Schwarz hören: Petra Schwarz im Gespräch mit Angelika "Lütte" Mann über Leben und Tod

1949 als Tochter eines (Klassik-begeisterten) Arztes und einer Krankenschwester in Berlin geboren, war ihr die Musik sozusagen in die Wiege gelegt. Mittlerweile steht sie seit 55 Jahren als Sängerin und Schauspielerin auf der Bühne. In ihrer 2013 erschienenen Autobiografie „Was treibt mich nur“ beschreibt sie ihr Leben und - sobald Zeit ist - steht das nächste Buch an.
Entdeckt wurde „die Lütte“ von Klaus Lenz (Bigband) und bekannt v.a. an der Seite von Reinhard „Lacky“ Lakomy (Traumzauberbaum). Nach ihrer Ausreise in den Westen Mitte der 80er Jahre gab sie in der „Dreigroschenoper“ über Jahre die Lucy in Berlin, Hamburg, Köln und auch im Ausland.
Seit 2010 spielt sie die Rolle der Hausfrau Doris Bertram in der Trilogie „Heiße Zeiten“ und ist mit dieser Produktion seitdem erfolgreich in Deutschland, der Schweiz, in Österreich und Luxemburg auf Tournee - obwohl sie 2022 die Diagnose Brustkrebs bekam.
Auch ihre Tochter Ulrike Weidemüller, die „die Lütte“ auch öffentlich liebevoll „Kindschwein“ nennt, ist Sängerin und aktuell mit Alphaville weltweit unterwegs.
Im Frühjahr 2024 habe ich die Lütte in ihrer Wohnung besucht. Wir haben in der Küche gesessen und übers Leben und - wie sich das für diesen Podcast gehört - den Tod gesprochen. Damit geht sie offensiv um und hat ihren Kollegen - typisch „Lütte“ - gesagt: „Wenn ich auf der Bühne umfalle: Bevor ihr den Arzt holt, bitte die Presse 😊.“ Und: „Sterben möchte ich mit einem blöden Spruch auf den Lippen.“
Ja, und welche Musik erklingt dann in der Trauerfeier? Lasst euch überraschen!

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