Habe Altenpflege gelernt, mir hat Spaß gemacht, aber ich wusste schon in der Ausbildung, dass ich das langfristig niche packe. Mein Rücken kam mit Anfang 20 schon an seine Grenzen und psychisch war es oft auch sehr belastend, jeden Tag hart zu arbeiten und trotzdem vieles liegen zu lassen. Ich habe mich dann kurz nach der Ausbildung dafür entschieden in einer Beatmungs-Wg zu arbeiten und bin da total zufrieden. Habe schon öfters den Vorwurf bekommen, dass ich meine ehemaligen Kollegen in Stich lasse, aber gabz ehrlich, ich muss auch zusehen dass ich es bis zur Rente packe....

@gradeweg1210

9 ай бұрын

Achte auf dich. Die Arbeit, die du in der WG machst, ist auch nicht zu unterschätzen. Da wirst du auch gebraucht.

@Vampirzaehnchen

9 ай бұрын

Wenn deine ehemaligen Kollegen klug sind, dann gehen sie auch. Erst wenn niemand mehr da ist, der den Job macht, wird sich was bessern. Ist blöd für die, die drauf angewiesen sind, aber wenns anders halt nicht geht. :/

@herdifreund7715

9 ай бұрын

@@Vampirzaehnchen Ach.... das Problem ist nicht bekannt? Doch JEDER weiss das... aber da wird sich nichts ändern. Und wenn alle deutschen Pflegekräfte gehen, dann findet man Wege, preisgünstige Kräfte zu importieren (findet ja jetzt schon in größerem Maße statt).

@karinlinakrauchi65

9 ай бұрын

Alles richtig gemacht. ❤ Ich habe auch Pflegerin gelernt und arbeitete nur Teilzeit da ich noch einen zweiten Beruf habe, das verstanden die KollegInnen auch nicht immer...

@katjabemmann358

9 ай бұрын

Ich arbeite auch im Pflegeheim, angestellt sind wir vom Krankenhaus. Als wir vor paar Wochen extrem Personalmangel hatten, haben wir früh zu dritt anstatt zu viert 24 Menschen versorgt. Die PDL hat mit uns entschieden das die 1 Woche nicht geduscht wird, trotzdem war es sehr hart für uns alle. Jetzt meint unser Arbeitgeber doch ernsthaft das wir immer zu dritt arbeiten könnten, damals ging es ja auch. Und neuerdings sollen wir in jedem Quartal eine bestimmte Anzahl an Urlaubstagen nehmen. Dagegen lehnen sich natürlich alle Mitarbeiter auf. Der 1 Tag war so stressig das ich doch wirklich eine Kollegin mit dem Rollstuhl über den Haufen gefahren habe. Ich bin recht zügig mit einer Bewohnerin den Gang lang gefahren und meine Kollegin kam auch sehr schnell aus einer Tür raus. Sie flog über den Rollstuhl und landete in der Fäkalie. Sie konnte noch weiter arbeiten, war trotzdem alles Mist. Ich hab extra damals in diesem Pflegeheim angefangen weil die Personalbesetzung für mich recht hoch war. Vorher hatte ich 12 Bewohner ganz alleine zu versorgen. Wäsche waschen, Essen zubereiten, Medi, spritzen, wischen, Staubsaugen, essen reichen, 2 bewohner duschen, alles alleine. Auch wenn ich die Rettung holen musste, da kam keiner zum helfen. Das wurde immer schlimmer, sogar so das ich für 60 Bewohner die Medi verteilen und Insulin spritzen mußte. Die anderen Kollegen von den 3 Wohnbereichen waren noch neu und durften das nicht. Krank wurde ich aber damals psychisch, von 12 Bewohnern waren 9 Dement und 3-4 hoch Dement. 3 hatte ich immer mit mir mitlaufen, außer auf dem Klo. Da mussten sie draußen warten. Das Pflegeheim jetzt ist mein letzter Versuch in der Pflege. Wenn ich noch mal psychisch krank werde, dann arbeite ich wieder in der Buchhaltung, Montag bis Freitag, ohne Schichten, keine Nachtschicht, kein Wochenende, keine Feiertage. Warum ich trotzdem in der Pflege arbeite? Weil die alten Leutchen dir wirklich viel zurück geben und du zufrieden nach Hause gehst! 😅

Ich bin examinierte Altenpflegerin. Von der Arbeit wurde uns nie die Möglichkeit eingeräumt, um belastende Ereignisse und Erlebnisse zu besprechen, aber das haben meine Kollegen und ich von uns aus getan. Nach der Arbeit saßen wir uns kurz nochmal hin zum Kaffee und haben geredet: was besonders schlimm war, was auch Mal besonders gut und schön war, wenn man Zweifel an Entscheidungen hatte und nochmal eine andere Meinung dazu hören wollte. Danach gingen wir alle mit einen besseren Gefühl nach Hause.

@mikeunum

9 ай бұрын

Danke Ihr Engel der Gesellschaft.

@thistime3889

9 ай бұрын

@@claudiapfitzenmeier4387 Es aber auf die Freizeit zu verlagern ist keine Lösung.

Unfassbares Dankeschön an alle die diese Berufe ausüben ❤

Als Gesundheits- & Krankenpfleger konnte ich mit 25 den ersten Bandscheibenvorfall und mit 28 den ersten Zusammenbruch im Dienst abhaken. Die psychische Belastung sind nicht immer die traumatisierenden oder schlimmen Fälle. Die kommen nur on top dazu. Vielmehr ist es der dauerhafte Stress. Permanenter Zeit- & Personalmangel, immer mehr Anforderungen (die mit dem eigentlichen Job meist nichts zu tun haben), das zunehmende multimorbide Patientenklientel, der passiv aggressive Ton untereinander, das komplett aufgerieben sein nach dem Dienst oder schon vorher. Häufig bis immer bin ich vom Dienst nach Hause gekommen, habe irgendwas gegessen und geschlafen - Mehr war nicht drin. Es ging nur darum irgendwie zum nächsten Dienst auf der Matte zu stehen und im Dienst nichts zu übersehen und die Leute am Leben zu erhalten. Ja ich war 5 Jahre lang auf einer enorm stressigen Station (Kardiologie). All das ist aufreibend - aber es gab nie wirklich Zeiten in denen es mal ruhiger war. Nicht mal am Wochenende. Dann kam noch Covid dazu. Zu sehen wie auch alle Kollegen drumherum nur noch kämpfen hat es nicht besser gemacht. Eine wichtige Sache hat sich auch geändert mit Covid. Vorher wünschte man anderen Kollegen noch einen angenehmen/ruhigen Dienst. Das änderte sich in "hält durch". Ich sehe mich noch nicht komplett als berufsunfähig, allerdings werde ich die nächsten Jahre erstmal nicht mehr in dem Beruf arbeiten und nie wieder in Vollzeit. Ich liebe meinen Beruf, aber ich hasse meinen Job.

habe vor acht Jahren mein Examen in der Pflege gemacht und bin inzwischen auf meiner fünften Station. Ein großes Problem sehe ich in den dirketen Vorgesetzen, den Stationsleitungen. Meiner Erfahrung nach sind die Leute, die diese Stelle bekommen nicht die mit den besten Führungsqualitäten, sondern die am ehesten die Anweisungen von oben durchsetzen, ohne sich für ihr Team einzusetzen. Mal zu sagen "das kann mein Team mit den derzeit offenen Stellen, der Anzahl an Dauerkranken und Elternzeiten grad nicht schaffen" Nein - immer schön den Druck nach unten weiter geben. Von meinen bisher acht erlebten Stationsleitungen war nur eine dabei, die wirklich für ihr Team gekämpft hat. Wir arbeiten nicht mehr zusammen, da ich wegen meinen Bourn-out, das damals noch nicht bekannt war, gehen musste, doch ich habe immer noch Respekt vor ihr und sehe sie als Vorbild. Die beiden Stationsleitungen mit denen ich jetzt arbeite sind das komplette Gegenteil. Lösungsvorschläge, die nicht von ihnen kommen, können gar nicht gut sein, denn die einfahe Pflegekraft hat ja nicht den großen Überblick. Ich hatte zuletzt Nachtdienst und bin heute Früh aus der Nacht gekommen. In diesem letzten Dienst habe ich meinen Lebenslauf auf aktuellen Stand gebracht und meine Kündigung geschrieben. Soblad ich eine passende neue Stelle habe, bin ich weg. Ich bin auch etwas wert und ich darf mir wünschen respektiert zu werden

@mrspolarfoxeledil2321

9 ай бұрын

❤👌👍 Dein letzter Satz ist ausschlaggebend: *du bist es Wert, respektiert zu werden !!!*

@karinlinakrauchi65

9 ай бұрын

Meine letzte Chefin in der häuslichen Krankenpflege hat sich in die "Schürze" gestürzt und hat PatientInnen übernommen, wenn jemand fehlte und keine Person sonst zur Verfügung stand. Fehler gemacht und ehrlich kommuniziert? Dafür gab es Lob. So eine Chefin hatte ich noch nie! 🌹

@rolfhilmes2277

3 ай бұрын

Wenn man Wertschätzung erwartet ist man in diesem Beruf leider nicht gut aufgehoben. Von Seiten der Vorgesetzten wird Verständnis vorgegaukelt und dann geht’s genau so weiter wie vorher. Bin seit 1986 in diesem Beruf und hab schon lange resigniert.😊

Ich bin jetzt knapp 10 Jahre im Rettungsdienst gewesen. Als Rettungsdienstler bin ich aber inzwischen "verschlissen" und steige nun aus. Das, was mich aus der Bahn geworfen hat, ist aber tatsächlich nicht ein spezielles Ereignis (obwohl ich mich an viele Einsätze noch haargenau erinnern kann), sondern einfach die Kombination aus allem, was da so die letzten Jahre auf mich eingeprasselt ist. Sei es, dass angesprochene Missstände nicht behoben wurden, weil man ja andere (die BF oder die ZNA) nicht verärgern will, oder dass man nach schweren Einsätzen keine 5 Minuten zum durchatmen nehmen durfte. Man wurde von der Leitstelle automatisch nach 15 Minuten auf der 8 wieder in die 1 gesetzt und somit wieder als nächster RTW vorgeschlagen, obwohl man oft nichtmal in der Zeit den Patienten abgeben konnte. Mir wurde mal gesagt, als ich auf die Alarmierung der Leitstelle sagte, die haben hier in der ZNA kein freies Bett für meinen bettlägrigen Patienten, ich soll doch den Patienten einfach im Flur auf den Boden legen, die Leitstelle brauche uns. Für eine vollständige RTW-Desinfektion nach Corona-Fahrt hatten wir 1,5 Stunden, dann wurden wir schon wieder angebimmelt, warum wir so lange brauchen würden, und das egal, ob noch andere RTW frei waren oder nicht. Hat man nicht gesprungen, wenn der Disponent etwas gesagt hat, wurde man "bestraft", indem man natürlich immer (auch quer durch die Stadt...) der nächste RTW war. In den Corona-Jahren war es normal, die 12 Stunden der Schicht komplett durchzurollen, nicht Essen, nicht Trinken, teilweise nicht mal mehr auf die Toilette zu können. Es wurde Fließbandrettung. Nachts waren in einer Großstadt (eine Stadt mit über 100.000 Einwohnern!) nur 3 (DREI!!!) RTW besetzt. Dass man sich nicht das Bett machen brauchte, ist schon klar. Wenn dann noch ein RTW in die Langstreckenverlegung geschickt wird, weil das Krankenhaus, das sich Maximalversorger nennt, regelmäßig Patienten in die Unikliniken verschickt ("gerne per RTW, denn auf den KTW müssten wir sonst noch 3 Stunden warten..." O-Ton), kann man mit 2 RTW im Prinzip froh sein, wenn man auch nur einmal die Ausfahrt der Klinik rausfahren kann, ohne direkt wieder zum nächsten "dringenden Schrott" mit Alarm hingeschickt zu werden. Es war einfach ein psychischer Verschleiß, und unter Kollegen wurde sich dann natürlich über jeden, der auch einfach mal einen Tag ausgefallen ist, weil der nicht mehr konnte, direkt das Maul zerrissen. Das wurde dann auch vom Arbeitgeber verschärft, indem man ganz einfach die Wochenarbeitszeit erhöht hat und somit noch mehr arbeiten durfte, während zugleich die Schichtzuschläge verkleinert wurden. Aber zu Weihnachten hat zumindest jeder seinen ganz eigenen Kaffeebecher bekommen. Zwar nicht mal vom Chef persönlich überreicht, die standen irgendwann einfach alle auf dem Fensterbrett. Aber hey, somit hatten wir endlich wieder Tassen auf der Wache, denn die alten waren inzwischen alle Kaputt. Ich könnte noch ewig weiter erzählen. Aber ich habe für mich entschieden, dass ich da raus muss. Es macht mich täglich mehr und mehr kaputt. So gerne ich es immer gemacht habe, aber ich ziehe die Reißleine, um mich selber zu schützen. Übrigens, gar nicht so einfach, denn man wird von dem Gesundheitssystem, was man mit seinem Rücken, mit seiner Psyche, irgendwie am laufen gehalten hat, fallen gelassen. Es gibt keine Exit-Strategien, man landet im nichts. Man bekommt keine Förderung, keinen Dank dass man sich so lange aufgeopfert hat. Mit dem letzten Dienst bekommt man den Wachenschlüssel aus der Hand genommen, einen feuchten Händedruck von seinem Wachleiter, und das wars. Ab nun muss ich mich selber drum kümmern, wieder ein geregeltes Leben außerhalb dieser Sekte zu führen. Ich darf mit 30 komplett neu starten. Aber ich bin froh, es noch zu können. Und ich bin froh, noch zu Leben. Es hätte oft genug anders Enden können.

@Anthyrion

9 ай бұрын

Ich bin selbst nicht in diesen Bereichen tätig, habe aber Verwandte und Freunde, die in einem Pflegeheim liegen und frage mich ja immer noch: Wo bleiben die, während Corona so hochtrabend versprochenen, Verbesserungen und Veränderungen? Zugegeben unsere aktuelle Regierung muss gerade sehr viel auf einmal wuppen. Aber von den versprochenen Verbesserungen sehe ich bisher nix.

@heikekannler1718

8 ай бұрын

Ich arbeite in der Altenpflege, ich merke das wir von Jahr zu Jahr mehr arbeiten müssen, d.h. die Arbeit wird mehr, nur das Gehalt bleibt gleich. Es ist schier zum kotzen. Wenn man dem Chef sagt dass wir mehr Personal brauchen wird niemand eingestellt. Ganz toll, wie soll man das bis zur Rente durchhalten?????😢

@Gabi.Dunkel

4 ай бұрын

Es gibt einfach keinen zu entschuldigenden Grund, warum etwas wie die Arbeit im Gesundheitswesen, ob Rettungsdienst, Krankenpflege oder sonstiges, ein Berufsfeld ohne dessen Mitarbeiter wir nicht einmal zwei Tage leben könnten ohne sofort die verheerenden Folgen zu spüren, warum man es den Leuten die dort arbeiten können so schwer und ungemütlich macht. Wieso, ist im Rettungsdienst oder in der Pflege zu arbeiten nicht genauso abgesichert und durchversorgt wie die Bundeswehr? Wieso wird jemand der solange wie du dort gearbeitet hat nicht angemessen entlohnt und unterstützt bei seinem weiteren Lebensweg? Es ärgert mich, dieses Land und diese Welt hat zur Zeit viel zu tun, aber während Corona war nicht Ukraine, und vor Corona waren die Bedingungen auch nicht gerade eine Tonne an respektvoller Entlohnung für eine Arbeit die so wertvoll ist wie diese.

Mein bester Kumpel arbeitet bei der Berliner Feuerwehr im RTW und ufn Löschfahrzeug und nachdem ich seine Dienstzeiten mit sein Gehalt gesehen hab war ich auch direkt Berufsunfähig :D

Ich bin selber 15 Jahre Altenpflegerin gewesen und konnte aufgrund von Psyche und Körperlichen Beschwerden nicht mehr Arbeiten. Ich hatte immer wieder einige AU´s aufgrund einer Bronchitis, kaum war ich aus der Pflege raus und habe eine Umschulung gemacht, hatte ich in den letzten 6 Jahren vielleicht 2x eine Bronchitis. Es ist auch unbeschreiblich was die Psyche für körperliche Einschränkungen mit sich bringt. Ich arbeite jetzt bei einer Pflegekasse und bin somit ein wenig meinem Beruf treu geblieben. Denn ich fand immer es war nicht die Arbeit am Menschen die einen fertig macht, sondern der Druck von oben, der Stellenschlüssel der zu eng besetzt ist, die Verantwortung z.B. 1 Fachkraft für 40-80 Bewohner zu haben, die Überstunden, das Einspringen und vor allem kein geregelten Tag-/Nachtrhythmus. Vielen Dank für euren Content, ich finde es genau richtig und vielleicht kommt es ja irgendwann mal da an wo es hingehört und gehört werden muss.

@ulrikeniepraschk9773

9 ай бұрын

....Frage ? Wer gibt den Pflegeschlüssel vor ?

@diana2957

9 ай бұрын

Karl Lauterbach

@bb7993

9 ай бұрын

​@@diana2957 Quark dafür ist er noch nicht lange genug in der Regierung. Was aktuell nicht gut ist, hat die vorherige Regierung verpatzt. Der Karl macht jetzt seine eigenen Fehler bei der Mangelverwaltung 😂.

@augustinaugustein5748

9 ай бұрын

@@diana2957 Karl Lauterbach ist der erste der sich mal mit Fachkenntnis im Hinterkopf damit auseinandersetzt. Das Desaster haben seine Vorgänger zu verantworten. Ich würde da jetzt auch keine Wunder über Nacht erwarten. Leider verstehen diesen zerstreuten Chaoten viele Leute nicht, seine Kommunikation ist dafür zu wirrsch. Aber wenn man schafft das wesentliche heraus zu hören und dann alles mal sortiert, hat der Mann Ideen für gute Ansätze wie man viele Baustellen mehrschrittig verbessern kann.

@lenak.4669

9 ай бұрын

​@@diana2957Du glaubst echt, den miesen Personalschlüssel gibt es erst seit der letzten Wahl 2021? 🤦‍♀️

Bin seit 25 Jahren Krankenschwester und es macht immer noch Spaß 😊 die Patienten kennen zwar kaum noch ein Bitte und Danke aber das ist ja überall so 😢

Ich bin Krankenschwester, bin leider nicht mehr in der Lage meinen Beruf auszuüben.Der Grund, ein Angriff eines Patienten im Nachtdienst. Wenn oh nicht viele Jahre Kampfsport gemacht hätte, hätte ich das nicht überlebt.Viele OPs, viele Monate Reha...Unterstützung vom Arbeitgeber 0.Berufsgenossenschaft unter aller Kanone.Brauche den Rest meines Lebens viel Physio.

@gelbweisslilaschwarz

9 ай бұрын

Das tut mir leid ♡ wünsche dir alles Gute

@lenak.4669

9 ай бұрын

​@@gelbweisslilaschwarzAuch ich wünsche dir alles Gute! Du hast dennoch eine grandiose Arbeit geleistet und ich hoffe, du kannst das Leben trotz der Widrigkeiten genießen! ❤

@dystonieschreibkrampf7300

9 ай бұрын

😢das tut mir sehr leid für Sie. Gute Besserung , wäre vielleicht das falsche Wort. Aber was besseres fällt mir gerade nicht ein.....

Hey, bin schon seit über 30 Jahren Altenpflegerin und kann aus den Jahren sagen dass sich da nicht viel geändert hat. Im Gegenteil ,es wird eher immer noch schwerer ,vor allem die Bewohner. Solange aber meine Gesundheit mitmacht möchte ich bis zur Rente arbeiten, alles Liebe euch ❤

Unglaublich! Ich arbeite in einer Apotheke und betreue ca.120 Personen in Heimen. Arztpraxen, Heimmitarbeiter, Pflegedienste alle rennen am Limit. Die Kunden haben kein Verständnis für Lieferschwierigkeiten.... Wir drehen am Rad und sehen kein Ende. Stress ohne Ende.

@kilsestoffel3690

9 ай бұрын

Als Kunde habe ich tatsächlich kein Verständnis für Lieferschwierigkeiten. Aber ich weiß, dass der Apotheker nichts dafür kann.

@schillernderglurak5355

9 ай бұрын

Ich habe sofern es um Überlebenswichtige Medikamte geht auch überhaupt keinen Verständnis. Dabei haben hier aber nicht die Apotheker keine Schuld.

@5nu5nu

9 ай бұрын

​@@kilsestoffel3690Ich kann mir vorstellen, dass das noch schlimmer wird. 😐

@sylviakeller9117

9 ай бұрын

Mist! Hier bei mir hat nun die 3. Apotheke geschlossen. Nur eine simple Grippeimpfung, ich dreh durch. Weil ich noch nicht 60 bin, muss ich den Impfstoff selber besorgen. Während der Pandemie kam ich kaum zum Hausarzt. Mir ist das nur durch den Betriebsarzt geglückt. Termine für Vorsorge, Katastrophe! Bekannten sagen auch, Medikamente bekommen, da ist ein Mio-Gewinn im Lotto realistischer. Vor 2 Jahre eine größere OP, was hatte ich ein Glück daß das alles klappte. Meine Frauenärztin geht nun auch. Ich weiß nun echt nicht, außer: gesund bleiben!

@OceanWalk7

9 ай бұрын

​@@kilsestoffel3690Was meinst du mit "Kein Verständnis" - das es halt unglaublich blöd für den Kunden ist, oder dass du kein Verständnis für die letztendlich systemischen Probleme hast, die dahinterstehen? (wenn es weltweit eine einzige Fabrik gibt, die ein Medikament herstellt, und die deutsche deutsche Gesundheitspolitik durch ihren Versuch noch mehr zu sparen eine Situation begünstigt, in der in Mangelsituationen halt eher Länder beliefert werden, die mehr zahlen)

DANKE für eure Arbeit 💐 ❤️

@dasauge9387

9 ай бұрын

Ist doch wie bei der flege, 5 Sekunden jubeln und klatschen ist Vergütung genug

@markfromthefuture477

9 ай бұрын

​@@dasauge9387Fang nicht an die jenigen anzumachen die die Pflege wahrnehmen. 90% juckt es nicht.

Ich finde toll, dass ihr drüber spricht! ❤ besonders über psychische Belastungen, wodrüber nur sehr leise und oft mit Ablehnung gesprochen wird. Ich arbeite zur Zeit in der Notaufnahme und kann bestätigen ist immer öfters nicht mehr tragbar. Ich kenne bestimmt mehr als 30 Kollegen die gekündigt haben. Oft mit Aussage „ich erkenne den Beruf nicht mehr“ Ich habe mich nach über 20 Jahren entschlossen, Psychologie zu studieren. Vielleicht so kann ich auf das eine oder andere Entscheidung Einfluss haben.

Ich habe bis vor vier Jahren als Krankenschwester gearbeitet. Die längste Zeit war ich im ambulanten Dienst. Dann im Heim, das ging ne Weile gut, bis mich drei Bandscheibenvorfälle im Halsbereich (C5,6 und 7) und ein kaputtes Knie zum Aufhören zwangen. Ich habe meine Arbeit geliebt.

@ThaiTimm

9 ай бұрын

So ist das, simonehassel3374, wenn man körperlich Arbeiten muss, Systemrelevant ist, dann geht man an seine Grenzen. Es gibt nur wenige, die das bis zur Rente durchhalten, auch wenn du deine Arbeit liebst, sie macht dich fertig. Mir, als Handwerker, ging es genau so.

Es ist so schade, dass so wenig für eure Seelen getan wird! Danke euch wirklich für euren Einsatz ! ❤

Aus der Pflege: Ich gabe schon mehrfach erlebt das Mitarbeiter wegen erhöhten Krankentagen in neu erschaffene Positionen gesteckt wurden. Die neuen Stellen sind ja ein schöner Ausweg um die Mitarbeiter zu behalten, aber es müsste sich was an der Struktur ändern damit es nicht nötig ist neue Positionen schaffen zu müssen. Auf der anderen Seite habe ich von vorwürfen aus der Freien Wirtschaft gehört das Leute die so häufig Krank sind wie in der Pflege nicht als Arbeitskräfte taugen. Diese aussage macht mich traurig und zornig.

Ich war mal Erzieherin und bin aus meinem Beruf ausgestiegen. Die Gründe sind gar nicht so unterschiedlich. In beiden Systemen müsste man sich wirklich mal Gedanken machen, warum Menschen einen Beruf verlassen, der bei vielen mal ihr Traumberuf war. Ich denke, wir bilden genug Fachkräfte aus. Wenn nur ein Teil der Aussteiger reaktiviert werden würde, dann hätten wir gar keine Probleme. Euch beiden danke ich jedenfalls für eure tolle Arbeit. Wegen meiner Mutter hatte sowohl Kontakt zu Mitarbeitern im Rettungsdienst als auch auf der Intensivstation und habe nur gute Erfahrungen gemacht.

@die.arnold3482

9 ай бұрын

Als ich vor knapp über 30 Jahren meine Ausbildung als Erzieherin gemacht habe, gab es einen Jahrgang mit fast 30 Schülern. Heute ist es immer noch genau so bei uns. Wir bauen jedoch laufend zusätzliche Kindergärten und andere Einrichtungen. Die Kinder gehen heute schon weit vor dem 3. Geburtstag in den Kindergarten. Durch enorm viele Flüchtlinge haben wir noch einen extremen Anstieg an Kindern. Bedarf steigt also stetig an. Wir hatten vor 30 Jahren schon zu wenig Personal. Es wurde in der Zwischenzeit zwar die Ausbildung verändert, jedoch nicht mehr Personal zusätzlich ausgebildet. Wozu ja dann auch mehr Lehrer ausgebildet werden müssten 😅 Und zeitgleich steigen viele aus...Lehrer und Erzieher. Ich glaube nicht, dass wir genügend ausbilden.

Ich mache nächstes Jahr mein Examen zur NFS und war bisher jetzt schon 2 Monate krank geschrieben auf Grund von Rückenproblemen (zu dem Zeitpunkt 24!). Man merkt stark, dass grade die älteren Kollegen keine Lust haben sich Tragehilfe nachzufordern. Ich arbeite auf dem Land und wir haben häufiger eher schlimm verletzte oder erkrankte Patienten und da hat es sich bei uns mittlerweile gut durchgesetzt wirklich über Einsätze zu reden die einen belasten. Unter den jüngeren Kollegen läuft das etwas besser, aber auch die älteren öffnen sich dahingehend wieder mehr. Danke dafür, dass ihr immer fleißig aufklärt!

@kahlose.603

8 ай бұрын

Hier älterer Kollege...Kann Deine Aussage nicht bestätigen. Bei Nachforderung von Tragehilfe bin ich nicht zurückhaltend. Mein Rücken dankt es mir seit über 30 Jahren.😊

In meinen 10 Jahren + in der Altenpflege habe ich leider auch schon einige gute Kollegen aufgrund gesundheitlicher und psychischer Probleme gehen sehen. Jeder hatte da seine eigene Geschichte und meiner Meinung nach war in den wenigsten Fällen der Grund die eigentliche Arbeit am Patienten. Meistens sind es die Rahmenbedingungen, die irgendwann auch den Zusammenhalt in den Teams zerstören und einen selbst langfristig kaputt machen. Klar ist das Betreuen von Menschen mit starken Einschränkungen oder am Ende ihres Lebens nicht belastungsarm, aber persönlich finde ich Vorgesetzte, die Pflegebedürftige und Pflegende nur als Nummern sehen, die nicht dafür Sorge tragen, dass man auch vernünftig pflegen kann und sehenden Auges das Leid und die Not der Patienten und Pflegekräfte in Kauf nehmen, absolut unerträglich.

Ich habe mein FSJ in der Altenpflege gemacht. Als Praktikantin musste ich allein eine Dame vom Rollstuhl aufs Bett heben. Sie hat den Halt vetloren, ich hab alles getan, um sie zu stützen. Ihr ist nichts passiert. Ende vom Lied- ich hatte ne Wirbelsäulenstauchung und bin seitdem Schmerzpatient. Seit 15 Jahren Dauerschmerzen, Anerkennung als Arbeitsunfall gabs nicht. Ich hätte drauf bestehen müssen, dass ichs nicht allein kann. War grad 3 Monate dort damals.... aber Personalmangel....

Bin auch Krankenschwester. Mein Eindruck ist, dass wenn man Hilfe benötigen würde und das auch so kommuniziert unter Kollegen, gibt es aus den eigenen Reihen des Berufsfeldes kein Verständnis. Mein Eindruck ist, wenn man Kollegen um Hilfe bitten muss ist das ein Zeichen von Schwäche und Überforderung. Ist eigentlich echt traurig...

@Zetlex02

9 ай бұрын

Bin ich froh, dass ich das Gefühl bei mir auf der Wache nie hatte(mache den Job erst 10 Monate, aber hier achten die meisten auf ihre Kollegen, und sprechen diese auch in Eigeninitiative nach belastenden Einsätzen an, ob man Hilfe bräuchte). Tut mir natürlich leid, dass das offensichtlich die Ausnahme ist. Viel Kraft Dir auf jeden Fall in Deinem Job und bleib besund❤️

@anjaoerter7492

8 ай бұрын

Kitti da hast du absolut Recht.Und deswegen ist mir der Ausstieg sehr leicht gefallen.Denn ich habe endlich verstanden,daß nur ich mir selber helfen kann und es nie gedankt bekommen habe.Wurde sogar als Kollegenschwein betitelt,weil ich nach 30 Jahren Onkologie geistig und körperlich am Ende war.

Bin auch ne Exe und muss sagen das ich nicht glaube meinen Beruf bis zur Rente schaffe... schon gar nicht wenn das mit der Rentenaltererhöhung so weiter geht. Es muss sich fast alles ändern 😞 Danke für euer Einsatz darüber zu sprechen.❤

Ich war Krankenschwester mit Leib und Seele. Die Erfahrung, dass es nicht möglich ist, die Arbeit so gut zu machen wie es nötig ist (und uns auch früher noch beigebracht wurde) bringt einen an die Grenzen der eigenen Ansprüche. Immer dahinter zurück bleiben zu müssen, aus Zeit- und Personalnot ist am Ende äußerst zermürbend. Jede/r möchte doch eigentlich seine Arbeit so gut wie möglich machen. Ich habe mich gegen Pfusch am Patienten und gegen die Ausbeutung meiner Gesundheit entschieden. Das ist jetzt fast 20 Jahre her und trotz aller Beteuerungen ändert sich nichts. 😢

Bei mir waren es verschiedene, wie neue Vorschriften durch die, dass Arbeiten unnötig komplizierter wurde. Druck von Leitung, Patienten und Angehörigen. Krankenstand, etc. Bei mir war ein großes Problem der ethische Aspekt, Patienten weiter Therapieren weil es Geld bringt oder Angehörige das wolles, es aber keinen Therapeutischen Sinn mehr macht. Z.B. bei Beatmeten Patienten noch die Zeit dehnen um über das nächste Zeitziel zu kommen.

Super Video. Ich selber hatte schon das Rücken Problem konnte deswegen meinen Beruf als Notfallsanitäter leider fast ein Jahr nicht ausüben konnte mich aber zurück kämpfen. Sehe aber immer wieder Kollegen die es psychisch nicht schaffen und deswegen ausscheiden.

Bin Anfang 30 und nach ca. 13 Jahren als RA bin ich seit 2019 100% berufsunfähig und mache grad eine Umschulung. Als RA/OrgL/LRA/TCCC-Medic habe ich mir nicht träumen lassen den Beruf irgendwann mal an den Nagel hängen zu müssen, aber unter anderem meine Schultergelenke sind nun mal leider kaputt und bereits wiederholt operiert. In einer medizinischen Reha bekam ich dann das Gutachten mit der Berufsunfähigkeit. Es gibt für mich leider keinen Weg mehr „zurück auf den Bock“ und bin jetzt beruflich in einem gänzlich fremden/neuen Bereich unterwegs, welcher laut der Gutachter der Rentenversicherung leidensgerecht ist….. Erschwerend kommt ja noch dazu, dass es meinen Beruf des RA seit einigen Jahren nicht mehr gibt und mein „alter Abschluss“ heutzutage nichts mehr wert ist….

Erwähnenswert finde ich auch die vielen Kolleginnen und Kollegen (Alten -/Krankenpflege), die aufgrund von Suchtproblemen erwerbsunfähig wurden. Bis das erst mal diagnostiziert ist und behandelt wird, dauert es viel zu lange. Man spricht nicht darüber, verdrängt es, bis es zu spät ist. Ich sah schon Kollegen und Kolleginnen im Vollrausch zum Dienst erscheinen. Die waren zum Teil nicht mehr in der Lage, eigenständig zurück nach Hause zu finden und mussten von jemandem, der im Dienst war, gebracht werden.

Mein sohn macht gerade eine Ausbildung in der Pflege und ich bin wirklich stolz, das er diese Berufswahl getroffen hat. Denn es mangelt an pflegekräften, besonders an männlichen pflegekräften. ❤

Ich bin noch in der Pflege. Aber nur, weil das Team und die Leitung toll sind. Parallel schule um und langfristig werde diesen Beruf verlassen. Die C - Zeit war hart, aber aufschlussreich. Der Impfzwang und der Umgang mit den Kollegen, die Zweifel und einfach nur Angst hatten war erschreckend. Da fiel der Entschluss, das mache ich nicht nochmal mit. Über diesen Aspekt wurde hier leider nicht gesprochen. In Bezug auf Pflegekammer: Auch wieder Zwang. Keiner wurde gefragt, Mitgliedschaft ist ein Zwang, verpflichtend. Beitragszahlung auch. Da erwarte ich auch nicht viel. Aber vielleicht stellen die was auf die Beine. Mal schauen. Danke für die tolle Arbeit ❤

@florianscholl1256

9 ай бұрын

Ja, ich kann dir in vielen nur zustimmen. So manche guten Kollegen wegen dem Impfzwang verloren. Für die, für mich, sinnlose Pflegekammer wurde der Datenschutz mal eben ausgehebelt damit die brav alle Adressen bekommen um ihren Müll zuzuschicken.

@woapy2109

9 ай бұрын

Wir heulen permanent....und dann selbst wenn man einen Beitrag zur Pflegekammer leisten muss ! Wann und wie soll sich denn jemals was ändern....die Pflegekammer ist längst überfällig. Wir müssen uns solidarisieren, aufstehen und laut Sein.

@et5253

9 ай бұрын

@@woapy2109 ich muss gar nichts mehr. Aus der Phase bin ich raus. Tut mir leid. Habe in den letzten Jahren Allergie gegen Zwänge entwickelt. Mache an Ort und Stelle alles so gut wie es geht und sobald es passt, bin weg. Jeder sollte bei sich anfangen, beim Umgang miteinander, mit den Schülern und mit den Patienten.

Früher war Berufsunfähigkeit mal eine staatliche Versicherung. Als Schrödet Harz4 eingeführt hat, hat er gleich noch die Berufsunfähigkeit zur Privatsache erklärt. Seitdem muss man sich selber drum kümmern und die Profite der Versicherung noch oben mit drauf legen. Also dran denken sich zu versichern. Falls das mit diesen Berufen überhaupt geht.

Ich habe weit über 30 Jahre in der Mobilen Pflege gearbeitet .Es hat mir sehr viel spaß gemacht immer mit anderen Menschen zu arbeiten.Patientenbetten hatten wir erst in den letzten Jahren und Schlüssel Safe .Anfangs war es oft sehr anstrengend bei den niedrigen Betten die Patienten zu versorgen auch oft war das Wasser am Gang und Brennholz im Keller alles natürlich in Zeitdruck.

Ich bewundere euch so sehr für alles was ihr tut❤

Danke , für eure Arbeit! Vor allem in dieser Zeit! Nette Grüße

Vielen Dank für euren Einsatz.🙏 Was machen wir bloß ohne euch, wenn viele diesen harten Job verständlicherweise Aufgaben,wir müssen alle Angst haben. 😢

Ach bitte bisschen Applaus für die Kräfte und die sin' glücklich!

Hut ab vor euch! Ich pflege seit 9 Jahren meine Oma....hab selbst schon Rückenprobleme und bin auch schon mehrfach operiert....aber sie hat sonst niemanden...und ins Heim will ichs nicht abschieben...Aber ws ist eine massive PSYCHISCHE Belastung....❤

@Lovetildeath18

9 ай бұрын

Meine Mutter hatte einen schlaganfall als ich 6 war. Ich bin quasi mit pflege aufgewachsen. Letztens hatte sie eine OP. Ich bin mitlerweile 29 und musste die entscheidung treffen sie für eine bestimmte zeit von wenigen wochen in pflege zu geben, da ich das nicht machen kann, aber sie jemanden zum aufpassen brauchte (sie ist nun knapp 63) und hatte extreme Panik vorm Heim und wurde sehr positiv überrascht. Sie war da einfach nicht mehr so allein und dort wurde einiges geboten, wenn du das nicht mehr kannst, dann hol dir hilfe und sei es durch einen zusätzlichen Mobilen pflegedienst. Das ist wichtig. Du tust dir keinen gefallen, wenn du dich ans limit bringst. Denke auch einfach an dich und seh sowas nicht als abschieben, wenn du dir darüber gut gedanken machst und eine gute entscheidung triffst für alle.

Was mich irritiert, man sucht doch! Aber viel Teilzeit. - Ich bin in einem anders verantwortlichen Beruf, nämlich in der IT. Bin verantwortlich für die Firma, und indirekt die Existenzen der Kollegen, Kunden oder Lieferanten. Bei mir stirbt keiner, jedoch genauso wenig geregelten Zeiten, genauso Druck und Unverständnis. Ich mach das schon 30 Jahre, doch ich merke daß ich langsam an meine Grenzen komme. Was immer wichtig ist, sicher das Gehalt muss stimmen, aber die Selbstbestimmung, die Anerkennung, der respektvolle Umgang mit den Mitarbeiter. Wir sind nicht austauschbar, sondern jeder hat seine Stärken und Schwächen, möchte sich einbringen oder bewirken. Ihr beide seid noch jung, wollt sicher Familie oder habt Kinder. Träume, Wünsche, Ziele! - Als ich im Krankenhaus war, mir ist soviel mitgegeben worden. Das war unglaublich und kann nicht in Worte fassen. "gerne wieder", sagt man. - Äh, vllt. lieber nicht, ich meinte eher die Erfahrung.

Super Statements. Gerne noch mehr davon.

Ich habe ein FSJ im Seniorenzentrum gemacht. Und habe da, auch wenn ich nicht direkt in der Pflege war, viel mitbekommen. Daher kann ich den Punkt der Psyche und der mentalen Gesundheit gut verstehen. Ich habe im FSJ 2 Tode mitbekommen, einmal „Wasser“ in der Lunge und 3 Tage „Kampf“ und einmal den Tod im Rollstuhl ganz plötzlich, war „live“ dabei, war die 2.Person, die festgestellt hat, dass da was nicht stimmte, komisch blass und „schlapp“, kein Puls spürbar am Handgelenk und komisch kalt. Das war wirklich krass für mich. Das war der erste Tod, den ich „live“ mitbekommen hatte. Im Seniorenzentrum war auch eine Seelsorgerin, die mich noch am gleichen Tag gefragt hat, ob mit mir alles ok ist, wie es mir geht und ob ich darüber sprechen möchte. Sie sagte mir, dass ich jederzeit zu ihr kommen kann, wenn ich darüber sprechen möchte. Das schlimmste an diesen Tag war, dass diese Nachricht noch der Kollegin der Spätschicht zu vermitteln, denn sie und diese Bewohnerin waren schon eng miteinander.

Gesundheit gehört nicht in private Hände

Sehr informativ der Beitrag.Es sind auch die Kollegen zu erwähnen,die durch Druck,Frust etc. In die Sucht abdriften und alleine gelassen werden.

Hallo super Video ich hab über 20 jahre in der pflege gearbeitet davon 6 jahre im Pflegeheim für mich war der knackpunkt gewesen das ich eine Bewohnerin eingeschlafen aufgefunden hab und ich hab die bewohnerin sehr in mein Herz eingeschlossen hab ich kann die Bilder nicht bis heute vergessen ich bin dann aus psychisch problemen aus der Pflege ausgestieken was mir nicht einfach gefallen ist aber Hilfe zu bekommen ist auch sehr schwer.

Kann die Menschen verstehen!

Ihr seid Helden❤

es ist wichtig darüber zu reden grosses lob

Ich denke mal Burnout ist sehr weit verbreitet

Ich hab so das gefühl dass die ganze Pflege und Rettungsdienste keine Ahnung haben wie Mitarbeiterbindung funktioniert

@avaDesdemona

9 ай бұрын

Ach, Mitarbeiterbindung ist nachrangig. Mitarbeiterführung ist schon zu viel verlangt. Wir haben bei uns nur "Quereinsteiger" ohne Führungserfahrung, Fortbildungen in der Richtung werden nicht angeboten, so kann die Chefetage auch besser Druck nach unten weitergeben. Bester Spruch: "sag mir einfach wenn du Hilfe brauchst." Ich habe schon oft um Hilfe gebeten, die Antwort war immer "das schaffst du schon." auch wenn ich sage ich schaffe es nicht! Habe seit Monaten Panikattacken, auch mit AU, jetzt wurde ich zum Gespräch gebeten... Ob ich meine Arbeitszeit reduzieren möchte. Also gleiche Arbeit in weniger Zeit mit weniger Gehalt....

Meine Freundin wurde mit ca 32 berufsunfähig, weil ihr Rücken kaputt war. Altenpflegerin. 18 Gepflegte auf einen Pfleger, warum das wohl nicht funktioniert,,

Mein Beruf im Rettungsdienst war meine Berufung. Allerdings sind meine Sprunggelenke nicht mehr brauchbar.

Super Video. Schwieriges Thema. Psychische Belastungen nehmen in vielen Berufen zu. Ihr habt ja schon einige Punkte angesprochen. Ist die Schichtarbeit nicht auch ein Punkt, der belastend ist und Auswirkungen auf z.B. Familie hat?

@gothicwaffel3894

9 ай бұрын

Ja die Schicht wechsel sind auch ein guter Punkt, der schlimmste sind die spät auf früh Wechsel, so gesehen hat man seine 8 Stunden Ruhe pause bis zur nächsten Schicht. Dabei wir aber nicht beachtet das manche eine halbe bis dreiviertel Stunde zum Teil sogar länger zur Arbeit hin und wieder zurück müssen, sowie das man sich um das allgemeine Befinden (essen, Körperhygiene) kümmern muss. Und Freunde außerhalb der Arbeit was ist das. Ich kenne wirklich kaum eine Pflegekraft die Freunde hat die nicht in der selben Klinik arbeitet oder einen ähnlichen Beruf hat. Familie geht sogar wenn man den oder die richtige findet der die Arbeitszeit, Stress und die erschöpfung und den Willen das man oftmals am freien Tag nichts machen möchte versteht und akzeptiert das man doch öfters am freien Tag einspringt oder die Schicht sich plötzlich ändern kann.

@gothicwaffel3894

9 ай бұрын

Was ich vergessen habe zu erwähnen ist das man vergisst was Feiertage sind 😂, was sind Feiertage kenn ich nicht, und der Schlafrhythmus, sorry für meine Ausdrucksweise, ist absolut gefickt, wenn man überhaupt noch einen Schlafrhythmus hat. Einige die in der Pflege oder in ähnlichen Berufen arbeiten kippen auch kurz nach dem sie in den Ruhestand gegangen sind einfach Tod um, wenn ich das mal so direkt sagen darf, da der Körper nicht an die Ruhe und das weniger bewegen drann gewöhnt sind.

@weinicht3792

9 ай бұрын

@@gothicwaffel3894 "Seine 8 Stunden Pause bis zur nächsten Schicht": gesetzlich vorgeschrieben sind 11 Stunden, in AUSNAHMEFÄLLEN 10 Stunden. Ich arbeite im Rettungsdienst. An unserer Wache wird da wirklich strikt drauf geachtet. In den meisten anderen Wachen die ich kenne aber leider auch nicht.

@jan0816

9 ай бұрын

Naja, ihr redet über 11h… Wenn man 4 Nächte gearbeitet hat und dann nach 36h zu drei Tagschichten antreten muss, das ist auch schon viel zu wenig Zeit um sich umzustellen

@weinicht3792

9 ай бұрын

@@jan0816 Ja, natürlich ist das wenig Zeit. Aber den Schichtdienst wird man in diesen Berufen nicht abschaffen können. Bei uns haben die Hauptamtlichen normalerweise Früh, Spät, Nacht, Frei (letzteres mehrere Tage am Stück). Natürlich kommt da auch immer wieder was durcheinander, da fällt ein Kollege aus, mal wird getauscht, aber insgesamt wird versucht halbwegs Rhythmus in den Schichtplan zu bekommen.

Der harte und total unterschätze Job ist die eine Sache, das könnte man wenn man das gerne tut und seinem Job wirklich liebt bei Seite stecken aber wenn man dann so derartig schlecht bezahlt wird hat das nichtmal nur was mit dem Geld zu tun wovon keiner leben kann oder vielleicht gerade mal überleben, sondern sich mit stolz und das man sich einfach nur verarscht und total im Stich gelassen fühlt wenn man so einen krass verantwortungsvollen Job ausübt und dann so wenig Geld dafür bekommt. Wenn’s irgendwann niemand mehr machen möchte und wir ein richtiges Problem bekommen dann ist es zu spät.

Eine in unserm Altenpflegekurs hatte schon im dritten Lehrjahr kaputte Bandscheiben. Eine Kollegin hatte mit 55 ein "Sportlerherz" - Herzinsuffizienz mit Herzasthma von jahrelanger Überarbeitung. Noch 55% Herzfunktion im Alter von 55.

Ehre für dich Herr Kollege ❤

Vielen Dank dass ihr diesen Job durchzieht. ❤️ Sehr viele hören mit der Zeit einfach auf.

@logicandreason3812

9 ай бұрын

Die Leute die wieder aufhören haben eine Tonne geleistet. Man sollte das nicht abtun, nur weil man nicht weiter kann/will.

@Zetlex02

9 ай бұрын

Diese Menschen hören nicht "einfach" auf. Nur muss man irgendwann auch mal auf sich selbst hören. So toll und wichtig der Job ist, man kann sich nicht komplett kaputt arbeiten für ein defektes System

Ich war 19jahre im rettungsdienst und ich liebte es Bin aber auch vor einem jahr in die zna gegangen und arbeite nebenberufliche noch im rd Was ich sehr bereue seit dem, ist dieses kuchen backen. Für alles was man zum ersten mal erlebt habt sollte man einen kuchen backen. Und richtig böse bin ich geworden als ich mit bekam wie eine Praktikantin für eine rea einen kuchen backen sollte. Heute bin ich mentor und sage ganz klar zu allen meinen Praktikanten kein kuchen backen für jeden einsatz den man zum ersten mal erlebt hat sondern lieber ein rede angebot machen. Ich hatte jetzt auch in der zna eine traumatische rea der mensch war noch jung und meine Praktikantin ist erst 18jahre alt und wollte mit helfen, danach war sie traurig kam mit ihren Gefühlen und dem Erlebnis nicht zurecht und ich hatte ihre eltern angerufen damit sie nicht alleine nach hause fährt. Was ich danch zu hören bekommen habe war nicht schön, einige jüngere Kollegen meinten ernsthaft sie solle ihre berufswahl noch mal überdenken und ob sie sich sicher sein. Ich denke mir halt die ganze zeit dass das der falsche weg ist und das wir untereinander mit einander beser umgehen sollten. Ich hoffe ich bleibe noch lange im pflegerischen und im rtw dienst um mit zu erleben wie wir uns änderen

@weinicht3792

9 ай бұрын

wo ist das denn üblich? Bei uns geht es noch normal zu. Kann ja nicht sein, dass jemand in der Ausbildung/ als Praktikant, wo man das Anrecht darauf hat angeleitet zu werden (und noch wenig Geld verdient) für den Rest der Wache Kuchen Backen muss wenn man etwas neues erlebt hat. Das ist die ersten Wochen jeden Tag.

@kat.bra.3144

9 ай бұрын

Als ich damals anfing war es auch nur einmal ein Frühstück ausgeben und gut im laufe der Zeit hat es sich auf meiner alten wache eingespielt mit dem Kuchen backen. Und wie gesagt ich bin dagegen. Den ersten hubschrauber Einsatz ja okay aber nicht den ersten Unfall die erste rea nein das muss nicht sein. Es gibt es aber noch auf einigen wachen ich sage nicht überall.

Passt zwar nicht 100% ins thema aber ... Hab einige jahre ehrenamtlich bei der Tafel geholfen. Hatte im Endeffekt die Schnauze voll nach dem ich unzählige male bedroht und 2x grundlos angezeigt wurde. Ende vom lied waren 3 monate Psychiatrie mit anschließendem umzug in eine andere Stadt. (Btw. bin 22)

Hey @retterview Vielen dank für das großartige Video. Leider habe ich schon oft die erschreckende Erfahrung gemacht, dass (Alten-)Pfleger (oder andere medizinsche Berufe) meinen, sie würden nie berufsunfähig werden oder man sei staatlich ausreichend abgesichert. Da ich selbst als ungebundener Vermittler arbeite und schon 18-55jährige erlebt habe, welche berufsunfähig wurden und damit vorm Exitenzaus gestanden hätten, bin ich froh einen öffentlichen neutralen Blick aus euren Berufszweig selbst zu bekommen. Wäre schön, wenn das mehr Berufszweige machen würden. Hoffe man darf das Video gerne mal Referenz benutzen, falls eine Diskussion wieder aufkommt. Letztendlich geht es um den Schutz der Menschen. Lg und Abo incoming😉

Ich glaube so viel Leid zu sehen laugt irgendwann aus ! Supervisionen müssen Standart werden !!

Die meisten Leute verlassen den Job weil er scheiße ist, ganz einfach. Zumindest bei uns im Altenheim, über den rest kann ich nichts sagen.

Ich möchte Sanitäterin werden das ist mein absoluter Traumjob

@dasauge9387

9 ай бұрын

Noch.....

@Marie-vl7qd

9 ай бұрын

@@dasauge9387 ja und dein Kommentar lässt mich sicher nicht umstimmen also lass es doch einfach mit deinem Kommentar

@THYB737

9 ай бұрын

​@@Marie-vl7qd viel Erfolg! ich werde jetzt auch in Kürze als RS anfangen.

@Marie-vl7qd

9 ай бұрын

@@THYB737 wie cool viel Spaß wünsch ich dir! Ich bin jetzt seit paar Wochen bei brk Jugend und es macht Mega Spaß 👍

@sylviakeller9117

9 ай бұрын

Viel Spaß an dem tollen Beruf! Denk dran, das heute zählt. Was morgen ist, das wird sich zeigen. Es muss für dich stimmig anfühlen.

Ein wichtiges Thema wurde nicht erwähnt die12 Stunden Schichten die einen mit dem Alter einen von innen verbrennen und eine Antriebs Schwäche hat. Wobei das niedrige Gehalt das andere macht.

bin am kämpfen das ich meine ausbildung fertig machen kann als gesundheits und krankenpflegerin zu ende zu machen bin vor 5 monaten 18 geworden und bin ins zweite lehrjahr gekommen und hatte vor 2 wochen einen hexenschuss der sich warscheinlich am freitag als bandscheibenvorfall herausgestellt.hatte trotzdem nich 2 tage gearbeitet mit starken schmerzen und viel tavor und metamizol intus da ich sowenig wie möglich fehlzeiten haben möchte da mir der beruf sehr am herzen liegt.

@himmel-erdeundzuruck5682

9 ай бұрын

Weg mit Tavor und Metamizol. wenn du jetzt schon damit anfängst, wirst du aus der Medikamentensucht nicht rauskommen. Mach ein Rückentraining im Fitnessstudio, das hilft besser. Und mach KG.

Der Wechsel in die Notaufnahme macht es auch nicht besser. Ich arbeite zwar nicht in der Pflege, aber in der Radiologie. Mittlerweile sind wir auch überaltert. Der Nachwuchs wechselt sehr oft, in der Hoffnung etwas besseres zu finden. Weshalb heute Menschen (fußläufige) in die Notaufnahme kommen ist auch unglaublich! Ich habe gerade einen 24h Dienst hinter mir und die gebrochene Nase, nach einer Schlägerei, mit 1,9 Promille geht mir um 2 Uhr nachts schon sehr auf den Zeiger. Die Oma, die heute Morgen um 5 Uhr kam, mit einer pertrochantären Femur- und einer Humerusfraktur eingeliefert wurde, hat mir wirklich leid getan. Die Dienste werden immer schlimmer und Bezahlung... na ja. Wir werden im Bereitschaftsdienst mit 80% vergütet. Zuschläge wie es in der Industrie üblich ist (Nacht oder Wochenende), gibt es nicht. Mittlerweile bin ich auch an meinem Limit angekommen.

Vielleicht sollte eine Umfrage bei Pfegekräften gestartet werden, in der gefragt wird wie viele unter Rückenproblemen leiden. Es wäre für Pflegekräfte und Patienten von Vorteil könnte man die Patienten zu zweit versorgen. Einfach mal testen wie lange es zu zweit dauert und wie lang allein. Beim Dienst allein müsste man die Ausfälle dazu rechnen und die doppelte Belastung derer, die den Dienst übernehmen müssen. Auch öfter mal gratis Massagen wäre gut.

Was gerne gemacht wird bei uns sind 4 Nachtdienste, den Tag wo man aus der Nacht rauskommt als kompletten freien Tag an zusehen und dann noch 2 freitage drann zu hängen.

@jeanyjones7058

9 ай бұрын

Ja,der Tag an dem man rauskommt wird bei uns auch als "Frei"gezählt.Nach 8 Nächten reichen 4 Tage frei bekamen wir als Antwort.

Vier Jahre Rettungsdienst und dann sechs Jahre als Krankenpfleger und dann Abfallfachkraft geworden die beste Entscheidung die ich im Berufsleben gemacht habe. Nur Undankbarkeit und Verachtung wird man in diesen Berufen erfahren, da hilft auch das gute Gehalt nicht. Rate jeden davon ab!

Da hilft halt nur noch massenweise kündigen, Streiks bringen da nix mehr.

Ich denke, was in unserem Gesundheitssystem nicht verstanden wird ist, dass egal, was du machst, du niemanden helfen kannst, wenn du dir selbst nicht helfen kannst. Die veraltete Annahme, dass du dich, weil du einen sozialen Beruf ergriffen hast, aufopfern musst ist absurd und verschleißt gute Mitarbeiter im Sekundentakt. Ich weiß leider auch nicht die ultimative Lösung für die ganzen Probleme, die ihr schildert. Ich kann nur hoffen, dass sich bald was zum Positiven ändert.

Es ist schade dass das emotionale bei euch im team nicht besprochen wird. In meinem team im krankenhaus muss ich nur sagen ich möchte darüber gerne sprechen. Dann setzt mein team alles in bewegung. Allerdings vom krankenhaus bzw. Vom arbeitgeber, gerade bei den kirlichen häusern passiert da nichts.

@dosenbrotimtetrapac

9 ай бұрын

Ja, solange es scheinbar läuft, läuft es. Jedenfalls für den Chef. Ist ein echt ekelhaftes Verhalten. Um zufriedene Mitarbeiter und motivierte Mitarbeiter zu haben, sollte man so etwas in der Arbeitszeit anbieten, vielleicht auch mit jemandem, der speziell dafür ausgebildet oder sensibilisiert ist. Man muss ja nicht teilnehmen, wenn man nicht möchte, aber ich finde, sowas sollte jedes moderne Unternehmen anbieten, besonders in solch Berufsfeldern. Ich arbeite z.b im Einzelhandel bei Aldi, wir haben auch durchweg personalmangel, es ist auch gewollt, stunden zu sparen, denn so funktioniert ein Discounter. Dafür kriegen wir aber auch sehr sehr viel, teamevents, Weihnachtsfeier, alles umsonst, genug Zuschläge, mitarbeitergespräch jedes halbe Jahr mit meinem FL/RVL, immer ein offenes Ohr. Ich will das jetzz gar nicht mit Pflege vergleichen, aber nur sagen, dass sowas oder ähnliches, vor allem bei solch einem Job, Pflicht sein muss .. das kann ich überhaupt nicht verstehen, für mich ist das steinzeit. Zu einem sehr stressigen Job gehört sowas dazu, vor allem im Bereich pflege/rtw/KH.. ich habe das hier von mir nur als beispiel genannt, was sogar der Einzelhandel bietet, welcher wohl um einiges entspannter ist. Es ist schön, dass dein Team sich kümmert, aber du könntest auch in nem anderen Team sein. Das sollte von ganz oben kommen und auch kontrolliert oder überprüft werden.

Wenn der Druck zu hoch wird, gehen die Leute aufeinander los , wenn die Leitung versagt. Das bekommt eine Eigendynamik von Grüppchenbildung und Mobbing. Supervisionfür schlimme Erlebnisse und Überforderungssituationen gibts zu wenig. Es müsste Routine sein, für alle, dann sinkt die Schwellenangst diese Angebote zu nutzen.

Meiner Meinung nach geht es nur über die Aufstockung des Pflegepersonals, und zwar in jedem Bereich. Mir ist bewusst, das die Kosten dann wieder steigen, und sich viele über die Zusatzkosten aufregen, aber Hey es geht um unsere Gesundheit. Wenn ein Krankenwagen mit 3 anstatt mit 2 Personen besetzt ist, dann kann man bei schwer begehbaren Treppenhäusern mit 2 Personen anstatt mit einer Person unten vorrangehen, wenn 2 Personen es packen, kann der dritte in der Zeit schonmal den Einsatzkoffer einräumen, und man verliert so auch keine Zeit. Im Krankenhaus bin ich auch froh, wenn ich vor schmerzen nach einer Schwester klingel, das ich nicht ne 1/2 Stunde warten muss, bis eine Schwester Zeit hat, sich um mich zu kümmern. So zieht sich das ganze durch. Auf der Seite vom Pflegepersonal würde es auch einiges an entlastung bringen Sowohl Körperlich als auch Geistig. Man hätte nicht mehr so das Gefühl, das man alles "alleine" machen muss. Gegenseitige unterstützung ist dann auch Körperlich vieles einfacher.

25 Jahre Krankenpflege… 2 kaputte Knie, Bandscheiben im LWS Bereich kaputt, Schultern verschlissen, HWS Syndrom….. und und und🫣 und ich arbeite immer bewusst(Rückenschonend!) wenn man Routine hat, dauert das auch nicht länger.

Meine Frau ist seit 2 Jahren aus der Pflege. Wir können uns das zum Glück leisten. Sie und ihre Kolleginnen haben früher immer Witze darüber gemacht. Wir gehen aus der Pflege in die Pflege. Darauf läuft es leider bei regulärem Rentenalter hinaus, wenn man das gesundheitlich überhaupt erreicht und nicht kaputt schon früher, mit Abzügen in Rente geht. Mit 70kg alleine 140kg, die nicht mitarbeiten können zu mobilisieren, hinterlässt seine Spuren.

@jan0816

9 ай бұрын

Einfach so lange warten, bis jemand zweites da ist, oder jemand drittes. Wenns die nicht gibt neuen Arbeitgeber suchen

@josk5389

9 ай бұрын

@@jan0816 War ambulante Pflege, da hätte sie beim Spätdienst auf den Frühdienst warten können. Frau hatte erst einen privaten Arbeitgeber und danach 2 kirchliche. Ist überall das selbe, man wird in der Pflege einfach nur ausgenutzt, bis man hin ist, überall.

Als Mensch beschaemt es mich sehr wenn ich das alles hoere. - Warum bekommt Ihr das nicht? - Ihr seid die Lebensretter, die Engel Gottes die einem Menschen in Not helfen. -- Ich werde rihctig boese auf die Leitenden in diesem Bereich das sie nicht handeln. - Es ist Unverantwortlich da nichts zu tun bei Euch in Deutschland. - Auf der anderen Seite kenne ich das Problem von Freunden in Eurem Land. - Gruss aus Dubai. Allahu Akbar

@jan0816

9 ай бұрын

Es sind nicht die leitenden. Es ist die Politik und die Krankenkassen, die nicht genug Geld bereitstellen. Die Leitenden können auch nur mit dem wirtschaften, was sie haben. Im Reddungsdienst bekommt eine Organisation z.B. nicht alles Geld was sie an Ausgaben hat. Sie muss spenden sammeln, oder in anderen Bereichen mehr Geld verdienen

Naja Wir waren immer Unterbesetzt und für 2 Stationen einen Lifter... da konnte man nicht immer warten bis er frei ist und wenn der Bewohner auf die Toilette (- stuhl) muss, dann muss man es halt allein machen... und dann ist es nicht immer möglich da auf dich zu achten

Ich war auch Krankenschwester. Ich hatte aber einen Gehirntumor, es lag nicht an der Arbeit

@sw6428

9 ай бұрын

Tut mir leid...hab meinen mann vom gehirntumor verlohren...vieleicht wird sich doch herausstellen das krebs/tumore doch auf stress zurueckfuehren wie viele andere erkrankungen

Ich habe 4 Jahre Ausbildung in der Krankenpflege gelernt und hatte das mehrmals, dass ich zum exam. Kollegen gegangen bin um zu sagen, dass ich den 130kg Patienten nicht alleine hochziehen oder lagern kann und wurde dann dumm angemacht, dass „diese Auszubildenden heutzutage auch nichts mehr alleine hinbekommen“ würden …. Das war schon leider recht prägend weshalb ich oftmals auch einfach alleine irgendwas gemacht habe was rückenschonend nicht möglich war und hab das dann zumindest schon leicht im Rücken gespürt mit damals 20 … es ist zwar noch nicht schlimm aber trotzdem, jetzt habe ich meine Ausbildung im Rettungsdienst angefangen und da ist das zwar nicht immer möglich, aber da gibt das gefühlt eine ganz andere Kultur wenn man halt Hilfe braucht, weil da einfach immer mehr miteinander gearbeitet werden kann (zumindest bei mir ist das jetzt so …)

Nach 18 Jahren raus aus der Pflege und zur Berufsfeuerwehr 😉😊 Beste Entscheidung.

gerne auch mal längere gespräche

Ich wurde nach 7 Jahren im RD durch einen Bandscheibenvorfall berufsunfähig. Akut ist dieser während eines Einsatzes aufgetreten. Als Berufskrankheit wird so etwa dennoch nicht anerkannt.

@weinicht3792

8 ай бұрын

Als Unfall wird so etwas von der BG nur dann anerkannt, wenn das nicht beim einfachen Heben aufgetreten ist, sondern weil man z. B. irgendwo drüber gestolpert ist, oder am Türrahmen angerempelt... Weil dann der schädliche Einfluss von außen kam. Einen normalen Bandscheibenvorfall kann nach BG dagegen jeder bekommen. Das wird eher als "Disposition" dazu, also wie eine chronische Erkrankung gewertet.

Bei mir sind e die kurzen wechsel im schlimmsten szenario 8 stunden zwischen den schichten , einspringen wegen hoher krankenstände . Wenn man kinder hat wird man denen nixht immwr gerecht .

Kann man in solchen Berufen überhaupt fest Termine einplanen, falls man es nicht alleine kann, um etwas für sich zu tun?

@gothicwaffel3894

9 ай бұрын

Ja kann man ist zum Teil schwer, da es manchmal so ist das am Ende des Monats erst der Dienstplan für den nächsten Monat rausgegeben wird.

Ich dachte als Ex-Pflegeschülerin bei den Top3 erstmal Hä?Atemprobleme. Aber ja, in der Pflege wird ja noch geraucht wie sonst nirgendwo (meiner erfahrung nach) Denke das viele aus Stress dort auch mit anfangen. Schlechte idee aber zu Beginn in der Klasse hatten wir nur 2 Raucher und unser Lehrer meinte dazu " mal sehen ob das so bleibt hehe" 😢

@himmel-erdeundzuruck5682

9 ай бұрын

Atemprobleme können auch mal als Herzasthma herauskommen, je nach dem, wie fit der Hausarzt ist. Und von den ganzen Raumsprays und Desis hatte ich auch schon Tage mit viel Hustenreiz. Bin jetzt nicht mehr im Heim

Bei Berufen mit so hoher psychischer Belastung, sollte eigentlich es eigentlich die Möglichkeit gäben im beruflichen Umfeld, mit einem Psychologen zu reden. Aber es gibt ja noch nicht mal an jeder 10.ten Schule einen, Hauptsache Kosten einsparen, damit man dann doch den Verlust in Krankheitstagen wiederkriegt.

Bin auch aus der (körperlichen) Pflege raus gegangen, weil meine Gesundheit einfach das Wichtigste ist, was ich habe und ich hatte nach wenigen Jahren schon Rückenschmerzen. Kollegen von mir hatten mit nichtmal Mitte 20 schon Bandscheibenvorfälle. Also ich kann das echt nicht empfehlen. Dabei ist der Beruf an sich sehr interessant und wäre wirklich schön, aber eben nicht bei dem Gehalt und den Rahmenbedingungen.

Bei uns in der behindertenhilfe steigt gerade die Anzahl der Menschen mit Depressionen massiv an.

Wie ist das beim Fermentieren? Ist man da auf der sicheren Seite?

bin seit über 10 jahren in der häuslichen 1zu1 pflege und werd nen sch*** machen, jemals wieder zurück in die mehrfachversorgung zu gehen.

Was auch viel zu selten angesprochen wird ist das Mobbing in der Pflege

Bin selbst Examenierte Altenpflegerin und auch Alte Schule Kinderpflegerin 😂, wollte den Kinderpf.nicht mehr ausüben aufgrund des Stress 😂😂😂, jetzt AP geht es mir sogar besser mit dem Stress da man weiß was man tut, und wofür, aber nur klatschen dafür reicht nicht, ! Uns ob BW oder Angestellte geht es echt gut aber wenn 2-3 Mitarbeiter ausfallen ist echt die 💩am dampfen,da laufen dann alle krumm und sind drüber.Dafür könnte man doch Leute nehmen die wenigstens Ahnung haben und 2-3 Std einspringen könnten? ( Keine Ahnung 😕, es war einer dieser Tage 😂, wer kennt es nicht 🎉

5:48 Pflegekammer wird nichts verändern können. Von sehr vielen Pflegekräfte nicht gewünscht und zusätzliche bürokratie

Mewine Frage wäre eher, warum es überhaupt noch Leute gibt, die sich diesen Job antun * Physisch und psychisch extrem belastend * Lange Schichten, dauernd in Alarmbereitschaft - auch nachts * vergleichsweise schlechte Bezahlung

Ich (28) hätte wirklich Bock auf den Beruf des Notfallsanitäters. Momentan stecke ich in einem unbefriedigenden Verhältnis mit dem Beruf den ich vorher gelernt habe. Aber noch mal 3 Jahre Ausbildung? Soll man das echt wagen? Ich könnte echt mal ne objektive Meinung vertragen. #club19club

@s.3048

9 ай бұрын

Entweder mal versuchen ein Praktikum oder zunächst eine Ausbildung zum Rettungssanitäter machen. Die dauert nur ungefähr ein Vierteljahr und man bekommt einen guten Einblick.

@EbenAbklaerenLassen

9 ай бұрын

Es könnte eines der besten Berufe überhaupt sein, leider sind bei vielen Arbeitgeber die Arbeitsbedingungen unterirdisch. Man arbeitet je nach Arbeitgeber bis zu 9,5 Stunden pro Woche für Lau. Klingt bescheuert, ist es auch. Das stammt aus einer Zeit wo in der Woche 4 Einsätze gefahren wurden. Heutzutage muss man darum streiten, dass man sich an dem Arbeitszeitgesetz hält und man in einer 12 Stunden Schicht auch seine 45 Minuten Pause bekommt und was essen kann.

Im Erzieher Beruf auch nicht anders 😢 Katastrophe

Ich bin Bäcker, circa 10% der jungen Leute schaffen die Ausbildung zwecks Mehlstauballergie nicht, oder halten keine 10 Jahre im Beruf deswegen durch.

29 Tage krank in der Pflege das ist meiner Meinung nach zu wenig

Pflege vom Staat finanzieren lassen!!!

@weinicht3792

8 ай бұрын

Wenn ich mir ansehe wie das mit anderen vom Staat finanzierten "Projekten" wie Schule/Bildung, ÖPNV.... läuft, bin ich mir nicht mehr sicher ob das die Lösung wäre.

@Keule-95

8 ай бұрын

@@weinicht3792 seit 2015 bis 2023 haben wir jedes Jahr 15 bis 24 Milliarden Euro in die Flüchtlingspolitik gesteckt...Problem ist ja das meistens an den falschen Ecken gespart wird....in Dänemark wird die Pflege seit Jahren schon staatlich finanziert und dort funktioniert es auch...leider sehe ich für unsere Politik schwarz was die Zukunft betrifft...die haben uns zu viel in die Schulden gehauen....irgendwann werde ich noch auswandern denke ich😅

Warum verschwinden hier derart viele Antworten??

@himmel-erdeundzuruck5682

9 ай бұрын

Das ist vermutlich nur der StandardBot, ein scam, der neue Beträge automatisch mit "Ruf mich an"s versieht.

Erster