Martin und Harriet Roth Lecture | Meron Mendel: Zur Debatte über Kunstfreiheit und Antisemitismus

Martin und Harriet Roth Lecture mit Prof. Dr. Meron Mendel: „Wenn Kunst Gefühle verletzt: Zur Debatte über Kunstfreiheit und Antisemitismus“ am 16.1.2024, Albertinum
Seit 2018 veranstalten die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) jährlich die Martin Roth Lecture. Dabei erinnert der Museumsverbund mit Vorträgen bedeutender Kulturschaffender an seinen ehemaligen Generaldirektor Martin Roth (1955-2017), der nicht nur die SKD, sondern die ganze Museumswelt geprägt hat. Seit 2022 wird die Vortragsreihe unter dem Titel Martin und Harriet Roth Lecture fortgesetzt, um nun auch seiner Frau, der renommierten Kunsthistorikerin Harriet Roth (1964-2021), zu gedenken.
Den diesjährigen Vortrag mit dem Titel „Wenn Kunst Gefühle verletzt: Zur Debatte über Kunstfreiheit und Antisemitismus“ hält Meron Mendel (*1976 in Ramat Gan, Israel). Darin spricht er über die Debatten um die documenta15 und die Reaktionen in der Kunst- und Kulturwelt sowie über das Massaker der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023.
Meron Mendel ist Direktor der Bildungsstätte Anne Frank e.V. in Frankfurt am Main und Professor für transnationale Soziale Arbeit an der Frankfurt University of Applied Sciences.

Пікірлер: 1

  • @AtriataP5
    @AtriataP5Ай бұрын

    Für wen gilt Kunstfreiheit? Wenn irgendein Normalo ein schlechtes Gedicht schreibt, indem verklausuliert zum Mord an einer Gruppe aufgerufen wird, ist das Volksverhetzung oder Kunst? Kann Kunst überhaupt jemals als Volksverhetzung gewertet werden? Gibt es da sowas wie ein talent privilege, also Menschen, denen künstlerische Fähigkeiten zugeschrieben werden und dann dieses Privileg zu Propaganda-Zwecken benutzen, die man jedem anderen nicht durchgehen lassen würde?