Thesencheck: Diese 9 Behauptungen über die Wirkung von Cannabis sind fragwürdig

Seit dem 1. April darf Cannabis in Deutschland legal angebaut und konsumiert werden, wenn die gesetzlichen Bestimmungen beachtet werden. Über Wirkungen und Risiken von #Cannabis gehen die Meinungen und Mythen auseinander. Professor Dr. Anil Batra erforscht als Leiter der Sektion Suchtmedizin und Suchtforschung des @UniklinikumTubingen Suchterkrankungen aller Art. Im #Thesencheck gleicht er Behauptungen zu Cannabis mit der Studienlage ab: Welche Risiken sind mit der #Droge verbunden? Für wen und warum?
00:00 - Intro: Prof. Dr. Anil Batra stellt sich vor
00:31 - These 1: Der Konsum von Cannabis wurde verteufelt - in Wirklichkeit ist er harmlos.
05:50 - These 2: Cannabis ist gefährlich, ganz egal, ob es auf dem Schwarzmarkt oder von einem Verein gekauft wird.
08:32 - These 3: Cannabis ist eine Einstiegsdroge und allein deswegen gefährlich.
11:04 - These 4: Von Cannabis kann man nicht so schnell süchtig werden.
12:46 - These 5: Cannabis ist deutlich harmloser als Alkohol.
13:46 - These 6: Cannabis ist viel eher Medizin als Droge. Deshalb ist es bereits seit 2017 als Therapeutikum zugelassen.
17:39 - These 7: Mit 18 Jahren sind Menschen volljährig und sollten über ihren Cannabis-Konsum selbst entscheiden können.
19:25 - These 8: Cannabis wird seit Tausenden Jahren konsumiert und die Wirkungen sind gut erforscht.
20:41 - These 9: Cannabis ist eine natürliche Droge und deshalb nicht so gefährlich.
Zu den im Video genannten Quellen:
docs.google.com/document/d/19...
Am Universitätsklinikum Tübingen bietet die Sektion für Suchtmedizin und Suchtforschung eine Vielzahl von Behandlungsangeboten bei Tabak-, Alkohol- oder Medikamentenabhängigkeit sowie bei Abhängigkeit von illegalen Drogen oder verhaltensbezogenen Süchten.
www.medizin.uni-tuebingen.de/...
Universitätsklinikum Tübingen
Sektion für Suchtmedizin und Suchtforschung
Universität Tübingen
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Пікірлер: 25

  • @dietergramm1966
    @dietergramm196618 күн бұрын

    Ich war seit meiner Jugend 30 Jahre lang Alkoholabhängig und habe mich mit diesem Gift fast umgebracht. Jetzt bin ich seit mehr als 13 Jahren trocken. Ich habe dies aber nur geschafft weil ich entgegen aller Ratschläge ab und zu Cannabis konsumiert habe. Damit konnte ich meinen Suchtdruck zu 100% bekämpfen. Heute konsumiere ich ab zu noch Cannabis wenn mir danach ist. Es ist nicht einmal annähernd auf einem Niveau dass dem meines Alkoholkonsums nahe kommt. Cannabis ist im Vergleich zu dem weit öfter konsumierten Alkohol harmlos. Die gesundheitlichen Folgen wesentlich geringer. Sie sind nicht bei Null. Aber nach meiner Erfahrung kein Vergleich mit den Folgen meines Alkoholkonsums. An denen wäre ich fast gestorben. Ich muss noch hinzufügen dass ich die Angabe bezweifle dass nur 2% der Alkohol Konsumenten abhängig wird. Ich denke da eher an 30-40%. Die Mehrheit kommt nur niemals in der Verlegenheit länger als ein paar Tage auf Alkohol zu verzichten.

  • @OiDepp

    @OiDepp

    18 күн бұрын

    mit dem 3% meint er halt die, die dabei klinisch auffällig sind. das sind die meisten Alkoholkranken nicht, weil diese Sucht von unserer Gesellschaft auf sehr breiter Basis akzeptiert wird. natürlich erfüllen mehr als 2% der Säufer Sucht-Kriterien, ich spreche da aus erster Hand. und ja: auch mir hilft das Gras bei sehr geringem unregelmäßigem Konsum (6g/Monat) dabei meine Tabak und Alkohol Sucht unter Kontrolle zu halten, wirklich sehr faszinierend ich habe jedenfalls nicht die Erfahrung gemacht, dass 3mal so viele Cannabis Konsumenten abhängig sind als bei den Alkis, wirkt auf mich wirklich absurd. und wenn so ein Mediziner dazu referiert muss man bedenken -und ich finde er müsste das auch erwähnen- dass er natürlich einen fetten Bias hat. wer säuft taucht nicht so leicht in der Klinik auf wie der der kifft. ich hatte tausende Vollräusche mit Alkohol und bin damit nie in ärztliche Obhut gekommen egal wie krass ich außer Kontrolle war solange ich äußerlich unverletzt geblieben bin. wenn ich Cannabis so hoch dosiere dass man es wirklich einen Rausch nennen könnte tendieren die Mitmenschen sehr schnell dazu den Rettungsdienst einzuschalten. einfach weil sie den Umgang mit Alkohol gewohnt sind, und die Auswirkungen von THC ihnen ziemlich fremd sind.

  • @OiDepp
    @OiDepp18 күн бұрын

    ich finde es interessant, dass mit als erstes immer die Gefahr vor einer Angststörung und Depression erwähnt wird, während mir Gras genau gegen mein Angststörung und Depression so gut hilft wie bisher kein Medikament 😅 ich kann erstmals in meinem Leben gut (durch)schlafen (ohne morgens zu verschlafen ohne einzunässen wie bei anderen Medikamenten). ich kann aus dem Haus gehen ohne dieses Drücken in Brust und im Nacken. ich habe genau keine Nebenwirkungen und beginne erst seit April zu entdecken bei was mir das Gras so helfen kann. Daumen hoch für Weed

  • @Ja_ich259

    @Ja_ich259

    17 күн бұрын

    Anekdotische Evidenz. Check doch mal die verlinkten Studien aus, da kommt eben zu dem Ergebnis, was er sagt. Genauso wie Cannabis bei Angst helfen kann, kann es auch bei 15 Jährigen völlig harmlos sein. Aber eben auch nicht. Und da kommt es halt drauf an, ob es z.b. 1 von 10 Konsumenten hilft gegen Depression aber bei 5 von 10 eine auslöst oder umgekehrt.

  • @mitchb3ck3r60

    @mitchb3ck3r60

    14 күн бұрын

    Geht mir auch so, hab ein Arzt der mich begleitet. Hilft mir mehr als Psychopharmaka

  • @Colbato.
    @Colbato.19 күн бұрын

    Mein Vater sagte immer. Die Dosis macht das Gift. Vielen Dank für diesen Thesencheck. Vielleicht regt sie dies ja an so einen check auch mal über Alkohol und Tabak zu machen^^

  • @frankschweikert3914

    @frankschweikert3914

    18 күн бұрын

    Paracelsus war ein weiser Mensch👍

  • @Ulbertibert
    @Ulbertibert18 күн бұрын

    Haben Sie vielleicht auch mal die Zeit ein Video im Bezug auf Alkohol zu machen? Ich hab damals erst viel getrunken dann bin ich auf cannabis umgestiegen und hab Alkohol komplett liegen gelassen und wollte eigentlich auch nie andere Substanzen nehmen.. Dann habe ich leider meinen alten Cannabisdealer verloren und dann habe ich beim falschen aphetamine mitbekommen und dann gabs erstmal ein paar jahre eine harte Zeit..bin zwar mittlerweile clean von allem, aber ohne diese Amphetamin erfahrung hätte ich wesentlich weniger Probleme im Leben gehabt.

  • @thomass.1154
    @thomass.115417 күн бұрын

    In der Behandlung von opiate, Alkohol Abhängigkeit kann Cannabis auch sehr gut helfen.

  • @lorenzmayer7734
    @lorenzmayer77347 күн бұрын

    Danke für das informative Video Herr Prof. Dr. Batra

  • @Buddy-_-204
    @Buddy-_-2048 күн бұрын

    Also ich fand den weißen Popel schon verdächtig 🤔😅

  • @seau2l
    @seau2l18 күн бұрын

    Alkohol kann ebenfalls Psychosen auslösen und dazu noch letal sein, Cannabis nicht. Die Erwähnung der CBN-Rezeptoren fehlt leider völlig. Diese wären zur somatischen Wirkung sicher noch erwähnenswert. Danke für das Eingestehen, dass Ihr Vortrag die aktuellen Irrtümer zusammenfasst. Bitte forschen Sie anstatt diese Videos zu machen. Dafür werden Sie schließlich bezahlt.

  • @jonasgrifin9929

    @jonasgrifin9929

    4 күн бұрын

    Aber wieso denn kein Video dazu machen? Vlt informieren sich viele Leute einfach sehr neutral und nüchtern über diese Sache und da sind doch gerade solche Videos eine gute Sache? :)

  • @Oso222
    @Oso22218 күн бұрын

    Es gibt keine Sucht, nur Gewöhnung und Entwöhnung 🎉

  • @dr.fistus94
    @dr.fistus9418 күн бұрын

    These 3 fand ich sehr gut und differenziert beschrieben. Vielen Dank.

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