THEILENBERG (RH), Pfarrkirche St. Wenzeslaus - Große Glocke und Vollgeläut

Музыка

Tonfolge: b¹-c²-es²
Die große Glocke wurde 1924 beim Bochumer Verein für Gussstahlfabrikation gegossen, die beiden kleinen sind historisch.
Bei der mittleren Glocke handelt es um eine unbezeichnete Nürnberger Glocke aus dem Jahr 1423.
Die kleine stammt evtl. von Johann Ernst Lösch aus Crailsheim und wurde 1765 gegossen. Nach anderen Quellen stammt sie jedoch von 1956.
In Theilenberg ist es üblich (zumindest war es am Aufnahmetag so), dass Vor- und Zusammenläuten ineinander übergehen: Zunächst läutet die große Glocke solo, nach rund 2 Minuten werden die kleineren Glocken dazugeschaltet und das Plenum erklingt (leider nur sehr kurz).
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Theilenberg liegt, weithin sichtbar, auf dem Geiersberg in der Nähe der Stadt Spalt.
Erstmals erwähnt wurde der Ort am 16. Juli 1058 in einer Schenkungsurkunde, in der Archidiakon Heysso, Propst zu Herrieden, seinem Chorherrenstift zu Herrieden zwei Weingärten in „Tilenburc“ vermachte. Zu dieser Zeit gab es noch die gleichnamige Burganlage.
Die im Kern mittelalterliche Saalkirche zum Hl. Wenzeslaus besteht aus einem Langhaus, das 1714 und 1879 erweitert wurde und mit einem Satteldach bedeckt ist, und einem Chorturm im Osten, der 1753 nach einem Entwurf von Matthias Seybold mit einem quadratischen Geschoss für die Turmuhr und einem achteckigen für den Glockenstuhl aufgestockt und mit einem achtseitigen, schiefergedeckten Knickhelm bedeckt wurde. Sowohl das Langhaus als auch der Chor, d. h. das Erdgeschoss des Chorturms, sind innen mit Flachdecken überspannt, die des Langhauses mit Akanthus aus Stuck.
Zur Kirchenausstattung gehören Altäre von 1714 und die 1720 gebaute Kanzel. Aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts ist eine Statue des heiligen Wenzeslaus vorhanden. Die Orgel mit neun Registern auf einem Manual und Pedal wurde 2002 von Orgelbau Sandtner hinter den alten Prospekt gebaut.
(Quelle: www.wikipedia.de)
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Fotos und Tonaufnahme: unteroktav

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