Wie weiter nach einem Schicksalsschlag, Gabriele von Arnim? | Sternstunde Philosophie | SRF Kultur

Nach zwei Schlaganfällen kann der Mann von Autorin Gabriele von Arnim kaum mehr sprechen, ist halbseitig gelähmt und stark pflegebedürftig. Wie macht man weiter, wenn ein Schicksalsschlag einen aus allem herauskatapultiert, das bisher war? Barbara Bleisch fragt nach.
Themen in dieser Folge:
00:00 Wie ist es, wenn von einem Tag auf den anderen nichts mehr ist, wie es war?
19:33 Hilft es, die eigene Geschichte aufzuschreiben?
29:15 Macht Krankheit einsam?
49:43 Der Moment, wenn der Partner stirbt
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Eigentlich wollte Gabriele von Arnim ihren Mann nach langer Ehe verlassen. Doch am selben Tag, als sie ihm ihren Entscheid mitteilt, erleidet er einen Schlaganfall, wenige Tage später einen zweiten. Von da an ist der zuvor weit bekannte und eloquente Fernsehjournalist plötzlich ein Kranker, der statt sprechen nur noch unverständlich würgen und krächzen, nicht mehr gehen, lesen oder schreiben, aber nach wie vor glasklar denken kann. Noch im Spital flüstert ihm Gabriele von Arnim zu: «Wenn du stirbst, bringe ich dich um», und bleibt bei ihm, bis zu seinem Tod.
Diese zehn Jahre werden für beide zu einer Zerreissprobe, in der sich Angst, Hoffnung, Hilflosigkeit und Wut ständig abwechseln, in der sie sich aber auch in nicht mehr gekannter Innigkeit neu begegnen. In ihrem Buch «Das Leben ist ein vorübergehender Zustand» beschreibt die Journalistin schonungslos und ehrlich, was es bedeutet, wenn der eigene Mann über Nacht zum Pflegefall wird und aus einem selbst die Frau des Kranken. Und wie einsam ein Mensch ist, der sich trotz hellwachem Geist nicht mehr ausdrücken kann und dessen Freunde sich abwenden aus einem Schamgefühl heraus oder aus schierer Verunsicherung. Ein Gespräch über Schicksalsschläge, Trauer und das Weiterleben.
Sternstunde Philosophie vom 13.11.2022
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Sendungsverantwortliche:
Regie: Stephan Brülhart, Redaktion: Susanne Herresthal, Claudia Zeltner, Produzentin: Sandra Roth, Leitung: Judith Hardegger, SRF 2022
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Die «Sternstunde Philosophie» pflegt den vertieften und kritischen Ideenaustausch und geht den brennenden Fragen unserer Zeit auf den Grund.
Die «Sternstunde Philosophie» schlägt den grossen Bogen von der gesellschaftspolitischen Aktualität zu den Grundfragen der Philosophie: Wer ist wofür verantwortlich, worin besteht die menschliche Freiheit, was bestimmt unseren Lebenssinn? Zu Gast sind Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft - Stimmen, die zum Denken anregen und unser Zeitgeschehen reflektieren und einordnen.
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Moderation:
Barbara Bleisch: / barbarableisch
Yves Bossart: / bossart_yves
Wolfram Eilenberger: www.wolfram-eilenberger.de/
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#SRFKultur #SRFKulturSternstunden #SRFSternstunde #Philosophie #Schicksalsschlag #Pflegefall #Trauer #GabrielevonArnim #SRF #Kultur

Пікірлер: 75

  • @srfkultursternstunden
    @srfkultursternstunden Жыл бұрын

    Danke für eure wertvollen Kommentare zu diesem Video 😍. Wir freuen uns sehr darüber. Unsere Kapazitäten für die Bewirtschaftung der Kommentare aller Videos unseres Kanals sind zurzeit leider begrenzt. 😥 Zu diesem Video habt ihr euch bereits rege ausgetauscht, deshalb werden wir hier bis auf weiteres keine neuen Kommentare veröffentlichen. Wir freuen uns aber, wenn ihr weiter fleissig zu allen anderen Videos kommentiert. Wir danken für eurer Verständnis und freuen uns auf weitere rege Diskussionen. Herzlichst euer SRF Kultur Team

  • @mariannemuller6362
    @mariannemuller6362 Жыл бұрын

    Die Leistung dieser Frau möchte ich nicht schmälern. Möchte aber erzählen, wie Pflege auch noch ganz anders belasten kann. Nach 30 Jahren Berufstätigkeit wurde ich durch Arbeitsplatzverlust arbeitslos. Kurz danach erlitt meine Mutter einen schweren Schlaganfall. In dieser Situation war für mich ganz klar, jetzt pflege ich meine Mutter. Es wurden 12 Jahre, davon 7 Jahre Schwerstpflege Tag und Nacht. Ich hatte nicht das Geld, mir Unterstützung zu finanzieren. Ich hatte einmal in der Woche einen freien Nachmittag, es kam eine Frau zu meiner Mutter, sie schenkte mir und meiner Mutter diese Zeit. Wunderbar, dass es Menschen gibt, die dies tun. Als meine Mutter dann Zuhause gestorben war, hatte ich keine Kraft mehr. Mein Körper hat in diesen Jahren auch gelitten. Jeden Tag rund um die Uhr Schwerstpflege. Für die Pflege im Heim wird so viel von der Pflegekasse und vom Staat gezahlt, doch bei der Pflege zuhause reicht die Unterstützung nicht aus. Die Pflegenden bräuchten mehr Unterstützung. Nachdem meine Mutter gestorben war, war ich krank und arbeitslos. So geht es vielen Pflegenden.

  • @Malerin90
    @Malerin90 Жыл бұрын

    Die Autorin ist so klug und sympathisch. Die Moderatorin schätze ich sooo sehr für Ihre Gesprächsführung, ihre Empathie und Klugheit. Sie kann sich so wunderbar zurücknehmen und ist vollkommen präsent. Als Österreicherin kann ich nur mit blanken Neid auf die Qualität dieser Sendungen schauen.

  • @srfkultursternstunden

    @srfkultursternstunden

    Жыл бұрын

    Danke schön! Oder statt Neid: Sich freuen, dass wir auch bei Euch zu sehen sind! 🙂

  • @dierktopp4780
    @dierktopp4780 Жыл бұрын

    Liebe Frau Arnim, liebe Barbara Bleisch, vielen Dank für dieses Gespräch! Ich fühlte mich die ganze Zeit unglaublich angesprochen, fast wie eine Art Spiegel. Meine Frau ist vor langer Zeit an ALS erkrankt und musste langsam über 13 Jahre daran sterben. Sie war der gleiche Jahrgang wie Frau Arnim. Es war also anders als ein plötzlicher Hirnschlag ein langes Gewöhnen an die Situation und die Gewissheit des Todes. Am Anfang fiel ihr nur das Sprechen und gehen schwer, es wurde dann alles immer weniger, bis sie die letzten Jahre gar nicht mehr sprechen konnte und nur noch vollkommen zusammen gekrampft im Bett lag. Eine Kommunikation ging nur noch mit sehr unzuverlässigem Augen zwinkern. Ich hatte ein Alphabet ausgedruckt und sie hat dann bei dem jeweiligen Buchstaben für das Wort, was sie mit mitteilen wollte, geblinzelt. Besuche von Freundinnen waren zu Anfang eine große Belastung, weil sie sich nicht zu dem Gespräch äußern konnte. So blieben nur noch die Besuche der Familienangehörigen. Nahrungsaufnahme wurde auch immer schwieriger, selbst mit Astronautennahrung, hochkalorische Trinknahrung in flüssiger Form, gingen am Schluss nur noch ca. 200 ml inklusive Trinkwasser. In der Zeit durften wir auch nicht über etwas Lustiges sprechen, da sie manchmal sehr lachen musste, was mit der Nahrung im Mund zu gefährlich war. Wir waren wegen der Erkrankung in ein betreutes Wohnen gezogen und sie lag dann die letzten Jahre zwei Stockwerke unter unserer Wohnung in der Pflegeeinrichtung. Das war für uns die ideale Lösung, unsere Wohnung war nur ca. 20m von ihrem Zimmer entfernt. Ich war also immer sehr nah, konnte mich den ganzen Tag dort um sie kümmern und sie wurde nur nachts von den Pflegerinnen betreut. Nach dem Tod meiner Frau lag sie für die zulässigen zwei Tage bei mir aufgebahrt im Wohnzimmer. Dies war eine sehr wertvolle Zeit für mich. Ich habe dann mit ihr einen ihrer Lieblingsfilme gesehen und ihre Lieblingsmusik gehört. Jetzt ist ihr/unser Grab unter einem wunderschönen Magnolienbaum. Ich möchte ganz besonders betonen: in dieser Situation und Zeit habe ich empfunden, dass dies meinem Leben einen ganz besonderen Sinn gegeben hat, vielleicht den größten Sinn überhaupt! Noch ein paar Worte zu einer Aussage am Anfang des Gespräches bei ca. Min. 4 Es wurde sinngemäß gesagt, dass der Mann von Frau Armin gesagt hätte: ich bringe mich um, wenn ich kann - er konnte es aber nicht, weil er auf fremde Hilfe angewiesen sei zur Beschaffung von z.B. entsprechenden Medikamenten. Kurz nach dem Tod meiner Frau habe ich eine Vortrag über das "Sterbefasten" gehört. Diese Information war und ist für mich sehr wichtig, weil ich vollkommen selbst entscheiden kann, wann ich nicht mehr leben kann oder möchte. Ich bin auf keinerlei Hilfe angewiesen! und würde eine Einmischung und Bevormundung durch die Medizin mit allen Mitteln unterbinden.

  • @susistrolch6930
    @susistrolch6930 Жыл бұрын

    Zwei kluge, empathische und sehr reflektierte Frauen im Gespräch über ein so wichtiges Thema. Sehr inspirierend, vielen Dank!

  • @christalangheiter223
    @christalangheiter223 Жыл бұрын

    Unglaublich tolle Gesprächsführung. Herzlichen Dank an Barbara Bleisch. Sie machen mir Hoffnung, was die Qualität von Journalismus betrifft. Selbstverständlich auch an Gabriele von Arnim für ihre Offenheit und tiefe Selbstreflektiertheit. Das Buch werde ich mir besorgen.

  • @sustar4352
    @sustar4352 Жыл бұрын

    Das war ein unglaublich fesselndes Interview, ich fühlte mich fast an der Seite diese Paares. Aber immer wieder bin ich auch fasziniert von Barbara, die jedes Gespräch mit ihren Fragen bereichert, an den richtigen Stellen richtig gute Fragen stellt und ihr Gegenüber inspiriert und herausfordert. Ganz großes Kompliment!

  • @srfkultursternstunden

    @srfkultursternstunden

    Жыл бұрын

    Danke für die netten Worte!

  • @ankeoevermann3336
    @ankeoevermann3336 Жыл бұрын

    Ich habe dieses Buch mittlerweile fünfmal gelesen. Mein Mann hat ein metastasiertes Prostatakarzinom und wir gehen dem Lebensende entgegen. Er ist zur Zeit auf der palliativen Station. Viele Empfindungen und Zerrissenheiten die mich mehr als einmal getroffen haben, finde ich hier in so wunderbaren Wörtern beschrieben, ich fühle mich richtig zu sein... Frau von Arnim schreibt, ich habe Angst er könnte morgen sterben und gleichzeitig Angst es dauert noch ein Jahr. Eine grosse Ambivalenz. Vielen Dank für dieses Buch!

  • @barbarastockl1583

    @barbarastockl1583

    Жыл бұрын

    Ich wünsche Ihnen und Ihrem Mann alle Liebe, Hoffnung und Stärke dieser Welt.

  • @PatriciaGbenyo
    @PatriciaGbenyoАй бұрын

    Ja Courage fehlt leider vielen Menschen ,auch manchen Angehörigen. Selten so ein ehrliches, wahrhaftiges Gespräch erlebt . Vielen herzlichen Dank ❣️

  • @hansimglueck
    @hansimglueck Жыл бұрын

    Eine groß"artig"e frau, eine wunder"bar"e schriftstellerin. Ihr buch: ein knaller. Satz für satz. Wo das vor-denken zum nach-denken führt. Danke.

  • @Michael65146
    @Michael65146 Жыл бұрын

    Vielen Dank für dieses interessante Gespräch

  • @whitelioness4559
    @whitelioness4559 Жыл бұрын

    Gerade wird mir wieder mal sehr bewusst, dass wir Menschen so unendlich viel mehr sind als unsere blosse materielle Existenz. Danke für das wunderbare Interview.

  • @k.muller2631

    @k.muller2631

    Жыл бұрын

    Ja, durch solche Zeugnisse wie dieses Gespräch zwischen zwei so beeindruckenden Menschen wie diesen beiden, wird mir auch bewusst, dass wir spirituelle Wesen sind. Besonders das Erfahren von Liebe, die Romain Rolland das "Schwergewichtsgesetz, das die Welten bewegt" nannte, beleuchtet für uns die Tiefe, in der wir verbunden sind, die Tiefe, die wir sind.

  • @evelynjahnke6653
    @evelynjahnke6653 Жыл бұрын

    danke für dieses so offene, bereichernde, erhellende Gespräch. Was für eine mutige Frau, meine Hochachtung.

  • @charlotte4331
    @charlotte4331 Жыл бұрын

    Vielen Dank für diesen interessanten Beitrag. Eine bewundernswerte Frau mit einer spannenden Geschichte und einer unglaublichen Ausdauer. Beim Zusehen habe ich großen Respekt vor ihr empfunden. Auch schön zu sehen, wie liebevoll sie über ihren Mann spricht und dabei sich und ihren teilweise auch gespaltenen Gefühlen treu bleibt. Sie wirkt authentisch, genau wie Frau Bleisch, die wie immer durch ihre einfühlsame und intelligente Art interessante Fragen stellt. Wie sich die beiden gerade als Frauen im Gespräch begegnen und miteinander umgehen finde ich klasse. Tolles Gespräch!

  • @tobekone
    @tobekone Жыл бұрын

    Ihre Ehrlichkeit & Wahrhaftigkeit ist großartig. Nichts geschönt nicht geschwärzt, das nenne ich Aufklärung.

  • @baenschman6756
    @baenschman6756 Жыл бұрын

    Ein sehr bemerkenswertes, detailreiches Gespräch und wie immer sehr interessante Fragen. Ich habe das Gefühl nicht nur Zuhörer zu sein, sondern dabei gewesen zu sein.

  • @NumHeut
    @NumHeut Жыл бұрын

    Die drei Vorsätze sind sehr gut und gerade auch mein Thema. Vielen Dank für das großartige Vorbild! Diese Vorsätze zu hören, die ich nun auch auf mich anwenden kann, hilft mir sehr. Ich habe mal gehört und es auch so erlebt, dass die Leute, die im Leben Leid erfahren haben, genau durch das Durchleben und Überleben dieses Leids später anderen Helfen können. Dieses Wissen darum, wie man anderen Helfen kann, ist ein großes Geschenk und eine Gabe. Wenn man nun also mit dem Schicksal hadern will, kann man, statt zu fragen "warum geschah das? Und warum geschah es ausgerechnet mir?" sagen "Es ist nunmal geschehen und nun weiß ich, wie man das überlebt. Ich kann meine Hand nun denen reichen, die das gerade durchmachen. Hätte ich es nicht erlebt, wäre ich hilf- und ratlos angesichts des Leidens meiner Mitmenschen." Und wirklich, was gibt es wertvolleres im Leben, als Menschen, an die wir uns mit unseren Anliegen wenden können? 🙏

  • @stellaumma3228
    @stellaumma32289 ай бұрын

    Unfassbar schönes Video. Eine der besten Folge von euch die ich jemals gesehen habe. Ich hatte auch eine Freundin in ihrer Krankheit begleitet.Sie hatte Brustkrebs, und sehr sehr jung gestorben. Wir waren über 20Jahren befreundet und es war ein Segen sie noch in ihrem letzten Lebensabschnitt zu begleiten. ❤

  • @anitakopf1647
    @anitakopf1647 Жыл бұрын

    Mir hat nach dem Tod meines lieben Mannes sehr die Herzkohärenz geholfen. Ich hab einfach immer wieder meine Hände auf meine Brustmitte - auf die Haut gelegt, im Bett liegend, wo es rundum schön warm war. Stundenlang konnte ich so liegen und habe das Gefühl genossen: jetzt bin ich ganz bei mir. Ganz eins, ganz heil. Jetzt bin ich, die ich bin. Ich mache es heute immer noch gerne. Morgens nach dem Aufwachen für ein paar Minuten stärke ich mich für meinen Tag. Dabei denke ich von Herzen an meine Kinder und schicke ihnen Grüße von Herzen. Oder nachts wenn ich nicht schlafen kann. Dann bin ich bei mir und nicht allein. Es fühlt sich an wie wenn mein Mann mich massiert hat und ich so ganz in meinen Körper gekommen bin. Es ist dann ein so gutes Gefühl zu spüren: ich hab ja mich 🤗 und mich kann mir niemand nehmen. Dann bin ich tot,dann tuts auch nicht mehr weh 😉💞

  • @ukulelenfrau
    @ukulelenfrau Жыл бұрын

    Mein Mann hat 8 Jahre seinen Hirntumor gelebt und uns verschwiegen. Wir waren ein Teil seiner nicht erzählten Geschichte, die als Einsamkeit ein Stück anderen Lebens in uns zurück geblieben ist. - Einsamkeit hat viele Facetten.

  • @srfkultursternstunden

    @srfkultursternstunden

    Жыл бұрын

    Danke für diesen berührenden Kommentar!

  • @andi.blauth
    @andi.blauth Жыл бұрын

    Tolles Interview. Eine eindrucksvolle Frau. sehr inspirierend.

  • @pkh2201
    @pkh22012 ай бұрын

    Eine kluge Frau die sehr bewusst gelebt hat und noch lebt

  • @katrinwolter3962
    @katrinwolter3962Ай бұрын

    Großartiges Gespräch!

  • @christinewimmer8557
    @christinewimmer8557 Жыл бұрын

    Danke! 1000 Dank für dieses Gespräch - für die Antworten und für die Fragen!!

  • @karolaframberg-reissert3376
    @karolaframberg-reissert3376 Жыл бұрын

    Wunderbare Worte

  • @az0bis9
    @az0bis9 Жыл бұрын

    Respekt! Eine inspirierende, tolle Sendung.

  • @enmaldaurore27
    @enmaldaurore27 Жыл бұрын

    Ich lerne gerade Deutsch und genieße diese Videos. Sie sind sehr praktisch um neue Worte zu lernen, weil die Journalisten nicht zu schnell reden. Die Gespräche sind klar und langsam, wirklich perfekt für jemanden der kein Muttersprachler ist. Kann mir jemand ähnliche Sendungen empfehlen? Empfehlungen an anderen Kanalen auf Deutsch über Literatur, Politik, Philosophie und Geschichte wären auch willkommen! :D

  • @alexandervanlohen4229

    @alexandervanlohen4229

    Жыл бұрын

    Vielleicht Jung und Naiv mit Thilo oder wenn es deinen Humor trifft den Podcast Gemischtes Hack - da gibt immer was zu lachen.

  • @veraroyen4986

    @veraroyen4986

    Жыл бұрын

    Vielleicht hilft ja auch, das Sprechtempo runterzustellen.

  • @enmaldaurore27

    @enmaldaurore27

    Жыл бұрын

    Herzlichen Dank !

  • @geroelze7566
    @geroelze7566 Жыл бұрын

    Ich habe einen Menschen verloren. Den Tod nach zwei Jahren empfand ich als Triumph der Gerechtigkeit. Darum war meine Laune an dem Tag so gut wie lange nicht mehr. Gut in Erinnerung ist mir heute noch die Empörung über die Ungerechtigkeit. Der Körper hatte für mich schon kurz nach dem Tod nichts mehr mit dem Menschen zu tun. Die Trauer hielt noch Jahre an.

  • @martinosimeoni4492
    @martinosimeoni4492 Жыл бұрын

    So ein hochkomplexes und wichtiges Thema. Ein wichtiges Buch und ein sehr gutes Gespräch. Die Autorin taucht mit viel Mut in die Komplexität ein und setzt sich mit den schwierigen Widersprüchen auseinander, die so eine Situation immer bedeutet. Sie bringt ins Zentrum der Diskussion eine Randthematik, die doch so präsent ist und so viele Menschen direkt und indirekt betrifft. Nur verstehe ich nicht ganz, warum die Autorin immer wieder so grob auf klischeehafte Dimensionen von Weiblichkeit und Männlichkeit hinweist. Es kommt mir wie ein Gegensatz zu ihrer raffinierten Erzählung vor. Danke an SRF Kultur Sternstunde.

  • @srfkultursternstunden

    @srfkultursternstunden

    Жыл бұрын

    Danke für diesen Punkt. Meinst Du ihre Reaktion auf den Einspieler mit Bundesrätin Sommaruga?

  • @AS-el8zk

    @AS-el8zk

    Жыл бұрын

    Das ist eine Frage der Wahrnehmung und möglicherweise der (kulturellen) Sozialisierung. Ich persönlich habe die Autorin z.B. sehr differenziert und „fein“ wahrgenommen und ordne ihre Anmerkungen insbesondere vor dem Hintergrund der Prägung einer bestimmten weiblichen Generation ein, die sehr viel für die Gleichstellung von Mann und Frau getan hat. So kann ich die Anmerkung verstehen und einen Zugang für mich herstellen. Nein, grob nehme ich diese (sehr wenigen) Anmerkungen nicht wahr.

  • @sambolt8659
    @sambolt8659 Жыл бұрын

    Tolle Frau

  • @hatunrecht5858
    @hatunrecht5858 Жыл бұрын

    Gutes Thema: Trauer + Begegnung mit dem Tod. Mein Weg als Mann (Bezug zu 8:17) war der erstmal weiterzumachen, um dann nach 2,5 Jahren festzustellen, dass es nicht mehr geht; dass nichts mehr geht. Arbeitsausfall, Alkoholsucht, Zusammenbruch. Kurz: Männer sind nicht wirklich unterschiedlich zu Frauen, die Wege unterscheiden sich nur. Ich denke aber, dass es in erster Linie ein persönlicher, sehr individueller Weg ist, unabhängig vom Geschlecht.

  • @se.re.3100
    @se.re.31002 ай бұрын

    Zwei tolle Frauen Wow!

  • @FarajRemmo
    @FarajRemmo Жыл бұрын

    DANKE ! MERCI ! THANK YOU !

  • @mariasingh129
    @mariasingh129 Жыл бұрын

    Vielen Dank!

  • @srfkultursternstunden
    @srfkultursternstunden Жыл бұрын

    Liebe Community: Habt ihr schon einmal einen Menschen verloren oder eine schwere Krankheit durchgemacht? Wie hat sich die Einsamkeit angefühlt und wie konntet ihr damit umgehen?🧑‍🤝‍🧑

  • @baenschman6756

    @baenschman6756

    Жыл бұрын

    Es liegt im Wesen einer schweren Krankheit Menschen zu verlieren. Es zersetzt nicht nur menschliche Organismen sondern auch Beziehungen zu anderen Menschen. Für mich lag der Schlüssel im loslassen können.

  • @rauschtan2570
    @rauschtan2570 Жыл бұрын

    Es gibt viele Männer, die sich um ihre Frauen kümmern, finde ich.

  • @srfkultursternstunden

    @srfkultursternstunden

    Жыл бұрын

    Ja, bestimmt, wieso schreibst Du das? Fandest Du, das kam im Gespräch zu kurz? Danke!

  • @biancavonmuhlendorf2608
    @biancavonmuhlendorf260810 күн бұрын

    Anmerkung zum Narrativ: Alles Positive wird immer als eigene Leistung beschrieben während Krankheit wieder als "Schicksalsschlag " beschrieben wird, so auch hier. Also man muß sich schon entscheiden: entweder gibt es ein Schicksal oder es ist alles selbst kreiert ( so dann auch die eigenen Krankheiten)- beides zusammen geht nicht.

  • @thomasruhmann6636
    @thomasruhmann6636 Жыл бұрын

    Die Krebsdiagnose meiner Frau vor 12 Jahren hat auch bei mir dazu geführt, Konsequenzen zu ziehen und meine berufliche Verantwortung massiv zurückzufahren und einen neuen Job zu suchen, der mir die Zeit lies, uns aufeinander zu konzentrieren. Ich denke nicht, dass dies eine spezifisch weibliche Eigenschaft ist. Meine Frau ist vor 4 Monaten gestorben und ich bereue keinen Moment der gewonnen Zeit.

  • @beatagolze3346
    @beatagolze3346 Жыл бұрын

    Wollte się nicht einsam sein ???Dan war sie nicht verzweifelt.

  • @c.j.4507
    @c.j.4507 Жыл бұрын

    Die Gruppentherapie bzw. Therapie ist auch ein Weg "das saugende Schwarzeloch" nicht auf Familie und Freunde loszulassen, die darunter leiden können.

  • @pabo4322

    @pabo4322

    Жыл бұрын

    Das kommt auf die Gruppe an.

  • @user-o6ue45hz8nr2ap
    @user-o6ue45hz8nr2ap Жыл бұрын

    So hat er seine Frau über Jahre an sich gebunden.

  • @Phantomselbst
    @Phantomselbst Жыл бұрын

    17 Vorleser, eine Pflegerin, täglich ins Cafe, freie Tage - andere pflegen Angehörige wirklich selbst, ohne Pause und: ohne sich derart zu inszenieren. Offenbar ist sie gut vernetzt, um jetzt als Weise, Erfahrene auftreten zu können.

  • @srfkultursternstunden

    @srfkultursternstunden

    Жыл бұрын

    @Maria L. Sie hat es sich nicht zugetraut, hatte Angst davor. So steht es im Buch.

  • @srfkultursternstunden

    @srfkultursternstunden

    Жыл бұрын

    Ein wichtiger Punkt, danke! Die materiellen Verhältnisse der Autorin und ihres Mannes haben ihnen sehr geholfen, die Situation gut oder erträglich zu gestalten. Es ist richtig daran zu erinnern, dass nicht alle so viel Hilfe haben.

  • @reginerosenbach-schaper76

    @reginerosenbach-schaper76

    Жыл бұрын

    Und immer wieder dieser elende Neid.

  • @scottyunderlinesix

    @scottyunderlinesix

    Жыл бұрын

    @@reginerosenbach-schaper76 Guten Tag Frau Rosenbach-Schaper, wenn Sie aus Erfahrung sprechen, gilt Ihnen durchaus Respekt, ebenso wie Frau Arnim. Solche Einschnitte fordern unglaublich viel Kraft. Und erschreckenderweise werden viele Partnerschaften daraufhin beendet. Dennoch traf mich die Aussage der außergewöhnlichen Absicherung und der ständigen externen Pflege. Meine Frau war nach einem Treppensturz querschnittsgelähmt mit Pflegegrad 5. Wir kamen als gesetzlich Versicherte in den vollen Genuß deutscher Pflegequalität, weswegen ich, als Berufstätiger, meinen Pflegeeinsatz auf 80% steigerte. Leider musste meine liebe Frau auch noch einen entsprechenden stationären Klinik-Aufenthalt ertragen, dem sie mit 57 Jahren unter unsäglichen und ungeklärten Umständen nach 24h erlag (alleine dieser wäre ein Buch wert). Nein, ich empfinde keinen Neid. Nur Mitgefühl und Traurigkeit. Allen pflegenden Angehörigen und vor allem denen, die diese nicht mehr haben, wünsche ich viel Kraft.

  • @christavomhofe5572

    @christavomhofe5572

    Жыл бұрын

    Sie sagt ganz ehrlich, dass sie und ihr Mann in einer privilegierten Situation waren und schreibt das auch in ihrem Buch, trotzdem hätte sie ihren Mann auch mühelos "abschieben" können in ein teures Pflegeheim

  • @catfun7716
    @catfun7716 Жыл бұрын

    Kameradschaft gerade in Beziehungen bei Frauen mehr ausgeprägt

  • @sore4102
    @sore4102 Жыл бұрын

    ich, ich , ich,.... Wodurch der Dialog bzw die Sendung zum Monolog zwecks "ich" wird. Bei aller Höflichkeit, aber mE wirklich leider ein sehr schwaches Diloag,... Korrektur Monolog!

  • @JosefFux

    @JosefFux

    9 ай бұрын

    Ich empfehle Ihnen das "Interview" das Frau von A. mit Wim Thoelke geführt hat. Da sieht man die ganze Schrecklichkeit Ihrer 'kommunikativen Stärken'...

  • @thunderstorm6630
    @thunderstorm6630 Жыл бұрын

    Typisch Frau, Aufopferung bis zum Schluss

  • @karinschumacher2463

    @karinschumacher2463

    Жыл бұрын

    Leider nichts begriffen!!