zusätzlich noch Angehörige zu pflegen, die teilweise ein paar Stunden entfernt wohnen. Ja, das ist nicht einfach. Aber nein, deswegen hat man nicht automatisch mehr Rechte. In dem Fall kann ich dem Team erklären, warum ich die Zeit XY benötige und ich kann um Verständnis werben. Im Gegenzug bringe ich mich an anderen Stellen ein und versuche gleichermaßen die Sonderwünsche der anderen zu erfüllen. Das funktioniert. Danke, dass du das hier so deutlich gesagt hast.

  • @nadine2163
    @nadine21633 жыл бұрын

    Ich finde schon das Eltern mit Kindern in der Schule etwas mehr Rücksichtnahme gegeben werden sollte. Wir beschweren oft darüber, daß die kinder nur noch abgeschoben werden in die Bildungseinrichtungen. Aber dann gleichzeitig, den die es nunmal nötig haben keine Möglichkeiten zu geben es anders zu handhaben ist auch falsch. Nicht jeder hat einen stabilen familiären Rückhalt. Man kann sich aber dann auch gewisse Dinge einfallen lassen für die Mitarbeiter die sehr flexibel sind. Immer wenn es mir z.b. möglich ist anders zu arbeiten, weil mein Mann da ist. Gebe ich das an meine Chefin weiter, sie hat dann die Chance anderen mal ein Angebot zu machen. Und wenn man so fair und mit Verständnis miteinander umgeht geht das. Ich war schon in solch einem Team, es hat funktioniert! Nur hat uns der Träger in allem andere im Stich gelassen. So das die Leitung irgendwann hin geschmissen hat und das ganze Team dann nach und nach auflöste...

  • @cumulus4712
    @cumulus47123 жыл бұрын

    Mann o Mann - was hätte ich gerne in Deinem Team gearbeitet !!!!!!!!!!!!!!!!!!! Arbeitszeit aufs Vertrauensbasis - Traum für wahr! Das hat ganz viel mit Vertrauen und Wertschätzung zu tun. Und mit einer großartigen Leitung. Allerdings braucht es auch ein Team mit geistigem und sozialem Niveau. Das alles hat Seltenheitswert... Ich habe eher Machtgehabe, Neid und zu wenig Leidenschaft erlebt. Arbeit war Arbeit, privat war privat. Wehe, einer ging früher nach Hause, ohne diese Zeit wann anders wieder anzuhängen. Und da haben aber auch alle gaaaaanz pingelig drauf geachtet... Neid, Argwohn und vieles mehr - eher die Regel. Danke, Andreas - ich hoffe, nun wachen manche auf. So, wie Du es sagst, kann es nicht nur gehen, sondern muss es gehen!!!! Kleine persönliche Anmerkung trotzdem noch: Ich finde schon, dass Menschen mit Kindern rechtlich anders gestellt sind! Ich verstehe zwar, was Du meinst, aber mein Kind braucht mich, der Buchclub nicht. Es ist ja nicht so, dass man eine Notsituation in der privaten Betreuung/Versorgung des Kindes mit der Teilnahme am Buchclub vergleichen kann. Der Buchclub ist ein Hobby, das Kind ein Verantwortungsbereich.

  • @fierbif9714
    @fierbif97143 жыл бұрын

    Bei uns ist es leider so dass die Bereichsleitung das Vorstellungsgespräch macht und da schon Sachen verspricht und vereinbart wie freie Tage usw. Wenn wir dann im Team was dagegen haben dann heißt es das wurde mir so versprochen deswegen habe ich die Stelle angenommen....

  • @madlenf5879
    @madlenf58793 жыл бұрын

    Bei der Sache mit den Kindern, stimme ich leider absolut nicht zu und finde es immer wieder Schade wie schwer es Familien da gemacht wird (in allen Arbeitsbereichen). Ich z.B. bin Alleinerziehend mit 2 Kindern. Der Vater der Kinder hat den Kontakt abgebrochen. Habe, nach der Trennung, über ein Jahr 32 Stunden gearbeitet + Fahrtweg. Meine Kinder mussten deshalb zeitweise 10 Stunden täglich in die Kita. Besonders auf meinen großen Sohn hat sich mein Stress übertragen. Ich war dann krank geschrieben und habe mir bewusst eine Teilzeitstelle mit 20 Stunden gesucht. Dort wurde mir versichert, dass ich nur Vormittags arbeiten muss (außer bei Notfällen oder Urlaub/Krankheit von Kollegen). Seitdem geht es mir und meinen Kindern wieder sehr gut! Und meine Kinder stehen an erster Stelle für mich, ebenso wie meine eigene Gesundheit. Leider wollte mein Arbeitgeber nun auch, dass ich Nachmittags arbeite da der Vertrag einer befristet angestellten Kraft ausläuft und nicht mehr befristet verlängert werden kann. Ich habe gesagt, dass ich dies mit meinen Leben nicht vereinbaren kann, ich die Entscheidung akzeptiere, sie mich aber dann kündigen müssen da ich es nicht machen werde. Um auf den Punkt zu kommen. Ich finde es sehr Schade, dass so wenig auf Vereinbarkeit von Familie und Beruf geschaut wird. Solange meine Kinder noch klein sind, brauchen sie mich und wenn sie älter sind, bin ich gerne wieder bereit auch flexibler zu sein. Im übrigen, bin ich die einzige im Team (10 Kollegen) mit kleinen Kindern.

  • @rw5674
    @rw56746 ай бұрын

    Spannend Danke Wie ist das mit Elternzeit?

  • @syntax_92
    @syntax_92 Жыл бұрын

    Als ob er ein buchclub mit Kindern verglichen hat looool haut mich um :D

  • @Prometheus884
    @Prometheus8842 жыл бұрын

    Lieber Andreas, du gibst Sauerstoff wenn man erstickt. Ich denke dein Heldentat ist diese Sauerstoff zu geben an Menschen die für diesen tollen Job brennen und in Gefahr sind auszusteigen.

  • @ellihringie5440
    @ellihringie54402 жыл бұрын

    Auch hier : Viele Dinge sind leider realitätsfern. Schade

  • @koenigkorczak
    @koenigkorczak Жыл бұрын

    boah.. was du sagst, ist inhaltlich wahrscheinlich echt gut, aber deine energie ist mir einfach viel zu stressig. ich hätte nicht mit dir zusammenarbeiten können.

  • @rw5674
    @rw56746 ай бұрын

    Wer bin ich Was kann ich Was weiß ich Was will ich Ergebnisorientiert

  • @Mileen-hq4kc
    @Mileen-hq4kc2 жыл бұрын

    Ich finde es keineswegs ungerecht, dass MA mit schulpflichtigen Kindern in der Urlaubsplanung für Ferien bevorzugt werden. Denn diese MA KÖNNEN doch (teilweise) nur dann Urlaub nehmen. Klar können sie auch ohne ihre Kinder Urlaub machen, klar gibt es Hort. Aber auch der hat mal Schließzeit. Diese MA haben Verantwortung gegenüber MENSCHEN. Und ein Mensch ist mehr Wert. Und sicherlich ist die Großmutter nicht mehr wert als das Kind. Aber die Großmutter ist nicht an Ferien gebunden. Gesellschaftliche Strukturen können nicht ignoriert werden. Und ich hoffe, dass mein Team da stets Verständnis für hat. Natürlich sollte nichts dogmatisch sein. Wie oben beschrieben, ist es nicht immer zwingend notwendig die Ferienzeiten zu beanspruchen. Dann kann man wie du eingangs beschrieben sich vorm Team rechtfertigen, begründen, warum dieser Urlaub für einen so wichtig ist Und "für mein Kind ist keine anderweitige Betreuung möglich" oder "Ich habe ansonsten keine andere Möglichkeit mit meiner Familie gemeinsam Urlaub zu verbringen" wären für mich und ich hoffe für mein Team tatsächlich überzeugende Argumente.

  • @anja4658
    @anja4658 Жыл бұрын

    Was für Werte? Für Teambildung ist bei uns keine Zeit. Der Laden muss laufen, bei hoher Fluktuation. Meine Realität sieht komplett anders aus. Dienstplan gibt es trotzdem, fast alle arbeiten Vollzeit. Bei Ausfällen gibt es ein Nachrücksystem. Vertrauen von Leitungen? Alles wird kontrolliert und muss vorher geklärt sein. Ob das gut ist für die eigene Motivation? Eher nein. Andererseits können viele Menschen mit zu viel Freiheit nicht gut umgehen. Schade! Bei uns gibt es keine Ferienzeiten, ganzjährig geöffnet. Kinder sind ganzjährig da. Weniger Kinder ? Bei Kita mit 200 Kindern fällt das nicht auf. Völlig andere Realität!!!

  • @pitzi-ki1jz
    @pitzi-ki1jz6 ай бұрын

    Leider reitest du zu sehr auf dem Grundsätzlichen herum - ein Team, das bereit ist miteinander stark zu sein. Es ist nicht in Ordnung den Wunsch nach einen freien Nachmittag explizit begründen zu müssen. Egal warum eine Teilzeitkraft ihn benötigt - er steht ihr zu. Korrekt ist es dafür dem Team etwas zurückzugeben. Teilzeitkräfte sind übrigens ein Segen für jedes Team - hoch motiviert, frisch und ausgeruht, nicht betriebsblind. Aber: nicht unter 20 Stunden! Schade auch, dass du wertvolle Mitarbeitende, die lange dabei sind, immer als schlechtes Beispiel darstellst. Vielleicht redest du mal langsamer, weniger und überlegter - Qualität statt Quantität. Auch leider sehr arrogant klingt deine Bewertung über Kommunikation. Du setzt eine einjährige Fortbildung als Voraussetzung für eine mögliche, gelungene Kommunikation fest? Puh… wir sind erwachsene, gebildete Menschen mit einer sozialpädagogischen Ausbildung… Sorry, mein Resumee über deine utopische Vorstellung von Teamarbeit ist leider vernichtend und in weniger als 5 Prozent aller Einrichtungen praktikabel.