Gnadenwald (Tirol - A) Geläute der Pfarrkirche zum Hl. Michael

Музыка

Es läuten die 4 Glocken der Pfarrkirche zum Hl. Michael aus Gnadenwald in Nordtirol.
Stimmung:
e' gis' h' cis''
Gießer:
Gl. 1 Franz Giot und Johannes Reichart (1641)
Gl. 2 Barthlmä Köttelath d. Ä., Innsbruck (1646)
Gl. 3 Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (1946)
Gl. 4 Joseph Georg Miller, Innsbruck (1807)
Sondergeläute
Gnadenwald liegt auf der nördlichen Inntalterrasse unterhalb des Bettelwurfmassivs auf einer Seehöhe von 879 m ü. A. Das weit verstreute Gemeindegebiet erstreckt sich über die Kirchdörfer St. Martin und St. Michael sowie weitere Weiler.
Urkundlich wurde 1337 eine Kirche genannt. 1741 wurde eine Kuratie errichtet und durch den Pfarrer und Architekten Franz de Paula Penz die Kirche barockisiert und das Widum erbaut. 1825 wurde das Langhaus nach Westen um das Emporenjoch erweitert. Die Pfarre wurde 1891 gegründet. Die Kirche wurde 1929 restauriert, 1966/1967 der Turm.
Die Kirche zeigt sich außen noch wesentlich gotisch und wurde im Kircheninneren barockisiert. Die Dorfkirche ist von einem Friedhof umgeben.
Das Kirchenäußere zeigt ein Langhaus und einen eingezogenen Chor mit einem Fünfachtelschluss aus dem 15. Jahrhundert mit über Kaffgesimsen gestuften Strebepfeilern an den Ecken. Der Nordturm am Langhaus steht zwischen Sakristeianbauten unter Schleppdächern, die gekoppelten Schallfenster und die Giebelfenster des Spitzhelms sind spitzbogig. Die Chor- und die Langhausfenster sind barock ausgerundet, südseitig gibt es ein rundbogiges Seitenportal und darüber eine barocke Sonnenuhr. Die hochgiebelige Westfront hat ein abgekantetes Rundbogenportal mit einer Vorhalle auf zwei Pfeilern.
Das Kircheninnere zeigt ein tiefes Emporenjoch mit einer stützenlosen Empore und fünf Langhausjoche, das gotische Gewölbe wurde zu einer Stichkappentonne verschliffen, die Wände zeigen eine Pilastergliederung. Der Triumphbogen ist rundbogig. Im Chor links gibt es ein abgefastes Rundbogenportal zur alten Sakristei, darüber ein schmales Oratorium in einer nach außen vertieften Schildbogennische.
Die Früh-Rokoko-Stukkaturen aus 1741 wurden Kassian Singer zugeschrieben, siehe Pfarrkirche Sistrans. Am Triumphbogen befindet sich eine Uhr flankiert von einem Puttenpärchen. Die Deckenfresken schuf Anton Kirchebner 1740, die Darstellungen zeigen den thronenden hl. Michael, Maria Immaculata und die hl. Notburga über der Landschaft von Gnadenwald mit der Martin-, Michael- und Wiesenhofkapelle und von Landleuten verehrt. Im Langhaus gibt es unterschiedlich getönte Grisaille-Embleme an den Gewölbeanläufen, aus stilistischen Gründen wurde eine weitgehende Beteiligung des Sohnes Franz Xaver Kirchebner um 1770 angenommen.
Es gibt drei Frührokoko-Altäre von Stefan Föger um 1741.
Die Stationsbilder entstanden in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Das Heiliggrab schuf Josef Arnold der Ältere 1839.
Quelle: (de.m.wikipedia.org/wiki/Pfarr...)
Herzlich bedanken möchte ich mich hiermit beim freundlichen Mesner von Gnadenwald sowie bei meinen Begleitern!

Пікірлер: 4

  • @glockenlandschaft_thueringen
    @glockenlandschaft_thueringen2 ай бұрын

    Ein schönes Salve Regina 👍🏻

  • @Oberlandglocke

    @Oberlandglocke

    24 күн бұрын

    Das stimmt.

  • @Glockenmike015
    @Glockenmike0152 ай бұрын

    Sehr schön ist deine Aufnahme geworden, wunderbar! Mit dieser Kirche und mit St. Martin verbinde ich sehr viel, war als Kind oft dort. ;)

  • @Oberlandglocke

    @Oberlandglocke

    24 күн бұрын

    Herzlichen Dank! Ja, der "gnädige" Wald kann schon was, wenn man bedenkt, dass hier ¾ der Glocken historisch sind. ;)

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