Papst Franziskus und der Ukraine-Krieg - Ep. 89

Während die Welt am Rande eines Dritten Weltkrieges steht, rief Papst Franziskus bei der Ostermesse die Menschen dazu auf, das radikale christliche Gebot des Friedens zu befolgen.
Wie ein Rufer in der Wüste ermahnt er seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine die Mächtigen dieser Welt immer wieder daran, dass durch die Eskalation dieses unsinnigen Krieges die gesamte Menschheit ausgelöscht werden könnte.
Bei der Karfreitagsprozession am Kolosseum bestand der Papst darauf, dass das Kreuz auch von einer russischen und ukrainischen Frau getragen würde, als Zeichen der Versöhnung.
In seiner Osterpredigt forderte er dann die Gläubigen unmissverständlich auf: "Brüder und Schwester lasst den Frieden Jesus Christus in unser Leben, in unsere Häuser und in unsere Länder treten. Möge für die geschundene Ukraine endlich Frieden eintreten. Ein Land, das so hart von der Gewalt und der Zerstörung eines Krieges getroffen wird, in das es hineingezogen wurde. Möge nach dieser schrecklichen Nacht des Leids und des Todes bald der Morgen der Hoffnung aufziehen. "
Seit Papst Franziskus angekündigt hat, der Ukraine aus Solidarität einen Besuch abstatten zu wollen, wurde die Sicherheit um seine Person auf ein Höchstmaß erhöht. Trotzdem sucht das Oberhaupt der katholischen Kirche die Nähe zu den Gläubigen. Im offenen Papamobil, was seinen Sicherheitsdienst in Angst und Schrecken versetzte, konnten die versammelten Christen auf dem Petersplatz Papst Franziskus wieder hautnah erleben.

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