Je mehr wir über Wissen wissen, desto geringer die Rolle von Wissen.
Wenn wir es alle besitzen, das Wissen, somit alle vom selben Wissen ausgehen, entscheidet es auch nicht mehr über Erfolg mit, sondern nur mehr die Auswirkung von Wissen. Ein Beispiel: Wenn alle die perfekte Technik im Bankdrücken kennen, entscheiden technische Unterschiede nicht mehr über Sieg oder Niederlage, da es diese ja nicht mehr gibt. Es entscheidet nur mehr Genetik, wie die Größe des Brustkorbs (weniger Stangenweg).
Damit es aber eine Auswirkung gibt, muss das Know-How umgesetzt werden.
Da somit eigentlich jeder alles über alles weiß oder schnell herausfinden könnte, also gottesähnliche Omnipotenz besitzt - oder einen Anschluss zum Internet hat - entscheidet Genetik, wer gewinnt. Jetzt ist das zumindest viel mehr so als früher.
Das problemlose Aneignen oder der für jeden gewährte Zugang von Wissen allein reichen eben nicht. Die Umsetzung und Anwendung entscheiden mit. Zurück zu unserem Beispiel: Wenn du weißt, mit welcher Technik du am meisten Gewicht bewegst, diese jedoch nicht angewendet wird oder abrufbar ist, wird auch das Ergebnis ausbleiben.
Umsetzen und Anwenden hängen stark vom Warum ab. Das Motiv lässt dich vorhandenes, wenn auch nicht in deinen Synapsen, sondern mittels Bit gespeichertes Wissen in Tun umwandeln.
Kontrollieren und Reflektieren sind die übergeordneten Soft Skills, auf die langfristiger Erfolg baut. Und wieso zum Teufel solltest du etwas lenken, verhindern oder überdenken, wenn es kein sinnhaftes Ziel gibt?
Das „Warum“ im Training:
- Gesundheit.
- Managen lernen.
- Es geht nicht um Spaß.
- Vernetzen erkennen: Gesund heißt sozial sein.
- Prinzip der Superkompensation.
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