Rinn (Tirol-A) Geläute der Pfarrkirche zum hl. Apostel Andreas

Музыка

Es läuten die 5 klangvollen Grassmayr Glocken der Pfarrkirche zum hl. Apostel Andreas in Rinn.
Glocken:
Stimmung: des' es' ges' b' des''
Glocken 1-5: Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (1948)
Es befindet sich noch eine Sterbeglocke im Turm. Sie besitzt den Schlagton es'' und wurde im Jahre 1854 von der Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck gegossen.
Geschichte:
Im Jahr 1335 wird erstmals eine Kirche in Rinn urkundlich erwähnt. Eine Kirchweihe erfolgte im Jahr 1481. In den Jahren 1775 und 1776 wurde das Langhaus und der Chor von Franz Singer neu errichtet. Die Weihe des Neubaus erfolgte 1780. In den Jahren 1931 und 1959 wurde die Kirche restauriert. Ursprünglich wurde die Kirche von Ampass aus seelsorglich betreut, 1721 wurde Rinn zu einer eigenständigen Kuratie erhoben und 1881 zur Pfarre Rinn-Tulfes erhoben.
Architektur:
Kirchenäußeres:
Das Langhaus der Kirche liegt unter einem Satteldach. Der Chor ist eingezogen und weist einen im Ansatz leicht eingeschwungenen halbrunden Schluss auf und liegt unter einem geschmiegten Dach. Der spätgotische Südturm schließt am Langhaus an. Die Schallfenster sind gekuppelt und rundbogig. Der Turm ist durch Kaffgesimse gegliedert, die in der Barockzeit erneuert wurden. Der Helm wurde als Giebelspitzhelm ausgeführt. Die barocke Architekturmalerei am Turm wurde 1978 freigelegt. Im Winkel zwischen Turm und Chor befindet sich ein kleiner Sakristeianbau. Eine neue Sakristei wurde nördlich an das Langhaus und teilweise an den Chor angebaut. Die Westfassade wird im unteren Teil als Substruktionsmauer genutzt. Bis auf eine ülgeschweifte Oberlichte und drei Vierpassnischen ist diese Wand geschlossen. Im ersten Langhausjoch befinden sich korbbogige Seitenportale, die zweifach abgefast sind. An den Fenstergruppen ist von außen die innere Einteilung der Kirche ablesbar. Im Hauptjoch sind die in gebrochenen Rundbögen schließenden Fenster durch eine geschweifte Oberlichte paarweise zusammengefasst.
Kircheninneres:
Die Kirche ist in ihrem Inneren in vereinfachter Form der Gliederung der Pfarrkirche Götzens nachempfunden. Die Gliederung setzt sich aus einem Emporenvorjoch, einem Hauptjoch und den durch einen Segmentbogenjoch eingeleitetenden, eingezogenen Chor zusammen. Die einzelnen Joche liegen unter ovalen Flachkuppeln. Der nochmals leicht eingezogene Chor schließt im Halbrund. Im Kircheninneren gibt es ein umlaufendes Gesims, das im Bereich der Pilaster verkröpft ist. Auf dem Gesims setzen die Oberlichten an. Im Chorvorjoch befinden sich Nischen für die Seitenaltäre. Die Westempore schwingt in der Mitte leicht ein und ruht auf seitlichen Konsolen, die im weiteren Verlauf in Rundsäulen übergehen. Neben dem linken Portal befindet sich ein Weihwasserbecken aus dem Jahr 1759, das in späterer Zeit an den jetzigen Standort übertragen wurde. Die Rocaillestukkaturen stammen von Franz Singer. Laut Chronogram in der Chorbogenkartusche wurden sie 1776 geschaffen. Die Deckenfresken wurden zur selben Zeit von Franz und Josef Giner geschaffen. Sie stellen von Westen nach Osten die „Berufung des heiligen Andreas“ und die „Verurteilung des heiligen Andreas“ und in den Zwickeln die „Wunder des heiligen Andreas“ dar. In den Zwickelbildern sind die Kirchenväter dargestellt. In weiterer Folge ist die „Marter des heiligen Andreas“ zwischen Darbringung und Verkündigung im Tempel, sowie die Verherrlichung des heiligen Andreas und des seligen Anderl von Rinn dargestellt. In den Zwischelkartuschen sind in Grisaillen die Tugenden Fides, Spes, Caritas und Fortitudo dargestellt.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Pfarrki...
Fotos: S.G.
Bedanken möchte ich mich recht herzlich beim lieben Oberlandglocke fürs Organisieren und an den Mesner für die Ermöglichung der Aufnahme!
Jetzt wünsche ich euch viel Spaß mit dem Video!!! ;-)

Пікірлер: 13

  • @Glockenmike015
    @Glockenmike0153 жыл бұрын

    Hier hat man das Turmproblem wirklich am besten gelöst. Trotz der Fallklöppel klingt das Ganze vor allem außen sehr laut und feierlich. Ich kann mich noch gut an den Schock erinnern, den mir der erste Klöppelschlag der Großen beim ersten Liveeindruck gab... ^^

  • @oberascherglocke8469

    @oberascherglocke8469

    3 жыл бұрын

    Ich hätte nie gedacht, dass es mit den Fallklöppel so wuchtig klingt. Die Sanierung damals ist super geworden und das Problem wurde super gelöst, auch wenn die ges' leider ziemlich untergeht. Trotzdem war es auf dem Turm ziemlich beeindruckend. ;-)

  • @Poli1348
    @Poli1348 Жыл бұрын

    Those falling clappers have caught my interest, nice peal overall!

  • @zvonazgnadbiskupije1094
    @zvonazgnadbiskupije10943 жыл бұрын

    Cool bells, but, falling clappers. How? Yokes aren't arched

  • @oberascherglocke8469

    @oberascherglocke8469

    3 жыл бұрын

    Yes, the bells are pretty good. The drop clapper comes from the weight that was attached to the yoke. The clapper has too little swing and cannot swing with the bell. ;-)

  • @AliSukaKipas
    @AliSukaKipas3 ай бұрын

    Why many weight in Above bells?

  • @user-so6bd9uf4w
    @user-so6bd9uf4w3 жыл бұрын

    2:10 - Glocke -1 Angelus Solos: 4:20 - Glocke 5 7:30 - Glocke 4 10:45 - Glocke 3 14:00 - Glocke 2 17:16 - Glocke 1 20:40 - Plenum

  • @maxmoriz1966
    @maxmoriz19663 жыл бұрын

    Fallklöppel sieht man nicht oft aber ein nettes geläut

  • @oberascherglocke8469

    @oberascherglocke8469

    3 жыл бұрын

    Da stimme ich dir zu!

  • @mittagsglocke
    @mittagsglocke3 жыл бұрын

    Tirol meets Niederlande. ;-)

  • @oberascherglocke8469

    @oberascherglocke8469

    3 жыл бұрын

    Stimmt. :-)

  • @sanctus100
    @sanctus1003 жыл бұрын

    die des´´ und ges´gehen leider sehr unter...

  • @oberascherglocke8469

    @oberascherglocke8469

    3 жыл бұрын

    Ja die ges' geht durch den neuen Klöppel sehr unter. Die des'' geht deshalb unter, weil sie mit der Sterbeglocke in einer separaten Etage hängt. Trotzdem ein sehr schönes Geläute. ;-)

Келесі