Ostereier

Ойын-сауық

Geschichte zu Ostern von Adolf Holm. 1893 im Münchener Bilderbogen Band 46, Nr. 1096 veröffentlicht.
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Ostereier.
Ostereier! Jedes Kind
Weiß wohl, daß das Eier sind,
Die der Has' zum Osterfest
Holet aus dem Hühnernest.
Mühe macht es, sie zu holen,
Und sind glücklich die gestohlen,
Ei! wie muß sich Häslein plagen,
Unversehrt sie heimzutragen.
Freilich, junge Hasenkinder
Finden nicht so viel dahinter,
Spielen mit den Eiern gar,
Nicht beachtend die Gefahr.
Oft gibts Thränen, da -ein Ei
Bricht ja gar zu leicht entzwei!
Ist das Unglück erst gescheh'n,
Kann man die Bescherung seh'n.
Sicher ist euch allen kund:
Jedes Osterei ist bunt.
D'rum bemalen gelb, rot, blau,
Hasenmann und Hasenfrau
Kunstgerecht die weißen Eier
Allzeit zu der Osterfeier.
Nach Kolumbus einst benannt
Ward das erste Ei, das stand.
Staunend mit Familie blickt
D'rein der Hase, dem's geglückt.
Manchmal sägt der Has' ein Ei
In zwei Hälften noch entzwei,
Und zu einer Bonbonniere
Richtet er die Schalen her.
Kindern Freude zu bereiten,
Er sodann mit Süßigkeiten
Solche Eier füllen thut,
Denn der Osterhas' meint's gut.
Ist all' dies bestellt auf's best',
Setzt er selber sich ins Nest,
Rings die Eier um sich her-
Ach, das freut die Kinder sehr!
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Quelle:
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Titel: Ostereier
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