Domkirche St. Stephan (Stephansdom) Wien, Ausblick aus dem Nordturm (4K).

Mit dem Nordturm sollte der Dom in seinem äußeren Erscheinungsbild vollendet werden. Die Bauarbeiten an diesem Turm begannen im Jahre 1467 und dauerten bis 1511. Sie wurden jedoch wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten, religiöser Wirren - Wien war um 1520 eine protestantische Stadt geworden und wegen der nahenden Türkengefahr nicht weiter fortgeführt, sodass der Nordturm unvollendet blieb.
Unter Hans Saphoy von Salmansweiler († 1578 in Wien), der von 1556 bis 1578 Dombaumeister von St. Stephan war, gab es Überlegungen, den Steinstumpf auszubauen, die jedoch wieder fallen gelassen wurden. Es blieb bei der Errichtung eines Turmdaches im Stil der Renaissance durch die Brüder Hans und Caspar Saphoy. Es handelt sich dabei um ein kleines achteckiges Glockentürmchen, die so genannte „Saphoysche“ oder „Welsche Haube“, auf dessen Spitze der Doppeladler des Hauses Österreich thront, weshalb der Nordturm auch „Adlerturm“ genannt wird. Der Nordturm ist insgesamt 68,3 Meter hoch.

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