Flüssigsalz-Reaktoren: Grundlegende Eigenschaften und Potential / Molten Salt Reactor (MSR)

Ғылым және технология

Allgemeine Beschreibung von Flüssigsalz-Reaktoren (s.u., INDEX für Schnelleinstiege) nach einer Einführung in Grundprozesse in Kernreaktoren und festen sowie gasförmigen Reaktor-Cores.
Es geht darum, verständlich zu machen, wie flexibel sich dieses Konzept (noch ist es nicht viel mehr) an verschiedene Bedürfnisse anpassen ließe und vor allem, warum man damit auch das Atommüll-Problem nachhaltig lösen könnte.
INDEX
00:00 EINSTIEG
00:38 INHALTSÜBERSICHT
02:07 ABLÄUFE im KERNREAKTOR zur KERNSPALTUNG
09:30 FESTSTOFFE als KERNBRENNSTOFFE (DWR, THTR-300, HTR-PM)
12:46 GASE als KERNBRENNSTOFFE (NERVA, Gasphasenreaktor-Konzept)
18:22 MSR / SALZSCHMELZE-REAKTOREN
22:50 MSR: KERNBRENNSTOFF / FLEXIBLE AUSWAHL
24:50 MSR: SICHERHEITS-FEATURES dieses Reaktortyps
29:42 MSR: KONTINUIERLICHE BRENNSTOFF-AUFBEREITUNG
35:11 MSR: PRO und CONTRA in der Übersicht
38:00 STAND der ENTWICKLUNG (ARE, MSRE, TMSR-SF)
42:24 ZUSAMMENFASSUNG
45:36 STELLUNGNAHME
KOMMENTARE:
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Пікірлер: 55

  • @thiloklaas2007
    @thiloklaas20072 жыл бұрын

    Mittlerweile wirklich einer meiner Lieblingskanäle. Angenehm undogmatisch und voller, in gut verdaulicher Form für Interessierte, Informationen. Gutes Material um sich in der Sekundarstufe II und privat diesen Themen zu nähern. Vielen Dank dafür.

  • @neverever8713
    @neverever87132 жыл бұрын

    Danke wieder einmal für die ganzen gut dargestellten Fakten und Zusammenhänge im Bereich der Energie-Erzeugung. Neben den momenten im Testlauf befindlichen chinesischen Thorium-Reaktor ,habe ich von einem interessanten Ansatz der Energie-Erzeugung aus der Schweiz gelesen ,die einen Thorium-Reaktor in Verbindung mit einem Teilchenbeschleuniger nutzen wollen. "Thorium wird in einem Reaktor in einem unterkritischen Zustand gespalten und mit Neutronen aus einem Teilchenbeschleuniger gespeist. Dies bedeutet, dass die Anlage im Gegensatz zu konventionellen Atomkraftanlagen nicht in der Lage ist, eine Kettenreaktion aufrechtzuerhalten: Sobald der Neutronenfluss unterbrochen wird, schaltet sich der Reaktor sofort ab. Dieser Mechanismus hätte den nuklearen Unfall von Tschernobyl im Jahr 1986 verhindern können". DAS hört sich nach einer guten ,sicheren ,auch skalierbarer Option an, viel Energie zu erzeugen und auch durch Nutzung von "Atommüll", diesen Müll zu verkleinern und ungefährlicher zu machen. Lieben Gruss und Danke für Ihren Einsatz und Mühen , allen interessierten Usern hier ,diese wichtigen Themen verständlich zu vermitteln.

  • @ERROR-zq3gi
    @ERROR-zq3gi2 жыл бұрын

    Danke für deine informativen und emotionslosen Videos. Ich mag deine Erzählstimme. Ich schaue deine Videos oft Abends im Bett und schlafe recht schnell dadurch ein. Nach dem dritten mal habe ich es mir endlich mal zu Ende angeschaut.

  • @Jan021981
    @Jan021981 Жыл бұрын

    Wow, hab mir die letzten Tage alle Deine Videos angeguckt. Wirklich super. Hohe Informationsdichte, gut erklärt... mach bitte weiter so.

  • @energieinfo21

    @energieinfo21

    Жыл бұрын

    Vielen Dank - ich kämpfe für Zeit und Contenance, weiterzumachen, ist aber manchmal etwas schwierig!

  • @janwienmueller1266

    @janwienmueller1266

    6 ай бұрын

    @@energieinfo21 Bitte weiter machen. Ich steige grade in die Reaktorphysik als Physiker in Norddeutschland ein und diese Videos sind auch für mich sehr interessant. Vielen Dank

  • @ericdanielski4802
    @ericdanielski48022 жыл бұрын

    Gutes Video.

  • @honeybear4674
    @honeybear46742 жыл бұрын

    Gute, verständliche Präsentation; auch unter Berücksichtigung problematischer Aspekte. Die öffentliche Diskussion findet praktisch nicht statt. Die Politik steigt nur aus, nachdem jede Menge Angst erzeugt wurde. Ein alternatives Konzept zur Energieerzeugung existiert bis jetzt nicht, man hinterläßt nur einen Scherbenhaufen. Der Strom kommt eben einfach aus der Steckdose ...

  • @karlbarno3120
    @karlbarno31202 жыл бұрын

    Klasse erklärt! Diese Technologie hat richtig Potential, leider wird darüber so gut wie gar nicht berichtet. Wir könnten gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Energie- und Atommüllproblem! Jetzt müssen wir nur dafür sorgen, dass der Müll nicht durch Verglasung etc. komplett unbrauchbar für ein solches Verfahren gemacht wird, oder ist das kein Problem?

  • @energieinfo21

    @energieinfo21

    2 жыл бұрын

    Danke! Was die Verglasung angeht: Ich würde die CASTOR-Behälter mit den Brennelementen erst einmal so aufbewahren, wie wir es im Moment tun. Bei einer Zeitskala von 1 000 000 Jahren für das "Wegsperren" des hässlichen Atommülls kommt es auf 20 oder 30 Jahre auch nicht an - bis wir eine Verwendung oder wenigstens eine Vernichtungsoption für den Atommüll haben. Verglasung als solche würde ich für problematisch halten, weil ich viel Hüllenmaterial für wenig Brennstoff habe, was sich beim z.B. Aufschmelzen tw. vermischt ...

  • @karlbarno3120

    @karlbarno3120

    2 жыл бұрын

    @@energieinfo21 alles klar, ja genau. Ich weiß leider nicht in welchem Zustand der Müll in den Castoren ist. Bisher dachte ich, der wäre standardmäßig verglast wegen der Sicherheit. Dass wäre wie Du schon sagst sehr nachteilig, da man damit nicht mehr viel anfangen kann und dass dann wirklich ein langfristiges Problem wird. Es gibt aber wohl alle möglichen Varianten mit und ohne Verglasung.

  • @birgitbayerl6164
    @birgitbayerl6164 Жыл бұрын

    Sehr gute Doku ! Aber mit etwas weniger Werbeunterbrechung wäre es noch deutlich besser!

  • @The6packsteve
    @The6packsteve2 жыл бұрын

    Alles interessant und ich würde dafür stimmen, mehr angewandte Forschung zu betreiben, um die Konzepte praktisch zu prüfen. Allerdings befürchte ich, dass die deutsche Bevölkerung dafür im Moment nicht offen ist.

  • @ralfboecker3646
    @ralfboecker36462 жыл бұрын

    Das dauert gewiss alles noch Jahre. Deshalb würde ich eher auf *Kernfusion* setzen, die sich sehr effektiv, relativ kostengünstig und vollkommen gefahrlos schon heute im großen Maßstab nutzen lässt, wenn es nur richtig angestellt wird: *»How to get Green Electricity from Large Scale Nuclear Fusion«* (5:33 Video-Animation) ➭ kzread.info/dash/bejne/eX2Lx7yKoL2bgag.html&list=PLH8AYCY_CktSjkVvf_5MoQ7jO9JyAL5yp 😉

  • @energieinfo21

    @energieinfo21

    2 жыл бұрын

    MSR brauchen bis zur Marktreife m.E. eher 10-20 Jahre, terrestrische Kernfusion 50-70 Jahre. Die Kernfusion mit Gravitationseinschluss funktioniert natürlich super, aber die Energiedichte und Energievariabilität ist für unsere Breiten eher nicht so dolle, außer zum (kräftigen) Beifüttern, solange die geeigneten Speicher nicht da sind. Im Sonnengürtel der Erde ist PV natürlich ein no brainer.

  • @hermannkorner3212

    @hermannkorner3212

    2 жыл бұрын

    Schön wär's!

  • @666287
    @6662872 жыл бұрын

    Mit den Anmerkungen ganz zum Schluss ein sehr gutes Video. Können Sie evtl. mal ein Video zum Betrieb von metall- bzw. salzgekühlten Reaktoren machen? z.B. wie kriegt man die Schemlze / das Metall zur Wartungszwecken aus den Kreisläufen? Muss ich ständig eine Temperatur halten, bei denen die Materialien flüssig sind?

  • @energieinfo21

    @energieinfo21

    2 жыл бұрын

    Ich werde genauer verfolgen, wie weit die einzelnen Unternehmen sind und wenn sich was substantielles ergibt, würde ich einen Beitrag zu einem realen System machen. Aber gerne meine Auffassung zu den von Ihnen aufgeworfenen Fragen: Wartung/Entfernung der Schmelze: Man würde den Reaktor so bauen, dass z.B. der Stopfen (Freeze Plug) genau so angeordnet ist, dass das gesamte Reaktorsalz dort herausläuft. Man würde z.B. beim Dual Fluid Reactor darauf setzen, dass der den eigentlichen Core (Reaktorkern) umschließende Bleikreislauf lange genug heiß bleibt, damit das Core-Salz möglichst weitgehend abläuft. Materialien flüssig halten: Ja, das ist so. Ist das Salz einmal erstarrt, muss man es wieder aufheizen, z.B. elektrisch. Aus dem Bauch raus würde ich die Systeme immer so bauen, dass ich die Leitungen leicht leerlaufen lassen kann und dann nur noch den Sammelbehälter beheizen muss.

  • @utrian4148
    @utrian41482 жыл бұрын

    Wieder toller Beitrag! Danke! Kann für Wandungen und Leitungen nicht Keramik verwendet werden? Das sollte doch an den meisten Stellen funktionieren?

  • @energieinfo21

    @energieinfo21

    2 жыл бұрын

    Danke für die Rückmeldung! Keramik (DFR-Konzept) oder Spezialstähle (MSRE, also das Experiment am Oak Ridge National Lab, realisiert) stehen in der Auswahl - Siliziumkarbid-Keramik scheint ein guter Kandidat zu sein, aber ich würde immer extensiv testen, ob Hitze, Chemie und Neutronenfluss tatsächlich toleriert werden. Bei Stahl kommt es wohl darauf an, ob der eine Passivierungsschicht ausbildet, die ihn dann schützt. Und auch hier: Testen, testen, testen. Tests mit Hitze und Salzen: Einfach. Neutronen-Beständigkeit würde ich in einer Neutronenquelle oder ggf. in einem Forschungsreaktor an einem "Dummy" aus dem Testmaterial überprüfen.

  • @13loki1979
    @13loki19792 жыл бұрын

    Interesantes Thema super präsentiert. Auch wenn ich nicht immer ihrer Argumentation folgen mag und machmal auch denke sie haben was übersehen mag und schätze ich ihre Videos sehr. Das mit dem Ergebnis offen seh ich als ganz großes Problem. Kein Politiker mag Geld für etwas ausgeben wenn er es hinterher nicht als erfolg verkaufen kann und Ideologie und Lobbismus steht leider alle Parteien im weg. Also vielleicht lieber abwarten was die Chinesen so rausfinden sowas werden die uns immer verkaufen und wird begrenzen hier den schaden der schon angerichtet wurde, wie z.B. die Asse, Uranbergbau etc.

  • @nomanomen4611
    @nomanomen46112 жыл бұрын

    Wenn man das so mit dem Salz so hört kann man fast sagen Herr damit. Nur ich denke der Richtung große Haken an der Sache ist die korrosivität von Salz + der von der Strahlung und gleichzeitig sollte es etwas elastisch sein um nicht bei jeder Erschütterung zu brechen . Hab da mal einen Artikel über Röntgen Quellen für Halbleiter gelesen da ist dann das Problem das die Strahlung das Material zerstört. Ich schätze des richtig Material für das zu finden wird das größte Problem an der Sache der Rest hört sich aber richtig gut an.

  • @karlbarno3120

    @karlbarno3120

    2 жыл бұрын

    Hersteller gehen dazu über den Behälter einfach regelmäßig alle 7 Jahre auszutauschen, um einer Korrosion zuvor zu kommen.

  • @utrian4148

    @utrian4148

    2 жыл бұрын

    Muss sicher auch noch Erfahrung gesammelt werden. Hätten wir schon in den 80ern mit anfangen können. Aber die Energiekonzerne machen nur, was die Regierung fördert. Die Regierungen haben Atomkraft aber seit Jahrzehnten tot geredet. Unglaublich, dass man lieber auf Atommüll über geologische Zeiträume sitzen bleiben will anstatt ihn zu nutzen und zu verwerten. Auch auf dem Gebiet läuft uns China den Innovationsrang ab. Wir heizen derweil erstmal weiter den Kohleofen.

  • @janwinders9702

    @janwinders9702

    2 жыл бұрын

    Ich schlage als Material für den Reaktorbehälter dunkle Materie vor. Die interagiert ja bekanntermaßen nicht mit Strahlung. Dann kann der Behälter mit der Zeit nicht verspröden.

  • @hans-jurgenkoeniger8141
    @hans-jurgenkoeniger81412 жыл бұрын

    Frage: Korrosionsprobleme beim Dual Fluid Reaktor? Was passiert mit den Überresten einer Kernschmelze, Abbruch des Reaktors? Was ist von den Bemühungen zu halten, den DFR in Kanada zu entwickeln? Anklänge an Cargolifter?

  • @energieinfo21

    @energieinfo21

    2 жыл бұрын

    Zeilennr 1: Nur Konzept - muss eruriert werden 2: Kernschmelze nach Fehlfunktion/Core zerstört: Anlage stehen lassen, am besten unterirdisch bauen. Bei DFR: Im Blei eingeschlossen, schon mal eine gute Abschirmung und Barriere. 3: Wenn die Kanadier das unterstützen: Warum nicht. Cargolifter: Im Rausch der 2000er verwendetes Venture-Kapital, heute so nicht mehr möglich.

  • @neverever8713
    @neverever87132 жыл бұрын

    Hallo, habe da mal eine Frage .Ich habe folgendes zu diesem Thorium-Reaktor gelesen : "Der Atommüll, der bei dem Betrieb eines Thorium-Reaktors entsteht, soll im Vergleich zum Müll aus herkömmlichen Atomkraftwerken deutlich kürzer strahlen, dennoch ist der Müll ein großes Problem. Der Müll aus Thorium-Reaktoren strahlt zwar kürzer als der aus Uran-Kraftwerken, dafür ist aber die Endlagerung vergleichsweise komplizierter, da der Atommüll aus solchen Reaktoren hochenergetische Gammastrahlung abgibt, was bedeutet, dass der Müll im Endlager gekühlt werden muss. Das macht es deutlich komplizierter ein geeignetes Endlager für derartigen Atommüll zu finden." Ist dem so , nach Ihrer Einschätzung und Informationslage ? Lieben Gruss, nochmal DANKE für Ihren Kanal und Ihre Mühen....

  • @energieinfo21

    @energieinfo21

    2 жыл бұрын

    Bei kurzlebigen Isotopen ist die Strahlungsintensität zwangsläufig höher: Sie zerfalle schneller, also gibt es auch mehr Zerfälle pro Sekunde. Mir persönlich erscheint es sinnvoller, 300 Jahre lang an einem bekannten und gut gesicherten Standort zu kühlen, als 300 000 Jahre problematisches Zeug zu verbuddeln. Die Abwärme könnte man - ein großes Lager vorausgesetzt - auch passiv abführen oder sogar für Heizungszwecke nutzen - ich denke da an Raumheizung, Schwimmbad aber auch große Gewächshäuser, um winterliche Gemüsetransporte zu reduzieren, also lokaler zu produzieren. Vielen Dank für ihre positive Rückmeldung und Grüße - M B

  • @neverever8713

    @neverever8713

    2 жыл бұрын

    @@energieinfo21 Danke Ihnen für die Antwort,also technisch machbar und auch wirtschaftlich umsetzbar.Gut... Lieben Gruss.....

  • @janmo519
    @janmo5192 жыл бұрын

    Was ich mich Frage, die Kastoren geben ja noch über Jahrzehnte Wärme in beträchtlicher Leistung ab. Könnte man diese Wärme nicht durch ein Niedrigtemperatur (20 - 30Grad) Fernwärmenetz nutzen und in den Häusern mit Sole-WP für die Heizung und WW nutzen.

  • @energieinfo21

    @energieinfo21

    2 жыл бұрын

    Das ist eine interessante Idee, aber hier muss man berücksichtigen, wie hoch die Investitionen in das Fernwärmenetz wären und die Investition in einen Wärmetauscher CASTOR - zu - Fernwärmenetz. Dann kommt dazu, wie hoch die Wärmeleistung ist; Laut www.gns.de/language=de/29776/castor-geo kommen dabei ca. 50 kW pro CASTOR zusammen, wenn er voll bestückt ist. Das reicht dann für ca. 100 Wohneinheiten (1 kW Wärmeleistung als Input = 4 kW als Output für Heizzwecke), wenn man im halben Jahr noch einen saisonalen Wärmespeicher auflädt. Pro KKW und Jahr würden etwa zwei solcher Behälter anfallen. Hier wäre es vielleicht auch besser, Nahwärmenetze mit solarthermischer Aufladung einzusetzen und sie mit einer WP zu optimieren. Am Ende gehe ich davon aus, dass man in der Gesamtbilanz viel mehr Energie und Emissionen einspart, wenn man das Geld z.B. in hochwertige Fenster investiert, dabei aber schaut, dass man zuerst schlechte Fenster ersetzt, weil dort der Effekt am größten ist.

  • @janmo519

    @janmo519

    2 жыл бұрын

    @@energieinfo21 Energetische Sanierung ist ja unabhängig davon sinnvoll. 50kW ist ja schon einiges, natürlich sind die Investitionen am Anfang sehr hoch, hätte allerdings den Vorteil, dass man Wärme billige Wärme zur Verfügung hatte wenn die Solarthermie gerade nichts liefern kann. Alternative wäre es auch anders herum denkbar. Eine Großwärmepumpe hebt die Temperatur im Zwischenlager an und speist in ein normales Fernwärmenetz ein.

  • @janmo519

    @janmo519

    2 жыл бұрын

    @@energieinfo21 vom AKW Brunsbüttel bis zum Heizkraftwerk Wedel sind es ca 60 km immer an der Elbe entlang. Mit der Großwärmepumpe könnte man gleichzeitig die Kreisläufe trennen. Wenn im Sommer kein Bedarf an Wärme besteht, könnte man im Primärkreislauf Rückkühler einschleifen und die Wärme direkt abführen, so wie es jetzt ja auch gemacht wird. Die Kosten für die Zwischenlagerung kommen wieder rein und Hamburg könnte man kostengünstig teilweise mit Umweltfreundlicher Wärme versorgen.

  • @renebecker2823
    @renebecker28232 жыл бұрын

    Eine Frage, die sich mir hier und auch schon in Ihrem Vortrag zu dem Dual-Fluid Reaktor stellte (mein Dank an den Corona-Ausschuss, Dr. Götz Ruprecht, Dr. Armin Huke und die AfD :-) ) und die sich vor 60 Jahren wohl auch unsere Sowjetischen Freunde stellten war, wie man die mehrere Hundert Grad heiße Schmelze bzw. das Flüssigmetall-Kühlmittel beim DFR aus dem Reaktor/dem Kühlkreislauf bekommt, wenn man das Ding mal abschalten will oder muß. Das Zeug also im Kühlkreislauf fest wird.

  • @energieinfo21

    @energieinfo21

    2 жыл бұрын

    Das Freeze Plug-System sorgt ja dafür, dass man das Salz im Notfall herauslaufen lassen kann in eine flache Wanne (simpel gesprochen). Für das Blei gilt das selbe. Ich gehe aber davon aus, dass man auch den Bleikreislauf extern heizen könnte, was laaaaange dauert, bis alles flüssig ist

  • @hermannkorner3212
    @hermannkorner3212 Жыл бұрын

    Es gibt durchaus sehr konkrete Projekte: Moltex Energy baut in Kanada einen Reaktor zur Verwertung der alten Brennelemente aus den dortigen Candu-Reaktoren, und auch Thorcon hat bereits einen konkreten Standort und Abkommen mit Regierung und Betreiber in Indonesien. Durch Nutzung von Werft-Technologie sind drastisch reduzierte Bauzeiten und - Kosten zu erwarten, so dass auch und gerade Entwicklungsländer statt neuer Kohlekraftwerke sichere und CO2 -freie Energieversorgung bekommen werden. PS: Wer gut Englisch versteht, sollte sich lieber die Videos von Kirk Sörensen (Flibe Energy) ansehen!

  • @thomasjuettner6229
    @thomasjuettner6229 Жыл бұрын

    Moin, jedoch die Thoriumreaktoren laufen, ....in China 😉

  • @andreasschmitt2307

    @andreasschmitt2307

    7 ай бұрын

    Nein, die laufen bis heute nicht.

  • @heinzbongwasser2715
    @heinzbongwasser27152 жыл бұрын

    Kann man ihnen Spenden zukommen lassen? Sie sollen ja nicht die Lust verlieren……

  • @joachimdobler9940
    @joachimdobler99402 жыл бұрын

    Ich hab nichts gegen Forschung, gar nichts. Ich begrüße sie ausdrücklich. Dennoch sind die meisten Beiträge zu MSR zu oberflächlich und führen daher in die Irre bzw. geben ein unrealistisches Bild wieder. Interessanterweise gab es auf diesem Kanal schon mal einen Beitrag, ich glaube zum Dual-Fluid Reaktor, der deutlich zurückhaltender war. Jetzt hört es sich deutlich positiver an, doch die Technik hat sich bislang nur marginal weiterentwickelt. Wie kann das sein? Ich hatte mir mehr erhofft und wurde enttäuscht. Es sind noch immer die gleichen Konzepte wie vor einem Jahr und gerade die Stofftrennung der Salze ist noch gar nicht erprobt bzw. gebaut. Zumindest habe ich noch keinen Beitrag gesehen von einem MSR bei dem diese Trennung wirklich funktioniert. Funktioniert bedeutet aber auch JAHRELANG und sozusagen weitgehend wartungsfrei. Ist völlig nebensächlich, ob die Physik es könnte, aber die Technik nicht: Kraftwerke in der Realitität funktionieren nur gemeinsam - Physik funktioniert auch auf dem Papier! Im Beitrag von 2020 hieß es, dass alleine die Salztrennung noch 10 Jahre braucht bis zur Fertigstellung. Die realistische Route bis so ein Kernkraftwerk den kommerziellen Reifegrad erreicht hat: 30 Jahre. In diesem neuen Beitrag fehlt leider diese Betrachtung vollständig. Das finde ich sehr schade. Im Übrigen sind auch 300 Jahre Einschluss fernab jeglicher Vorstellungskraft. Man stelle sich nur einmal vor, irgendwo um 1722 herum hätte jemand so ein Endlager gebaut - es ist geradezu lachhaft anzunehmen, dass ein paar hundert Jahre kein Problem sind. Was in der Asse nach gerade mal 40 Jahren passiert ist, kann heute jeder nachlesen. Dadurch, dass so ein Reaktor thermisch sehr viel heißer, und ein Brüter mit schnellem Neutronenfluss ist, und kein Wasser als Moderator/Schirmung zwischen Spaltprozessen und Reaktor-Wand hat, muss automatisch der Sicherheitsabstand zum Reaktor größer sein, was zum einen die Wartung erschwert und zum anderen die Belastung des Containments verstärkt. Vor dem Hintergrund, dass etliche Druckgefäße bei konventionellen Reaktoren schon nach 30 Jahren trotz geringerem Neutronenbeschuss und deutlich niedrigeren Temperaturen spröde werden, ist das eine Wette, die ich nicht so leichtfertig eingehen würde. Im Übrigen ist es auch nach 40 Jahren seit der Abschaltung noch nicht möglich den ORNL-MSR Reaktor vollständig zurückzubauen: Es sei die bisher schwierigste Aufgabe laut dem beauftragten Unternehmen und die Tanks sind noch immer hoch radioaktiv. Als im Video davon gesprochen wird, so einen Reaktor einfach mit Beton einzumauern, war dann ehrlich gesagt der Punkt erreicht, an dem es unseriös wurde. Sehr schade.

  • @energieinfo21

    @energieinfo21

    2 жыл бұрын

    "so einen Reaktor einfach mit Beton einzumauern, war dann ehrlich gesagt der Punkt erreicht, an dem es unseriös wurde" Das ist ein schlechtes Argument für Unseriosität - wenn man überlegt, dass z.B. Dioxin mit einer Halbwertszeit von ca. unendlich auch entsorgt wird in Deponien und es darum keine Diskussionen gibt. Oder die Entsorgung von PAK, Furanen, Dioxinen über Öfen in die Atmosphäre.

  • @joachimdobler9940

    @joachimdobler9940

    2 жыл бұрын

    ​@@energieinfo21 Ernsthaft? Das ist die deine Antwort? Weil andere, teilweise sehr giftige Stoffe freigesetzt und nicht fachgerecht entsorgt werden, könne man das mit radioaktiven Stoffen mutwillig auch so machen? Das ist nicht nur ein schlechtes Argument, es ist gar kein Argument. So zu denken - und sich am Schlechten zu orientieren - ist meiner Meinung nach rücksichtslos und erschreckend zugleich! Wir sollten höhere Ziele haben als das. Nur eine Randbemerkung: die Halbwertszeit von 2,3,4,7,8-Pentachlor-Dibenzofuran, ein wirklich übles Zeug, ist übrigens ~20 Jahre und nicht ca. unendlich. Mach doch mal ein Video dazu! Ich schlage vor, wir heben das Niveau der Diskussion ganz schnell wieder an. Wie lange hält der aktuell verfügbare Beton nochmal bevor er Risse bekommt und undicht wird?

  • @heinzbongwasser2715

    @heinzbongwasser2715

    2 жыл бұрын

    Man kann den Reaktor auch ohne live wiederaufbereitung laufen lassen was die ganze Problematik entkräftet. Mit den gewonnenen Erfahrungen die nächste Generation damit aufrüsten. Das ist das was Thorcon machen will. Der burn up ist trotzdem viel besser als zb in einem druckwassereaktor.

  • @andreasschmitt2307

    @andreasschmitt2307

    7 ай бұрын

    ​@@heinzbongwasser2715 Wie soll das denn bitte funktionieren? Eine Uran-233-Spaltung setzt netto im Schnitt nur 2,29 Neutronen frei. Davon braucht man eins zum Brüten und eins für die Kettenreaktion, daher hat man nur einen winzigen Spielraum für Verluste. Natürlich muss man Neutronengifte aktiv aus dem Kern filtern, ansonsten benötigt man zusätzliche Neutronenquellen. Zum Beispiel ein Beryllium-Plutonium-Gemisch, was uns zum Beispiel Copenhagen Atomics als "Verarbeitung von nuklearem Abfall" unterjubeln möchte, womit man dann komplett auf der unseriösen Seite gelandet wäre.

  • @de-kat
    @de-kat2 жыл бұрын

    Warum wird bitte nicht überall Flüssigsalz-Reaktoren genutzt? Was ich jetzt gelernt habe das ist dieser Reaktor Typ ist extrem Sicher, effizient, recycelt sein Müll selber.... das ist doch der Heilige Gral der Reaktoren warum sollte man je was anderes nutzen?

  • @energieinfo21

    @energieinfo21

    2 жыл бұрын

    Ich denke, dass andere Energieträger bisher günstiger und kalkulierbarer waren. Das könnte sich mit der CO2-Bepreisung und unter dem Eindruck der aktuellen hohen Energiepreise für Kohle, Öl und Gas (März 2022) ändern, wenn eben die Politik (oder die Gesellschaft) langfristige Perspektiven für Kernenergie zulässt. In den USA, Frankreich, Kanada, China ist das wohl der Fall - in Deutschland selbst in der aktuellen Situation nicht.

  • @typeins
    @typeins Жыл бұрын

    gute Ideen nur schlecht umgesetzt - einfach nicht mehr zeitgemäß.

  • @energieinfo21

    @energieinfo21

    Жыл бұрын

    Vielen Dank für Ihre vorzüglichen Videos, wo man sieht, wie es geht :)

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