Kann der Rettungsdienst noch gerettet werden? Ein Sanitäter berichtet bei ZDFheute live

Der Rettungsdienst in Deutschland ist vielerorts am Limit - dem System droht der Kollaps. Bei einem “Weiter so” könnte es bald zur Regel werden, dass trotz Notruf kein Rettungswagen kommt - so die eindringliche Warnung von Gewerkschaften und Verbänden. Schon lange könne die eigentliche Hilfsfrist von wenigen Minuten nicht mehr eingehalten werden. Und selbst wenn Hilfe kommt: Auch viele Notaufnahmen seien überlastet, vor und in vielen Krankenhäusern herrsche regelrecht Stau.
Es braucht eine grundlegende Reform, fordert der Deutsche Berufsverband Rettungsdienst. Fehler im System gibt es demnach viele: Akuter Personalmangel seit Jahren, explodierende Fallzahlen, veraltete Strukturen und eine fehlende Vernetzung. Hinzu kommen immer mehr Bagatellfälle. Laut dem “Bündnis pro Rettungsdienst” ist die Hemmschwelle gesunken, Rettungsdienste zu alarmieren. Welche Nummer die richtige ist, 112 oder 116 117, wisse auch kaum noch jemand.
Wie sieht der Alltag im Rettungsdienst heute aus? Was muss sich ändern, welche Lösungsansätze gibt es? Und: Ist die Notfallrettung in Deutschland überhaupt noch zu retten? Darüber spricht ZDFheute live mit Luis Teichmann, Rettungssanitäter aus Köln und Prof. Thomas Krafft, Experte für Gesundheitswesen. Seid dabei und stellt eure Fragen!
0:00 Kann der Rettungsdienst noch gerettet werden?
0:57 Gesprächspartner: Rettungssanitäter Luis Teichmann
1:59 Beitrag: Rettungssanitäter im alltäglichen Einsatz
3:32 Gespräch mit Rettungssanitäter Luis Teichmann Teil I
14:22 Info: Telefonnummern für medizinische Versorgung
15:12 Gespräch mit Rettungssanitäter Luis Teichmann Teil II
21:59 Rettungssanitäter Felix Daam schildert einen Fall von Zwangsbelegung
23:45 Gespräch mit Prof. Thomas Krafft, Experte für Gesundheitswesen
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Пікірлер: 457

  • @ZDFheute
    @ZDFheute Жыл бұрын

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  • @danieln1704
    @danieln1704 Жыл бұрын

    Ich war bis 2009 im Rettungsdienst und damals war es schon immer schwierig mit Personalmangel, fehlendes Material, Taxifahrten etc. Ich fand es damals sehr frech, dass man überwiegend auf freiwillige gesetzt hat. Es gab damals viele die Lust gehabt hätten, dies beruflich zu machen. Von 20 Bewerbern hat man in dem Jahr einen eingestellt, die anderen durften weiter gratis arbeiten. Natürlich haben mit der Zeit fast alle aufgehört.

  • @tsfbaf303

    @tsfbaf303

    Жыл бұрын

    Respektlosigkeit gegenüber RDlern von innen und von außen, einerseits keine finanzielle Entschädigung für Freiwillige und andererseits zunehmende Bepöbelung und Aggressivität der Gesellschaft.

  • @danieln1704

    @danieln1704

    Жыл бұрын

    @@tsfbaf303 Silvester hat es mal wieder ganz klar aufgezeigt, wieviel Respekt ein Teil der Gesellschaft vor unseren Rettungskräften hat. Sowas muss hart bestraft werden!

  • @marcos.115

    @marcos.115

    Жыл бұрын

    @@danieln1704 ja es ist wie im Krankenhaus. Der RD und das Personal im KH werden behandelt wie sch... Zudem reiben sie sich gegenseitig auf in den zna.

  • @SirBender

    @SirBender

    Жыл бұрын

    Also ich kann deine Aussage bezüglich des Personalmangels schon in 2009, weder was Rettungassistent*innen, noch Rettungssanitäter*innen angeht, absolut NICHT teilen! Ich arbeite seit 2006 im Rettungsdienst und bin RettSan, weiter dann RettAss gewesen und seit 7 Jahren auch NotSan. Ich bin gut vernetzt in verschiedenen Rettungsdienstbereichen durch Freunde die wegen (Medizin)studium oder freiwilliger regionaler Umorientierung entsprechend in anderen Regionen Rettungsdienst "betreiben". Der Personalmangel ist erst mit Einführung des Notfallsanitäters entstanden! Das liegt aber vor allem am Mangel an Schulkapazitäten! So ist es z.B. so, dass in Bezug auf die 3-jährige Ausbildung sogar zu viele Bewerber*innen auf zu wenige Ausbildungskapazitäten treffen. Die Schulen und nicht zuletzt die Rettungswachen sind hier überlastet. Durch den gleichzeitigen Austritt aus dem Dienst wegen Zunahme der Einsatzintensität und der beruflichen Umorientierung wegen anderen Gehaltsmöglichkeiten, entsteht eine nicht auffüllbare Lücke. Diese Entwicklung ist aber wie gesagt definitiv NICHT schon seit 2009 gegeben, sondern erst ab 2014!

  • @danieln1704

    @danieln1704

    Жыл бұрын

    @@SirBender also bei uns hat man damals ziemlichen Unmut gehabt, weil der Dienstplan z.B. nicht besetzt werden konnte. Es waren immer Freiwillige die in den Schichten eingesetzt wurden. Immer wieder kam es vor, dass bei z.B. Krankheit jemand von der Feuerwehr rüber kommen musste, der sich schlecht auskannte. Damals hat man auf das Ehrenamt gesetzt, wie oben schon geschrieben. Natürlich kann es sein, dass es in anderen Städten und Kommunen anders war zu der Zeit, aber so war es leider bei uns. Über die Jahre sind die meisten dann abgehauen, weil es undankbare Arbeit war

  • @loeschpfoertner
    @loeschpfoertner Жыл бұрын

    Sorry, aber ich mache den Job (früher Rettungsassistent, heute Notfallsanitäter) seit inzwischen 26 Jahren. So schlimm wie aktuell war es noch nie! Und nein, keiner wird uns retten, weil es schlicht keinen interessiert. Es sind die Besatzungen, die die Patienten nicht im Stich lassen wollen und die Arbeitgeber/Krankenkassen, die sich auf genau dieser Berufung der Retter ausruhen. Notfalls werden eben die Hilfsfristen verlängert (siehe BF Bremen), dann passt das schon wieder. Ich suche schon einen neuen Job - Es macht wirklich keinen Spaß mehr!

  • @tsfbaf303

    @tsfbaf303

    Жыл бұрын

    Genau wie in der Pflege oder Landarztmangel. Es juckt KEINE SAU. Es muss immer erst was passieren. Wie die Gesellschaft auf den Rettungsdienst scheißt, zeigt sich ja in den Angriffen in der Silvesternacht

  • @berlinerluft5515

    @berlinerluft5515

    Жыл бұрын

    Das Problem ist, dass die Arztpraxen meist nur Termine in mehreren Monaten anbieten, und die Leute auch keine Lust auf lange Wartezeiten beim Arzt haben. Deshalb fahren wir auch zu Kopfschmerzen, Husten, Grippe, Bauchschmerzen usw. Häufig ist aber auch Dummheit oder Unwissenheit dieser "hilflosen" Leute. Das Hauptproblem ist jedoch, dass den Mitarbeitern in den Leitstellen eine "rechtliche Unterstützung" angeboten wurde, um die persönliche Haftung zu reduzieren. Durch das einheitliche Abfragesystem lässt es den Mitarbeitern jedoch keine andere Wahl, als einen RTW loszuschicken. Die zuständigen Stellen, die etwas ändern könnten, interessiert es aber nicht - wieso auch? Sie verdienen Geld an jeden einzelnen Patienten. Auch die Politik ist lahmarschig und reagiert erst, wenn es zu spät ist. Leidtragende sind die Sanitäter, Krankenhausmitarbeiter und auch Notärzte.

  • @spicykikyo

    @spicykikyo

    Жыл бұрын

    Ich bin auch ausgestiegen 🙌🏻

  • @LordSimsa

    @LordSimsa

    Жыл бұрын

    @@spicykikyo Frisch eingestiegen

  • @User-wm9dr

    @User-wm9dr

    Жыл бұрын

    @@LordSimsa würde ich auch gerne machen :)

  • @ccwd9012
    @ccwd9012 Жыл бұрын

    Qualitativ hochwertiger kann die Berichterstattung nicht sein. Moderator und Gast sind super

  • @ccwd9012

    @ccwd9012

    Жыл бұрын

    @@Mx501 ist schon richtig so, Luis ist tatsächlich RettSan

  • @Mx501

    @Mx501

    Жыл бұрын

    Sry mein Fehler

  • @dermedizinfluencer

    @dermedizinfluencer

    Жыл бұрын

    Gast ist super? Hast du schon mal auf seinen Social Media Profilen gesehen wie er den Rettungsdienst in der Öffentlichkeit darstellt?

  • @ccwd9012

    @ccwd9012

    Жыл бұрын

    @@dermedizinfluencer hast du Mal im Rettungsdienst gearbeitet und gesehen das erschreckend viel davon stimmt?

  • @dermedizinfluencer

    @dermedizinfluencer

    Жыл бұрын

    @@ccwd9012 Ich arbeite seit über 20 Jahren im Rettungsdienst und es geht nicht darum was davon stimmt und was nicht, sondern dass er den Rettungsdienst in aller Öffentlichkeit extrem unprofessionell darstellt! Dass viele Dinge leider so sind, ist ein Problem an dem wir arbeiten sollten, anstatt uns in der Öffentlichkeit damit noch selbst lächerlich zu machen

  • @monilain11
    @monilain11 Жыл бұрын

    Mein Freund ist am 2. Tag des Neujahr die Treppe runter gestürzt weil eine Stufe gebrochen ist, haben den Rettungsdienst natürlich gerufen. Ich stand vor der Haustüre und hab gewartet. ( Schwiegermutter Krankenschwester) bei ihrem Sohn. Als sie an kamen, sind die unsere Treppe rauf geschluft ohne Tasche total gechillt. Man merkte auch sie hatte keine Lust bzw. Waren erschöft. Stunden später erzählte mein Freund mir, das sie in 3 Tagen 418 Einsätze hatten vom 31.12 bis zum 2.1 ( wir sind ein kleiner Kreis) ich war geschockt. Und konnte sofort verstehen warum sie so übermüdet ankamen. Das ganze sozialwesen von denn Rettungskrägten, Praxen bis hin zu Pfleger, Ärzte ist komplett überlastet. Es wird Geld vom Staat ausgeben wo keins hätte hin müssen. Es sollte in diesen Bereich eher einfließen denn auch die Politiker sind vom Gesundheitswesen irgendwann betroffen.

  • @cadenadelreino1442

    @cadenadelreino1442

    Жыл бұрын

    Also nicht bös gemeinte Frage aber…was hatte dein Freund denn? Bzw konntet ihr nicht mit dem Auto bzw Taxi fahren? Ich hatte selbst schon Rippenbrüche, gerissene Bänder etc durch so Unfälle aber ich hab dafür nie den Krankenwagen geholt 💀Ein Treppensturz ist jetzt nicht unbedingt lebensbedrohlich wenn man nicht schwer auf den Kopf fällt, gewisse Medikamente nimmt und/oder ein gewisses Alter hat.

  • @monilain11

    @monilain11

    Жыл бұрын

    @@cadenadelreino1442 er hatte schon Bandscheibenop und generell eine vorkrankheit wegen wirbelsäule und er ist da halt drauf gefallen. Hatte zum Glück nur Prellungen und blau und grün

  • @cadenadelreino1442

    @cadenadelreino1442

    Жыл бұрын

    @@monilain11 hm okay…aber weißt was ich meine oder? Für mich ist Notfall irgendwie anders definiert aber viele können das in dem Moment nicht einschätzen

  • @TechkiV
    @TechkiV Жыл бұрын

    Es sollte Strafen für ein unnötiges rufen und blockieren des RTWs geben. Oder zumindest eine Regelung, das bei nicht Notfällen der Einsatz aus eigener Tasche bezahlt werden muss. Ich erlebe immer wieder auf der Arbeit wie Menschen wegen einem verstauchtem Finger den RTW rufen. Und das bei einer Entfernung zum nächsten Krankenhaus von 30 gehminuten.

  • @tweederwitt3021
    @tweederwitt3021 Жыл бұрын

    Ich war Berufsfeuerwehrmann, Rettungssanitäter zum Schuss Rettungsassistent. In zwei von drei Schichten war ich im Rettungsdienst eingeteilt. Vor 17 Jahren bin ich im Dienst zusammengeklappt, seitdem Berufsunfähig. 16 Einsätze auf dem RTW in 24 Stunden war die Regel. Oft bin ich wegen "Kinkerlitzchen" (Hausarztindikation) ausgerückt oder weil die Patienten 10,- € Praxisgebühr sparen wollten. Viele Patienten waren über 100 kg schwer und nicht mehr gehfähig, Oft wohnten Sie in der 4. oder 5. Etage und mussten von der RTW-Besatzung aus der Wohnung zum RTW getragen werden. Fazit: Rückenprobleme, Hörschaden durch die Martinshörner und verlorene Lebensjahre durch Burn Out. Ich sehe auch keine Verbesserung der Arbeitsbedingungen, solange BWL-er die Anzahl der Planstellen festlegen, oder der Rettungsdienstmissbrauch gebührenfrei bleibt. Die Anfahrt vom Löschzug wird bei Mutwilligkeit auch in Rechnung gestellt, wieso kein RTW? Ein weiteres Problem ist auch die Angst der Rettungskräfte im hektischen Einsatzstress etwas zu übersehen, um sich dann im gegebenen Fall für einen Fehler vor einem Staatsanwalt verantworten zu müssen.

  • @ladymonja

    @ladymonja

    Жыл бұрын

    Krass. Ich habe die 112 nur in Notfällen konsultiert, nie bei Kleinigkeiten. Suizidversuch einer Freundin, komplett blutende Kopfwunde meines Bruders als er die Treppe runter auf den Kopf gefallen ist, mein abgerissen Fingerstück... Verstehe nicht, wie man bei kleinen Dingen die 112 anruft.

  • @tweederwitt3021

    @tweederwitt3021

    Жыл бұрын

    @@ladymonja Leider sind nicht alle so vernünftig.

  • @ladymonja

    @ladymonja

    Жыл бұрын

    @@tweederwitt3021 extrem schade. Vermutlich hat das aber auch was mit der Erziehung zu tun, dass Eltern da klarstellen müssen/sollten, dass 112 für Notfälle gedacht ist

  • @tweederwitt3021

    @tweederwitt3021

    Жыл бұрын

    @@ladymonja Ja, die Eltern aber auch die Schulen. Die Kinder lernen heute bis zur Überforderung, Dinge die sie im Leben nie wieder brauchen werden. Aber wie man sich im Notfall richtig verhält, erste Hilfe leistet, wird wenn überhaupt, stiefmütterlich behandelt.

  • @monilain11

    @monilain11

    Жыл бұрын

    Ich kann mich erinnern als ich als kleines Kind fast angefahren wurde vom auto, (ich mit dem Fahrrad) ist mir beim sturtz die Pedale ins Bein geflogen bzw gerammt. Offene Wunde von 6cm Länge. Meine Oma musste 400 Euro damals zahlen für diesen Einsatz.

  • @HerrCool5.
    @HerrCool5. Жыл бұрын

    Gut, dass es solche Berichte gibt. Wir müssen alle noch weiter aufklären und hoffen, dass es der Rest irgendwie begreift.

  • @truckeronprivatetour4730
    @truckeronprivatetour4730 Жыл бұрын

    Das war ein überfälliges Thema und es wäre schön, wenn es eine entscheidende Person gesehen hätte. MEIN GROßER DANK ALLEN, DIE SICH FÜR ANDERE EINSETZEN! Ich tue es auch, wo ich kann.

  • @truckeronprivatetour4730

    @truckeronprivatetour4730

    Жыл бұрын

    @@Ralf0815 Ja, das ist richtig, aber ich vetstehe jetzt nicht, warum Sie äußern, dass ich schlafen würde.

  • @angelica4293
    @angelica4293 Жыл бұрын

    Zum ärztlichen Notdienst 116117 möchte ich Folgendes sagen: wenn man überhaupt durchkommt, bzw. nach ewig langer Wartezeit am Telefon, dann kam bei mir die Antwort: " bis der Arzt kommt, dauert es mind. 3-4 Stunden. Wenn Sie nicht so lange warten wollen, müssen sie ins KKh in die Notaufnahme fahren." Ich hatte Herzprobleme und BD Krise, wollte aber nicht gleich die 112 anrufen, bin 76 JAhre alt und alleinstehend.Also ich würde die 116117 nicht mehr anrufen. .

  • @LeJo.1986

    @LeJo.1986

    Жыл бұрын

    der Kassenarzt 116117 ist auch NICHT für Notfälle gedacht. Er ist in der Nacht und am Wochenende der Ersatz für den Hausarzt und somit besteht auch keine Notwendigkeit, dass der Kassenarzt innerhalb kürzester Zeit vor der Haustür steht. Mit Atemnot, Herzschmerzen, frisch gebrochenem Bein und anderen Notfällen geht man auch nicht zum Hausarzt, sondern wendet sich an den Rettungsdienst oder lässt sich in die Notaufnahme fahren (insofern es die Beschwerden zulassen). Das wäre das nächste Problem welches es dringend zu beheben gilt: Die Bevölkerung muss aufgeklärt und erzogen werden sich selber zu helfen, was zu tun ist bei XYZ, welche Aufgaben der Rettungsdienst, die Notaufnahme hat, wann ich zum Hausarzt und Apotheke gehen kann. Facharztmangel das nächste Problem. Keiner braucht sich wundern, dass es immer weiter in der Notfallmedizin eskaliert, wenn die Bagatellfälle zunehmen und Fachärzte keine Patienten behandeln können

  • @jens4857

    @jens4857

    Жыл бұрын

    @@chrisbee9643 Leider ist das Resultat dann, das Leute die 112 wählen, weil sie selbst Blutdruck messen und auf einmal einen Unterschied von 20 mm HG erkennen und sich dann in etwas hineinsteigern. Eine gelegentliche Extrasystole hat auch noch niemanden getötet. Dafür mangelt es dann wieder an entsprechenden Abfrageschemata der Leitstellen. Denn im Zweifel wären dafür KTW-B zu nutzen.

  • @inalilaamonster1939
    @inalilaamonster1939 Жыл бұрын

    Ich bin verwirrt. Ich dachte erst es ist eine Parodie bis ich bemerkt habe nein. Klasse das ihr weiter geht ein junger Sprecher der es Klasse macht und junge influenzer die auf Augenhöhe sind Klasse weiter so

  • @PatchcollectorNiddatal1994
    @PatchcollectorNiddatal1994 Жыл бұрын

    Ich war 15 Jahre als Rettungssanitäter Hauptberuflich und Ehrenamtlich tätig, sowohl in der Stadt als auch auf dem Land. Auch wir hatten damals die Probleme von denen man heute viel mehr durch die Kollegen (Freunde) mit bekommt. Wir hatten damals schon das Problem das die Wachen mit Fahrzeugen und Belegschaft zu klein waren, und für einen Landkreis der die hälfte der größe einer Metropolstadt meiner Region hatte, und dort nur 2 NEF's stationiert sind bis heute. Während in den Nachbarlandkreisen damals reagiert wurde, passiert in meiner alten Heimatregion bis heute nichts. Der Rettungsdienst wurde zwar aufgestockt, aber nicht alle Rettungswagen können besetzt werden weil es am Personal fehlt. Damals habe ich den Job gewechselt weil ich für mich an eine Grenze kam, wo es an die eigene Gesundheit ging und wechselte daher die Branche und bereue diesen Schritt bis heute nicht. Bis kurz vor meiner folgen schweren Gesundheitlichen Einschränkung die mich bis heute lahm legt, war ich jedoch noch Ehrenamtlich tätig. Die Probleme von heute die aktueller sind denn je, waren damals schon bekannt. Auch wenn das Kern Problem zu meiner damaligen Zeit nicht so gebrannt hat, so waren sie zumindest damals schon am schwälen. Es wurde zeitnah damals schon darauf hingewiesen. Um so schlimmer heute zu sehen das all unsere Hinweise bis heute ins leere gegangen sind. Ich verstehe es nicht das die Politik sich scheinbar bis heute nicht zuständig fühlt. Die Krankenkassen müssen endlich verstehen lernen, das man mit der Gesundheit kein Geld verdienen kann, das man mit der Gesundheit keine Gewinne einfahren kann. Die Klinik und Abteilung Schließungen weil diese nicht Kosteneffizient gearbeitet haben, waren schon der Fehler. Und auch einigen Rettungswachen wurde zu meiner Zeit der Stecker gezogen. Wachen wurden aus Kostengründen zusammen gelegt. Vieles lief damals schief, aber geändert wurde kaum etwas. Ich spreche jetzt nur von meiner Region wie es hier und der Nachbarschaft aussieht. Aber ich Stelle fest, das es bei vielen anderen Regionen scheinbar ähnlich verlaufen ist. Ich hoffe und wünsche allen Kollegen das man sich Politisch bald etwas tut.

  • @buschtesspielstube2045
    @buschtesspielstube2045 Жыл бұрын

    Liebes ZDF Team Ich finde den Beitrag wirklich sehr sehr gut! Ich arbeite Selbst in einer Uni Klinik als Fachpflegekraft auf einer Intensivstation. Bitte Bringt auch zu dem Thema Pflegenotstand einen Beitrag!!! es ist so wichtig das die Öffentlichkeit mehr darüber mit bekommt was mittlerweile schiefläuft! Welche zustände herrschen und wie nahe zu unmenschlich das System mittlerweile ist! vielen dank!!

  • @Markusobi0
    @Markusobi0 Жыл бұрын

    Ich verstehe das nicht. Ich hab als Kind gelernt: Erkältungen = Hausarzt, Erkältungen am Wochenende = Ärtztl. Notdienst im KKH, z. B. Finger ab = selber zum KKH fahren, Arm ab od. Schlimmer = Sanker. Warum kann das heutzutage keiner mehr?!

  • @eb3552

    @eb3552

    Жыл бұрын

    Naja, für ne Erkältung muss man eigentlich auch nicht unbedingt zum Doc. geschweige denn KKH, aber im Grunde genommen hast du auf jeden Fall Recht! Meine Mutter hat mich bei einer Tibia- und Fibula-Fraktur noch selbst ins KKH gefahren. Leute haben das Leben verlernt, z.B. bei Fieber oder Magen- Darm braucht man keinen RTW, da soll man sich einfach Wadenwickel machen bzw. Fencheltee aufbrühen. Letzte Nachtschicht bin ich um 03:40 Uhr Notfallmäßig zu einem Patienten gefahren, der nicht damit klargekommen ist, dass er 38,5 Fieber hatte

  • @Moin-hb6hb

    @Moin-hb6hb

    Жыл бұрын

    Mit ner Erkältung zum Hausarzt? Warum? Mit ner Erältung zum Notdienst im KKH? Warum?.. Hallo? Mit ner Erkältung? Dein Ernst?

  • @Markusobi0

    @Markusobi0

    Жыл бұрын

    @@Moin-hb6hb Eine "Erkältung" ist ein sehr schwammiger Begriff. Es kann bedeuten "Halsschmerzen, Schnupfen, Couch" kann aber auch bedeuten "40 Grad Fieber, Atembeschwerden, ..."! Mein Kommentar war eher so Pi-Mal-Daumen gedacht, aber ich glaube spätestens bei letzterem stimmst du mir zu, das sollte ein Arzt sich angucken (Auch am WE!!) UND mit Notdienst ist nicht die Notaufnahme sondern der Ärztliche Bereitschaftsdienst gemeint.

  • @annagrossmann934

    @annagrossmann934

    Жыл бұрын

    So ähnlich hat mir das meine Mutter auch beigebracht, ich habe aber Glück dass sie selbst Ärztin ist und dann sehr gut einschätzen kann ob ein Besuch beim Hausarzt allenfalls Krankenhaus überhaupt nötig ist, oder ob es reicht wenn man ein paar fiebersenkende Tabletten nimmt und Hustenbonbons lutscht. Ich bin richtig froh dass ich das durch sie etwas einzuschätzen gelernt habe, ich habe das Gefühl dass das bei immer mehr Leuten verloren gegangen ist bzw. sie sich zu schnell unsicher fühlen und dann eben für Kleinigkeiten den Rettungswagen rufen anstatt mit dem Bus zum Hausarzt zu fahren (blöd gesagt)

  • @music2187
    @music2187 Жыл бұрын

    Es geht einfach nirgends um den Menschen, sondern ausschließlich darum, wie viel Geld man mit ihm machen kann 👍

  • @Chocolettino
    @Chocolettino Жыл бұрын

    Es betrifft JEDEN. Man lernt, Patienten wegen Dummheit zu verachten, es ist wirklich so.

  • @hellatras.h
    @hellatras.h Жыл бұрын

    Ich finde es traurig das vor allem der rettungs-/Sanitäts-/Notfalldienst auf ehrenamtlichen baut.

  • @sabine2442
    @sabine2442 Жыл бұрын

    Guter Job ZDF. Hervorragend zusammengetragen und eingeordnet.

  • @birkenelch
    @birkenelch Жыл бұрын

    Es ist so bitter, wie viele Sachen in Deutschland einmal gut funktioniert haben und gut durchdacht waren und inzwischen man sich auf dem alten System ausruht und nichts mehr ändert. Siehe Rettungskräfte, Bahn, Rentenkasse, etc.

  • @engelthomas2525
    @engelthomas2525 Жыл бұрын

    Ich Danke auf jeden Fall das euch Giebt ❤❤❤

  • @Npc2000s

    @Npc2000s

    Жыл бұрын

    Alles in allem machen wir das alles gerne. Dankeschön

  • @M.S.M.111
    @M.S.M.111 Жыл бұрын

    Ich wäre für eine Geldstrafe per Gesetz für Personen, die ohne ernsten Notfall den Rettungsdienst rufen, das kann ja vor Ort festgestellt und aufgenommen werden

  • @ChWolf-ps6jn
    @ChWolf-ps6jn Жыл бұрын

    Danke für eure Berichterstattung

  • @annetteaus-berlin2018
    @annetteaus-berlin2018 Жыл бұрын

    Das Problem ist das Management/Headoffice. Die versuchen es effizient zu machen, ohne die Mitarbeiter zu fragen und achten dabei nur auf die Kosten. Die Einsatzkräfte können gar nicht tun, außer sich in ihr Schicksal zu fügen. Es bräuchte grundsätzlich ein Umdenken, dass Menschen wertvoll sind und nicht betriebswirtschaftliche Zahlen.

  • @mikeskosmosmenschenweigert8467
    @mikeskosmosmenschenweigert8467 Жыл бұрын

    Die Arbeitsbedingungen sowohl in den Rettungsdiensten und auch der Pflege führen auch dazu das die Azubis gar nicht mehr richtig ausgebildet werden können, diese dann auch nicht selten zur Aufgabe der Ausbildung bringen. Beispiel in unserem Unternehmen hatten wir in den letzten 5 Jahren 20 begonnene Ausbildungen und nur eine abgeschlossen bisher. Das gesamte Gesundheits und Pflegesystem muss komplett reformiert werden um noch eine Zukunftsperspektive zu haben.

  • @TheSkriby

    @TheSkriby

    Жыл бұрын

    Denke ein Problem ist das auch zu wenig ausgebildet wurde die letzten Jahre. Seit Einführung des NFS sind, denke ich mal die Zahlen, an Rettungsdienstfachpersonal gesunken, weil früher viele den RettAssistenen in Abendschule/Privat bezahlt hsben oder als Umschulung vom Amt bekommen haben. Jetzt kann man nur noch die 3. Jährige Ausbildung machen, ältere Kollegen könnem nicht auf die Geldeinbussen verzichten, NFS Ausbildungsstellen sind wenig im vgl zum Verbleib der Mitarbeiter. Viele die Rettungsassisten geworden sind, haben ein 2. Berufsweg genommen, weil man das nicht bis 67. Machen kann. Seit +/- 8 Jahren gibt es also ein"neu Ausbildet" zu "hat aufgehört" defizit. Hausgemachtet Problem würde ich sagen. Und durch steigende Einsatzzahlen steigt der Bedarf weiter und durch die Belastung, sinken sogar die verfügbaren Rettungssanitäer , die eig schnell auszubilden sind. Hab selber nach 3. Jahren als RS aufgehört, weil ne NFS Ausbildungstelle nichts wurde, bin jetzt im Krankenhaus.

  • @mikeskosmosmenschenweigert8467

    @mikeskosmosmenschenweigert8467

    Жыл бұрын

    @@TheSkriby ich befürchte dass die Belastungen durch Einsätze selbst wenn man eine gleichbleibende Personalstärke erreichen würde trotzdem weiter ansteigen werden. Es werden immer mehr Menschen älter und früher krank, das wird zwangsläufig auch zu mehr Notrufen führen. Es gibt viele Punkte an denen zwingend Handlungsbedarf ist.

  • @bernd7093
    @bernd7093 Жыл бұрын

    Im Jahr 2022 schließen bis Jahresende insgesamt 13 Krankenhäuser, hinzu kommen 11 Krankenhäuser mit Teilschließungen, hauptsächlich Geburtshilfen. Unterfinanzierung und geplanter Abbau der Krankenhäuser spitzen sich weiter zu. Also wen wundert es, dass es keine freien Betten gibt? Wen wundert es, dass es zu wenig Strom gibt? Wen wundert es, dass es zu wenig Gas gibt und und und 🤣?

  • @senestranom9726

    @senestranom9726

    Жыл бұрын

    Mal wieder ein identitärer NeoNazi mit Aluhut, der seine Parolen rausplärren muss. Such dir nen Psychiater und belästige nicht andere Leute.

  • @bernd7093

    @bernd7093

    Жыл бұрын

    @@senestranom9726 Sie sind aber kein feiner Leut nicht.

  • @bernd7093

    @bernd7093

    Жыл бұрын

    @@senestranom9726 Aussätzig in Form von nicht geimpft? Da muss ich ihnen beipflichten. Sollten sie diesbezüglich kein Aussätziger sein, viel Spaß mit der Plörre im Blut.

  • @baconvanhaixen
    @baconvanhaixen Жыл бұрын

    Wir brauchen einen Zusammenschluss von Rettungsdienst, Krankentransport und ärztlichem Notdienst, der dann durch mehr Telenotärzte unterstützt wird. Die richtige Entscheidung dem Bürger aufzudrücken kann zu keinem brauchbaren und effizienten Ergebnis führen. Menschen machen Fehler und deshalb müssen alle Anrufe durch professionelle Disponenten vorsortiert werden.

  • @MarvinsMusik

    @MarvinsMusik

    Жыл бұрын

    Unterstütz ich !

  • @No-no-no-no-nope
    @No-no-no-no-nope Жыл бұрын

    Die Gehälter sind für das was im Rettungsdienst geleistet wird auch überhaupt nicht angemessen. Hinzu kommt dann noch die Belastung durch den Fachkräftemangel, die vielen Überstunden und Arbeit an den Feiertagen. Mal ganz davon abgesehen, dass man schon das ein oder andere Mal bedroht wird. Fände 3800 als Einstieg und nach einiger Zeit > 4000€ angemessen, dann würde man auch Leute finden.

  • @emmynoether9540
    @emmynoether9540 Жыл бұрын

    Der Vorschlag der Unterscheidung von Notarztwagen und Notfalltransport erscheint mir sehr sinnvoll. Ich habe schon mehrmals im Leben nach Stürzen die 112 in Anspruch nehmen müssen, weil ich aus eigener Kraft nicht wieder hochkam, aber ein Notfall sprich lebensbedrohlich war das nicht. Mit dem Wissen von heute, was Luis auf seinem Kanal vermittelt, würde ich inzwischen wahrscheinlich ein Taxi rufen. Nur kann man dort leider nicht liegend transportiert werden und hat auch keine Krücken oder sonstige Hilfe. Da herrscht wirklich eine Lücke im System.

  • @emmynoether9540

    @emmynoether9540

    Жыл бұрын

    @Stephan S. Ironischerweise (passend zu deinem Kommentar) wurde ich bei einem Schüleraustausch in Russland tatsächlich mal auf überkreuzten Armen getragen als ich mir das Kreuzband gerissen habe.

  • @dropzzridex3285

    @dropzzridex3285

    Жыл бұрын

    Ich verstehe deine Unterscheidungspunkte glaube ich nicht so ganz. Es gibt im Rettungsdienst die Notfallrettung und den qualifizierten Krankentransport. Stimmt, für deine Fälle ist beides nicht gedacht. Dann redest du vom Notarztwagen, den gibt es in diesem Sinne ja eigentlich nicht mehr (zumindest in NRW). Wird ein Notarzt benötigt, also wenn sich der Pat in einer Höchst kritischen Situation befindet und der Rettungsdienst der Ansicht ist sie bräuchten mal nen Arzt vor Ort (Gesetz dem Fall er ist nicht initial mit alarmiert) dann kommt dieser im NEF, gefahren von einem Notfallsanitäter. Den Punkt mit dem Notfalltransport verstehe ich nicht, was meinst du damit?

  • @perolebjorvik2943

    @perolebjorvik2943

    Жыл бұрын

    Falls Sie wirklich nur Hilfe brauchen weil Sie nach einem Sturz nicht wieder aufstehen könnten, sich dabei aber nicht wirklich verletzt haben, können Sie jederzeit eine sogenannte 'Aufstehhilfe/Hebehilfe' Anfordern. Dies können Sie unter der 112, allerdings werden Sie dann nicht als Notfalleinsatz disponiert, wodurch Sie keinen Rettungswagen 'blockieren' weil die Leitstelle nur jemanden schickt wenn Kapazitäten frei sind. Sollte das öfter der Fall sein, legen Sie sich am besten einen Hausnotruf zu. Sollten Sie sich beim Sturz verletzt haben und deshalb nicht mehr aufstehen können, rufen Sie natürlich die 112 als Notfall. Fall Sie erst in den nächsten Stunden oder Tagen nach dem Sturz Schmerzen bekommen sollten gehen sie wenn möglich zum niedergelassenen Hausarzt oder Orthopäden, falls nicht möglich rufen sie den Ärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116117 oder den Krankentransport unter 19222.

  • @LeJo.1986

    @LeJo.1986

    Жыл бұрын

    @@perolebjorvik2943 diesen "Aufhebedienst" gibt es nicht (überall). Mag sein, dass es in ihrem Bereich eine solche Dienstleistung gibt, jedoch defiitiv nicht flächendeckend, weshalb auch zu "ich kann aus eigener Kraft nicht mehr aufstehen, habe mich aber nicht verletzt und besitze keinen Hausnotruf" ein RTW geschickt wird. Diese Nische wäre ja tatsächlich mal eine Idee gefüllt zu werden, FALLS es denn überhaupt von Interesse ist, das Gesundheitssystem sinnvoll zu ändern. Ich kann mir jedoch realistisch gesehen nicht vorstellen, dass alle die JETZT im Rettungsdienst arbeiten, diese Neuerung noch erleben werden.

  • @aligotisch

    @aligotisch

    Жыл бұрын

    @@perolebjorvik2943 es gibt eine Aufstehhilfe? Das hab ich noch nie gehört. Da kommt dann jemand von der Feuerwehr und hilft einem wieder auf? Hab das noch nie gehört, find es aber gut.

  • @liebeistliebe3965
    @liebeistliebe3965 Жыл бұрын

    Sehr angenehme Art der Berichterstattung und Herausarbeitung der Problematik und Problemlösungen. Wirklich gelungen. Allen Beteiligten vielen Dank. Nun muß das, was offensichtlich ist, nur noch umgesetzt werden. Ich wünsche allen, dass es möglichst bald gemacht wird und sich die Arbeitsbedingen und die angespannte Gesamtlage wieder entspannen. Danke auch für das liebe Schlußwort zu dieser Sendung. Auch so etwas "von Herzen" tut gut. Guten Rutsch und ein gesundes Neues Jahr allen 💝🙏🤗👼😍

  • @GermanNurse

    @GermanNurse

    Жыл бұрын

    Danke dir stellvertretend für meine Kollegen aus der stationären Behandlung ❤️, nur werden 90% derer die das Video sehen oder es im Fernsehen sehen nach 1 Tag nicht mehr daran denken. Es ist ein langfristiges Problem was man nur durch das wählen der richtigen Partei lösen kann und die wird halt gerne mal vergessen auch aufgrund ihrer anderen Vorschläge die ich von OK bis teilweise Bedenkenswert mittrage

  • @GermanNurse

    @GermanNurse

    Жыл бұрын

    @@Ralf0815 Es wird wohl erst jemand sterben müssen um im Zuge eines Ermittlungsverfahren Licht auf die ansonsten von der Gesellschaft ignorierten Seite unseres Lebens zu werfen. Dass blöde oder tolle für die Politik ist ja dass wenn sich keiner organisiert und es keine interessenvertretung oder Kammer dafür gibt dafür kann sich keiner engagieren denn als Einzelkämpfer oder kleine Gruppe kannst du nie wirklich was verändern. Dazu kommt dass du bei einer Kammer eine für jedes beschissene Bundesland brauchst und sowas kostet Geld und wer bitteschön im aktiven Dienst will sich sowas bei Überstunden und Burnout noch zusätzlich antun, eine wirklich himmlische Kombination

  • @liebeistliebe3965

    @liebeistliebe3965

    Жыл бұрын

    @@Ralf0815 Doch, ich denke, diesmal wird sich etwas ändern 🙂 Bin da recht zuversichtlich, dass die Bürger das schaffen 😉

  • @liebeistliebe3965

    @liebeistliebe3965

    Жыл бұрын

    @@GermanNurse Danke für Dein Feedback 🙂 Arbeitsbedingungen sind in der heutigen Zeit in fast allen Branchen ein Thema geworden. Deutschland hat eine ziemlich hohe Burnout-Quote. Einen recht hohen Anteil depressiv Erkrankter oder auch Suchtkranker, was wiederum auf diverse gesellschaftliche Problematiken inklusive Arbeitsplatzsituationen zurückzuführen ist. Ich denke nicht, dass Beiträge dieser Art vergessen werden - ich denke, dass immer mehr Bürger sich gegen solche "Zustände" und Verhältnisse auf die unterschiedlichsten Weisen zu wehren beginnen und dass sie selbst auf diese Weise Veränderungen hin zum besseren bewirken werden 😉 Bin da recht zuversichtlich.

  • @GermanNurse

    @GermanNurse

    Жыл бұрын

    @@liebeistliebe3965 hoffentlich ja hoffentlich, ich bin ein Teil davon und ich sage euch wehrt euch ansonsten könnt ihr nicht mehr helfen/funktionieren

  • @enanadecasa4710
    @enanadecasa4710 Жыл бұрын

    Tolles Video. Vielen, vielen Dank.

  • @marliesborgers2282
    @marliesborgers2282 Жыл бұрын

    Ich hoffe es für Deutschland🍀🍀🍀

  • @julek4211
    @julek4211 Жыл бұрын

    Echt gut gesprochen, ich hoffe man schenkt ihm gehört und überarbeitet das system. Es ist so wichtig, dass als das läuft und funktioniert, aber auch in den Krankenhäuser müsste mehr getan werden und nicht überlegt werden, noch mehr Krankenhäuser zu schließen.

  • @earnmiddlow1320
    @earnmiddlow1320 Жыл бұрын

    Tolle Sendung! Klasse Reporter, super sympathisch! Tolle Interviewpartner 👍💪

  • @fabianb9412
    @fabianb9412 Жыл бұрын

    9:10 48 Stunden pro Woche arbeiten aber nur 40 Stunden bezahlt bekommen? Allein diese Arbeitsbedingungen schrecken doch maximal ab

  • @Chocolettino
    @Chocolettino Жыл бұрын

    Super moderiert.

  • @colors3000
    @colors3000 Жыл бұрын

    Dankeschön an das ZDF, insbesondere auch an Louis. Er macht viele Videos und eine sehr gute Aufklärung. Ggfs.sollte bei Fehlrufen der Anforderer zur Kasse gebeten werden. Liebe Grüße, ewald

  • @raulcaptain3708
    @raulcaptain3708 Жыл бұрын

    Meiner Meinung nach hat dieser Bericht ein Problem, welches wir in allen Debatten um das Gesundheitssystem haben. Es wird fast ausschließlich auf die Belastung des Rettungsdienst geschaut und wie man diese reduzieren kann, nur führt das zur Belastung/Verunsicherung der vor- und nachgelagerten Systeme. So hoch die Einsatzbelastung im Rettungsdienst auch ist, besteht doch immer der Umstand, dass Patienten "durchgereicht" werden. Die wirkliche Belastung liegt am Ende also in den Kliniken, die dann nicht mehr Aufnahmebereit sind und/oder ganze Stationen schließen müssen weil dort schlicht das Personal fehlt. Die übrigen Stationen werden dann mit Überbelegung der Betten und minimal Besetzung der Pflege irgendwie gerissen. Zur Lösung muss hier aus meiner Sicht ein ganzheitlicher Ansatz her und dieser beginnt schon bei der Struktur der Finanzierung unseres Gesundheitssystem, bei der ich mich fragen muss ob es wirklich nötig ist 250 gesetzliche Krankenkassen zu haben, die am Ende vom Tag alle das gleiche anbieten, aber eben 250 mal den Verwaltungsapparat und Vorstand bezahlen müssen. Es geht weiter bei der medizinischen/gesundheitlichen Bildung der Bevölkerung, habe ich hier ein höheres Bewusstsein für Möglichkeiten der Selbsthilfe und zur frühzeitigen Abklärung von Problemen, dann führt mich das dahin, dass später kein Rettungsdiensteinsatz mit einer Krankenhausversorgung nötig ist. Es ist nötig, dass der Kassenärztliche Bereitschaftsdienst ausgebaut wird um eben ein breiteres Spektrum abhandeln zu können ohne dort die Eimsatzbelastung weiter nach oben zu treiben (und auch hier kommt wieder das Thema Finanzierung ins Spiel). Ein weiterer Baustein ist die Rechtssicherheit für die Disponenten, denn selbst standardisierte Abfragesysteme haben Schwächen und müssen die Möglichkeit bieten, dass der Disponent mit einer Rechtssicherheit eigenständig Entscheidungen treffen darf. Als nachgelagertes System ist es natürlich wichtig, dass die riesige Problematik des Pflegenotstand und Ärztemangels angegangen wird (da dieses Problem aber auch nicht erst seit gestern besteht und lediglich verschlimmert wurde durch die Pandemie sehe ich hier realistischer Weise schwarz). Wurde in den Kliniken dann für Kapazitäten gesorgt und vor allem die Fallpauschale abgeachafft/angepasst und die anderen Stellschrauben gedreht, besteht aus meiner Sicht im Rettungsdienst nur noch wenig Regulierungsbedarf, da viele Störfaktoren gar nicht mehr auftreten werden bzw diese sinnbringend abgefangen werden können. Ich wünsche mir zutiefst, dass die aktuelle Debatte fruchtet und Wirkung zeigt, allerdings befürchte ich, dass wie immer im sozialen und medizinischen nur wenig passiert, da hier kaum Geld erwirtschaftet werden kann.

  • @theredstonepat5316

    @theredstonepat5316

    Жыл бұрын

    Stimme ihnen da gänzlich zu, wobei aber auch selbst das keine Lösung ist. Im Bildungswesen ist man vielerorts froh noch den regulären Unterricht besetzt zu bekommen dann noch zusätzliche Stunden im Gesundheitswesen würden den Rahmen vollständig sprengen. Selbst wenn jetzt eine systemweite Reform angestoßen wird, bis alle Reformen implementiert sind ist das System vermutlich längst abgebrannt. Dazu muss man auch sagen das der Personalmangel mittlerweile aufgrund der demographischen Entwickelung fast überall vorherrscht, egal welche Branche. Sicherlich ist der Personalmangel im Gesundheitswesen wesentlich größer aber auch darauf muss sich Deutschland einstellen das es zu einer massiven Verschlechterung der Versorgungsqualität kommt, denn examinierte Fachkräfte werden sich so schnell auch nicht finden.

  • @achilles117UNSC
    @achilles117UNSC Жыл бұрын

    ich war seit 2012 im Rettungsdienst Dezember letztes Jahr bin ich raus, es ist einfach zu viel

  • @Fabmaster60
    @Fabmaster60 Жыл бұрын

    Ich bin selber seit drei Jahren freiwilliger Rettungssanitäter in Oberösterreich und kann die die täglichen problematiken der Sanitäter hier nur bestätigen. Auch, dass sich deie Auslastung nach der Corona-Pandemie extrem verschlimmert hat kann ich bestätigen. Als ich 2019 im Rettungsdienst angefangen habe, hatte eine Nachtschicht unter der Woche typischer weise 4-6 Einsätze (2-4 vor Mitternacht und 2 nach Mitternacht). Dabei blieben meistens (mit unterbrechungen) insgesamt ca. 4-6h zum schlafen. Seit 2022 ist ein Nachtdienst in dem man 4h schlaf bekommt schon außergewöhnlich gut, typisch sind jetzt eher 2-3h. Wenn man bedenkt, dass man vor und nach dem Nachtdienst 8h seiner hauptberuflichen Arbeit nachgeht kann man sich in etwa vorstellen welches Energiedefizit man dadurch in der Arbeitswoche hat. Auch die zunehmende Selbstverständlichkeit, dass man natürlich wegen den kleinsten Kleinigkeiten (wurden vor Weihnachten sogar wegen eines Schnupfen gerufen!) um 4Uhr nachts ausfährt, der Patient in der Türe steht und einem seine Tasche in die Hand drückt als wäre man Hotelpage wärend er selbst munter zum Auto geht, macht die Situation nicht besser. Ich bin sehr gerne Sanitäter und mache die Tätigkeit sehr gerne aber es wird zunehmend schwieriger sich dafür zu motivieren und so geht es auch vielen meiner Kollegen.

  • @sabinekebul297
    @sabinekebul297 Жыл бұрын

    Guter Beitrag, gerne geteilt

  • @Goldeneye181194
    @Goldeneye181194 Жыл бұрын

    Mir als Altenpfleger schon häufiger passiert das der Ärztliche Bereitschaftsdienst entweder gar nicht auftaucht oder es ein hin und her der Zuständigkeiten zwischen Arzt und Leitstelle gibt, natürlich kann ich das als Fachkraft einschätzen. Dennoch Tendiere ich dazu mittlerweile alles zumindest im KH abklären zu lassen, mittels Krankentransport (was diese nicht so witzig finden aber ich möchte auch nicht in den knast) könnte noch stunden weiter mich aufregen was derzeit alles schief im gesundheitswesen läuft, bald hat die Pflege eine Kraft weniger weil ich auch langsam echt keine lust mehr auf den Beruf habe

  • @Escanor89

    @Escanor89

    Жыл бұрын

    Studiere aktuell Gesundheitspsychologie und über 90% in meinem Kurs arbeiten in der Pflege, mit dem ZIEL dort nicht mehr zu arbeiten. Wenn ich mir die Dokus angucke, steige ich auch lieber in der IT ein und verdiene aus dem Homeoffice, das dreifache als jemand der Menschen & Leben rettet. Das ganze System als solches ist einfach lächerlich und es dauert nicht lange bis wir ALLE den KNALL hören. Ich wünsche dir dennoch viel Kraft!

  • @felice98

    @felice98

    Жыл бұрын

    Dass du alles im Krankenhaus abklären lassen musst, trägt aber absolut dazu bei, dass das Gesundheitssystem überlastet ist. Dieser Krankentransport, den du dann für etwas unnötiges anforderst wird in dem Moment für andere wichtige Fahrten blockiert.

  • @Goldeneye181194

    @Goldeneye181194

    Жыл бұрын

    @@felice98 ja natürlich aber ich will auch nicht in den knast weil ich es nicht abklären lassen konnte und im schlimmsten Fall dann bew. An Folgen von weiss der geier nicht was versterben weil ich leider noch nicht den röntgenblick erworben habe

  • @sral8769
    @sral8769 Жыл бұрын

    Ich bin RS und habe Führerschein und würde gerne den Rettungsdienst ehrenamtlich unterstützen aber ich habe damit aufgehört weil das BRK schlecht organisiert ist

  • @102psTV
    @102psTV Жыл бұрын

    Dieses Silvester macht den Job sicherlich nicht attraktiver.

  • @johninaryan951
    @johninaryan951 Жыл бұрын

    Ich lebe in Liverpool, und its das gleiche here, wir hatten zwei alte Ladys die auf dem Fußboden, die happen ihre Hüften for zwei Tagen, gebrochene Knochen is no priority

  • @Koelner_
    @Koelner_ Жыл бұрын

    Die wichtigste Frage, bevor man den Notruf wählt: "Wäre das ganze vor 20 Jahren passiert, hätten meine Eltern DAFÜR die 112 angerufen?"

  • @viktuarmelnik3188
    @viktuarmelnik3188 Жыл бұрын

    Gut, nur gut! Danke, liebes ZDF, füt die Info

  • @colshotlp9692
    @colshotlp9692 Жыл бұрын

    Ich arbeite in einer Notaufnahme leider kommen zwischendurch wirklich Rtws mit Folgender Aussage zu uns '' der Pat sitzt gerade noch draußen und Raucht sich eine '' ich bin ehrlich es wäre schön gewesen wenn solche Leute sich zu ihrem Hausarzt bewegen... Sowas ist halt wirklich nicht förderlich

  • @nihalvlivion9219
    @nihalvlivion9219 Жыл бұрын

    Ich hab vor ner Weile kurz vor Mitternacht die 116 117 angerufen, weil eine Geschichte, die ich aus Asien mitgebracht hatte und bereits in Behandlung war, voll durchschlug und ich mal fragen wollte, ob das so normal ist und ob ich bis Morgens warten kann, wenn mein Tropenarzt aufmacht. Ein Facharzt rief mich zurück und sagte nach einigen Rückfragen, er würde mir einen Notarzt checken, da man eine bestimmte Komplikation durch abtasten ausschließen muss. Ich hatte das schlechte Gewissen das Jahrhunderts, dass da ein Arzt Nachts zu mir nach Hause kommt! Habe ihn an der Tür sogar mit den Worten begrüßt, dass ich von mir aus keinen gerufen hätte, denn ich dachte, den holt man nur, wenn man halbtot ist und das war ich noch nicht. Ist alles gutgeangen, aber ich war begeistert. Vielleicht waren sie so rigoros, weil es um eine in diesen Breitengraden recht untypische Krankheit ging, ich weiß es nicht. Aber hab mich toll aufgehoben gefühlt. Ich habe jedenfalls massive Hemmungen, die 112 zu wählen und denke, das ist auch gut so.

  • @OneManShowLaminiusX
    @OneManShowLaminiusX Жыл бұрын

    Guter Bericht. Mir fehlt leider das Thema Maßnahmen und Pyramidenprozess, BTMG in dieser Runde. Sicherlich auch eines der großen Probleme, welche zur Frustration der Fachkräfte (Notfallsanitäter) führen.

  • @dermedizinfluencer

    @dermedizinfluencer

    Жыл бұрын

    So lang der Notfallsanitäter nicht mal im Heilpraktikergesetz auftaucht, brauchen wir uns um BTMG sicher keine Gedanken machen! Und alles was mit BTMG zu tun hat, sollte auch berechtigterweise in ärztlicher Hand bleiben! Irgendwie scheinen alle Nichtärzte da draußen immer gerne zu vergessen, dass mehr Handlungsspielraum und mehr Verantwortung auch mehr Haftungspflichten mit sich bringt! Schon mal verglichen was ein Arzt an Beiträgen zu seiner Berufshaftpflichtversicherung zahlt? Und einfach sagen dass man diese und jene Maßnahme jetzt durch Handlungsvorgaben durchführen darf und wenn was schief geht dann trägt eben der ärztliche Leiter die Verantwortung, so läuft das einfach nicht! Das läuft auch in der Klinik in der Hierarchie der Ärzte nicht so, dass ein Assistenzarzt bei einem Fehler einfach alles auf seinen verantwortlichen Oberarzt oder Chef schieben kann! Eigenverantwortlich zu handeln heißt auch in vollem Umfang die Konsequenzen bei Fehlern zu tragen und zu haften! Und das ist dann plötzlich ein Thema wo sich viele Rettungsdienstler aus der Diskussion rausziehen! Man kann sich eben nicht immer nur die Sahnestückchen von dem was man will rauspicken

  • @kaiserfranz2784
    @kaiserfranz2784 Жыл бұрын

    *es ist leider Realität das man in diesem Land im Alter vereinsamt, und bei jedem Wehwehchen den Rettungsdienst ruft, die Politik schaut Natürlich wie immer weg*

  • @znaideniron7791

    @znaideniron7791

    Жыл бұрын

    Was wäre denn eine Massnahme die die Politik gegen Einsamkeit, im Alter oder Allgemein, treffen kann?

  • @augustinaugustein5748

    @augustinaugustein5748

    Жыл бұрын

    @@znaideniron7791 Mehr von den Mehrgenerationswohnen-Projekten mit sozialverträglichem Wohnraum. Wie fürchterlich einsam viele meiner - überwiegend weiblichen - Patienten sind, das ist kaum zu ertragen. Letzens hat eine von denen nachdem sie tagelang nichts mehr zu essen im Haus hatte stundenlang aus dem Fenster um Hilfe gerufen bis irgendein Fremder - nicht ein Nachbar - sich erbarmt hat für sie einkaufen zu gehen. Seitdem wir davon wissen übernehmen wir das Einkaufen, kommen aber mit dem Budget der Pflegekasse nicht mehr aus. Und bezahlen will das mal wieder keiner. Die Frau hat außer uns niemanden mehr und hat sich nicht mal getraut uns anzurufen ob wir irgendwie helfen können. Alt, krank, Altersarmut, Kostenträger die sich drücken wo es geht. Wir streiten mit den Kostenträgern seit Wochen wer das bezahlt, dass die Frau nach JAHREN mal wieder ärztlich vorgestellt wird mit all ihren Krankheiten. Da muss sich doch echt niemand wundern, wenn solche Patienten in ihrer Not und Verzweiflung irgendwann einfach die Feuerwehr anrufen, auf wenn es im engeren rechtlichen Sinne ein Missbrauch von Notrufeinrichtungen ist.

  • @captaingregg1222

    @captaingregg1222

    Жыл бұрын

    @@znaideniron7791 Ich hatte in einer Doku mal einen Modell-Versuch gesehen, wo man Kinder und Senioren zusammen betreut hat, also KiTa und Altenheim zusammen. Keiner der Senioren war einsam. Das ist sicher nicht DIE Lösung, aber ein interessanter Ansatz, finde ich.

  • @Gixxer_OHA
    @Gixxer_OHA Жыл бұрын

    So schlecht kann es uns im Rettungsdienst ja nicht gehen wenn ich sehe wieviel Krankentransporte, Entlassungen und Dialysen wir mit dem Rettungswagen fahren. Dennoch brauchen wir mehr Rückendeckung um Seiteneinsteiger oder Husten-Schnupfen-Heiserkeit zu Hause lassen zu können. Auch eine Aufklärung von Hausärzte und Krankenhäuser fehlen wozu der Rettungsdienst überhaupt da ist. Jeder Patient sollte die Kosten selber tragen bis entschieden wurde ob der Transport gerechtfertigt war

  • @rujoh8284
    @rujoh8284 Жыл бұрын

    Ein großes Problem aus meiner Sicht ist, dass der Notdienst der Kassenärztlichen Vereinigungen möglichst klein gespart wird, so dass in unserer Region ein einziger Arzt für einen Flächenlandkreis mit ca 150.000 Einwohnern zuständig ist. Die Notfallpraxen werden von der KV nur 3 bzw. 5 Std täglich bereitgestellt. Der rettungsdienst oder die notaufnahmen der Krankenhäuser müssen jedoch 24 Stunden am Tag zur Verfügung stehen. Aus meiner Sicht ziehen sich die Kassenärztlichen Vereinigungen aus der Verantwortung und sparen ihr dienstsystem möglichst klein zu Lasten der Rettungsdienste und Krankenhäuser. Zudem werden die Dienste des ärztlichen Bereitschaftsdienstes sehr oft an Kollegen verteilt, die den Anforderungen eines allgemeinmedizinischen Notdienst das nicht gerecht werden können, da sie aufgrund ihrer facharztausbildung dazu nicht in der Lage sind. Es werden z.b Hautärzte, Psychiater oder andere fachfremde Kollegen eingesetzt, die mit dem banalsten allgemeinmedizinischen Fragestellungen heillos überfordert sind. Die Patienten landen selbstverständlich allesamt im Rettungsdienst und in der Notaufnahmen, was die aktuell ohnehin schon bestehende Mangelsituation noch weiter verschärft. Würde ein effektives ambulantes Notdienstsystem der KVen etabliert werden, betrieben durch entsprechend ausgebildete Kollegen aus der Allgemeinmedizin mit entsprechender Verfügbarkeit rund um die Uhr und auch klaren Zuständigkeiten wäre die Situation längst nicht so desaströs, ist sie aktuell ist. Mitunter ursächlich ist sicherlich die unterschiedliche Finanzierung Punkt während sich rettungsdienst und Krankenhäuser durch die Krankenkassen direkt finanzieren wird der kassenärztliche bereitschaftsdienst durch die KVen selbst finanziert, so dass hier die KV als Kostenträger zunächst selbst abgerechnet und erst dann mit den Kassen abrechnet. Diese unterschiedliche Kostenträgerschaft erlaubt es erst, dass ein Notfallsystem künstlich klein gespart wird, während das andere heillos untergeht. Single point of contact geht nur, wenn einheitlich finanziert und die Verantwortung für die Notfallpatienten gleichmäßig verteilt wird.

  • @justanothermermaid5007
    @justanothermermaid5007 Жыл бұрын

    Das deutsche Sozial- und Gesundheitswesen ist auf dem Gedanken der Solidarität aufgebaut. Man zahlt in ein System ein von dem man hofft, dass man es nicht braucht, das man aber nutzen kann, wenn doch Not am Mann bzw. der Frau ist. Das betrifft die Krankenkassenbeträge, Beiträge zur Arbeitslosenversicherung, etc. Das Problem, das wir in Deutschland aber seit gefühlten 20 Jahren haben, ist dass die Gesellschaft immer weniger solidarisch ist, sondern dass zu viele Menschen nur noch auf ihren Vorteil - gerne als "meine Rechte" genannt - schauen. Man nimmt mit was irgendwie geht. Wozu die Straßenbahn nehmen, wenn man ein Taxi auf Krankenschrein bekommt? Und das nur als ein Beispiel. Dazu noch bekam Deutschland besonders in den letzten zehn Jahren viele Menschen ins System, die nicht wirklich in den Arbeitsmarkt integrierbar sind oder sein wollen und daher auch keine Beiträge in die Sozialkassen zahlen, aber trotzdem ordentlich versorgt sein wollen. Damit hat sich dann das Solidarsystem vollends verabschiedet. Die Politiker müssen endlich verstehen, dann sie nicht Gutmensch spielen und gleichzeitig so tun können als ob das traditionelle Solidarsystem noch funktioniert. Das wäre doch mal ein erster Schritt um die Probleme anzuerkennen.

  • @paulpaulus6910
    @paulpaulus6910 Жыл бұрын

    Wir haben halt auch das Problem, dass vielerorts die KTW's einen 8h fünf Tagedienst oder einen 12h fünf Tagedienst haben. Sind die dann nicht im Dienst fahren die RTW zu Krankentransporteinsätzen. Somit stehen diese RTW für keine Notfalleinsätze zur Verfügung weil sie gerade für einen KTW Einsatz gebunden sind.

  • @carstuskaktus7638
    @carstuskaktus7638 Жыл бұрын

    Ich wollte vor knapp 20 Jahren mein Ehrenamt zum Beruf machen und startete eine Ausbildung zum RettAss ... Dann legte man mir den Vertrag (damals DRK) vor: 1400€ BRUTTO für 210h/Monat ... Bin dann wieder in meinen alten Beruf zurück, da ich hier das 4 bis 6-Fache für knapp 160h/Monat bekomme. Solange der Beruf so unattraktiv bleibt, wird es nur die voll Überzeugten dahin ziehen.

  • @emiaza676

    @emiaza676

    Жыл бұрын

    Solch eine Arbeit macht man nicht aus finanziellen Gründen 😉 spreche aus Erfahrung

  • @carstuskaktus7638

    @carstuskaktus7638

    Жыл бұрын

    @@emiaza676 ... Einfach meinen letzten Satz lesen ...

  • @ladymonja

    @ladymonja

    Жыл бұрын

    Ja ist einfach nur traurig

  • @never_back93

    @never_back93

    Жыл бұрын

    @@emiaza676 Die Rechnungen müssen dennoch bezahlt werden. Daher arbeiten viele in anderen Berufen. Den Helferkomplex kann man auch im Ehrenamt ausüben und sammelt dann keine Mahnungen.

  • @User-wm9dr

    @User-wm9dr

    Жыл бұрын

    @@emiaza676 Dann macht ihn bald garkeiner mehr, so ein Job muss ordentlich bezahlt werden.

  • @rainhard5850
    @rainhard5850 Жыл бұрын

    .....es ist eben das beste Deutschland was wir jemals hatten - also beschwert euch nicht.

  • @Npc2000s

    @Npc2000s

    Жыл бұрын

    Doch, du kannst das nicht verstehen, du warst niemals im Rettungsdienst denke ich mal

  • @rebaya5247
    @rebaya5247 Жыл бұрын

    Der Moderator und Louis Teichmann sahen sich so ähnlich🤣 konnte fast nur darauf achten😅🤣

  • @Fite1989
    @Fite1989 Жыл бұрын

    Also als Anfang könnten wir ja die Hälfte der aktuellen GEZ-Gebühren ins System stecken ohne den Beitrag deswegen zu erhöhen.

  • @isorfidienh.7551

    @isorfidienh.7551

    Жыл бұрын

    Jaaaaa!!! Bitte! Ich bin ja bereit das geld zu zahlen wenns denn für was gescheites wär

  • @christiancordes3246
    @christiancordes3246 Жыл бұрын

    Vieles richtiges und wichtiges gesagt. In einem Punkt stimme ich aber nicht überein. Mehr Geld für den Job ist absolut wichtig. Und zwar deutlich mehr. Das Gehalt ist den Belastungen, dem gefordertem Wissens und Bildungsstand und den privaten entbehrungen nicht im Ansatz angemessen.

  • @marylynn8386
    @marylynn8386 Жыл бұрын

    ich hing mal für meinen Freund fast 2h in der Warteschlange beim ärztlichen Bereitschaftsdienst. Nach den fast 2h wurde aus nem "Arzt konsultieren" dann ein handfester Notfall. Sowas ist auch systemisch gemacht. Wäre einer rangegangen, wäre es nicht so eskaliert

  • @cdnest
    @cdnest Жыл бұрын

    Sanitäter, Ärzte, Krankenhäuser sollten POLITIKER UND DEREN FAMILIEN GENAU SO behandeln, wie alle anderen Patienten ! KEINE EXTRAWURST mehr, dann könnte die Einsicht kommen. Manche Menschen lernen nur durch eigene Erfahrung !

  • @SoleyLalin
    @SoleyLalin Жыл бұрын

    3:20 Sorry, aber bei dem Beispiel fehlen mir ein paar weitere Ansichtspunkte: Je nachdem was für ein Antidepressiva ein Arzt verschreibt, rät er einem sogar wenn man plötzlich als Nebenwirkung den Drang verspürt sich das Leben zu nehmen, soll man nicht zögern den Rettungsdiebst zu rufen. Dass der Patient mit psychischen Problemen vor der Haustür mit ner Zigarette steht und auf den RTW wartet kann in so einem Fall eine gute Strategie sein um eben nicht ggf weiter selbstverletztendes Verhalten auszuüben. Die Bitte sofort in eine Klinik eingewiesen zu werden spricht meiner Meinung nach hier auch für einen Notfall - dieser Schritt, in die Psychiatrie zu gehen, kostet für die meisten Menschen erstmal schon viel Überwindung weil es immer noch mit Scham besetzt ist. Also mir ist lieber jemand mit Suizidgedanken bei denen er nicht mehr sicher ist ob er diesen nicht nachgeht ruft nen RTW (oder lässt einen RTW rufen), als dass diese Person sich was antut.

  • @X9NIGHTSTALKER6X

    @X9NIGHTSTALKER6X

    Жыл бұрын

    Ja und nein, genau das ist doch der Punkt den Luis meint... Es braucht mehr Instanzen dazwischen. Natürlich ist es richtig und wichtig das der Mann Hilfe bekommt, Grade in einem Emotionalenausnahmezustand, den man so nicht sehen kann und vielleicht die sorge einen Su.zid zu begehen. Aber es sollte eben nicht der Rettungsdienst sein, der im gleichen Moment vielleicht bei einem schweren autounfall fehlt. Ich verstehe dass sich die Sanitäter im ersten Moment ärgern, weil man sich fragt warum man dafür raus gefahren ist, als jemand der selbst mit Depressionen zu tun hat, weiß ich aber auch wie schwer es anderen Menschen fällt eine versteckte krankheit zu akzeptieren. Wenn du nicht aussiehst als würdest du leiden, glaubt es dir keiner... Oder man glaubt es dir eben nur schwer..

  • @MrCarnifexx
    @MrCarnifexx Жыл бұрын

    Danke von einem NotSan

  • @Npc2000s
    @Npc2000s Жыл бұрын

    Ein Kumpel von mir hat einen Privaten Sanitätsdienst, er darf keine Patienten ins Krankenhaus transportieren, er darf sie nur versorgen, in Berlin hat er ca 1 Stunde in der 112 gegangen und dann noch 3h auf den Rettungsdienst gewartet, man muss dazu sagen, dass in Berlin in der Zeit, wie so oft der Ausnahmezustand ausgerufen wurde

  • @augustinaugustein5748
    @augustinaugustein5748 Жыл бұрын

    Hauptsache man hat den Hausnotruf-Einsatzdiensten die Blaulichter von den Autos gerissen. Dürften die wie früher (vor ~ 2010) schneller eintreffen, würde das Rettungswagen, Notärzte, Feuerwehr und Polizei entlasten und das Outcome (also das Ergebnis der Summe aller Versorgungsabschnitte) wieder deutlich verbessern. Statt dessen muss sich das Hausnotrufeinsatzfahrzeug wie ein Pizzalieferdienst durch Verkehr und Stau quälen, an allen roten Ampeln stehen bleiben. Bei vielen dieser Einsätze könnte eine fachliche Lageeinschätzung durch den Notfallresponder die angeforderten Fahrzeuge auf die tatsächlich benötigten reduzieren. Durch die mitgeführten Schlüssel wäre der gewalt- und zerstörungsfreie Zugang möglich. Für viele dieser Einsätze - auch nach Stürzen von Senioren - würden 1 Notfallresponder vom Hausnotruf, 1 Rettungssanitäter und 1 Notfallsanitäter vom RTW ausreichen. Statt dessen müssen vielfach fast 30 Kräfte anrücken für eine Türnotöffnung. Dann sind 1 RTW, 1 Notarzt, 1 Polizeistreife, 1 Einsatzleitwagen, 1 Drehleiter, 2 Hilfeleistungs- und Löschfahrzeuge erst mal im Einsatz gebunden und stehen für andere Einsätze nicht zur Verfügung. Das ist besonders kritisch, wenn der Notarzt eigentlich gar nicht gebraucht wird, was durch den Hausnotrufdienst hätte früher abgeklärt werden können, dürfte er denn noch mit Blaulicht und Sonder- und Wegerechten anrücken. So muss teilweise für den unnötig blockierten Notarzt - was zu dem Zeitpunkt noch keiner weiß - ein Notarzt von einem anderen NEF-Standort zu einem tatsächlich lebensbedrohlichen Zustand mit viel längerer Fahrzeit anrücken, ein NEF aus dem Nachbarkreis im Rahmen der überörtlichen Hilfe oder schlimmstenfalls mit enormen Kosten der Rettungshubschrauber als Notarztzubringer zum Patienten mit akutem Koronarsyndrom oder anderweitig reanimationspflichtigen Patienten anfliegen. Was das unnötig an Kosten und Ressourcen verschlingt, wo man es doch zumindest im Hausnotruf fast immer vermeiden könnte. Alarmiert die Hausnotrufleitstelle aufgrund fehlender Indikation zunächst nur den Einsatzdienst bleiben dann auch die Patienten viel zu lange unversorgt, die dann doch tatsächlich reanimationspflichtig sind oder Zeitfenster eingehalten werden müssen. Zum Beispiel das Lysefenster zum medikamentösen Auflösen von Infarkten (Blutgerinnsel). So haben dann Patienten mit Schlaganfall oder Herzinfarkt mit einem schlechteren Outcome, also langfristigen und irreversiblen Schäden zu rechnen. Bei bestimmten typischen Einsätzen im Hausnotruf würde es den Rettungsdienst massiv entlasten, wenn die Erkundung bzw. Schemauntersuchung durch den Notfallresponder schon vor der Alarmierung der Rettungsleitstelle Lagebild und erforderliche Einsatzmittel abklären kann. Wir haben viel zu oft einen Notarzt an der Einsatzstelle, weil der Notfallresponder durch die lange Anfahrt nicht frühzeitig bedarfsgerecht nachfordern kann. Bei fast keinem Einsatz mit Sturzgeschehen das nicht z.B durch einen Infarkt als Primärereignis ausgelöst wurde hätten wir einen Notarzt gebraucht. Meistens hat man da es mit diversen Frakturen zu tun, die vom Notfallresponder und dem RTW zusammen erstversorgt und transportfertig gemacht werden können. Aber generell, Luis hat es in seinen Videos ja auch schon erwähnt, diese „Wie lange haben Sie denn schon diese Bauchschmerzen?“ „Ja so drei Wochen bestimmt. Jetzt bringen Sie mich mal um 03.00 nachts in Krankenhaus“ -Mentalität bindet inzwischen enorme Ressourcen. Jeder Rettungsdienstler den ich kenne schafft gerne die 90-jährige Frau nach Sturzgeschehen zur Abklärung in die Notaufnahme, damit da bloß nix übersehen wird. Wie bei einer Patientin von uns. Stürzt, schämt sich den Notrufknopp zu drücken, wird nach unklarer Liegezeit morgens vom Pflegedienst gefunden, die Pflegehelferin reagiert falsch und hebt die Frau irgendwie ins Bett. Neben dem dass sie einen Bergungstod in Kauf nimmt durch Kammerflimmern, Afterdrop oder Kollaps ignoriert sie die Schmerzen. Die Angehörigen rufen nachmittags bei uns an, wir fahren hin, müssen den Rettungsdienst nachfordern. Was hat die Frau im Ergebnis? Eine potentiell lebensbedrohliche instabile Beckenringfraktur (kann innere Verletzungen verursachen) bei Einnahme von Gerinnungshemmern, Rippenserienfraktur und eine Handgelenksfraktur. Für genau so was ist der Rettungsdienst unter anderem da. Nicht für bislang hausärztlich unbehandelte drei Wochen alte Bauchschmerzen. Oder eingewachsene Zehennägel. Was aber im Rettungsdienst nur unter vorgehaltener Hand beklagt wird ist, dass durch den massiven Personalmangel viel zu viel wirklich schlechte Leute eingestellt worden sind. Wenn ICH der RTW-Besatzung einen Plan machen und erklären muss, dass wir die Patientin mit Verdacht auf eine Wirbelsäulenfraktur nach Sturz aus dem engen Badezimmer durch den engen Flur NICHT im Rettungsgriff und an den Beinen raus bekommen, sondern nur in dem wir Sie mit einer Schaufeltrage aufschaufeln und direkt in die Vakuummatratze ausschaufeln können ohne größere Schäden anzurichten falls die wirklich eine Wirbelsäulenfraktur hat, dann kannst du mit solchen Leuten den Rettungsdienst auch nicht retten. Oder eine RTW-Besatzung die sich weigert einen Patienten mit mehreren Symptomen eines Schlaganfalls mitzunehmen und ich den Chef (selber Notarzt) anrufen muss, damit der auf der Leitstelle Theater macht. Zeigt sich am Ende: Arbeitsverdacht der Pflege bestätigt. Wir können von Glück sagen, dass wir hier in einer nordrhein-westfälischen Großstadt mit so vielen Krankenhäusern gesegnet sind, auch wenn die wenigsten noch Vollversorger sind. Und hier der RD nicht wie auf dem Land teilweise hundert Kilometer zur nächsten nicht-abgemeldeten Klinik kutschieren muss. Auch wenn sich vor mancher Notaufnahme zeitweise 6 RTW, 2 NEF und 5-10 KTW stapeln. Dazu kommt, dass man den Eindruck gewinnt, dass in den nördlicheren Bundesländern und im speziellen in den Städten wo Rettungsdienst der dort existierenden Berufsfeuerwehr obliegt, vieles besser und strukturierter funktioniert. Aber auch dort sind nicht standardisierte Abfragesysteme etabliert und viel zu oft müssen die Call-Taker freie Entscheidungen treffen. Richtig ist auch, dass man so manchen Patienten dann wieder keinen Vorwurf machen kann, dann doch über den Notruf anzurufen. Wie oft habe ich selbst vor Ort unsäglich lange die 116 117 nicht erreichen können und aus der rechtlichen Verpflichtung heraus den Patienten an irgendjemanden zu übergeben dann die Leitstelle über die Amtsleitung angerufen und nachgefragt, ob die den Patienten dann mit einem KTW in die Klinik schaffen in den nächsten Stunden, weil ein RTW und erst recht ein Notarzt nicht erforderlich seien, der kassenärztliche Notdienst für mich aber unerreichbar ist. Für Patienten / Angehörige, Pflegekräfte und Rettungsdienst eine große Frustration, viel unnötige Arbeitszeit für die Pflegekräfte die ja dann am Ende auch nicht mal immer bezahlt wird. Und Patienten und Angehörige können viele Situationen einfach gar nicht einschätzen, wo Pflegekräfte zumindest schon mal eine Einschätzung vornehmen können. Die Idee mit den Gemeindenotfallsänitätern ist übrigens eine großartige. Genau wie die Projekte, wo die Kommune mangels niedergelassenen Ärzten selbst ein hausärztliches MVZ aus dem Boden gestampft hat um die hausärztliche Versorgung - eingeschlossen Versorgung im Hausbesuch - mit angestellten Ärzten sicherzustellen. Und ein weiteres Problem, dass Ressourcen vom Rettungsdienst blockiert sind die Personalschlüssel. Es gibt viel zu viele Nächte, in denen dir als Nachtwache im Pflegeheim mit 2 Pflegekräften für 99 Menschen der Rettungsdienst den Arsch retten muss, weil du einfach mit 2 Leuten nicht 6 Notfälle im Haus abarbeiten kannst und sich dann eine RTW-Besatzung aufteilt, damit den nächsten Notfall schon mal jemand einschätzt, erstversorgt und mehr Kräfte nachfordert. Ab dem 2. RTW (oder dem 1. mit Azubi an Bord) hast du nachts immer wieder mehr Rettungskräfte im Haus als Pflegepersonal. Das ist doch totaler Wahnsinn.

  • @jens4857

    @jens4857

    Жыл бұрын

    Zum Einen hat es einen guten Grund, dass die Fahrer dieser Fahrzeuge keine Sonderrechte mehr in Anspruch nehmen dürfen und nichtmehr über Blaulicht verfügen, zum Anderen ruft der entsprechende Angestellte am Ende grundsätzlich den Notruf, um sich rechtlich abzusichern. An sich würde in den meisten Fällen eine Fahrt oder jegliche Nutzung von Sonderrechten und ohne Nachforderung eines RTW reichen, wenn es dort auch Rechtssicherheit gäbe.

  • @augustinaugustein5748

    @augustinaugustein5748

    Жыл бұрын

    @@jens4857 Magst Du mal erklären, wieso du einen Grund siehst, warum die Notfallresponder vom Hausnotruf keine Sonder- und Wegerechte mehr in Anspruch nehmen dürfen?

  • @jens4857

    @jens4857

    Жыл бұрын

    @@augustinaugustein5748 Weil sie, wie du schon selber geschrieben hast, entweder zur Personen ohne akute Gefährdung von Gesundheit/Leben fahren, um diesen aufzuhelfen oder eben sowieso nicht benötigt werde, weil andernfalls ein RTW alarmiert wird. Nicht zuletzt gab es einige durch solche Hausnotrufmitarbeiter verursachte Unfälle und massive Geschwindigkeitsüberschreitungen.

  • @augustinaugustein5748

    @augustinaugustein5748

    Жыл бұрын

    @@jens4857 Hmm. Ich könnte jetzt nicht sagen, dass ich in 30 Jahren einmal bei einem schwereren Unfall mit einem Hausnotrufeinsatzfahrzeug war. Aber in jedem dieser 30 Jahre zu etlichen schweren Unfällen mit Streifenwagen, 2-4 schweren Unfällen mit RTW's, NEF's lass es mal so 0-2 gewesen sein. Wirklich schwere Unfälle mit Feuerwehrfahrzeugen (ausgenommen VT fuhren auf Autobahnunfällen auf das als Rammschutz aufgestellte letzte HLF auf, die klammern wir mal aus, die standen rum) waren da so selten bei, dass ich mich da kaum daran erinnern kann. Lass es mal 3-4 in 30 Jahren gewesen sein. Ein- oder zweimal war ich bei so eher mittelmäßig schweren Unfällen mit Fahrzeugen vom MTD Organ-/Blutspendetransport. Das mit den Unfällen hat sich aber auch reduziert mit Einführung der Kreuzungsblitzern in der Fahrzeugfront. Dass also auch mal ein HNR-Fahrzeug in einen Unfall verwickelt wurde, wäre angesichts dessen so jetzt nicht das ziehende Argument. Wirklich Schwerstverletzte und Tote waren da nur bei den VU-P's mit den Streifenwagen dabei. Das ist natürlich keine wissenschaftliche Statistik, aber persönliche Erfahrung aus meinen Beritt. Letztendlich bestreitet aber auch niemand, dass bei JEDEM Einsatzfahrzeug das mit Sonder- und Wegerechten unterwegs ist, sich das Unfallrisiko erhöht. Eingeschlossen die Notfallmanager der Deutschen Bahn und der Hilfs-PKW der Müncher U-Bahn usw. WIE stark sich das Risiko auf einer Einsatzfahrt erhöht, das hängt aber sehr von Fahrweise und Dienstvorschriften ab, das stimmt wohl. Dass sich ein Hausnotruf-Alarm wie z.B. „28.12.2022 03:14; 04/HNR-02; HNR2; Hausnotruf OHNE Kontakt; MFH 4 OG Mitte; HNR-Auslösung Taster 2, keine Verständigung, undefinierbare Geräusche, vorbekannte mult. Sturzgeschehen“ auch immer mal wieder als nichts für den Einsatzdienst des HNR heraus stellt, weil ohne Rückkontakt der Disponent eben keine Information hatte die ihn veranlassen konnten statt dem Notfallresponder vom Hausnotruf eben die einfache Rufbereitschaft des Pflegedienstes zum Aufhelfen, Inkowechsel etc. - die für so was da ist - zu alarmieren bestreitet niemand. Wie oft stellt sich bei RTW-Anfahrt mit SoSi raus, dass das unnötig gewesen wäre bei der tatsächlich angetroffenen Lage? Oder beim Streifenwagen? Ich sage mal aus Lebens- und Berufserfahrung: Die Häufigkeit wird deutlich höher sein als - zumindest bei uns - im Hausnotruf-Einsatzdienst. Alarmierungen von Personen ohne akute Gefährdung von Gesundheit/Leben sind - wenn das durch Rückkontakt vorher bekannt ist - keine Einsätze für den Einsatzdienst des HNR sondern für die stinknormale Rufbereitschaft des Pflegedienstes, bei dem eine Pflegekraft diese Einsätze aller nacheinander abfährt, ohne höchste Dringlichkeit - und ohne SoSi natürlich. Und wenn da zu viele bei sind, die leicht erhöhte Prio haben, dann muss die Hintergrundbereitschaft entlasten. Oder wenn der Einsatzdienst beim Pflegedienst angesiedelt ist kann auch das HNR Fahrzeug - ohne SoSi - die Rufbereitschaft entlasten, wenn keine eigenen Einsätze. Wir können aber uns nicht darüber beschweren, dass der Rettungsdienst implodiert und gleichzeitig so argumentieren, dass wir lieber 30 statt 3 Einsatzkräfte da hin schicken. Oder 5, wenn doch das NEF gebraucht wird. Und dann entweder das NEF ebenso wie alle anderen Fahrzeuge 30 Minuten durch die Türnotöffnung blockiert ist und alles war Pillepalle und statt einem sind sieben Fahrzeuge mit SoSi angedonnert oder am Ende läuft dir weil der HNR mit dem Schlüssel spazieren fährt auf Schleichfahrt der Patient aus allen Zeitfenstern oder bleibt nicht-reanimiert bis irgendwann die FW die Butze offen hat obwohl der Schlüssel da sein könnte. Die Einsatzkosten, die Ressourcen, der finanzielle Schaden, das schlechtere Outcome, das steht für mich in keinem Verhältnis dazu, dass ein weiterer Fahrzeugtyp wieder mit SoSi fahren darf.

  • @michellemartin2289
    @michellemartin2289 Жыл бұрын

    Ich finde traurig das man den Rettungssanitäter selber zahlen muss da is logisch das es keinen mehr gibt

  • @silkekugler8985
    @silkekugler8985 Жыл бұрын

    Wir hatten auch Mal einen Rettungswagen gebraucht, die haben dann auch etwas länger gebraucht weil sie unsere Hausnummer nicht so leicht gefunden haben. Wir dachten die wäre leicht sichtbar.

  • @YouAreOnTheWoodway
    @YouAreOnTheWoodway Жыл бұрын

    RA & NotSan, bin nach 8 Jahren RD und >500 Überstunden doch noch studieren gegangenen. Beste Entscheidung, auch wenn mich der Job teilweise sehr erfüllt hat.

  • @Laura-bw3ic
    @Laura-bw3ic Жыл бұрын

    360 Einsätze auf 28 Kollegen- wir fahren 330 auf weniger als 9 Kollegen. Krank.

  • @LeJo.1986
    @LeJo.1986 Жыл бұрын

    Das Thema Notfallmedizin/Rettungsdienst wurde hier nur kurz und knapp oberflächlich angekratzt, vorgefertigte Fragen und Antworten, aber immerhin wurde die extreme Problematik mal (wieder) kurz erwähnt *yay* Am Ende wird es die Leute die keine Ahnung von und keine Berührungspunkte mit der Problematik haben, sich nicht für diesen Beitrag interessieren, für andere ist es ein "oha, das ist ja blöd und traurig. Aber ich möchte auf jeden Fall allen .... *bitte geeignete Floskel einfügen* " und die die sich dafür interessieren sind größtenteils die Leute in der Notfallmedizin, die seit Jahren die Felle wegschwimmen sehen oder eben Betroffene, welche bereits Erfahrung durch EInsätze gesammelt haben und einen kurzen EInblick in das Rettungswesen bekommen haben. Ändern wird sich überhaupt nichts und WENN, dann werden es die Mitarbeiter die JETZT im Rettungsdienst arbeiten nicht mehr erleben. Dank gilt dennoch Luis, dass er sich so einsetzt um die Brandherde in der Rettung aufzudecken!

  • @TheAlisweety
    @TheAlisweety Жыл бұрын

    Toller Beitrag! Ich arbeite in einer Arztpraxis..und kann nur von uns berichten das viele Menschen wegen Kleinigkeiten den RTW rufen. Wir versuchen schon immer zu erklären, dass sowas für wirkliche Notfälle ist..aber keine Chance! Da rufen die bei uns an, haben seit Wochen Beschwerden und wollen dann keine 2-3 Tage auf einen Termin warten. "Dann rufe ich jetzt den Notdienst"..ich meine wtf? Ich glaube wir sind uns alle einig, Notfall ist Notfall..klar. Aber wenn man seit Wochen Beschwerden hat..oder keine akute Notlage besteht..hält man es auch aus auf einen Termin zu warten oder in der Warteschlange der 116117 zu hängen. Dafür sind die halt da. Kann man sich was schönere vorstellen? Ja klar..aber dann muss man sich halt vorher drum kümmern.

  • @Leo-nu8uc

    @Leo-nu8uc

    Жыл бұрын

    Ich stimme zu das es zu viele sinnlose Notrufe gibt. Aber was erwartet man? Die meisten sind keine Ärzte , haben kein Mrt zuhause stehen und wissen nicht was mit dem Körper los ist. Es kann eine verkackte Verspannung sein oder ein sich rasch ausbreitender Tumor der einen binnen 1 Woche killt. Meine Mutter war x-mal mit mir als Baby in Notaufnahmen und wurde bereits mit Sanktionen gedroht weil ich anscheinlich gesund wirkte und die keine Zeit für umfangreiche Diagnosen hatten obwohl der Sterbeprozess aufgrund eines tumorbedingten Darmverschlusses bereits begonnen hatte. Erst ein Kinderarzt der 3 Tage später Zeit hatte für eine Untersuchung hat das festgestellt und einen RTW mit absoluter höchster Dringlichkeit bestellt weil nur noch wenige Stunden vom Jenseits trennten. In einem anderen ähnlichen Fall sollte jmd 2 Wochen auf seinen Hausartzt warten mit starken Bauchschmerzen, unwissend das sein Blinddarm schwer entzündet und einige Tage später geplatzt ist. Nur knapp ist er dem tot entronnen. Tut mir leid aber ich fest davon überzeugt das der Notruf auch Schrottanrufe annehmen muss. Es gibt Dinge die gehören wirklich abgestraft, sowas wie Splitter am Finger, aber andere Dinge wie Schmerzen in der Brust, dürfen nicht erst 1-2 Wochen liegen gelassen werden bis irgendein scheiß Artzt mal Zeit hat - selbst wenn es am Ende "NIXXXXXXXXX"ist, hätte genau so ein "Tut mir leid sie sind grad an einem Infakt gestorben" sein.

  • @CC-oe4il

    @CC-oe4il

    Жыл бұрын

    Termine in 3 Tagen? Du hast dich da wohl deutlich im Zeitraum vertan. Wohl eher 3Monate +, wenn man Glück hat. Das sich dann jemand anderweitig kümmert, ist klar. PS: Dein Kommentar ist übrigens das beste Beispiel dafür. Heute sollen sie sich frühzeitig kümmern und machen sie dies, ist es auch wieder falsch, weil man wegen Kleinigkeiten den Arzt aufsucht.

  • @liebeistliebe3965
    @liebeistliebe3965 Жыл бұрын

    *Single Point of contact* klingt vernünftig. Einmal abgesehen davon, dass ich meine Kindheit noch zu Zeiten erleben durfte, in denen der Hausarzt bei bettlägerigen Erkrankungen Hausbesuche machte, dachte ich tatsächlich immer, dass die Leitstelle des Notrufes mittels Fragestellung zur Verfassung und zu den Symptomen eine Entscheidung trifft, ob der Rettungswagen oder ein hausärztlicher Notdienst kommt. Das Problem ist vermutlich auch, dass viele Arztpraxen hoffnungslos überlaufen zu sein scheinen. Manche (Fach-)Ärzte nehmen nicht mal mehr neue Patienten auf ... andere vergeben Termine nur am 01. eines jeden Monats für den Monat und wenn die Termine dann alle schon "weg" sind, beginnt die Wartezeit auf einen eventuellen Termin von Neuem.

  • @liebeistliebe3965

    @liebeistliebe3965

    Жыл бұрын

    @@kathrinanna Unsere Großeltern und Eltern kannten sich mit Hausmitteln wie Wadenwickel, um Fieber zu senken, Rettichsaft, um bronchialen Husten zu lösen, Kartoffelumschläge, um Rückenschmerzen zu lindern oder feucht warme Wickel, um z.B. Krupphusten zu behandeln oder Zwiebelkissen aufs Ohr, um Ohrenschmerzen zu lindern, noch bestens aus. Unsere Gesellschaft ist ab einem gewissen Zeitpunkt der Schulmedizin fast hörig geworden, weil sie das Selbstvertrauen ins eigene Einschätzungsvermögen und in die körpereigenen Heilungskräfte, oder auch schlicht Gottvertrauen und Gebet verlernt hat. Mehr Gesundheitsschulung wäre mit Sicherheit etwas, was die Ärzteschaft und auch Rettungssanitäter entlasten würde.

  • @amorek978
    @amorek978 Жыл бұрын

    Ich finde jeder der kein Notfall ist sollte dafür bezahlen daraus lernen die dann 😅 und dann würden die daraus lernen wenn man den vollen betrag bezahlen muss und beim zweiten mal würde man ein taxi holen weil's günstiger ist

  • @LeJo.1986

    @LeJo.1986

    Жыл бұрын

    Wer unterscheidet zwischen Notfall und Bagatelle? "Opa Heinz und Oma Helga" werden dann vermutlich bei Brustschmerzen mit Atemnot nicht anrufen, wenn sie erfahren, dass es sein kann, dass man den Einsatz bezahlen muss. Sie wissen ihre Situation nicht einzuschätzen und auf Grund ihrer mikrigen Rente werden sie es unterlassen sich notfallmedizinisch untersuchen und behandeln zu lassen. Wer will das verantworten? Wenn es auch grundsätzlich ein Ansatz ist die Bagatelle zu reduzieren, zu ende gedacht ist der Gedanke leider nicht.

  • @efficiencyvi8369

    @efficiencyvi8369

    Жыл бұрын

    Das ist nicht so einfach, wie man sich das vorstellt. Es gibt Patienten, da rufen uns die Nachbarn, weil die gar nicht sehen, dass sie jetzt ein Notfall sind. Und dann gibt es die klassische Männergrippe, wo die Patienten gefühlt im Sterben liegen, aber realistisch gesehen ne IBU nehmen, ausschlafen und nächsten Tag zum Hausarzt gehen sollten.

  • @PeterMaier-jo6zj

    @PeterMaier-jo6zj

    Жыл бұрын

    du bist ein Dummschwätzer. Halt lieber deinen Kopf dicht.

  • @amorek978

    @amorek978

    Жыл бұрын

    @@LeJo.1986 na es geht mir mehr darum das wenn personen die in die Notaufnahme eingeliefert werden und dort der arzt bestätigt das es kein notfall war und man den RTW nur benutzt hatte weil man keine lust hatte zum hausarzt zu gehen oder keine lust mit dem Taxi zu kommen dann sollten die person auf den kosten sitzen bleiben und klar brustschmerzen und atemnot sind ehr die Kategorie notfall und fälle für den Rettungsdienst aber es gibt jetzt so viele Einsätze die nicht für den Rettungsdienst sind und leute die nur den RWT rufen weil es günstiger ist für Sie oder man schneller dran kommt und sowas sollten dann die leute selber bezahlen

  • @amorek978

    @amorek978

    Жыл бұрын

    @@PeterMaier-jo6zj 😂 bist ja lustig vielleicht kann man auch normal seine ansicht schreiben und vernünftig drüber diskutieren und kannst mal ausprobieren ist klasse wenn man sich nur erwachsen benimmt

  • @bellawagner4410
    @bellawagner4410 Жыл бұрын

    Ich musste schon oft mit dem RTW fahren und jedesmal, war der Rettungsdienst im Ausnahmezustand. Letztes Jahr, war der Rettungsdienst in Berlin 2x pro Tag im Ausnahmezustand. Ausnahmezustand bedeutet das 80% der RTW‘s besetzt sind

  • @moritz6932
    @moritz6932 Жыл бұрын

    Warum steht in den timestamps rettungsaanitäter Luis?

  • @KevinTran-mq2bn
    @KevinTran-mq2bn Жыл бұрын

    Ja

  • @razerxmonster3739
    @razerxmonster3739 Жыл бұрын

    Welches System hier in dem Land ist mittlerweile nicht kaputt sollte die Frage sein 🤩

  • @magdalena6521
    @magdalena6521 Жыл бұрын

    Das Problem ist halt, dass man die Ausbildung selbst bezahlen muss, kein Wunder macht das niemand

  • @cryptkeeper83

    @cryptkeeper83

    Жыл бұрын

    Der Beruf des Notfallsanitäters ist ein Ausbildungsberuf MIT Ausbildungsvergütung. Die Zeiten des meist selbst finanzierten Rettungsassistenten, sind Gott sei Dank seit 2014 vorbei.

  • @Warcraft2nt
    @Warcraft2nt Жыл бұрын

    die 116 117 sagt auch nur gehen sie zu ihrem hausarzt. "sie haben schmerzen? dann wählen sie 112" ....

  • @deraw5805
    @deraw5805 Жыл бұрын

    Das beste System kopieren, und bundesweit gleiche System. Kosten zusammenlegen der Kassen wurde schon viel freimachen.

  • @thomaskoss7477
    @thomaskoss7477 Жыл бұрын

    Abfragealgorithmen? Strukturierte Notrufabfrage? Notarztindikationskatalog? Erklären Sie das mal "unserer" Leitstelle.

  • @augustinaugustein5748

    @augustinaugustein5748

    Жыл бұрын

    Unsere hiesige LSt. ist schon ziemlich gut. Aaaber: Die haben auch auf strukturierte Abfrage umgestellt, so dass gleich im ersten Satz die Adresse abgefragt wird. Da kommste nicht mal mehr dazu dich direkt mit "Hier Pflegedienst X 01/MediPkw-02 mit Nachforderung von Rettungsmitteln zu Hintereingang, bei wegen Hausnotrufeinsatz mit Pat. weiblich 92jährig, verm. primär Apoplex mit sekundärem Sturzereignis mit Schädelbeteligung, starke Blutung bei Gerinnungshemmer, alle Türen aufgekeilt." 🙂Ein paar alte Hasen lassen dich die komplette Lage als Antwort auf die erste Frage geben, aber einige fallen dir immer wieder ins Wort mit der Adresse...

  • @hannahm.148
    @hannahm.148 Жыл бұрын

    Ich habe noch nie den Rettungsdienst ohne Grund gerufen. Ich hab mal für eine alte Frau, die die Treppe runter gestürzt ist und sich die Schulter gebrochen hat, einen RTW gerufen, für meine Mutter wegen ihrer Lungenembolie und einmal für eine bewusstlose Person auf der Straße. Ich selbst bin zwei Mal gefahren worden wegen einer Gallenkolik und einmal, weil ich umgeknickt bin. Aber das war meine beste Freundin, sie ist in Panik verfallen und wusste nicht, dass meine Eltern mich hätten holen können. Na ja, hatte dann nur ein gerissenes Außenband. Das war das einzige Mal, wo ich sagen würde, dass es unnötig war. Was, wenn vielleicht jemand mit Herzinfarkt den RTW hätte gebrauchen können und dann war nur ich drin mit einem gerissenen Band. Hab mich schlecht gefühlt

  • @DeppenGamingLP1987
    @DeppenGamingLP1987 Жыл бұрын

    Die Zivis fehlen. Die die du damals als 2. auf die KTW´s gesetzt hast müssen jetzt du qualifiziertes Personal ersetzt werden. Hinzu kommt die tatsache das man vor 15-20 jahren noch so im Schnitt (auf dem land) 3-4 Einsätze pro Schicht hattest und heute die Anzahl schon vor dem Frühstück erreicht worden ist. Dazu weigern sich die Krankenkassen mehr Fahrzeuge und gelder für personal bereitzustellen...

  • @Unbekannt0000
    @Unbekannt0000 Жыл бұрын

    Es müsste auch darüber gesprochen werden, dass Rettungsdienstmissbrauch mit empfindlichen Geldstrafen geahndet werden müsste.

  • @AnteraxxX
    @AnteraxxX Жыл бұрын

    3:25 - Gesetzlage zum Thema Notrufmissbrauch ändern, fertig.

  • @GameNOWRoom
    @GameNOWRoom Жыл бұрын

    Ebenfalls Abitur, FSJ und dann Ausbildung zum RS gemacht. Zwei Jahre anschließend hauptamtlich gearbeitet, mich dann aber für ein anderes Feld und Studium entschieden. Geblieben sind ehrenamtliche Dienste, die ich sehr gerne fahre. Hier, abseits der Großstadt, kann man Einsatzzunahmen und sinnlose Fahrten aber genauso feststellen. Den Frust kann ich auf allen Seiten gut verstehen, jedoch habe ich mich persönlich noch über keine Alarmierung geärgert.

  • @mrxixi2618
    @mrxixi2618 Жыл бұрын

    Danke für dieses tolle Video. Wieso allerdings nur in 720p?

  • @A.E.H.
    @A.E.H. Жыл бұрын

    116117 ewig in der Warteschleife, dann kommt die Ansage "versuchen Sie es in 4 Std. noch einmal". Leider verstarb mein 38 jähriger Bruder.

  • @getentug5287

    @getentug5287

    Жыл бұрын

    Mein Beileid 😩

  • @Npc2000s

    @Npc2000s

    Жыл бұрын

    Mein Beileid, genau das ist das Problem des ÄBD

  • @jannikdohner1839
    @jannikdohner1839 Жыл бұрын

    Eigentlich gibt es für solche „Notfälle“ Fahrdienste!

  • @ichwars2727
    @ichwars2727 Жыл бұрын

    Hab Kopfweh, schnell mal 112 gewählt

  • @Npc2000s

    @Npc2000s

    Жыл бұрын

    😂 immer noch besser als eingerissene Fingernägel (solche fälle gibt es wirklich öfters)

  • @commanderb-tron931
    @commanderb-tron931 Жыл бұрын

    Frage an alle Aussteiger: Was macht ihr jetzt und wie habt ihr den Ausstieg geschafft!?

  • @noahrusche1872
    @noahrusche1872 Жыл бұрын

    Ich bin selber in der Rettung, muss aber such sagen aus persönlicher Erfahrung, 116117 geht nie jmd dran, da hängt du 2h in der Warteschlange und immernoch keiner am Telefon

  • @marcelb.2245
    @marcelb.2245 Жыл бұрын

    Einen Zustand indem man selbst ins Krankenhaus fahren muss um Hilfe zu finden? Ich arbeite in der Notaufnahme: Nur zur Info, die Rettungswagen fahren auch in die Notaufnahme. Und dort sieht es genau so aus wie im Rettungsdienst selbst.

  • @Samo8276

    @Samo8276

    Жыл бұрын

    Ist überall so. Ob in Altenheimen, Krankenhäuser, Rettungsdienst etc.... überall ausgelaugte, überarbeitete Menschen die soviel Verantwortung haben und wo durch den ganzen scheiss so viele Fehler passieren können das man nur im strahl kotzen könnte....bin exam. altenpflegerin....

  • @Philipp007
    @Philipp007 Жыл бұрын

    Karl Lauterbachs eingeführte Expertenkommission.🤣 Das ist so ähnlich, als würde man eine Expertengruppe, bestehend aus Ökonomen, zusammenstellen, die den Prozess des Klimawandels einbremsen sollen.

  • @myspeedpoint1669
    @myspeedpoint1669 Жыл бұрын

    Der ärztliche Bereitschaftsdienst wälzt leider auch viel über den Notruf ab. Aber meistens habe ich als Rettungsdienst eine gute Erfahrung zu den Kollegen gemacht.

  • @elianeburssner9059
    @elianeburssner9059 Жыл бұрын

    Ja ,die Deutsche Politik ist da gefordert ! Nur ,geht da leider nicht Viel .Bis die Ressourcen im Rettungsdiendt nicht mehr funktionieren . Danke ,für die Einsätze für das Wohl der Patienten .

  • @m.f.5608
    @m.f.5608 Жыл бұрын

    Bin ex Zeitsoldat mit auslandserfahrung...auch im kriegseinsatz... ich war kraftfahrer auf dem transportpanzer Fuchs Umbau gepanzerter Rettungsdienst... meine Aufgaben waren zahlreich... aber die grundsätzlichen waren gut an die Situation fahren, aber abgesessen vor allem meinen Trupp mit Waffengewalt zu verteidigen.... vielleicht wäre es eine Idee diese Aufgabe dem Fahrer auch im innland zu geben.... natürlich mit der entsprechenden Ausbildung...

  • @googlenutzer5619
    @googlenutzer5619 Жыл бұрын

    Eigentlich hätte ich diesen Beruf gerne gemacht. Aber mit 2 Kleinkindern würde ich mir andere mögliche Arbeitszeiten wünschen, denn ich werde nicht meine Familie für die Arbeitgeber (die an allen Enden und Ecken sparen) opfern.

  • @DeNilsPipe
    @DeNilsPipe Жыл бұрын

    Die Kommentare zeigen das größte Problem des Rettungsdienstes: das Personal als solches 🤷🏼‍♂️

  • @dannikatrede653
    @dannikatrede653 Жыл бұрын

    Ich weisß andere steigen aus, ich bin von der Pflege in den Rettungsdienst mit 44 Jahren, Pflege ist fast noch schlimmer, da hast du mehrere Patientin zur gleichen Zeit die schreien, im Rettungsdienst ist es wenigstens nur 1 Patient zur Zeit, man hat allerdings in 12 Stunden kaum Pause, sondern nach einem beendeten Einsatz und Freigabe kommt direkt der Nächste. Trotzdem möchte ich es weiter machen !

  • @TheSkriby

    @TheSkriby

    Жыл бұрын

    Ja, kann ich total verstehn. Im Krankenhaus 1 pfleger 10-15 patienten. Im RD 1 Patient evtl 6 Einsatzkräfte. Selbst alleine das minimale zu zweit sein, für ein Pat ist schon soviel angenehmer, und man KANN auch "rückenfreundlicher" arbeiten wenn MAN WILL (insoweit möglich) Bin aber vom RD ins KH. Aber in den OP, da gilt ja gleiches Prinzip: Viele Helfer - 1 patient. Normal station finde ich unter aktuellen Umständen Furchtbar, man kann sich nicht gerecht werden.