Unternehmen Barbarossa - Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg? - History Live vom 19.06.2016

„Unternehmen Barbarossa“ - unter diesem Decknamen überfiel die deutsche Wehrmacht am 22. Juni 1941 die Sowjetunion. Doch Hitlers ehrgeiziger Plan, die Sowjetunion zu erobern und den Deutschen „Lebensraum im Osten“ zu sichern, scheiterte kläglich. Guido Knopp diskutiert in „History Live“ mit den Historikern Prof. Sönke Neitzel (Universität Potsdam), Prof. Jörg Baberowski (Humboldt-Universität Berlin) und Dr. Kristiane Janeke über Folgen und Deutungen des Angriffs.
Lange Jahre wurde auch in der Zeitgeschichte diskutiert, ob Hitler mit dem Angriff auf die Sowjetunion präventiv handelte, um so einen Angriff auf das Deutsche Reich zu verhindern. Diese These ist heute längst überholt. Aber über die Deutungshoheit wird dennoch gerungen. Gerade der russische Präsident Wladimir Putin instrumentalisiert den Zweiten Weltkrieg und das „Unternehmen Barbarossa“ gerne als Sieg der Russen über den Faschismus.
Wie nah an der historischen Wahrheit ist Putins Position? Welchen Einfluss hatte das Unternehmen Barbarossa auf die angrenzenden osteuropäischen Staaten? Und war es tatsächlich ein - wenn nicht gar „der“ - Wendepunkt des Zweiten Weltkrieges?
Guido Knopp diskutiert mit seinen Gästen:
- Prof. Sönke Neitzel (Universität Potsdam, Historiker)
- Prof. Jörg Baberowski (Humboldt-Universität Berlin, Historiker)
- Dr. Kristiane Janeke

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