Lutz Fähser - Wald im Klimawandel (05.11.23)

Dem deutschen Wald geht es so schlecht wie lange nicht. Der Klimawandel mit erhöhten Temperaturen, Dürren und Extremwetterereignissen bedeutet eine große Veränderung in kurzer Zeit. Waldflächen erkranken, sind geschwächt und fallen Insekten, Pilzerkrankungen und Stürmen zum Opfer. Auch der Heidelberger Stadtwald bekommt den Klimawandel zu spüren. Im Dürresommer 2022 hat er etwa 75 Prozent weniger Photosynthese betrieben als in den Vorjahren. Der Vortrag zeigt auf, wie ein nachhaltiges und zukunftsgerichtetes Waldmanagement aussehen muss und was wir Menschen für die Natur tun können.
Der Forstwissenschaftler Dr. Lutz Fähser entwickelte im Stadtwald Lübeck ein ökologisch-sozial orientiertes Konzept der „Naturnahen Waldnutzung“. Bis heute begleitet er waldbezogene Projekte in über 30 Ländern.
Im Rahmen des International Science Festival - Geist Heidelberg

Пікірлер: 15

  • @gunnarglanzel8078
    @gunnarglanzel80786 ай бұрын

    Danke für diese tolle Aufzeichnung und Chapeau für die astreine technische Umsetzung!

  • @DAIHeidelberg_Official

    @DAIHeidelberg_Official

    6 ай бұрын

    Danke! Das ist ja mal ein nettes Lob.

  • @Alexandra-jy9dy
    @Alexandra-jy9dy5 ай бұрын

    War ein toller Abend. Ökologisch und ökonomisch ist kein Widerspruch, Dank mal wieder an Lutz Fähser.

  • @waldvision-nussloch
    @waldvision-nussloch6 ай бұрын

    Herzlichen Dank für diesen weiteren Vortrag und die Aufzeichnung - wir werden das Video bei unserem Bericht zur Veranstaltung auf unserer Webseite verlinken!

  • @DAIHeidelberg_Official

    @DAIHeidelberg_Official

    6 ай бұрын

    Sehr gerne.

  • @glps6167
    @glps61673 ай бұрын

    Die Tabelle auf Minute 33 zeigt den Teil der CO2-Bindung, die im Holz langfristig gebunden sein soll. Den Teil der CO2-Bindung, der im Boden gebunden wird, wird nicht mit einkalkuliert. Der Humusbildung sollte mehr Aufmerksamkeit gespendet werden.

  • @andreasfaber3556
    @andreasfaber35565 ай бұрын

    Der Mann hat in vielen Punkten recht, zugegeben - aber einiges stört mich dann doch an dem "Lübecker Modell": 1) Keine Jungwuchspflege (gerade in den ersten 10-30 Jahren kann man Jungwald so formen und gestalten, dass großes Potential entsteht, nicht nur ökonomisch - durch frühzeitige Auswahl von möglichen Z-Bäumen, Entzwieseln und Aufasten - sondern auch ökologisch, bspw. um der Entmischung durch Wild entgegenzuwirken). 2) Nur heimische Baumarten (der Klimawandel erfordert m. E. aktives Tun, nicht passives Verharren im Bestehenden - und natürlich wissen wir schon lange, wo die Reise hingeht: Es wird zunehmend wärmer - seit dem 19. Jh. schon um über 2° C, bis 2050 mindestens nochmal soviel - und die Extreme/Kalamitäten werden sich häufen, d. h. es sollten schon jetzt Baumarten mit eingebracht werden, die für das künftige Klima besser geeignet sind, wie etwa Zedern, Eichenarten aus dem Süden oder Orientbuchen). 3) Keine thermische Verwertung von Holz (die industrielle/massenhafte Verwertung - z. B. Pellets, Heizkraftwerke, etc. - ist wohl tatsächlich schädlich, aber nicht wirtschaftlich nutzbares Holz z. B. aus Durchforstungen sollte man privat weiter verheizen dürfen - und nicht bloß als Totholz liegen lassen -, v. a. als Waldbesitzer). Das Prinzip des artenreichen Dauerwaldes mit genügend Altbestand/Holzvorrat, Biotopbäumen, Schutzzonen etc. ist jedoch gut und zweifellos die sinnvollste aller waldbaulichen Optionen, v. a. im Klimawandel...

  • @klausmeyer615
    @klausmeyer6152 ай бұрын

    In Lübecker Modell wurde doch Herr Sturm abgestraft, gibt es das Modell überhaupt noch und wird in Lübeck jetzt sehr viel Holz geschlagen?

  • @geoengineeringmoritzburg7686
    @geoengineeringmoritzburg76866 ай бұрын

    Schön, daß sie das Thema Geoengineering weglassen. UV-C STRAHLUNG und Aluminium und Barium zerstören den Wald nicht!

  • @vonMorgen888
    @vonMorgen8886 ай бұрын

    Ihr zieht Knall hart durch Hauptsache die Forderung stimmt. Hallo es geht um Menschen

  • @karens.7899
    @karens.78996 ай бұрын

    Ein nicht sehr kluger Mensch - leider. Denn der größte Fehler der Menschen war immer, sich und ihre Interessen in den Focus zu rücken. Der zweite Fehler ist die Gier von uns und die daraus resultierende Inkonsequenz, wenn wir denn schon mal erkannt haben, was wir besser sein lassen sollten.

  • @Alexandra-jy9dy

    @Alexandra-jy9dy

    5 ай бұрын

    Was genau ist denn Ihrer Meinung nach sein Interesse?