Dresdner Bergbahnen Teil 2: Schwebebahn Dresden

Die Dresdner Bergbahnen sind zwei historische Bergbahnen im Osten der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Sie befinden sich im Stadtteil Loschwitz und überwinden den Höhenunterschied der Dresdner Elbhänge. Ihre Talstationen liegen nur 150 Meter voneinander entfernt nahe dem Körnerplatz; zwischen den beiden Bergstationen liegt der tief eingeschnittene Loschwitzgrund.
Aus technischer Sicht handelt es sich um eine Standseilbahn und eine Hängebahn. Beide verkehren im führerlosen Pendelbetrieb und haben je zwei Personenwagen, die auf Schienen geführt und von, an der jeweiligen Bergstation angetriebenen und umgelenkten, Zugseilen bewegt werden. Deshalb sind beide Bergbahnen sowohl als Schienenbahnen als auch als Seilbahnen zu klassifizieren.
Die Schwebebahn verläuft von der Pillnitzer Landstraße nahe dem Körnerplatz zur ebenfalls in der Gemarkung Loschwitz gelegenen Sierksstraße, die zum Ortsteil Oberloschwitz gehört, der aufgrund seines Panoramablicks auch den Namen „Schöne Aussicht“ trägt. Die als Linie SWB der DVB verkehrende Einschienenhängebahn wurde nach dem Bauprinzip von Eugen Langen auf 33 Stützen konstruiert. Die 274 Meter lange Strecke überwindet einen Höhenunterschied von 84 Metern, die Maximalsteigung beträgt 39,9 Prozent.
In Betrieb ging die zunächst dampfbetriebene Bahn am 6. Mai 1901; seit 1909 verfügt auch sie über einen elektrischen Antrieb. Seit 1975 steht die Schwebebahn unter Denkmalschutz.[2] Von 1984 bis 1992 war sie wegen einer Totalsanierung außer Betrieb; eine weitere umfangreiche Reparatur erfolgte in den Jahren 2001/02.
Die Bahn ist die weltweit älteste ihrer Art. Sie gilt zudem weltweit als einzige Hängebahn, die keine Adhäsionsbahn ist. An der Bergstation befinden sich ein Aussichtsturm sowie eine Ausstellung, die über Technik und Geschichte der Schwebebahn informiert; zudem können Interessierte das Maschinenhaus besichtigen.
Quelle: Wikipedia
Das Video entstand am 31. März 2024 (Ostersonntag).

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