Gibt es Möglichkeiten nach Verurteilung durch ein Amtsgericht mit Einlegung von Rechtsmitteln Zeit zu schinden, also das Verfahren maximal hinauszögern? Zum Beispiel um die persönlichen Umstände zu optimieren, um etwa eine erstinanzlich nicht gewährte Bewährung zu erhalten?

hallo ich habe eine Frage zu meinem Problem, ich habe letztes Jahr 2 Strafbefehle erhalten, wo ich zu der Zeit noch nicht wusste was das überhaupt ist, ich muss jetzt 2400€ für einen angeblichen wiederstand leisten, nachdem der 21 jährige beamte mich willkürlich durchsuchen wollte mich dann umgeschmissen hat, mir meine Hose vom Hintern gezogen hat wo ich wehrlos auf dem lag und noch mein Fahrrad beschädigt hat zahlen, und für einen anderen 2000€ weil ich angeblich keine fahrkarte Fahrkarte hatte, wobei ich nur eine falsche gekauft habe , die 3€ zu günstig war und da ein Ring gefehlt hat , wo es hieß , ich hätte es mit Absicht erschleichen wollen. Ich habe erstmal die Fristen für die Berufungen verplant. Auf meine Erklärungen hat die Staatsanwaltschaft München mit einer "Absage" reagiert und wollte es gar nicht zu Protokoll nehmen und es ausbessern, denn die Strafbefehle wurden nicht nach der Wahrheit verfasst. Ich hab dagegen nichts gemacht weil ich mir zur der Zeit keinen Anwalt leisten konnte weil ich in der Ausbildung war , und das bezahlen konnte ich auch nicht weil der Tagessatz 40€ betrug , wo ich aber nur 750€ verdient habe. Jetzt Fang ich erst an '"richtig"" zu arbeiten, möchte jedoch nicht für so einen Schwachsinn so viel Geld zu zahlen. zu der Frage zurück, was kann ich in diesem Fall noch machen? Viele Grüße

Also Revision heißt sowie ich das verstanden hab das Urteil wird rechtlich überprüft und auch das Gerichtsverhandlung beziehungsweise das Protokol des Gerichtsverhandlung der Ablauf die Aussagen von einzelnen Personen? Richtig?

@mduellberg

3 жыл бұрын

Nicht ganz. Das Urteil wird mit der Revision allein auf rechtliche Fehler überprüft. Diese können sich aus dem Urteil selbst, oder aus dem Verfahren ergeben. Verfahrenstatsachen sind dabei u.a. Im Protokoll festgehalten. Der Ablauf der Aussagen ist darin am Landgericht inhaltlich gerade nicht erfasst. Das ist für viele überraschend, aber im Protokoll steht dort tatsächlich nur, dass ein Zeuge ausgesagt hat, nicht, was der Zeuge gesagt hat. Eine derartige Überprüfung bietet die Revision nicht.

@bubukroko7442

3 жыл бұрын

@@mduellberg hmmm blöd! Ein bekannte von mir hat 4 Jahre wegen Raub bekommen , weil er selbst ausgesagt hat das er diese Tat begangen hat. Und sitzt schon seid mehr als zwei Jahren im geschlossenen Vollzug, zudem wurde nach ihn weitere beweise/hinweise gefahndet und somit wurde gegen ihm eine weitere Gerichtsverhandlung gedeckt und mit nur Indizien und das nicht mal auf frischer Tat sondern erst nach 2Jahren gefunden wurde und einem Foto was das Aussehen betrifft nicht zutreffend ist, kleine Info das Foto Was den Täter beschreibt habe ich selbst mit Augen gesehen, daher trifft das Aussehen null! Und somit wurde er in Anführungsstrichen als Wiederholungstäter mit 9 Jahren Haft verurteilt und plus die 4 Jahre drauf das ergibt 13 Jahre Haft, Sofort Nach dem Urteil wurde von dem Anwalt Revision eingelegt und jetzt warten wir aber die Hoffnung besteht nur zu 3% also kaum. Was könnte man indem fall noch tun außer Revision. Kurze Info das Gericht hat im Landesgericht stattgefunden.

@mduellberg

3 жыл бұрын

Nichts. Gegen das Urteil des Landgerichts ist die Revision das einzige Rechtsmittel. Das mag hart klingen, ist aber tatsächlich so. Die Erfolgsaussichten lassen sich nur schwer prognostizieren. Schon gar nicht aus der Ferne. Insofern verbietet sich eine Aussage zu den genannten 3 Prozent.

@bubukroko7442

3 жыл бұрын

@@mduellberg Und was wenn der Jenige unschuldig die 9 Jahre bekommt und absitzt das ist doch unmöglich, ich meine da muss doch iwas getan werden außer Revision.

@bubukroko7442

3 жыл бұрын

@@mduellberg Das Gericht hat aber ein Fehler gemacht also so sehe ich das zumindest er hatte zwei fälle die verhandelt wurden im Gericht und das Foto was der Richter ihm gezeigt hat was angeblich den Täter beschreibt er sein sollte hatte aber mit den zwei fällen garnichts zutun. Nach dem das Urteil kam war die Aussage vom Richter abgesehen von den zwei fällen glauben wir fest daran das Sie der Mann auf dem Foto sind und sie auch ebenfalls die anderen Überfälle gemacht haben. Das Foto hatte lediglich nichts mit den Zwei fällen zutun gehabt. Der Richter hat ihn sozusagen für etwas verurteilt was nicht mal tats fällig war also noch mal zu verstehen die anderen fälle sind alle gefallen bis auf die zwei fälle für die er verurteilt werden sollte aber sie hatten kaum was festes in der Hand gegen ihn und der Richter hat ihn einfach wegen ein Foto und er geht nur davon aus abgesehen jetzt von den zwei fällen das er die anderen fälle an Straftaten begangen hat. A verstehe ich nicht was das Foto mit ihm zutun hat. B warum wird er für iwas anderes verurteilt was nichts mit dem Gerichtsprozess zutun hat. Würde das Rechtlich gesehen ein Fehler vom Richter sein???