Schawinski - Christoph Mörgeli bei Schawinski

Ойын-сауық

Kaum ein zweiter Schweizer Politiker polarisiert wie SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli, geboren 1960. Er gilt als strammer Parteisoldat. Seine Gegner hassen ihn leidenschaftlich. Er sagt, es mache ihm nichts aus, denn als Intimus von Christoph Blocher hat er ein klares Ziel vor Augen: die Schweiz wieder auf den rechten Kurs zu biegen. Der Titularprofessor und Leiter des Medizinhistorischen Museums der Universität Zürich ist nicht nur Hofhistoriker der SVP, sondern auch gewiefter Nachwuchsstratege der Partei und begnadeter Polemiker, wie seine Weltwoche-Kolumnen belegen. Provokation ist sein Metier, der Oberstleutnant der Schweizer Armee und intellektuelle Neinsager kann gut reden, messerscharf schreiben und frontal angreifen. Er scheut sich nicht als Unidozent für Medizingeschichte über einen verbreiteten «Akademismus» herzuziehen oder Christoph Blocher als den «konsequentesten Achtundsechziger, den ich kenne», zu bezeichnen. Berühmt-berüchtigt sind auch seine verletzenden Statements über politische Widersacher. Im Juni 2005 etwa äusserte er sich vernichtend über den damaligen SVP-Bundesrat Samuel Schmid: «Wäre der Charakter ein lebenswichtiges Organ, man müsste Schmid künstlich am Leben erhalten.» (Weltwoche) Wer ist dieser «verbale Giftmischer» und «Hassprediger» (Darbelley) der Nation? Welche Strategie verfolgt Christoph Mörgeli nach den Parlamentswahlen? Wen will er attaktieren? Roger Schawinski wird dem Chefideologen der SVP auf den Zahn fühlen.
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