Sir Simon Rattle über Bruckners 9. Symphonie

Ойын-сауық

Am 2. und 3. Juni 2018 sind die Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Sir Simon Rattle zu Gast im Wiener Musikverein.
Hier spricht der Dirigent über die unvollendete 9. Symphonie Bruckners, die am 3. Juni in einer Bearbeitung von N. Samale, J. A. Phillips, B.-J. Cohrs und G. Mazzuca zu hören sein wird.
Tickets & Infos ► bit.ly/2rZpq5E
Das Material wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von den Berliner Philharmonikern / Digital Concert Hall.

Пікірлер: 6

  • @lotharwolf8925
    @lotharwolf89256 жыл бұрын

    Eine beeindruckende Aufführung in Wien am 03.06.2018; schade dass Sir Simon bei den Berliner aufhört. Ein Orchester, dem ich anmerke, dass es mit Sir Simon Rattle ein harmonisches Ganzes bildet - Freude an der Musik und in der Zusammenarbeit überträgt sich auf mich als Publikum. DANKE

  • @monikahuber9215
    @monikahuber9215 Жыл бұрын

    Beeindruckende und erhellende Erläuterungen zur letzten Symphonie des Meisters ❤ Danke

  • @uweaschmutat4575
    @uweaschmutat45755 жыл бұрын

    Super !

  • @engelnick2802
    @engelnick28025 жыл бұрын

    Top

  • @Quotenwagnerianer
    @Quotenwagnerianer5 ай бұрын

    Es ist nur leider tatsächlich so, dass das Finale in der Qualität deutlich abfällt. Das liegt nicht einfach daran, dass es nur als Skizze existiert und von fremder Hand vervollständigt werden muss. Das Material ist einfach nicht auf der Höhe des Vorhergegangenen. Das ist ja bei Bruckner gar nicht so neu. Die 7. Sinfonie hat ein ähnliches Problem mit dem Finale, bei der 4. Sinfonie hat Bruckner ewig gebraucht bis er nach mehreren Versuchen endlich eine gute Version hatte. Ich habe da so meine eigene Erklärung warum Bruckner es nicht geschafft hat die Sinfonie zu vollenden. Seine nachlassende Gesundheit, die Gedanken an das Ende, haben eine Glaubenskrise ausgelöst. Er hatte sich vorgenommen seine Zuversicht in, und seinen Glauben an Gott noch ein letztes Mal, in vollendeter Form zum Ausdruck zu bringen. Aber genau diese Zuversicht ist ihm abhanden gekommen. Man hört es im Adagio, dessen Höhepunkt kein strahlender Ausbruch ist, wie in der 7. und 8., sondern ein Aufschrei des Schreckens. Das Finale musste all das auflösen, die Gewissheit der Herrlichkeit Gottes preisen. Und genau das wollte ihm nicht gelingen. Deswegen hat er immer weiter dran gearbeitet ohne vor seinem Tod noch einen Abschluss zu finden. Er hatte einfach keine Antworten mehr.

  • @mosar55

    @mosar55

    3 күн бұрын

    Sie meinen, seine Zuversicht im Glauben an Gott wäre Ihm abhanden gekommen. Das sehe ich nicht so. Für mich ist gerade dieser "Ausbruch des Schreckens" ein Beweis der Unendlichkeit. Da braucht es keinen 4. Satz mehr. Der 3. Satz, so wie er ist, stellt die Vollkommenheit in Ihrer höchsten Form da und ist somit eine Antwort für sich. Der 3. Satz ist die Antwort, alles was danach käme wäre ein Widerspruch in sich.

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