In vergangener Zeit war die Nutzung vorhandener Ressourcen im Lechtal, aber auch generell im Alpenraum, ein zentrales und überlebenswichtiges Prinzip. Die Menschen entwickelten kreative Lösungen, um sich den Alltag so gut es ging zu erleichtern. Vor allem wenn es um Haus & Hof, aber auch um Weideflächen ging, war man stets darum bemüht, diese abzugrenzen. Holz war vorhanden, Hilfsmittel wie Nägel waren rar und vor allem aber unerschwinglich.
Eine geniale und ebenso bewährte Errungenschaft aus der alten Zeit ist der Lechtaler Spaltenzaun. Dieser Zaun wurde gänzlich aus Holz gefertigt und prägte das damalige Landschaftsbild im Lechtal sowie auch auf seinen Almen. Seit einigen Jahren wird der Spaltenzaun allerdings seltener und nur noch wenige Lechtaler beherrschen diese traditionelle Bauweise. Dennoch gibt es nun Bemühungen, dieses alt überlieferte Traditions-Handwerk zu bewahren.
Der TVB Lechtal hat sich diesem Projekt seit kurzem angenommen und veranstaltet u.a. auch Workshops für interessierte Einheimische, die diese traditionelle Technik erlernen und somit am Leben erhalten möchten.
Dieses Projekt wird mit Unterstützung von BUND, LAND und EUROPÄISCHER UNION gefördert.
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Projektträger: TVB Lechtal Tourismus
Gesamtkosten: Die Gesamtkosten belaufen sich auf € 36.740
Der Fördersatz liegt bei 50% für indirekt wertschöpfende Projekte ohne wirtschaftlichen Bezug zum Projektträger.
Am 04.10.2022 beschloss das Projektauswahlgremium die LEADER Tauglichkeit.