Der Wandel der Weiblichkeit

In meinem Video über das „Inter/Non binary“-Argument habe ich behauptet, dass die starre Einteilung in Mann und Frau nicht nur deshalb falsch ist, weil es intergeschlechtliche und nichtbinäre Menschen gibt, sondern weil ich schon bei den Kategorien männlich und weiblich viele Widersprüche sehe. Und das aus historischen Gründen, denn das westliche, weiße Bild von Männern und Frauen unterliegt (wie alles andere auch) einem stetigen Wandel. Hier drei Beispiele aus der älteren und jüngeren Geschichte.
Quellen:
[1] Janssen, I. et al. (2000): Skeletal muscle mass and distribution in 468 men and women aged 18-88 yr. Journal of Applied Physiology; Ausgabe 89(1): 81-88.
[2] Eder, F. (2009): Die Kultur der Begierde. Eine Geschichte der Sexualität. 2. Auflage. München: C.H. Beck. S. 34
[3] Knapp, U. (1983): Frauenarbeit in Deutschland zwischen 1850 und 1933: T. I. Historical Social Research; Ausgabe 8(4): 42-82. Hier: S. 55
[4] www.spiegel.de/karriere/fraue...
[5] Muchemblaud, R. (2005): Die Verwandlung der Lust. Eine Geschichte der abendländischen Sexualität. München: DVA. S. 77ff.
[6] Boccaccio, Giovanni (1964): Das Dekameron. München: Goldmann. S. 215
[7] Quelle [2], 129ff.
[8] Halpern, D. F. (2011): Sex Differences in Cognitive Abilities. 4. Auflage. New York: Psychology Press.
[9] Eagly, A. et al. (2020): Gender stereotypes have changed: A cross-temporal meta-analysis of U.S. public opinion polls from 1946 to 2018. American Psychologist; Ausgabe 75(3): S. 301-315.
#geschlechterrollen #männlichkeit #weiblichkeit #geschichtswissen #feminismus #stereotype

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  • @JCDenton0451
    @JCDenton0451

    Ka warum mir das random in den algo gespült wurde aber gute Arbeit !!

  • @noahschulz8579
    @noahschulz8579

    Mal wieder super informativ. Danke dir

  • @bummionterra
    @bummionterra

    Ich verstehe deinen Punkt. Wichtig ist natürlich hierbei die Trennung von biologischen und gesellschaftlichen Aspekten zu achten.

  • @simsalabim3016
    @simsalabim3016

    Seh ich eigentlich genau so. Die soziale Einteilung in Frau und Mann ist sehr zu hinterfragen. Ich weiss jedoch immer noch nicht, ob es vielleicht doch irgend einen Sinn dahinter gibt..? Dass es in vielen Situationen sinnvoll ist, Menschen aufgrund ihres ‘biologischen’ Geschlechts zu kategorisieren ist klar (vor allem Medizinisch). Wo jedoch der Benefit einer sozialen Kategorie ist, verstehe ich immer noch nicht genau. Menschen kategorisieren sich zwar ständig und in allem Lebensbereichen und lassen somit auch konstant Vorurteile zu, was wahrscheinlich in vielen Situationen negative Folgen hat, aber sicher auch in vielen Situationen positiv ist. Den einzigen Grund, warum es wirklich Sinn machen würde, dass es eine soziale Einteilung in Mann und Frau gibt, ist meiner Meinung nach, wenn Hormone und andere biologische Faktoren das soziale Wesen des Menschen messbar beeinflussen. So dass biologische Frauen biologisch bedingt generell andere soziale Verhaltensmuster oder Eigenschaften zeigen als Männer. Dazu habe ich aber auch noch nie etwas wissenschaftliches gelesen/gehört. Was meinst du dazu?

  • @realsht180
    @realsht180

    Villeicht muss sich wirklich mit dieser Tatsache vermehrt auseinandergesetzt werden.

  • @ottonormalverbraucher9679
    @ottonormalverbraucher9679

    Ich kann dir größtenteils zustimmen außer bei dem Punkt Intelligenz: Es gibt nämlich sehr wohl allgemeine Unterschiede bei den Gehirnen von Mann und Frau, diese sind natürlich nicht nur genetisch bedingt sondern lassen sich abhängig vom Handeln des Menschens auf seine Bedingungen anpassen jedoch führt das trodsdem manchmal dazu das ein Geschlecht manchmal bessere Kompetenzen für bestimmte Dinge aufweist, dazu sei gesagt das ich bei diesen Kompetenzen nicht die Intelligenz meine, weil diese so wie es mein Wissen es mir zumindest sagt, nicht einfach so messbar ist weil die Intelligenz aus weit aus mehr als nur dem Logischen Denken besteht welches beim IQ Test gemessen wird und zu dem weiß man glaube ich auch einfach zu wenig über unser Gehirn um Intelligenz 100%ig festzulegen (für ein besseres Verständnis meiner Meinung kannst du dir übrigens die Theorie der multiplen Intelligenzen von Howard Gardner angucken, welche ich übrigens deutlich besser als den IQ finde der ursprünglich sowieso ausschließlich zur Messung der Schulischen Kompetenzen erfunden wurde und jetzt aus irgendeinem Grund als Intelligenzeinheit verwendet wird) also würde ich aufkeinenfall sagen das ein Geschlecht intelligenter sei jedoch ist die Intelligenz eines Geschlechtes für bestimmte Situationen im durchschnitt besser geeignet und wie gesagt lassen sich diese kognitiven Eigenschaften zwar trainieren jedoch möchte ich einfach gesagt haben das sich die Gehirne der Geschlechter aufgrund ihres Geschlechtes durchaus in ihrer Leistung unterscheiden können

  • @ulischarl2026
    @ulischarl2026

    Hast du gerade meine Religion erklärt?

  • @paulschmidt832
    @paulschmidt832

    In meinen Augen besagen diese drei Beispiele einfach gar nichts. Jedem der sich mit dieser Thematik befasst ist klar, dass diese Argumente Schwachsinn sind. Daher bringt es rein gar nichts, diese zu entkräften. Das ist, wie wenn ich sagen würde, dass Milchschnitte keine Sportlernahrung ist. Damit möchte ich dich natürlich nicht beleidigen, sondern dir bloß die Schwachstelle in deiner Argumentation aufzeigen. Und es gibt viele Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Ich empfehle hier das Buch "Adams Apfel und Evas Erbe" vom Genomforscher Axel Meyer. Wie immer bin ich für Diskussionen offen. Schönen Tag noch.

  • @realtimeprod
    @realtimeprod

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