Dresdner Bergbahnen Teil 1: Standseilbahn Dresden

Die Dresdner Bergbahnen sind zwei historische Bergbahnen im Osten der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Sie befinden sich im Stadtteil Loschwitz und überwinden den Höhenunterschied der Dresdner Elbhänge. Ihre Talstationen liegen nur 150 Meter voneinander entfernt nahe dem Körnerplatz; zwischen den beiden Bergstationen liegt der tief eingeschnittene Loschwitzgrund. Aus technischer Sicht handelt es sich um eine Standseilbahn und eine Hängebahn.
Die Standseilbahn verbindet den Körnerplatz mit der ebenfalls in der Gemarkung Loschwitz gelegenen Bergbahnstraße und war als Verbindung des Villenvororts Weißer Hirsch mit dem Elbtal und dem dortigen Blauen Wunder konzipiert. Die als Linie STB der DVB verkehrende Bahn ist eingleisig, besitzt eine Abtsche Weiche und hat eine Spurweite von 1000 Millimetern. Die 547 Meter lange Strecke mit 95 Metern Höhenunterschied und maximal 29 Prozent Steigung bewältigt sie in fünf Minuten Fahrzeit.
Eröffnet wurde die zunächst dampfbetriebene Standseilbahn am 26. Oktober 1895, seit 1909 verfügt sie über einen elektrischen Antrieb. In den Jahren 1932/33, 1962/63 und 1994 erhielt sie jeweils neue Wagen; 1978/79 erfolgte eine Generalreparatur. Seit 1984 ist sie ein Technisches Denkmal.
Besonderheiten sind der 96 Meter lange Burgbergtunnel unmittelbar oberhalb der Talstation, der 54 Meter lange Prinzeß-Louisa-Tunnel knapp unterhalb der Bergstation am Luisenhof sowie der 102 Meter lange Gerüstviadukt in der Streckenmitte. Interessierte können nach Anmeldung die Antriebstechnik und die Anlagen der historischen Bahnstromversorgung besichtigen.
Quelle: Wikipedia
Das Video wurde am 31. März 2024 (Ostersonntag) aufgenommen.

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