Six Days Enduro Deutschland 1989 Walldüren

Спорт

Der Wettbewerb fand nach der 31. (1956), 33. (1958), 37. (1962), 44. (1969) und 54. Internationalen Sechstagefahrt (1979) zum sechsten Mal in der Bundesrepublik Deutschland statt.
Für den Wettkampf waren 504 Fahrer von 23 Motorsportverbänden der FIM gemeldet. Um die World und Junior World Trophy fuhren Mannschaften aus 20 bzw. 13 Nationen. Zudem waren 25 Fabrik- und 86 Club-Mannschaften am Start.
BRD und DDR nahmen jeweils an World und Junior World Trophy teil. Österreich und die Schweiz stellten jeweils eine Mannschaft für die World Trophy. Überdies nahmen 17 bundesdeutsche, drei österreichische sowie jeweils eine Schweizer und eine DDR-Clubmannschaft teil.
Start und Ziel sowie das Fahrerlager befanden sich auf dem Flugplatz Walldürn.
1. Tag
Von den 504 gemeldeten Fahrern nahmen 473 den Wettkampf auf. Die Strecke des ersten Tages waren zwei identische Runden über insgesamt 248 Kilometer. Die Sonderprüfungen je Runde waren ein Motocrosstest auf der WM-Strecke des MSC Schefflenz und ein „Extra-Test“ bei Rippberg. Das Wetter war niederschlagsfrei.
In der World Trophy führte Frankreich vor Italien und der Mannschaft Schwedens. Das Team der BRD folgte auf Platz 4. Die DDR belegte den 6., Österreich den 13. und die Schweiz den 14. Platz.
In der Junior World Trophy führte die gastgebende BRD vor Frankreich und der Mannschaft Finnlands. Das Team der DDR belegte den 5. Patz.
2. Tag
Am zweiten Tag wurde die minimal auf 246 Kilometer veränderte Strecke des Vortags in entgegengesetzter Richtung gefahren.
In der bis dahin führenden französischen World Trophy-Mannschaft wurde Alain Olivier disqualifiziert: Als er nach der ersten Runde mit schwerwiegenden Motorproblemen zum Service kam, wurde er auf frischer Tat von einem technischen Kommissar ertappt, wie ihm sein Team unerlaubter Weise ein komplett gleiches Motorrad für die Weiterfahrt vorbereitet hatte. Für das Team bedeutete der Ausschluss fortan 15.000 Punkte täglich und den letzten Platz in der Wertung. - Es führte damit Italien vor Schweden und der Mannschaft der BRD. Das Team der DDR folgte auf Platz 4, die Schweiz und Österreich belegten Platz 11 bzw. 12.
In der Junior World Trophy führte Italien vor Schweden und der Mannschaft der BRD. Das Team der DDR belegte weiter Platz 5.
3. Tag
Am dritten Tag waren insgesamt 240 Kilometer in zwei identischen Runden zu absolvieren. Die Sonderprüfungen je Runde war ein Motocross- sowie ein „Extra-Test“ auf dem Truppenübungsplatz der Prinz-Eugen-Kaserne bei Külsheim statt. Den ganzen Tag über gingen starke Regenschauer nieder, die die Streckenuntergründe im Gelände stellenweise aufweichten und damit fahrerisch anspruchsvoller machten.
In der World Trophy führte weiter Italien vor Schweden und der Mannschaft der BRD. Die DDR belegte Platz 5, Österreich Platz 10 und die Schweiz Platz 11.
In der Junior World Trophy führte die BRD vor Frankreich und der Mannschaft Finnlands. Das Team der DDR verbesserte sich auf den 4. Platz.
4. Tag
Es war die Strecke des Vortags in umgekehrter Richtung zu absolvieren.
In der World Trophy führte nach wie vor Italien vor Schweden und der Mannschaft der BRD. Das Team der DDR belegte den 5., Österreich den 10. und die Schweiz den 11. Platz.
In der Junior World Trophy führte Finnland vor Frankreich und der Mannschaft der BRD. Die DDR rutschte wieder auf den 5. Platz ab.
5. Tag
Die Strecke des fünften Tages - wieder in zwei identischen Runden - war mit insgesamt 288 Kilometern die längste Etappe der Veranstaltung. Der Motocrosstest je Runde fand wieder auf dem Truppenübungsplatz der Prinz-Eugen-Kaserne in Külsheim statt, der „Extra-Test“ je Runde bei Hardheim.
In der World Trophy führte Italien vor Schweden und der Mannschaft der Tschechoslowakei. Das Team der BRD rutschte auf den 4. Platz ab, dahinter folgte die DDR auf dem 5. Platz. Österreich und die Schweiz belegten Platz 10 bzw. 13.
In der Junior World Trophy führte Finnland vor der BRD und der Mannschaft Frankreichs. Die Mannschaft der DDR machte wieder einen Platz gut und folgte auf dem 4. Rang.
6. Tag
Am letzten Fahrtag waren lediglich 14 Kilometer Strecke zu fahren. Das Abschluss-Motocrossrennen als letzte Sonderprüfung fand auf dem Truppenübungsplatz der Nibelungenkaserne in Walldürn statt. Die dortige Strecke war 2,1 Kilometer lang und eine völlig ebene Graspiste.
Obwohl der bundesdeutsche World Trophy-Fahrer Joachim Sauer in seinem Lauf zweimal stürzte, konnte durch gute Einzelleistungen der Mannschaftsmitglieder in ihren Läufen noch die Tschechoslowakei mit nur gut 2 Punkten Vorsprung überholt werden und man sicherte sich den dritten Rang in der Gesamtwertung.
Von 473 am ersten Tag gestarteten Fahrern erreichten 440 das Ziel.

Пікірлер: 3

  • @larsd4877
    @larsd48779 ай бұрын

    Waren meine ersten Six Days als Zuschauer. Dort das erste Mal die drei Husabergs gesehen.

  • @Pappenkoenich621
    @Pappenkoenich621 Жыл бұрын

    shots fired

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