Rettungswagen-Chaos im Rettungsdienst!
Ғылым және технология
Unterschiede in der Ausstattung können zu gehörigen Komplikationen im Einsatz führen - Hier ein anderer Anschluss, da ein anderes Medikament in der Schublade... Ich frage mich: Wie sollen wir im Ernstfall, wenn jede Sekunde zählt, zusammenarbeiten können, wenn die Ausstattung nicht einheitlich ist und wir uns nicht auf festes Equipment an einem fixen Platz verlassen können? In meinen Augen muss da dringend etwas getan werden! Wie seht ihr das?#netzvrk #hiervrk #rettungsdienst #rettungssanitäter #ausstattung #blaulicht #teamwork
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Пікірлер: 361
Wir haben doch für jeden Mist ne Norm, aber für so was wichtiges dann auf ein mal nicht mehr 😅
@RescueNurse
Жыл бұрын
Es ist genormt, sogar eine europäische Norm. Aber du kannst halt niemanden vorschreiben, ob er ein EKG von Firma x oder Firma Z holst... Und auch nicht, wie du es verlädst...
@mayaneko1094
Жыл бұрын
@@RescueNurse Aber nur weil ich nen EKG von Firma X hole heißt das nicht, dass es jetzt auf die rechte Seite des Krankenwagens gehört und nicht wie das EKG der Firma Z auf die Linke, ganz zu schweigen von den Halterungen, die vermutlich keinen Einfluss auf die Betriebsweise haben. Ganz davon ab, wenn ich ne Batterie mit ner bestimmten Norm hole, dann bekommen es auch alle Hersteller hin, die Handhabung und Abmessungen so zu machen, dass die überall reinpasst, ohne dass ich neue Geräte für jede Batterie anschaffen muss, also es geht, wenns richtig gemacht wird
@Skarmo.
Жыл бұрын
DIN EN 1789
@Legenator700
Жыл бұрын
Das liegt an diesem scheiß deutschen Institut für Normen
@baer0083
11 ай бұрын
Wie bei der Feuerwehr: es gibt Normen aber die umfassen nicht alles und kaum einer hält sich an die Normen
Wenn alle gleich Ausgestattet wären, wäre es für alle ein Vorteil. Aber auch ein grosses Danke das ihr immer da seid.
@stephanlude5951
11 ай бұрын
Leider nicht zwingend. Sicherlich hat es viele Vorteile. Aber Systeme, Aufbauten und Verladung die an Ort A super funktioniert, muss das nicht zwingend auch an Ort B. Kürzlich hatten wir eine große Umstellung, im Rahmen dessen der Leistungserbringer neue Fahrzeuge beschaffte. Die Karren waren so schlecht nicht. Aber sie waren für das Einsatzgebiet nur sehr bedingt geeignet. Allein schon die jeweilige Menge war der Knackpunkt. Was in der Stadt gut funktioniert hat (daher hatten sie auch dieses Konzept der Beladung) war in der weitläufigen ausgebombten Region nun bei Weitem zu wenig. Aufgrund der langen Strecken und entsprechend langer Einsatzzeiten war die Wahrscheinlichkeit von Folgeeinsätzen vor Rückkehr zur Wache enorm. In der Folge waren die Fahrzeuge zu schnell leer und nicht mehr einsatzbereit. Klingt erstmal banal... letztlich rächt sich das aber spätestens beim Aufstocken der vorgehaltenen Mittel auf dem Fahrzeug. Mehr Zeug braucht mehr Platz und schwupps passte die ganze Raumaufteilung so nicht mehr, was wiederum Änderungen nötig machte. Man muss dann also ggf umräumen. -Insofern möglich. Auch bei Medikamenten sind die Unterschiede primär die Handelsnamen. Das kann zu Verwirrung führen. Keine Frage. Hatte das selbst auch mehr, als nur einmal. Aber wie konkret will man es umsetzen? Immer und alle dasselbe kaufen lassen? Letztlich sind das ja auch Kosten, die jemand tragen muss. Der Träger hat sehr unterschiedliche, finanzielle Möglichkeiten. Und ob die Krankenkassen das immer so zahlen, sei auch mal dahingestellt. Apropos Geld und Krankenkassen... was macht man denn, wenn ein Fahrzeug neubeschafft wird, weil der Vorgänger bereits auseinanderfällt, während ein anderes gerade neu ist (die letzten der alten Generation)? Man wird das nicht immer hinbekommen. -Selbst, wenn man wollte. Ähnliches gilt ja auch bei den Geräten. Die einen haben schon was Neues, die anderen noch ein altes Modell. Man muss ja nichtmal neue Geräte beschaffen. Dasselbe Problem gibt es ja bereits bei Software-Updates. Bei jedem banalen Update braucht man eine neue Einweisung. Die nichtmal jeder geben darf. Auch dann, wenn sich an der Bedienung erstmal gar nix ändert. Selbst die Trägerfahrzeuge unterliegen unterschiedlichen Anforderungen. Was in der Stadt gut funktioniert, verreckt auf dem Lande vielleicht schon auf der Anfahrt. Oder die Karre kommt wegen des Koffers nicht durch die historische Altstadt. Auch die unterschiedlichen Kosten sind ein erheblicher Faktor. Grundsätzlich sind gewisse Standards super. Aber sie lassen sich nicht unbedingt immer umsetzen. Das schaffen ja nichtmal die ärztlichen Leiter Rettungsdienst, die nur sehr unterschiedlich erlernte Kompetenzen für das Personal freigeben. Da seh ich erstmal sogar das größere Problem. Wenn wir dann erstmal eine einheitliche Behandlung haben, könnten wir danach wohl auch über angeglichene Technik reden. Auch wenn das rechtlich schwierig werden könnte (Eingriff in den Markt).
Stimme voll zu, wir haben in Schottland einheitliche RTW’s. Egal wo du hingehst egal mit wem Du arbeitest du kennst sein RTW absolut brilliant und nur Vorteile
@fsbayer
10 ай бұрын
Ach, noch ein Deutsch-Schotte? What are the odds! Grüße aus Aberdeen!
So jetzt probiere ich es mal hier. Ich will euch sehr danken denn ihr habt mir in so einigen Notsituationen geholfen und ich finde das wird zu wenig gelobt. Also vielen Dank an dich und jedem deiner Kollegen! Danke das ich dank euch noch lebe!
Vielen Dank für den Einblick. Weiter so 😊 Deine Argumente machen total Sinn. Hoffe wir können das irgendwie auch ändern. 😢
Ich musste zum Glück noch nicht in vielen RTWs transportiert werden - und hätte es als Patient wahrscheinlich dann auch nicht mal richtig mitbekommen. Aber ich hätte tatsächlich gedacht, dass das in Deutschland vereinheitlicht ist. Gut, dass Du darüber aufklärst! Leider gibt es aber so vieles, was vereinheitlicht mehr Sinn ergeben würde, was aber aus historischen gewachsenen Gründen nicht mehr angefasst wird 😕
@uwe5581
Жыл бұрын
Es macht aber keinen Sinn und deshalb ist es auch nicht vereinheitlicht. Kommunale Bedürfnisse sind deutlich wichtiger als Standardisierung. Im Katastrophenschutz gibt es diese Einheitlichkeit bei Fahrzeugen. Weil diese für überörtliche Hilfen konzipiert sind. Für den regehaften Rettungsdienst macht es wenig Sinn und hat mehr Nachteile als Vorteile.
@DatHugoFreak
11 ай бұрын
@@uwe5581 Eine Din/Normung oder vereinfacht Standatidierung schreibt doch nur vor was ein fahrzeug haben muss, wenn es kummunal zusatzausrüstung dabei hat ist es doch vollkommen in Ordnung - vondemher spricht doch nichts gegen eine Vereinheitlichung?
@uwe5581
11 ай бұрын
@@DatHugoFreak naja wenn zum Beispiel ein Kofferaufbau einheitlich ist kann ich ja keinen individuellen Aufbau kaufen. Wenn man sich einheitlich für das Gerät A entschieden hat kann ich ja nicht individuell das Gerät B beschaffen. Dann müsste ich ja jedes Gerät doppelt vorhalten wenn das einheitliche Gerät nicht meinen individuellen Vorstellungen entspricht. Und die DIN der Mindestanforderung haben wir ja schon. Das hat aber nicht wirklich was mit der hier gewünschten Vereinheitlichung zu tun. Ein EKG ist DIN aber es gibt dutzende Geräte auf dem Markt. Hier wird ja der Wunsch geäußert das man sich für ein Gerät auf allen Fahrzeugen einigt.
Standardisierung ist immer leicht gefordert, so lange es der EIGENE Standard ist. Wenn ich mich mit drei Kolleg*innen unterhalte, welches Equipment denn nach fachlicher Meinung auf den Wagen gehört, bekomme ich meist vier Meinungen. Standardisierung heißt aber auch, dann mit einer Entscheidung für eine Ausstattung zu leben. Nach meiner Erfahrung wechselt aber die Meinung dann oft wieder zu massiver Kritik an der Standardisierung. Wie man es also auch macht… 🙁
@blackforest2417
Жыл бұрын
Hör doch bitte auf mit dem gendern….
@EnjoyFirefighting
Жыл бұрын
es funktioniert aber mancherorts bzw in manchen Ländern, also möglich ist es allemal. Schau mal nach Norwegen: da gibt es nichtmal verschiedene Betreiber im Rettungsdienst, kein Rotes Kreuz, Johanniter, Malteser, Feuerwehr, Militär, kleine Private ... da ist der Rettungsdienst einer Region immer die präklinische Abteilung des Krankenhausverbunds, und alle RTW sind gleich. Es gibt verschiedene Aufbauten, aber an sich sind alle gleich ausgelegt und haben auch das gleiche Erscheinungsbild ... im ganzen Land wohlbemerkt
@derfairy-ultra
Жыл бұрын
@@blackforest2417Findet dein Lebenspartner gendern denn auch doof?
@TheJosihei
Жыл бұрын
So, mal was konstruktives zum Thema: Ich komm ganz ursprünglich aus Bayern, hab entsprechend standardisierte RTWs von Anfang an kennengelernt und fands immer gut. Ja, das Meckern über das LP15 war damals groß und mein Verband hat gegen die Münchener Ansage weiterhin auf eigene Kosten das C3 betrieben, was aber aufgrund der direkten Grenze zu BaWü und dem sehr häufigen Zusammenarbeiten mit den Kollegen dort Sinn gemacht hat. Aber das Problem hat man dann halt auch nach einigen Jahren erkannt und dann das C3T beschafft. Meine zweite und aktuelle Station ist nun Hessen, bei einem großen Verband, der in 3 Rettungsdienstbereichen fährt. Zwar sind die MPGs überall die selben und der Verband hat intern versucht, die Fahrzeuge möglichst gleich auszustatten, effektiv werden aber (inkl. ITWs) 6 verschiedene Modelle und Fahrzeugkonfigurationen gefahren. Ich hab ein halbes Jahr gebraucht, um mich halbwegs automatisiert auf allen RTW zurechtzufinden. Und das war nur einer von ~12 RD-Betrieben, mit denen man in dem Bereich so zusammengearbeitet hat. Hier sind alle Kollegen ganz klar und deutlich für einheitliche Ausstattung. Und da reden wir nur von Fahrzeugen, nicht von Medis und SOPs. Das kommt dann ja noch dazu.
@rolf7847
Жыл бұрын
@@TheJosihei Keiner kann ernsthaft das Ziel in Frage stellen. Der Weg dahin ist aber nicht so einfach. Jetzt stell dir vor Bayern müsste seinen Standard zugunsten eines bundesweiten Standard aufgeben. Das wäre eine Riesendiskussion. Es gibt ja eben nicht DIE optimale Lösung. Wäre es so, dann hätte bereits Deutschland einen Standard. Daher wären es tlw andere Geräte, usw. Und eben daher kommt ein Teil des Drucks gegen die Standardisierung ausgerechnet von den eigenen Kolleg*innen. „Standardisierung ja, aber nur mit MEINEN Geräten.“
Sehr wertvolle Arbeit, in beiden Richtungen. Danke sehr. 🙂
@5sprechwunsch
Жыл бұрын
Herzlichen Dank!
Ich arbeite in zwei Rettungsdiensten. Im einen bin ich nur noch in der Leitstelle tätig, habe in diesem Umfeld auch meine Ausbildung zum NotSan gemacht. Um nebenbei am Ball zu bleiben habe ich mich entschlossen auf 450€-Basis weiterhin aktiv auf dem RTW zu fahren. Wie der Teufel das so will, ist es mir verboten im Heimat-Rettungsdienst zusätzlich zu arbeiten, somit musste ich in den Nachbar-Rettungsdienst ausweichen. Das Chaos in meinem Kopf ist perfekt. Zwei Handlungsempfehlungen die unterschiedlicher nicht sein könnten. Bis auf die AccuVac und den Medumat-Standard-2 gleicht sich aber rein gar nichts in diesen Rettungsdiensten. Selbst die Medumaten könnten unterschiedlicher nicht sein. Das Chaos ist vorprogrammiert. Bei zwei bis drei Diensten im Monat auf dem RTW kommt bei bestem Willen keine Routine zustande, noch finde ich blind die Geräte/Ausstattung auf dem Fahrzeug. So selbstverständliche Dinge wie Kapnographie auf dem Beatmungsgerät, findet sich plötzlich auf dem Defi mit Monitoreinheit wieder und solche Scherze. Durch die Vielzahl an "minderwertigen" Einsätzen kommt im Arbeitsumfeld auch einfach keine Routine mit allen Geräten etc. auf, so dass ich mich trotz intensiver Bemühungen schäme, für meine Desorientiertheit im Arbeitsumfeld. In dieser Hinsicht wäre eine Deutschland weite Einheit nicht verkehrt. Allerdings sehe ich dann andere Probleme wie Lieferengpässe etc. pp.. Dass der eine Kreis mit LifePak rum fährt und der andere mit Corpuls C3 finde ich z.B. an sich ganz ok, nur dass ich persönlich den LifePak hasse. Viel schlimmer finde ich, dass regional so unterschiedlich behandelt wird - Stichwort: SOP. Der eine NotSan gibt Ketamin, Dipi, Fenta und Mo und beim anderen endet es bei Ketamin und Ibuprofen. Der eine darf die Atemwege Endotracheal sichern, der andere nur Lama oder Latu. Finde ich ehrlich gesagt noch viel perfider dem Patienten gegenüber.
Den Unterschied gibt es sogar zum Teil innerhalb von Kommunen. Der RTW den die Stadt beschafft hat, ist vom Aufbau innen anders als der den das DRK beschafft hat. Zumindest ist da aber alles was MPG betrifft gleich. Bei KTWs sieht das in meiner Heimatkommune ähnlich aus.
Kann ich zu 100% nachvollziehen. Bei euch sogar im besonderen.
Schau dir doch mal den Rettungsdienst in RLP an. Der hat genau das, was du forderst. Einen einheitlichen Standard für RTWs, KTWs und NKTWs. Wärend das im Groben und Ganzen halbwegs funktioniert ist dann natürlich jedes Auto doch nochmal anders eingeräumt und sortiert. Und was du auch nicht vergessen darfst ist, dass ein einheitlicher Standard nicht wirklich viel bringt, wenn der Standard auf den man sich einigt manchmal einfach nicht durchdacht ist. Ein Premiumbeispiel dafür ist die medikamentöse Ausstatung der KTWs. Ob und welche Medis auf dem KTW verlastet sind will ich gar nicht groß debattieren, aber das Sortiment das wir haben ist schon echt wild. In steigender Absurdität: Adrenalin(Teils auch als "Partyfass" ) Amiodaron Glucose Salbutamol und Atrovent Furosemid Nitro Diazepam rectal Das letzte zeigt die Absurdität besonders. Unsere KTWs hätten die Möglichkeit, einem Kleinkind im Fieberkrampf Diazepam rectal zu verabreichen. Ein Medikament, dass als Nebenwirkung durchaus atemsuppressiv machen kann. Was unsere KTWs NICHT haben ist einen Beatmungsbeutel oder Absaugkatheter für Kleinkinder..... Meiner Meinung einfach nicht durchdacht. Solche Logikfehler finden sich immer wieder in den Ausstattungen unserer Autos. Teils werden kleinere Unstimmigkeiten auf einzelnen Wachen hinter der Hand ausgebügelt aber wofür dann der Standard? Und es wäre ja auch nicht Deutschland, wenn nicht noch jeder Rettungsdienstbereich und Kreis einen drauf legen würde. Ich kann z. B. Bei mir würfeln, ob ein NEF mit oder ohne Mechanische Reanimationshilfe kommt und ob diese mit unserem Patientenmonitor kompartibel ist. In allem ist es trotzdem in einigen Punkten großes Caos, auch wenn einiges dann doch durchaus gut läuft. Alles in allem ist in diesem Fall RLP ein Vorreiter, dessen Wege man gründlich analysieren müsste um daraus ein tatsächlich gut funktionierendes System zu erarbeiten.
Leider geht es für die Städte oder Landkreise oft darum, möglichst billig einzukaufen. Was Sinn macht, ist da leider eher zweitrangig.
@GermanNurse
Жыл бұрын
Ich sage nur eins länder und ihre Gesundheitspolitik
@rolf7847
Жыл бұрын
Richtige Kritik. Falscher Adressat. Der Rettungsdienst wird durch die Krankenkassen finanziert. Städte und Landkreise sparen nicht einen Cent durch billigen Einkauf.
@GermanNurse
Жыл бұрын
@@rolf7847 Da fängt es ja schon an mit Falschbehauptungen und in diesem Fall Halbwissen. Der Rettungsdienst (idr) unterliegt dem Haushaltsbudget was von der öffentlichen Hand festgelegt wird (**). Die Kassen finanzieren nur den Rettungsdienst (*), >können aber einen hohen Druck ausüben. *Finanzierung des Rettungsdienstes: In vielen Ländern, einschließlich Deutschland, wird der Rettungsdienst in der Regel von den Krankenkassen finanziert. **Sparmaßnahmen der Städte und Landkreise: Die Finanzierung des Rettungsdienstes kann je nach Land, Bundesland oder Kommune variieren. Städte und Landkreise könnten bestimmte Verträge mit Rettungsdienstleistern aushandeln oder eigene Rettungsdienste betreiben. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass öffentliche Dienste wie der Rettungsdienst oft auch von Haushaltsbudgets abhängig sind, und Sparmaßnahmen können sich auf verschiedene Dienstleistungen auswirken, die von der öffentlichen Hand erbracht werden. >Dazu gehört auch die Ausstattung und dass ist halt Sache der Städte Kreise und Kommunen wie sie mit ihrem dicken oder dünnen Geldbeutel wirtschaften (Der von der öffentlichen Hand festgelegt wird) Deshalb bin ich ja auch für eine Umgestaltung von einer Ländersache zur Sache des Bundes und damit einer Vereinheitlichung des Rettungsdienstes ggf sogar einer Abspaltung des Rettungsdienstes von der FW wie in Wien Zumindest dass der Rettungsdienst in jedem Bundesland einheitlich ist
Stimmt ist auf jeden Fall sinnvoll. In Bayern haben wir ja schon einen einheitlichen RTW, das ist schon in vielen Hinsichten sehr praktisch. Natürlich sind Kleinigkeiten auch anders eingeräumt, am das meiste ist gleich.
@bernhardglitzner4985
Жыл бұрын
das geht soweit, dass Leute mit nem Ritterkreuz auf der Jacke sich durchaus in Wagen von anderen Kreuzen zurechtfinden, über Landkreisgrenzen hinweg. Mindelheim ist da ein gutes Beispiel, wie übergreifende Zusammenarbeit funktioniert.
@andreassehburger4308
Жыл бұрын
Habe auch vor Jahren als Bundler Kontakt mit Bayern Rtw gehabt. Sehr hilfreich wenn fast alles Immer am gleichen Platz ist 👍
Danke für euren Dienst!
Tatsächlich lobe ich mir da die Bayern-RTWs, da ist vielleicht nicht alles optimal, aber zumindest alles einheitlich, grundsätzlich zumindest
Deine Gedanken finde ich sehr positiv. Mehr Einheitlichkeit, in Form von überarbeiteten DIN Grundausstattungen, halte ich für sinnvoll. Sie könnten den minimalen Ansatz der Bundesrepublik setzen, wie es der Gesetzgeber mit den einheitlichen Ausbildungen auch geschaffen hat (vgl. NotSan). Viele Probleme und Aufgabenfelder die du in deinem Video jedoch beschreibst zeigen immer den Einzelfall ("es kommt darauf an") auf. Viele Probleme beginnen jedoch schon in der Gesetzgebung der Länder. Speziell darin, dass selbst dort nicht zwangsläufig EInheitlichkeit oder vielmehr die Strategie erkennbar ist. Um ein konkretes Beispiel zu nennen. In einer standartisierten Ausbildung und einem einheitlichen Arbeitsbereich (der Notfallmedizin) muss der Notarzt nicht zwangsläufig alle Medizinprodukte bedienen können. Er soll medizinisch führen und mit den vorhandenen Ressourcren effektiv arbeiten. Ob dabei die Venenverweilkanüle von Hersteller A oder B kommt spielt aus meiner Sicht nur die untergeordnete Rolle. Auch interdisziplinär ist dies sehr gut zu bewerkstelligen. Wenn alle Akteure ihre Bereiche gut und sinnvoll abdecken und entsprechend miteinander kommunizieren kann auch mit einer schlechten Ausgangssituation viel geschaffen werden. Auch die von dir beschriebenen Strukturen für Großschadenereignisse und MANV sind regional unterschiedlich. Das ist natürlich auch sinnvoll. Berlin zum Beispiel hat selbstverständlich einen anderes Gefahrenpotenzial und damit einen anderen Bedarf als eine Kleinstadt im ländlichen Raum. Ich erlebe es im Alltag immer wieder, dass weniger die technische Ausstattung die Limitierung darstellt, als vielmehr grundlegend fehlende Bausteine in der Ausbildung von Kommunikation und Führungslehre.
Hi, super Video und auch sehr sinnvoll was du sagst. Ich bin im Rettungsdienst Braunschweig, dort beschaffen wir mit allen Organisationen zusammen dadurch kommen solche Sachen ehr selten vor höchstens mal das die Beladung wo anders liegt aber die Geräte und Materialien sind die gleichen.
@SierraKilo76
Жыл бұрын
Braunschweig ist aber auch nur eine Stadt. Wenn da was passiert und es kommen RTW von außerhalb, kann der Braunschweiger Notarzt genauso vor dem im Video genannten Problem stehen wie der Notarzt von außerhalb mit dem RTW aus Braunschweig.
@nuster7816
Жыл бұрын
@@SierraKilo76 Ich arbeite im daneben liegenden Landkreis und ich kann das bestätigen. Man hat sich hier mit 5 ÄLRD zusammengetan und wir haben hier unseren, auf NUN aufbauenden Algorithmen, sowie Austattungen angepasst. Die Fahrzege sind zwar weiterhin anders gepackt und es gibt auch andere Ausbauer (Jetzt mal ehrlich Braunschweig, eure RTW sind rotz und das wisst ihr ;) ) aber dennoch kann der Peiner RTW mit dem Braunschweiger NEF zusammenarbeiten oder der Braunschweiger RTW mit dem Wolfenbüttler NEF etc. Das haut schon hin. Dann kommen wir wieder nach Hannover wo selbst die Fahrzeuge innerhalb der eigenen Rettungswache unterschiedlich sind aber der Großraum Braunschweig zeigt: Es geht
@stephanlude5951
11 ай бұрын
@@SierraKilo76 Der Notarzt muss ja auch nicht zwingend jeden Scheiß bedienen können. Das ist gar nicht seine Aufgabe. -Wenn auch ideal. Die Frage ist eher, ob er ggf abweichende Medikamente auch kennt.
Bei uns im Kreis fährt der ASB Iveco mit Fartec Aufbau, DRK und JUH hat Sprinter Strobel und MHD hat Sprinter WAS. Wenn man aufm NEF Dienst hat ist das Chaos Pur, wenn man z.b. nur ein Aufbau gewohnt ist und kann damit nicht 100% Eingesetzt werden, weil man nicht weiß wo was ist.
In Bayern ist es meines Wissens nach so, dass alle RTW, KTW, NEF, usw. gleich ausgestattet sind. Also gleiches Fahrgestell, gleicher Aufbau und auch die Lackierung ist gleich, bis auf ein bestimmter Platz für Logo der HiOrg.
@weinicht3792
Жыл бұрын
Stimmt. Sogar die Bestückung und die Geräte sind vorgeschrieben. Trotzdem sortiert jeder seinen Wagen und seine Rucksäcke anders ein. Aber natürlich immer noch besser als wenn jeder Kreis macht was er will.
@EnjoyFirefighting
Жыл бұрын
@@weinicht3792 und dazu kommen dann noch RTW von Feuerwehren, die anders aufgebaut, bestückt und eingeräumt sind
@EnjoyFirefighting
Жыл бұрын
theoretisch ja, wobei die Spannbreite schon recht groß sein kann mit den Fahrzeugen verschiedener Generationen. Stryker PowerLoad oder manuelle M1 Fahrtrage, oder manuelle Stollenwerk Trage mit Einzugssystem, oder Aufbau mit zusätzlichem Geräteturm oder ohne usw. Bei den NEF ist die Bandbreite gar noch viel größer, weil mit jeder NEF Generation ein anderes Basisfahrzeug gewählt wird. Sind Reservefahrzeuge mit unterwegs, dann hast alles von Skoda Octavia und BMW X3 bis BMW 2er Gran Tourer und jetzt Vito mit dabei, seltene Einzelbeschaffungen von Caddy und Outlander bis zu G-Klasse und RAV4 mal außen vor. Bei den KTW haben viele private Dienstleister andere Basisfahrzeuge und Auststattungen, die greifen da nicht unbedingt auf die Fahrzeuge der einheitlichen Bayern-KTW zurück
@TheJosihei
Жыл бұрын
Hm, also den Verband in Bayern, der Stollenwerk fährt zeigst du mir mal. Also zumindest im Regelrettungsdienst. Die NEF sind unterschiedlich, ja, aber da gibts auch nicht besinders viel zurecht zu finden. Und es gibt keinen einzigen Anbieter für KTPs, der auch tatsächliche KTWs in einer entsprechenden Besatzung nach BayRDG und mit Einbindung in die Regelrettung betreibt, der nicht den Bayern-KTW nutzt. Diese Optionen gibt es in Bayern schlichtweg nicht, weil alle RD-Betreiber an die Anschaffungen des Rettungsdienstverband Bayern gebunden sind. Mal die FWs ausgenommen, da fährt meines Wissens aber auch nur die Münchener BF aktiv selbst Regelrettung. Kenne zumindest aus den anderen Großstädten (Nürnberg, Augsburg, etc) keinen RTW-Betrieb.
@EnjoyFirefighting
Жыл бұрын
@@TheJosihei 2020 die 10 Erprobungs-RTW die an verschiedene Dienstleister in Bayern gingen (5 Kreisverbände vom BRK und 5 andere Dienstleister) und nachwievor im Regel-RD im Dienst sind? Die haben alle ne Stollenwerk Fahrtrage mit Fahrtragen-Einzugsystem WAS Multi Load Assist. Da findest X Beiträge zu. "weil alle RD-Betreiber an die Anschaffungen des Rettungsdienstverband Bayern gebunden sind." gebunden? Dann erklär mir mal wie z.B. der RKT über Jahre hinweg dezentral nen RTW mit Fahrtec Aufbau dezentral beschaffen konnte, wenn die doch so gebunden sind. Und die RTW sind ja definitiv allemal im Regel-RD eingebunden.
würde defenetiv sinn machen
@onkeljudith
Жыл бұрын
Definitiv… Sinn ergeben…
@chris_0018
Жыл бұрын
Würde sinn machen, nur die Unternehmen die die Produkte herstellen wird das nicht so freuen, wenn man nur noch bei einem Einkauft und die anderen in die Insolvenz treibt.
Schlimm sind auch unterschiedliche Dosierungen bei Medikamenten. Das kann schnell schief gehen, wenn man x mg/ml gewohnt ist und im Stress y mg/ml in der Hand hat.
Da hast du vollkommen Recht!
Das is das gute an Bayern da is jeder Öffentlich Rechtliche RTW ziemlich identisch. Bis auf vielleicht leichte enderungen am Koffer oder das sie halt unterschiedlich eingeräumt sind. Der Nachteil ist halt das man z.b sehr lange warte zeiten hat bis vielleicht mal ein neuer kommt.
Es wurden bei uns 5 DLKs im Landkreis beschafft, 5 mal gleich… gleich was man nicht individualisieren kann. Oder die LF Kats in NRW, jede Kommune kann ihr eigenes Fahrzeug bauen. Bayern ist da mit dem Bayern RTW und KTW schon sehr fortschrittlich denke ich. Als ich mich mit dem Luftschutzhilfsdienst nach 1945 und den Bundeskatastrophenschutz bis 1990 beschäftigt habe war ich begeistert, einheitliche Fahrzeuge verschiedene Aufbauten gleiche Fahrgestelle. Schade das dies nicht mehr ist.
@EnjoyFirefighting
Жыл бұрын
selbst mit den einheitlichen Bayern-RTW hast die gleichen Probleme. Denn was du in welches Fach steckst, ist von Rettungsdienstbereich zu Rettungsdienstbereich verschieden. Wo wir Laken, Decken, Nierenschale und Sic-Sac haben hat der im Nachbarkreis den mobilen Sauerstoff drinn
Bei überörtlichen Lagen im Katastrophenfall werden in der Regel Bund- oder Land-Fahrzeuge genutzt. Ein KTW-B oder ein GW-San Bund sind in ganz Deutschland gleich oder je nach Generation zumindest sehr ähnlich. In Bayern haben wir das Problem aber auch im Alltag praktisch nicht. Hier gibt es für ganz Bayern den gleichen RTW, das gleiche NEF, den gleichen KTW, die gleichen EKGs, Beatmungsgeräte, usw. Natürlich gibt es noch Altbestand, je nachdem wer die Ausschreibung gewonnen hat. Wenn ich aus Unterfranken ins Allgäu fahre, sitze ich auch da auf einem Bayern-RTW mit C3 bzw. LP15, Medumat Standard 2, Accuvac, Pilot A2 bzw. Injectomat Agilia, EZIO, usw.. Nur die Ausstattungslisten, also welches Material wo verlastet ist, macht trotzdem jede Organisation wie sie möchte. Aber auch da gibt es Standards, z.B. welche Mindestausstattung an Medikamenten. Es sollten einfach alle Bundesländer so machen wie in Bayern, das wäre doch was :D
Arbeite bei einer BF in einer Großstadt. Dort waren Jahrelang alle RTW gleich. DRK, Malteser, ASB und BF. So konnte man als NEF Fahrer ohne Probleme in jedem RTW die Intubation oder andere Dinge vorbereiten während die RTW Besatzung den Patienten behandelt. Da wir ein gutes System der Berufsfeuerwehr haben fährt Standardmäßig zu jeder Reanimation ein HLF mit. Auch wenn wir mit dem Löschfahrzeug zu einem RD Einsatz kamen konnten wir immer alles organisatorisch erledigen sprich. Trage, Material, Intubation da es die gleichen RTW waren wie man sie selbst fährt. Heute macht jede Hilfsorganisation was sie möchte. 5 verschiedene Fahrtragen, 10 verschiedene Aufbauten usw. Es ist mittlerweile einfacher als NEF Fahrer oder Feuerwehr den Patienten zu versorgen als das organisatorische.
@EnjoyFirefighting
Жыл бұрын
ja den Umstand bemerke ich auch bei uns, wo wir theoretisch einheitliche Landesbeschaffungen haben, dann aber eben doch z.B. die RTW der Berufsfeuerwehren und Werkfeuerwehren ausm Rahmen fallen, und auch unter den anderen RTW mal welche dabei sind, die z.B. ein Testfahrzeug mit einer anderen Trage waren. Das machts dann nicht unbedingt leicht, bzw dann sag ich auch klipp und klar "Trage müsste ihr machen" ... ich hab zwar ne Einweisung auf die Trage, aber eben das letzte mal verwendet habe ich sie bei besagter Einweisung vor mehreren Jahren, sprich ich bin im Umgang mit dieser nicht sicher
Das es verschiedene Hersteller gibt weiß ich. Und das von dir beschriebene Bild erschließt sich mir auch. Nur soll jetzt festlegen was die Top Wahl ist. Demnach sind die anderen Hersteller überflüssig Vielleicht auf Landesebene oder Kreisebene das gleich setzen. Das einheitlich zu bekommen stell ich mir schwierig vor. Aber Respekt für den Job den 24/7 365 Tage leistet.
Der Spaß ist das gibt es nicht nur im Rettungsdienst. Bei Sanitätsdiensten auf Veranstaltungen wird es dann ganz lustig. Die eine Organisation hat I-Gel die andere verabschiedet sich gerade vom Larynxtubus und will in Zukunft die Larynxmaske einführen und eine dritte Organisation hat gar keine Atemwegssicherung. In Ort A dürfen RS und NotSan ein Zugang legen in Ort B nicht. Es gibt Rucksäcke für Sanitätstrupps, Arztrucksäcke für Trupps mit Arzt usw. und dann noch 20 verschiedene Möglichkeiten alles in den Rucksäcken zu packen. Die Rettungswagen sind in einigen Bundesländern ja zumindest etwas ähnlich. Bei den ganzen Sonderfahrzeugen hört der Spaß dann komplett auf. Das ist ein Deutschland weites Chaos auf großer Linie.
Das Thema wird mindestens diskutiert seit ich im Rettungsdienst angefangen habe. Ich befürchte bei so vielen Befindlichkeiten im Rettungsdienst, und ich bin mir sicher du weißt was ich meine, wird das nie etwas. Und ja, ich steckte schon in so einer Situation. Privat unterwegs, Rea im ICE Hannover Hbf als "Ersthelfer". Was die Kollegen später da als Performance abgelegt haben war unterirdisch. Algorithmus? Schon mal irgendwie von gehört. Medikamentengabe? Besser nicht. Unter Rea umlagern? Besser zwei Minuten Pause. Wenn man als RettAss aus fremden Koffern arbeitet, weil die örtlichen Kräfte überfordert sind, das ist nicht witzig. Nur die in der Presse erwähnten Gaffer, die habe ich nicht gesehen. Wenn ich mich recht erinnere stand ein Soldat in Zivil in der Nähe und hat uns den Rücken frei gehalten.
Grundsätzlich stimme ich dir zu (das es bei Grossschadenslagen sinn machen würde). Aber der Rettungsdienst ist halt nun in den Anforderungen an ihn sehr unterschiedlich... in Einer Stadt ist allradantrieb doof (mehr Spritverbraucher, höheres Gewicht , mehr Verschleiss) auf dem Land im Winter bei Schneefall um 3 Uhr Morgens ist ein Allradantrieb eine Grundvoraussetzung überhaupt vorwärts zu kommen. Auf dem Land brauche ich stabiles Material das einen Grossen Akku hat und auch mal schmutzig werden darf dafür auch mehr kosten darf. In der Stadt muss ich schon eher auf den Preis achten (weil ich mehr Fahrzeuge mit einem Gerät ausrüsten muss...
@5sprechwunsch
Жыл бұрын
Aber es geht doch nicht um den Allradantrieb 😄
@apodisrex
Жыл бұрын
Am Ende kann man ja immer noch einen Grund Typen mit und ohne Allrad beschaffen. Siehe das BRK.
@nikolaus43211
Жыл бұрын
ob du nun ein Fahrgestell mit allrad und das andere ohne kaufst, ist ja latte, wenn zumindest der Koffer auf dem Fahrgestell gleich ist.
@EnjoyFirefighting
Жыл бұрын
selbst bei all der Vereinheitlichung in Bayern gibts selbst da die Variante von Allradfahrzeugen in den Gebieten wo es eher notwendig ist, in den Bergregionen. Dennoch sinds an sich die gleichen Aufbauten, mit gleicher Aufteilung der Fächer und den gleichen Gerätschaften. DAS ist einfach kein Argument
@stephanlude5951
11 ай бұрын
@@5sprechwunsch Primär geht es gar nicht so sehr um Allrad oder nicht. Er meinte das wohl ganz allgemein als "teils unterschiedliche Anforderungen aufgrund anderer Rahmenbedingungen imEinsatzgebiet". Womit er nicht so ganz Unrecht hat.
Standardisierung, in der Form wie Du es hier forderst, hätte aber auch den Nachteil das alle Fahrzeuge auf Landesebene konzeptioniert und beschafft werden müssten. Da dies nicht auf einen Schlag passieren würde, sondern die Fahrzeuge nach und nach ersetzt werden würden, wäre immer noch keine Einheitlichkeit gegeben. Da zusätzlich auch man immer damit rechnen muss, dass Geräte einzelner Hersteller ja mal zurückgerufen werden müssen oder keine Ersatzteile mehr verfügbar sind oder der Hersteller einfach pleite geht, könnte dann eine ganze Rettungswagengeneration im Land auf einen Schlag lahm liegen, wohingegen die dezentrale Beschaffung der Fahrzeuge jetzt dazu führt das Geräte unterschiedlicher verbaut sind und ein Ausfall nur wenige Fahrzeuge in einen Bereich betreffen würde.
@EnjoyFirefighting
Жыл бұрын
"wäre immer noch keine Einheitlichkeit gegeben." das ergibt sich dann aber im Laufe der Lebenszeit der jeweiligen Fahrzeuge. Klar ist das keine Umstellung die binnen Wochen oder Monaten abgeschlossen wäre, aber binnen 5 Jahren haben die meisten Fahrzeuge ihre primär vorgesehene Lebenserwartung im RD erfüllt und werden ersetzt. Ersetzt man die dann durch einheitliche Fahrzeuge, hat man irgendwann ein einheitliches Erscheinungsbild. Auch der Bayern-RTW wurde ja erst irgendwann eingeführt, davor gabs auch da nichts einheitliches
Ich geb dir da voll recht. Dafür gibt es die Medizin Produkt Betreiber Ordnung bzw. das Medizin Produkte Betreiber Gesetz, da ist alles klar Geregelt. Das zähl doch Bundes weit, wie kann es da zu Unterschieden kommen????
Allein Aufkleber auf Schubladen, die bildlich darstellen, was verlastet ist, würden so helfen.
Stimm ich dir zu, jedoch erschwert ein einheitliches Konzept auf der anderen Seite deutlich Fortschritt und Innovation
Ich bin kein Sani und verstehe den Wunsch nach Vereinheitlichung sehr gut. Auf der anderen Seite würd ein einheitliches System von den Herstellern ziemlich sicher ausgenutzt. Wenn in ganz Deutschland die Wagen mit System X von Anbieter Y ausgestattet werden müssen, dann verlangt der kurze Zeit später Mondpreise. Schön zu sehen bei Schul-Taschenrechnern. Die sind auch einfach mit Fantasiepreisen versehen obwohl es noch eine kleinere Auswahl gibt. Eine alternative wär da nur hier nicht mehr den Markt regeln zu lassen.
Eine vollständige Vereinheitlichung wird wahrscheinlich nicht möglich sein. Wenn ein Hersteller zum "Standard" wird, könnte er die Preise diktieren und die Entwicklung von Fahrzeugen und Aufbauten sowie Geräten bremsen. Es wäre sinnvoller, eine Norm festzulegen, die den Typ des Fahrgestells und Aufbaus, die erforderliche Beladung und die genormten Anforderungen an die Beladung definiert. Dadurch könnten Geräte wie zum Beispiel Dräger oder MSA zwar unterschiedlich sein, aber ihre Unterschiede wären durch die Normung begrenzt. Im Rettungsdienst ist die Situation noch relativ harmlos, aber bei der Feuerwehr wird es richtig kompliziert. Es herrscht Wildwuchs, schon bei den Fahrzeug-Bezeichnungen. Während ein HLF in Bayern als 42/x bezeichnet wird, nennt man es in NRW 48/x. Manche Städte fügen den Löschzug in die Bezeichnung ein, andere nicht. Die Beladung ist zwar normiert, aber nach der Abnahme des Fahrzeugs fügt fast jede Feuerwehr etwas hinzu oder lässt Ihrer Meinung nach unnötiges Weg. Auch die Verladung auf dem Fahrzeug ist uneinheitlich. So können auf zwei baugleichen Fahrzeugen derselben Wache, mit demselben Fahrgestell und Aufbau, die Ausrüstung komplett unterschiedlich verlastet sein. Die Unterschiede zeigen sich auch beim Funk. Einige Bundesländer haben TETRA-Netze mit guter Innenraumabdeckung ausgebaut, während andere dünnere Netze haben, in denen selbst im freien nicht überall eine stabile Verbindung möglich ist. Der Wechsel zwischen den Funknetzen der Bundesländer ist nämlich nahezu unmöglich. Häufig bieten die Netze der anderen Bundesländer die eigenen Sprachgruppen gar nicht an, obwohl diese Möglichkeit ja als großer Pluspunkt verkauft wurde. Die Gruppen die im „Gast-Bundesland“ genutzt werden hat man hingegen nicht auf dem eigenen Gerät codiert, so dass man im Katastrophenfall ein Funkgerät der örtlichen Kräfte ausleihen muss während die eigenen im Fahrzeug liegen bleiben. Zu 2m/4m-BOS-Zeiten hat man einfach in die Tabelle geschaut, welcher Kanal im entsprechenden Landkreis genutzt wird. Es ist ohnehin auch nicht ratsam auf die Idee zu kommen, als Feuerwehrmann zwischen Bundesländern zu wechseln. Obwohl alle Ausbildungen an den Feuerwehrschulen gemäß den FWDV-Richtlinien erfolgen sollten, ist das nicht überall der Fall. Es kann vorkommen, dass jemand, der in Bundesland A als Zugführer tätig war, in Bundesland B nur die Kompetenzen anerkannt bekommt, die ein Jugendlicher nach dem Grundlehrgang hat. Zumindest auf dem Papier. Es lebe der Föderalismus. Ändern wird sich erst etwas, wenn es mal richtig knallt. Bis dahin sterben halt Menschen…
Auch wenn man sich auf einen Standart einigen würde (unwahrscheinlich) müssten tausende Fahrzeuge in kürzester Zeit beschafft werden, da jede Aktualisierung von Gerät und Material den Standart über den Haufen wirft.
Bei uns den freiwilligen Feuerwehren in Österreich ist die Situation ähnlich, jedoch bei weitem nicht so schlimm. Es gibt verschiedene Herstellern, Geräte und Zulieferer, jedoch sprechen sich diese häufig grob ab, sodass die Unterschiede oft nicht zu groß sind.
@markus321xyz
Жыл бұрын
Grüße aus NÖ! Das mit der Vereinheitlichung ist leider einfach gesagt, wir schaffen gerade 2 neue FF Fahrzeuge an. Wir haben uns zwar für "Katalog Fahrzeuge " entschieden, aber beide mussten stark angepasst werden. Das erste um vorhandenes gerät unterzubringen und das 2. Bekommt zusatzausrüstung. Wir stellen im gleichen Zug auch das Fahrzeugkonzept um, bei der Anschaffung der Vorgänger Fahrzeuge waren wir 2 getrennt Feuerwehren & es gab das Gewerbegebiet noch nicht.
Kannst ja mal versuchen die Wünsche aller unter einen Hut zu bringen. Bau ein solches Fahrzeug so das alle Benutzer Bundesweit damit zufrieden sind. Erst mal machen und wenn es ein Lösung geben sollte, dann darf man sich beschweren warum sowas nicht umgesetzt wird.
Ähnlich bei der Feuerwehr, wobei die Mindestbeladung oft genormt ist. Dennoch wird sehr oft individuell die Ausrüstung verladen und Zusatzausrüstung kommt auch noch dazu.
Ich musste gerade an unsere Elektrofirma denken mit unseren 10 Monteuren und den unterschiedlich eingerichteten Service Wagen. Die Azubis rupfen auch immer alles aus den Regalen und finden nix.... 😅
@peterpain6625
10 ай бұрын
Das war vor 35 Jahren schon so als ich vorm Studium Elektroazubi war :) Dazu kamen dann die Monteure die den Wagen eh "wurfbestückt" haben. Hab schnell gelernt nur noch halbhohe Sicherheitschuhe anzuhaben wenn ich in irgend nen Wagen musste um "mal eben was zu holen" :D
In Schleswig-Holstein schon lange Standard. Alle haben das selbe Fahrzeug, die Ausstattung ist nahezu identisch (kleine Unterschiede gibt es bei Tragen und Defis z.b.) durch die große Abnahmezahlen haben wir wirklich gut ausgestattete RTW mit Sitzheizung, großem Infotaimentdisplay und und und. Der Patientenraum ist super gestaltet und alles hat seinen Platz. Für mich gibt es keine besseren RTW. Sicherlich ist es aber auch Geschmackssache. Aber eine einheitliche Lösung würde schon Sinn machen.
Selbst als RH, der ab und zu Praktika auf dem RTW fährt ist mir das schon aufgefallen. So gab es bei einem Nachbarkreis keinen Endanschlag bei der 2L O2 Flasche (Pat. War nicht so begeistert 15L/min über die Nasenbrille zu bekommen) oder die Absaugung hatte ein Ende, welches man zuerst abschneiden muss. Oder einen AED mit Bluetooth, Kartenlesefunktion und dass man die ganzen Sachen direkt zum Krankenhaus senden kann. Oder halt anstatt Mechanische Tragen hatl Elektrische/Hydraulische Tragen, auf die man erst eine Einweiseung braucht. 😂
Wird nie klappen da jeder RD das vermeintlich beste System hat
Ich muss nur in meiner Firma herumgucken. Wir haben erste Hilfe Sets. Kollegin suchte vergebens nach Pflaster. Ersthelfer oder Brandschutzhelfer. Defri steht unten an der Pforte. Es ist geplant, die Telefone abzubauen. Es gibt auch stundenweise einen Betriebsarzt. Ferner die Praxen, wo man hingehen kann. Da war der Kollege, als er in der Mittagspause gegen ein Ladenschild lief. Die Wunde am Kopf musste genäht werden. Da ist die Berufsgenossenschaft dahinter. Geh ich zu einer Fremdfirma, da ist alles anders organisiert. Im Worstcase .... neee! Gesund bleiben!
Das ist auch in der Feuerwehr so (zu mindest in der freiwilligen) Da kann man auch 2 Fahrzeuge der gleichen Norm nebeneinander stellen und man darf suchen. Da sind nur KatS Fahrzeuge eine Ausnahme. Wobei diese sich von den Beschaffungsjahr unterscheiden können. Grundsätzlich wäre bei allen ein synchronisieren sehr praktisch. Soweit ich weiß macht das THW das.
Schleswig-Holstein hat seit vielen Jahren einheitliche RTWs und NEFs. Neben den einsatztaktischen Gründen für eine Vereinheitlichung der Ausstattung spielt auch immer der Kostenfaktor eine Rolle. Großangelegte Sammelbeschaffungen sparen meist viel Geld, was die „Entscheider“ meist noch mehr überzeugt als einsatztaktische Belange.
Sehr gut und logische Anregung! Wie oder an welcher Stelle können Sie das vortragen? Bei den Dienstleistern wie Caritas, Malteser, Rotes Kreuz? Sind die "Oberen" Verantwortlichen betriebsblind geworden (oder haben evtl. selbst keine entsprechende Ausbildung genossen?) Ich wünsche Ihnen Erfolg und weiter gute Nerven! 🤨
Vom Grundsatz des TRM eine mega Idee. Es scheitert aber schon daran, wenn zwei Behörden, die in einem Kreis den RD, aufeinander treffen. Dann gibt's Kompetenzgerangel und wer hat den "Größten". Es hat bei uns 15 Jahre gedauert, bis wir kreisweit ein einheitliches Rucksacksystem hatten. Ich will mir nicht ausmalen, wie lange das bundesweit dauern würde.
@EnjoyFirefighting
Жыл бұрын
bei usn nicht wirklich ein Problem. Nebst der einheitlichen Landesbeschaffung der Fahrzeuge an sich, haben wir im Rettungsdienstbereich einheitliche Bestückungslisten und wir sind gerade am erarbeiten, das auch über mehrere Rettungsdienstbereiche übergreifend auszuweiten. Und da hast gar in jedem Landkreis innerhalb eines Rettungsdienstbereiches mehrere Mitspieler im Rettungsdienst
Hm. Ich finde das Intensivmonitore alle sehr sehr ähnlich aufgebaut sind und hatte kein Problem die intuitiv zu bedienen. Bei Defis und Beatmungsgeräten ebenso. Bei Perfusoren frag ich einmal nach.
Du solltest mal einen Gastbeitrag für die Björn Steiger Stiftung machen... Das schlägt ja in die gleiche Kerbe wie deren aktuelle Social Media Kampagne.
@GermanNurse
Жыл бұрын
Genau hab ich auf Instagram auch geteilt nur scheint die Björn Steiger Stiftung nur Follower innerhalb der Medizinwelt hat
Ja ich stimme dir zum Großteil zu aber: Andererseits muss aber auch bedenken das dann zum teil eben auch die Wirtschaft teils zusammen brechen würde da eben nur noch das eine Monitoring-Modell von der einen Marke gekauft werden würde usw. Trotzdem wäre sicher sehr sinnvoll es in gewissen punkten zu vereinheitlichen es ist halt immer ein zweiseitiges Schwert.
@andreasgerdes1429
Жыл бұрын
Man müsste die Standards auf Bundesebene mit unabhängigen Rettungsdienstmitarbeitern festlegen und es in Folge ausschreiben. Der Markt regelt dann wer sich durchsetzt.
Jede Minute ist kostbar!
Ist in Österreich nicht anders. Nicht nur die Fahrzeuge sind unterschiedlich (die neuesten Modelle sind so äh intelligent eingerichtet dass man nur an die Pritsche/Liege) kommt, wenn die Sitze draußen sind (so gibts kein Cm Platz zwischen Sitz und Pritsche) dafür gibt es vorne 2 Einzelsitze, jedoch keine Möglichkeit sich festzuhalten beim Einsteigen. In Österreich kann man, mit bestimmten Voraussetzungen, mit der Rettung (nennt sich Arztfahrten) zu Ärzten und Krankenhäusern fahren lassen. Dh 1 Sanitäter sitzt mit hinten um zu helfen, wenn was sein sollte. Wird von der Krankenkasse übernommen wenn man einen "Transportschein" hat. Meistens kann ich selbst einsteigen, wenn aber nun der vordere Sitz besetzt ist (meistens werden 2-3 Personen gleichzeitig transportiert), müssen mich die Kollegen mit dem Sitz von hinten einladen, weil einfach kein Platz mehr ist zum durchgehen. Dann müssen die mich hochhieven weils selten eine Rampe gibt. Die Fahrzeuge sind zusätzlich mit Utensilien von verschiedenen Herstellern ausgerüstet und das nicht mal bei unterschiedlichen Wachen. Toll.
Das Innenministerium kann mit einer beliebigen Rettungsdienstorganisation einen Rahmenvertrag vereinbaren. Wollte man also vereinheitlichen, müsste man zuerst alle Rettungsdienstorganisation(ausser Bergwacht) zusammenlegen und unter eine Verwaltung stellen. Nur so könnte man eine Vereinheitlichung erreichen, da innerhalb dieser Organisation die Rahmenbedingungen gleich wären. Desweiteren müsste man, was sehr schwierig bis unmöglich wäre, den Förderalismus umgehen, da der Rettungsdienst Ländersache ist. Genau deswegen gibt es in Deutschland 16 RDG(Rettungsdienstgesetze).
Ja, macht an sich schon Sinn, man muss halt eine Lösung finden, mit der alle irgendwie klar kommen. Ich arbeite bei DRK Rettungsdienst im Lk Esslingen. Bei uns sind alle RTWs und KTWs MB Sprinter mit WAS Aufbau. Bei den KTWs gibt es minimale Unterschiede an den Aufbauten, je nach dem, wann die Fahrzeuge beschafft wurden. Bei den RTWs sind die Unterschiede größer. Dann ist das DRK bei uns in Kreisverbänden organisiert, d.h. jeder DRK Rettungsdienst hat andere Fahrzeuge. In Stuttgart werden auch Sprinter gefahren, aber mit Strobel Aufbau. Das zieht sich durch alle Kreise, von den Unterschieden zwischen den Betreibern gar nicht zu sprechen. Ich glaube zumindest bei den RTWs wäre es sinnvoll diese, zumindest auf Landesebene zu vereinheitlichen. Da die KTWs von den Betrieben finanziert werden, wird das da mit der Standardisierung schwieriger sein. Unser Betrieb nimmt da recht viel Geld in die Hand, das ist bei den anderen Kreisen eher nicht so. Wir haben so ca. 15 KTWs, die (bis auf drei) alle ab 2020 angeschafft wurden. Alles Sprinter mit Kartsana Elektrotrage und einem Ferno Raupenstuhl. Wenn ich so anschaue, mit was die Böblinger oder die Tübinger so rumfahren, dann will ich nicht mit denen tauschen.
Das war in der DDR selbstverständlich. Sicher kann man sagen: Ja, es gab nur einen Hersteller und einen Aufbau (Barkas). Nein, auch da gab es verschiedene Varianten. Krankentransportfahrzeuge, Rettunswagen, Notarztwagen, Giftnotruf-Einsatzfahrzeuge. Aber in jedem dieser Fahrzeugtypen war die Ausrüstung absolut identisch. Alle hatten die gleichen Medikamente, vom gleichen Hersteller und ja, es gab verschiedene Pharmafirmen in der DDR.
Ich verstehe es ja, dass das Fahrgestell gegebenenfalls ein anderes sein muss, zum Beispiel wenn man jetzt eine flache Stadtrettung hat und im Gegenteil dazu eine Landrettung hat wo dann viele Berge zu erklimmen sind. Der Koffer sollte dann allerdings schon derselbe sein und das Equipment auch.
Ich schaue deinen Kanal echt gerne und du machst zu diesem Thema auch echt super Beiträge. Hier muss ich jetzt aber leider mal Kritik anbringen. Du bringst absolut nur Pro-Argumente zu diesem Thema - welche sicherlich nicht verkehrt sind! - aber absolut keine Kontras! Aus der Sicht des Praktikers, der auf dem RTW mit fährt und Patienten versorgt kann ich dich absolut verstehen! Hierauf bezogen sind deine Überlegungen und Argumente definitiv nachvollziehbar. Aber du musst auch mal weiter denken. So würdest du jeglichen Wettbewerb der verschiedensten Anbieter untereinander ausschalten! Sei es beim Fahrgestell, dem Aufbau oder den Herstellern der verschiedensten Geräte. Daran hängen nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch viele Innovationen und ein breiteres Wissen in der Branche, da sich einfach viel mehr Leute mit einbringen und neue Lösungsansätze entwickeln und umsetzen. Zwar gibt es bei Sammelbestellungen Rabatte, aber die wären sicher auch weg, wenn sich ein Monopolist herauskristallisiert hat. Zudem hätten, wie manche auch schon geschrieben haben, Produktfehler viel größere Auswirkungen. Und was machst du wenn ein Hersteller pleite geht oder er anderweitig Probleme bei der Herstellung und Ersatzteilversorgung seiner Produkte hat?? Oder die Produktionsstätte beschädigt/ausgefallen ist? Dass natürlich jeder meist "sein" (selbst entwickeltes und optimiertes) System bevorzugen würde wurde auch schon geschrieben. Und spätestens wenn eine neue Generation an Fahrzeugen - siehe die vielen unterschiedlichen NEFs in Bayern - heraus gebraucht wird, hättest du wieder unterschiedliche Systeme und Geräte parallel laufen, wenn natürlich auch sicherlich nicht in der großen Vielfalt wie aktuell. Es gibt eine Vielzahl an pro's und kontras, jedes einzelne abzubilden ist hier sicherlich unmöglich. Fakt ist jedoch, ein bundesweit absolut einheitlicher Standart ist praktisch in der Umsetzung nicht möglich und meiner persönlichen Meinung nach auch nicht sinnvoll.
@reconciliation86
Жыл бұрын
Als Logistiker kann ich nicht wirklich nachvollziehen, wie durch eine Vereinheitlichung von meinetwegen Stellplätzen und Halterungen die Innovation gehindert werden soll. Es muss doch Statistiken dazu geben wie oft der Griff zu XYZ geht und das sollte dann entsprechend nahe am Patienten platziert sein, damit die Wege kurz sind. Und dann hat man vielleicht noch unterschiedliche Situationen Stadt/Land oder so dem man tatsächlich mit unterschiedlichen Layouts der Stellplätze begegnen sollte. "Und was machst du wenn ein Hersteller pleite geht oder er anderweitig Probleme bei der Herstellung und Ersatzteilversorgung seiner Produkte hat?? Oder die Produktionsstätte beschädigt/ausgefallen ist?" Ganz einfach: Das ist ein standardisierter Stellplatz in den das Gerät von jedem anderen Hersteller auch reinpasst. Das ist standardisiert arretiert und ansonsten mit Input/Output versorgt. Und die Hersteller müssen dann halt in diesem Formfaktor bauen. Das ist kein Hexenwerk. Was machst Du wenn Dein Fernseher kaputt geht? Haus neu verkabeln?
@reconciliation86
Жыл бұрын
Mit ziemlicher Sicherheit läuft in 10 Jahren jeder in einen neuen RTW und sagt was er braucht und die entsprechende Schublade leuchtet :)
@Grisus83
Жыл бұрын
@@reconciliation86 höre ihm doch bitte mal genau zu 🙄 Er sagte auch es sollten überall die gleichen Patientenmonitore/EKGs, Beatmungsgeräte und auch alle anderen Medizinprodukte sein, damit man nicht auf so vielen unterschiedlichen Geräten eingewiesen werden muss oder einem die Einweisung auf explizit diesem einen Gerät von diesem einen Hersteller fehlt... Das setzt also voraus, dass seiner Aussage nach nur noch der Lifepack, der Corpuls, der Medumat Standart oder was auch immer nur von Dräger, Braun oder sonstwem verwendet wird. Der ETWAS unterschiedliche Platz der Lagerung ist relativ egal, das sieht man ja, da diese Geräte eh offen an der Wand montiert sind. Die Einweisung auf das jeweilige Gerät ist laut MPG entscheidend, hat er ja auch mit Bezug auf den "gerechtfertigten Notstand" klar gemacht. Und genau weil viele eben auf ihr Material unterschiedlich zugreifen gibt es so viele verschiedene Varianten, jeder hat sich die Anordnung und dem Platz für sich selbst optimiert. Das fängt schon damit an, dass bei den Bayern-RTWs die Notfallrucksäcke gleich beim Öffnen der seitlichen Schiebetüre entnommen werden kann, während andere eine von aussen zu öffnende kleine Türe favorisieren. Bei vielen kann man auch durch öffnen einer kleinem Türe von außen den Patientenmonitor/Defi entnehmen, bei anderen muss man dazu erst durch die seitliche Schiebetüre greifen... Jeder hat das umgesetzt, was er für seinen Bereich für sinnvoll erachtet und hat 100 Gründe warum er es nicht anders haben möchte.
Das hat man doch schön auch gesehen wie einheitlich rettungskräfte sind... Thw und Feuerwehr können nicht zusammen arbeiten wegen unterschiedlicher Anschlüsse.... Und die Krankenwagen vor Ort waren in Eschede auch bunt gemixt
Liegt halt an jedem ÄLRD 🤷🏼♂️ traurig aber wahr ! Einfach nur störend 😩😩😩🤔
Als RS der den Schleswig-Holstein RTW gewohnt ist war ich mal als Prakti in MV unterwegs. Kurz um, deren NEFs und RTWs sind soooo anders, ich war zum zuarbeiten / assistieren vollkommen unbrauchbar. Anderer Monitor, anderes Beatmungsgerät, anderes Rucksack / Taschensystem, und von dem RTW-Innenraum ganz zu schweigen, ich war froh, als ich rausgefunden habe, wie man den Sitz ausklappt.
@EnjoyFirefighting
Жыл бұрын
geht ja auch schon damit los, wo was im RTW ist, wo auch nur der Mülleimer oder BZ Messgerät versteckt sind, wie ich überhaupt eine Tür vom RTW öffne und wie ich die Trage und den Tragetisch bediene ...
Ich kann deiner Argumentation einiges abgewinnen und sie gut nachvollziehen. Auch aufgrund deiner praktischen Beispiele. Ich möchte trotzdem ein Argument entgegen halten: neben den Vorteilen der standardisierten Ausstattung könnte es auch einen Nachteil geben: es gibt womöglich unterschiedliche regionale Erfordernisse. Plakatives Beispiel: in Bergregionen gibt es evtl zt andere Notfälle als an der Nordsee. Es wird vermutlich noch andere Beispiele geben. Frage, die sich daraus ergibt: wie soll dem im Rahmen der Standardisierung Rechnung getragen werden?
hahaha wir haben gefühlt alle 4-6 wochen anderes verbrauchsmaterial weil bestellt wir was am günstigsten ist. Bestes beispiel infusionssysteme, mal mit mal ohne rückschlagventil.... wunderbar. auch pflaster und co sind nicht immer gleich.... ein träumchen
Moin. Ich bin RS und eine meiner ersten Begegnungen mit dem Rettungsdienst war vor ca 25 Jahren bei einer Turnveranstaltung. Ich war damals selbst Teilnehmerin, war noch keine 18, noch kein Führerschein, bisher kein Erste-Hilfe-Kurs oder ähnliches... Kurz vor Beginn der Veranstaltung war ein Mädchen dermaßen aufgeregt, dass sie anfing zu hyperventilieren... Vor Ort waren zwei Sanitäter, die dann auch erstmal aus ihrem San-Raum herausgerufen wurden... Aber weil es nicht besser wurde, haben sie dann wohl doch noch einen KTW nachbeordert. - Dieser fuhr dann erstmal zur falschen Halle!!! :-( (bisher hatte ich immer im Kopf, dass dann auch noch eine Notärztin kam... Aber aus heutiger Sicht, wüsste ich nicht warum... und es war wohl wirklich nur die KTW-Besatzung ?) - Auf jeden Fall: als sie dann endlich in der Halle ankamen, und in der Tasche vom Sandienst vor Ort nicht gleich das gefunden haben, was sie brauchten... (wobei ich aus heutiger Sicht nicht weiß, warum sie nicht ihre eigene Tasche vom KTW mitgebracht haben...?) - hat sie die Tasche vom Sandienst vor Ort genommen, auf den Kopf gedreht und ausgekippt!!! :-( Das hyperventilierende Mädchen haben sie dann vorsichtshalber mit ins KH genommen - später kam sie dann wieder zurück zur Veranstaltung. - - - Aber soviel zu meiner Begegnung mit "Arbeit mit fremden Material im Sanitäts-/Rettungsdienst". :-(
Nach meinem Kenntnisstand sind die Einsatzfahrzeuge (z.B. RTW) in Bayern standardisiert, da gibts 1 Auto mit 1 Ausstattung.
Das Konzept der landeseinheitlichen RTW in Rheinland-Pfalz ist dahingehend wirklich ein gutes Beispiel für die Vorteile der Einheitlichkeit. Wenn zB ein NEF zuerst vor Ort ist und der RTW nachrückt, kann das EKG des RTW zum Transport in die Ladehalterung des NEF verräumt werden, was lästiges Umbasteln erspart. Auch wenn sich hier und da die Kofferaufbauten im Innenraum unterscheiden können, sind die Schubladen dennoch nach einem einheitlichen Muster nummeriert und hinter jeder Nummer verbirgt sich die gleiche Ausstattung. Kenne ich also die Nummer und deren genormten Inhalt, ist es egal, ob diese rechts oder links verbaut ist. Abweichungen davon rühren in dem Falle aus der Schluderigkeit oder dem Eigensinn mancher Rettungswachen nach dem Motto "damals hatten wir das aber soundso"... Grundsätzlich kann ich auf einer komplett fremden Wache der gleichen Firma eingesetzt werden und finde mich mit wenig Verzögerung im Fahrzeug zurecht. Nachteilig sind allerdings gewisse Freiheiten innerhalb der Normierung, wenn den Organisationen zB freigestellt wird, ob sie Dräger oder Weinmann-Beatmungsgeräte beschaffen. IdR. haben die Beamtungsgeräte der RTW eine geringere Ausstattung, sodass es erforderlich sein kann, das Gerät des NEF anzuwenden. Blöd nur, wenn der RTW dann Weinmann fährt, die Firma an der Freischaltung der Zusatzmodule in der Software gespart hat und bekannterweise passt ein Drägergerät nicht in eine Weinmannhalterung... Ein anderer Nachteil an solch groß aufgezogener Einheitlichkeit ist natürlich die geringere Flexibilität, vor allem, wenn es sich um noch weniger flexible Entscheidungsträger handelt. Insgesamt ist es ein guter Ansatz, der aber in vielen Dingen leider nicht so gut zu Ende gedacht und umgesetzt wurde, wie es hätte sein können. Aber das ist uns als Mitarbeitende im Gesundheitswesen ja leider nichts Unbekanntes.
Wäre definitiv sinnvoll Na gut, ich hatte auch nicht so viele Einsätze im RTW. Der einzige war, wo ich in nem betreuten Wohnen gewesen bin und im Sommer mit ner Mitbewohnerin einkaufen gegangen bin. Dort hab ich den Klappmann gemacht, weil ich gar nicht im Überblick hatte, wie heiß es war und wie wenig ich getrunken hatte. Zehn Minuten Pause, ne Flasche Wasser und langsames Zurücklaufen haben mir dann schon geholfen
Wie man aber Deutschland kennt, würde eine landesweite Gleichheit dazu führen, dass mächtig abgespeckt wird in manchen Landkreisen, bei denen man wirklich fahrende Kliniken hat. Das wäre sehr zum Nachteil. Man kann Bereiche auch nicht vergleichen. Während wir z.b. oft Wassernotfälle haben und dafür verschiedenstes Material mitführen, haben andere andere Spezialnotfälle.
@EnjoyFirefighting
Жыл бұрын
"Das wäre sehr zum Nachteil." bei vielem darf man sich berechtigt fragen, ob Ausrüstung X überhaupt notwendig ist, bzw ob sie in der vorgehaltenen Stückzahl notwendig ist.
@Altair1193
Жыл бұрын
@@EnjoyFirefighting stimmt, jedoch kann man Deutschlandweit keine einheitlichen Fahrzeuge schaffen, da man in München nicht die selben Einsätze fährt wie in Schleswig-Holstein aufm tiefen Land und zwischen 100en Seen. Dazu bin ich persönlich auch der Verfechter des "lieber zu viele Sachen, die man vielleicht nur 1x im Jahr benutzt, als dass man es braucht und nicht hat"
@EnjoyFirefighting
Жыл бұрын
@@Altair1193 findest du? Ich hab da tatsächlich ein wenig den Vergleich: hatte einen Großteil meiner Praktika auf einer Wache in der Großstadt und wir sind auch viel aufs Land raus gefahren. Die letzten Praktikumsstunden hatte ich in einer Kleinstadt. Später bin ich dann in Niedersachsen, im tiefsten Ostfriesland gefahren, und jetzt bin ich vor den Toren Münchens. Mein jetziges Einsatzgebiet reicht praktisch von U-Bahn bis Reiterhof. Und soll ich dir was sagen: die Einsätze unterscheiden sich eigentlich GAR NICHT hinsichtlich dessen, was du an Material brauchst. Zwar hast mitten in der Großstadt weniger nen Reitersturz, aber deswegen unterscheidet sich die mitgeführte Ausrüstung dennoch nicht. Wie gesagt, von U-Bahn bis Reiterhof, und bissel weiter Gefasst von Autobahn bis Flughafen, Eisenbahn bis Badesee wie auch Gewerbe-, Industrie- und Waldgebiete. Nichts von alle dem hatte ich in Ostfriesland, dennoch haben wir genau die gleiche Ausrüstung gebraucht, weil die Verletzungen und Erkrankungen so oder so, auf andere Art und Weise, dann eben doch Zustande kommen. Auch wenn ich von einer Landrettungswache bin, heißt es nicht, dass ich keine Einsätze in der Großstadt fahre und anders herum, die Fahrzeuge aus der Großstadt fahren auch mal raus aufs Land. Ich hatte eine ähnliche Einstellung ... aber ganz im Ernst, mittlerweile hat sich das bei mir relativiert. Wir haben 3 Absaugen auf dem Auto. Wie oft hatte ich es, dass eine im Einsatz aussteigt? Ein einziges mal. Auch dass wir seperat Spineboard und Schaufeltrage dabei haben, obwohl es beides kombiniert als Combicarrier gibt. Oder dass wir ein Tragensystem haben, wo wir noch seperat einen Tragestuhl dabei haben anstatt ein Tragensystem, welches auch als Tragestuhl umfunktioniert werden kann. Man könnte sich so viel an Material einsparen, ohne den einsatztaktischen Wert des Fahrzeuges zu mindern. Es wir dso viel großes Material aktuell doppelt und dreifach mitgeführt, das erachte ich als sinnlos. Bei kleinem gehts weiter: Medikamente die man potentiell öfter braucht haben wir nur 1 bis 2 mal dabei, und das was man so gut wie nie braucht dagegen in 5-facher Ausführung
Sinn einer Normung Der Vorteil von Normung als Form der Standardisierung liegt in der einfacheren Arbeit mit genormten Bauteilen( hier Ausstattung von Rettungsfahrzeugen ), da diese untereinander austauschbar sind. Dazu ist es notwendig, dass die grundlegenden Eigenschaften von Normteilen von einer Zentralstelle festgelegt und von Herstellern und Handel verwendet werden.
Da macht man sich eigentlich nie Gedanken drüber. Aber ja! Das ist total einleuchtend. In ungewohnter Umgebung dauert die Arbeit länger. Sekunden, die bei einem Herzinfarkt über Leben und Tod entscheiden. Etwas verwundert bin ich aber schon. Ist nicht sogar mein Verbandskasten im Auto nach DIN-Norm?
Ich kann nur für Bayern sprechen und finde es gut wie alles beschafft wird. Auch wenn jede Hiorg, jeder Kv oder jede Wache Eigenheiten macht. Dennoch passt es am Ende 😊😊
Ist wie bei der Feuerwehr, nur da noch extremer. Jede und Jeder meint ein Fahrzeug besser konzipieren zu können, aber am Ende wirds nur teurer und alle haben trotzdem ähnliche Probleme, dafür weiß keiner mehr was man an die Einsatzstelle bekommt, wenn überörtlich alarmiert wird. Landesweit Ausschreiben und gut ist.
❤❤❤❤
Jo kenn ich. Bin in der FFW und in meinem Nachberort(gleiche Gemeinde,2km entfernt) steht das gleiche Fahrzeug wie bei uns ist aber auch komplett anders aufgebaut/einsortiert.
Sehe ich wie du, aber😅 wenn alle das selbe Produkt beziehen würden hätte der Hersteller eine Monopolstellung was nicht unbedingt gut für den Preis wäre. Dazu kommt, wenn es zu so einer Großschdenslage kommen würde und der Produzent davon betroffen wäre, würde es schnell eng werden mit der Versorgung der Produkte. Siehe Coronapandemie, Lieferprobleme. Beim Thema Beatmungsgerät geh ich auch nur teilweise mit, weil die Besatzung eine Einweisung haben muss und sich damit auch auskennen sollte, dass die Realität manchmal etwas anders aussieht sei mal dahin gestellt. Außerdem hat, in meinen Augen auch, jeder die Pflicht sich mit seinen Geräten auszukennen und sein wissen aktuell zu halten. Darüber hinaus haben alle Beatmungsgeräte eine Zulassung und auch wenn das eine mehr kann als das andere, ist eine grundlegende Notfallbehandlung / Grundversorgung mit den jeweiligen zugelassen Geräten möglich.
Bei uns im Kreis unterscheidet sich die ausstattung Tatsächlich auch zwischen den einzelnen Trägern des Rettungsdienstes... Allerdings würde eine Vereinheitlichung Innovationen hemmen befürchte ich. So hatten wir beispielsweise vor Jahren als erste eine Elektrohydraulische Fahrtrage, und die anderen Träger mussten dementsprechend Nachziehen. Wäre sowas standartisiert würden Innovationen womöglich deutlich länger brauchen bis sie eingeführt werden.
@EnjoyFirefighting
Жыл бұрын
kann sein, muss nicht sein. Siehe Bayern: die ziehen zwar erst jetzt mit der Stryker Power Load nach, waren aber eine der ersten die im großen Stil Kreuzungsblitzer und Battenburg-Beklebung verwendet haben. Und dass sich trotz einheitlicher Beschaffungsserien dennoch Innovationen umsetzen lassen, das lässt sich an den Neuerungen von Fahrzeuggeneration zu Fahrzeuggeneration immer wieder aufs Neue deutlich erkennen
Am besten ist es wohl in Schleswig Holstein, da gibt es ein Modell was alle nutzen und wo alles mehr oder weniger an gleicher Stelle ist.
@EnjoyFirefighting
Жыл бұрын
und Bayern?
Landesgrenzen? Das fängt schon damit an, dass z.B. in Hamburg die Feuerwehr, die HiOrgs und private Dienstleister unterschiedliche SOPs haben, und unterschiedliche Ampullarien. Ein Dienstleister hat ein C3 verladen, einer ein Lifepack und ein dritter fährt mit Zoll EKG, in der selben Stadt...
Ist ja schlimmer als man sich vorstellen kann!
Gute Idee, aber welcher Koffer soll es den sein? Fahrtec, WAS, Strobel? Und welche Geräte? Corpuls, Dräger, Zoll, Weinmann? Ich find den Hintergedanken gut aber die Hersteller werden da auf die Barrikaden gehen, wenn man sich Bundes oder Landesweit für ein Gerät/Hersteller entscheidet. Aber das zieht dich bin in die kleinste Entscheidung. Da hängt eine Wirtschaft hinten dran, da wird man nicht den Wettbewerb nicht vernichten wollen!
@EnjoyFirefighting
Жыл бұрын
"aber die Hersteller werden da auf die Barrikaden gehen," bei Landesbeschaffungen scheinbar kein Problem, siehe Bayern oder SH
Die idee ist hübsch. Das Problem ist dass "einheitliche Ausstattung" zur Monopolbildung führt und Wettbewerb vernichtet; sodass langfristig jedenfalls die Qualität leidet und die Preise nach oben gehen. (Staatlich mandatierte) Zentralisierung - Planwirtschaft - funktioniert leider nur sehr selten.
@johndewitt4648
Жыл бұрын
Ja und nein. Es kommt ganz auf den Aufzug drauf an wie man es umsetzt. So wird in Bayern zwar auch eine zentrale Beschaffung umgesetzt, die halt im Bieterverfahren läuft. Heißt Verträge über mehrere Jahre, absehbarer Zeitraum und dann muss neu geboten werden. Wenn sich dann ein kostengünstigeres gleichwertiges Produkt durchsetzt wird dieses wieder neu angeschafft für einen bestimmten Zeitraum. Wobei man sagen muss Bayern ist bei Zentralbeschaffungen nicht immer das gelobte Land. Dass was in Bayern im RD super funktioniert mit Rücksprache und Probephasen etc. sehe ich bspw ich KatS überhaupt nicht. Wir haben viele Fahrzeuge wo sich alle an die Stirn langen wer das Layout sich überlegt hat und wieso bestimmte Sachen auf den Autos sind aber andere wiederrum nicht.
Die Niederländer haben bei Feuerwehr und Rettung eine 100% Standardisierung . Von Nord nach Süd ist jedes Fahrzeug 100% identisch. Es ist kein Teil mehr oder weniger verlastet. Das ist in vielen Punkten von Vorteil. Denn dann geht es in der Ausbildung schon los und weiss exakt ,was vorgehalten wird. Eine " Ambulanz " aus Amsterdam ist identisch mit einer aus dem südlichen Maastricht
Krass😨
Man muss es ja vor allem auch so sehen, umso standardisierter desto günstiger kann man auch einkaufen, da man es gemeinsam in Masse beschaffen kann, obs nun das Fahrzeug oder Material ist.....
So weit so richtig, allerdings hängen da auch ganz viele Arbeitsplätze und Wirtschaftsunternehmen hinter. Wenn ganz Deutschland nur noch ein Fahrgestell beschafft oder nur noch ein und das selbe Beatmungsgerät, kann das ersten kein Ausbauer leisten und die anderen würden pleite gehen, das wird vergessen und völlig außer Acht gelassen bei solchen Forderungen.
@ehkuh
11 ай бұрын
Oder man lässt ein entsprechendes Patent erstellen wonach die Zulieferer bauen dürfen... Aufträge werden dann an Bewerber abgegeben. Wird in vielen anderen Bereichen doch auch gemacht. Es muss nicht immer alles durch eine Firma geleistet werden.
Richtig aber man muss höllisch aufpassen das man sich von einen „Monopolisten“ nicht abhängig macht.
@christoph13
Жыл бұрын
Ist doch bei der Polizei auch kein Problem. So viele Kilometer wie die meisten RTW abspulen muss eh regelmäßig neu beschafft werden und dann können sich in der nächsten Generationen wieder alle Anbieter bewerben.
@Grisus83
Жыл бұрын
Genau... und dann sind die Fahrzeuge und die Ausstattung wieder unterschiedlich.. 🤷♂️ und wieder der "ständige" Wechsel von Alt auf Neu, wieder die angesprochenen Probleme.
Fahrzeuge sind auf ihre kommunalen Bedürfnisse abgestimmt. Wenn es nur Einen einheitlichen Rettungswagen gäbe, müsste man daruf verzichten. Dann hätte man täglichen Verzicht großer Vorteile für den Fall das alle 20 Jahre mal ein ,, Fremder" das Fahrzeug bedient. Das funktioniert weder bei der Feuerwehr noch beim Rettungsdienst. Und das ist auch gut so.
wenn ich mir hier so manche kommentare durchlese hab ich echt das gefühl das einige nicht wissen was sie schreiben oder hören nicht richtig zu. Er fordert einen einheitlichen standard ... soweit korrekt ... nirgends fordert er das dann nur noch gerät a von hersteller A besorgt werden muss. nirgendwo wird eine monopolstellung gefordert. einheitlicher bedeutet das sich die verschiedenen hersteller einig werden untereinander kompatibel zu sein, dh aufhängung A passt auch mit Gerät B, stecker A kann ich auch an gerät C einstöpseln von welcher herstellerfirma das kommt ist dabei doch unerheblich dasselbe gilt für den rudimentären aufbau, verbände liegen in der schublade, medis in dieser, o2 steht dort ... von welchem hersteller die dann sind beeinträchtigt den wettbewerb doch null aber jeder sani würde sich zurechtfinden ollte er auf nem anderen fahrzeug sitzen
Feuerwehr ist das gleiche. Jeder hat seine Ausstattung. Wobei ich bei der Flughafenfeuerwehr ich nachvollziehen kann. Es war mal ein Großbrand. Ach, nur die Feuerwehr in X könne eine Wasserleitung legen. Ja, ich dachte auch, ich hab mich verlesen. - Weißst du, was mich gerade erschreckt? Ich denke, es kommt immer gleich Hilfe, wenn was ist. Aber wenn dieser auch so "hilflos" sein kann ....? Ich fühl gerade ziemlich verlassen. - Einmal saß ich im Bus, als dieser mit 50 km/h scharf abbremste. Alle zwischenwände aus Sicherheitsglas zerborsten. Es kam der Betreiber des Busunternehmens, dann die Polizei. Das wars eigentlich. Man stand alleine da. Alle hatten eine halbe Stunde auf den nächsten Bus gewartet und sind weiter. Das wars!
Bei uns in Niederösterreich hats mal angefangen, das gleiche Autos bestellt werden sollten, war auch so eine Diskussion, die Flachland Indianer, waren der Meinung das ein RTW kein Allrad benötigt, Da wo ich aber Dienst mache, machen wir auf den ersten 10km, 500 Höhenmeter und im Winter ohne Allrad nicht Witzig
Das sind die Nachteile des Föderalismus. Es gibt ja auch 16 verschiedene Rettungsdienstgesetze in Deutschland - so viele, wie es Bundesländer gibt. Und dann darf jeder Kreis und jede kreisfreie Stadt auch noch eigene Vorgaben machen.
Hier in Österreich ist Gott sei Dank alles einheitlich
@5sprechwunsch
Жыл бұрын
Bundesweit?
@MatzesVlog
Жыл бұрын
@@5sprechwunsch ja wir haben in ganz Österreich einheitliche rtws und ktws
@EnjoyFirefighting
Жыл бұрын
@@MatzesVlog ein anderer User hat geschrieben " In Salzburg ises noch schlimmer. Da is auf einer Wache jeder RTW und KTW anders aufgebaut " ... und das ist nur innerhalb einer Stadt
Hurra, Kapitalismus! ;) RGW-Standard hatte etwas!
Hi ! Das sollte mit oberster Priorität besprochen werden ( ich hatte da überhaupt keine Ahnung mit was ihr euch so herum schlagen müsst) - das MUSS sich ändern! DIN Normen gibt es für jeden Mist, aber hier wäre das mehr als angebracht!! Danke dir für die Info 👍
Perfekt, das erfüllt die Wünsche der FDP. Vielfalt. Gut kann Leben kosten, aber dass ist einer Marktwirtschaft egal. Ist übrigens bei Feuerwehrautos auch so. Frag 3 Rettungsdienstler, bekommst Du 5 verschiedene Autos. Aber, völlig richtig. Effizienz beginnt mit Standards. Siehe DIN 0815.
völlig verrückt, ich bin immer davon ausgegangen das es standart ist das alle rettungswagen gleich ausgestattet sind. alles andere erscheint mir völlig unlogisch
Gegen Lieferengpässe ist es jedoch gut, dass es unterschiedlich ist. Sonst stimme ich zu.
Ich verstehe deine Meinung sehr gut, ist doch leider ist das wahrscheinlich wieder "Ländersache" und so, wie es nicht möglich ist viele andere Sachen zu standartisieren, ist es hier leider auch Wunschdenken. Es geht nicht um den Menschen sondern um Geld... Oder anders... Zitat:"es geht ums Moos oder Mönchen"