Mein Freund der Influencer: Parasoziale Beziehungen | Sozialpsychologie mit Prof. Erb

Ob im Fernsehen oder auf Social Media, oft haben Menschen das Gefühl, Personen aus der Öffentlichkeit gut zu kennen. Prof. Erb erklärt im Gespräch mit Judith Balzukat, M. Sc., was parasoziale Beziehungen sind und warum wir uns berühmten Personen oft ähnlich fühlen. Judith verrät außerdem, ob sie selbst schon einmal von Influencern beeinflusst worden ist.
Das angesprochene Video zum Pratfall-Effekt: • Muttermal auf der Wang...

Пікірлер: 30

  • @grotesk87
    @grotesk873 жыл бұрын

    ihr seid meine influencer

  • @SozialpsychologiemitProfErb

    @SozialpsychologiemitProfErb

    3 жыл бұрын

    Vielen Dank! :-)

  • @efeututti5057
    @efeututti50573 жыл бұрын

    Interessantes Video!!

  • @domenikforster3838
    @domenikforster38383 жыл бұрын

    Ganz ganz toll!

  • @SozialpsychologiemitProfErb

    @SozialpsychologiemitProfErb

    3 жыл бұрын

    Vielen Dank, Domenik! :-)

  • @D-O-M-7595
    @D-O-M-75953 жыл бұрын

    Ihr habt immer wieder interessante Themen, die sehr gut erklärt werden!

  • @SozialpsychologiemitProfErb

    @SozialpsychologiemitProfErb

    3 жыл бұрын

    Vielen Dank, FM K! :-)

  • @ralfkieschnick1031
    @ralfkieschnick10313 жыл бұрын

    Vor allen Dingen aus der Philosophie habe ich gelernt, dass es auf jede Frage 20 Antworten gibt, die alle gleichberechtigt nebeneinander bestehen können und gleich richtig sein können. Außerdem ist die Wahrheit einer Aussage nicht davon abhängig, ob mir die Person sympathisch ist, die die Aussage vertritt. Also habe ich gelernt Menschen zu mögen, die Meinungen vertreten, die ich nicht teilen kann.

  • @SozialpsychologiemitProfErb

    @SozialpsychologiemitProfErb

    3 жыл бұрын

    Gewöhnlich werden Menschen eher gemocht, wenn sie dieselbe Meinung wie der Urteiler vertreten, aber das Umgekehrte macht es sympathischer! :-)

  • @egonricker4829
    @egonricker48293 жыл бұрын

    Spannend!

  • @SozialpsychologiemitProfErb

    @SozialpsychologiemitProfErb

    3 жыл бұрын

    Vielen Dank, Herr Ricker! :-)

  • @grotesk87
    @grotesk873 жыл бұрын

    wenn ihr das schon auf die aktuelle lage bezieht, wie behandelt ihr denn die ''kontaktschuld'' und der applaus von der ''falschen'' seite? muss ich ich ständig von allem distanzieren was nicht in das narrativ/status quo passt?

  • @SozialpsychologiemitProfErb

    @SozialpsychologiemitProfErb

    3 жыл бұрын

    Dass auch "die Falschen" (wer immer das auch sein mag) einen Standpunkt unterstützen, ist kein inhaltliches Argument und trägt nichts zur eigentlichen Problemlösung bei. Wer gute Argumente für seinen Standpunkt vorbringen kann, muss nicht mit Diffamierung arbeiten. Wer diffamiert, hat offensichtlich keine wirklichen Argumente. Glücklicherweise wünschen sich viele Menschen einen fairen Umgang mit Meinungsverschiedenheiten. Leider sind sie nicht die lautesten. Vielen Dank für den Kommentar!

  • @grotesk87

    @grotesk87

    3 жыл бұрын

    @@SozialpsychologiemitProfErb klasse antwort, vielen dank!

  • @Rauschwelten
    @Rauschwelten2 жыл бұрын

    7:05 meint Judith mit "diese Influencer" allgemein alle Influencer oder nur die, die sie sich selbst angeschaut hat? Denn ich denke nicht, dass man es verallgemeinern kann, dass alle Influencer eine Rolle spielen, zumindest nicht nach meinem Verständnis von "eine Rolle spielen", denn für mich bedeutet das, dass man sich so präsentiert von seinen Überzeugungen und Verhalten her, wie man eigentlich in Wirklichkeit bzw. im Privatleben gar nicht ist. Und ich denke nicht, dass das auf alle zutrifft. Aber zu dem ganzen Thema mal eine Frage, wenn man selbst der "Influencer" ist, wie kann man dann dagegen steuern, dass Zuschauer ein falsches Bild entwickeln von der Beziehung zu einem? Also z. B. dass die nicht denken, dass man voll die enge Beziehung hat, obwohl man eigentlich privat kaum oder gar nichts mit denen zu tun hat. Und das eben auf eine schonende Weise, damit man die Zuschauer nicht verletzt.

  • @SozialpsychologiemitProfErb

    @SozialpsychologiemitProfErb

    2 жыл бұрын

    Wir können natürlich immer nur vom Durchschnitt ausgehen, Ausnahmen bleiben dabei außen vor. Eine Analyse einzelner Influencer muss differenzierter sein, wie wir es auch schon hier durchgeführt haben: kzread.info/dash/bejne/eYynxc-kcczHnKw.html Zur Frage: Aufklärung über die parasoziale Beziehung wird wohl kaum im Interesse der Inluencer liegen, es sei denn, sie betreiben einen Kanal zu Sozialpsychologie. ;-) Ein "realistisches" Bild wird wohl in vielen Fällen vom Publikum auch nicht erwünscht sein, denn das Idol steht auf einem Sockel. Kanäle, die ein realistisches Bild vermitteln, werden wohl eher wenige Follower haben. Aber auch hierzu dürfte es Ausnahmen geben. Vielleicht kennen Sie die eine oder andere. Vielen Dank für den Kommentar, Rauschwelten! :-)

  • @Rauschwelten

    @Rauschwelten

    2 жыл бұрын

    @@SozialpsychologiemitProfErb tatsächlich ist mir jetzt spontan ein großer und beliebter amerikanischer Influencer namens Ludwig in den Kopf gekommen, der tatsächlich dazu mal ein Aufklärungsvideo hochgeladen hat ( kzread.info/dash/bejne/ia6ts8SfmJfaj5s.html ), ihm scheint es nicht geschadet zu haben, deshalb könnte ich mir gut vorstellen, dass das vielleicht generell nicht so nachteilhaft ist. Nur als kleine Ergänzung, interessiert Sie vielleicht. =)

  • @SozialpsychologiemitProfErb

    @SozialpsychologiemitProfErb

    2 жыл бұрын

    @@Rauschwelten Vielen Dank für die Ergänzung, Rauschwelten! Vielleicht wirkt hierbei sogar der Pratfall-Effekt: kzread.info/dash/bejne/poCTm9iinryWqqQ.html

  • @Spieleparadies
    @Spieleparadies3 жыл бұрын

    Ich finde die Antwort bei ca. 0:40 doch etwas schwamming in der formulierung. Stellen wir eine Beziehung zu Menschen her die uns begegnen? Ich sage nein, damals wie heute tun wir dies nicht. Egal ob im Römischen Reich oder in der heutigen Zeit, wir stellen kaum bis garkeine Beziehung zu Menschen her die uns so im alltag "begegnen". Ausschlaggebend sind, meiner Erfahrung nach, zwei komponenten, einerseits die häufigkeit der begegnung & andererseits ein Impuls der sympathie. Ohne diese beiden komponenten wäre eine (teilweise) so massive manipulation a.k.a beeinflussung nur sehr sehr schwer möglich. Deshalb würde ich das Wort "begegnen" eher durch das Wort "begleiten" ersetzen. Ps: Extremfälle stellen natürlich wiederum eine Ausnahme da, beispielsweise wenn jemand auf offener Straße zusammengeschlagen wird. Pps: Hab erst bis 1:03 geschaut, also seid bitte nachsichtig. °^°

  • @SozialpsychologiemitProfErb

    @SozialpsychologiemitProfErb

    3 жыл бұрын

    Vielen Dank, JOJO, für den Kommentar! Die Frage bezieht sich eindeutig auf die Definition von "Beziehung". Man könnte z. B. darüber streiten, ob wir eine Beziehung zu einer Person herstellen, der wir auf der Straße ausweichen. Immerhin wir diese Person kognitiv repräsentiert und das gegenseitige Verhalten wird koordiniert. Typischerweise erledigt das aber unser Autopilot. Im Video reden wir tatsächlich über deutlich tiefergehende "Beziehungen". Allerdings sind sie einseitig, da das Publikum die Influencer "kennt" oder glaubt zu kennen, umgekehrt aber der Influencer nicht alle aus dem Publikum. Ab 1:04 sollte das mehr und mehr klar werden ... ;-)

  • @annanuhm5547
    @annanuhm55473 жыл бұрын

    Bei genanntem Beispiel mit den Videos zum Thema Lockdown hat der Effekt nicht funktioniert. Eigentlich ging es den Machern darum, Maßnahmen kritisch zu hinterfragen und nicht gehorsam alles ohne Nachzudenken zu befolgen, wenn ich den Text auf der Webseite richtig verstanden habe. Und darum wie mit "Andersdenkenden" Menschen umgegangen wird, wenn es sich um ein emotional geladenes Thema handelt. Es sollte keinen Mut erfordern müssen, wenn jemand eine Meinung öffentlich äußert, die dem mainstream nicht entspricht. Es sollte kein "sich distanzieren müssen" folgen, wenn jemand eine Meinung hat! um nicht massiv unter Druck gesetzt zu werden. (im Rahmen dessen was das Grundgesetz erlaubt) denn das ist ein Grundrecht! und deswegen fand ich die Aktion gut und mutig!, wenn man die Reaktion liest, die darauf folgten.

  • @SozialpsychologiemitProfErb

    @SozialpsychologiemitProfErb

    3 жыл бұрын

    Wir sehen es gerade umgekehrt. Weil die Menschen im Publikum davon ausgehen, dass der sympathische Tatortkommissar dieselbe Einstellung vertritt wie sie selbst, kommt es zur "bösen Überraschung", wenn Meinungsverschiedenheit bemerkt wird. Die Reaktionen haben wir alle verfolgen können. Aber wir stimmen zu: Das Recht auf freie Meinungsäußerung muss man nicht mit "Shitstorms" aushöhlen. Gerade zu emotionalen Themen gibt es unterschiedliche Meinungen. Freiheit ist immer die der Andersdenkenden. Vielen Dank für den Kommentar!

  • @annanuhm5547

    @annanuhm5547

    3 жыл бұрын

    @@SozialpsychologiemitProfErb Bedeutet "umgekehrt", dass Ihre Annahme ist, dass die meisten Tatort Zuseher sich mit den Schauspielern, bzw. ihren Rollen identifizieren oder darum, dass die Zuschauer eine bestimmte Erwartungshaltung haben an die Darsteller? aufgrund der verkörperten Figuren. ....dann wäre der Shitstorm, der folgte damit zu erklären, dass diese Erwartungshaltung nicht erfüllt wurde und hätte weniger mit dem von mir wahrgenommenen Anliegen zu tun? Ein Enfant terrible "darf" also in der öffentlichen Wahrnehmung eher gegen Konventionen verstoßen und eine andere Meinung äußern, als zb. "Sissi". War das nicht sogar so, dass Romy Schneider für ihre Filme nach Sissi regelrecht angefeindet wurde, weil sie so gar nicht mehr dem Image entsprachen, mit dem sie bekannt wurde? solche "Images" sperren einen Menschen ein. Nicht nur Schauspieler, die so auf Rollen festgelegt werden.

  • @annanuhm5547

    @annanuhm5547

    3 жыл бұрын

    @@SozialpsychologiemitProfErb Vielen Dank für die Erklärung hierzu. Ich nehme an, dass funktioniert umgekehrt genauso? Ein auferlegtes Image kann also nutzen, schaden, einschränken oder Narrenfreiheit geben? weil der Bezugsrahmen bei Wahrnehmung und Urteil über einen Menschen eine Rolle spielen? Dabei kann es also sein, dass das gleiche Verhalten oder ähnliches bei einem Menschen dazu führt, dass man ihn "shitstormed"? weil der Betrachter etwas anderes "sehen" wollte, warum auch immer. Während man bei einem anderen Menschen Verständnis zeigt?

  • @SozialpsychologiemitProfErb

    @SozialpsychologiemitProfErb

    3 жыл бұрын

    @@annanuhm5547 Ja, ganz genau das war unsere Überlegung. Romy Schneider ist dazu auch ein hervorragendes Beispiel, auch wenn sich viele aus dem Publikum gar nicht mehr daran erinnern (können). Vielen Dank für die Antwort! :-)

  • @SozialpsychologiemitProfErb

    @SozialpsychologiemitProfErb

    3 жыл бұрын

    @@annanuhm5547 Genau so sollte es auch funktionieren. Jedoch fällt uns gerade kein Beispiel ein. Haben Sie eines, Anna?